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Those who jump

may fall
von

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Erster Tag - Erste Begegnung (Naruto POV)

“Narutoooooooo!”, Ka-chan trat mit einen Schwung meine Zimmertür ein und weckte mich somit aus meinen Schlummer.

Alles was ich ihr entgegenzusetzen hatte war mein mehr als entsetzter Gesichtsausdruck und eine hochgezogene Augenbraue. Manchmal fragte ich mich wirklich wie eine so kleine und zarte Frau so viel Kraft entwickeln konnte. Gerade als sie wieder etwas sagen wollte tauchte Tou-chan hinter ihr auf und tätschelte ihr mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck die Schulter, er war schon immer der ruhige Pol bei den beiden, wohingegen Ka-chan die Wut eines wütenden Tsunamis inne hatte, aber auch sehr liebevoll und freundlich sein konnte. Erst jetzt viel mir auf das beide ihre Jacken trugen und Tou-chan zwei große Koffer hinter sich herzog. Ich schaute noch verdutzter aus der Wäsche.

“Wollen wir verreisen?”, fragte ich immer noch schlaftrunken und rieb mir die Augen während ich mich aufsetzte.

Nebenbei warf ich einen Blick auf meinen Wecker: halb sechs! Die wollten mich doch wirklich veräppeln, oder?

“Du nicht! Aber wir!”, keifte Ka-chan und schien sich langsam zu beruhigen.

Ich stöhnte fragend auf und ließ meine Kopf leicht hängen. Sprachen meine Eltern neuerdings in Rätseln?

“Hast du etwa vergessen das wir eine Europarundreise im Radio gewonnen haben?”, fragte Tou-chan etwas verwirrt.

Ich war auf einmal hellwach und versuchte mich finster daran zu erinnern…

Es war meiner Meinung nach ein Donnerstagabend, vor so fünf bis sechs Monaten, ich war gerade von Sasuke nach Hause gekommen… Und es gab Ramen zum Abendessen, dass wusste ich noch! Das war es auch schon… ich beschloss einfach so zu tun als ob ich wüsste wovon die redeten und nickte.

“Hör zu! Wir sind die nächsten sechs Wochen nicht da! Jiraya wird ab und zu nach dir sehen wenn er Zeit hat! Keine Party´s! Kein Alkohol! Kein Tabak oder andere Stoffe oder Substanzen von den du die Finger zu lassen hast, dattebane?”, ich schob die mal wieder überaus prächtige Laune von Ka-chan auf die eben genannte Uhrzeit und nickte monoton.

Insgeheim wusste ich das ich die eben genannten Regeln sowie so nächstes Wochenende ´vergessen´ würde, und Ero-Sennin stellte da auch kein Problem, wenn man ihm eine Sakeflasche und ein Playboymagazin in die Hand drückte würde er schon seine Klappe halten. Im inneren ging ich schon die Gäste- und Einkaufsliste durch während meine Mutter mir eine Moralpredigt über Alkohol und Nikotin hielt. Auch um die Dekoration machte ich mir bereits Gedanken, einfache hundert Yen Girlanden sahen einfach nur billig aus, da sollte ich doch wohl besser Ino oder Sakura-chan ran lassen, sie verstanden davon mehr, da wir schon bei Aufgabenverteilung waren, Neji betraute ich mit der Musik und der dazugehörigen Anlage. Ich grinste zufrieden vor mich hin…

“Verstanden?!”, riss mich meine Mutter aus meinen Gedanken.

“Jawohl, Ka-chan!”, es kam patziger raus als ich eigentlich wollte, aber was erwarteten sie? Es war mitten in der Nacht

Der wütende Gesichtsausdruck von Ka-chan wandelte sich in einen besorgten, sie setzte sich neben mich aufs Bett und drückte mich an sich.

“Mach´s gut, Naruto, bitte benimm dich, komm nicht zu spät, mach deine Hausaufgaben und wisch ab und zu mal Staub.”, auch Tou-chan kam auf mich zu und legte seine Hand auf meinen Kopf.

