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Die silbernen Waffen

- Geschlossen -
von

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Ein seltsamer Fund

Nähere Hinweise bitte beim Prolog lesen :)
 

Disclaimer: Die Story ist selbst ausgedacht, aber ich hab Elemente der verschiedensten Quellen mit einfließen lassen. Wundert euch also nicht, wenn euch was bekannt vorkommt *g*

Die Charaktere, sowie die Namen sind allerdings von mir.
 

An Illusion - Der Traum von der wirklichen Welt
 

Kapitel 1 - Ein seltsamer Fund
 

"Ich fass es nicht! Warum zum Donnerwetter vergisst uns dieser bescheuerte Schornsteinfeger jedes Mal?! Der war in den ganzen 2 Jahren nicht einmal bei uns!", tobte Nell.

"Und wie jedes Mal fällt uns das erst ein, wenn er schon beim nächsten Bereich und nicht mehr zu erreichen ist...", seufzte Jade.
 

Das mit dem Schornsteinfeger schien wirklich wie ein Fluch auf ihnen zu lasten. Es wäre schon ganz schön, mal zu wissen, ob alles okay ist. Zumal sie den alten Holzofen in der Küche stehen hatten. Im Winter war es einfach wundervoll sich in der Küche vor den Ofen zu kuscheln. Gemütlich, es gab einfach kein besseres Wort dafür... Naja, es war ja soweit noch alles in Ordnung...
 

"So, heute wird der Ofen für diesen Winter wieder in Betrieb genommen", verkündete Jade feierlich und machte sich daran, ein Feuer zu entfachen.

"Klasse", kam Nells Stimme aus dem Bad, "auf diese Worte hab ich gewartet..."
 

Jade verließ die Küche, um ihr Buch zu holen. Nell kam auch aus dem Bad.

Als die beiden die Küche wieder betraten, schlugen ihnen an der Tür schon große, graue Qualmwolken entgegen. Der Rauch brannte in den Augen und reizte den Atem.
 

"Um Himmels Willen! Du fackelst ja die Bude ab!", hustete Nell.

Jade ging zum Fenster, öffnete es und langsam konnte man sich in der kleinen Küche wieder besser zu Recht finden. Aber der Rauchstrom aus der Richtung des alten Ofens brach nicht ab.
 

Die Mädchen machten sich erst einmal daran, das Feuer im Ofen zu löschen und die Küche von dem Spuren des Qualms zu reinigen.
 

"Aha. War ja klar... Der Abzugschacht ist total verstopft. Wahrscheinlich ein Vogelnest, oder so. Das nächste Mal, wenn ich diesen verdammten Schornsteinfeger sehe, dreh ich ihm den Hals um!" grummelte Nell die auf dem Ofen kniete und in den dunklen Schacht hinaufschaute und wand sich wieder Jade zu.
 

"Das muss ja natürlich jetzt passieren, wenn wir gerade den Ofen einweihen wollen. Ach Mensch!" Jade war sauer. Irgendwie war es immer etwas Besonderes gewesen, den Ofen einzuweihen und jetzt ging es nicht und das Alles wegen diesem dummen Kerl in Schwarz!
 

"Vielleicht sollten wir selbst aufs Dach klettern und versuchen ihn zu reinigen", überlegte Nell.
 

Jade lachte.

"Das kannst du ja wirklich gerne machen. Also von mir aus. Aber ich komm nicht mit ,nem Rettungsring hinterher. Das schüttet draußen aus Kübeln. Und windig ist es auch. Außerdem wird es langsam dunkel, da oben kannst du jetzt beim besten Willen nichts ausrichten!"
 

"Ach man! Ich hab mich so gefreut". Nell war wirklich enttäuscht.
 

