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Wichtelrunde

Adventskalender 2016
von

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17. Türchen

17. Türchen

 

Weil er für Law immer wieder mal spionieren war, hatte sich für ihn kaum eine Möglichkeit ergeben, sein eigenes Wichtelkind zu beschatten und so heraus zu finden, was  er sich zu Weihnachten wünschte. Ein weiteres Problem lag darin, dass sein Wichtelkind nur sehr selten seinen Wohnbereich verließ. Unterricht hatten sie auch keinen zusammen.

 

So gestaltete es sich nicht gerade einfach für ihn, das richtige Geschenk für Kaname auszusuchen. Bepo hatte sogar die Freunde des Schwarzhaarigen gefragt, was er ihm schenken könnte. Aber auch die hatten ihm keinen Tipp geben können …

 

Die Wochen vergingen und das Weihnachtsfest kam immer näher, ohne dass Bepo ein passendes Geschenk finden konnte. Letztendlich musste er sich eingestehen, dass sein Wichtelkind wohl kein schönes Geschenk bekommen würde. Trotzdem sollte es nicht leer ausgehen.

 

Bepo kaufte eine hübsche Weihnachtskarte. In das Innenleben schrieb er mit gut leserlicher Handschrift:

 

Hallo Kaname,

 

ich wünsche dir frohe Weihnachten. Leider konnte ich dir kein richtiges Geschenk besorgen. Entschuldige. Ich wusste einfach nicht, was dir gefallen könnte und wollte nicht das falsche besorgen. Als Entschuldigung habe ich dir noch etwas Geld beigelegt.

 

Bepo.

 

Die Karte steckte er in den Umschlag, bevor er auch das Geschenk von seinem Boss, Law, einpackte. Zusammen ging die Bande zur Turnhalle, um der Weihnachtsfeier beizuwohnen. Dort verbrachten sie eine schöne Zeit gemeinsam, in der viele Leute, die er kannte, ihre Geschenke verschenkten oder selbst welche bekamen. Er wartete ziemlich lange, bis er sich dazu durchrang zu Kaname zu gehen.

 

Der Schwarzhaarige sah ziemlich überrascht aus, als Bepo vor ihm zum Stehen kam und ihm den Brief mit einem „Frohe Weihnachten“ entgegen hielt. Dennoch nahm er den Umschlag entgegen. Sorgfältig las er sich durch, was Bepo geschrieben hatte. Seine Mine blieb dabei unverändert hart, aber nicht unfreundlich.

 

Als er den Brief gelesen hatte, richtete sich sein Blick wieder auf Bepo. Noch immer war in seiner Mine nicht zu erkennen, ob ihm das Geschenk gefiel oder nicht, was Bepo ein wenig nervös werden ließ.

  „Danke für das Geschenk, Bepo“, sagte Kaname ruhig und sachlich und nickte seinem Gegenüber zu. Erst dann steckte er die Karte in seine Tasche und ging mit seinen Leuten in eine andere Ecke. Bepo blieb verwundert alleine zurück.



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