“Wir haben dich lieb.”, meinte er ruhig.

“Ich euch auch, nun lasst mich bitte weiterschlafen.”, quengelte ich und ließ mich auf das Bett fallen.

“Und meldet euch ab und zu wenn ihr mich schon alleine lasst!”, ich musste nicht hinsehen um zu wissen das beide mich anlächelten.

“Bis in sechs Wochen, mein Schatz.”, meinte Ka-chan und zog die Tür hinter sich zu nachdem sie das Zimmer verlassen hatte.

Wenige Minuten später hörte ich wie ein Auto vom Hof fuhr. Wieder schaute ich auf den Wecker, nachdem ich eine zeitlang nur ruhig da lag: viertel sieben. Plötzlich durchfuhr es mich wie ein Blitz… heute begann die Schule wieder, in mir machte sich Unmut breit und ein gequältes Stöhnen entfleuchte mir, so raffte ich mich mehr oder weniger freiwillig wieder auf und ging ins Bad um meinen morgendlichen Tätigkeiten nachzukommen und anschließend zu frühstücken. Als ich jedoch meine Schuluniform vor mir baumeln sah, sackte ich verzweifelt auf die Knie.

“Warum?”, fragte ich mich selber als die Stille von einem monotonen Klingeln unterbrochen wurde.

Mein Handy, ich schlurfte zu meinen Nachtischchen und klappte es auf.

“Ja?”, ich klang leicht verzweifelt und gereitzt.

“Dobe?! Wo bist wir stehen hier schon seit fünfzehn Minuten! Es ist schon halb Acht, du Pfeife!”, ich dich auch Sasuke…

“Ich komme ja gleich…”, grummelte ich und legte auf.

Es war seit Jahren Gang und Gebe das sich alle meine Freunde vor meinen Haus trafen und wir dann gemeinsam zur Schule liefen, mein Haus war einfach das nächstgelegene, lediglich Neji bevorzugte den Bus, da es für ihn ein riesiger Umweg war erst zu mir zu kommen, Tenten wohnte zwar eigentlich auch nicht gerade in der Nähe aber sie meinte es wäre nicht so schlimm und sie würde lieber mit uns zur Schule laufen als völlig alleine Bus zu fahren, nur ab und zu fuhr sie mit Neji´s Bus und musste dann eine halbe Stunde früher aufstehen, weswegen Neji meinte sie solle doch lieber mit uns laufen. Ich schwang mich also in meine Uniform und stürzte zur Haustür hinaus und wurde von genervten Applaus empfangen. Die übliche Mannschaft war versammelt, Sasuke, welcher völlig abwesend, mit dem Rücken zu mir am Hoftor stand, Lee, der mal wieder auf der Stelle joggte und mich mit einer überschwänglichen Rede begrüßte, Ino, die nur Augen für ihr Spiegelbild hatte, Sai, welcher nur falsch grinste und mir so einen Schauer über den Rücken jagte, Shikamaru, der anscheinend Wolken beobachtete und sich für nichts interessierte, Tenten, welche aufgeregt auf der Stelle trat und natürlich Sakura-chan welche mich wütend ankeifte, warum ich sie nur alle solange stehen lassen könne und mir anscheinend keine Uhr leisten könne. Ich kratzte mir nur am Kopf und entschuldigte mich bevor wir losgingen.

“Hach, das hab ich in den Ferien echt vermisst. Dieses morgendliche Verschlafen von Naruto.”, witzelte Ino und puderte sich im laufen die Nase.

Ich schenkte ihr einen angesäuerten Blick und ein wütendes Grummeln.

“Ob wir dieses Jahr auch wieder alle in einer Klasse sind?”, wechselte Sakura-chan das Thema und schrieb nebenher irgendwas auf ihren Handy auf.

“Das will ich doch schwer hoffen! Da komme ich schon in eure Stufe!”, lachte Tenten.

