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Eleiiell

Tochter der Träume
von

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Wandel der Gefühle

Hallo! Wie gehts? ^.^ Dieses Kapitel ist wohl nicht so spannend ausgefallen *verlegenamkopfkratz* Dafür wird das nächste bzw. übernächste etwas dramtisch und vor allem will ich es ja spannend machen! Hoffe, dass es euch trotzdem gefällt. Die Geschmäcker sind ja verschieden! *g*
 

@sari: Legolas ist blond *fg* das darf man nicht vergessen! *alleblondenleserumvergebungbittet* Eleiiell kommt im nächsten Kapitel "zu ihm" also hat sich das mit dem hinteherstürzten erledigt ^.^
 

@starwater: du hast muinthell gerne gewonnen? *freu* ohne sie wäre Eleiiell eigentlich ziemlich aufgeschmissen. und was die Beziehung Vornind und Eleiiell betrifft, warum nicht das nützliche mit dem Angenehmen verbinden?! ;-) *dichumarmt**bussi*
 

@siane: inzess - ja so nennt man das wohl ^.^° Aber wir sagen es einfach keinen... *knuddel*
 

@nilli: schön, dass du nichts auzusetzen hattest! war ja eher total das Gegenteil *strahl* hoffe, das bleibt auch so! ^ö^ *dichmegaknuddeltundabschmatzt*
 

@all:vielen,vielen Dank für Eure Kommis!!! *dasgarnichtoftgenugsagenkann*
 

Starwater hat unter dem Nick Sternenwasser auch eine sehr schöne, leicht dramatische, gefühlvolle FF zu HdR online gestellt! Ich finde, sie ist lesenswert!
 

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Eleiiell sah sich verwirrt um. Sie stand auf einer Wiese. Der Mond stand voll am Himmelszelt, umgeben von kleinen funkelnden Sternen und beschien das Gras so, dass es glitzerte wie silberne Fäden. Tannen, dunkel und groß, bildeten im Kreis, eine Lichtung. Die kleine Elbin trug ein weißes Kleid und lehnte sich an einen Baum. Auf der Lichtung sah sie ihre Freunde. Schließlich erblickten ihre grünen Augen, Gwendolin. Ihr eben noch etwas verwirrter Blick, klärte sich rasch und wich einem unheilvollen, böse schimmernden. Langsam schritt sie auf die schlafende Gestalt zu, vorbei an Muinthell, die zwar etwas zuckte aber nicht aufwachte. Sie kniete sich neben ihre Tante. Ausdruckslos ruhten ihre Blicke auf dem hilflosen Körper. In ihrer rechten Hand materialisierte sich ein Dolch. "Du wirst dafür büßen und ich werde dann endlich meine Ruhe haben!" zischte sie. Die junge Frau hob den Dolch - sie war gerade im Begriff ihn nieder sausen zu lassen, als sie eine andere Hand an ihrem Handgelenk zurückhielt. Ungehalten sah sie nach oben. "Wer...?!.... Eleiiell? Du? Wie ist das möglich und..." Unwirsch wollte sie ihre Hand seinem Griff entziehen doch Legolas schien das heftige Rucken und Zucken nicht zu stören. Schwungvoll zog er sie zu sich nach oben, der Dolch verschwand. Ernst und glücklich zu gleich, sah er auf die gut ein Kopf kleinere Person hinunter und hielt sie sanft an ihren Schultern fest. Sein warmer und liebevoller Blick, ließ die Wut, welche die Elbin in sich spürte, vorerst verrauchen. "Ich weiß es nicht" antworte sie schließlich und senkte den Blick - dabei sah sie wieder ihre Tante und der Hass hätte sie erneut übermannt, wenn Legolas sie nicht mit sich gezogen hätte. Er drückte sie auf seine Decke hinunter und setzte sich neben sie. "Es ist wie ein Wunder..." brachte er nur hervor. "Wohl eher ein Traum..." konterte sie skeptisch und sah sich um. Legolas kniete sich ihr gegenüber. Seine Hände umfassten zart ihr Gesicht. Eindringlich sah er sie an. "Aber es ist ein schöner Traum. Ich war so in Sorge um dich." "Du? Du hast über mich gelacht! Zusammen mit Bianka! Lüg mich also nicht an!"
 

