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Fremde Gezeiten

Zeilen aus Gold
von

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Briefe aus anderen Zeiten (1/2)

„Bist du sicher dass du so weit abgeschnitten Leben willst Hinata?“, fragte mich meine beste Freundin Tenten zögernd.

„Ja, ich bin mir sicher. Ich meine schau dir dass Haus doch mal an Tenten. Es ist einfach ein Traum und dieser Ausblick macht den langen Fahrt weg in die Stadt wieder weg“, sagte ich zu ihr und nahm ihr dankend den letzten Karton ab.

„Na wenn du meinst. Wir sehen uns dann Montag“, sagte sie und stieg wieder in ihren Wagen.

Ich winkte ihr ein letztes Mal, bevor sie davon fuhr.

Seufzend drehte ich mich um und sah auf das große gläserne Haus. MEIN großes, gläsernes Haus.

„Na Holiday? Wollen wir rein gehen? Los komm“, lachte ich meine Labradordame an und lief voraus. Holiday mir hinter her.

Drinnen machte ich erst mal alle Fenster auf um Luft rein zu lassen. Dann holte ich mir die Farbeimer und fing an zu streichen. Warme Rot töne im Schlafzimmer. Ein Baby blau im Badezimmer. Ein Mintgrün in der Küche. Und ein Sonnengelb im Wohnzimmer. In jedem Zimmer ließ ich ein paar Wände weiß.

Abends um zehn war ich dann endlich fertig. Ich saß auf dem Boden und betrachtete das fertige Werk. Sah gar nicht so schlecht aus. Ich strich mir fröstelnd über die Arme.

„Ich sollte mal die Fenster wieder zu machen“, murmelte ich zu mir selber.

Bei der Balkontür angekommen, sah ich dort einen Zettel kleben. Hatte der schon vorhin da geklebt? War mir gar nicht aufgefallen. Ich riss ihn ab und schloss die Tür. Dann ging ich zu einer der vielen Bücherkisten die im Wohnzimmer standen und setzte mich hin.
 

/ 26.11.2012

Lieber neuer Bewohner des Hauses am See,

ich freue mich Ihnen sagen zu können dass sie es nicht bereuen werden dieses Haus gekauft zu haben. Sie werden keine Probleme mit dem Haus haben. Und entschuldigen sie die Pfoten abdrücke, die waren schon vorher da, genauso wie die Kiste auf dem Dachboden. Hier sind jedoch trotzdem ein paar Tipps.

Tipp Nummer eins. Wenn es gewittert, sollten sie so wenig Strom wie möglich verbrauchen. Denn wenn Sie die Stromleitungen überlasten, werden die Sicherungen mit Sicherheit rausspringen, wie es mir selbst dutzende Male passiert ist, und dann werden Sie bis zum morgen keinen Strom mehr haben, da sich der Sicherungskasten an de Strommast vor Ihrer Tür befindet.

Tipp Nummer zwei. Bringen sie regelmäßig neue Fliegengitter an. Die Vögel in der Gegend reißen sie gerne kaputt. Womit wir auch zu Tipp Nummer Drei kommen.

Also es gibt ein paar Vögel die sich an die Anwesenheit von meiner Wenigkeit gewöhnt haben und sich des Öfteren ein paar Sonnenblumenkerne bei mir abgeholt haben. Haben Sie also immer welche im Haus und stellen Sie eine kleine Schüssel draußen auf den Balkon. Für die erste Zeit haben sie noch welche in der Küche unter der Spüle.

So das wäre es auch schon. Abgesehen von den Sachen, werden Sie sich in dem Haus sehr wohl fühlen.

Liebe grüße,

Naruto Uzumaki

P.S Ich habe die Nachsendeadresse bei der Post bereist angegeben, sie braucht hier hin immer zwei tage länger als sie in der Stadt braucht, aber dass kennen Sie bestimmt. Jedenfalls würden Sie mir den Gefallen tun und es mir hinterher schicken? Danke schon mal im Voraus, meine Adresse finden Sie auf der Rückseite. /
 

Komisch. Der Makler hat doch gesagt dass hier seid Jahren keiner mehr gewohnt hat. Wie kommt es dann dass dieser Brief, der nebenbei bemerkt aussieht als wäre er vor einer Woche geschrieben worden, hier her?

