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Ich und mein Leben

von

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Kapitel 4

Kapitel 4

Eine Woche später betrat ich mit einer Idee bewaffnet wieder die Sweet Amoris. Sofort begab ich mich auf die Suche nach meiner Freundin Rosa, um ihr von meinem Einfall zu berichten. Jedoch machte mir jemand einen Strich durch die Rechnung, packte mich am Handgelenk und schleifte mich unsanft mit sich. „Hey!“ sagte ich ärgerlich. „Was soll das? Lass mich sofort los!“ „Tut mir leid – aber dazu habe ich keine Lust!“ antwortete mir die Person ernst.
 

„Schön, wenn du keinen Bock dazu hast!“ murrte ich. „Dabei wollte ich dir einen Deal anbieten!“ Fast augenblicklich lockerte sich der Griff um mein Handgelenk, und das braunhaarige, auf gestylte Mädchen drehte sich zu mir. „Also gut! Sag mir was du damit meinst – welche Art Deal?“ „Ein Gesangsduell! Wenn ich gewinne möchte ich das du der ganzen Schule sagst, was du abgezogen hast!“ „Du willst gegen mich im Singen antreten? Dir ist schon bewusst, dass ich mehr Erfahrung habe… als du?“
 

„Na dann, kannst du ja auch annehmen – hast bei der ganzen Sache ja nichts zu verlieren, wenn du so gut bist, wie du sagst!“ antwortete ich gelassen.
 

„Okay, einverstanden!“ sagte Debrah. „Und wenn ich gewinne erklärst du vor der ganzen Schule, dass du dir die Geschichte über mich nur ausgedacht hast, weil du mich von Anfang an nicht leiden konntest – und mir damit Schaden zufügen wolltest.“
 

Nachdem sie meinem Vorschlag eines Duells - durch welches wir unsere Differenzen ein für alle Mal beiseite räumen könnten zugestimmt hatte, machte ich mich in Begleitung meiner verbliebenen Freunde auf den Weg zu Nathaniel. Nun galt es ihn über meine Abmachung mit Debrah aufzuklären und darum zu bitten eine unparteiische Jury aufzustellen.
 

Es war nicht leicht Nath zu überzeugen, aber mit Unterstützung Rosas und Kentins gelang es mir! Nathaniel kümmerte sich um die Organisation, Rosa entschloss sich dafür Flyer zu erstellen und mit Ken zusammen aufzuhängen. Ich nutzte derweil jede frei Minute zum proben – Lys hatte sich bereiterklärt mir etwas zu helfen…
 

Zwei Wochen später:

Heute fand endlich das von mir so lang ersehnte Duell zwischen mir und Debrah statt – ein Duell das ich unbedingt gewinnen musste, damit die Wahrheit ans Licht kommen und mich von dem unberechtigten Status als Lügnerin befreien würde.
 

Ganz in Gedanken ging ich den Korridor entlang, welcher mich zum Raum führte in welchem die Auseinandersetzung zwischen Debrah und mir stattfinden würde. Eigentlich müsste ich nervös sein… schließlich stand für mich viel mehr auf dem Spiel… als für meine Gegnerin; denn den Preis den sie im Falle ihres Gewinns von mir gefordert hatte, war hoch.
 

Sollte ich verlieren würde ich vor der ganzen Schule erklären müssen, das ich mir diese ganze Geschichte über Debrah nur ausgedacht habe, weil ich sie nicht leiden kann!
 

Tja wenn Debrah gewinnen sollte, konnte ich diese Schule endgültig verlassen – dann hätte ich niemanden mehr… alles würde noch schlimmer werden, als es jetzt schon war…
 

Langsam erreichte ich den Ort an dem ich gegen Debrah im Gesangsduell antreten würde; es war bereits gut gefüllt… alle Schüler sowie einige Lehrer wollten unser Battle sehen. Sehen wie Debrah mich fertig macht! schoss es mir ganz plötzlich durch den Kopf. Oh man daran wollte ich jetzt eigentlich gar nicht denken…
 

Um mich abzulenken sah ich mich nach meinem Bruder und Rosa um und fand sie mit Lysander und zwei Unbekannten in einer Ecke des Raumes stehend heftig diskutieren. „Rosa, das ist nicht dein ernst, oder?“ sagte ein braunhaariger Junge mit tiefgrünen Augen. „Doch ist es! Lilly wird genau dieses Kleid tragen…“ antwortete meine weißhaarige Freundin. „Aber…“ versuchte Kentin vergeblich einzuwenden. „Dann werden sie alle anstarren!“

„Na das ist ja auch Sinn der Sache!“ erwiderte Rosa grinsend. Und verschafft ihr vielleicht auch den ein oder anderen Vorteil!
 

