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Nie wiede alleine

von

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Piepmatz

Schnell waren wir alle mit Drinks eingedeckt und nahmen einen großen Tisch in einer Ecke in Beschlag. Schon nach kurzer Zeit waren wir angeheitert und lachten laut über die Flirtversuche der Männer in der Kneipe.

„Wie sieht es bei euch bei Männern aus“, fragte Haruta irgendwann

„Na wie bei dir auch. Bei Landgänge flirten wir zwar häufig, aber für etwas ernstes war bei keinen von uns Zeit.Oder der richtig ist einfach nicht aufgetaucht“, antwortete Kazumi grinsend.

„Und wie sieht es bei dir aus Aya“, fragte Haruta mich grinsend.

„Na nicht anders als bei den anderen“, antwortete ich und trank mein Bier leer, nur um sofort wieder bei ein neues zu bestellen.

„Und was ist das mit Ace“, fragte sie mich neugierig und sofort wurden auch die anderen hellhörig. „Oder mit Marco! Du bist ziemlich oft in seiner nähe.“

„Wie gesagt, Ace ist für mich wie ein Bruder, da läuft nicht und bei Marco läuft auch nichts. Wir verstehen uns einfach gut und ich habe ihn ein paar Mal geholfen, weil er so viel zu tun hatte.“

„Ach komm, da läuft doch was“, meinte Lea, die auf meinem Schiff die beste Schützen gewesen war.

„Und was bitte! Ist es so seltsam mit Männern befreundet zu sein“, fragte ich seufzend und bedankte mich bei der Bedienung als sie mir ein neues Bier hin stellte. Grade als ich etwas trank ging die Tür zur Straße auf und herein kamen einige unserer Jungs. Izou, Thatch, Vista, Ace und Marco. Sofort sahen die Mädels mich grinsend an.

„Willst du nicht zu ihnen gehen“, fragte mich Haruta grinsend, doch ich schüttelte sofort den Kopf. Was Kazumi dann tat ließ mich sie wütend ansehen. Sie rief laut zu den Jungs und meinte zu ihnen sie sollen sich doch zu uns setzten. Sofort kamen die fünf auf uns zu, die Mädels machten ihnen Platz und kurz darauf saßen ich zwischen Ace und Marco.

„Wolltet ihr nicht einen Frauenabend machen“, fragte uns Vista grinsend.

„Haben uns spontan umentschieden“, antwortete Haruta grinsend, sah dabei aber mich an. Ich warf ihr nur einen bösen Blick zu und widmete mich wieder meinem Bier. Die anderen fingen an sich zu unterhalten, doch ich schwieg einfach und trank mein Bier aus. Als dieses Leer war, stand ich wortlos auf und wollte gehen, aber Ace hielt mich sofort am Handgelenk fest.

„Wo willst du hin“, fragte er mich.

„Zurück zur Moby“, antwortete ich ihn, wisch aber seinem Blick aus, was er allerdings für sich nutze. Mit einem heftigen Ruck, zog er mich zu sich, so das ich im nächsten Moment auf seinem Schoss saß. Daraufhin funkelte ich ihn mit einem bösen Blick an, doch er hob nur die Hand und fing an mich mit einem breiten grinsen hinterm Ohr zu kraulen. Innerlich verfluchte ich meine Teufelskräfte in diesen Moment, den durch den Hund in mir, neigte ich leicht den Kopf und schloss genießend die Augen. Erst als ich die Anwesenden laut lachen hörte öffnete ich diese wieder. Wütend boxte ich Ace gegen die Schulter und wollte aufstehen, doch er war stärker. Er hielt mich einfach mit einem Arm um meinem Bauch auf seinem Schoss.

„Was wird das wenn es fertig ist“, fragte ich ihn wütend.

„Wieso willst du den schon gehen, wir sind grade erst gekommen“, antwortete er.

„Ob du grade gekommen bist, interessiert mich nicht wirklich, mein Lieber“, meinte ich mit einen fiesen grinsen, was die anderen, bis auf Ace zum lachen brachte. Er sah uns nur verpeilt an.

„Wenn du mal wieder absolut gar nichts verstehst, will man dir am liebsten in die Wange kneifen und dir einen Lolli geben“, zog ich ihn auf. Wieder fingen alle, bis auf Ace an zu lachen. Plötzlich zog mir Ace meinen Hut vom Kopf und streckte den Arm aus, so das ich nicht dran kam.