“Ja stimmt! Unser kleines Genie kommt ja zu uns!”, schnippte es aus Ino heraus.

“Haha!”.

“Da fällt mir ein… Tenten wie läuft es eigentlich mit Neji? Ich habe gehört ihr habt die Ferien über bei ihm geschlafen…”, mein Kopf schnellte herum als Sakura-chan das aussprach.

Ich sah wie Tenten die Röte ins Gesicht stieg. Ja ja, das zwischen ihr und Neji war schon immer eine komische Sache, man konnte nie definieren ob sie nun zusammen waren oder nicht wusste niemand so genau, wahrscheinlich nicht mal die beiden selbst. Man hat sie schon auf die diversen Partys züngelnd in einer dunklen Ecke erwüscht.

“J-J-Ja und?”, stotterte Tenten und schaute in eine andere Richtung.

“Ich war nur wegen Hinata da…”, meinte sie dann etwas leiser.

“Wer ist Hinata?”, schoss es aus mir heraus.

“Du bist so scharfsinnig wie immer, Naruto.”, knaffte Sakura-chan was mich leicht zurück schrecken ließ.

“Hinata ist Neji´s jüngere Cousine, sie kommt dieses Schuljahr auch auf unsere Schule.”, belehrte Sai aus dem Hintergrund.

“Neji hat eine Cousine?!”, ich war völlig irritiert, so sehr hatte ich mich noch nie mit Neji´s Familienverhältnissen beschäftigt.

“Jap, sie ist in unserem Alter und na ja… sehr introvertiert…”, gab Tenten zu und rieb sich den Hinterkopf.

“Intro-was?!”.

“Schüchtern, Naruto, Schüchtern!”, Ino seufzte.

“Ja, sie ist die Clanerbin und verlässt so gut wie nie das Anwesen.”.

“Neji hat ein Anwesen?!”.

Alle Blicke waren auf mich gerichtet, selbst Sasuke schaute mich schräg von der Seite an um dann genervt den Kopf zu schütteln.
 

Nach fünfzehn Minuten hatten wir das Schulgelände erreicht, wo sich Tenten und Lee verabschiedeten um Neji vom Bus abzufangen. Und so lief der Rest von uns zu der Pinnwand im Erdgeschoss auf der die Klassenlisten hingen, und zu unserer Zufriedenheit waren wir wieder alle in einer Klasse, nur Sasuke schien das alles kalt, genau so wie d seine Fangirls die sich wieder um ihn sammelten. Wie konnte so ein großer Miesepeter nur so beliebt sein? Es war schon immer so das der Idiot alle Aufmerksamkeit des weiblichen Geschlechts auf sich zog, sehr zu meiner Missgunst. Denn auch das Mädchen in das ich verliebt war stand auf ihn, Sakura-chan. Auch jetzt erdolchte sie wieder jeden mit ihren Blicken der Sasuke auch nur einen Meter zu nahe kam. Als das für uns auch geklärt war gingen wir in unseren neuen Klassenraum, welcher zu meiner Unzufriedenheit im dritten Stock lag und ich mich muhvoll die Treppen hochquälte. Sonst war ich eigentlich für jede Art von Sport zu haben, aber wer immer auch die Treppe erfunden hatte verdiente einen Kopfschuss.

Als wir den Raum betraten war eine Art Sitzplan an die Tafel angezeichnet, ich saß ziemlich weit hinten, was ich im Gegensatz zu den Treppen nur gut heißen konnte, das einzige Problem war das ich sehr weit von Sakura-chan entfernt saß und diese wiederum sehr nah bei Sasuke. Eifersucht keimte in mir auf. Um dieses Gefühl jedoch schnell wieder abzulegen stellte ich mich zu den Rest meiner Clique, welche sich gerade über den Unterschied zwischen Cyan und Hellblau unterhielten, als ich hörte wie Ino und Sakura-chan tuschelten.

“Ich weiß nicht…”, flüsterte Sakura-chan.

