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Leben lassen !!!

Naruto x Gaara
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich möchte mich bei Euch allen bedanken.
Danke für die Favos und für die tollen Kommis :)

Blue-Eyes-Black
sweeta_jessy
Onlyknow3
Scorbion1984
Dina13
emymoritz

Danke <3 für Eure tollen Kommis :*** , ich freue mich mega das die FF bei Euch sogut ankommt *-*
Ihr seit die Besten, ich hoffe ihr haltet mit mir bis zum Schluss durch :)
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr seid der Hammer wirklich *-*
Dankeeeeee für Eure lieben Kommis <3

Dennoch muss ich Euch etwas sagen, ich versuche Heute spätestens Morgen noch ein Kapitel
fertig zu bekommen. Doch Versprechen kann ich nichts.
Ich Fahre Morgen zu meiner Familie und komme erst Sonntag Abend wieder, ich nehme natürlich
mein kleines Netbook mit und Schreibe weiter, wenn ich Zeit habe.
Sollte die Möglichkeit bestehen es hochzuladen werde ich dies auch tun.
Nur Bitte nehmt es mir nicht übel falls es erst nächsten Montag weiter geht.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Whoa ich habe es geschafft :D
Ich wollte Euch dieses Kapi noch hochladen und ich habe es geschafft ^^
Jetzt muss ich aber loooooos - 450km mit Auto fahren o.o
Aber ich musste dieses Kapi noch zu ende Schreiben es ging nicht anders :)

Viel Spaß Euch beim Lesen und ich verspreche ich schreibe weiter nur wegen
dem Hochladen kann ich leider nichts versprechen :(
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habs noch vor dem Montag geschfft *-* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So Kapitel 9 ist überarbeitet :D
Schrecklich mein Notbook und meine Nägel vermutlich, Beides verträgt sich nicht ^^
Aber nun kann man Kapitel 9 in Ruhe lesen.
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Lange blieb es Still immer nur ein hin und her, ich dachte mir SO kann es ja nicht ewig gehen.
Also kommen wir mal zu einem kleinen Aufreger :D Ich hoffe es gefällt Euch <3
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Okay zur Erklärung für Alle die es noch nicht wissen, Naruto hat bei mir schon immer andere vertraute Geister gehabt, da mir diese besser gefallen. Kann vieleicht nicht Jeder verstehen da er eigentlich andere hat aber egal, ich find es cool ^^ Okay und da Naruto andere hat, hat auch Gaara welche und sogar noch richtig coole :D

Ich finde ein Leopard passt perfekt zu ihm und zu Naruos Füchsen!

"Sprechen"
°vertraute Geister°
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich entschuldige mich im Vorraus bei Euch x.x
Ich kann es einfach nicht, so sehr ich es auch will aber es klappt nicht!
Kampfszenen sind einfach nichts für mich, dennoch habe ich mir die größte Mühe gegeben
und hoffe ich habe Euch nicht allzu sehr enttäuscht :/

Leider habe ich diesen Freitag, Samstag und Sonntag mein Glückslos gezogen, Spätschichten auf arbeit juhuuu
-heul- Ihr wisst ja mitlerweile das ich Schreibe und dann hochlade.
Ich will mich schon im Vorraus Endschuldigen das die Wartezeit vermutlich diesmal etwas länger dauert als sonst.
Ich versuche spätestens Montag wieder hochzuladen °Versprochen°
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß viel zu SPÄT es tut mir wirklich Leid, doch meine Arbeit ließ es leider nicht zu :(
Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu Böse?!
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Jeder wusste es und mir tut es auch Leid :( aber dies ist das letzte Kappi.
Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht sie zu schreiben, und ich möchte mich bei Euch Allen bedanken.
Jeder Kommi von Euch hat mein Herz erwärmt <3 Vielen Dank dafür.
Ich finde es mega super das ihr bis zum Schluss geblieben seit.


Ein riesen Dank an meine Kommischreibsler *-* <3

Blue-Eyes-Black
Onlyknow3
Scorbion1984
sweeta_jessy
SenseiSasuNaru
emymoritz
Dina13

Danke für Eure tollen Kommis <3

Ich Danke auch Herzlich für die 25 Favos, wow ich weiß nicht was ich sagen soll.
Wusste nicht das diese FF sogut ankommen würde, danke also auch Euch <3
Meine kleinen schwarzlesen :D is Spaß bin ich auch öfters hihi ^^

Hab Euch alle mega Lieb *-*

So dann lasse ich mal Kippen, Cafe und Snacks da.
Viel Spaß beim letzten Kappi :*
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Ich melde mich mal wieder zurück :)

Tut mir Leid das ich solange nichts mehr geschrieben habe, doch leider kann man sich seine Arbeit und Familienprobleme nicht aussuchen oder gar beeinflussen.

Doch jetzt habe ich wieder Zeit gehabt, und angefangen zu Schreiben.
 

Yozora ich hoffe diese FF gefällt dir :)

Den Anstoß bekam ich von dir und somit ist die FF ganz alleine für dich ^^
 

Wie immer ^^ Charaktere gehören nicht mir.

Wenn ihr Rechtschreibfehler findet dann freu ich mich da ihr die FF gelesen habt xD
 

Viel Spaß beim lesen!

Aus der Sicht von Naruto!
 

„Sprechen“
 

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Wir schlendern oft durch die Welt des Alltags und denken die ganze Zeit daran, wie wir bei anderen Personen auffallen. Positiv? Negativ? Oft kommen wir zu der Erkenntnis „Niemand interessiert sich für mich…“ Lass mich dir ein Geheimnis verraten…

Es juckt niemanden, wer du bist! Boom. Ja, es klingt hart und teilweise hört es sich übertrieben an, aber leider beziehungsweise zum Glück, ist es die Wahrheit. Es juckt ehrlich gesagt niemanden wer du bist, was du machst oder was du fühlst. Für die meisten Menschen bist du ein gesichtsloser Niemand.
 

Von Deniz Deke
 

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Ich trainiere gerne, wirklich gerne, doch Heute ist einfach nicht mein Tag. „Komm schon Kakashi, ich hab keine Bock und außerdem, kennen wir doch die Technik jetzt.“ Jammerte ich schon zum tausenden mal, bis jedoch ohne ersichtlichen Erfolg. „Naruto!“ Zischte mich Sakura von der Seite an, ich sah sie an. Jedoch zuckte ich nur mit den Schultern, schon lange lief ich ihr nicht mehr nach. Oder versuchte sie gar von mir und meinen Fähigkeiten zu überzeugen, denn sie war dies einfach nicht wert. Ich wusste außerdem schon seit einer Weile, dass ich an Frauen kein solches Interesse hege. Sind wir mal ehrlich, Frauen sind schon anstrengend, mit ihren Stimmungsschwankungen. Erst wollen sie dies, dann wollen sie das und dann wieder dies. Nein darauf habe ich keine Lust! „Okay, es hat eh keinen Sinn mehr! Lassen wir es für Heute sein.“ Sagte Kakashi und riss mich somit aus meinen Gedanken, eine Hand auf meiner Schulter hinderte mich daran nach Hause zu gehen. „Mh?“ Fragte ich und sah Kakashi an. „Alles okay bei dir?“ Fragte er mich und ich nickte. „Ja alles okay, nur Heute ist irgendwie nicht mein Tag, ich weiß auch nicht.“ Erwiderte ich dann noch, Kakashi sah mich weiterhin an. „Gut dann Ruh dich aus, denn du weißt das Morgen ein wichtiger Tag ist.“ Sagte er dann jedoch noch, ich schnaufte. „Ja wie könnte ich das vergessen, Tsunade liegt mir damit jeden verdammten Tag in den Ohren. Ich denke dran und werde auch Fit sein, gerade du müsstest das doch wissen. Ich nehme Missionen sehr ernst, auch wenn ich auf diese Gut und Gerne verzichten könnte.“ Grummelnd sah ich Kakashi an, dieser schüttelte den Kopf. „Du weißt wieso sie dich dabei haben will, du bist ja nicht Alleine.“ Ich nickte und erwiderte. „Besser für sie, Alleine wäre ich mit ihr nirgends hingegangen.“ Dann hob ich die Hand und ging Richtung Dorf, Kakashi tat es mir gleich. Kurz bevor sich unsere Wege trennten sagte er noch. „Morgen früh um Acht Uhr, sei pünktlich.“ Genervt sah ich ihn an. „Das sagst ausgerechnet DU mir?“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und war verschwunden, kopfschüttelnd ging ich nach Hause.
 

Dort angekommen ging ich gleich Duschen, danach machte ich mir ein paar Ramen und gammelte dann noch etwas auf meinem Sofa. Plötzlich klopfte es an meiner Tür, verwundert ging ich zu eben dieser und öffnete sie. „Tschuldige für die Störung, aber können wir kurz Reden?“ Wurde ich gefragt, nickend trat ich beiseite und ließ ihn rein. „Geh ins Wohnzimmer durch, willst du was Trinken?“ Sagte ich dann und bekam ein Nicken, kurz ging ich in die Küche und machte uns einen Tee. Was er wohl will? Fragte ich mich, doch sollte ich es bald erfahren. Mit dem Tee kam ich ins Wohnzimmer, setzte mich ihm gegenüber und sah ihn abwartend an. „Ich musste Heute zu Tsunade, sie hat mich und Asuma mit Sakura und Sai zusammen gestopft.“ Erzählte Shikamaru mir dann, mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. „Wieso hat sie das denn gemacht?“ Fragte ich ihn dann, doch Shikamaru zuckte mit den Schultern. „Was weiß ich denn, ich weiß nur das ich nicht mit Sakura kann.“ Verstehend nickte ich, nachdem er dies gesagt hatte. „Ich weiß, nur kann ich es nicht ändern. Du kennst die Mission Morgen, versuch es so gut es geht. Wenn nicht ignoriere sie einfach, mache ich auch oft so, irgendwann gibt sie Ruhe.“ Sagte ich grinsend und nun grinste mich auch Shikamaru an. „Perfekte Idee, wieso kam ich da nicht drauf?“ „Vielleicht weil du nur an Asuma denken kannst?“ Schoss ich direkt zurück und er wurde Rot, ich lachte leise. „Ja lach du nur, aber du hast ja Recht.“ Grummelte er dann und ich grinste ihn an. „Aber es ist doch schön, du hast Jemanden gefunden.“ Erwiderte ich aufmunternd. Shikamaru nickt und erhob sich dann, ich folgte ihm zur Tür. „Okay wir sehen uns dann, pass auf dich auf.“ Ich nickte ihm zu und dann war er schon verschwunden, auf einen Blick zu meiner Uhr beschloss ich ins Bett zu gehen. Denn ich musste früh raus!
 

Am nächsten Morgen stand ich pünktlich im Büro von Tsunade, Kakashi war sogar auch schon da nur Tsunade selber fehlte noch. Kopfschüttelnd stand ich am Fenster und sah in das noch halb schlafende Konoha, was so langsam zu erwachen schien. „Ah ihr Beide seit schon da.“ Kam es von Tsunade die in ihr Büro gestürmt kam, mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an. Schnaubend lehnte ich mich an das Fensterbrett, Kakashi hielt es wohl auch für besser darauf nichts zu sagen. „Schön, schön dann können wir ja auch gleich los. Ich muss nur kurz … SHIZUNEEEEEEEE.“ Schrie sie dann zum Schluss, zischend kniff ich wegen der Lautstärke die Augen zusammen. „Muss das sein?“ Grummelte Kakashi dann los, doch bevor Tsunade antworten konnte, kam eben gerufene. Total abgehetzt reichte Shizune Tsunade Unterlagen, danach verschwand sie wieder aus dem Büro. Ich bin ehrlich, mir tut sie schon irgendwie Leid. Mit ihr tauschen würde ich nicht, denn wer weiß wie Tsunade ist, wenn sie schlechte Laune hat. Ich persönlich möchte dies nicht herausfinden, beschloss ich so für mich und konzentrierte mich wieder auf das wesentliche. „Dann los ihr Zwei, wir dürfen keine Zeit verplempern.“ Sagte Tsunade dann und verließ ihr Büro, Kakashi und ich wir folgten ihr einfach. Den gesamten Tag liefen wir, ohne eine wirkliche Pause. Doch stören tat es mich nicht, Kakashi und auch Jiraiya haben mich gut trainiert. Kakashi lief immer vorne, hinter ihm Tsunade und ich bildete das Schlusslicht und auch hier kann ich nur sagen das es mich nicht stört. Am Abend machten wir eine Pause, wir wollten am nächsten Morgen weiter. Denn wir hatten Zeit gut gemacht und so schnell erwartet man uns in Suna nicht. Innerlich freute ich mich sehr, denn Gaara, Temari und Kankuro haben mir gefehlt. Lange haben wir uns nicht mehr gesehen, über zwei Jahre ist das her. Wir haben uns Alle verändert, Gaara ist der Kazekage und ich bin stolz auf ihn. Einer von uns hat den Respekt den er verdient, Gaara hat gezeigt das man ihm vertrauen kann und das er niemanden etwas tun will.
 

