Zum Inhalt der Seite

Du siehst mich nicht, oder?

NaLu und Gruvia
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wintersturm

Fairy Tail, 7. Januar. In dieser kalten und eisigen Winternacht, tobte ein heftiger Schneesturm über Fiore. Der Wind pfiff durch die Stadt, über all lag Zentimeter hoher Schnee. Das nicht genug, wer mag schon so blöd sein und bei so einem Wetter Nachts draußen herum zu irren? Zwei um genau zu sein, die außerhalb Fiores mitten im Wald unterwegs sind. Wobei, diese beiden eigentlich nichts dafür können, dass sie bei dem Wetter draußen sind.
 

„Lucy, wir sollten uns eine Hütte bauen!“, beschwerte sich der halb zu gefrorene Natsu mit zittriger Stimme. „Genau, wir bauen uns eine Hütte!“, meinte Happy.
 

„Denkst du das eine Holzhütte den Sturm trotzen könnte? Außerdem bin ich von unserer Mission geplättet. Ich kann nicht mehr. Wenn ich zuhause bin, nehme ich mir als erstes ein schönes warmes Bad!“, sie träumte wieder in ihren Gedanken wie schön es doch wäre nun ein Bad zu nehmen anstatt hier bei diesem Wetter umher zu laufen.
 

Natsu blieb stehen. „Kann ich bei dir was zu essen haben?“, fragte Natsu, der sein Magen knurren hört. „Ich habe seit dem wir von der Mission in Galuna zurückkehrt sind nichts mehr zu essen gehabt!“, beklagte sich Natsu bei Lucy.
 

„Als ob ich noch was in meinem Kühlschrank habe!“, kam es als Antwort. „Bevor du dir die Klasse S Mission unter den Nagel gerissen hast, mich einfach mitgenommen hast, ohne mich zu Fragen, hatte ich eben deswegen keine Gelegenheiten gehabt einkaufen zu gehen. Vielleicht lade ich dich morgen zum Kuchen ein!“, dabei schaute Lucy zu ihrer linken wie Natsu mit hängendem Kopf sich durch den Wald kämpfte.
 

„Happy, kannst du los Fliegen und uns essen besorgen? Es müssten noch so um die 20 Kilometer sein bis wir in der Stadt sind!“, Natsu hatte einfach einen Bärenhunger. So einen Kohldampf, dass er keinen Schritt mehr laufen konnte. Auch Lucy ist schon an ihren Kräften angelangt und brauchte eine Pause. „Mir tun die Füße weh!“, seufzte Lucy.
 

„Aye! Ich hole Essen!“, Happy flog gerade aus weiter, schon bald konnten die beiden Freunde Lucy und Natsu Happy nicht mehr sehen. „Hey, Lucy!“, die Blondine sah zu Natsu. „Lass uns doch noch ein bisschen gehen. Wenn wir die ganze Zeit still auf dem Boden sitzen, könnten wir noch erfrieren!“, schlug Natsu vor.
 

Lucy schloss ihre Augen, in dem Moment stellte sie sich vor, wie schön es doch wäre zuhause zu sein, im Bett zu liegen und zu schlafen. Erst als Natsu seinen Satz wiederholte und der Pinkhaarige Lucy nahe kam, öffnete sie ihre Augen. Erschrocken wich sie nach hinten.
 

„Na, na... Natsu!“, stotterte Lucy mit leicht rötlichen Wangen.

„Was hast du denn jetzt? Wieso stotterst du so? Ich habe gefragt, ob du nun noch ein bisschen laufen möchtest? Wir könnten erfrieren, wenn wir still sitzen!“, wiederholte sich Natsu.
 

„Du hast gut reden! Du hast doch wenigstens deinen Schal der dich vor der Kälte Schützt. Sie haben keinen Schneesturm angesagt im Wetterbericht bevor wir losgegangen sind. Ich friere auch wenn ich mich bewege!“, ihre Hände konnte Lucy schon nicht mehr richtig bewegen, da der Wind so eisig ist und obendrein sind es Minus 10 Grad ist und sie haben noch die ganze Nacht vor sich.
 

Ohne Worte, mit geschlossenen Augen nahm Natsu seinen Schal ab, diesen legte er um Lucys Hals. „Ich hoffe, dass dir dadurch wärmer wird. Aber verliere den Schal nicht!“, meinte Natsu. „Ich gebe ihn dir nur, weil ich dich mag!“, dabei lief er dann weiter.
 

„Warte, du hast doch immer gesagt, du magst es nicht wenn andere dein Schal anfassen!“, Lucy sprang auf und hetzte Natsu hinterher. „Du bist aber nicht eine von diesen Idioten. Du bist eine von uns, ein Fairy Tail Mitglied und eine Freundin von mir. Da mache ich mal eine Ausnahme. Wehe du verlierst den Schal!“, drohte Natsu natürlich nicht im ernst gemeinten Ton.
 

Lucy spürte Natsus Atem an ihrem Hals, während er den Schal um ihren Hals legte. Sie starrte ihn bloß an. Sie konnte nichts sagen, da sie einen dicken Kloß im Hals stecken hat. „Was, was...wieso gibst du mir deinen Schal?“, sie konnte nicht anders als zu stottern.
 

Genervt verdrehte Natsu seine Augen. „Du kannst ihn mir ja wieder geben. Entweder du willst das du es warm hast, oder du gibst mir den wieder!“, meinte Natsu. Plötzlich kamen sie an einem für Bären gedachten Unterschlupf. In einem Felsen war ein Loch, so wie ein kleiner Raum. Nur ohne Möbel. Die Felsen schützen zudem vor dem eisigen Wind.
 

„Hey, Lucy. Lass uns hier übernachten. Ich suche nach Holz und dann wärmen wir uns am Feuer auf!“, in der Höhle waren auch keine Fallen oder ähnliches. Weswegen Natsu zufrieden ist, dass sie ein klein Unterschlupf für die Nacht gefunden haben.
 

„Aber, aber was ist wenn Bären, Tiger, Feinde auftauchen und auf dem Boden schlafen ist ziemlich hart!“, beklagte sich Lucy über die Idee ihres besten Freundes. Doch Natsu war schon weg. Er setzte seinen Plan in die Tat um. Mit mehreren Ästen konnten sie in der Höhle ein kleines Feuer machen, was sie wenigstens etwas wärmt.
 

Vor dem Lagerfeuer sitzend, schwiegen Natsu und Lucy. Normal ist es ja, das Natsu ständig bei Lucy im Wohnzimmer in ihrer Wohnung schläft. Nur heute Nacht ist das komplett anders. Gefangen im Schneesturm, der Witterung ausgesetzt, haben sie noch eine lange Nacht vor sich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2015-01-16T22:18:20+00:00 16.01.2015 23:18
Spitzen Story.
Freue mich schon aufs nächste.


Zurück