“Na los!”, zischte die Blonde.

Ich sah nur wie die Rosahaarige einen pinken Briefumschlag aus ihrer Tasche holte. Meine Augen weiteten sich, ein Liebesbrief. Ich verstand es einfach nicht, wieso sah sie es nicht? Wie viel ich für sie empfand? Schon seit der Grundschule war ich in sie verliebt doch sie sah immer nur Sasuke… mich sah sie nie genauso an. Mit ihren großen grünen, verliebten Augen, den leicht geröteten Wangen. Ich musste etwas tun.

“Was ist das den Sakura-chan?!”, rief ich lauter als ich eigentlich wollte und stellte mich ein Stück näher an sie heran.

“Gar nichts!”, quiekte sie und wollte den Brief schon wieder weg stecken als ich ihn ihr aus der Hand zog und Richtung Tür spurtete.

Ich durfte es nicht zu lassen, ich schwor mir das ich es dieses Jahr schaffen werde Sakura-chan´s Herz zu erobern!

“Naruto!”, schrie sie als ich die Tür aufzog und nur gespielt zurück lachte.
 

Plötzlich sah ich eine Bewegung in meinen Augenwinkel und ich drehte den Kopf in diese Richtung. Was ich dort sah verzauberte mich auf den ersten Blick. Große, klare, helle Augen wie der Mond, charmante Gesichtszüge, helle Haut mit rosigen Wangen und Lippen. Lange schwarze Haare, welche im Licht blau schimmerten. Ich glaubte vor mir würde eine lebensgroße, perfekte Puppe stehen, doch schnell bemerkte ich das sie wirklich aus Fleisch und Blut war.

“Verdammter Mist!”, war das einzige was ich noch raus bekam bevor ich sie zu Boden riss.

“Hinata!”, das war Tenten.

Moment? Hinata? Neji´s Cousine oder was auch immer! Wenn er das erfahren wird bin ich totes Fleisch!

“Naruto, du Idiot!”, hörte ich Sakura-chan noch keifen.

“Was machst du schon wieder, Dobe?”, kam es spöttisch von Sasuke.

Gekonnt ignorierte ich ihn und wand mich an das Mädchen was auf den Boden lag.

“Hey, Hey kannst du mich hören? Tut mir leid, echt jetzt!”, rief ich, man konnte ja nicht wissen das sie hinter der Tür stand.

“Holt mal jemand einen Lehrer?”, meckerte Shikamaru genervt, welcher sich nicht einen Zentimeter von seinen Platz bewegte.

Sakura kam stampfen auf mich zu, entriss mir den Brief und schlug mich damit.

“Aua, Sakura-chan!”.

Das Mädchen hingegen öffnete langsam ihre Augen, und ich war wieder fasziniert von ihnen. Sie musste wirklich Neji´s Cousine sein, diese Augenfarbe war unverkennbar und ähnelte seiner so sehr, dennoch waren ihre Augen anders, sie strahlten trotz dieser hellen Farbe eine Wärme aus, aber in den tiefen ihrer Augen konnte ich auch tiefe Verzweiflung und Angst erkennen. Erst jetzt ertappte ich mich dabei wie ich sie einfach nur angrinste. Peinlich! Peinlich! Weggucken, Weggucken! Da kam mir Tenten auch schon zu vor und schlug mich auf den Hinterkopf.

“Das war doch völlig ohne Absicht!”, keifte ich und sah zu wie Tenten die Kleine in das Klassenzimmer zerrte.

Plötzlich durchfuhr mich ein Schauer… das Gefühl als wurde der Tod hinter mir stehen… langsam drehte ich mich um… und was ich sah war nicht gut… es war Neji… und zwar ein wütender…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Handsome
2014-12-16T22:41:28+00:00 16.12.2014 23:41
Wieder super kapitel. Ich srhe jetzt schon, die Party mit der, heimlich weg geschlichenen, hinata und dem aufdringlich, leicht chaotischen, naruto.


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