Seine Hände glitten ihren Hals nach unten entlang und legten sich dann auf ihre Schultern. Behutsam drücke er Eleiiell nach unten, sie wollte sich empört wieder aufrichten, doch schaffte es nicht. "Niemals würde ich über dich lachen" Seine Worte und sein Atem, der ihr heiß ins Gesicht schlug, vernebelten ihren Verstand. .Seine langen Haare, welche ihn auf einer Seite über die Schulter fielen, kitzelten sie etwas. Sie schloss die Augen.

Legolas goldene Haare verloren an ihrer herrlichen Farbe und waren nur noch schwarz. Auch seine Augen, färbten sich dunkel.
 

Muinthell schreckte auf. Erregt schnüffelte sie um sich. Nur eine Sekunde später hatte sie ihre Freundin gewittert und rannte auf sie zu. Sie war besorgt, denn ein anderer - ihr fremder Geruch - war bei ihr. Die Füchsin war nur noch einen Sprung von Eleiiell entfernt doch sie stieß gegen eine unsichtbare Wand.
 

Eleiiell öffnete ihr Augen und sah augenblicklich zur Seite. "MUINTHELL?" entfuhr es ihr. Sie wusste, das ihr die Füchsin was sagte, konnte es aber nicht verstehen. Als die Füchsin merkte, dass Eleiiell sie nicht verstand, blieb die Pelzfüßige mit traurigen Augen stehen und sah ihre Freundin wehmütig an. Lächelnd wand nun auch Vornind seinen Kopf zur Seite. "Du kannst nichts tun, kleine Füchsin. Du bist nicht mehr in ihrem Herzen..."
 

Jetzt fiel der Elbin erst auf, dass Vorninds Körper ihren bedeckte. Sie fühlte einen weichen Untergrund, der Ring aus Tannen löste sich auf und sie sah die Wände ihres Zimmers. Es war nicht mehr Vornind der über ihr lag, sondern die flauschige, dunkle Decke. Eleiiell wusste nicht mehr was sie geträumt hatte. Ihre Lippen schienen zu brennen. Gedankenverloren fuhr sie die Konturen ihres Mundes nach. Ein Bild schoss ihr durch den Kopf. Vornind küsste sie. Verwirrt schüttelte sie ihren Kopf und legte sich schlafen. "Le.. Nein... Vornind..." In einer Ecke des Zimmers, erhob sich eine Gestalt und verließ stumm das Zimmer.
 

Muinthell saß noch immer regungslos da. Benommen öffnete Legolas die Augen, richtete sich auf und sah sich um. Er erblickte die Füchsin, welche neben ihm saß und ihn traurig ansah. "Ich hatte einen eigenartigen Traum..." meinte der Elb. ~Wir hatten wohl den selben~ entgegnete die Pelzfüßige traurig. "Eleiiell, war sie denn hier?!" Er glaubte ihre Nähe und Wärme zu spüren. Sah sich noch immer ihr gegenüber sitzen. Seine Lippen näherten sich ihren - auch wenn er wusste, dass es nur ein Traum war, er wollte ihr einmal ganz nahe sein - doch bevor er sie berühren konnte, wachte er auf. Muinthell trotte ganz langsam auf den Prinzen zu. "Möchtest du bei mir noch liegen, bis die Sonne aufgeht?" Die Füchsin nickte dankbar und rollte sich dicht neben den Elben ein.
 