Soweit ich erfahren habe hat Gaara auch Frieden mit Shukaku geschlossen, genauso wie ich es mit Kyuubi getan habe. Schnell hatten wir Zelte aufgeschlagen und ein Feuer gemacht, nach dem Essen sagte ich, dass ich die erste Wache halte. Dann zog ich mich auf einen Baum zurück, ich erschuf ein paar Doppelgänger und lehnte mich entspannt an den Baum. Nach einigen Stunden löste mich Kakashi ab, ich legte mich hin und war kurz darauf auch schon eingeschlafen. Am Morgen aßen wir etwas, sammelten alles wieder ein und machten uns auf den Weg. Die Reise verlief ruhig, als wir ankamen warteten schon Kankuro und Temari auf uns. Nach der obligatorischen Begrüßung brachten sie uns zu Gaara. Als ich ihn sah verschlug es mir die Sprache, denn er hat sich gemacht. Er sah verdammt gut aus, nein eigentlich besser wie nur gut, aber diese Gedanken vertreibe ich schnell wieder. Denn deswegen waren wir nicht hier, ich merkte wie Gaara mich ansah und meinen musternden Blick bemerkte. Ich erwiderte seinen Blick und lächelte ihn kurz an, er erwiderte mein Lächeln. Zuerst dachte ich, ich hätte mich verguckt so etwas wie Gefühle zeigte er eigentlich nie. Tsunade und Gaara fingen an sich zu unterhalten, doch ich hörte gar nicht zu. Kakashi stupste mich an und wir gingen zum Fenster, dort lehnte ich mich an die Wand und hatte stets ein Auge auf alles. „Er hat sich gemacht oder?“ Flüsterte Kakashi mir dann ins Ohr, ich wusste sofort wen er meinte und nickte nur.
 

Ab und an sah ich wie Gaara zu mir sah, ich wusste nicht wieso doch ich erwiderte jedes mal den Blick. Als es dunkel wurde beschlossen Tsunade und Gaara sich Morgen wieder zu treffen, Kankuro brachte Tsunade und Kakashi in ihre Zimmer, Temari kam zu mir. „Komm ich zeig dir dein Zimmer.“ Ich nickte und folgte ihr, spürte den stechenden Blick von Gaara in meinem Rücken. Innerlich fragte ich mich was er wollte, denn Gaara war schon immer so das man auf ihn zu gehen musste. Ob wir vielleicht mal Zeit haben und alleine zu unterhalten? Das fragte ich mich wirklich, doch eine Antwort darauf fand ich nicht. Als ich in meinem vorübergehenden Zimmer stand, sagte mir Temari das sie mir gleich noch etwas zu Essen bringen würde. Ich nickte nur wieder und dann war sie auch schon verschwunden. Groß umsehen tat ich mich nicht, das Zimmer hatte ein Bett, ein Schrank, ein Tisch mit Stuhl und eine weitere Tür. Die führte zum Bad, anders konnte es eigentlich nicht sein. Mein Rucksack schmiss ich aufs Bett und ging dann auf dem Balkon, die frische Luft wehte durch meine Haare. Genießerisch schloss ich die Augen, kurz klopfte es und Temari kam ins Zimmer. Sie stellte das Essen auf den Tisch und wünschte mir dann eine gute Nacht. Seufzend lehnte ich mich ans Geländer und sah in den Himmel, der Baum neben mir raschelte und ich blickte zu eben diesem. Kurz huschte mein Blick wirr hin und her, bis ich die grünen Augen fand die mich anblickten.
 

Ruhig blickten wir uns an, dann machte ich einen Schritt nach hinten, kaum das ich dies tat stand Gaara auch schon neben mir. Wir Beide standen einfach nur da, sahen in den Himmel und hingen unseren Gedanken nach. Die Stille war nicht unangenehm aber ich wusste er wollte etwas, denn umsonst war er nicht hier. „Wie geht es dir?“ Fragte ich ihn dann einfach, kurz huschte ein Lächeln über sein Gesicht. „Außer das man als Kazekage kaum Zeit hat, geht es mir gut.“ Antwortete Gaara mir und nun musste auch ich Lächeln. „Ja das kann ich mir vorstellen, aber du hast ja dafür Abends deine Zeit.“ Erwiderte ich, Gaara wusste worauf ich hinaus wollte und nickte. „Irgendwie schon, doch Shukaku und ich verstehen uns jetzt. Daher kann ich auch Schlafen wenn ich das möchte, also von daher.“ Gab er schulterzuckend von sich, ich nickte verstehend. „Es freut mich das ihr euch versteht.“ Sagte ich dann, Gaara sah mich dann an und nickte. Ich erwiderte seinen Blick, hätte in den grünen Augen versinken können. Doch ein Schatten aus dem Augenwinkel ließ mich nicht, schnell stellte ich mich vor Gaara und sah in die Richtung. Gaara hinter mir versteifte sich kurz, doch als er mitbekam was los war legte er mir seine Hand auf die Schulter. „Das sind nur meine Anbus, sie haben mich vermutlich gefunden.“ Über meine Schulter blickte ich ihn an. „Wie lange haben sie gebraucht?“ Fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf. „Zu lange!“ Erwiderte er und ich nickte, dann sah ich wieder zu den Anbus. Sie saßen da in dem Baum und auf dem gegenüberliegenden Dach und wussten nicht was sie tun sollten.
 

Seufzend gab ich den Blick auf Gaara frei, sofort nahmen sie Haltung an. Mit einer Handbewegung von Gaara entspannten sie sich wieder, er sah sie Alle an und dann mich. „Ich sollte sie mal mit einem Profi trainieren lassen.“ Sagte er und lächelte mich an, schief grinste ich ihn an. „Glaub mir so gut bin ich nicht.“ Er jedoch schüttelte den Kopf. „Doch das bist du und das weißt du auch. Alleine deine Reaktion zeigt es, obwohl ich nicht mal °Dein Kazekage° bin.“ Locker lehnte ich mich an das Geländer, denn es drohte keine Gefahr. „Nein das bist du nicht, aber du bist mein Freund. Den beschütze ich, egal wer du bist, du wirst es immer bleiben.“ Sagte ich ruhig, Gaara legte seinen Kopf schief. „Du hast dich in deiner Denkweise kaum verändert und doch steht hier nicht mehr, der selbe Naruto vor mir. Was ist passiert?“ Fragte er mich dann, kurz blinzelte ich ihn an. Musste überlegen wie er dies meinte, und dennoch wusste ich es eigentlich sofort. „Vieles ...“ Erwiderte ich kurz und sah zu einem Anbu, Gaara sah meinen Blick und nickte. Dann sah er wieder in den Himmel, ich beobachtete ihn eine Weile. Das Mondlicht ließ ihn wie ein Engel aussehen, doch der Augenblick währte nicht lang. Das rascheln vom Baum holte mich aus meinen Gedanken, seufzend sah ich dorthin. „Wenn ihr Anbus werden wollte, dann müsst ihr Geduld haben und vor allem, müsst ihr Ausdauer haben. Jeder würde Euch sofort entdecken, so laut wie ihr seit.“ Schnaubte ich und sah wie Gaara anfing zu grinsen, einer der Anbu fixierte mich. „Kannst du uns ein wenig trainieren?“ Fragte er mich dann und ich rollte mit den Augen. „Von mir aus, aber jetzt bringt ihr Euren Kazekagen zurück. Und wir Beide ...“ Sagte ich dann und wandte mich dann an Gaara. „ … Wir reden Morgen Abend wieder.“ Nickend erwiderte Gaara meinen Blick, dann war er verschwunden.

2

Nun aber bringt doch den allergrößten Verlust an Lebenszeit das Hinausschieben mit sich. Man lässt gerade den bestehenden Tag verstreichen und bestiehlt die Gegenwart, weil man sich auf das Späterkommende vertröstet. Das größte Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die sich auf den nächsten Tag richtet und das Heute verliert.
 

Lucius Annaeus Seneca
 

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Am nächsten Morgen kämpfte ich erst mal mit der Sonne die mir ins Gesicht schien, nur langsam gewöhnten sich meine Augen an eben diese. Als ich mich aufgesetzt habe gähnte ich ausgiebig, danach stand ich auf und holte mir frische Sachen. Ich ging ins Bad und machte mich fertig, die Dusche tat gut, sie wusch die letzte Müdigkeit fort. Als ich mit allem fertig war und frisch aus dem Bad kam, sah ich das Essen von gestern Abend noch. Ich verzog das Gesicht, das hatte ich total vergessen. Der Abend mit Gaara hat mich durcheinander gebracht, was daran genau weiß ich noch nicht, aber das es so ist weiß ich. Den Teller mit dem Essen nehme ich und gehe nach unten, in der Küche schmeiße ich den ganzen Teller in den Müll. Danach mache ich mir einen Kaffee, setze mich dann an den Tisch und genieße die Ruhe. Ich Frage mich ob Gaara mich wirklich dazu zwingt, mit seiner jungen Anbutruppe zu trainieren. Obwohl es wäre besser wie dieses ständige rumstehen im Raum, dagegen etwas sagen würde ich nicht. Immerhin ist es meine Mission auf Tsunade aufzupassen, aber sind wir mal ehrlich, was sollte hier in Suna schon passieren? Nun gut dies ist scheinbar nicht meine Aufgabe es zu wissen, aber diese Mission hat auch etwas gutes. Gaara und ich haben uns wieder gesehen, durch eine plötzliche Berührung werde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Guten Morgen.“ Sagte Kakashi fröhlich und ich runzelte die Stirn, wieso hatte der so gute Laune? „Wieso hast du so gute Laune?“ Fragte ich ihn dann und Kakashis Bewegungen erstarrten, ha erwischt. „Hab ich doch gar nicht!“ Begehrt er auf und ich zog meine Augenbrauen nach oben. Wen will er verarschen?
 

„Nein du der notorische Morgenmuffel hat nie gute Laune stimmt, aber jetzt hast du sie. Also?“ Erwiderte ich und Kakashi setzte sich mit seinem Kaffee mir gegenüber. „Ich hab einfach mal gut geschlafen okay? Kein Iruka der an meiner Tür hämmert, keine Sakura die schreiend vor meinem Schlafzimmerfenster steht und kein Sai der mir seine Tintentiere auf den Hals hetzt.“ Erklärte er mir dann, und urplötzlich konnte ich ihn verstehen wieso er immer schlechte Laune hatte. „Mh verständlich.“ Brummte ich dann und holte mir einen neuen Kaffee, dann setzte ich mich wieder hin. „Guten Morgen ihr Zwei!“ Kam es dann im Chor von Kankuro und Temari, Kakashi und ich nuschelten auch eins. Temari deckte den Tisch und während dessen kamen auch, Tsunade und Gaara dazu. Wir fingen dann an zu Essen, okay die Anderen taten es, ich hatte keinen Hunger. „Willst du nichts Essen?“ Fragte mich Temari dann, kurz sah ich sie lächelnd an. „Ich bin schon seit einer Weile wach, ich habe schon was gegessen.“ Sagte ich dann. Lüge! Schollt ich mich in Gedanken, doch schien Temari es mir zu glauben. Ich trank meinen Kaffee aus, dann brachte ich ihn zur Spüle und sah Tsunade. „Ich sehe mich draußen etwas um.“ Gab ich ihr Bescheid und nach ihrem Nicken, verließ ich den Raum und das Gebäude. Draußen atmete ich Tief ein und wieder aus, es war Warm aber nicht zu Warm. Langsam ging ich die Straßen entlang, die Bewohner grüßten mich freundlich und schenkten mir ein Lächeln. Es war ungewohnt für mich, denn in Konoha war es anders, dennoch erwiderte ich die Gesten. Als ich ein gewisses Areal abgelaufen und überprüft habe, ging ich wieder zurück. Sie waren bereits Alle wieder in Gaaras Büro, dort angekommen betrat ich es leise und nickte Kakashi zu. Damit dieser wusste das alles in Ordnung war, dann ging ich wieder an das Fenster und lehnte mich dort gegen.
 

