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Trombies

von

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Prolog

„Wieder einmal sind zahlreiche Vermisstenanzeigen bei der Polizei eingegangen. Dieses Mal kommen die Vermissten größtenteils aus der Region xxx. Die Polizei hat nach wie vor keine Hinweise auf den Verbleib der mittlerweile über 500 gemeldeten Vermissten und-“ Die blonde Nachrichtensprecherin verschwand und zurück blieb das schwarze Bild des ausgeschalteten Fernsehers.

Yugi wollte nicht noch mehr von diesen Schreckensmeldungen hören. Niemand wusste was mit diesen Menschen geschah, aber diese letzten Vermissten hatten gar nicht weit von ihm entfernt gelebt. Er vermisste niemanden, doch diese Spur von verschwindenden Menschen zog sich bereits seit Wochen durch das ganze Land und nun war sie in seiner Region angekommen.

Mit unwohlem Gefühl im Magen schwang er sich seine Tasche über die Schulter und machte sich auf den Weg zur Uni, es half ja alles nichts. Ob seine Freunde wohl auch schon die neuesten Nachrichten gehört hatten?
 

Wie jeden Morgen machte er sich auf den Weg zum Bahnhof. Er wohnte etwas außerhalb der Stadt und musste deswegen mit dem Zug zur Universität fahren. Um diese Uhrzeit war eigentlich immer schon viel los auf den Straßen, doch heute schienen Autos schon eine Seltenheit zu sein. Ob das an den Nachrichten lag? Sicherlich hatten jetzt viele Angst das Haus zu verlassen und sich frei genommen, bis die Welle auch an dieser Stadt vorbeigezogen war. Vielleicht machte er sich aber auch nur selbst verrückt und bildete sich das alles nur ein.

Am Bahnhof angekommen beruhigte sich Yugi wieder etwas. Zahlreiche Menschen standen am Gleis und warteten auf ihren Zug. Er gesellte sich zu den Wartenden und beobachtete diese nach einer Weile. Es waren viele jüngere Menschen, von denen nicht wenige Kopfhörer auf den Ohren hatten. Letztendlich blieb sein Blick an einer älteren Frau hängen, die sich nervös umsah. Vermutlich verhielt sie sich so, wie er sich eben noch auf dem Weg zum Bahnhof verhalten hatte. Dennoch störte ihn dies nun enorm, da es ihn unruhig werden ließ. Schnell schaute er wieder weg und fixierte die Gleise vor sich.
 

Erst als der Zug einfuhr, hob er seinen Blick wieder. Erleichtert, endlich von hier wegzukommen, stieg er in den Zug ein und setzte sich auf einen der leeren Sitze. Eigentlich war der Zug um diese Uhrzeit verdammt voll und es kam auch schon mal vor, dass er stehen musste. Anscheinend waren wohl doch viele lieber zu Hause geblieben. Mit dem Ziel sich etwas zu entspannen schloss Yugi seine Augen und atmete erleichtert auf, als der Zug endlich losfuhr. Was sollte ihm schon passieren? Er war hier in einem fahrenden Zug, um ihn herum waren noch andere Menschen und in nur 15 Minuten würde er an der Uni ankommen und seine Freunde treffen.

Er entspannte sich wirklich, bis er auf einmal einen panischen Schrei hörte. Erschrocken riss er seine Augen auf und wollte aufspringen, als er merkte, dass er festgehalten wurde.

Das Letzte was er spürte war ein brennender Schmerz in den Armen, ehe ihm schwarz vor Augen wurde...



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