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Trombies

von

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Alte Bekannte

„Laber keinen Mist.“ Verärgert drückte ich Anzu zur Seite um die Tür zu öffnen. Die Lehnenarme schienen zwar eine begrenzte Reichweite zu haben, aber die hinteren Sitze konnten uns hier trotzdem erreichen. „Shit!“ Wütend trat ich gegen die Tür, als sie sich wirklich nicht öffnen ließ. „Hiroto!“

„Ja.“ Gemeinsam warfen wir uns gegen die Tür. Die war echt verdammt stabil.

„Jungs!“, drängte uns Anzu, während sie mit ein paar gezielten Tritten die Angreifer fern hielt. Immerhin erwies sie sich mal als nützlich.

„Was macht ihr denn hier?“, schnauzte uns Bakura an, während er Anzu befreite. „Geht schon rein. Die Viecher sind echt wütend, die werden nicht lange still halten!“

„Ach ja? Dann geh du doch rein!“, schnauzte ich zurück und fing mir einen wirklich fiesen Blick ein.

Ohne etwas zu sagen ging Bakura zu der Tür und hob seine Machete.

„Moment, du willst sie kaputt machen?“, hielt Hiroto ihn auf. „Was, wenn sie das einzige ist, was uns die Teile vom Hals halten kann?“

„Du kannst gerne hier draußen bleiben.“ Ich hätte meinem Kumpel gerne zur Seite gestanden, aber wir wussten auch nicht, was uns da drinnen erwarten würde. Da war mit Sicherheit kein Mensch drin.
 

Erneut holte Bakura zum Schlag aus, als die Tür von innen aufgeschlossen wurde. Verwirrt schauten wir die Klinke an, die sich nicht rührte.

„Worauf wartet ihr, Mädels?“ Mariku, der bis eben die die Arme, die sich immer wieder neu zusammensetzten und mittlerweile frei durch das Abteil krochen, abgehalten hatte, ging zur Tür um sie zu öffnen. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei, das konnte genauso gut eine Falle sein. Aber hier draußen wurde es immer unangenehmer und ich war mir sicher, dass das Licht bereits leicht flackerte.

Gerade als Mariku seine Hand auf die Klinke legte, wurde die Tür aufgerissen.

„Jetzt kommt schon rein!“ Ein Junge mit schwarzen Haaren schaute uns genervt und ziemlich ungeduldig an.

„Oh Gott“, rutschte es mir raus, ehe wir uns alle beeilten rein zu kommen. Sofort sperrte er die Tür hinter uns wieder ab. Hier sah es echt gruselig aus. Es wirkte alles sehr organisch und als würde es sich bewegen. Glücklicherweise schienen uns hier drinnen nichts anzugreifen.

„Hatte ich nicht gesagt, ich hab keinen Bock auf euch aufzupassen? Und wer zur Hölle sind die da?“ Maulte uns Ryuji sogleich an. Warum zur Hölle war der hier?
 

„Was machst du denn hier?“, fragte ich, ohne auf eine seiner Fragen einzugehen.

„Ich versuche das Teil hier aufzuhalten, was denn sonst? Und bis eben war ich sogar unbemerkt geblieben.“ Er klang sehr vorwurfsvoll und meinte damit wohl den Lärm, der von der anderen Seite an der Tür verursacht wurde. Hoffentlich blieb sie weiterhin so stark.

„Ein Freund von euch?“ Bakura lehnte sich gegen die Wand, sein blutender Arm schien ihm mehr zu schaffen zu machen, als er sich anmerken ließ.

„Nein!“, antworteten Anzu und ich gleichzeitig.

„Wie auch immer, ihr könnt euer Wiedersehen später feiern. Jetzt würde ich erst mal gerne hier raus.“

„Ähm ja, das könnte ein Problem werden“, sagte Ryuji jetzt schon wieder deutlich ruhiger.

„Wieso Problem? Du weißt doch, wie man hier wieder raus kommt, oder?“ Hiroto schaute von seiner blutverschmierten Hand auf.

„Nicht so wirklich“, war seine zögerliche Antwort.



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