"Ja ich mich auch. Aber wir können ja auch mal versuchen, ob wir von hier unten aus rankommen. Vielleicht reicht der Besenstiel bis dahin..."
 

~~~~~~~~~#~#~#~~~~~~~~~
 

Nell hockte auf dem Ofen und stocherte mit dem Besen in dem Abzugschacht herum. Eine ganze Menge Zweige und Äste rieselten herunter.
 

"Na wer sagts denn, es geht!"
 

"Freu dich nicht zu früh, das kann noch nicht alles gewesen sein", meinte Jade und schaute zu Nell hinauf.
 

"Aber jetzt!"

Nell rammte den Besen mit aller Kraft nach oben und mit einem ohrenbetäubendem Getöse krachte ein riesiger Haufen Zweige auf den Ofen und zerstob in der ganzen Küche.
 

Jade sprang erschrocken einen Schritt zurück und Nell selbst wäre fast vom Ofen heruntergefallen.
 

"So, jetzt ist alles frei", grinste Nell schließlich.
 

"Bis wir die Küche sauber haben, ist schon wieder Frühjahr", erwiderte Jade trocken und begann den ganzen Dreck einzusammeln.
 

"He, Moment. *hnng* Ach Mist! Der Besen klemmt! Irgendwie hat sich die Bürste da oben festgesetzt. Ich glaube da ist ein Hohlraum oder so im Schacht!". Nell zog und rüttelte an dem Besen herum, aber ohne Erfolg.
 

"Ja sicher. Ein Hohlraum... Ist ja auch ganz normal für so Schächte, dass man da Hohlräume hineinbaut!", wurde von der Freundin sarkastisch entgegnet, "lass mich mal..."
 

Jade nahm Nells Platz ein und musste feststellen, dass dort tatsächlich eine Aushebung oder Ähnliches im Schacht war.
 

Sie rüttelte ein wenig mit dem Besen herum als er sich plötzlich löste. Aber gleichzeitig fiel etwas Schweres aus dem Hohlraum heraus und landete mit einem gewaltigen Knall auf dem Ofen.
 

Jade kippte jetzt tatsächlich vom Ofen herunter und landete unsanft auf dem Küchenboden.

Gerade wollte sie losschimpfen als...
 

"Hey Jade! Sieh dir das an! Das ist ein Kasten!!"
 

Jade betrachtete den kleinen, schweren Eisenkasten. Er war verschlossen.
 

Sie nahm ihn vorsichtig an sich, darauf bedacht ihn nicht fallen zu lassen. Jade drehte ihn herum und die beiden Freundinnen schauten sich ihn von allen Seiten an. In dem Kasten musste sich etwas befinden was beim Bewegen hin und herrutschte.
 

Fast ehrfürchtig flüstere Nell: "Woher der wohl kommen mag..."
 

"Na aus dem Schacht, soviel ist ja wohl klar", entgegnete Jade, während sie versuchte das Schloss zu öffnen. Es bewegte sich nicht.

"Hm, wahrscheinlich schon eingerostet, das Ding kriegen wir so nicht auf..."
 

"Wer hat den Kasten wohl da oben versteckt? Da muss sich ja etwas wirklich Wertvolles drin befinden, warum sollte man es sonst so gut verstecken." Nell bekam rote Wangen vor Aufregung.
 

"Wahrscheinlich ist es dem Weihnachtsmann beim letzten Mal aus der Tasche gefallen und der hat hinterher sein Rentierfutter gesucht", scherzte Jade.

"Wahrscheinlich ist irgendein Schrott drin. Da wird sich wohl jemand einen Scherz erlaubt haben." Jade hielt nichts von irgendwelchen fantastischen Vorkommnissen, ganz im Gegensatz zu Nell die ganz fasziniert von Legenden, Mythen und alten Geschichten war.
 

"Pah, du hast einfach keinen Sinn für solche Dinge. Gib schon her den Kasten!"
 

Mit diesen Worten zog Nell Jade den Kasten aus der Hand. Das schwere Eisengebilde rutschte weg und landete abermals mit einem lauten Knall auf dem Boden. Durch eine der Küchenfliesen zog sich ein langer Riss.
 

"Jetzt sieh nur, was du angerichtet hast!", schimpfte Jade.
 

Nell aber hörte gar nicht richtig zu. Ihr Interesse galt einzig und allein dem Kasten. Durch den Schlag auf den Boden hatte sich das Schloss gelöst. Vorsichtig öffnete Nell die kleine Truhe und entnahm einen eigenartigen Gegenstand.

Fasziniert musterte sie ihn.
 

Jade krabbelte zu der Freundin hinüber.

"Ein..., ein Schlüssel?"
 

~~~~~~~~~~~~~~~#~#~#~~~~~~~~~~~~~~~
 

"WARUM?! VERDAMMT NOCHMAL, WARUM!" Ajax mochte sich gar nicht mehr beruhigen.
 

"Majestät, es ist zu gefährlich. Ihr wisst das genau so gut wie wir auch."
 

"Dieses Unterfangen wäre reinster Selbstmord. Das Risiko wäre einfach zu groß nur um einen... einen gewöhnlichen Krieger versuchen zu befreien."
 

"GEWÖHNLICHER KRIEGER?! Ich werd dir zeigen was....!!!!"
 

"Majestät! So beruhigt euch doch!"