Als Eleiiell am nächsten Morgen aufwachte, schien die Sonne schon hell und warm durch die zwei großen Fenster in ihr Zimmer. Sie lag in einem Himmelbett. Dunkelblaue, Samtvorhänge waren mit silbernen Kordeln zur Seite gebunden. Auf ihrem Fußende lag frische Kleidung. Ein weißes Kleid, mit ovalen Ausschnitt und langen, weiten Ärmeln. Kurz über den Busenansatz bis zur Hüfte, war der Stoff etwas steifer und erweckte den Eindruck eines Mieders mit weißen, blumenartigen Mustern und Verzierungen. Noch etwas müde stand sie auf und zog sich an. In ihrem Zimmer stand eine kleine Kommode mit einem Spiegel. Sie nahm auf dem runden, weiß gepolsterten Hocker platz und begann ihre Haare zu ordnen. Als sie gerade dabei war einen der kleinen Zöpfe zu flechten, klopfte es an die Türe. "Ja bitte?" Vornind trat ein. Die Elbin bekam einen kleinen roten Schimmer um die Nasenspitze denn sie erinnerte sich wieder an ihren Traum. Um ihre Verlegenheit zu überspielen flocht sie rasch weiter. "Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?" "Äh..ja" Vornind trat hinter sie und nahm ihr einen Zopf aus ihren etwas zittrigen Händen. "Darf ich?" sie nickte zögerlich. Durch den Spiegel trafen sich ihre Augenpaare. Ihre hellgrün - seine blau. "Deine Mutter trug sie immer offen" Bei diesen Worten flocht er zart den bereits geflochtenen Zopf auf. Wie Seide fielen ihr die Haare über ihren Rücken. "Wie Lava umfloss das Haar ihren Körper" sinnierte der Elb. Liebevoll strich er der Elbin über den Kopf, durch ihr Haare und sog ihren Duft ein. Beide schlossen die Augen. Als sie sich wieder öffneten, waren seine schwarz - ihre dunkelgrün. Er legte ihre Haare über ihre linke Schuler, sodass ihre rechte frei wurde. Sacht begann er ihren Nacken zu küssen, wanderte über ihre Schulter. Ihre feinen Nackenhärchen stellten sich auf. Es war ein prickelndes Gefühl. Langsam lehnte sie ihren Kopf zurück. Er beugte sich über sie. Seine Lippen versiegelten ihre. Es kam ihr so vor, als ob etwas durch diesen Kuss in sie eindringen und ihren gesamten Körper erfüllen würde. Wie Feuer so heiß, doch es hinterließ eine eigenartige Kälte. Sie sah sich barfuss, in einem dunklen Wald stehen, der von einem Ring von Flammen eingeschlossen war. Dennoch fühlte sie keine Angst, denn ein Formloser Geist schwebte über ihr. "Vornind" flüsterte sie. Er lächelte. Doch ihre traute Zweisamkeit wurde je gestört. Es klopfte an der Türe. "Wer ist da?" knurrte er ungehalten hervor. "Entschuldigt" Viola trat ein. Empört registrierte sie die Nähe zwischen den beiden Elben, beherrschte sich aber und neigte ihren Kopf ehrerbietig. "Das Essen ist aufgetischt." "Ist gut, wir kommen gleich" Missmutig blickte Eleiiell der blonden Frau nach. "Warum ist sie überhaupt hier? Wozu brauchst du sie?" Er lachte belustigt. "Kein Grund zur Eifersucht... Sie hat eigentlich ihre Aufgabe erfüllt. Ich habe von ihr was ich will, aber sie wird dir noch eine Hilfe sein." "In wie fern?" fragte die Elbin skeptisch und drückte Vornind von sich.
 

"Deine Tante ist heute in Bruchtal angekommen." "Bruchtal" wiederholte Eleiiell nachdenklich. "Dort leben doch Elben" "So ist es" antwortete Vornind. Für einen kurzen Moment flackerten die Augen von Eleiiell in verschiedenen grünen Tönen. "Alle, die dir weh getan haben" flüsterte der Elb ihr ins Ohr und ihre Augen nahmen augenblicklich den dunklen Ton an. "Ja..." entgegnete sie heißer. "Wir werden sie von dieser Welt fegen. Mittelerde wird sich dir und mir unterwerfen." Fragend blickte sie ihn an. "Wir sind mächtig, sehr mächtig!" sagte er und fügte hinzu "durch dich..." "durch mich?" "Du hast dich mir angeschlossen, Violas Kräfte stehen mir jederzeit zur Verfügung und deine Tante erfüllte ihren Zweck ebenso. Sie weiß es nur nicht." Er lachte kurz und tief. Seine Stimme klang kalt. "Nur Biankas Kräfte fehlen noch, zur völligen Kontrolle über die Pfeiler dieser Welt. "Ich warne dich, wehe du servierst mich so ab wie Gwendolin und wie du es mit Viola vor hast!" zischte sie und funkelte ihn an. "Keine Angst, melethril" Verwundert sah sie an. Er lächelte. "Du bist dem Sindarin noch nicht mächtig..." stellte er fest. "Nein" "Das werden wir noch ändern."
 