Wieder behielt ich alles im Auge und die Stunden zogen nur so dahin, ohne das ich wirklich etwas mitbekam. Aber zum Zuhören war ich auch nicht da, ich war für den Schutz da und den würde ich jedem hier im Raum geben. Ein plötzlicher Schatten hinter Gaara bekam meine Aufmerksamkeit, ohne zu zögern schoss ich nach vorne und nagelte denjenigen an der Wand fest. Mit gezücktem Kunai am Hals rang er nach Luft, versuchte vermutlich sein zu stark pochendes Herz zu beruhigen. Mit zusammengekniffen Augen sah ich ihn an, nur langsam sah ich das es einer von Gaaras Anbus war. Einer von den jüngeren, vermutlich einer von gestern Abend. „Naruto!“ Zischte Tsunade mich an, doch ich ließ ihn nicht los. Ich fixierte ihn weiterhin, bis ich eine leichte Berührung an meinem Oberschenkel spürte. Kurz huschte mein Blick zu eben diesem, ich sah das es die Hand von Gaara war. „Naruto!“ Zischte Tsunade mich an nochmals an. „Was!“ Zischte ich nun zurück und verspannte mich noch mehr. Der Daumen von Gaara strich kurz über mein Bein, nur langsam ließ ich den Jungen los und entspannte mich. Gaara sah mich immer noch an, doch ich sah die Dankbarkeit in seinen Augen. Kakashi stand hinter Tsunade um sie im Notfall beschützen zu können, mein Blick glitt wieder zu dem Jüngeren Anbu. „Was zum Teufel sollte das?“ Fragte ich ihn kühl, der Anbu zuckte zusammen und sah Gaara an. Dieser sah ihn jedoch abwartend an, also holte er nochmal tief Luft. „Mir wurde gesagt das ich den Kazekagen beschützen soll.“ Kam es zittrig von ihm, ich knurrte leise und verengte wieder meine Augen. Gaaras Hand war nach wie vor auf meinem Oberschenkel, sie war dein einzige Grund wieso dieser Kerl nicht aus dem Fenster flog.
 

„Du kannst wieder gehen, ich habe hier genug Schutz.“ Sagte dann Gaara und schon war der Jüngere weg, schnaubend drehte ich mich um. Demonstrativ lehnte ich mich an die Wand und blieb neben Gaara stehen, das sollte kein zweites mal passieren. Tsunade sah mich ausdruckslos an, genauso erwiderte ich ihren Blick. Oh ich wusste das würde Ärger bedeuten, doch der war mir gerade vollkommen egal. Soll sie doch toben und ausflippen, mir doch egal ich halte mich an meine Aufgabe. Mir wurde nur gesagt beschütze und das habe ich getan, wie ich das tue entscheide ich immer noch ganz Alleine. Nach weiteren Stunden kamen sie wohl zu einem Ergebnis, denn freudestrahlend schüttelte Tsunade Gaaras Hand. Einen weiteren Zwischenfall gab es zum Glück nicht, Tsunade sah mich an. „Wir Beide unterhalten uns jetzt mal.“ Ich rollte mit den Augen, konnte ja eh nicht Widersprechen. Wir verließen den Raum und gingen in die Küche, ich machte mir gleich einen Kaffee. Ohne den würde ich das Gespräch nicht überleben, abwartend sah ich sie an. „Was hast du dir dabei gedacht?“ Fuhr sie mich auch gleich an, mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich sie an. „Wobei?“ Fragte ich sie, und eine Zornesader pochte an ihrer Schläfe. „Du hast eine Mission, die solltest du erfüllen. Aber ...“ Fing sie an mit schreien, doch ich unterbrach sie kühl. „Diese habe ich auch erfüllt, es tut mir ja Leid das nicht du am Fenster gesessen hast. Aber selbst wenn hätte ich genauso reagiert, wie vorhin auch. Stell dir mal vor ich wäre nicht dazwischen gegangen und das wäre wirklich, ein Angriff gewesen. Dann hättest du mich vermutlich jetzt auch rundlaufen lassen, weil ich weiterhin am Fenster gestanden hätte.“ Tsunade bebte vor Wut, ich sah es und doch ließ es mich Kalt. Ja Gaara hatte Recht, ich habe mich verändert.
 

„Du sollst mich beschützen und nicht den Kazekagen, was daran hast du nicht verstanden?“ Schrie sie mich jetzt an und ich fragte mich ernsthaft, ob sie mir eben nicht zugehört hatte. „Ich habe alles daran verstanden, nur scheinbar hast du mich eben nicht verstanden.“ Erwiderte ich ruhig und wartete auf das, was da noch kommen würde. „Ich habe dich sehr wohl verstanden und dennoch hast du in dem Moment, den Kazekagen beschützt.“ Tsunade verstand es einfach nicht, seufzend trank ich meinen Kaffee aus. „Es ist alles gut gegangen, du hast deinen neuen Vertrag. Also können wir wieder zurück!“ Sagte ich dann und verließ die Küche, ich war Müde und es war spät. Ich wollte nur noch meine Ruhe haben, das Tsunade in der Küche immer noch zeterte war mir herzlich egal. Oben im Zimmer zog ich mich um und ging wieder auf den Balkon, dort hing ich wieder meinen Gedanken nach. Doch lange blieb ich nicht Alleine, denn bald schon stand Gaara wieder neben mir. „Sie hat es wohl nicht verstanden?!“ Irgendwie war es mehr eine Feststellung als eine Frage, deswegen nickte ich einfach nur. „Ich werde Morgen mit ihr Reden.“ Sagte Gaara dann, ich schnaubte nur. „Als ob das etwas bringen würde!“ Erwiderte ich, Gaara zuckte mit den Schultern und meinte. „Wart es einfach ab, ich weiß was ich tue.“ Nickend sah ich ihn an, dann sah ich das er einen Teller in der Hand hatte. „Du hast heute Früh gelogen! Du hast heute noch nichts gegessen und das will ich jetzt ändern, also los.“ Erklärte er mir dann und dann ging er in mein Zimmer. Verdutzt folgte ich ihm, denn irgendwie dachte ich das es heute Früh niemandem aufgefallen wäre.
 

Ich setzte mich ihm gegenüber und Gaara schob mir den Teller zu. „Ich gehe nicht eher bevor der Teller leer ist.“ Sagte er dann, ich schmunzelte und fing an zu Essen. „Vielleicht sollte ich extra langsam Essen?“ Fragte ich dann, als ich die Hälfte gegessen hatte. Gaara zuckte mit den Schultern und meinte dann nur. „Du musst nur etwas sagen, dann bleibe ich noch hier.“ Langsam hob ich meinen Blick und sah ihn an, ruhig erwiderte er meinen Blick. Pure Ehrlichkeit spiegelte sich in seinen Augen wieder, er meinte es also ernst. Ich aß den letzten Rest auf, dann deutete ich Gaara mit auf den Balkon zu kommen. Ich mochte es dort draußen irgendwie, es war ruhig dort. „Du hattest mich Gestern etwas gefragt, genau kann ich es dir nicht beantworten. In den letzten Jahren habe ich viel gelernt, nicht nur an Techniken oder Jutsus. Nein auch viel über mich selber, ich liebe es meine Ruhe zu haben. Schotte mich meist von allem ab, denn vieles bringt einfach nur Ärger. Du kennst es selber von damals, bei dir ist es Vergangenheit, doch bei mir leider nicht. Hier ist alles so anders, heute Früh haben die Bewohner mich gegrüßt und mich angelächelt. In Konoha ist das nicht so, sie sind zwar nicht mehr so wie früher, aber dennoch haben sie Angst vor mir. Sie wollen mich nicht dort haben, das zeigen sie mir jeden Tag. Tsunade hat mir heute deutlich gezeigt das selbst wenn, ich alles richtig mache es dennoch Falsch ist. Ich habe sie vorhin einfach stehen lassen, es hat mich nicht interessiert, es hat mich Kalt gelassen. Also ja du hattest Recht ich habe mich verändert, ich glaube sogar das wir Beide irgendwie die Rollen getauscht haben.“ Endete ich mit meiner Erklärung, die er eigentlich Gestern schon hätte haben sollen.
 

„So etwas habe ich mir schon gedacht, du hast mit deiner Erklärung mein Vorhaben noch gefestigt. Ich weiß das du Niemanden vertraust, doch bitte ich dich jetzt mir zu Vertrauen.“ Erwiderte Gaara ruhig und ich war ihm so dankbar, dass er nicht mehr wissen wollte. Nein er nahm es so hin und akzeptierte mich so wie ich war, das war vermutlich auch der Grund wieso er der einzige war dem ich vertraute. „Das stimmt nicht ganz, es gibt einen dem würde ich mein Leben anvertrauen. Ich habe dir immer Vertraut und das werde ich auch weiterhin tun.“ Antwortete ich an dann, Gaara lächelte mich an und ich erwiderte es. Doch dann rollte ich mit den Augen, diese Jungs lernen es einfach nicht. „Deine Babysitter sind da!“ Schnaubte ich Gaara nickte nur und gab mir so zu verstehen, dass auch er sie schon bemerkt hatte. „Ich sagte ja, sie sollten von dem besten trainiert werden.“ Er hatte Recht, sie waren schlechte Anbus. Man konnte sie schon von weitem hören, ihr Chakra schrie einen schon förmlich an, von Geduld kann auch keine Rede sein. Sie gehen hin und her wie kleine aufgeregte Kinder, sie waren noch längst nicht soweit. „Du weißt das sie dich im Normalfall nicht beschützen können oder?“ Fragte ich ihn dann, obwohl ich die Antwort schon kenne. „Ja das weiß ich, doch sag mir was ich tun soll? Die meisten sind im Kampf gegen Akazuki gestorben, um mich zu beschützen. Andere sind wiederum zu Alt, mir bleiben mir nur die Jungen. Die die mir geblieben sind, bewachen die Grenzen von Suna. Diese sind wichtiger wie ich ...“ Erzählte Gaara, doch dann fuhr ich ihm dazwischen. „Blödsinn! Nichts ist wichtiger wie du, die Jungen können dich nicht beschützen. Sie würden dich und sich selbst, in den Tod stürzen.“ Knurrte ich ihn an, doch Gaara lächelte mich an. Verwirrt sah ich ihn an, wieso lächelt er denn jetzt? „Danke!“ Sagte er dann und ich runzelte die Stirn. „Wofür?“ Fragte ich dann ehrlich verwirrt. „Dafür das du dir Sorgen um mich machst, dafür das ich dir nicht egal bin. Und dafür das du mich magst, auch wenn du versuchst es nicht zu zeigen.“ Klärte Gaara mich auf, ich nickte nur. Denn ich wollte Niemanden von seinen Leuten zeigen, was die Worte von ihm, in mir gerade auslösten.

