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Experiment: Nr 001

von

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Die Familie

Moby Dick | Krankenstation | 04. Juli | Mittag | 11 Uhr 43
 

Himeko wurde natürlich auch gleich in die Familie aufgenommen und wir wurden gleich gefragt wo wir das Tattoo hin haben wollten.

Während ich mir meines gerade in den Nacken stechen lasse, wurde es Himeko in dem Bereich zwischen Bauchnabel und rechter Hüfte gestochen.

Ich selbst habe eine ziemlich angenehme Zeit dabei, doch hörte ich Himeko dauern Wimmern, weswegen wir einfach Mal Händchen hielten.

Auf der nächsten Insel würden wir auf alle Kommandanten mit ihren einzelnen Divisionen treffen, denn nur die Divisionen eins bis vier waren auf der Moby Dick vertreten.

Die sechzehnte Division würde ab der nächsten Insel eine Zeit lang mit reisen.

Nach dieser Insel treffen wir uns auf der nächsten Insel mit Jimbei weil Vater irgendetwas mit ihm bereden musste.

Ich selbst legte meine Hand auf den Bauch und streichelte ihn.

„In welchem Monat bist du?“, fragte mich Kazuya, einer der Ärzte hier.

Er hatte kurze schwarze Haare, war jedoch ziemlich muskulös, was darauf schließen lässt, das er ein ziemlich guter Kämpfer sein musste.

„Im fünften.“

Sofort blickten mich alle geschockt an.

„Und da ist dein Bauch noch so klein?!“, kam es geschockt von einer Krankenschwester. „Das kann doch nicht normal sein.“

Ich lächelte.

„Wenn man auf der Flucht ist, kommt man nicht dazu regelmäßig etwas zu Essen. Dafür denke ich sieht mein Bauch ziemlich gut aus.“

„Tut er nicht“, meinte Kazuya, „Doch wenn wir dich die nächsten Monate über gut versorgen geht es dem Kind bald genauso gut wie dir.“

Das ließ mich lächeln.

„Doch bevor es zum Essen geht, schaue ich mir noch einmal deine Schulter an, denn ich glaube nicht, dass Marco medizinisch ausgebildet ist.“

Das ließ mich lachen, bevor ich auch schon aufkeuchte.

Ich hatte Marcos Hemd gerade ausgezogen, da bemerkte ich erst wie sehr meine Schulter schmerzte.

„Das…war so eine Schnapsidee vom Vize“, murrte Kazuya und ich schaute ihn verwirrt an.

„Was denn?“

„Das er meinte dich selbst zu verarzten. Er hätte nur jemanden von uns holen müssen.“

Ich verdrehte die Augen.

Das war so klar.

„Egal. Ich werde es desinfizieren und dann zunähen, doch es wird ziemlich weh tun, da deine Schulter sehr empfindlich im Moment ist.“

„Alles klar.“
 

15 Minuten später
 

Nach Luft ringend und mit den Tränen kämpfend war ich froh als Kazuya endlich meinte er sei fertig.

Himeko hatte währenddessen von den Krankenschwestern für uns neue Kleidung bekommen und sich selbst bereits hinter einem Vorhang umgezogen.

Nun trug sie eine lang lockere schwarze Hose, welche so tief saß, dass man von ihrem Bikini die Bänder sah, ebenso wie ihr neues Tattoo zum erkennen war.

Dazu hatte sie noch ein weißes lockeres Top über ihr rotes Bikinioberteil, welches ihr über die Schulter rutschte und Bauchfrei war.

„Ich wollte schon immer solche Klamotten tragen!“, freute sie sich.

Mir selbst wurden die Schulter und mein Oberschenkel eingebunden und ich zog mir einfach mal ein dunkelblaues Kleid heraus, welches dünne Träger hatte und mir gerade einmal so über den Hintern ging.

Darunter trug ich noch eine kurze Hose, welche meinen Bauch stützen sollte.

Im vorbeigehen schnappte ich mir noch ein paar schwarz-blauer Plateausandalen, bevor wir aus dem Krankenzimmer schritten.

Dort stand bereits Marco, welcher uns in den Speiseraum bringen sollte.
 