Vornind bot ihr seine Hand an, welche sie ergriff und aufstand. Gemeinsam gingen sie den langen Korridor entlang und schritten die vielen Stufen hinunter, bis in den Speisesaal. Ein großer Tisch aus Eichenholz stand in der Mitte, auf einem großen roten Teppich. Stühle mit roten Polstern an Lehnen und Sitzflächen standen um ihn. Die Außenwand war mit lauter spitzen Fenstern versehen. Zur Überraschung Eleiiells saßen auf elf von den 13 Stühlen junge Mädchen mit ausdruckslosen Augen und schwarzen Kleidern und Viola. Vornind führte Eleiiall an einen Stuhl der zur rechten von seinem stand, welcher an der Spitze der Tafel war. Viola saß der Elbin gegenüber und sah sie hasserfüllt an. Eleiiell erwiderte den Blick herablassend, denn sie wusste, dass sie weit über der blonden Hexe, in vielerlei Hinsicht, stand. "Eleiiell?" Sie sah zu ihrem Onkel. "Darf ich dir meine Elitetruppe vorstellen? Dies jungen, talentierten Mädchen, werden dir stets zur Seite stehen. Untergeben neigten die jungen Frauen kurz ihren Kopf und antworteten monoton. "Mit Leib und Seele!" *freu dich nicht zur früh, kleine Elbin* dachte Viola bitter. *wer zu letzt lacht, lacht am besten* Eleiiell sah wieder zu der Erdhexe. Für einen Herzschlag lang, glaubte sie in den schwarzen Pupillen ihres Gegenübers einen Totenkopf zu sehen.
 

Es hatte nicht mehr lange gedauert, bis die kleine Gruppe die Grenzen zu Bruchtal erreicht hatte. Kurz bevor sie diese überquerten, vernahm der Elb, dass sich ihnen ein Pferd mit rasender Geschwindigkeit näherte. Seine Sinne waren angespannt, erst als er den Reiter sehen konnte, beruhigte er sich wieder. "Das ist Aragorn" entfuhr es ihm. Der Streicher brachte seinen edlen Hengst neben dem des Elben zum stehen. Erfreut begrüßten sich die alten Gefährten. Interessiert blickte sich der Mann um. Lächelnd sah er auf Gimli. "Es freut mich, dich gesund und munter wieder zu sehen, Gimli" "Unkraut vergeht nicht" antwortete der Zwerg lachend. Aragorns Blicke fielen nun auf Lady Gwendolin und Bianka. "My Lady" er neigte kurz seinen Kopf. "Mein Name ist..." "DAS IST ARAGORN!" Bianka war bis jetzt sprachlos doch jetzt platzte es aus ihr heraus. "Rechtmäßiger Herrscher über Gondor!" Belustigt sah er die Windhexe an. Er wollte etwas erwidern, doch dann wurde ihm klar, das jemand fehlte. "Wo ist Eleiiell?" Betreten senkten die Freunde den Kopf. "Sie ist..." Aragorn sah von einem zum anderen. "Spricht doch!" "Sie ist verschwunden. Es ist eine lange Geschichte..." meinte der Elb. Aragorn schien äußerst besorgt. "Dann ist sie also bei ihm?" "Woher weißt du das?" Legolas sah seinen Freund verwundert an. "Gandalf hat mir erzählt, dass ihr vor kurzem eine Begegnung mit einem gewissen Vornind hattet. Lasst uns schnell weiter reiten, König Elrond wird uns wohl schon erwarten!" Gesagt getan.
 

