Zum Inhalt der Seite

Eleiiell

Tochter der Träume
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Reise beginnt

Hallo!!
 

Kommen wir zum "formellen Teil" *gg*
 

@siane: Naja, man sieht sich selber ja nicht schlafen und da die Kleine ja noch nie Elben schlafen gesehen hat.... Und da sie ja halb Mensch halb Elb ist, schlaft sie mal so mal so. Wenn sie halt zu kaputt ist die Augen zu schließen, bleiben sie einfach offen :-D -.-
 

@mystica: Ja, so laaaangsam gewöhnt sich Eleiiell an Legolas und hegt keine Mordgedanken mehr (vorläufig... *geheimnisvoll guckt*) Ahja - zum Thema Drachenreiten: Das Vieh hat einen breiten Hals und da kann man sich schon hinsetzen, wenn gleich das ein wenig unbequem ist, da man keinen Gurt und keine Lehne hat ^^° Aber Legolas wäre nicht Legolas, wenn das für ihn ein Problem gewesen wäre!
 

@mitsuki11: Habe ganz schnell weitergeschrieben ^^
 

@nilli: HDL ^.^
 

Warning: Es könnte sein, dass meine Kapitel evtl. in Zukunft etwas länger auf sich warten lassen, da die Schule sich zwischen sie und mich stellt. Es sind bald Prüfungen angesagt und mein Ordner grinst mich böse und herausfordernd gleichzeitig an....
 

Disclaimer: Ich verdiene mit der Story kein Geld. Die Charas stammen größtenteils nicht von mir.
 

HABE EUCH ALLE GANZ DOLL LIEB!!! Meine FF lebt durch Euch! Wir reisen gemeinsam mit Eleiiell, Muinthel und Legolas durch Mittelerde und stellen uns allen Gefahren! *euch knuddelt und bussi geb* Bis bald, Rouge.
 

------
 

"Was kann ich ihnen bringen?" freundlich musterte die rundliche Alte die Gefährten. "Setzt euch bitte zu uns...!" forderte der Elb sie auf. "Bitte?" verwundert folgte die Wirtin der Aufforderung. Eleiiell blickte auch überrascht auf Legolas, welcher jedoch nur die ältere Dame eindringlich ansah. "Sagt, mir ist aufgefallen, dass sich hier einiges verändert hat..." Die kleine Elbin horchte gespannt, während sie in ihrer rechten Hand einen kleinen Feuerball erzeugte und ihn zwischen ihren Fingern wandern ließ.

Die Frau sah leicht betroffen und unschlüssig auf den hölzernen, schon etwas wurmstichigen Tisch und knetete unruhig ihre Hände, welche auf ihrer weißen Schürze ruhten. "Nun junger Herr...." begann sie zaghaft. "...Ihr müsst wissen, mächtige, dunkle Wesen überfielen unser Dorf.... Sie wüteten wie Teufel, mordeten alles und jeden - nur..." "Nur eure Töchter nicht....?" "So ist es...." stimmte sie schluchzend zu. Die Erinnerungen, welche das Gespräch wach rüttelte, ließen die Frau leise weinen. Legolas wartete geduldig. Eleiiell spielte schon etwas mehr mit ihrer Feuerkugel und ließ sie ihren Arm auf und abwärts rollen. (Beschäftigungstherapie *gg*) "Es... es war... schrecklich.... Erst als sie auch das letzte Mädchen in ihre Gewalt gebracht hatten, verschwanden sie wieder. Zurück blieb Finsternis und Trostlosigkeit." Stille.
 