3

Was ist das Leben? Es ist das Aufblitzen eines Glühwürmchens in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der über das Gras huscht und im Sonnenuntergang verschwindet!
 

von Blackfoot auf seinem Totenbett
 

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Der nächste Morgen kam wie ein gewaltiger Knall, ich schreckte aus meinen Schlaf und saß senkrecht im Bett. Eine kreischende Tsunade, mitten in meinem Zimmer! Ob sie das Anklopfen verlernt hatte? Oder ob sie einfach nur dachte, sie müsse dies nicht tun? „Naruto Uzumaki ...“ Fing sie dann und ich ahnte schlimmes. „... Du wirst hier bleiben und dem Kazekagen helfen, seine Anbus auszubilden. Der Kazekage und ich haben dies besprochen, ich dulde keine Widerrede und hoffe das du wenigstens diese Aufgabe, richtig machen kannst. Haben wir uns da verstanden? Ich werde heute noch mit Kakashi abreisen, in Konoha will ich dich erst mal nicht mehr sehen.“ Keifte sie mich an, ich will einen Kaffee, jammerte ich in meinen Gedanken. Doch diese stockten als ich vernahm was sie mir sagte, dachte sie jetzt wirklich dies wäre eine Strafe für mich? Nein eigentlich freute ich mich sogar darauf, so hatte ich endlich mal meine Ruhe. „Wenn es denn sein muss!“ Brummte ich und sah sie kühl an, Tsunade nickte nur und war dann wieder aus meinem Zimmer verschwunden. Ich ließ mich wieder auf mein Bett fallen und fing an zu grinsen. Keine Ahnung wie lange ich so da lag, aber das Klopfen an meiner Tür verlangte nach meiner Aufmerksamkeit. „Nein!“ Knurrte ich, doch wurde ich ignoriert und meine Tür dennoch geöffnet. Böse blickte ich zur Tür, doch als ich Gaara sah glätteten sich meine Gesichtszüge. „Kaffee?“ Fragte er und ich setzte mich nickend wieder auf. „Das habe ich dir zu verdanken, wegen Tsunade.“ Sagte ich als Gaara im Zimmer war und die Tür geschlossen hatte, dieser nickte. Stellte den Kaffee auf den Tisch, ich schälte mich aus dem Bett und ging auch zum Tisch. Nur in einer Boxer saß ich da und trank meinen Kaffee, den musternden Blick von Gaara bekam ich sehr wohl mit.
 

Wir saßen einfach nur da, keiner sagte etwas. Aber es war keine unangenehme Stille, nein ich genoss sie sogar. Wenn ich ehrlich zu mir selber war, dann war Gaara der einzige den ich in meiner Nähe wirklich ertragen konnte. Er war nicht so nervend wie Andere, er war auch ruhig und konnte sich gedulden. „Danke!“ Murmelte ich dich, nach einer Weile. „Ach was, Tsunade dachte es wäre die perfekte Strafe für dich. Da du Konoha ja so vermissen würdest, wegen deinen Freunden.“ Winkte Gaara ab und ich schnaubte, war sie wirklich so blöd? Das fragte ich mich wirklich, denn mal im ernst. Gaara hat nur an zwei Abenden bemerkt wie es mir wirklich geht, und Tsunade begriff es nicht mal nach Jahren. Wie blind können Menschen sein? „Sie wird es nie verstehen.“ Erwiderte ich einfach nur, denn ich wusste Gaara würde es verstehen. „Nein wird sie nicht, nicht ein mal dann, wenn du es ihr direkt sagen würdest.“ Oh wie recht er doch hatte, deswegen nickte ich nur. „Also wirst du mir helfen?“ Fragte Gaara mich dann, meine leere Tasse Kaffee wegschiebend sah ich ihn an. „Deswegen bin ich doch hier!“ Sagte ich grinsend, er erwiderte es. „Gut dann lasse ihnen Bescheid geben, in einer Stunde auf dem Trainingsplatz?“ Fragte Gaara mich dann, ich nickte und erhob mich. „Gut, nur muss mir einer zeigen wo der ist.“ Antwortete ich ihn dann. „Ich hol dich ab!“ Sagte Gaara und stand nun auch auf, ich nickte und holte mir ein paar frische Klamotten. Ging dann ins Bad und machte mich fertig, Gaara ging derweil alles klären. Eine Stunde später war ich auf dem Weg zu Gaara ins Büro, dort angekommen klopfte ich. Nach dem üblichem, „Herein“ Betrat ich das Büro.
 

Ich nickte ihm zu und Gaara tat es mir gleich, dann gab er noch ein paar Befehle und entließ die Leute dann. Zusammen verließen wir sein Büro und kurz darauf das Gebäude, gemütlich liefen wir durch die Straßen Sunas. „Bis wann müssen sie fertig sein?“ Fragte ich dann, Gaara sah mich an und ich erwiderte sein Blick. „Wie lange willst du bleiben?“ Stellte er eine Gegenfrage die mich stutzen ließ, ein Gedanke der so plötzlich kam ließ mich schmunzeln. Doch aussprechen tat ich diesen Gedanken nicht, denn ich konnte nicht. Nein vielmehr, ich traute mich einfach nicht. „Gucken wie sie sich machen.“ Sagte ich schulterzuckend und Gaara nickte. Kurz darauf kamen wir auch schon am Trainingsplatz an, kurz sah ich mich um doch dann sah ich sie Alle schon. „Das sind aber mehr wie vorher.“ Sagte ich mit hochgezogenen Augenbrauen, Gaara grinste mich an. „Naja ich kenne dich und weiß das es schwierig wäre, wenn ich dir einen meiner Ausbilder zur Hilfe gegeben hätte. Also habe ich alles gröbste geklärt, sodass ich dir helfen kann.“ Erwiderte er dann und ich schmunzelte. „Wir machen das also zusammen, mh?“ Murmelte ich dann leise und sah Gaara leicht nicken, auch wenn man es mir nicht ansah ich freute mich. An Gaara seinem Gesicht sah ich, das er das Leuchten in meinen Augen gesehen hatte. Ich riss mich zusammen und sah die Truppe an, mit einer Handbewegung nahmen sie Haltung an. „Okay einige von Euch kenne ich schon, die Anderen werde ich vermutlich kennenlernen. Fangen wir mal von ganz vorne an, denn das was ich sehen durfte war nicht gerade dass, was einen Anbu ausmacht.“ Fing ich an zu sprechen und sah wie einige von ihnen die Gesichter verzogen, doch mir war es egal. Solange Gaara mich nicht unterbrach, machte ich einfach weiter.
 

„Die Ausbildung besteht hauptsächlich aus einigen einfachen Grundtechniken, der Kontrolle des eigenen Chakra und dem Umgang mit klassischen Waffen wie Shuriken oder Kunai. Die Anbu untersteht einzig und allein den Befehlen ihres Kage, den sie, allen Umständen zum Trotz, immer versuchen zu beschützen und dessen Geheimaufträge sie erfüllen. Zu den Aufgaben der Anbu gehören: ihre Opfer zu verschleppen, diese zu analysieren und zu verhören. Die Anbu sind auch auf Geschwindigkeit sehr gut trainiert, um so flüchtige Gegner schnell einzufangen. Die Taten der Anbu kommen nie an die Öffentlichkeit, um die Geheimhaltung zu gewährleisten. Sämtliche Akten über die einzelnen Mitglieder der Sunagakure – Anbu - Einheit stehen nur dem Kazekagen zur Verfügung und gelten deshalb als streng geheim. Dann fangen wir mal an, wenn keiner Fragen hat.“ Ich machte eine kurze Pause und sah zu Gaara, dieser stand lässig neben mir. Er bemerkte meinen Blick und erwiderte ihn, kurz huschte ein Lächeln über meine Lippen, dann sah ich wieder zu der Truppe. Ich nickte, dann machte ich Fingerzeichen und 15 Schattendoppelgänger erschienen vor mir. „Schnelligkeit ist das A und O für einen Anbu, den trainieren wir jetzt erst mal. Ihr habt eine Stunde mir meine Doppelgänger wieder hier her zu bringen, okay?!“ Alle nickten und gaben ein einstimmiges „Hai“ von sich. Meine Doppelgänger sprangen in verschiedenen Richtungen und die Anbus setzten ihnen nach. Ich ging an Gaara vorbei und setzte mich auf einen Felsen, er tat es mir gleich und sah mich an. „Hast du heimlich geübt?“ Scherzte Gaara und grinste mich an, ich schüttelte den Kopf. „Glaub mir, wenn du Kakashi als Ausbilder hast, dann vergisst du nichts mehr. Er ist gut im einhämmern der Dinge, du weißt wie ich damals war. Ich hatte oft Schwierigkeiten damit, aber er hat mich nie aufgegeben. Dafür bin ich ihm dankbar, auch wenn ich es ihm noch nie gesagt habe.“ Erzählte ich ihm dann, lange sah Gaara mich an.
 

Ich erwiderte seinen Blick, sein Blick war so intensiv das ich dachte er blickt mir bis in meine Seele. Mein Körper fing an zu kribbeln, eine Gänsehaut zog sich über meinen Rücken, ich schluckte schwer unter seinem Blick. Doch brach ich ihn nicht ab, tapfer erwiderte ich seinen Blick. „Was ist damals wirklich passiert? Ich weiß das du großes geleistet hast gegen Nagato, du hast sie Alle gerettet. Dennoch hast du nach einiger Zeit das Dorf verlassen, natürlich die Gerüchte kamen bis zu uns. Du willst stärker werden für Sasuke und das Dorf, aber ich glaube du bist damals weggelaufen. Wieso? Was hat man dir angetan?“ Sagte Gaara dann und gequält schloss ich meine Augen, tief atmete ich ein. „Du weißt selber wie es ist wenn man ausgeschlossen wird, wie die Leute einen behandeln wenn sie Angst haben. Ich habe alles ertragen, habe mich nie gewährt egal was sie getan haben. Geschlagen, Beschimpft, Beworfen, Eingesperrt, Ausgeschlossen. Egal was es war, ich war für sie da. Habe das Dorf beschützt und würde es immer noch tun, denn immerhin ist es meine Aufgabe. So zu mindestens sagen es Alle, doch wie soll man so etwas durchhalten? Freunde die nur etwas mit dir zu tun haben wollen, weil sie dich nicht als Feind haben wollen. Menschen die Angst vor dir haben, aber wollen das du für sie stirbst. Irgendwann habe ich mich zurück gezogen, als Jiraiya mir dann anbot mich zu trainieren habe ich zugesagt. Es kam mir gelegen das er das Dorf verließ dafür, doch für meinen Geschmack gingen die zwei Jahre zu schnell um. Jiraiya war auch immer für mich da, er ist mir ein guter Freund geworden. Ich weiß nicht wo ich heute ohne ihn wäre, und doch gab es immer noch jemanden der über Jiraiya stand. Jemanden dem ich mehr zu verdanken habe, ohne das es derjenige weiß. Als dann auch noch raus kam, dass ich nicht auf das weibliche Geschlecht stand, war es aus. Keiner wollte mehr etwas mit mir zu tun haben, außer Shikamaru da er selber schwul ist. Aber komischerweise stört es keinem bei ihm, nur bei mir, weil ich ja das Monster bin.“ Erzählte ich ihm dann, Gaara hatte sich erhoben und stand vor mir. „Du solltest es demjenigen sagen, der noch höher wie Jiraiya bei dir steht.“
 

Sagte Gaara dann, ich sah ihn an. „Das habe ich gerade.“ Erwiderte ich, verdutzt sah er mich an, doch dann lächelte er mich an. Gerade als Gaara etwas sagen wollte, kamen meine ersten Doppelgänger wieder. Schnell hatte ich mich und meine Gefühle wieder Unterkontrolle, besah mir alles ganz genau. Gaara stellte sich neben mir und lehnte sich gegen den Stein, auf dem ich saß. „Gut 10 von 15 habt ihr also geschnappt, nicht schlechte für den Anfang.“ Sagte Gaara dann und ließ seinen Sand aufsteigen, es bildeten sich 10 Doppelgänger von ihm. „Nun könnt ihr mal zeigen, wie es um eure Kampftechnik steht.“ Bevor auch nur einer was sagen konnte, griffen seine und meine Doppelgänger sie auf Befehl hin an. Eine ganze Weile sahen wir ihnen dabei zu, doch schnell sah man das einige von ihnen, zu schnell aus der Puste waren. Sie hatten keine Konditionen, Alle nicht. Sie mussten diese trainieren, aber wichtiger war die Geduld. „Ich habe auch jemanden dem ich sehr viel zu verdanken habe. Jemanden der mir zeigte, dass es wichtig ist Anderen Gefühle zu zeigen. Auch wenn man diese als Shinobi so wenig wie möglich zeigen sollte, da man sonst angreifbar ist. Mir wurde mal gesagt, dass ich nicht so grausam bin wie ich mich gegeben habe. Das ich nicht so kühl und unnahbar bin, wie ich dachte sein zu müssen.“ Sprach Gaara dann leise, oh ich wusste das er mich meinte. Denn ich kenne noch unsere Anfangszeit, wo wir uns kennengelernt hatten. „Ja das sagte ich dir damals, doch wenn ich gewusst hätte wie viel auf mich zukommt. Ich hätte es nicht gesagt!“ Flüsterte ich, Gaara sah mich an. „Doch auch dann hättest du es gesagt, denn du willst das es Anderen gut geht. Du denkst immer an Andere, aber nie an dich.“ Erwiderte er genauso leise, nun sah ich ihn an. „Ja vermutlich hast du recht.“ Sagte ich dann und Gaara legte seine Hand auf meine Schulter.
 