Schweigend beobachtete ich sie eine Weile, ehe ich dazu trat. „Um was geht es bei eurer Diskussion… ich meine außer mir?“ fragte ich. „Na um das Kleid, welches du bei deinem Auftritt tragen wirst!“ sagte Rosa selbstverständlich.
 

Nun war es soweit, ich betrat zusammen mit Lysanders beiden Freunden, welche mit mir kurzfristig eine Band bilden würden – die Bühne. Es wurde ganz still, alle starrten mich mit undefinierbaren Blicken an. Verdammt ich war plötzlich so nervös, mein Herz schlug mir bis zum Hals… es war als wäre dies das erste Konzert auf dem ich singen würde.
 

Zügig schritt ich weiter an meiner Gegnerin vorbei, welche mir ein selbstgefälliges grinsen/lächeln schenkte und flüsterte „Viel Glück!“ Du wirst es brauchen – obwohl mich kannst du eh nicht schlagen… ich werde eh gewinnen…
 

„Danke!“ erwiderte ich mit kühler Stimme, während ich nach vorne zu einem Klassenkameraden trat, welcher mich soeben ankündigte. Anschließend reichte der Junge das Mikrofon und verließ die Bühne. Jetzt ist es also soweit! dachte ich, während meine Augen in der Menge nach einem Freund suchten, der mich verstoßen hatte.
 

Kurz trafen meine rotbraunen Augen auf seine grauen – dann gab ich den Jungs ein Zeichen, damit sie zu spielen begannen! Dann begann ich meinen Song…
 

Nachdem ich mein Lied beendet hatte, steckte ich das Mikro in die vorgesehene Haltung, lächelte kurz in die Menge und verließ mit den Jungs die meine Band bildeten die Bühne. Es kümmerte mich wenig wie das Spektakel weitergehen würde…
 

Ich für meinen Teil, hatte alles gegeben… und nun war Debrah an der Reihe! Die Entscheidung würde später eh die Jury treffen müssen. Zum Glück hatte sich Nathaniel darum gekümmert das niemand wusste wer in der Jury saß – vor allem nicht Debrah! Sie hätte bestimmt zu unfairen Mitteln gegriffen >.<
 

Draußen warteten meine wahren Freunde Rosalia und Kentin auf mich. Sie schlossen mich in die Arme und Rosa sagte überzeugend selbstbewusst und begeistert: „Du warst KLASSE! Dem hat die dumme Kuh nichts entgegen zu setzen!“ „Es wäre schön, wenn es so wäre – aber ich bin sicher Debrah wird irgendeinen genialen Song auffahren, um mich zu schlagen…“ meinte ich nuschelnd. „Selbst wenn, am Ende entscheidet die Jury wer von euch gewinnt!“ warf Kentin ein. „Und die ist unparteiisch…“
 

Ich legte meinen Kopf auf Kens Brust, schloss die Augen und genoss es seinem Herzschlag zu lauschen. Für den Moment wünschte ich mir einfach nur so zu bleiben – mit Kentins Hand auf meinem Rücken, die sanft und beruhigend auf und ab streichelte.
 

Doch leider endete die Kuschelzeit für meinen Geschmack viel zu früh – und ich wurde unsanft zurück in die Realität geholt; von einer Stimme, welche mich erneut auf die Bühne bat. Nun stand die Entscheidung der Jury an!

Widerwillig löste ich mich von Kentin und machte mich auf den Weg zurück auf die Bühne. Nervös stand ich neben Debrah und sah hinab auf die Juroren – welche jetzt eine Entscheidung fällen würden.
 