„Hey, gib ihn zurück“, beschwerte ich mich und versuchte an meinen Hut zu kommen, doch er hielt mich immer noch mit dem anderen Arm fest. Kurzerhand beschloss ich den Spieß um zu drehen. Ich schnappte mir seinen Hut, setzte ihn mir auf und hielt ihn fest. Daraufhin sah er mich sprachlos an und lockerte seinen Griff, was ich sofort ausnutze und aufsprang.

„Der gehört für den restlichen Abend mir“, meinte ich grinsend.

„Gib es auf Ace, gegen sie kannst du nur verlieren“, sagte Izou grinsend, als dieser ansetzte etwas zu sagen.

„Ich hätte nie gedacht das es irgendwann eine Person geben könnte den man als Ace Zwilling ausgeben kann“, meinte Vista.

„Ihr werdet es wohl nie aufgeben, was“, entgegnete ich seufzend.

„Was ist den so schlimm daran“, fragte Ace mich und wirkte auf mich sehr traurig.

„Hey, Großer. Es ist nichts schlimmes daran, es ist eben für mich immer noch ungewohnt eine Familie zu haben“, antwortete ich ihn und setzte mich ohne nach zu denken wieder auf seinen Schoss. „Wenn du willst bin ich gerne so etwas wie deine Zwillingsschwester, ähnlich genug sehen wir uns ja.“

„Ihr gleicht euch auch im Verhalten“, mischte sich Marco ein, worauf Ace und ich ihn fragend ansahen.

„Wenn ihr nicht zu tun habt, trifft man euch meistens irgendwo, schlafend am Deck an. Ganz zu schweigen von den Streitgesprächen mit dem ihr das ganze Schiff unterhaltet“, sagte er.

„Und was ist bitte dabei, wir stören doch niemanden“, erwiderte ich frech. Er sah mich nur an. Grinsend sah ich nun Ace an, der sofort verstand was ich wollte. Er nickte mir zu und keine Minute später saß ich dann auf Marcos Schoss, der mich daraufhin mit großen Augen an. Mit einem breiten grinsen sah ich nun Marco an.

„Bist du betrunken“, fragte er mich plötzlich.

„Nein“, antwortete ich ihn frech, schnappte mir sofort Marcos Rum, den die Bedienung vor ihn stellte und trank ihn in einen Zug aus. Der Blond sah mich entgeistert an.

„Ich wusste ja gar nicht das du so frech sein kannst. Bist auf deine Streitereien mit Ace wirkst du immer so ruhig“, meinte Vista.

„So ist sie immer wenn sie mindestens drei Bier hatte“, meinte Kazumi. „Vor ein Jahr haben wir sie nach einem Kneipenbesuch suchen müssen. Vier Stunden später haben wir sie bei einigen Marinesoldaten in eine Bar, gefunden. Sie hat den Kerle beim Pokern das Geld aus der Tasche gezogen.“

„Hey, Glücksspiel ich meines Wissens auf der Insel nicht verboten gewesen und das sie mich nicht erkannt haben war nicht mein Problem“, verteidigte ich mich.

„Und was war vor drei Monaten“, fragte sie mich und wirkte nun sehr ernst.

„Meinst du die Sache mit dem Marineadmiral oder die Sache das ich Shanks bestohlen habe“, fragte ich sie grinsend.

„Welcher Marineadmiral“, fragte sie mich entgeistert.

„Ach nichts“, antwortete ich ihr grinsend.

„Ayaka“, sagte sie drohend.

„Ist ja gut. Ich hab den Kerl auf dieser Winterinsel gesehen. Er war ganz alleine unterwegs und ich habe beobachtet wie er zwei Kinder geschlagen hat“, erklärte ich. „Ich bin ihn eine ganze Zeit gefolgt, bis er in eine dunkle Gasse abbog. Dort schlug ich ihn nieder, zog ihn bis auf die Unterwäsche aus, schleppte ihn auf den Marktplatz und fesselte ihn dort an den Brunnen. Seinen Mantel hisste ich an den Mast seines Schiffes.“

„Deswegen wolltest du das wir noch am Abend weiter segeln“, meinte sie aufgebracht.

„Warte, warst das du vor einer Woche, die die Marinebasis ansteckte, so das die Waffenkammer explodierte“, fragte Marco mich ernst.