Lange sahen wir uns einfach nur an, ich hätte ihm am liebsten soviel gesagt und doch konnte ich es nicht. Es ging einfach nicht, die Angst ihn zu verlieren war zu groß. Stattdessen legte ich einfach meine Hand auf seine, ich dachte er würde dies nicht zulassen. Aber er ließ es zu, sein Daumen stich über meinen Handrücken. Meine Haut fing an zu kribbeln, ein zittern ging durch meinen Körper. Jemand räusperte sich und wir schreckten aus unseren Gedanken, ich sah das alle Doppelgänger verschwunden waren. Sie hatten es geschafft, doch sahen sie nicht gut aus. Langsam ließ ich meine Hand sinken und stand auf, Gaara seine Hand rutschte von meiner Schulter. „Gut ihr könnt gehen, Morgen um die selbe Zeit wieder hier.“ Sagte ich dann, Alle nickten und dann waren wir Alleine. „Danke für Alles!“ Sagte ich zu Gaara und ließ ihn dann stehen, ich wusste er würde es verstehen, denn ich kam gerade nicht mit mir selber zurecht. Ich musste Nachdenken, musste mal für mich sein. Ich lief geradewegs zum Kazekageturm und in mein darin sich befindendes Zimmer, ich ging direkt ins Bad und unter die Dusche. Das Wasser prasselte auf meinen Körper, mein Kopf lehnte an den Fliesen und meine Augen waren geschlossen. Wieso musste jetzt alles wieder hochkommen? Wieso ausgerechnet jetzt? So lange hatte ich es tief in mir verschlossen, soll das alles umsonst gewesen sein? Ich musste mit Jemanden reden, der wirklich alles über mich wusste. Mit diesem Entschluss wusch ich mich schnell und stieg wieder aus der Dusche, schnell trocknete ich mich ab. Band mir mein Handtuch um die Hüften und ging wieder ins Zimmer, dort legte ich mich einfach in mein Bett. Schloss meine Augen und ließ mich einfach nur fallen, keine Sekunde später hörte ich schon sein schweren Atem.
 

„Du machst es dir aber auch nie leicht oder?“ Wurde ich besorgt gefragt, schulterzuckend ging ich durch das offen stehende Tor. Ließ mich direkt neben seiner riesen Pfote nieder, lehnte mich gegen ihn und schloss meine Augen. „Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich weiß Gaara macht sich nur Sorgen. Er will mir helfen! Doch wir werden nicht ewig hier sein, irgendwann sind wir wieder in Konoha.“ Sagte ich seufzend und öffnete meine Augen wieder, ich sah ihn direkt an. Kyuubi erwiderte meinen Blick, legte seinen Kopf auf seine Pfote und ich streichelte seine Schnauze. „Ich weiß was du meinst und ich verstehe dich, doch weiß ich auch wie du zu ihm stehst. Tief in deinem Inneren weißt du es auch schon, wenn du seine Hilfe wirklich willst, dann lass es zu.“ Erwiderte Kyuubi und ich wusste er hatte recht. „Ich weiß, aber es ist so schwer. Jahrelang war ich so und dann kommt er, auf ein mal ist alles anders. Irgendwie bricht alles zusammen und gleichzeitig, baut sich alles wieder auf. So wie hier habe ich mich nie, in Konoha gefühlt.“ Sprach ich dann meinen Gedanken aus, Kyuubi brummte zustimmend. „Ja die Bewohner hier sind anders, sie haben keine Angst vor dir. Sie sind freundlich und zuvorkommend.“ Ich nickte nur. „Was also soll ich tun?“ Fragte ich ihn dann einfach, Kyuubi lehnte seinen Kopf mehr gegen mich. „Lass es zu! Lass dir helfen! Aber was wichtiger ist, sei ehrlich zu ihm. Lüge ihn nicht an!“ Antwortete Kyuubi mir dann, und ja er hatte recht. So verdammt recht, mit einem geflüsterten – Danke - kam ich wieder zu mir. Als ich die Augen öffnete sah ich in stechend grüne Augen, innerlich zuckte ich zusammen. Doch nach Außen kam nicht mal ein Blinzeln, wir schauten uns einfach nur an. Langsam realisierte ich, dass ich immer noch nur in meinem Handtuch im Bett lag. Und das nicht mal unter der Decke, nein über der Decke. Klar wieso auch nicht, ist ja eine Piep Show! Schollt ich mich in Gedanken, ich räusperte mich. „Wie lange bist du schon hier?“ Fragte ich ihn dann und bemerkte wie trocken, mein Hals war. Gaara reichte mir ein Glas Wasser, wo kam das denn her? Egal, dankend nahm ich es an und trank es in einem Zug leer. „Eine Weile, ich weiß auch das du nicht geschlafen hast. Du warst bei Kyuubi, konnte er dir helfen?“ Erwiderte Gaara und ich schluckte, so langsam wurde es unheimlich.
 

„Ja und Nein!“ Sagte ich dann ehrlich, Gaara nickte. „Willst du drüber Reden?“ Fragte er mich, ich zuckte mit den Schultern. „Ich habe ihn gefragt was ich machen soll, mehr nicht.“ „Im Bezug auf was?“ Fragte er weiter. „Im Bezug auf Alles, all das hier.“ Ich machte mit meinen Händen eine Geste, damit er verstand. „Du kommst damit nicht zurecht.“ Stellte Gaara dann fest, ich schluckte. „Sagen wir es mal so, ich bin es nicht gewohnt.“ Gab ich dann leise zu, Gaara setzte sich bequem auf Bett. „Du weißt das ich dir nichts böses will, ich möchte dir nur helfen. Dir ein Freund sein, so wie du es damals für mich warst.“ Klärte er mich auf, ein Stich in meinem Herzen zeigte mir, dass ich mehr wollte. Ich wollte das er mehr wie nur - ein Freund - war. Ich weiß nicht wie lange wir uns unterhalten haben, aber was ich weiß ist, dass Gaara nun wirklich alles über mich weiß. Jedes kleine Detail und trotzdem akzeptiert er mich, wie ich bin. Mittlerweile lagen wir Beide in meinem Bett, sahen uns die dunkle Decke an. Denn es war bereits tiefste Nacht, doch wirklich Müde war ich nicht. Doch als ich zu Gaara sah, wusste ich das dieser eingeschlafen war. Vorsichtig deckte ich ihn zu und stand vom Bett auf, ich setzte mich aufs Fensterbrett und sah nach draußen. Meine Gedanken rasten, genauso wie die Zeit und die Nacht. Denn schon bald löste die Sonne den Mond an, ein neuer Tag begann.

4

Willst Du im laufenden Jahr ein Ergebnis sehen, so säe Samenkörner.

Willst Du in zehn Jahren ein Ergebnis sehen, so setze Bäume.

Willst Du das ganze Leben lang ein Ergebnis sehen, so entwickle die Menschen.
 

Kuan Chung Tzu
 

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Als die Sonne langsam in mein Zimmer schien, erhob ich mich und ging leise zu meinem Schrank. Ich holte mir ein paar meiner Sachen und ging ins Bad, dort machte ich mich dann fertig. Bald würde ich wieder zu dem Trainingsplatz gehen, doch vorher sollte ich etwas Essen. Denn das ist schon zu lang her, Gaara hat auch lange nichts gegessen. Als ich wieder aus dem Bad kam sah ich das Gaara immer noch schlief, leise ging ich zu meinem Bett. Ich betrachtete ihn genau, seine Gesichtszüge waren entspannt, seine Atmung leise und gleichmäßig. Ja er hatte mich verändert, auch wenn es nur bei ihm war, aber meine Maske hatte Risse. Es gefiel mir nicht und doch, ließ ich es zu. Ich wusste das es schlimm enden konnte, doch wollte ich es darauf ankommen lassen. Weglaufen konnte ich immer, wenn es zu viel werden würde, doch ich glaubte nicht das Gaara so war. Er war schon immer irgendwie mehr wie ich, ausgeschlossen und verstoßen, aber er hatte es geschafft. Vielleicht konnte ich es auch schaffen? Ein kleiner funken Hoffnung, so klein das man ihn übersehen könnte, und doch war er da. Ich habe immer gelernt das ein Shinobi nicht schwach sein durfte, doch Gaara, er war meine Schwachstelle. Das musste ich zu geben, denn er verstand mich, er sah hinter meine Maske. Jede Minute, jede Stunde, jede Woche, jeder Monat und jedes Jahr bin ich mehr gestorben. Dann kam Gaara, er war wie ein kleines Licht und es wurde immer größer. Mit jeder Sekunde in seiner Nähe, lebte ich länger. Er ist wie der Sauerstoff, den das Feuer braucht um zu brennen.
 

Ja er war weit mehr als, nur ein Freund, er wurde zu meinem Halt. Doch was passiert, wenn er nicht mehr da ist? Was passiert, in Konoha? Gern würde ich diese Fragen einfach vergessen, hier bleiben in Suna. Nur ging dies nicht, man würde mich nicht lassen. Zu groß ist das Risiko, wenn zwei Jinchūriki in einem Dorf lebten. Das Gesetzt sagte, dass dies verboten sei. Als ob Gaara nach Macht strebte, so ein Schwachsinn. Nie haben wir danach gebeten Jinchūriki zu sein, dieses Schicksal gab man uns einfach. Danach hat man uns verachtet und gestraft, wir mussten selber lernen damit zu Leben. Niemand hat uns geholfen, und dann sollen wir all diese Menschen beschützen? Wofür? Dafür das sie unser Leben zerstört haben? Oh schon lange bin ich es Leid, aber es gibt Unschuldige unter ihnen und diese haben es nicht verdient. Kinder denen Angst gemacht wird, obwohl sie keine haben bräuchten. Ein Leben als Jinchūriki ist Einsam und Verlassen, selten das sie wirklich Freunde finden. Killer Bee ist eine Ausnahme, er hat seine eigene Art damit umzugehen. Ich bewundere ihn dafür, er hat ein Dorf das ausnahmslos hinter ihm steht. Bei Gaara ist es jetzt auch so, obwohl ich sagen muss das sein Leben wohl damals, schlimmer war wie meins. Oder waren sie gleich? Ich weiß es nicht, dennoch, er hat es geschafft. Er hat Freunde gefunden, ist offener geworden und hat sich mit seinen Geschwistern ausgesprochen. Suna steht hinter ihm, Genin, Chunin, Jonin, Anbu und Bewohner sie Alle folgen ihm. Eine Jinchūriki in hoher Position und das Dorf steht noch, wer hätte das gedacht! Menschen sind manchmal so primitiv das es weh tut, erst sind Alle dagegen und dann? Dann wollen sie Alle Frieden mit Suna, vermutlich auch das nur aus Angst.
 