Es waren drei Juroren -> unser Geschichtslehrer Mr. Faraize, Lysander und Nathaniel (allesamt natürlich unparteiisch)

Unser Geschichtslehrer begann mit seiner Bewertung. „Ich beginne zuerst bei dir Debrah. Ich finde, dass dein Auftritt perfekt war . . . bis auf den Gesang! Es tut mir leid Debrah, aber das war leider nichts. Nun zu dir Lilly…

Regungslos stand ich da und starrte zu Herrn Faraize. Wenn er Debrahs Gesang schon so schlecht bei ihm abgeschnitten hatte, wie würde es dann erst bei mir aussehen? ging es mir durch den Kopf.

„Lilly, an deinem Gesang sowie deinem Auftreten habe ich nichts auszusetzen – es war einfach nur fantastisch! Für mich bist du einfach die bessere Sängerin.“
 

Nachdem er mit seiner Bewertung geendet hatte, wandte er sich an seine Jury Kollegen Lysander und Nathaniel.

Der zweite in der Runde der beurteilen musste, war Lysander. „Debrah -> man hat bei deinem Auftritt gespürt, dass du die Musik liebst . . . aber diese Liebe ist einseitig. Lilly ich kenne dich, wir haben schon zusammen geprobt und du schienst immer Spaß an der Musik zu haben. Und genau das hast du mir/uns heute bei deinem Duell gezeigt.“

Leise seufzte Nathaniel! „Eigentlich ist das ganze schon entschieden, meine beiden Kollegen fanden Lilly eindeutig besser! Dennoch möchte ich euch meine Meinung nicht vorenthalten! Lilly du bist die Praline dieses Events und neben dir steht der Lutscher.“
 

Zum Abschluss wandte sich Mr. Faraize nochmal an uns: „Damit ist es entschieden! Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg Lilly!“
 

Perplex und vollkommen regungslos stand ich neben Debrah auf der Bühne und fragte mich, ob das hier alles wirklich war. Ich hatte die Juroren überzeugt und (dadurch) gegen Debrah… gewonnen!
 

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Nun da die Jury ihr Urteil gefällt hatte – ein Urteil mit welchem meine Gegnerin gar nicht einverstanden war. Schließlich hatte sie gegen jemanden wie mich, eine Amateurin verloren – und das passte ihr gar nicht, denn… nun müsste sie ihren Teil einlösen! Sie würde allen erzählen müssen, was für ein falsches Spiel sie mit Castiel getrieben hatte / das er nur Mittel zum Zweck für sie war und nie mehr! Und auch wie sie Nathaniel in die Story verwickelt hatte.
 

Doch Debrah sah nicht so aus als ob sie demnächst mit der Story herausrücken würde - eher als würde sie jeden Moment auf mich losgehen. Ihre Augen funkelten mich wütend an! „Du!“ schnauzte sie mich plötzlich vor den Augen der gesamten Schüler und Lehrer an. „Du hast das alles von Anfang an so geplant!“
 

Sie machte einen Schritt auf mich zu, in ihren Augen stand blanke Wut, gemischt mit immensem Hass. „Du hast alles so geplant!“ schrie sie abermals. „Von Anfang an wolltest du mich nur bloßstellen! Das wirst du mir jetzt büßen!“ Damit packte sie mich an beiden Schultern, und krallte ihre spitze Fingernägel in meine Haut.
 

„Verdammt Debrah, ich habe nichts getan, was das hier rechtfertigt!“ wandte ich mühsam ein. Die Wunde, welche mir Debrah an meiner Schulter zugefügt hatte schmerzte und brannte gleichermaßen. „Und überhaupt, was hast du eigentlich gegen mich
 

Unsere Mitschüler sowie die Lehrer, alle sahen zu uns – und tuschelten teilweise miteinander. Ich schätzte sie fragten sich was hier abging – was in Debrah gefahren war.

