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Warum gibst du mir keine Chance?

von

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Es waren nun schon ein paar Monate vergangen, seitdem Seiya von Euphe auf die Erde zurück gekehrt war. Er hatte alles hinter sich gelassen. Seine Familie, seine Freunde, seine Verpflichtungen seiner Prinzessin gegenüber. Ja, er hatte sogar seine Kraft, sich in in Sailor Star Fighter verwandeln zu können aufgegeben. Nun war er ein normaler Mensch, ohne Kräfte aber dafür ein Mann. Das wünschte er sich mehr als alles andere, seitdem er Sie kennenlernen durfte. Fast ein Jahr lag zurück, als er sie durch Zufall am Flughafen traf. Und genau da hatte es ihn erwischt. Er wusste, egal wer auch immer sie sei, nur dieser blonde Engel war die eine, die er in seinem Leben haben möchte.

Viel hatten sie danach zusammen durchgestanden. Hatten Seite an Seite gekämpft. Er hatte Sie mit seinem Leben, beim großen Endkampf gegen Galaxia, um jeden Preis der Welt beschützt. Und genau das war einer der Gründe weshalb er zurück musste. Nach dem Gespräch, vor ihrem Abschiedskonzert, hatte er das Gefühl, dass Bunnys Empfindungen für ihn doch stärker waren als sie zugab.

Doch leider musste er mit schrecken feststellen, dass sich seit seiner Abwesenheit einiges getan hatte. Bunny, die nun endlich ihre Liebe in vollen Zügen mit Mamoru genoss, war glücklich. Ja leider ohne ihn. Sie freute sich zwar wahnsinnig, als Seiya auf die Erde zurück kam aber nun da Ihr geliebter Mamo-chan bei ihr war, machte sie dem Schwarzhaarigen immer mehr verständlich, dass sie nur rein freundschaftlich an ihm interessiert war. Er hatte sich durch das ganze hin und her zwischen den beiden entschlossen, die Schule doch nicht fort zu führen, aber dafür plante er eine Solokarriere, denn alle Gedanken die ihm durch den Kopf gingen, im Bezug auf die Goldblonde musste er einfach niederschreiben. Doch wie sollte es auch anders sein, jeder neue Song den er schrieb wurde ein Erfolg.

Und auch heute Abend saß er wieder vor einem leeren Blatt Papier und ließ seine Gedanken schweifen und dachte an den ersten Sommer mit seiner persönlichen Prinzessin. Dann begann er zu schreiben.
 

Du hast gesagt das du mich gerne magst,

als wir beide zusammen im Park saßen

und am Abend in die Sterne sahen.

Es war das erste mal und verdammt,

es war so schön mit dir, das ich gedacht hab

ich sterbe grad.... Vor Glück!

Ich wollte mit dir in die Ferne fahren,

Sachen packen, Fun haben, mit dir an nem Strand baden,

einfach durch den Sand latschen,

den ganzen stressigen Rest der Welt vergessen

und dich fest an der Hand haben.

Und ich weiß es würde wunderbar werden,

wären wir ein Paar, würde für mich ein Wunder wahr werden.

Doch es ist nicht leicht,

du bist weit entfernt von mir... kompliziert.

Ich will bei dir sein, doch kriege einfach keine Chance von dir.

Shit... Man ich brauch dich, gib dich nicht auf,

bist du endlich an meiner Seite,

bist du auch wenn es aussichtslos ist

und da ich wegen dir in Krisen steck

kämpf ich weiter um dein Herz

auch wenn du mich liegen lässt...
 

Er ließ den Stift aufs Papier fallen und las sich die ersten Worte durch. Sofort kamen ihm die Tränen in die Augen, als er darüber nachdachte. Wie von selbst kamen ihm die Gedanken für den Refrain.
 

Warum gibst du mir keine Chance... Keine Chance

Warum gehst du mir ständig nur aus dem Weg?

Ich will doch nur deine Hand,

mit dir zusammen sein.

Ich schwör ich bin bereit dafür

alles zu tun, was nötig ist.
 

Er brauchte erst einmal eine Pause. So schnappte er sich seine Jacke und wollte irgendwo einen Kaffee trinken gehen um den Kopf ein wenig frei zu bekommen. Wie er so durch die Straßen lief, kamen Erinnerungen in ihm auf. Er dachte daran zurück, an den Tag nach seiner Rückkehr. Er suchte sie auf und vor Freude über ihr Wiedersehen sprang ihm seine Prinzessin in die Arme. Er hatte das Gefühl, unter den Berührungen vor Verlangen nach ihr zu verbrennen. Sie gingen Spazieren und er erzählte ihr, was er alles getan hat um zu ihr zurück zu kehren. Noch einmal gestand er ihr seine Liebe. Doch sie begann zu weinen und drehte sich von ihm ab. Dann bat sie ihn um Verzeihung und verschwand. Seitdem sah er sie nur noch zufällig und meist an dem Arm ihres Verlobten. Nur über die Mädchen hatte er noch Chancen zu erfahren wie es ihr ging, denn sie weigerte sich. Er blieb stehen. Schon wieder Tränen, Verzweiflung und er wusste, er müsse seine Gedanken sofort zu Papier bringen. So setzte er sich auf eine Mauer, zog seinen Zettel aus der Jacke und begann, als er den lauen und seichten Abendwind auf seiner Haut spürte, weiter zu schreiben.
 