„Die haben mein geliebtes Schiff versenkt, da war es nur gerecht das ich ihre Marinebasis den Erdboden gleich mache“, rechtfertigte ich mich.

„Du wirst nicht mehr alleine irgendwo an Land gehen“, meinte Marco seufzend.

„Hey beschwere dich nicht, du warst es der mich in die Mannschaft holte, in dem er mich im Meer versenkte“, entgegnete ich und pickte ihn den Zeigefinger in die Brust.

„Ganz unrecht hat sie da nicht und ich denke jeder von uns hätte genauso reagiert wenn man die Moby versenkt hätte“, verteidigte Ace mich.

„Ist ja gut, aber kannst du jetzt von mir runter gehen“, fragte Marco.

„Jetzt bin ich beleidigt. Ich bin wahrscheinlich die erste Frau zu der du diesen Satz je gesagt hast“, antwortete ich ihn, stand aber auf. Sofort zog mich Ace wieder auf seinen Schoss.

„Bruderherz, der Kerl war gemein zu mir“, meinte ich gespielt schmollend zu ihn.

„Du Arme“, spielte Ace mit und nahm mich tröstend in den Arm.

„Wie kannst du auch so gemein zu unserer Aya sein“, meinte Thatch und breitete seine Arme aus, als Zeichen das ich mich auf seinen Schoss setzten sollte.

„Nö, ich setzt mich doch nicht bei jeden Kerl auf den Schoss“, meinte ich trocken zu ihn.

„Und wie sieht es bei mir aus“, fragte Izou grinsend.

„Izou meine lebensgroße Geishapuppe“, quietschte ich ohne nachzudenken los.

„Okay, du hast genug getrunken für heute“, meinte plötzlich Marco und im nächsten Moment fand ich mich auf seinen Armen wieder. Er hatte mich einfach in Brautmanier von Ace Schoss gehoben.

„Hey lass mich runter“, beschwerte ich mich laut.

„Vergiss es“; meinte er und wandte sich dann an die anderen. „Ich bring sie zur Moby und sorge dafür das sie auch dort bleibt.“

„Marco vergiss nicht das sie beißt“, sagte Kazumi mit einem breiten grinsen. Marco grinste daraufhin nur, drehte sich mit mir um und verließ mit mir auf dem Arm die Kneipe. Kaum das mich die Kalte frische Nachtluft traf wurde mir irgendwie schummrig, so das ich mich unbewusst an Marcos Schulter lehnte. Erst jetzt merkte ich wie gut er roch und wie warm er war.

„Wieso machst du das. Es kann dir doch egal sein ob ich mich vor den anderen zum Affen machte“, fragte ich leise.

„Ich will nicht das du etwas tust, für das du dich später nur schämen würdest“, antwortete er in der gleichen Lautstärke. „Wieso hast du überhaupt den Rum in einen Zug ausgetrunken?“

„Keine Ahnung“, log ich und wisch seinen Blick aus, doch anders als erwartet ließ er es dabei. Den Rest des Weges schwiegen wir und ich wurde immer schläfriger. Aber anders als erwartet ging er auf der Moby nicht unter Deck, sondern ging zum Bug. Dort setzte er mich an die Reling und setzte sich dann neben mich. Daraufhin sah ich ihn nur fragend an.

„Was verschweigst du uns und was hast du mit dem roten Shanks zu tun“, fragte er mich in einen sehr ernsten Ton.

„Ich verschweige euch nichts“, antwortete ich schnell. „Und Shanks kenne ich nur durch Zufall.“

„Aya lüg mich nicht an“, fuhr er mich an und es war wahrscheinlich der Rum in mir der mich seufzen ließ.

„Ich weiß wer meine Eltern sind. Sie sind der Grund das ich auf der Straße aufgewachsen bin“, sagte ich leise. „Erinnerst du dich an die Kiste. Die von meinem Schiff?“

„Ja, was ist mit ihr“, fragte er mich.

„Ich hatte sie immer bei mir, seid ich zurück denken konnte“, sagte ich und zog eine Kette mit einem Schlüssel unter seinem Oberteil hervor. „Ich traute mich erst vor etwa drei Jahren sie zu öffnen. In ihr sind ein Brief von meinem Vater, in dem er erklärte das er nicht bei mir sein könnte, mich aber lieben würde und zwei seiner Logbücher.“

„Wer ist dein Vater“, fragte er angespannt.