Plötzlich spürte ich wie sich etwas zähflüssiges Warmes den Weg von meiner Schulter hinab bahnte; just in dem Moment ließ Debrah mich los. Sie trat ein paar Schritte zurück, betrachtete die Wunde welche sie mir zugefügt hatte, und lächelte mich kalt und abschätzig an. „Das geschieht dir Recht!“
 

Sie drehte sich um und wollte ohne ein weiteres Wort gehen! Doch das ließ ich nicht zu, ich riss mich zusammen, unterdrückte den Schmerz in meiner Schulter und schrie: „Was ist mit unserer Abmachung Debrah? Du hattest dich damit einverstanden erklärt…“
 

„Ach habe ich das?!“ antwortete mir das braunhaarige Mädchen abfällig. „Kann sein! Aber da war mir nicht klar, dass du so falsch spielen würdest!“
 

Fassungslos stand ich da, wie konnte sie so was tun – zumindest im Bereich Versprechen hatte ich sie für ehrlich gehalten.
 

Irgendwo aus den Reihen der Schüler stand jemand auf und stellte sich Debrah in den Weg. Von meiner Position aus konnte ich nicht genau erkennen wer es war… aber ich glaube es war ein Junge… mit dunkelblonden Dreadlocks…
 

„Hey Debrah! Lange nicht gesehen!“ sagte er gespielt freundlich. „Willst du nicht lieber zurück auf die Bühne gehen?“
 

„Michael!“ sagte sie kühl. „Was machst du hier?“
 

„Was ist das denn – begrüßt man so seinen alten Freund und ehemaligen Gitarristen? Aber ich will mal nicht so sein, ich sage dir warum ich hier bin! Ich möchte an deinem Untergang teilhaben…“
 

„Tja dann kannst du gleich wieder gehen – mein Untergang ist für heute nämlich nicht geplant! Und auch generell nicht – also verschwinde!“
 

„Oh das ist aber schade! Dann bin ich also ganz umsonst angereist? Vielleicht sollte ich einfach für deinen Untergang sorgen – ich kenne einige Storys über dich, die deine Karriere auf der Stelle beenden könnten…“
 

„Das kannst du nicht machen Micha!“
 

„Woher willst du wissen, dass ich das nicht kann!“ erwiderte Michael mit einem Grinsen auf den Lippen – denn er sah bereits wer sich von seinem Platz erhob.
 

„Debrah!“ sagte eine tiefe rauchige Stimme. „Ich habe mir deinen Auftritt sowie Lillys heute angesehen und muss sagen ich bin richtig schwer enttäuscht von dir!“
 

Das braunhaarige Mädchen, welches bis eben noch mit ihrem ehemaligem Bandmitglied diskutiert hatte, drehte sich schnell in Richtung der Stimme um. Oh nein!

„Ich kenne dich Debrah und weiß deswegen dass du sehr ehrgeizig bist und immer alles geben willst. Aber du neigst leider dazu deine Gegner zu unterschätzen, nur weil sie nicht so erfahren sind wie du.“
 

Debrah wirkte wie erstarrt und schien nichts erwidern zu können, obwohl es so aussah als wollte sie.
 

Der Mann mittleren Alters fuhr fort: „Du hast verloren, weil du nicht mit ganzem Herzen dabei warst und Spaß schienst du auch nicht zu haben – ganz im Gegenteil zu deiner Gegnerin Lilly. Sie war voll dabei, hatte Spaß und hat es allen hier im Raum gezeigt.“
 

Langsam bahnten sich Tränen der Verzweiflung den Weg über Debrahs Wangen, und sie stotterte irgendwas Unverständliches. Vermutlich eine Entschuldigung. dachte ich, war mir aber unsicher. Mir war mittlerweile extrem schwindelig und nahm alles um mich herum nur noch verschwommen war.
 

Jemand hatte das Mikro in die Hand genommen und erzählte etwas, doch ich konnte es nicht richtig verstehen, in meinen Ohren rauschte es. Nur einige Wortfetzen drangen noch bis zu mir vor Castiel . . . Sängerin . . . ausnutzen . . . Nathaniel . . . woraus ich schloss, dass Debrah sich entschlossen hatte doch allen die Wahrheit zu sagen!
 

Vielleicht hatten Anwesenheit ihres Managers und seine Worte auch etwas damit zu tun. Es könnte jedoch auch nur sein, das sie versuchte damit ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, weil sie mich so verletzt hatte. Aber mal ehrlich, besaß Debrah überhaupt etwas wie ein Gewissen?
 

