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Sasoris Meisterwerk

von

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Überwältigt

„Und was soll das sein?“ Ich erkenne die zittrige, leise Stimme kaum als meine eigene wieder. Es schockiert mich, was seine körperliche Nähe für verheerende Auswirkungen auf mich hat. Meine Gedanken wirbeln durcheinander und auch wenn ich ohnehin vorhatte, ihn mit meinem Körper zu verwirren und seine Schutzmauern zu unterwandern, irritiert es mich, dass er nun von sich aus auf mich zugeht.
 

„Das fragst du noch? Kannst du dir das nicht denken, Deidara? Ich hatte dich für einen intelligenten jungen Mann gehalten, wenn auch für einen, mit einem übertriebenen Hang zur Selbstzerstörung“, flüstert er leise zurück und ich schlucke trocken, als er sich mit einem trägen Lächeln über die Lippen leckt.
 

„Ahm… ich weiß nicht… ich…“, bringe ich stockend hervor. Da wären wir wieder. Ein sabbernder Idiot, ich sag es ja!
 

Ein leises Kichern huscht durch den Raum und ich frage mich, ob ich jetzt endgültig den Verstand verloren habe.
 

„Gut, dann gebe ich dir einen kleinen Tipp…“
 

Ich habe gar keine Zeit mehr darüber nachzudenken, ob er jetzt wirklich das vorhat, von dem ich denke, dass er es vorhat, als seine Lippen auch schon weich und warm auf meinen liegen. Er gibt mir eine Sekunde mich zu fassen, nur um dann seine Zunge spüren, wie sie vorwitzig versucht sich zwischen meine geschlossenen Lippen zu schieben und keuche überrascht auf. Sasori nutzt den Moment gnadenlos aus, schiebt sich näher an mich, ohne mich jedoch irgendwo zu berühren als nur an meinen Lippen, vertieft den Kuss und bringt mich dazu, alles um mich herum zu vergessen.
 

Ich habe keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen ist, Stunden, Minuten oder auch nur Sekunden, als er sich wieder von mir löst und sich lächelnd zurückzieht.

Dieser Kuss war ganz anders. Ich weiß nicht, was er in der Zwischenzeit getrieben hat, oder mit wem, aber ich habe das Gefühl, als hätte mich gerade ein ganz anderer Mensch geküsst als dieser unsichere, zaghafte Kerl, von dem ich gestern tatsächlich überzeugt war, dass er in seinem ganzen Leben noch nie geküsst worden ist.
 

Aber… ich will nicht, dass es schon aufhört. Ich will mehr…
 

„War das schon alles?“, frage ich mit kratziger Stimme und versuche mich an einem schiefen Lächeln. Langsam gewinne ich die Kontrolle über meine Gesichtszüge zurück und auch mein Herzschlag beruhigt sich wieder.
 

„Was willst du denn noch?“, kommt es erstaunt zurück und ich unterdrücke mit Mühe ein belustigtes Schnauben. Also wenn er das nicht weiß…
 

„Das fragt Ihr noch? Könnt Ihr Euch das nicht denken, Meister?“, gebe ich seine Worte von vor wenigen Sekunden lächelnd an ihn zurück, schiebe mich etwas näher zu ihm hin, bis ich direkt vor ihm sitze und fasse ihm dann einfach mal frech zwischen die Beine.
 

Ohhh, wie er ganz genau weiß, was ich meine!
 

Er zischt leise und in der nächsten Sekunde hat er meine Hände unter seine Kontrolle gebracht, reißt mich vom Stuhl, zwingt meine Handgelenke aneinander, reißt sie über meinem Kopf in die Luft und zwar so hoch, dass ich von hier auf jetzt den Boden unter den Füßen verliere.

Muss der Kerl immer so übertreiben?
 

Jetzt bekomme ich auch eine Ahnung davon, was diese fremde Macht ist, die da ständig Besitz von mir ergreift. Es muss sein Chakra sein, denn Fäden im üblichen Sinne kann ich nirgends erkennen.
 