Der Anblick, welcher sich den Gefährten bot, verschlug Bianka die Sprache. Lord Elronds Haus war wohl das schönste, was die junge Frau an Beispielen für eine exzellente Handwerkskunst je gesehen hatte. Die Äste eines großen Baumes und der bearbeitete Stein, schienen eine perfekte Einheit zu bilden, als ob es nichts selbstverständlicheres gab.
 

Aus einem großen Tor schritt ein hochgewachsener Mann, mit langen braunen Haaren. Die Gefährten stiegen von ihren Pferden und traten auf ihn zu. "Willkommen in meinem Haus. Es betrübt mich, dass ihr mich nur dann aufsuchen kommt, wenn düstere Zeiten bevor stehen." Bianka gab einen erstickten Laut von sich. "Lord Elrond" stammelte sie. Der Elb zog eine Augenbraue hoch (*zusammenbrech* das kann der typ ausm film so was von geil *gg*) und sah die junge Frau fragend an. "Verzeiht" meldete sich Legolas zu Wort. "Das sind Lady Gwendolin und Bianka. Wir lernten sie während unserer Reise kennen." Der Lord machte einen Schritt auf Lady Gwendolin zu, lächelte sie an, ergriff ihre Hand und bedachte diese mit einem Kuss. "Ich habe schon viel von Euch gehört" sagte er. "Euer Ruf als Hexenmeisterin, eilt euch voraus und drang sogar bis hier her nach Bruchtal. Das ist wohl eine eurer Schülerinnen?" "so ist es" sprudelte es aus Bianka hervor. "Naja, eigentlich Exschülerin."
 

"Verflixt, wer hat diese Pferde nur so groß wachsen gelassen?" "Herr Gimli, schön dich wieder zu sehen. Du hast dich nicht verändert" Erst jetzt fiel den Freunden auf, dass der Zwerg immer noch zu Ross saß. Der Zwerg hört auf zu fluchen, schielte hinüber zu Elrond, lachte kurz verlegen und fiel auch augenblicklich vom Pferd hinunter. Sofort rappelte er sich wieder auf. "Das war Absicht" meinte er und klopfte sich Staub von der Kleidung. Die Gefährten lachten. Schließlich meinte Elrond: "Wenn ich mich nicht irre..." er sah auf Aragorn und Legolas "Sollte doch noch eine junge Elbe bei euch mitreisen..." Legolas überließ es Araogorn dies zu erklären. Mitfühlend senkte Elrond den Blick. "Wir werden einiges zu bereden haben. Gandalf und die Hobbits werden auch bald hier eintreffen. Folgt mir jetzt bitte."

Aragorn blickte zu einem der halboffenen, turmähnlichen Gebäude hoch. Eine junge Frau stand dort oben. Zierliche, hochgewachsene Figur. Lange Haare, wie Seide, umspielten ihren Körper. Sie lächelte auf die Gefährten hinab und verschwand.
 

Als die kleine Gruppe das "Gebäude" betraten, stand die junge Frau vor ihnen. Es schien fast so, dass sie in einem Licht strahlte, das herrlich und sanft zugleich, wie das eines Sternes, ist. Die Elbin lächelte die Freunde an. Ihr Gesicht war so zart wie das eines Engels. "Darf ich vorstellen, meine Tochter Arwyn." Elrond schielte zu Aragorn hinüber, welcher gefesselt von dem Liebreiz der Elbin, die Welt um sich vergessen wollte, sich aber nicht gehen ließ sondern nüchtern im Hintergrund blieb. "Sie wird euch eure Zimmer zeigen. Ruht euch ein wenig aus, wir werden später alles weitere klären." Ordnete Elrond an. Legolas grinste nun Gimli an. "Halte dich gut an mich, mein Freund - sonst verirrst du dich wieder" "Wir Zwerge verirren uns nie! Wir folgen lediglich anderen Pfaden, bis zu unserem Ziel" "JA, Pfade, die einen großen Umweg bedeuten..."
 