Ich schüttelte den Kopf. Bestimmt hatte der Makler sich bloß vertan. Ich legte den Brief auf einen Bücher Stapel und ging ins Schlafzimmer, wo zum Glück schon das Bett stand.

Danke Neji, dachte ich und zog die Folie vom Bett, ehe ich mich drauf fallen lies und in Sekunden schnelle einschlief.
 

Der nächste Morgen begann viel zu früh. Denn ich wurde von Vogel Gezwitscher und dem Schlagendem Fenster geweckt, welches ich offenbar vergessen hatte zu zumachen. Müde rieb ich mir die Augen und stand gähnend auf.

Ich machte das Fenster auf Kipp und ging seufzend in die Küche um mir einen Kaffee zu machen. Was für eine Nacht. Stöhnend drehte ich mich wieder um und ging genervt zu den Kartons im Eingangsbereich. So viel zum Thema Kaffee machen. Lustig wenn man vergisst die Kaffeemaschine vorher aufzubauen.

Ich entschied mich gleich den ganzen Karton mit in die Küche zu nehmen und das Geschirr mit einzuräumen. Ich steckte den Stecker der Kaffeemaschine in die Steckdose und füllte Kaffeepulver und Wasser in die Maschine.

Bellend kam Holiday auf mich zu gelaufen. Sie sprang mir um die Beine und bellte immer wieder.

„Holiday, sei ruhig. Du bekommst ja schon was zu Fressen“, murmelte ich und ging wieder in den Flur. Dort standen das Futter und die Schüsseln. Ich füllte Futter in die eine Schüssel und nahm mir anschließend die Wasserschüssel um sie neu aufzufüllen.

„Ich kann mich gar nicht dran erinnern die gestern aufgefüllt zu haben“, murmelte ich. Kaum einen Tag hier und ich leide schon an Gedächtnisschwund.

Ich grinste leicht und nahm die neu aufgefüllte Wasserschüssel wieder mit in den Flur.

„Na hast du schon alles aufgefressen? Du bist mir ein Fresssack Holiday“, lachte ich und ging wieder in die Küche.

Ich nahm mir eine Tasse Kaffee und ging ins Wohnzimmer. Der Brief lag immer noch da wo ich ihn gestern zurück gelassen hatte. Wo sollte er auch sonst sein. Ich nahm ihn in die Hand und ging auf den Balkon.

Dort setzte ich mich auf die ank und sah auf das Wasser. Nebel lag noch über dem See und ich fröstelte leicht. Ich stellte den Kaffee neben mich auf die Bank und las mir nochmal den Brief durch.

…Und entschuldigen sie die Pfoten abdrücke, die waren schon vorher da, genauso wie die Kiste auf dem Dachboden…

Welche Pfoten Abdrücke? Wovon redet der? Da waren doch gar keine. Ich seufzte und stand auf. Dann sehen wir mal nach dieser ominösen Kiste. Ich stieg die Treppe nach oben in den zweiten Stock und dann die Leiter nah oben auf den Dachboden. Wobei es Boden wirklich traf. Es war nämlich so wenig Platz, dass man dort wirklich nur ein paar Kiste hin stellen konnte. Stapeln? Eher unwahrscheinlich.

Also von welcher Kiste sprach dieser Kerl. Ich seufzte und ging wieder auf den Balkon. Dort nahm ich einen Schluck von dem Kaffee.

„Na toll, lau warmer Kaffee. So fängt der Morgen an”, murmelte ich und ging wieder in die Küche um mir einen neuen zu holen.

Ich glaube ich sollte ihm mal Antworten.
 

*Sichtwechsel*
 

„Ich sag ja bloß dass es mal eine Möglichkeit wäre es auszuprobieren. Dad du tust ja so als würde es dich umbringen mal eine Miniatur Version meiner Idee zu bauen. Sieh mal dass ganze würde sich total verändern, wenn man die Fenster zusammen setzt und vergrößert und dafür an anderen Stellen weglässt. Da fällt dann ein ganz anderes Licht in das Haus“, sagte ich und deutete auf meinen Entwurf.

