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A Winters Tale

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,
schön, dass Ihr meine Fanfic entdeckt habt!
Ich habe mich an Fotos aus google.de bedient,
damit ihr eine bessere Vorstellung bekommt wie meine Hauptcharaktere aussehen.

Die Geschichte, sowie die Charaktere sind meine eigenen Ergüsse.
Also bitte nehmt Abstand davon Zeilen oder ganze Kapitel für eigene Fanfictions zu kopieren.

Vielen lieben Dank und nun viel Spaß,
Eure Rea Komplett anzeigen

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Es war kalt...

Es war kalt...

...als wir uns zum ersten Mal begegnet sind.

Noch nicht Winter, aber ein sehr frischer Herbsttag.

Das Laub hing bunt an den Bäumen und es roch nass und nach Erde.

Ein angenehmer Duft...

...und wohl auch ein sehr gut übertünchender Geruch, denn meine feine Nase hatte mich nicht auf Dich vorbereitet.
 

Ich weiß nicht wo Du so plötzlich herkamst, aber mit einem Mal standest Du neben mir.
 

Nicht einmal Zeit in meine Tierform zu schlüpfen hatte ich.

Ehrlich gesagt war ich schockiert und dachte darüber nach dich zu schubsen und wegzurennen.

Aber das wäre wirklich zu infantil gewesen. Also riß ich mich zusammen und blickte Dich von unten herauf mit schmalen Augen an.
 

"Wer bist du und was willst du hier?" fragte ich leise.
 

Große schokoladenbraune Augen sahen zu mir herab und der rote Schmollmund verzog sich zu einem schiefen Grinsen.
 

"Was siehst du mich so an?" fauchte ich errötend und versuchte meinen Schweif hinter meinem Rücken zu verbergen.

Der braunhaarige Junge mit der kecken Nase verbarg sein Lachen nun hinter vorgehaltener Hand.

"Entschuldige bitte.... aber du siehst so lustig aus! Ist das ein Kostüm? Kommst du von einem Fest?"
 

Die Röte der Verlegenheit auf meinen Wangen verwandelte sich blitzschnell in Zornesröte.

"Wenn du mich beleidigen willst, dann kannst du sofort wieder verschwinden." Schnaubend stand ich auf und veschwand in der kleinen Tempelanlage, die drei Stufen entfernt auf einer Anhöhe lag.

Dort drin war es wenigstens ein wenig wärmer und Pilger hatten ein paar Brote dagelassen als Opfergaben.
 

Ich nahm auf einem Kissen platz und begann an einem Stück Brot zu knabbern, als leise Sohlen hereintapsten und der Junge sich dreist neben mich, jedoch auf kalten Steinboden, setzte.
 

"Es tut mir Leid." flüsterte er in meine Richtung.

Ich würdigte ihn keines Blickes. "Hey..." wehte seine leise Stimme erneut in meine Richtung.

Seufzend drehte ich mich zu ihm und hob nur eine Augenbraue, was soviel sagen sollte wie - Na was nun? Was willst du noch hier? -

Der Junge reagierte prompt und legte seine Hand sanft auf meine Schulter.

Die Wärme die sich von dort aus ausbreitete war angenehm.
 

"Kannst du mir bitte verzeihen? Ich kann mir vorstellen, dass wir gute Freunde werden könnten. Ich wohne hier in der Nähe und könnte dich öfter mal besuchen kommen. Vielleicht kann ich dir etwas Obst mitbringen? Wir könnten auch etwas spielen?" Bezirzt blickte ich dem Jungen in die Augen. Wie alt mochte er sein? Vielleicht einfach danach fragen.

Das wäre ein Anfang. Dann könnte ich auch die verlockeneden Angebote des Jungen annehmen.
 

"Wie heißt du und wie alt bist du? Ich bin Narjan, der Wächter dieses Tempels." sagte ich in freundlichem Ton.
 

Der Junge strahlte, da er verstand, dass ich ihm verziehen haben musste.
 