Ich beschloss zu einem anderen Zeitpunkt weiter darüber nachzudenken, jetzt wollte ich erst mal nichts anderes als diese Bühne verlassen. Schwankend tapste ich zu den Stufen, welche mich hinab zu meinen Freunden führen würden.
 

Jedoch kam ich nicht weit, weil ich über meine eigenen Füße stolperte und fiel – zwei starke Arme fingen mich auf. Es war Kentin - er, schien mich die ganze Zeit über im Auge behalten zu haben und wusste dass es mir nicht besonders gut ging. Er hob mich hoch und wollte mich so in seinen Armen ins Schulkrankenzimmer tragen. „Kentin, lass mich runter ich kann selber gehen!“ sagte ich leise. „Nein! Ich möchte nicht dass du doch noch stürzt – du warst vorhin schon so wacklig auf den Beinen.“ erwiderte er. „Aber . . . mir . . . mir ist das unangenehm!“ murmelte ich und versuchte durch zappeln von seinen Armen freizukommen. Dadurch erreichte ich allerdings nur, dass seine Arme mich noch fester umschlossen.
 

Just in diesem Moment schaute Castiel zu mir herüber, irgendwie sah er grimmig aus – als würde es im nicht passen, das ich in Kentins Armen lag. Castiel schien meinen Blick zu spüren, denn seine Miene veränderte sich, ehe er sich abwandte.
 

Mein Bruder machte sich mit mir in den Armen auf dem Weg durch das Schulgebäude zum Krankenzimmer. Rosalia hatte gesehen wie er mich aufgefangen und hochgeben hatte – sie begleitete uns beide.

Im Krankenzimmer angekommen, setzte mich Kentin auf einem Krankenbett ab, während Rosalia sich nach dem Doktor umsah.
 

Währenddessen beendete Debrah ihre Erzählung! Viola, Iris, Melody und Alexy erkannten nun, das Lilly ihnen wirklich die ganze Zeit die Wahrheit über Debrah erzählt hatte. Nun plagten sie Schuldgefühle, dass sie Lilly so verstoßen (ihr Unrecht) getan hatten.
 

Am schlimmsten hatte es jedoch Castiel getroffen – da er Lilly noch mehr wehgetan hatte als die anderen.
 

Rosalia hatte aus einem Schrank Desinfektionsspray und Verbandsmaterial geholt und versorgte damit Lillys Schulter – da der Arzt unauffindbar gewesen war.
 

Nachdem Rosa meine Schulter versorgt hatte, machten wir uns gemeinsam auf den Rückweg. Ich wollte noch einmal mit Lysander und Nathaniel sprechen ehe ich heimging. Wir trafen die beiden im Keller der Schule.
 

„Hey Lysander, Nathaniel!“ rief ich.
 

„Oh Hallo Lilly!“ kam es monoton wie eh und je von Lysander und ein besorgter Blick Nathaniels folgte. Die beiden hatten bestimmt gedacht dass ich nachdem ich mich ausgeruht hatte, mit meinen Freunden gemeinsam heimgegangen war.
 

„Wir dachten du wärst schon längst nachhause Lilly!“ meldete sich Nath nun zu Wort. „Naja wie du siehst bin ich hier!“ erwiderte ich mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. „Und ich würde gerne wissen, was während meiner Abwesenheit noch passiert ist?!“
 

„Es ist nicht mehr viel geschehen!“ fing der Schülersprecher an zu erzählen. „Debrah hat allen hier erzählt wie sie sie hinters Licht geführt hat.“
 

„Vor allem aber wie sie Cas und Nath gegeneinander aufgespielt hat!“ ergänzte Lys den Bericht Nathaniels noch. Aufmerksam hatte ich meinen den Worten meiner beiden Freunde gelauscht, ehe ich mich verabschiedete und zusammen mit meinem Bruder auf den Weg nachhause machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cosplay-Girl91
2015-07-08T19:00:12+00:00 08.07.2015 21:00
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Hat Lily gut gemacht....
Lg


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