„Naruto, deine Entwürfe sind wirklich gut, aber überlass das doch lieber mal mir. Das werden Apartment Häuser, für 1 oder 2 Personen pro Apartment und keine Familien Häuser. Und jetzt geh bitte“, sprach mein Vater und deutete anschließend auf die Tür.

Genervt schnappte ich mir meine Zeichnungen und verließ wütend das Haus. Meine Mutter rief mir noch etwas nach, was ich jedoch nicht verstand.

Ich lief zur Garage, packte die Entwürfe in den Schrank und stieg auf mein Motorrad. Dann raste ich los. Ich musste einfach den Kopf frei bekommen. Warum verdammt nochmal gab er mir keine Chance? Das war einfach nicht fair.

Ich beschleunigte. Ich wusste genau wo ich hin fahren wollte. Ich brauchte einfach ein bisschen ruhe. Immer schneller fuhr ich an den Autos welchen ich begegnete vorbei. Die Natur verschwamm um mich herum und ich nahm nur noch den reiz der immer größer werdenden Schnelligkeit wahr.

Da war die Brücke wo die schiffe drunter durch fuhren, dazu musste sie hochklappen. Und damit fing sie gerade an. Ich grinste. Wäre ja nicht dass erste mal dass ich etwas verrücktes tat. Ich zog die Bremse an und gab Gas. Dann ließ ich die Bremse los und schnellte vor. Ich fuhr so schnell wie ich nur konnte und zog die Maschine kurz vor dem Ende der einen Hälfte der Brücke hoch.

„Wuhuuuu“, schrie ich unter meinem Helm und ging vom Gas langsam runter. Dann bog ich auf eine Landstraße. Einfach nur Ruhe. Obwohl gegen gute Musik hätte ich jetzt auch nichts einzuwenden. Schade dass das Leben nicht so wie GTA war. Dann wären die Motoräder noch Geiler. Ich grinste breit.

Ich gab wieder Gas. Ich sah schon das Glitzern des See´s. Wie ich dieses Glitzern vermisst hatte. Hier fühlte ich mich wohl. Ich gab noch mal Gas und machte eine Scharfe Bremsung, welche mich auch gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte.

Ich überschlug mich mehrmals und wurde hart durch einen Briefkasten gebremst.

Ich stöhnte kurz auf. Au. Das gab bestimmt ein paar blaue Flecken. Ich stand wieder auf und klopfte mir den Dreck von den Klamotten.

„Was wäre das Leben ohne ein paar Risiken“, lachte ich.

Ich ging zu meinem Motorrad und stellte aus wieder ordentlich hin. Dann sah ich nach Schäden oder Kratzern. Ein paar hatte es abbekommen, aber das lies sich alles wieder richten.

Ich drehte mich um und sah auf das wunderschöne, große Haus. Da hatte Dad echt was Tolles hinbekommen. Es war einfach wunderschön und hatte eine wundervolle Atmosphäre.

Ich holte tief Luft und vergrub die Hände tief in den Jackentaschen. Ich sah zum Briefkasten, von dem ich unsanft gestoppt wurde.

Komisch. Da konnte doch keine Post drinnen sein. Das Gebäude stand seit 2 Jahren leer und war nun nicht mehr zu verkaufen, da es in den Familienbesitz übergegangen war. Ich ging zum Briefkasten und machte ihn auf. Tatsächlich da war ein Brief drinnen. Ich nahm ihn in die Hand und besah mir die Adresse.

Mit großen Augen sah ich auf en Brief. Er war für mich. Ich öffnete ihn und fing an zu lesen.
 

/27.11.2011

Sehr geehrte Mr. Uzumaki,

Ich bedanke mich bei Ihnen für diesen schönen Brief. Er hat mir wirklich sehr geholfen und Sie hatten Recht. Heute Morgen schon saßen kleine Vögel mit mir auf dem Balkon. Sie sind wirklich süß.

Ich weiß jedoch nicht welche Kiste Sie gemeint haben, denn auf dem Dachboden war keine zu sehen. Und Pfoten Abdrücke fand ich auch keine. Ich habe zwar einen Hund, jedoch sind keine Pfoten Abdrücke draußen zu sehen.

