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Das Geisterhaus

von

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"Fairy Tail"?

Hier ist das neue Kapitel.

Hoffe es gefällt Euch und danke an --Lucy-- für das liebe Review :)

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Immer und immer wieder betrachtete sie ihre Arme im Spiegel. Sie konnte sich einfach keinen vernünftigen Reim daraus machen, woher die Wunden kamen. Geschweige denn, weshalb. Immer noch geschockt über diese Tatsache, strich sie sich über die Arme. Dabei sah sie weiterhin in den Spiegel. Entsetzt erstarrte sie in ihrer Position und starrte ihr Spiegelbild entsetzt an.

Ein klopfen an der abgeschlossenen Badezimmertür holte sie aus ihrer Starre raus. Perplex sah sie zu der Tür, ehe sie wieder dem Spiegel ihre Aufmerksamkeit schenkte. Sie öffnete eine Schublade und holte dort einen Lippenstift heraus. Daraufhin malte sie die Wunden ihrer Arme auf dem Spiegel nach. Erneut klopfte es. Diesmal doller als zuvor, doch sie ignorierte dies. „Nee-san! Wieso machst du nicht die Tür auf?“

„Tut mir Leid…ist gerade schlecht.“ Ihre Augen weilten weiterhin auf ihrem Spiegelbild und sie schrieb weiter. Sie konnte das seufzen ihrer Schwester sogar durch die Tür hören. In letzter Zeit sahen sie sich kaum noch. Ständig war ihre Schwester unterwegs, blieb mehrere Tage weg oder kam früh morgens und schlief, damit sie abends wieder weg gehen konnte.

„Ich gehe jetzt los. Nächste Woche bin ich wieder da. Pass gut auf dich auf und stell ja keinen Blödsinn an!“ Daraufhin ertönten ihre Schritte und das Knarren der Tür. Kurz darauf erklang auch das Zuknallen der Tür, doch auch dies ignorierte sie gekonnt. Das Muster ihrer Wunden interessierte sie im Moment viel mehr. Als sie alle Wunden nachgezogen hatte, wühlte sie in der Schublade herum. Als sie gefunden hatte, was sie suchte, schlich sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Es war ein Lippenstift in einer anderen auffälligeren Farbe. Damit zog und verband sie die Linien zusammen. Daraufhin nahm sie sich ein Blatt und drückte dieses an den Spiegel. Überall strich sie nochmal rüber und zog es danach wieder ab.

Ihr Lächeln von vorher verschwand sofort wieder. Ihre geschockte Mimik machte sich wieder breit. Sie ließ das Blatt fallen und entfernte sich einige Meter von diesem. Dabei ruhte ihr Blick weiterhin auf dem Ergebnis des Blattes. Genau in diesem Moment ertönte die Uhr vorm Flur, dass es nun neun war. Ohne weiter darüber nachzudenken rannte sie aus dem Zimmer zur Treppe. Während sie diese runter rannte, spürte sie einen Druck an ihrem Bein. Ihr Bein blieb an der Stelle, währenddessen sich ihr Körper den nächsten Stufen näherte. Kurz darauf erklangen einige unschöne Geräusche. Sie spürte genau, wie ihr Körper immer und immer wieder auf die nächsten Stufen traf. Dazu kamen die Geräusche des Aufpralls und Schmerzen. Als sie am Ende der Treppe ankam, schnappte sie wie verrückt nach Luft. Es hatte sich während des Falls so angefühlt, als würde ihr immer mehr Luft aus den Lungen gedrückt werden. Auch jetzt, obwohl sie auf dem Boden lag, hatte sie dieses Gefühl nicht verlassen. Während sie weiterhin versuchte Sauerstoff in ihre Lungen zu bekommen, wurde ihre Sicht immer dunkler und verschwommener. Letztendlich konnte sie nichts mehr sehen. Nichts mehr denken.
 

Gedämmt hörte sie ein Geräusch. Dieses erklang immer und immer wieder. Langsam wurde es deutlicher und sie erkannte es. Es war das Klingen der Uhr, wenn sie die neu beginnende Stunde anschlug. Wie in Zeitlupe öffnete sie ihre Augen und richtete sich auf. Kaum tat sie dies, zog sie scharf die Luft ein. Riesige schmerzen durchzogen ihren Körper. Ihr Blick wanderte durch den Raum zur Uhr. Als sie diese erblickte, stand sie in Sekundenschnelle auf. Dies bereute sie aber kurz darauf wieder. Nachdem sie das Gefühl hatte, einigermaßen stehen zu können, sah sie erneut auf die Uhr. Diese zeigte 14 Uhr an. Trotz der Schmerzen ging sie den langen Flur entlang, bis sie an eine Tür kam. Daraufhin öffnete sie diese und ging hinein.

