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Das Geisterhaus

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, es ist seeehhr lange her. Im Moment habe ich aber hoffentlich einen Lauf und werde die Geschichte möglichst bald fortsetzen, evtl. auch beenden. Wenn ich Zeit finde, werde ich mal die vorherigen Kapitel auf Fehler durchstöbern und umändern. Komplett anzeigen

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Die Aufklärung

Ich erzählte ihnen von den Dingen, die seit der Sache mit dem Laptop geschehen sind. Die Stimmen, das Knarren der Treppe, die Schritte, die Geschehnisse der letzten Nacht, sogar über den plötzlichen Tod meiner Mutter. Ab und zu machte ich eine Pause. Entweder um mich selbst zu beruhigen oder um Fragen des Fairy Tail Teams zu beantworten. Alle Informationen schrieb sich Wendy auf. Ab und zu sah sie zu mir auf, nickte und schrieb dann weiter. Gray, der neben ihr saß, schaute auf ihren Notizzettel und flüsterte ihr ab und zu etwas ins Ohr. Das blauhaarige Mädchen wurde daraufhin leicht rot und schrieb schnell ein paar Worte auf die obere Hälfte des Blockes. Ich schätze sie hatte etwas Wichtiges vergessen zu notieren.
 

Als ich dann fertig war, über die Ereignisse zu sprechen, dachte ich darüber nach, ob ich etwas vergessen habe. Mir fiel der Raum meiner Mutter ein, über den ich noch nicht gesprochen habe. Auch nicht über die Dinge die ich darin gefunden habe und mein Ritual nach einem Ereignis. Ob ich das ebenfalls erwähnen sollte?

Die blondhaarige wurde aus ihren Gedanken geholt, als die Rothaarige anfing zu sprechen. „Vielen Dank, dass du so offen warst. Hier ist dir ja bereits eine Menge passiert. Mich wundert aber, dass du erst jetzt Kontakt mit Geisterjägern aufnimmst. Hat das irgendeinen Grund?“ Lucy schaute daraufhin auf ihre Hände. Sie wusste nicht, ob sie ihnen sagen soll, dass sie bereits mehrere Firmen um Hilfe gebeten hatte, aber nicht eine ihr helfen konnte.

Würde das nicht deren Gefühle verletzen, dass sie FT als letzten Versuch kontaktiert hat? Dass sie bereits alle anderen Firmen gefragt hatte? Wären sie dann verletzt und würden gehen? Lucy weiß, dass sie bald antworten muss. Das Team wartet auf eine Antwort und sie sitzt nur da und starrt auf ihre Hände, ohne ein Anzeichen zu machen, bald zu antworten. Panik machte sich langsam in ihr breit. Was ist, wenn sie wirklich gehen? Was wird aus ihr? Oder besser gefragt, was wird aus ihrer Schwester, wenn sie nicht mehr da ist? Sie spürt die Blicke der anderen. Wenn sie nicht bald antwortet, werden sie bestimmt gehen.

Ihre Panik wurde größer, als Gray abrupt aufstand und seufzte. „Lass mich raten.. Du hast bestimmt schon andere Firmen um Hilfe gebeten, aber keiner konnte dir helfen. Wahrscheinlich waren, nein sind wir deine letzte Hoffnung.“ Er sprach dies eher genervt aus und Lucy wusste nicht, wie sie darauf reagieren soll. Ob er nun sauer ist? Wird er jetzt einfach gehen?

Lucy kniff die Augen zusammen und nickte leicht. Vorsichtig öffnete sie diese kurz darauf und befürchtete schon das schlimmste, als Gray daraufhin seufzte und loslief. Sie bekam große Angst. Hätte ich nicht die Wahrheit sagen sollen? Hätte ich ihm wiedersprechen und eine Ausrede erfinden sollen? Aber Lügen kommen immer an die Wahrheit und meistens mit schlimmen Folgen.

Durch eine ruckartige Bewegung wurde die blondhaarige aus ihren Gedanken geholt. Gray hob seine Hand und drehte sich Richtung Sofa. Er stand nun vor einem seiner Teamkollegen. „Nur wegen dir, sind wir immer die letzten!“ schrie er los.

„Hä?! Was redest du da für’n Schwachsinn, Frostbeule?!“ ertönte die Stimme des pinkhaarigen. Erschrocken sah Lucy zu den beiden. „Na was wohl? Ständig machst du alles kaputt und deshalb haben wir so einen schlechten Ruf! Wir hätten ihr schon viel früher helfen können!“ Die ersten Fäuste holten aus. Doch ehe sie ihr Ziel hätten treffen können, stoßen ihre Köpfe zusammen. Beide wurden plötzlich ganz still und die Atmosphäre ganz anders. Lucy und Wendy bemerkten dies sofort und bekamen eine leichte Gänsehaut. Die blonde schaute auf die Hände, die auf den Köpfen der Jungen ruhte. Langsam sah sie hinauf und erblickte eine wütende Erza.

„Wie oft soll ich euch noch sagen, dass nicht gestritten wird?! Wir sind eine Familie, also verhaltet euch aus so! Und dann auch noch vor einem Kunden?!“ Die rothaarige schrie die beiden an und hätte ihnen am liebsten noch eine Beule verpasst, als ihr wieder einfiel, wo sie sich gerade befand. Ein leichter Rotschimmer zierte ihre Wangen. Sie ließ die Köpfe los, strich sich ihre Kleidung zurecht und räusperte sich kurz, ehe sie anfing zu sprechen. „E-es tut mir Leid. Normalerweise sind wir nicht so.. Wo waren wir nochmal stehen geblieben?“ Sie lächelte leicht, doch jeder hätte merken können, dass sie dieses fakte. „Letztes Mal hast du das Haus zum Einsturz gebracht.“ hörte man Natsu leise flüstern. Dieser erhaschte aber sofort einen alles sagenden Blick von Erza, woraufhin er verstummte.

Lucy weiß nicht warum, aber diese Situation brachte sie einfach nur zum Lachen. Die plötzliche Wesensänderung der drei und die Gesichtsausdrücke der Jungs, wie Erza diese unter „Kontrolle“ hat.. Lucy konnte einfach nicht anders, als einfach loszulachen. Wann hatte sie das letzte Mal so etwas gesehen? Wann hatte sie das letzte Mal so gelacht? Die Geschehnisse im Haus vergessen?

Sie nahm die verwirrten Ausdrücke des FT-Teams nicht wahr. Wendy war die Einzige, die nicht an der Situation beteiligt war und konnte sich scheinbar in die Lage von Lucy hineinversetzen. Sie dachte an ihre Reaktion damals -als sie eine ähnliche Situation mit dem FT-Team hatte- und fing ebenfalls an zu Lachen.



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