„Wie lange willst du da noch stehen und mich beobachten?“ Riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken, mein Blick klärte sich und ich sah Gaara an. Ich war so in Gedanken das ich nicht mitbekam, wie er auf wachte. Aber er lag immer noch in meinem Bett, er hatte sich zu mir gedreht und lag nun auf der Seite. Er schien damit kein Problem zu haben, dass ich ihn beobachtete und doch lag etwas in seinem Blick. Etwas das ich nicht deuten konnte, es war nichts was mir Angst machen müsste, aber es war neu. „An was hast du gedacht?“ Fragte er mich nach einer Weile, da ich ihm nicht antwortete. „An vieles und doch nichts!“ Sagte ich, doch bewegte ich mich kein Stück und nahm auch nicht, meinen Blick von seinen Augen. „Willst du drüber Reden?“ Fragte er weiter und ich stockte, ja wollte ich das denn? Wollte ich ihm von meinen Gedanken erzählen? Wollte ich ihn noch näher und tiefer in meine Seele lassen? Wollte ich das Alles? Ich wusste es nicht, ich wusste nur das ich ihn nicht verlieren wollte. „Wie uns das Leben gestraft hat, oder besser gesagt, wie uns Menschen die uns Lieben sollten, uns gestraft haben. Was aus uns geworden ist, wie zerstörerisch Menschen sind. Wie man uns behandelt hat und noch heute behandelt.“ Erwiderte ich schnaubend und Gaara nickte, dann klopfte er aufs Bett neben sich und ich setzte mich. „Wenn ich könnte, würde ich Alle töten die dich so kaputt gemacht haben. Doch auch das würde es nicht besser machen, du weißt das genauso gut wie ich. Was kann ich tun? Damit du mich nicht ausschließt.“ Flüsterte Gaara zum Schluss und sah mich an, meine Augen wurden trüb das wusste ich. Nie hätte ich gedacht das mich, dass mal Jemand fragen würde. Bevor ich mich selbst daran hindern konnte, kamen die Worte schon über meine Lippen. „Lass mich hier bei dir und verlass mich nicht.“ Mit großen Augen sah Gaara mich an, etwas das seit Jahren nicht mehr passierte, war passiert. Ich saß bebend auf meinem Bett und die Tränen liefen nur so über meine Wangen. Die Angst das genau dies passierte, war so groß das ich selbst nicht mehr an mir halten konnte. Gaara zog mich zu sich, in eine feste Umarmung. Stumm bebend lag ich in seinen Armen, klammerte mich an ihn wie ein Ertrinkender.
 

Gaara hielt mich, flüsterte mir belanglose Dinge ins Ohr, er war einfach da. Es dauerte eine Weile bis ich mich beruhigt hatte, doch ich bewegte mich nicht. „Ich werde immer da sein!“ Sprach Gaara dann nach einer Weile, schnaubend löste ich mich von ihm. Wischte mir über die Augen und sah ihn an, ja ich glaubte ihm was er sagte, doch die Realität sah anders aus. „Du weißt selber das Sie das niemals zulassen würden, selbst wenn du es wirklich wollen würdest. Sie würden es niemals erlauben, zwei Jinchūriki in einem Dorf, dass gleicht einem Angriff. Gerade du solltest dies wissen.“ Erwiderte ich und sah ihn aus meinen trüben Augen an, Gaara seufzte. „Ich weiß was du meinst, aber du bist ein Mensch wie jeder Andere auch. Du hast ein recht auf Leben, du bist kein Werkzeug.“ Antwortete Gaara und strich mir über die Wange, langsam lehnte er sich nach vorne. Legte seine Stirn an meine, ich ließ dies alles zu, vertraute ihm. Lange sahen wir uns einfach nur an, seine Augen drangen in meine Seele ein, wärmten sie und gab ihr Kraft. So fühlte es sich zu mindestens an, es war ein schönes und zu gleich ein unheimliches Gefühl. „Ich bin schon lange kein Mensch mehr, der eigene Entscheidungen trifft. Dies wurde mir vor Jahren genommen, ich weiß wofür ich trainiert werde und ich weiß was ich zu tun habe. Wenn es soweit ist tue ich es, und danach ...“ Murmelte ich, doch ließ ich den Satz offen. Gaara wusste auch so was ich meine, dass sah ich an seinem Blick. „Nein!“ Hauchte er und drückte mich näher an sich. „Das lasse ich nicht zu, ich lasse nicht zu das du das tust. Hörst du? Ich kann und will das nicht zulassen!“ Flüsterte Gaara energisch und sah mich aus blitzenden Augen an, eine Träne stahl sich aus meinem rechten Auge. Ja ich war ihm dankbar für diese Worte, ein Teil meiner geschundenen Seele heilte. "Wir Beiden haben soviel durch, du kannst nicht einfach aufgeben. Soweit sind wir gekommen und dann soll es das gewesen sein? Wir gewinnen den Krieg und dann verliere ich dich? Nein! Es muss eine andere Lösung her."
 

Gaara redete immer weiter, ich wusste nicht was ich tun sollte. Diese Situation überfordert mich, meine Gefühle überrollen mich. Mein Körper reagiert auf das was geschiet, obwohl er es nicht sollte. Ich wollte das nicht und gleichzeitig sehnte ich mich danach, ich schloss meine Augen. Beruhigen! Ich musste mich beruhigen. Meine Atmung steigerte sich, sie kam nur noch stockend. Ich musste aus dieser Situation raus, diese Nähe machte mich schwach und gleichzeitig baute sie mich wieder auf. Meine Augen öffnend sah ich soviele Gefühle in seinen Augen, dass es mich erschlug. Langsam löste ich mich von ihm, stand auf und verließ das Zimmer. In der Küche machte ich Frühstück, deckte den Tisch und setzte mich mit meinem Kaffee. Kurz danach kamen Temari und Kankuro, fünf Minuten später kam Gaara. Kurz trafen sich unsere Blicke, er nickte mir zu und ein Stein fiel mir vom Herzen. Er hatte verstanden wieso ich ging, er war nicht wütend oder sauer. "Wo warst du denn? Ich wollte dich wecken, doch du warst weder imn deinem Zimmer, noch im Büro." Plapperte Temari gleich los, ich verkrampfte mich und sah Gaara an. Gott was würden sie denken? Will er ihnen die Wahrheit sagen? "Ich war früher wach und hatte was zu erledigen, deswegen war ich auch nicht hier." Erwiderte Gaara knapp und fing dann an zu Essen, ich tat es ihm gleich auch wenn ich sehr wenig aß. Aber ich aß etwas, Temari bedankte sich bei mir, wegen dem Frühstück. Ich winkte ab und half ihr beim Aufräumen. Danach ging ich zum Trainingsplatz, ich hatte noch Zeit. Also zog ich mir meine Jacke aus und mein Oberteil, denn es war mehr als warm.
 

Ich konzentrierte mich und spührte mein Chakra in meinen Händen, immer mehr formte es sich zu einer Kugel. Sie rotierte und wurde immer schneller, ich gab mehr Chakra hinzu und sie nahm an Größe zu. Dann kam Kyuubi dazu, die hellblaue Chakrakugel wurde dunkler. Ging mehr ins dunkelblaue über, ich legte eine Hand über die Kugel, die Andere blieb unter ihr. Sie schwebte, rotierend zwischen meinen Händen. Ich konzentrierte mich mehr, rotes Chakra fing an die Kugel zu umhüllen. Ich versuchte all meinen Schmerz, den Hass und das Leid darin zu bündeln. Bemerkte nicht, das ich nicht mehr Alleine war. Meine Hände schossen nach Oben, gaben die Kugel frei. Mit meinen Augen fixierte ich sie, dann sah ich wie sich eine Sandschicht um meine Kugel legte. Erstaunt darüber sah ich mich um und fand den Verursacher, unserer Blicken trafen sich. Gaaras Augen huschten kurz zur Kugel und dann wieder zu mir, kurz überlegte ich. Doch dann ließ ich los, ein riesen Knall ertönte über Suna. Vermutlich noch weit bis über die ganze Wüste, die Kugel explodierte, doch was mich erstaunte war, was nach der Explosion passierte. Mein Chakra verband sich mit dem Sand, er verhinderte die Druckwelle, die eigentlich wie ein Okan über Suna fegen müsste. Der Sand dehnte sich aus und doch hielt er mein Chankra fest, sicher in sich verschlossen wurde die Kugel immer kleiner. Bis nur noch der Sand langsam wieder auf den Boden rieselte, dann war es still. Doch nicht für lange, einige fingen an zu tuschen, sie fragten sich was los war und wieso ich dies getan habe. Oh ich wusste wie es ausgehen würde, sie würden auch Angst vor mir bekommen und mich verstoßen. Es war so lächerlich von mir zu denken, es würde hier anders sein.
 

Langsam sah ich von Gaara zu den Anderen, nicht nur die Anbus waren hier, nein auch Dorfbewohner waren da. Ja es war offiziell, Gaara machte mich schwach. Gequält sah ich ihn an, er kam zu mir und stellte sich neben mich. Dann sah er zu den Menschen, hob seine Hand und augenblicklich wurde es Still. Gaara setzte an und wollte etwas sagen, doch ein kleiner Junge kam aus der Menge raus und rief. "Cool, kannst du mir das beibringen?" Verwirrt sah ich ihn an, Gaara schmunzelte neben mir. "Natürlich kann er das, aber erstmal musst du ein Chunin werden." Sagte Gaara ruhig, die Menge fing an zu lachen. Sie waren so gelöst! Wieso? Sie taten so als hätte ich eine Übung gezeigt, langsam zog ich mir mein Shirt wieder an. Dann besah ich mir wieder die Menge, Gaara unterhielt sich gerade mit den Anbus, die wir trainierten. Der kleine Junge kam mit ein paar Leuten auf mich zu, da ich mir genau ausmalte was passierte, weil es immer passierte. Versteifte ich mich, doch das was kam war so ganz anders, wie sonst. "Junger Mann sie sind wahrlich, eine Bereicherung für das Dorf. Wir Alle freuen uns, dass sie bei uns sind." Ungläubig sah ich die Frau an, diese lächelte mich ehrlich an. "Gucken sie nicht so, wir sind vielleicht nicht so Stark wie ihr. Aber wir haben alle Grips und erkennen einen guten Menschen, egal ob sie den Kyuubi in sich haben oder nicht. Das macht nicht sie aus, nein ihr Charakter ist es und der ist wundervoll. Merken sie sich das junger Mann." Sprach sie dann in einem tadelnden Ton mit mir, ich musste leicht Schmunzeln und neigte meinen Kopf. "Bringst du es mir irgendwann mal bei?" Fragte dann der kleine Junge wieder, mein Blick glitt nach unten zu ihm. Dann ging ich in die Hocke und sah ihn eine Weile an. "Wie heißt du?" Fragte ich ihn dann, der kleine straffte seine Schultern und sagte. "Mein Name ist Arun." Ich nickte, dann glitt mein Blick hoch zu der Frau die eine Hand auf seiner Schulter hatte. Sie lächelte mich freundlich an und nickte mir dann zu, ich erwiderte es und sah wieder zu Arun.
 

"Du hast den Kazekagen gehört, werde ein guter Chunin und ich bringe es dir bei." Versprach ich ihm, Arun bekam große Augen, dann lachte er und umarmte mich. Ich versteifte mich, sowas war ich nun wirklich nicht gewohnt. Immer wieder bedankte Arun sich bei mir, ich wollte nur das er sich wieder von mir löste. Kurz sah ich zu der Mutter von ihm, diese erwiderte meinen Blick und nahm Arun dann von mir. Tief atmete ich durch, gleichzeitig schoss mir die Frage durch den Kopf, wieso ich bei Gaara nicht so reagiere. So in Gedanken bemerkte ich nicht, wie die Bewohner den Platz verließen. "Alles okay?" Wurde ich gefragt und sah auf, Gaara stand vor mir und sah mich besorgt an. Ich nickte nur und sah dann an ihn vorbei, kurz runzelte ich die Stirn. „Was tun sie da?“ Fragte ich ihn und Gaara zuckte mit den Schultern. „Sie fanden es toll was du gemacht hast, sie wollten es auch üben. Also sagte ich ihnen das sie es tun sollen, durch meine Sand spüre ich wenn es bei einem gefährlich werden könnte.“ Sagte Gaara und erstaunt sah ich ihn an, er erwiderte meinen Blick. „Du hast dir ausgemalt wie sie reagieren würden, du dachtest vermutlich genauso wie in Konoha. Vermutlich hast du dir sogar eingeredet, ich würde dich als Gefahr einstufen und dich zurück schicken. Mh?“ Redete er sanft auf mich ein, ich schluckte denn irgendwie hatte er ja nicht ganz Unrecht. „Sie reagieren Alle so, wieso sollte ich denken, dass es hier anders ist?“ Stellte ich die Gegenfrage, Gaara sah mich weiterhin sanft an. Er legte seine Hand auf meine Wange und streichelte mit dem Daumen darüber, wieder bemerkte ich das mir diese Berührung nichts ausmachte. Gerade wollte ich etwas erwidern, doch wurde ich von einem Anbu unterbrochen. „Kazekage? Wir haben ein Problem, vorne am Eingang.“ Berichtete er abgehetzt, Gaara und ich sahen uns an. Ohne sich abzusprechen liefen wir zum Eingang.