Die Blicke der Frau sahen ausdruckslos zu ihrem Mann, welcher gerade am Tresen stand und ein paar Gläser putzte. (Manie eines jeden Barkeepers, in jedem Western oder Krimi *lol*) "Doch..." ihre Stimme war nun wieder kräftig, doch man hörte Bitterkeit heraus. Das Mädchen fuhr erschrocken hoch, der Ball verglühte und es roch nach angesenktem Stoff. Legolas sah augenblicklich neben sich und musterte Eleiiell. Er konnte sich nicht erklären, wie sie aus heiterem Himmel, sich auf einmal einfach verbrennen konnte. "Tschuldigung" wisperte sie verlegen und klopfte rasch ihren Stoff, damit er nicht noch mehr verbrennen konnte. Verwirrt schüttelte er den Kopf und sah erneut zur Wirtin. "ein paar der Mädchen kamen wieder! Jedoch waren sie nicht mehr wie früher... Ihnen fehlte der Funke des Lebens, wenn ihr wisst was ich meine. Ihr Geist war mit Dunkelheit erfüllt und trieb sie zu schlimmen Dingen... Wir verbannten sie..." ~SCHWEIG!!!~ Das Fenster der Taverne wurde aufgerissen und ein kalter Hauch, wie der Atem des Todes, erfüllte den Raum und ließ Eleiiell erschaudern. Muinthel knurrte leise und sog die Luft ein. Der grüne Stein von Eleiiells Kette leuchtete eigentümlich auf.
 

Die beiden Elben waren von den Worten der Frau wie gefesselt - der Wind sprengte die Fesseln. Fragend sahen sie die Wirtin an, doch diese sagte nichts mehr. So als ob nichts gewesen wäre, stand sie auf, glättete die Falten ihres braunen Rockes und lächelte die zwei an. "Was darf ich ihnen bringen?" Der Prinz sah sein Gegenüber intensiv an. Er versuchte in ihre Seele zu blicken und fuhr schließlich ruckartig mit seinem Kopf nach hinten. *Leere - da ist nichts. Gar nichts...* "Was ist das....?" fragte er sich leise und Eleiiell sah ihn fragend an. "Was habt ihr?" Er lächelte nur kurz und sagte dann schließlich an die Wirtin gewandt: "Bringt uns das Beste, was euer Haus zu bieten hat!" "Sehr wohl mein Herr" Hurtig verschwand sie in der Küche. Legolas beugte sich zu seiner Gefährtin hinunter ohne sie dabei anzusehen. Seine Lippen bewegten sich kaum merklich, als er sagte: "Wir sollten hier so schnell wie möglich verschwinden" "Warum?" "Vertraut mir einfach..." *vertraut mir einfach* imitierte die junge Frau den Elben. *der hat leicht reden*
 

Als die Gastgeberin zurück kam und das Essen auf den alten Tisch stellte, staunten die drei nicht schlecht: Ferkel mit einer feinen Garnierung aus Gemüse - frisches, warmes, duftendes Brot - und ein süßes Dessert. "Unglaublich...." meinte die kleine Halbelbin nur. "So was solltet ihr mal erlegen, dann würde ich auch nichts zu beanstanden haben..." "Wir jagen in Zukunft gemeinsam..." antwortete er leise und grinste - doch plötzlich nahmen seine Augen wieder diese dunkle Färbung an. Der sonst tiefblaue, reinschimmernde Ozean verwandelte sich in ein vom Sturmwind gepeinigtes, reißendes Meer. Ruckartig schweifte sein Blick auf die geschlossene Eichentüre. "Ich fürchte, aus dem Festmahl wird nichts, tithen Elleth" "was? Was habt ihr gesagt?!" fragte sie und schluckte einen großen Bissen hinunter. Er legte eine Hand auf ihren Arm, den Zeigefinger seiner rechten führte er an seine Lippen und hieß ihr zu schweigen. Ihr Arm wurde seiner Hand entrissen. "Was soll das denn schn widr" Das Wort blieb ihr im Halse stecken. Überrascht sah der Elb über seine Schulter, zu Eleiiell. Sie stand mit den Rücken an den Leib der Wirtin gedrückt, deren fleischige, kurze aber kräftige Arme, des Mädchens Hals, fest umschlungen hielten.
 

