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Trombies

von

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Neue Pläne

„Wo ist Ryuji eigentlich hin?“, fragte Anzu als wir so in dieser Stadt standen.

„Ist doch egal“, murrte ich nur. Viel wichtiger war doch, wie wir nach Hause zurück kamen. Wir waren wirklich verdammt weit weg und hatten auch nicht wirklich Geld dabei. Außerdem schmerzten mein Kopf und meine Rippen. Für unsere Tat hätten sie uns zumindest mal nach Hause bringen können.

„Der ist gleich nach dem Verhör verschwunden, hatte es wohl eilig“, antwortete Hiroto ihr und sah sich dann um. „Wir sollten langsam wieder zurück, es wird schon dunkel.“

„Ach, und wie sollen wir das anstellen. Laufen?“, fragte ich ihn etwas zu gereizt, wobei ich meinen Kopf hielt.

„Wie seid ihr denn hergekommen?“, mischte sich nun Bakura ein. Die Beiden waren ja auch noch da. Der Weißhaarige hatte nicht nur einen großzügigen Verband am Arm, sondern auch am Kopf, außerdem humpelte er auch. Mariku hingegen schien es blendend zu gehen, nicht mal einen Kratzer hatte er.

„Spinnst du, wir steigen jetzt doch nicht noch mal in einen Zug.“ Zumindest hatte ich wenig Lust darauf.

„Warum? Den eben haben wir doch auch kaputt bekommen.“ Mariku schwang nun nicht mehr nur seine, sondern auch Bakuras Machete. Warum hatten sie die behalten dürfen?

„Sie haben schon Recht. Wir müssen nach Hause und ich glaube nicht, dass so etwas jetzt noch mal passiert.“ Na hoffentlich lag Hiroto da richtig.
 

Letztendlich saßen wir nun doch wieder in einem Zug, der geradewegs in unsere Heimatstadt fuhr. Die zwei seltsamen Kerle hatten sich bereits an der ersten Haltestelle verabschiedet, aber versprochen, dass man sich mal wieder sehen würde. Darauf konnte ich gut verzichten. Zumindest Mariku war der übelste Creep gewesen.

Wir saßen da, ohne etwas zu sagen, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, als Anzu plötzlich leise zu schluchzen begann.

„Was ist denn jetzt los?“ Irritiert schaute ich das Mädchen an. Kam das etwa noch von eben?

„Ah, tut mir leid.“ Sie wischte sich schnell über die Augen, um ihre Tränen zu verbergen. „Ich dachte nur gerade, dass wir zwar dieses Ding besiegt haben, aber Yugi haben wir trotzdem nicht gefunden.“

„Anzu“ Das hatte ich in der Aufregung völlig vergessen. Er war schließlich der Grund für all das hier gewesen. Aber wie es aussah waren wir zu spät. Trotzdem wollte ich nicht einfach so aufgeben. „Er ist sicher noch irgendwo da draußen.“

Anzu schaute zu mir auf, doch ihr Blick sagte alles und ließ mich selbst erkennen, wie naiv diese Worte doch waren.
 

„Hört mal Leute“, unterbrach Hiroto nach einer Weile die neu entstandene Stille. „Was machen wir jetzt?“ Die letzten Wochen über war Zug fahren zu unserem Alltag geworden, aber das war nun wohl vorbei.

„Ich schätze jetzt müssen wir wieder zur Uni.“ Das würde jetzt sicher noch weniger Spaß machen, als vorher.

„Uni? Hattest du nicht etwas von Urlaub erzählt?“, fragte Anzu mit einem Mal nicht mehr ganz so traurig.

„Wie kommst du denn jetzt darauf?“, meckerte ich sie an. „Das hatte ich vorhin nur so gesagt.“

„Ich wäre aber auch für etwas Entspannung“, stimmte nun auch Hiroto dem Mädchen zu.

„Dafür haben wir echt kein Geld, also vergesst das einfach schnell wieder.“ Die Beiden waren echt unglaublich.



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