Lukudus
Erstellt: 03.05.2015
Letzte Änderung: 03.05.2015
Letzte Änderung: 03.05.2015
abgeschlossen
Deutsch
1231 Wörter, 1 Kapitel
1231 Wörter, 1 Kapitel
Hauptcharaktere: Eigener Charakter
Eine kleine Geschichte, die ich vor einer Weile für ein Schreib-Seminar verfasst habe.
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 Lukudus | E: 03.05.2015 U: 03.05.2015 |
Kommentare (1) 1231 Wörter abgeschlossen |
Ich finde diese Geschichte wirklich, wirklich gut.
Sowohl inhaltlich als auch handwerklich.
Erst zum Inhalt: Die Gedanken, die sich Lukudus macht, sind strukturiert, geordnet, und man bekommt ein klares Bild von ihm. Die "Dunkelheit", die ihn erfüllt, das Desillusionierte - man lernt einen Mann kennen, der zu viel gesehen hat, der von der Welt enttäuscht wurde und der sich jetzt nicht mehr den Regeln der Welt stellt sondern seine eigenen Regeln aufstellt; oder vielleicht ist er auch einer der wenigen, der die eigentliche Regeln durchschaut hat.
Die Verbindung seines inneren Monologs und der ihn umgebenden Realität ist dir toll gelungen, und die Szene ist unglaublich dicht.
Die Pointe, dass Lukudus acht Jahre alt ist, ist für mich sehr beklemmend und berührend zugleich. In jedem Fall ist sie überzeugend eingesetzt - und sie trägt in sich eine brodelnde Vorahnung, dass das nicht gut geht.
Handwerklich finde ich die Geschichte ebenfalls genial. Alleine der Zug als Handlungsort ist toll gewählt, weil allein darin schon der Kontrast zwischen stehen bleiben (für die Passagiere, die sich ja nciht bewegen) und unaufhaltsamem Vorankommen (weil der Zug fährt) vereint ist.
Die Parallelen zwischen Lukudus' Gedanken über Helden, die nur in der Dunkelheit strahlen können, und dem Licht des Zuges, das nur im Tunnel angeht, sind faszinierend und richtig gut umgesetzt. AUch der gesamte Aufbau - man fragt sich immer wieder, wer dieser Lukudus eigentlich ist, was er dort macht, warum er in diesem Zug sitzt, wohin ihn seine Reise führt - um so beeindruckender ist der Abschluss der Geschichte.
Wirklich beeindruckend.
Sowohl inhaltlich als auch handwerklich.
Erst zum Inhalt: Die Gedanken, die sich Lukudus macht, sind strukturiert, geordnet, und man bekommt ein klares Bild von ihm. Die "Dunkelheit", die ihn erfüllt, das Desillusionierte - man lernt einen Mann kennen, der zu viel gesehen hat, der von der Welt enttäuscht wurde und der sich jetzt nicht mehr den Regeln der Welt stellt sondern seine eigenen Regeln aufstellt; oder vielleicht ist er auch einer der wenigen, der die eigentliche Regeln durchschaut hat.
Die Verbindung seines inneren Monologs und der ihn umgebenden Realität ist dir toll gelungen, und die Szene ist unglaublich dicht.
Die Pointe, dass Lukudus acht Jahre alt ist, ist für mich sehr beklemmend und berührend zugleich. In jedem Fall ist sie überzeugend eingesetzt - und sie trägt in sich eine brodelnde Vorahnung, dass das nicht gut geht.
Handwerklich finde ich die Geschichte ebenfalls genial. Alleine der Zug als Handlungsort ist toll gewählt, weil allein darin schon der Kontrast zwischen stehen bleiben (für die Passagiere, die sich ja nciht bewegen) und unaufhaltsamem Vorankommen (weil der Zug fährt) vereint ist.
Die Parallelen zwischen Lukudus' Gedanken über Helden, die nur in der Dunkelheit strahlen können, und dem Licht des Zuges, das nur im Tunnel angeht, sind faszinierend und richtig gut umgesetzt. AUch der gesamte Aufbau - man fragt sich immer wieder, wer dieser Lukudus eigentlich ist, was er dort macht, warum er in diesem Zug sitzt, wohin ihn seine Reise führt - um so beeindruckender ist der Abschluss der Geschichte.
Wirklich beeindruckend.
Kommentar zu: Kapitel 1: Lukudus