Ich versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass mir meine momentane Situation etwas unangenehm ist und sehe einfach nur herausfordernd zu ihm hinunter. Langsam steht er auf und stellt sich vor mich hin. Sein roter Schopf reicht mir so gerade mal bis unters Kinn und ich grinse über das ganze Gesicht, als ich mir vorstelle, wie er wohl reagiert, wenn ich ihm jetzt auf den Kopf spucke, aber das käme meinem Plan nicht gerade entgegen, also schüttle ich diese albernen Gedanken ab, so lange er noch mit der Betrachtung meines Oberkörpers beschäftigt ist, und schaffe es mir ein laszives Lächeln ins Gesicht zu zaubern, als er seinen Blick hebt und mir ihn die Augen sieht.
 

„Doch, ich weiß sehr wohl was du meinst, aber ich wundere mich ein bisschen… Es erscheint mir doch etwas ungewöhnlich, wenn sich jemand mit seinem zukünftigen Mörder zwischen den Laken wälzen will.“ Ein gleichgültiges Schulterzucken, dann sieht er mich wieder ernst an. „Mir soll es recht sein, es ist dein Leben, aber ich wundere mich trotzdem.“
 

„Vielleicht habe ich mich entschieden, dass ich doch lieber Euer Partner werden will?“
 

Er hat natürlich vollkommen Recht! Ich habe keine Ahnung, warum mein Körper so auf ihn reagiert und wenn man vernünftig drüber nachdenkt, muss ich komplett wahnsinnig sein, wenn ich tatsächlich…
 

Der Gedanke verschwindet, als ich Sasoris Hand an meiner Hose spüre.
 

„Ach tatsächlich? Hmm… ich hätte nicht gedacht, dass du noch zur Vernunft kommen würdest… aber wie gesagt, mir ist es gleich, wie du dich entscheidest“, brummt er leise vor sich hin, aber ich verstehe nur die Hälfte von dem was er sagt, da seine Hände sich mittlerweile langsam über meinen Bauch bewegen, mich dort streicheln und immer wieder den Bund meiner Hose streifen.

Will er jetzt, oder will er nicht? Er macht mich wahnsinnig!
 

Kann er das denn überhaupt? Ich meine, wenn er noch nie geküsst wurde, vielleicht weiß er dann gar nicht, was er jetzt machen muss?

Aber auch diese Gedanken lösen sich einfach in Luft auf, als seine kühlen Finger unter den Bund der weiten Hose wandern und ihn fast schon unerträglich langsam nach unten ziehen.
 

Keuchend lasse ich meinen Kopf in den Nacken sinken, als er sich nach vorne beugt und seine Lippen sanft auf mein linkes Schlüsselbein legt, während er mir die Hose dann endgültig über die Hüften schiebt, und meinen bereits eisenharten Schaft befreit, der sich ihm gierig entgegenreckt und zuckend um Aufmerksamkeit bettelt.

Allerdings wird das zu meinem Leidwesen erst mal ignoriert.
 

„Meister…“, flüstere ich leise, als ich den weichen Stoff seines Mantels an meiner Spitze spüre, wie er mich reizt und an mir reibt. Ich weiß nicht, ob das Absicht ist, aber es macht mich fast verrückt vor Verlangen!
 

Ein gemeines Lächeln huscht über sein Gesicht und ich schnaube frustriert, als er beginnt sich ausgiebig mit meinem Oberkörper zu beschäftigen.
 

„Du bist so herrlich warm. Deine Haut ist so weich, so perfekt…“, brummt er leise, lässt seine Zunge über die empfindliche Haut an meiner Brust tanzen, beschert mir damit am ganzen Körper eine Gänsehaut.
 

Ich weiß nicht, was ich darauf erwidern soll, habe auch ehrlich gesagt gar keine Luft in meinen Lungen übrig, um sie mit unnötigen und wahrscheinlich gänzlich sinnlosen Worten zu verschwenden, atmen erscheint mir gerade wichtiger. Vor allem, als er dann anfängt mit seinen Händen meine Seiten entlangzufahren. Ich habe keine Ahnung, wie er mich gleichzeitig halten und anfassen kann, aber er kann es.

Ich will meine Hände bewegen! Ich will ihn auch anfassen.