"Ich bin Charlie und 9 Jahre alt. Naja, eigentlich heiße ich Charles... aber das klingt so steif. Was macht man so als Wächter und was hältst du nun davon, wenn ich dich öfter besuchen kommen würde?"
 

"Hallo Charlie, schön dich kennen zu lernen. Tja, ich bewache diesen Tempel, bin hier, nehme Opfergaben entgegen, segne vorbeiziehende Pilger und übe meine Magie. Vorbeikommen klingt nicht so schlecht. Auch das mit dem Obst könntest du machen." sagte ich zum Schluss hin sehr gönnerhaft und unter herabgesenkten Lidern hervorblinzelnd.

Der Junge sollte nur nicht denken, dass er zukünftige Besuche herbeisehen würde.
 

Begeisterte Augen glitzerten neugierig in meine Richtung und da konnte ich es nicht mehr zurückhalten.

Der volle Klang meines Lachens hallte durch den kleinen Tempel und wenn irgend möglich, sah der Junge mich nun nur noch faszinierter an.
 

"Was kannst Du denn so? Also magische Tricks, meine ich?" Haspelte Charlie übereifrig hervor.
 

Mit einem neckischen Grinsen schnipste ich mit meiner rechten Hand und es entzündete sich eine kleine Flamme auf den Fingerspitzen meines Zeige- und Mittelfingers.

Charlie rief erstaunt aus "Wow! Das sieht ja total echt aus?!" und fasste auch schon ins Feuer.

"Autsch!" rief er postwendend aus und ich ließ sofort das Feuer verpuffen.

Zart nahm ich Charlies Hand in meine und legte einen Heilzauber darüber.
 

"Das tut mir Leid. Ich hätte dich warnen sollen. Das ist kein Trick. Das ist echte Magie."

So beschäftigt mit dem Heilzauber, bemerkte ich nicht den ungläubigen Blick den der Junge mir zuwarf.

Aber ich sah ihn als ich nach getaner Arbeit wieder aufblickte.
 

"Das kann nicht wahr sein! Dann sind deine Ohren und dein Schweif gar kein Kostüm?! Das ist auch echt?"

Nickend wartete ich ab, was der Junge nun sagen würde. Höchstwahrscheinlich wollte er mich nun doch nicht mehr besuchen kommen. Er wirkte in den Augen des Kleinen nun sicher wie ein gefährliches Monster.

Dabei würde ich ihm nie irgendetwas antun. So bin ich einfach nicht. Das ist nicht meine Art.
 

Charlie unterbrach meine Gedanken abrupt mit den Worten "Oh! Das ist so so so cool! Der Hammer! Das würd ich sofort meinen Freunden erzählen... wenn ich welche hätte! Aber keine Sorge, ich erzähl es niemandem. Kann ich dann morgen wieder kommen und Obst für Dich mitbringen?"
 

Überrascht blickte ich zu Charlie auf, der schon wieder auf den Beinen war.

"Äh.... ja, natürlich. Gerne. Komm mich besuchen." und es klang beinahe flehend, wie ich peinlich berührt feststellte.

Das überwältigende Grinsen in Charlies Gesicht, ließ mich meinen Tonfall nun doch nicht bereuen.
 

"Ok! Cool. Dann bis morgen Narjan!" streichelte Charlie nochmals über meine Schulter bevor er die Stufen herabstolpernd durch die Lichtung in Richtung Stadt verschwand.

Wie in Trance fasste ich meine rechte Schulter an und bildete mir ein, dass sie noch ein bisschen warm war von seiner Berührung.
 

- Keine Freunde, hm. Tja. Das liegt wohl jetzt in unser beider Vergangenheit. Charlie und ich werden sicher gute Freunde. - Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Züge und sollte von dort nicht mehr so recht verschwinden wollen.
 