"Verschwinde von hier, Prinz Düsterwalds. Von Dir will ich nichts!" Zwar sprach die Wirtin, jedoch klang ihre Stimme so, als ob zwei Personen gleichzeitig sprechen würden. Zweimal hallte jedes Word wider. Muinthel sprang auf und biss in das rechte Bein der Frau, doch diese schüttelte den Fuchs mühelos runter. Jaulend schlug der Rotpelz gegen die Wand. Wütend zappelte Eleiiell, ihre Hände lagen auf den Armen der Alten und versuchten sie wegzustemmen. "Tu doch was!" forderte sie Legolas auf. "Lasst sie gehen!" wand sich nun der Elb an die Wirtin, wobei auch er langsam aufstand und auf die beiden zuging. "Keinen Schritt weiter!" "Langsam reicht es mir!" protestierte die kleine Halbelbin und ihre Augen glühten. Ihre Finger bohrten sich richtig in das Fleisch ihrer Gegnerin. Es roch nach verbrannten Fleisch und erneut erklang dieses Stimmenduo, diesmal schreiend. Entsetzt wich die alte Frau von Eleiiell. Augenblicklich nutzten die Spitzohren und die Füchsin den Moment zur Flucht. "Macht euch draußen auf ein nettes Begrüßungskomitee gefasst" rief ihr der Elb im Rennen zu. "Was??" Die Türe wurde aufgerissen und die Dorfbewohner standen vor ihnen. Ein seltsamer Schatten lag auf ihren Gesichtern und ihre Augen waren nur kleine, dunkle Löcher. Böse Fratzen lachten den Flüchtigen hämisch entgegen. "Es hat keinen Sinn - ihr könnt nicht entkommen!" hallten die blechernen Stimmen über den Platz. "Das wollen wir doch mal sehen..." meinte Leolgas, wobei seinen Augen kurz aufblitzen, nahm Eleiiell bei der Hand und stürmte los - Munithel und die Dorfbewohner ihnen dicht auf den Fersen. "ahhhhhhh" rief Eleiiell. "HINTER HER!!!" brüllte die Meute.
 

"Warum laufen wir davon?" fragte Eleiiell und sah hinter sich. "Wir könnten sie locker fertig machen..." meinte sie verständnislos. "Sie sind nicht sie selbst" entgegnete er, ohne seine Blicke zu wenden. "Ahja...." Plötzlich rauschte eine Mistgabel an ihnen vorbei und blieb federnd in einem Pfosten, einer der Buden, stecken. Skeptisch beäugte die junge Frau die Gabel, als sie an ihr vorbei lief. "Lauft einfach weiter!" Eleiiells Hand wurde weiter nach vorne gezogen und nur eine Sekunde später sprangen sie und der Elb auf eines der niedrigeren Hausdächer.
 

"Da vorne ist der Ausgang des Dorfes!" Sie zogen das Tempo an. Eleiiell nahm die Flucht nur schemenhaft war. Rasend schnell zogen die Häuser und die Abstände zwischen ihnen, über welche sie mühelos hinwegsprangen, an ihr vorbei. Grün und Rot verschwammen und bildeten einen unklaren Hintergrund. Blind rannte sie dem blonden Mann hinterher. Noch einmal sah sie kurz hinter sich, um zu sehen wo ihre Füchsin blieb. ~LAUF SCHWESTER~ knurrte diese ihr entgegen. ~ich komme schon!~ Schön und gut - doch auch die Dorfbewohner kamen. Einige unter ihnen hatten ebenfalls den Weg über die Dächer eingeschlagen. Hundeartig, auf allen Vieren, rannten sie. "Die sind völlig irre. Sie sind wie..." "Besessen!" stimmte ihr Legolas zu und glitt wieder auf den Boden. Von rechts kamen zwei auf sie zu und er stülpte ein Fass zu boden. Laut rollte es auf die Verfolger zu und warf sie um. (Legolas könnte doch glatt Bowlingspieler werden...)