Ich hab gesagt ich warte.

Ich hab dir Zeit gegeben.

Du bist kein Teil meines Lebens,

Du bist mein Leben.

Ich weiß noch wie wir uns das erste mal sahen...

Im Sommer.....

Ich war trotz der ganzen Wärme erstarrt.

Es war ein zittern in den Knien..... kribbeln im Bauch.

Ich war sofort verliebt, denn du bist ein Traum.

Ich wollte dich nie wieder verlassen,

an deiner Seite konnte ich die Welt hinter mir lassen

….. doch es sollte nicht sein....

Ich weiß, es fiel dir schwer,

du bist jetzt gegangen

und uns bleibt nur die Zeit

und mein Sprechgesang. …

Es ist vorbei...

Und in meinem Kopf herrscht Anarchie,

kein Ziel.... Kein Sonnenschein.

Bitte meld dich nicht,

es würde Hoffnung wecken

Ich liege Krank im Bett

und werd am Tropf verrecken.

Verstehst du... Ich bin Liebeskrank

um mich zu heilen mit dir ist die Medizin gegangen.
 

Warum gibst du mir keine Chance... Keine Chance

Warum gehst du mir ständig nur aus dem Weg

Ich will doch nur deine Hand,

mit dir zusammen sein

Ich schwör ich bin bereit dafür

alles zu tun, was nötig ist.
 

Endlich waren seine Gedanken befreit. Endlich hatte er seine Gefühle für die Goldblonde zu Papier gebracht. Nun war es vollbracht. Mehr konnte er nicht mehr tun. Seine Hoffnung, ein Leben mit seiner Geliebten zu verbringen, war vorbei. Er hatte aufgegeben. Zurück auf seinen Planeten konnte er nicht, dass hatte ihm seine Prinzessin damals gesagt. Wenn er seine Entscheidung trifft, dann für immer und er willigte ein. Er schrieb noch ein paar Worte auf das Papier bevor er es faltete und wieder in seiner Jackentasche verstaute. Er lief nachdenklich durch die Nacht. Fast automatisch trugen ihn seine Füße zum Haus der Tsukinos. Er ging zur Tür und klingelte. Bunnys Mutter öffnete die Tür. „Oh, Seiya, Sie haben wir hier aber schon lang nicht mehr gesehen. Bunny ist gerade im Badezimmer. Kommen Sie doch herein und warten auf sie.“, doch Seiya schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein! Es ist sehr freundlich von Ihnen Frau Tsukino aber ich wollte ihr nur diesen Brief bringen und dann bin ich auch schon wieder weg. Also bitte wären Sie so freundlich und würden sie ihn ihr geben?“, Ikuko sah den Sänger leicht verwundert an, nahm ihm aber dann den Brief ab und versprach ihm Bunny den Brief zu geben. Seiya bedankte sich und verschwand so schnell wie er gekommen war.

„Hey Mom, wer war den an der Tür?“, fragte Bunny, die gerade mit einem Handtuch um ihren Kopf die Treppe hinunter kam. „Was? Achso, ja das war Seiya. Er wollte nicht bleiben. Er hat mir nur diesen Brief für dich gegeben und ist gleich wieder verschwunden.“, sie hielt Bunny den Brief hin, den diese mit einem leicht mulmigen Gefühl annahm. Ein paar Minuten später saß sie in ihrem Zimmer und betrachtete den Brief. „Ach komm schon Tsukino, sei nicht so feige. Ließ ihn einfach!“, ging es ihr durch ihre Gedanken und sie öffnete ihn. Ihr stiegen von Zeile zu Zeile mehr die Tränen in die Augen und sie dachte unter dem Text zerbrechen zu müssen. Doch wie sie die letzten Zeilen las, gab es kein Halten mehr.
 

Bunny,

es hat lange gedauert alle Gedanken die dich betreffen auf zu schreiben. Dies ist nun mein letzter Gedanke, den ich noch zu Papier bringen musste. Doch diesen werde und kann ich nicht veröffentlichen... Er ist nur für dich bestimmt... Bitte Verzeih mir, dass ich dich mit meinen Gefühlen für dich belastet habe, aber einen normale Freundschaft, war einfach nicht mehr möglich zwischen uns. Dafür Liebe ich dich einfach zu sehr. Ja, immer noch und ich glaube auch, dass wird nie Enden. Du bist und bleibst, die Liebe meines Lebens Bunny Tsukino aber da ich kein Teil deines Lebens sein darf, will ich so nicht mehr weiter leben. Sie diesen Brief als meinen Abschied.
 