Eher noch sich vertiefen, als ich am frühen Vormittag des nächsten Tages Charlie schon von weitem rufen hörte

"Narjaaaaaaaan... ich bin wieder daaaa. Hab dir auch was mitgebracht!"

Als ich meinen Kopf nach draußen streckte konnte ich noch beobachten, wie Charlie die Treppen herauf fiel und das Obst aus seinem Körbchen heraus und in meine Richtung kullerte.
 

Auflachend rief ich ihm zu "Charlie, schnell! Steh auf! Die 3 Sekunden Regel! Davor muss alles wieder im Körbchen sein, sonst können wirs nicht mehr essen."

Kichernd sammelten wir Äpfel, Bananen, Birnen und Kiwis zusammen und warfen es schleunigst in das Körbchen zurück.
 

"Gut gemacht." grinste ich Charlie an und sonnte mich in seinem Gelächter.
 

- Ja, wirklich. Beste Freunde. -


Nachwort zu diesem Kapitel:
Also dann Kapitel 2 folgt so bald wie möglich. ^^
Gaaaaanz liebe Grüße,
Rea
PS: vielen Dank in Voraus an alle Leser und Kommischreiber! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enrico
2015-06-25T11:36:27+00:00 25.06.2015 13:36
Hallo rea_seraph,

deine Gesichte ist jetzt die Erste der ich mich aus meinem Wettbewerb annehme. Erst mal gibt’s auf jedes Kapitel ein Kommi von mir, unabhängig davon welchen Platz die Gesichte im Wettbewerb einnimmt. Ich hoffe das tröstet etwas darüber hinweg das die Auswertung noch einige Tage dauern kann.

Das Laub hing bunt an den Bäumen und irgendwie roch es nass und nach Erde.
Das irgendwie würde ich hier streichen. Eine klare Aussage, es roch eben nach nasser Erde wirkt deutlicher.

Die Röte der Verlegenheit auf meinen Wangen verwandelte sich blitzschnell in Zornesröte.
Zwei mal Rot so kurz hinereinander liest sich etwas holprig. Da fällt dir sicher noch eine bessere Formulierung ein.

Ich nahm auf einem Kissen platz und begann an einem Stück Brot zu knabbern, als leise Sohlen hereintapsten und der Junge sich dreist neben mich, jedoch auf kalten Steinboden, setzte.
Das jedoch kannst du ruhig streichen. Es ist nur ein unnötiges Füllwort.

Wie alt mochte er sein? Vielleicht einfach danach fragen.
Der Pukt am letzten Satz müsste eine Fragezeichen sein, oder?

Der volle Klang meines Lachens hallte durch den kleinen Tempel und wenn irgend möglich, sah der Junge mich nun nur noch faszinierter an.
Was hat sie hier denn so zum Lachen gebracht?

Wie in Trance fasste ich meine rechte Schulter an und bildete mir ein, dass sie noch ein bisschen warm war von der Berührung.
Das der würde ich hier durch seine ersetzen. Es ist ja nicht irgend eine Berührung sondern eben seine gewesen. Das wirkt einfach eindringlicher.

Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Züge und sollte von dort nicht mehr so recht verschwinden wollen.[/ B]
Du hast hier echt viele Füllwörter drin.
Folgende Wörter könntest du streichen, ohne das sich der Sinn des Satzes verändert:
leichtes, sollte von dort nicht mehr so recht
Der Teil nach Züge liest sich auch recht umständlich. Warum nicht in etwa so:
Ein zufriedenes Grinsen schleicht sich auf meine Züge und bleibt mir den ganzen Tag erhalten.
Oder so ähnlich ...


So das waren jetzt die Kleinigkeiten die mir beim Lesen ins Auge gesprungen sind.
Dein Text lässt sich ansonsten sehr flüssig lesen und kling im ganzen sehr lyrisch.
Am Anfang dachte ich fast, dass hier wird ein Gedicht.
Das hat mir schon mal sehr gut gefallen.