Jetzt erkannte auch die junge Frau langsam das Ziel. Das Nordtor rückte immer näher. Deutlich sah sie es vor sich und überholte nun den Elben. Er ließ ihre Hand los damit sie schneller laufen konnte. Aus einem der Seitenstraßen kamen zwei Männer und liefen auf Eleiiell zu, welche sie aber nicht bemerkte. "ELEIELL - pass auf!" Verwirrt sah sie nach hinten. Schreiend machte sie sich darauf gefasst von den Männern geschnappt zu werden, doch bevor dies geschehen konnte, warf Legolas die beiden zu boden. Ein dritter stürzte sich auf den Elbenprinzen und rammte ihn ein Messer in dessen Seite. Der junge Mann schrie auf und warf den Angreifer über seine Schulter zu Boden. Der Fremde rollte noch ein paar Meter und blieb dann bewusstlos liegen. Eleiill trat rasch auf ihren Retter zu und stützte ihn. "Schnell!" Die letzten 10 Meter - schwer atmend schleppte die zierliche Frau den großen Mann mit sich. Blickte immer wieder hinter sich. "Seht euch nicht um!" Die letzen 5 Meter. Die junge Frau biss die Zähne aufeinander, sodass es knirschte. Durch das Tor hindurch - Die Elbin torkelte weiter. Kurz nach dem Wall stoppte der Elb. "Könnt ihr auch das Tor in Brand setzen?" "Was?" "Ihr habt mich schon verstanden - ich habe gesehen was ihr mit der Wirtin gemacht habt!" "Ich... ich versuche es..." sagte sie zögerlich und ließ den Elben los. Die ersten Menschen waren nun auch schon dabei, das Tor zu passieren. Eleiiell schloss die Augen und flüsterte ein paar Worte, deren Ursprung dem Elben fremd war. Sie hielt ihre Hände, dreiecksförmig zusammengefaltet, vor sich. Völlige Stille trat ein, dann öffnete die junge Frau ihre Augen. Feuer spiegelte sich in ihnen wider - das glühend heiße Feuer, welche aus ihren Händen davon stob und den hölzernen Zaun in Flammen aufgehen ließ.
 

Auch ihre Augen waren so dunkel, wie die des Elben, als sie sich zu ihm umwand und ihn zum Gehen aufforderte.
 

Im leichten Sprint setzten sie und die Füchsin ihren Weg fort. "Wir sollten rasten" meinte Eleiiel nach einiger Zeit und sah den jungen Mann an. Sein Obergewand wies einen dunkelrot schimmernden, großen Fleck auf. "ich muss mir das mal ansehen!" erklärte sie. Überlegend blickte er auf die kleinere hinunter. Im Licht der Mittagssonne, leuchtete das kupferrote Haar seiner Gefährtin besonders schön. "Guer Ainu..." flüsterte er und lächelte leicht. "Was? Was faselt ihr denn immer für komisches Zeug?" fragte sie neugierig und hielt seine Stirn. "Heiß ist sie nicht..." "Ihr seid ganz schön neugierig, elleth Eleiiell." "Tz" Sie verließen den Weg und rasteten am Rande, an einer kleinen Baumgruppe. Energisch drückte die kleine Frau "ihren Patienten" auf einen kleinen Stein. Er zog die Luft zischend durch seine Zähne ein. Die Wunde schmerzte mehr, als er erwartet hatte. Unsicher blickte das Mädchen zwischen Legolas und der Wunde hin und her. "Macht ruhig... Es wird schon gehen..." versicherte er ihr. "Na gut..." Behutsam hob sie das Blut durchtränkte Stück Stoff auf. Eine klaffende Wunde bot sich ihren grünblauen Augen. "Vertragt ihr die Wahrheit?" "Hm?" "Es schaut furchtbar aus...!" sagte sie kopfschüttelnd. "Gut zu wissen... Versteht ihr euch auf die Kunde des Heilens?" "Nicht so wie es wohl angebracht wäre.... Aber ich kriege das schon..." Sie lächelte ihn an. Ja - sie lächelte ihn tatsächlich an. Dem Elben wurde es warm ums Herz und er vergaß den pulsierenden Schmerz in seiner rechten Seite. "Ich... muss die Blutung stoppen... ich werde sie... sie ausbrennen müssen. Das Messer muss schmutzig gewesen sein..." "Tut was ihr tun müsst..." Seine Stimme war ruhig und leise, als ob sie weit weg wäre. Seine Blicke schweiften in die Ferne. Die kleine Elbin hielt ihre rechte Hand in einem kleinen Abstand zur Wunde. Einen Atemzug später leuchtete ein rotes Licht um ihre Finger und im selben Augenblick drücke sie die Hand auf die Verletzung. Es zischte und Legolas verkniff sich jegliches Geräusch. "Es ist vorbei..." holte ihn ihre sanfte Stimme aus seinen Gedanken zurück. "Ich muss sie jetzt nur noch verbinden..." Suchend blickte sie sich um und kratzte sich überlegend am Kopf. Sie hielt inne. Schweren Herzens nahm sie ihr Stirnband ab, faltete es auf und begann es um den Körper des Mannes zu wickeln. (es ist ein langes Stirnband - hing ihr bis über die Schultern!) Er wusste das es für sie ein kleines Opfer war, denn nun waren ihre Ohren für jedermann sichtbar. *Es muss schrecklich sein, körperliche Merkmale, der Peiniger seiner Familie zu tragen*
 