In ewiger Liebe zu dir mein Schätzchen

Dein Seiya
 

Sie sprang auf und schnappte ihre Jacke. Sie wusste nicht warum oder wohin aber sie wusste sie musste ihn finden.

Sie rannte durch die Straßen. Ohne Ziel dennoch zielstrebig, als würde Sie ihr Herz zu einem bestimmten Ort führen. Und so war es. Vor ihr erschien der Ozean und im Schein des Vollmonds sah sie eine männliche Silhouette an der Klippe stehen. „Oh mein Gott, Seiya!“, brüllte sie laut und außer Atem. Er drehte sich um und schaute in diese kristallreinen blauen Augen, die selbst oder gerade im Mondlicht heller strahlten als die Sterne. „Bunny? Was, was tust du hier?“, er wendete seinen Blick von ihr ab, da er die Tränen in ihren Augen erkannte. Er wusste genau warum sie geweint hatte, verstand aber trotzdem nicht, warum sie nun bei ihm war. „Seiya. Ich … Es tut mir leid! Von ganzem Herzen. Ich wollte dir nicht weh tun. Glaub mir. Mich von dir ab zu wenden war das schwerste was ich je tun musste. Nur.....“, sie brach ab. Bunny wusste einfach nicht wie sie den Satz zu ende bringen sollte. „Was, nur?“, Seiya richtete fragend seinen Blick wieder auf die Goldblonde. Diese nahm ihren ganzen Mut zusammen und ging auf den Schwarzhaarigen zu. „Seiya... ich …. Meine Gefühle für dich durften... nein... sie dürfen nicht sein. Der einzige Weg der für mich möglich war, war mich von dir fern zu halten. Meine Gefühle und Empfindungen zu verdrängen. Seiya...Ich... Verdammt... Ich liebe dich doch auch!“, und ohne darüber nach zu denken sprang sie dem Sänger in die Arme und küsste ihn. Ja, sie legte alle Gefühle die sie für ihn hatte in diesen einen Kuss.

Nach einer gefühlten Ewigkeit trennten sie sich von einander. „Bitte, bitte verzeih dass ich es dir nicht schon eher gesagt habe aber dein Brief... Der Gedanke daran, dass ich dich verliere... Ich will nicht ohne dich sein.... Bleib bei mir!“, sie brach weinend vor ihm zusammen. Nie hätte er gedacht, dass seine Prinzessin solche Gefühle für ihn hegte. Er ging vor ihr auf die Knie und nahm sie in seine Arme. Dann hob der Schwarzhaarige ihr Kinn an, damit sie ihm in die Augen sehen konnte und verband ihre Lippen erneut zu einem zärtlichen Kuss. „Wenn meine Prinzessin mich an ihrer Seite wünscht, dann bleibe ich bei ihr. Für immer!“, Bunny fiel ihm um den Hals und beide spürten, dass dieser Moment der Beginn einer großen und festen Liebe war.
 

Ende
 

Quelle Song: https://www.youtube.com/watch?v=Ts7bKFQooL8



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kele
2016-08-29T14:51:58+00:00 29.08.2016 16:51
Armer armer Seiya!
Aber sie konnte ihn ja gerade noch so retten
sehe schön geschrieben! *_*
Antwort von:  -Nici-
29.08.2016 17:15
Ja armer Seiya ^^ das war meine Absicht.
Aber schön das sie dir gefällt ^^

Lg Nici
Von:  suzumu
2016-08-29T12:56:35+00:00 29.08.2016 14:56
Puhh gerade nochmal so die Kurve gekriegt,viel später haette sie nicht auftauchen dürfenXD.
Sehr traurig Deine Zeilen,genauso kann man sich eine Rückkehr von Seiya gut vorstellen,das er alles aufgegeben hat um bei ihr zu sein.
Und das sie ihn zurueckweist wegen dieser dummen vermeintlichen Zukunft.
Eigentlich schreit Deine Geschichte nach einer Fortsetzung:)

Liebe Grüße
Antwort von:  -Nici-
29.08.2016 15:06
Manchmal glaube ich das alle meine OneShots nach ner Fortsetzung schreien ^^

Aber ja, so hab ich es mir vorgestellt, wenn Seiya zurück kommt. Nur nicht die vorherbestimmte Zukunft in gefahr bringen.
Ich hoffe ich kann dich mit noch mehr Storys begeistern und danke dir wie verrückt für dein Review

Liebe Grüße Nici


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