Es war ein Lichtdurchflutetes Zimmer, obwohl überall Klamotten hingen. Diese interessierten sie im Moment aber wenig. Sie ging bis ans Ende des Raumes und dort angekommen schob sie dort ein paar Klamotten weg. Schnell warf sie einen flüchtigen Blick durch den Raum, ehe sie das letzte Kleidungsstück weglegte. Nun konnte sie eine Tür entdecken. Diese öffnete sie daraufhin und ging hinein. Kaum war sie in den kleinen Raum angekommen, lief sie auf einen Schrank zu und öffnete ihn. Dort nahm sie einen Verbandskasten heraus. Schnell nahm sie sich die Dinge die sie brauchte und verarztete sich. Daraufhin legte sie den Koffer zurück in den Schrank und nahm einen Zettel und einen Stift heraus. Das vor kurzem geschehene schrieb sie schnell darauf, ehe sie ihren Namen drunter setzte, den Zettel zusammenfaltete und in eine Kiste steckte. Sie humpelte aus dem kleinen Raum heraus, schloss diesen ab, hang die Klamotten zurück und nahm sich eins der Kleider aus dem großen Raum. Dabei achtete sie darauf, dass es Ärmel hatte, sodass man ihre Verbände nicht sehen konnte. Auch das es lang war und möglichst wenig Ausschnitt hatte. Sie zog sich das Kleid an und verließ den Raum. Gerade noch rechtzeitig kam sie vor der Haustür an, um ihren Vater eine gute Reise zu wünschen. Daraufhin brummte er nur und verließ das Haus. Sie bemühte sich, nicht an ihre Schmerzen zu denken und hörte wie der Motor des Autos startete und kurz danach immer leiser wurde.

Nachdem sie die Tür schloss, sah sie nochmal zur Uhr. Diese zeigte nun 14:32 Uhr an. Erleichtert seufzte sie. In weniger als einer halben Stunde würde „Fairy Tail“ kommen und sie hoffentlich retten. Langsam machte sie sich auf den Weg zur Küche. Während sie dorthin lief und daraufhin Tee ansetzte, überlegte sie, was sie „Fairy Tail“ erzählen soll. Etwa das, was sie vorhin erlebt hatte? Von der letzten Nacht bis zu den letzten Stunden? Das „Stirb!“ auf ihre Arme geritzt wurde, sie daraufhin die Treppe runtergefallen und mit schweren Verletzungen davongekommen war? Das ihr im Moment das Selbe wie ihrer Mutter, wenige Tage vor ihrem Tod, zustößt?

Während sie so nachdachte klingelte es an der Haustür. Sie humpelte zu dieser und öffnete sie. Vor ihr standen ein paar Leute. Diese sahen sie nun fragend an, bis schließlich einer hervor trat und zu sprechen begann. „Sind Sie Lucy Heartfilia?“

„Nur wenn Sie das Team von „Fairy Tail“ seid.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-07-11T21:09:13+00:00 11.07.2014 23:09
Ach du meine Güte O.O Lucy tut mir echt leid.
Hoffentlich hat Lucy in nächster Zeit mehr Glück und Freude. =)

LG^^
Antwort von:  -Jesse-
14.07.2014 21:07
Ja, mir auch (obwohl ich daran ja Schuld bin xP)
Glück trifft es nicht ganz, aber Freude :)

LG
Von:  --Lucy--
2014-03-25T18:59:45+00:00 25.03.2014 19:59
Ohje, arme Lucy :(
Ich hoffe das jetzt für Lucy alles besser wird, den immerhin ist das Team Fairy Tail ja jetzt da :D
und entschuldige, eigentlich wollte ich das Kapitel schon eher lesen, aber bin echt nicht dazu gekommen :/
Naja, bin schon gespannt, wer da so genau von FT vor ihrer Türe steht :)
Bis dahin *winke winke*
Antwort von:  -Jesse-
26.03.2014 09:28
Ja... :/
Ob das jetzt so gut ist... :D Wir wissen ja alle, wie Fairy Tail drauf ist xD
Macht nichts ;) Hab ich in letzter Zeit auch extrem... :/
Wirst du bald erfahren ;))
Bis dann *zurück winken* :)


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