Ein bisschen solltest du nur darauf achten, was deine Erzählerin wissen und sehen kann und was nicht. Ist aus der Ich-Perspektive immer etwas komplizierter, als als allwissender Erzähler.
Als sie ihn heilt, weiß sie zum Beispiel schon vorher, wie er sie ansieht und erkennt es aber erst, als ihr Heilzauber seine Wirkung schon getan hat. Das war jetzt aber auch schon das einzige mal wo mir das so deutlich aufgefallen ist.

Zur Storry:
Das erste Kapitel klingt in sich schon recht abgeschlossen. Es gibt bisher noch keine Fragen die ich mir als Leser stelle, die bisher noch nicht beantwortet wurden.
Die beiden Charakter wirken auch etwas gezwungen zusammengekommen. Der Junge scheint noch nicht mal wirklich das Ziel gehabt zu haben zum Tempel zu kommen. Er hatte keine Opfergaben dabei oder etwas worum er am Tempel bitten wollte. Warum ist er also dort hin gekommen? Auch ist er auf eine leicht gezwungene Art sehr aufdringlich unbedingt mit dieser Wächterin Freundschaft zu schließen. Das passt irgendwie nicht zu einem Charakter, der angeblich keine Freunde hat. Wenn er immer so ungezwungen mit anderen umgeht, sollte es ihm doch nicht schwer fallen Freunde zu finden, oder?
Wenn er selbst die zu anfangs eingeschnappte Wächterin, am Ende für sich gewinnen kann.
Das ist jetzt aber auch nur mein erster Eindruck. Sicher entwickeln sich beide Charakter im Laufe der Gesichte noch. Das hier sollen auch nur denkanstöße sein.
Bisher fehlt der Geschichte noch ein Konflikt, der Spannung erzeugt. Bin gespannt ob sich in den folgenden Kapiteln noch etwas ergibt.


Gruß Enrico
♪♫ Feedback-Club-Kommi ♪♫

Antwort von:  rea_seraph
25.06.2015 14:39
Hallo Enrico,

vielen lieben Dank für deine Anmerkungen!
Einiges hab ich abgeändert.
Anderes wiederum ist einfach mein Schreibstil an dem ich nichts ändern möchte.
Aber das verstehst du sicher, denn es wird dir selbst nicht anders gehen. :)

Narjan lacht so herzlich über die Neugierde des Jungen.
Charlie hat keine Freunde, weil ihn seine aufdringliche und viel zu ehrliche Art für die meisten Menschen unattraktiv macht. Ich denke, das kommt nach und nach in der Geschichte ein bisschen besser durch.

Die Ich-Perspektive ist in der Tat neu für mich.
Aber ich hab mein Bestes getan und hoffe, dass es bald flüssiger wird.

Bin gespannt auf deine weiteren Eindrücke.

liebe Grüße,
Rea
Antwort von:  Enrico
25.06.2015 14:43
Ja sicher verstehe ich dass, wenn du Dinge nur änderst, wenn sie für dich auch stimmig sind^^. Alles was ich schreibe sind auch nur Anregungen, die du mir hoffentlich auch nicht all zu übel nimmst.

Weitere Eindrück folgen in den nächsten Tagen. Am zweiten Kapitel bin ich schon dran. ^-^
Antwort von:  rea_seraph
25.06.2015 14:46
Aber nicht doch. Ich danke dir für die Mühe, die du dir gibst. :)
Von: abgemeldet
2014-11-11T19:12:58+00:00 11.11.2014 20:12
Huhu habe gerade deine Geschichte gelesen und muss sagen, dass sie mir bisher ganz gut gefällt.

Ich finde du hast deine beiden Charaktere sehr schön beschrieben und bin gespannt wie es weitergeht.

Gruß Phaeton
Antwort von:  rea_seraph
12.11.2014 07:48
Oh! vielen lieben Dank für meinen ersten Kommi zu Winters Tale <3
Fortsetzung folgt heute Abend :3
Ich hoffe ich kann dich auch weiter begeistern! ^^


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