Arwyn hatte nun auch dem Letzten sein Zimmer gezeigt und verließ dieses nun. An eine der weißen Wände gelehnt, stand Aragorn und sah die Elbin eindringlich an. Sie erwiderte seinen Blick und meinte schließlich leise: "Il ihú vanwa. (=Es ist viel Zeit vergangen)"

" Na li (=zu viel)" entgegnete er und umfasste Arwyns Hände. Gemeinsam gingen sie auf einen Art Balkon am Ende des Ganges.
 

Muinthell war die ganze Zeit Legolas hinterher gelaufen. Sie kam ihm so verloren und einsam vor - genau wie er. Er hatte sich auf das große, weiche Bett fallen lassen und die Arme hinter den Kopf verschränkt. Die Füchsin legte sich neben ihn und vergrub ihren Kopf in seinen Bauch. "Wir werden sie zurück holen" sagte er mit fester Stimme. Es war ein Versprechen, dass er sich und Muinthell gab. ~Sie wird von selber kommen, Prinz~ entgegnete sie traurig. "Woher willst du das wissen?" Er sah verwundert auf die Füchsin. ~Ihr Herz ist zerfressen von Wut und Rachsucht. Sie wird kommen und uns töten.~ "Rede doch keinen Unsinn..." Darauf sagte sie nichts. Es hätte keinen Sinn gehabt......



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  mitsuki11
2003-11-11T20:52:36+00:00 11.11.2003 21:52
Ich glaube nicht das Elrond eine 2te Tochter hat! Ich glaube er meinte wohl Arwen!

Wie immer sehr spannend! Aber mussten sich Eleiiell und Vornid küssen? *übergeben muss* *Eleiiell und Legolas Fahne Schwenk*

Freue mich auf jedenfall auf das neue Kapitel!

Mata ne
Mitsuki
Von: abgemeldet
2003-11-09T20:28:47+00:00 09.11.2003 21:28
das spitzt sich ja langsam zu!!!
aber wie immer toll geworden, ich hab richtig mitgefiebert...

aber dieses ekliges... hinterhältiges...mieses..sackgesicht von vornind *imaginäre todesliste erstell*... der ist sowas von...-biep-...dem würd ich... *gaaanz ruhig, mystica*... na egal *tief durchatmet*...

jedenfalls tun legolas muinthiell und co richtig leid, kann gar nicht erwarten, wies weitergeht!!!
ciao
hdl
mystica
Von:  Renako
2003-11-09T19:26:29+00:00 09.11.2003 20:26
Hi!

A weia, das wird ja richtig dramatisch *angskrieg und verkriech*
*lol* Nein, nein. Das war mal wieder echt cool!!! Ahh, dieser Vornid. Ey, ich mag den Kerl nicht! Der arme Legolas! Was soll denn das noch werden *rumheul*
Ich bin super gespannt, wie du das noch weiterbastelst...

Freu mich ganz, ganz, ganz doll auf den nächsten Teil!!!

gvlg, Sari

PS: Was soll das denn heißen. Legolas ist blond... -.- Pah, ich bin auch blond! *gg*

PS1: Jetzt bin ich ein bisschen verwirrt durch Starwaters Kommentar. Ist jetzt Arwyn nur ne andere Schreibweise von Arwen. Also ist das jetzt Arwen Abendstern??? Oder ist das jetzt noch ne andere? *nicht mehr durchblick*
Von:  starwater
2003-11-09T18:27:41+00:00 09.11.2003 19:27
Hallöchen , hab gesehen das du schon wieder Werbung für mich gemacht hast (rot werd).das ist einfach total lieb von dir!! Ich bin gerührt!!!!(ins Taschentuch schneuz).Das Kapitel war... na was wohl...suuuper!!!!Die kleine Füchsin entwickelt sich zu einer richtig wichtigen Person , das gefällt mir! Kein Wunder , dass Eleiiell "Tochter der Träume "heißt! Da hat aber die Tante mehrere Schutzengel gehabt!!Und die zweite Tochter von Elrond... Hmmm , Aragorn kennt sie schon länger , net war ? freu mich schon auf dein nächstes Kapitel!!!!!! Schreib ganz schnell weiter (wenns geht)!!!! Äh dicker Schmatz , starwater


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