Igor, der königliche Schatzmeister hielt den Prinzen zurück. Auch er war zu der Sondersitzung gerufen worden, genauso wie alle anderen wichtigen Bürger am Hofe.
 

"Majestät", setzte einer der Berater des Königs zum letzten Mal an, "Ich weiß, das es sehr schmerzhaft für euch ist einen Freund zu verlieren, aber der Beschluss steht fest. Wir können das Risiko einfach nicht eingehen. Noch andere Krieger sind in dieser Mission gefallen. Deren Familien und Freunde sind auch in tiefer Trauer. Aber sie sind machtlos. Ihr könnt euch nicht einfach über sie stellen und nur zur Rettung eines weiteren einfachen Kriegers, der nun einmal das Privileg hat, euer bester Freund zu sein noch weitere Leben gefährden! Und solange Ihr mit Eurem 21. Geburtstag die Volljährigkeit noch nicht erreicht habt, entscheidet nach dem Tod Eures Vaters der Berater-Stand über solche Beschlüsse. Und wir entscheiden einstimmig gegen den Versuch einer Rettung, der vermutlich sowieso zum Scheitern verurteilt ist!!!!"
 

Mit wütendem und hilfslosem Gesichtsausdruck schlug Ajax auf den Tisch. Es war nicht gerecht. Es war einfach nicht gerecht!
 

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Es war bereits tiefe Nacht, als eine vermummte Gestalt leise aus den Toren des Palastes in die Stadt hinein huschte.

,Diese verdammten Feiglinge. Allesamt sind sie nur zu feige und verstecken sich hinter Ausreden! Ich werde ihn nicht im Stich lassen. Er hat mich so oft vor Unheil bewahrt und nun soll ich ihn sterben lassen? Niemals!'

Es war soweit. Jetzt musste er sie verlassen. Seine Heimatstadt. Ein letztes Mal wand er sich um. Der weiße, prächtige Palast lag geheimnisvoll in den Schwaden des nächtlichen Nebels am anderen Ende der Stadt.

Ajax seufzte wehmütig. Vielleicht würde er das alles nie wieder sehen. Nie wieder die Spitze des großen, weißen Schlossturms glitzern sehen, wenn sie als erstes morgens von der Sonne berührt wurde, da sie über alles andere ragte.

,Ach was! Jetzt ist nicht die Zeit für Sentimentalitäten. Es wird schon gut gehen'
 

Aber gerade als er sich entschlossen wieder umdrehen wollte, fühlte er mit einem Mal eine scharfe Klinge an seinem Hals.
 

"Ihr werdet heute Nach nirgendwo hingehen Ajax, Prinz von Thanath!"
 

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So. Endlich hab ich's mal geschafft, Weiterzuschreiben. Naja, ich dachte mir, wo sowieso fast niemand mitliest, brauch ich mich ja noch so zu beeilen. Aber als ich dann gesehen hab, dass ich einen Kommentar von einem Außenstehenden (@mystica: Danke!!!!) bekommen habe, dachte ich mir: ,Jetzt musst du auch mal Weiterschreiben'. Gesagt, getan.
 

Naja, so wirklich der Bringer ist das 1. Kapitel von der Geschichte her nicht, aber gehört ja auch alles noch zur Vorgeschichte. Langsam aber sicher geht die Story voran ^^°

Eigentlich geht's ja an dieser Stelle noch weiter, aber ich dachte, das ist doch mal ein gutes Ende *grinz*
 

Nun denn... Ich hoffe mal, mit dem nächsten Kapitel bin ich ein wenig schneller bei der Sache. Kommentare werden mich dazu ermutigen *muhahaha* Aber nein, wirklich.... Es macht doch mehr Spaß zu schreiben, wenn man auch Feedback bekommt.

Also: Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte! Kommis!!! *auf knien rumrutsch*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Renako
2003-10-30T13:20:34+00:00 30.10.2003 14:20
*g* Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber ich hab die Idee aus HDR. Als Arwen am Fluss den Bannspruch gegen die Nazgûl erhebt, hab ich sowas rausgehört und fand es passend ;)
Aber jetzt wo dus sagst, passt echt gut *lol*
Von: abgemeldet
2003-10-30T12:18:29+00:00 30.10.2003 13:18
Waaaah *geil*, du musst unbedingt weiterschreiben!!! Und zwar schnell *erpress* ;)
Bin ja mal gespannt, wie die Story noch so weitergeht...

Ich würde ja mal gerne erfahren, woher der Name "deines" Bogens stammt!! "Ninon" kommt mir doch irgendwoher bekannt vor...


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