Seine Blicke folgten jeder ihrer Bewegungen und blieben Gedankenverloren an ihren Ohren hängen. "Was - bei Eru!" Seine rechte Hand strich eine ihrer Ohrspitzen. Erschrocken wich die junge Frau zurück, doch er hielt sie fest. "Was ist geschehen?" Die Spitzen wiesen tiefe Narben auf. Eine jede Narbe versetzte ihm einen Stich. Sanft streichelte er nun das Ohr und Eleiiell legte eine Hand auf seine. So verharrten sie auf ihrem Ohr liegend. Die Wärme empfand Eleiiell sehr angenehm und sie schloss die Augen. "Ich habe es selber getan..." Auch der Elb schloss seine Augen. Er sah Bilder eines kleinen Mädchens vor sich - mit Tränen in den Augen und geröteten Wangen. In der einen Hand hielt sie einen Dolch und führte ihn an ihre Ohren... Ein Schrei. Legolas und Eleiiell öffneten beide die Augen und ruckartig löste sich die Kleine von ihm. "Was war das?" "Das kam von da hinten!" Die beiden sahen Rauch hinter einer Hügelkuppel, unweit ihres Lagers, aufsteigen. "Ich sehe mir das mal an. Ihr wartet hier!" "Nein..." "Muinthel!" Die Füchsin stellte sich knurrend vor den jungen Mann. Frech zwinkerte Eleiiell Legolas zu und rannte in gebückter Haltung los. Vorsichtig kroch sie den kleinen Hügel nach oben und lugte über ihn. Ihre Haltung verkrampfte sich und sie unterdrückte den aufkommenden Zorn. In dem Tal sah sie an die 8 Orks und zwei merkwürdige, haarige Vierbeiner mit kleinen, stechenden Augen, stehen. In der Mitte des Platzes, saßen, an einen Baum gebunden, drei junge Frauen. Zwei davon waren Blutverschmiert, ihre Köpfe hingen leblos nach unten und Eleiiel war sich sicher, dass sie nicht mehr am Leben waren. Die Dritte jedoch blickte mir ihren Rehaugen, matt umher. Braune Löckchen hingen ihr wirr in ihr bleiches, schmales Gesicht. Doch da war noch irgendetwas anderes, dass die Elbin an ihr faszinierte, was sie jedoch nicht zu deuten wusste. Sie beschloss Legolas erst mal von ihrer Entdeckung zu berichten, bevor sie etwas unternehmen würde. *vielleicht hat er ja ne brauchbare Idee.... Naja, sicher bin ich mir da nicht...*
 

Der Elb horchte geduldig und fing an nachzudenken. "Gut - bring mich hin! Ich werde dir mit Pfeil und Bogen Rückendeckung geben! Schaffst du es dann?" "Ich würde es auch so schaffen..." sagte sie bestimmt.
 