„Bitte sag es niemanden, mein Vater ist Gol D Roger“, antwortete ich leise, sah vor mich auf dem Boden und wartete angespannt auf eine Reaktion seitens Marco. Ich musste daran denken wie die Leute immer wieder über Gol D Roger geredet hatten. Selten waren gute Worte dabei.

„Jetzt verstehe ich auch wieso du dich so gut mit Ace verstehst“, meinte er nach einigen Minuten und meinte bei meinen fragenden Blick. „Du bist wirklich Ace Zwillingsschwester, nur wusste bis jetzt niemand das Roger zwei Kinder hat.“

Sprachlos sah ich ihn an. Ich konnte es kaum glauben. Als Kind hatte ich mir so sehr eine Familie gewünscht. Erst hatte ich Kazumi, dann meine Mannschaft, dann die Whitebeards und nun sollte ich sogar einen richtigen Bruder haben. Ich war mit der neusten Entwicklung völlig überfordert. Schon früher war ich damit überfordert gewesen die Tochter des Piratenkönigs zu sein, so das ich bis zum heutigen Abend noch nie darüber gesprochen hatte und wahrscheinlich lag es dem Alkohol das ich es doch getan hatte. Zum Teil lag es aber auch daran das ich Marco vertraute, so sehr wie selten zuvor einen Menschen.

„Aya“, sagte Marco mit ungewohnt sanfter Stimme und legte eine Hand auf meine Schulter, so das ich ihn ein wenig erschrocken ansah.

„Vielleicht geht es dir besser wenn du mit Vater und Ace darüber redest“, meinte er besorgt.

„Und wie bitte soll ich das machen“, fragte ich ihn aufgebraucht. „Das ist keine Sache die man mal eben so beim Teetrinken anspricht!“

„Aya, du bist nicht mehr alleine und ich bin mir sicher das beide dich deswegen nicht verurteilen werden. Besonders Ace nicht, er kann dich von uns allen am besten verstehen“, meinte er. „Du bist nicht mehr alleine!“

„Du sagst das so leicht“, meinte ich und stand schwankend auf. Ich ging einige Schritte aber sofort drehte sich alles. Plötzlich spürte ich wieder Marco neben mir.

„Du schläfst heute Nacht bei mir, nicht das du noch etwas dummes anstellst“, meinte er und ehe ich ihn widersprechen konnte zog er mich schon mit sich unter Deck. Wenig später fand ich mich unsicher auf seinem Bett sitzen vor. Nervös beobachtete ich ihn wie er an seinem Kleiderschrank herumwühlte. Wenig später drehte er sich um und warf mir ein verwaschenes schwarzes Shirt zu.

„Zieh das an. Du kannst im Bett schlafen, ich schlaf heute Nacht auf dem Boden“, meinte er grinsend, während er sich umdrehte. Sofort zog ich mich um und krabbelte dann auf die hinter Seite des Bettes.

„Kannst dich wieder umdrehen“, sagte ich unsicher, was er dann auch sofort tat. Unruhig zog ich leicht die Deck über meine Beine.

„Du musst wirklich nicht auf dem Boden schlafen, immerhin ist das dein Bett“, meinte ich leise und senkte den Blick.

„Bist du dir sicher“, fragte er mich grinsend.

„Ja, aber wehe du benimmst dich nicht“, antwortete ich mit knallrotem Gesicht, worauf er anfing zu lachen. Als er dann anfing sich auszuziehen um sich für die Nacht fertig zu machen, wurde ich Augenblicklich rot und drehte ihn schnell den Rücken zu. Nur leider sah ich ihn deswegen auch nicht auf das Bett zu kommen und eins musste ich ihn lassen. Er war leise wie eine Katze. Als er sich an mein Ohr beugte und mir in dieses pustete, gab ich ein lautes quietschen von mir, rutschte von ihn weg und presste mich an die Wand, an der das Bett stand. Mit großen Augen sah ich ihn an, den ich hätte so etwas von Thatch oder Ace erwartet aber nicht von dem ruhigen und sonst eher mürrischen Vize.

„Schreckhaft“, fragte er mich lachend.

„Ach lass mich in Ruhe Piepmatz“, antwortete ich ihn, legte mich hin, kuschelte in die Decke und drehte ihn den Rücken zu. Ich spürte wie er sich neben mich legte. Angespannte lag ich im Bett, bis ich vor Müdigkeit oder durch den Alkohol einschlief.



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