Unwillig rucke ich an meinen unsichtbaren Fesseln, bis er fragend zu mir aufsieht.
 

„Meister… lasst mich Euch berühren! Ich… ich will Euch ebenfalls spüren“, hauche ich atemlos und verfluche mich im selben Moment dafür, überhaupt etwas gesagt zu haben, als er höhnisch das Gesicht verzieht.
 

„Ist das so?“ Ich verabscheue seine Selbstgefälligkeit, ich hasse sie und ich möchte ihm am liebsten den Hals umdrehen und doch brennt mein Körper, in Erinnerung an seine Lippen, seine Zunge, wie sie einen feuchten Pfand über meinen Körper gezeichnet haben und es fällt mir von Sekunde zu Sekunde schwerer, die laute Stimme in meinem Kopf zu ignorieren, die dröhnend nach mehr und immer mehr verlangt.
 

„Ja… lasst mich… bitte- hnnn!“
 

Seine Hand auf meinem pochenden Schaft, lässt mich vergessen, was ich eben noch sagen wollte. Kann er sich nicht einfach bewegen? Ich halte es nicht mehr aus! Ich will… ich muss…
 

„Was willst du, Deidara?“, flüstert er leise, lässt seine Zunge um meine Brustwarze gleiten, während er zeitgleich viel zu sanft über meine Härte streicht. Er quält mich, reizt mich und ich bringe keine verständlichere Antwort zu Stande, als ein kehliges Stöhnen, auf das er mit einem leisen Lachen antwortet. „Hmm, ich muss gestehen, es ist interessant dich so zu sehen. Vielleicht wäre es doch nicht so verkehrt, wenn du mein Partner werden würdest? Ich würde gerne wissen, zu welchen Tönen du noch im Stande bist. Ich mag deine Stimme.“
 

Mir ist bewusst, dass er sich über mich amüsiert, aber das hält meinen Körper nicht davon ab sich anzuspannen, sich ihm entgegen zu drücken. Die Muskeln in meiner Mitte zucken seiner Hand entgegen, versuchen ihn zu ermuntern mich endlich richtig anzufassen, doch ohne Erfolg.

Schließlich habe ich endgültig genug. Ein Ruck geht durch meinen Körper, als ich meine Beine hebe, sie um ihn schlinge und an den Knöcheln hinter seinem Rücken überkreuze, um ihn so ganz nahe an mich zu ziehen.

Ich komme mir etwas komisch vor, hier so nackt vor ihm in der Luft zu schweben, während er noch vollständig angezogen ist. Ihn scheint das allerdings nicht zu stören. Er lässt einfach weiter seine Hände über mich gleiten. Eine über meinen Schaft, die andere über meinen hoffnungslos verspannten Rücken und lässt sich von meinem Klammergriff nicht aus der Ruhe bringen, bis ich die Muskeln in meinen Beinen anspanne und um ihn zusammendrücke.
 

Ein leises Keuchen ist die einzige Reaktion die ich dafür von ihm bekomme.
 

„Meister!“, spreche ich ihn mit aller Würde an, die ich noch aufbringen kann, auch wenn das wohl nicht mehr besonders viel ist. „Ihr wisst, was ich will und ich weiß, dass Ihr es ebenfalls wollt, also hört auf mit mir zu spielen, und steht Euren Mann!“, knurre ich, als er seinen Blick hebt und mich aus seinen wundervollen braunen Augen hochmütig mustert.
 

„Du sprichst mir aus der Seele, Deidara…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Amaruk
2015-11-22T19:47:00+00:00 22.11.2015 20:47
Nette Geschichte. So erlebt man die Überzeugungskraft von Akazuki einmal anders XD und es ist auch glaubwürdig beschrieben, wie es ihm in Gefangenschaft ergeht. Ich würde wirklich gerne mehr lesen und hoffe auch ein baldiges, neues Kapitel^^
Von: abgemeldet
2015-04-26T01:47:25+00:00 26.04.2015 03:47
Aw endlich geht es weite. War mal wieder ein richtig tolles kapi^^ freu mich schon wahnsinnig aufs nächste xP


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