Moby Dick | Speiseraum | 4. Juli | 12 Uhr 13
 

Anscheinend war Kazuya ziemlich schnell, denn als wir dort ankamen war er bereits bei einem anderen Mann und sagte ihm, dass ich wohl mehr als andere zum Essen bekommen sollte.

„Das ist Thatch. Er ist ziemlich nett, auch wenn seine Frisur etwas eigenwillig ist“, erklärte mir Marco, als wir uns an einen Tisch setzten.

„Und das hier ist Jozu und Izou. Leiter der dritten und sechzehnten Division. Thatch ist im übrigen der Kommandant der vierten. Die vierte Division ist für das Essen zuständig.“

Im nächsten Moment stand plötzlich ein riesen Teller mit gebratenem Reis mit Gemüse, kleingeschnittenen gegrillten Fischfleisch, mit noch einigem mehr vor mir.

„Auf essen bitte!“

Seufzend griff ich zur Gabel und begann zu essen.

Himeko bekam natürlich eine kleinere Portion.

„Darf man dich etwas fragen, Naiko?“, kam es von Izou.

„Natürlich“, sagte ich als ich runtergeschluckt habe.

Immerhin gehörte es sich nicht mit vollem Mund zu reden.

„Mit wem hast du geredet, als du telefoniert hast?“

Ich hörte förmlich wie jeder im Saal seine Ohren aufspitzte um alles zu hören was ich nun sagen würde.

„Mit meinem Freund, Sabo. Er ist General bei den Revolutionären.“

Schon klappte einigen der Mund auf.

„Und den Vater? Wer ist das? Ihr wart ja nicht sehr gut auf ihn zu sprechen.“

Ohne große Hintergedanken schluckte ich mein momentanes Essen hinunter und antwortete.

„Dragon ist mein Vater!“

„HÄÄÄ?!“

Schock bei allen beteiligten.

Vor allem bei den Kommandanten die nicht damit gerechnet hatten, dass ich so locker damit umgehen würde.

„Und um es klar zu stellen. Shanks ist mein Onkel da seine Schwester meine Mutter ist. Falls das auch noch als Frage gekommen wäre.“

Nun waren wirklich alle geschockt.

„Du bist wirklich sorglos, oder?“, fragte Himeko mich und schaute mich mit ihren großen blauen Augen an.

„Sagt die richtige“, kam es von mir als Antwort.

Sofort schnappte sie beleidigt nach Luft.

„Was meinst du damit, bitte schön?!“

„Ich meine damit, dass deine naiven Gedanken über andere Leute schon fast verboten gehören“, sagte ich und aß gemütlich weiter.

Natürlich bemerkte ich wie Himeko neben mir innerlich kochte.

„Ts!“

Damit hatte ich es geschafft.

Sie würde eine Zeit lang nicht mit mir reden.

„Aber ich denke auch das Himeko recht hat“, mischte sich Izou ein.

Ein einziger Blick von mir reichte um ihn zu antworten.

„Bitte?“

„Naja…Sowas posaunt man doch nicht einfach so in einen Raum voller Piraten?“

Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen.

„Ich dachte wir wären Geschwister“, meinte ich nur. „Aber wenn ihr nichts von mir wissen wollt…“

„NEIN!“, schallte es aus allen Richtungen und ich lachte. „So war das nicht gemeint!“

Himeko neben mir schien nun auch zu verstehen was ich meinte und lachte leise.

Plötzlich schreckte ich auf und legte beide Hände auf meinen Bauch.

„Naiko?“, fragte Marco verwirrt doch ich ignorierte ihn einfach.

Es tritt…?

Mir traten die Tränen in die Augen und mein Körper begann zu zittern.

„Naiko, was hast du?“, kam es nun auch besorgt von Himeko und Jozu.

„Es tritt…“, flüsterte ich immer noch überrascht.

„Das ist doch kein Grund um zu weinen“, hörte ich Izou sagen.

Ich schüttelte meinen Kopf.

„Nein nur…Ich bin so glücklich.“

Während einige mein Verhalten belächelten fand es Izou eigenartig.

„Und warum bist du darüber so glücklich, das macht jedes Kind.“

Ich hob meinen Blick und lächelte gequält.

„Ich hatte die Befürchtung es würde die Beine nicht bewegen können…“

Verwirrung bei allen beteiligten.

„Wieso das?“, fragte Marco nach.

„Ich war seit meiner Geburt gelähmt.“



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