5

Das Leben reicht dir

die Hand.

Nimm sie

und zeig ihm

deinen Weg.
 

~ Sybille Engbers ~
 

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Gaara und ich wir rannten durch den Gang, Sand wirbelte immer mehr auf, desto näher wir dem Eingang kamen. Ich beschleunigte meine Schritte und blieb dann draußen stehen, Gaara stand etwas hinter mir. Automatisch machte ich einen Schritt nach hinten, ich musste mich orientieren und ihn zur Not schützen. Er setzte seinen Sand frei und schon bald konnten wir sehen was los war, die Shinobi kämpften. Ich schnaubte dunkler Umhang, rote Wolken, nervige Glöckchen am Hut, Akazuki wer auch sonst. Wer sollte sonst so geisteskrank sein und ein Dorf direkt angreifen, richtig Niemand. Doch dann sah ich das zwei Suna-nins die Jemanden in unsere Richtung trugen, ich sah Gaara an und dieser nickte. Sofort lief ich los, während sich hinter den Beiden eine Sandwand erhob, um sie zu decken. Als ich bei ihnen ankam sah ich das es Asuma war, keuchend sah er mich an und er sah schlimm aus. Es muss ein hässlicher Kampf gewesen sein, doch dann viel mir etwas ein. „Shikamaru!“ Sagte ich und sah ihn an, Asuma keuchte. „Akazuki!“ Kam es leise über seine Lippen, ich rannte an ihnen vorbei. Der Sand ließ mich durch, es waren nur zwei von ihnen und einer sah sehr bewusstlos aus. Ich erschuf meine Schattendoppelgänger, sie alle unterstützten einen Shinobi. Kunais flogen in meine Richtung, als man mich bemerkte und dann kam vor mir aus dem Boden ein Schatten hoch. Er hatte die Gestalt einer Hand und hielt ein Kunai fest, ich habe es nicht gesehen. Kurz sah ich mich um, dann sah ich ihn! Er war voller Blut und ich hoffte es war nicht seines, ich rannte zu ihm. Erschuf mein Rasenshuriken und lief immer schneller, mit einem Schrei rammte ich es Deidara in die Brust. Dieser sah mich erschrocken an, dann sackte er zu Boden.
 

Aus seiner Hand ließ er noch eine seiner Tonfiguren fallen, mit seinem letzten Atemzug flüsterte er. „Katsu!" Ich riss Shikamaru mit mir runter, versuchte ihn so gut es geht mit meinem Körper zu schützen. Der Boden fing an zu beben, die Tonfigur explodierte. Doch bevor uns hätte die Druckwelle erreichen können, zischte eine riesige Sandwand in die Höhe. Sie umschloss uns Beide und wir bekamen nur die Erschütterung mit. Shikamaru und ich blieben unverletzt, Gaara hat uns gerettet. Der Sand hob uns hoch, er trug uns vermutlich Richtung Suna. Keine Ahnung wie lange es dauerte, doch irgendwann wurden wir abgesetzt. Langsam rieselte der Sand nach unten und gab uns frei, Shikamaru lag halb in meinen Armen. Er hatte die Augen geschlossen und atmete schwer, doch bevor ich etwas sagen konnte kam eine Medic-nin. Sie brachte Shikamaru weg, vermutlich ins Krankenhaus. Ich sah zu Gaara und dieser kam gleich zu mir, er zog mich in eine feste Umarmung. „Was hast du dir dabei gedacht?“ Fragte er mich dumpf, langsam legte ich meine Arme um ihn. „Nichts ich wollte nur nicht das Jemanden etwas passiert.“ Erwiderte ich, Gaara sah mich an. „An dich hast du wohl nicht gedacht?“ Antwortete er mir und ich schloss meine Augen, nein irgendwie hatte ich das wohl nicht. „Ich wollte ihn beschützen.“ Sagte ich dann leise und öffnete wieder meine Augen, er sah mich vorwurfsvoll an. Ich wusste wieso, doch es war passiert. „Es tut mir Leid.“ Murmelte ich, Gaaras Gesichtszüge entspannten sich wieder. „Mach das nie wieder, mir blieb fast das Herz stehen.“ Schollt er mich leise, ich nickte nur. „Danke!“ Flüsterte ich dann, denn ich hatte ihm unser Leben zu verdanken. „Dachtest du ich lass dich sterben?“ Fragte er mich dann, doch ich wusste es nicht. Konnte darauf nicht antworten, denn es war ungewohnt das sich Jemand wirklich Sorgen um mich machte.
 

„Na los komm, wir haben noch etwas zu tun. Ich will das du bei der Befragung dabei bist.“ Erklärte Gaara mir dann und löste sich von mir, ich sah ihn eine Weile lang an. Dann tat ich etwas was ich nicht kontrollieren konnte, ich beugte mich vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann drehte ich mich um und ging Richtung Kazekageturm, denn ich wusste wo sie die Befragungen hielten. Es dauerte nicht lange und Gaara lief neben mir, er sagte nichts dazu und ich war ihm sehr dankbar. Denn ich hätte ihm nicht erklären können wieso ich dies getan habe, es war ein Impuls, ein Verlangen was zu groß war um es zurück zu halten. Wie konnte mir das auch passieren? Fragte ich mich, er hasst mich jetzt, er wird mich Meiden oder gar zurück schicken. Einen weiteren Freund den ich verloren habe, ohne das ich es wollte. Wieso kann mein Körper mir nicht gehorchen? Wieso muss er bei ihm solche Aussetzer haben? Wieso? Wieso? Wieso? Ich raufte mir die Haare, sprang dann einfach auf die Mauer und lief los. Ich achtete auf nichts, irgendwann blieb ich stehen und sah einfach nur in die Leere der Wüste. Setzte mich einfach hin und ließ meine Beine baumeln, tief in meinen Gedanken versunken. Jahrelang hatte ich mich Unterkontrolle, dann bekomme ich die Mission Tsunade zu schützen. Da sie einen neuen Friedensvertrag mit Suna schließen wollte, einen der intensiver ist. Einen der Konoha und Sunagakure zur zusammen Arbeit verhalf, egal um was es ging. Die Idee war gut, egal wer Probleme hätte, das andere Dorf würde helfen. Es kann durchaus von Vorteil sein, aber auch vom Nachteil.
 

Dann handel ich einfach nur, weil es hier Anbus gibt die eigentlich keine wirklichen sind. Tsunade gibt mir den Befehl hier zu bleiben, mit dem Wissen das sie mich bestrafen würde. Das dem nicht so ist, bekam sie nicht mal mit. Jetzt bin ich hier und helfe, dann der Kampf zwischen Akazuki, wo ich Deidara tötete und Gaara Sasori gefangen nehmen konnte. Durch eine unbedachte Handlung, meinerseits, und einer Umarmung von Gaara reagiert mein Körper über. Ich küsse ihn und dann laufe ich weg! Super, ganz toll! Perfekter kann es gar nicht laufen, ich bleibe einfach hier sitzen und hoffe das sie mich vergessen würde. Irgendwann in 10 Jahren, würden sie mich hier als Skelett finden. Mein Sarkasmus war auch mal besser, schnaubte ich in Gedanken und sah in den Himmel. Mit Schrecken stellte ich fest, dass die Sonne bereits am Untergehen war. Gaara hatte ich bei der Befragung auch im Stich gelassen, wieder seufzte ich. Wann mache ich eigentlich mal etwas richtig? Langsam stand ich auf und begab mich Richtung Kazekageturm, ich brauchte eine Dusche. Schnell war ich in meinem Zimmer und damit unter der Dusche, ich ließ das Wasser einfach auf meinen Körper prasseln. Lehnte mich mit meinem Rücken an die Fliesen, rutschte an ihnen runter und blieb einfach sitzen. Meine Knie zog ich eng an meinen Körper, meine Arme auf diese gelegt und den Kopf in die Arme. So saß ich da und versank in meinen Gedanken, bemerkte nicht wie mir langsam kälter wurde, wie ich eine Gänsehaut bekam. Erst als das Wasser plötzlich weg war, kam ich wieder zu mir. Blinzelnd sah ich nach oben und blickte in grüne Augen, Gaara legte mir ein Handtuch um und half mir auf. Wickelte mich richtig in das Handtuch und nahm sich dann ein zweites, er rubbelte meine Haare etwas trocken und legte mir dann das Handtuch um meine Schultern. Dann sahen wir uns einfach nur an, mir wurde Augenblicklich warm und das lag nicht an den Handtüchern.
 

„Du solltest aufhören ständig wegzulaufen, ich finde dich ja eh immer.“ Sagte Gaara schmunzelnd, ich schnaubte nur kurz. „Ich nehme das mal als Zustimmung!“ Erwiderte er auf mein Schnauben, vorsichtig nahm er meine Hand und zog mich zu meinem Bett. Wir setzten uns auf eben dieses, dann schwiegen wir wieder. Doch ich hielt diese Stille nicht aus, sie brachte mich um, also fing ich einfach an zu Reden. „Es tut mir Leid, ich weiß nicht was da in mich gefahren ist. Ich weiß das du mich jetzt hasst, lass mir diese Nacht noch. Morgen früh gehe ich dann, ich bitte dich nur Tsunade dies nicht zu sagen. Sie würde mich vermutlich in Stücke reißen, noch bevor ich Konoha betreten kann.“ Verdutzt sah Gaara mich an, doch dann schüttelte er den Kopf. Mein ganzer Körper spannte sich an, denn ich wusste was geschehen würde, wenn er es Tsunade sagen würde. Ich war ja so was von Tod! „Ich frage mich manchmal was in deinem Kopf vor geht, wenn du so schlecht von mir denkst.“ Fing Gaara an zu erzählen, ich schluckte den Klos in meinem Hals nach unten. Er sah aus dem Fenster, als er weiter sprach. „Ich Hasse dich nicht, das habe ich nie. Du wirst auch Morgen nicht abreisen, du wirst hier bleiben. Du wolltest mir helfen und ich weiß auch das du nicht gehen willst. Und schon gar nicht werde ich Tsunade irgendetwas erzählen, das ist ja wohl mal klar.“ Erzählte Gaara dann weiter, zum Ende hin sah er mich an und ich schluckte schwer. „Egal was auch immer du dir einreden willst, jedes schlechte an das du denkst. Vergiss es! Es stimmt nicht!“ Sagte Gaara mir dann und nahm mein Gesicht in seine Hände.
 

„Du hast mir damals gesagt, Gefühle zu zeigen ist wichtig, damit die Menschen wissen was los ist. Du sagtest mir, ich solle nichts in mich hinein Fressen, ich solle Reden. Du hast mir damals soviel Mut gegeben, das ich Gefühle zuließ. Du warst da, wo eigentlich Andere hätten sein müssen. Wir haben gekämpft, soviel schlechtes habe ich dir angetan und doch hast du mich niemals aufgegeben. Hast du eine Ahnung wie viel mir das bedeutet hat? Wie viel mir das Heute noch bedeutet?“ Fragte er mich sanft und ich schluckte wieder, mein Hals war so trocken wie schon lange nicht mehr. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, so offen hat er noch nie mit mir gesprochen. „Ich wusste es nicht.“ Brachte ich dann nach einer Weile raus, Gaara schmunzelte mich an. Ließ dann sanft mein Gesicht los, ich entzog mich dieser Situation, in dem ich aufstand und mir neue Sachen holte. Dann ging ich kurz ins Bad um mich anzuziehen, danach ging ich wieder ins Zimmer. Er saß immer noch auf meinem Bett und sah mich an, seufzend ging ich zu ihm. Setzte mich wieder neben ihn, dann sah ich aus dem Fenster und fing an zu sprechen. „Ich kenne es nicht das sich jemand Sorgen um mich macht, oder das man mich mal beschützen würde. Jahrelang lief ich mit einer Maske rum, zeigte meine Gefühle nicht mehr offen. Dann komme ich hier her und du stellst meine ganze Welt auf den Kopf, ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll.“ Ehrlichkeit! Daran klammerte ich mich, denn ich konnte ihm nichts vor machen. Er durchschaute mich wie ein Stück Papier, Lügen war also keine Option in dieser Situation.
 