Als der Elb seinen Bogen gespannt hatte, rannten Eleiiell und Muinthel los. Zuerst nutzten sie noch den Schutz, welche die Büsche ihnen boten, doch dann preschten sie ins Getümmel - direkt auf zwei Orks zu. Im selben Augenblick begann der Prinz zu schießen. Vier Orks vielen innerhalb zwei Atemzüge. Die Elbin zog ihr Schwert und rammte es in den Ork. Er starb bevor er überhaupt die Gefahr registrierte. Blut spritzte ihr ins Gesicht und sie sprang weiter. Die vierbeinigen, Wolfsähnlichen Bestien konnte Eleiiel nicht mehr sehen - es beunruhigte sie, doch sie musste sich erst noch um den letzten Ork kümmern, welcher soeben auf sie zu kam. Unheil drohend ruhten seine gelben Augen auf ihr. Seine Ohren hingen nur noch wie Fetzen an seinem gedrungenen Kopf. Seine spitzen Zähne blitzten auf, als er sich schreiend auf sie warf. Geschickt drehte sie sich auf Seite und rammte ihn, während sie einen Halbkreis machte, ihren rechten Fuß in seinen Leib. Er torkelte überrascht zurück und wollte mit seiner Axt zurückschlagen, doch Eleiiell war schneller. Sie packte seine Waffenführende Hand und beförderte ihn über ihre Schulter. Legolas nutzte den Augenblick und rannte ebenfalls ins Tal. Er steuerte die Gefesselte an, welche mit geweiteten Augen, in denen langsam wieder der Lebenswille zu erkennen war, den Kampf beobachtete. Verwirrt sah sie den Elben an, welcher ihre Fesseln durchtrennte. "Alles in Ordnung mit dir?" fragte er und sah sie besorgt an. "ja...ja" stammelte sie und gleich darauf schrie sie laut: "VORSICHT!!!!"
 

Der Blonde wand seinen Blick nach hinten. Eleiiell hatte den Ork zu Boden geworfen und drehte ihr Schwert im Handgelenk. Mit beiden Händen umfasste sie den Griff fester, stellte sich breitbeinig über den Besiegten und wollte es ihm in die Brust rammen. Suchend glitten seine Blicke weiter über die Ebene als er erschrocken Eleiiells Namen rief.
 

Überrascht sah diese zu Seite. Die "Vermissten Wölfe" sprangen aus dem Nichts hervor und waren nur noch wenige Schritte von der jungen Frau entfernt. Total perplex und bewegungsunfähig verharrte sie ohne sich zu rühren.
 

Die Fremde raffte sich auf und stützte sich auf Legolas. Er vernahm schon wieder die fremden Worte und gleich darauf fegte ein stürmischer Wind über sie hinweg. Grollend erhoben sich kleinere Felsbrocken in die Luft und flogen auf die Bestien zu. Jaulend brachen sie, nur noch einen Sprung von Eleiiell entfernt, zu Boden. Auch die Brünette brach in sich zusammen. Legolas fing sie auf und hielt sie in seinen Armen. Langsam schritten Muinthel und die Elbin auf die beiden zu...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  starwater
2003-10-16T08:46:40+00:00 16.10.2003 10:46
Sorry , dass ich so lange keine Kommentare geschrieben habe , aber ich war auf einem Schüleraustausch. Natürlich lese ich deine Story noch und mir gefällt sie immer noch !!!!! starwater
Von:  mitsuki11
2003-10-15T16:07:19+00:00 15.10.2003 18:07
Wie immer super! Es war wie immmer sehr spannend! Freu mich schon auf das nächste Kapitel!

HDL
mitsuki
Von: abgemeldet
2003-10-14T18:32:04+00:00 14.10.2003 20:32
kann mich siane nur anschließen!!!
wieder mal super, war total spannend, echt, das mit den zombie-dorfbewohnern und den orks *gebannt vor bildschirm hockt**auf popcorn und cola zeigt* richtiges kinofeeling hier...

warte wie immer sehnsüchtig auf eine Fortsetzung,
ciao *knuddelö*
mystica
Von:  Sinia
2003-10-14T11:32:19+00:00 14.10.2003 13:32
Klasse wie immer! Schreib weiter!
Mit der Schule kann ich dich verstehen! *mordgedankenandielehrerhat*

Naja ciao *knuddel* siane


Zurück