Liebe Grüße

Hinata Hyuga/
 

Was war dass denn? Nicht nur dass sie offenbar Blind ist oder zu dämlich um die schwarzen Pfoten Abdrücke zu sehen die sich auf den Holzbalken erstrecken. Nein sie ist auch noch zu blöde um das richtige Datum zu schreiben.

Ich grinste breit und zog meinen kleinen Notizblock aus der Jackentasche.
 

*Sichtwechsel*
 

Schnaufend kam ich mit Holiday angelaufen. Natürlich war die liebe noch top fit. Ich dagegen eher nicht. Ich fühlte mich als wäre ich 30 Stunden gelaufen und nicht nur 30 Minuten.

Ich ging zum Briefkasten, wo wieder etwas drinnen war. Ich zog einen Brief aus dem Briefkasten und betrachtete ihn. Wurde heute Post ausgetragen? Oder eher ausgefahren? Ich meine es ist Sonntag.

Ich schüttelte den Kopf und ging seufzend nach drinnen. Abschließen brauchte ich hier zum Glück nur über Nacht. Hier verirrte sich niemals jemand hin.

Ich ging ins Wohnzimmer wo mittlerweile auch alles Aufgebaut war. Dafür war ich den Jungs echt etwas schuldig.

Auf einem Sonntag fahren sie hier her um mir beim Aufbau meiner Möbel zu helfen. Ich hatte echt die besten Freunde der Welt.

Ich setzte mich auf die Couch und öffnete den Brief.
 

/Du hast dich wohl mit dem Datum geirrt. Wir haben das Jahr 2013/
 

Stutzig sah ich auf den Brief. Das war absolut unmöglich.

Der Typ will mich doch verarschen. Wir haben das Jahr 2011 und nicht 2013! Wenn mich schon jemand ärgern will, dann soll er mir doch bitte vorher bescheid sagen wenn er mich vorsätzlich verarschen möchte.

Ich stand auf und holte mir Stift und Papier.
 

/Sehr geehrter Mr. Uzumaki,

ich habe mich nicht mit dem Datum geirrt. Es ist der 27.11.2011 um 19:57.

Und wenn Sie sich jemanden suchen wollen den Sie verarschen wollen suchen Sie sich doch bitte jemand anderen.

Hochachtungsvoll

Hinata Hyuga/


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey,
ich bin relativ neu hier und bitte daher um nachsicht falls noch ein paar formatierungsfehler ect. drinnen sind.
Ich hoffe jedoch dass es euch trotzdem gefällt ;)
Und falls es jemanden interessiert der kann dan auch mal sehen wie das haus aussieht ;)
Das Haus
Liebe Grüße
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2014-07-05T22:38:24+00:00 06.07.2014 00:38
Der Anfang ist sehr gut.^^
Von:  narutofa
2014-07-04T22:35:54+00:00 05.07.2014 00:35
Das war ein guter Anfang. Ich hatte spaß ihn zu lesen.
Also lernen sich Naruto und Hinata über dem bierkasten kennen. Das kommt mit bekoannt vor durch eine Film. Aber eine gute Idee das mit Naruto und Hinata zu machen. Ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Antwort von:  RenardAngel
05.07.2014 08:57
Hey
Die Idee kam mir als ich mal wieder film Trailer geschaut habe ;)
Und ich bin jetzt auch schon fleißig am weiter schreiben
Von:  Kaninchensklave
2014-07-04T21:39:04+00:00 04.07.2014 23:39
ein Interrsanter Anfang soviel steht fest

nur ich hoffe das es eien AnruHina wird denn cih mag OC Pairs nicht gerade da sie den hang ahben Mary Sue mässig zu werden

nun das kann noch spannend werden immerhin schreibt Hinata in die Zukunft und Naruto in die vergangenheit
und am ende ergibt sich wohl eine gemeinsame zukunft für die beiden so das er dann auch verbesserungenw as die Leitungen betirft vornehmen lassen kann

GVLG
Antwort von:  RenardAngel
05.07.2014 08:55
Nein es wird keine Hinata/Oc story um Gottes Willen
Naruto und Hinata gehören einfach zusammen
Antwort von:  Kaninchensklave
05.07.2014 10:05
da bin ich ganz deiner Meinung und wenn dir Langweililig ist shcau mal in meinen Favos nach da gibte bei Anriuto nur NaruHIna xD


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