Gerade als Gaara etwas sagen wollte klopfte es an der Tür, er stand auf und öffnete diese. „Oh du bist ja hier, ich wollte Naruto etwas zu Essen bringen. Zum Glück habe ich mehr dabei.“ Sagte Temari und drückte sich an Gaara vorbei, sie stellte das Tablette auf den Tisch und wünschte uns dann eine Gute Nacht. „Komm lass und was Essen.“ Sagte Gaara und ich stand auf und setzte mich an den Tisch, zusammen fingen wir an zu Essen. Als wir fertig waren brachte Gaara alles nach unten und ich stellte mich auf den Balkon. Trotz dieser ganzen Situation fühlte ich mich hier wohl, wenn man mich fragen würde, ich würde hier bleiben wollen. Doch leider ging es hier nicht darum was ich wollte, sondern was besser ist für Alle anderen. Ich hörte wie meine Tür geöffnet wurde und wieder geschlossen wurde, ich ging wieder in mein Zimmer und sah Gaara an. „Alles okay?“ Fragte er mich und ich schüttelte mit dem Kopf, nein irgendwie war nichts okay. Alles lief aus dem Ruder und ich konnte nichts machen, nur zu gucken und hoffen das es nicht allzu schlimm wird. Er kam zu mir und zog mich in eine sanfte Umarmung, kurz versteifte ich mich, aber dann ließ ich mich fallen. Erwiderte die Umarmung und versteckte meinen Kopf an seinem Hals. So vertraut dies alles wirkte, so neu war es auch für mich. Gaara ging langsam mit mir zum Bett, dort legte er sich zusammen mit mir hin. Er ließ mich nicht los und ich wollte mich nicht von ihm lösen, ich blieb einfach still liegen.
 

„Schlaf ich bin hier, du hast Tage lang kaum geschlafen und letzte Nacht gar nicht.“ Flüsterte Gaara und ich wusste er hatte recht, mein Körper zeigte mir nur zu deutlich das er Schlaf brauchte. Doch die Angst ließ mich nicht Schlafen, sie hielt mich Wach. Die Alpträume die mich plagten waren schlimm, so schlimm das ich oft schreiend aufwachte. „Ich kann nicht!“ Flüsterte ich dann, Gaara zog mich näher an sich. „Alpträume ich weiß, ich habe dich die erste Nacht gehört. Willst du mir sagen wovon du träumst?“ Fragte er mich leise, ich schloss meine Augen und genoss die Nähe zu ihm. „Die Schläge, die Verachtung, die Beschimpfungen, Alles eben. Wenn ich aufwache fühlt sich mein Körper an als wäre es real gewesen, aber das schlimmste an all dem ist zu wissen, dass es keinen interessiert.“ Antwortete ich leise. „Doch es interessiert mich, ich will dir Helfen, für dich da sein. Ich möchte dir Helfen wieder glücklich zu werden, ich möchte das du wieder Leben und Lieben kannst.“ Flüsterte Gaara, ich drückte mich mehr an ihn und nickte. Ich wusste er würde verstehen das ich ihm glaubte und vertraue. Eine Weile lang sagten wir nichts mehr, es war eine angenehme Stille. Draußen war es tiefste Nacht, ich merkte die Müdigkeit die an meinem Körper zog. Langsam schloss ich die Augen, gab mich dem Schlaf hin. Versuchte die schlechten Gedanken hinter mir zu lassen, ich war nicht Alleine, Gaara war hier. Er würde auch noch da sein wenn ich wieder aufwachte, er würde da sein falls ich aus dem Schlaf schreckte. Mit diesen Gedanken driftete ich in einen hoffentlich traumlosen Schlaf.

6

Das Gestern schwand,

wer kennt das Morgen?

Das Jetzt zu nutzen lasst uns sorgen.
 

Saadî
 

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„Wie konnte das passieren?“ Fragte ich Shikamaru, ich war im Krankenhaus, musste einfach wissen wie es ihm geht. „Wir hatten eine Mission, mit Sai und Sakura zusammen. Die Beiden sind einfach abgehauen, sie haben uns im Stich gelassen. Verdammt wir hätten drauf gehen können, die sollen mir ja nie wieder unter die Augen kommen. Gott Naruto sie wussten es, wir kamen dort an, sollten nur herausfinden ob Akazuki wirklich dort ist. Doch sie wussten es, sie haben auf uns gewartet. Ohne Vorwarnung explodierte ein Felsen neben uns, ich weiß gar nicht wie weit ich geflogen bin. Asuma bekam einen Brocken an den Kopf, ich habe versucht ihn zu beschützen. Als ich es dann sah, Sakura und Sai sahen zu uns und dann sind sie abgehauen. Mir blieb nichts anderes über, ich bin mit Asuma geflohen, verdammt ich hätte nicht gegen Alle kämpfen können. Suna war einfach in der Nähe, ich es tut mir Leid.“ Regte Shikamaru sich immer mehr auf, ich ließ ihn, denn es interessant was dabei alles raus kam. „Dir muss gar nichts Leid tun, du hast richtig gehandelt. Glaubst du ernsthaft Gaara hätte Euch da draußen Sterben lassen? Nein mit Sicherheit nicht!“ Sagte ich und sah ihn sanft an, Shikamaru erwiderte meinen Blick. „Ich weiß, dennoch sie hätten uns helfen müssen. Wie können die es wagen einfach wegzulaufen?“ Regte er sich wieder auf, ich setzte mich auf die Bettkante zu ihm und legte meine Hand auf seine Schulter. „Mich würde eher interessieren wo sie sind, bzw. wenn sie nach Konoha sind, was sie Tsunade erzählt haben.“ Sagte ich und Shikamaru sah mich an, er runzelte die Stirn. „Was glaubst du denn?“ Fragte er mich nach einer Weile.
 

Die Frage war gut, ich wusste es nicht, denn für so dumm hielt ich nicht mal Tsunade. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ich glaube nicht das Tsunade glauben würde, dass ihr Tod seit. Andererseits können sie schlecht die Wahrheit sagen, Tsunade würde sie nicht mehr als Shinobi arbeiten lassen. Oder aber es ist noch schlimmer wie wir gerade denken.“ Endete ich mit meiner Erklärung, Shikamaru verengte die Augen. „Noch schlimmer? Heißt also du denkst, sie haben sie mit dem Feind verbündet.“ Murmelte er zum Schluss, ich nickte leicht. „Etwas anderes kann es nicht sein, Sakura hat sich verändert und du weißt das. Sie ist seit dem Sai da ist, unausstehlich und denkt sie sei die zweite Tsunade. Okay die Kraft hat sie, aber nicht die Intelligenz.“ Erwiderte ich und er nickte, dann legte Shikamaru sich wieder hin. Er sah nach Links zu Asuma, dann sah er wieder zu mir und ich schmunzelte. „Ich lass Euch mal alleine, wenn etwas ist lass mich Rufen.“ Sagte ich und stand dann auf, ich ging zu Asuma, verabschiedete mich auch von ihm. Draußen atmete ich die frische Luft ein, langsam ging ich die Straßen entlang, etwas Zeit hatte ich noch. Dann müsste ich auf dem Trainingsplatz sein, sie haben Alle alleine weiter trainiert. Zu erst konnte ich das gar nicht glauben, doch als Kankuro es mir bestätigt hatte, da er sie ein mal gesehen hatte, glaubte ich es auch. Sie haben sich angestrengt und sind gut geworden, heute sollen sie eine etwas schwierigere Aufgabe bekommen. Ich bin gespannt wie sie diese erledigen, aber dazu haben sie 3 Tage Zeit, denn von Heute auf Morgen kann man keinen ausspionieren. Mit dieser Entscheidung drifteten meine Gedanken zum heutigen Morgen, Gaara war wirklich noch da gewesen. Ungewohnt ausgeschlafen wachte ich auf, verschlafen sah ich zu Gaara hoch. Bemerkte das dieser schon wach war.
 

Flash Back
 

„Guten Morgen.“ Nuschelte ich dann und er schmunzelte mich an. „Morgen, na wie hast du geschlafen?“ Fragte er leise, ich musste gar nicht wirklich überlegen, denn ich hatte seit Jahren vermutlich, mal wieder durchgeschlafen. „Ich fühl mich gut.“ Flüsterte ich dann, Gaaras Hand strich sanft über meinen Rücken und ich bekam eine Gänsehaut. „Du hast auch ruhig geschlafen.“ Sagte er dann und erstaunt sah ich ihn an, hatte er wirklich die ganze Nacht wachgelegen? Das kann er doch nicht machen! Seufzend fuhr ich mir durch die Haare, dann setzte ich mich langsam auf und entzog mich so der Umarmung. „Du hättest auch schlafen sollen, glaub mir du wärst wach geworden bei einem Alptraum.“ Erwiderte ich, Gaara setzte sich auch auf und sah mich an. „Genau das wollte ich aber nicht, ich wollte das du mal wieder eine Nacht durchschlafen kannst. Ich muss nicht unbedingt schlafen, kann diesen auch in der Nacht wieder nach holen.“ Antwortete er, ich nickte nur, mit ihm zu diskutieren bringt nichts. „Danke!“ Flüsterte ich dann noch, denn es war mir ein Bedürfnis mich zu bedanken. Nicht Jeder würde dies für einen tun. Das wir eigentlich schon die zweite Nacht, in meinem Bett zusammen verbringen verdrängte ich erfolgreich. Obwohl ich in der ersten Nacht nicht geschlafen hatte, sondern Gaara. „Ach was, ich bin froh das du mal wieder ordentlich geschlafen hast. Du hast es gebraucht, denn niemand hält dies auf Dauer aus. Das habe nicht mal ich geschafft!“ Zwinkerte Gaara mir zum Schluss zu und ich schmunzelte, doch dann nickte. Ja ich wusste was er meinte, weswegen ich mich gleich noch mehr freute, dass er sich mit Shukaku ausgesprochen hatte.
 

Flash Back Ende
 

Der Morgen war wirklich ungewohnt gewesen, aber auch gut, denn ich hatte den Schlaf bitter nötig gehabt. Mal ohne einen Alptraum aufzuwachen war schon ein Wunder, aber darüber hinaus selbst ruhig aufzuwachen, dass war ein Geschenk. Bis her hatten mich immer meine Alpträume geweckt und das nicht gerade sanft, mein ganzer Körper bebte dann immer und ich brauchte erst mal eine Dusche. Aber heute Morgen war es komplett anders, er verändert mich total und das macht mir Angst. Seufzend fuhr ich mir mal wieder durch die Haare, Veränderungen können gut sein oder auch nicht. Egal wie ich es drehe und wende, ich lebe nicht in Suna, irgendwann kommt die Zeit und ich muss zurück. Was passiert dann? Was soll ich dann tun? Dann ist Niemand mehr da! Kein Gaara! Keine trügerische Sicherheit! Keine trügerische Geborgenheit! Nichts! Da bin ich wieder Alleine! Meine Gedanken rasten, ließen mir keine Ruhe und eine Lösung ließ sich auch nicht finden. Obwohl ich mich fragte was für eine Lösung ich suchte, gab es denn eine? Durch ein zischendes Geräusch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, ich sah auf und konnte mich gerade rechtzeitig noch ducken. Das Kunai flog über mir vorbei und landete in einem Baum hinter mir, verwirrt richtete ich mich wieder auf. „Tut mir Leid.“ Stotterte einer von ihnen, ich bemerkte das ich schon beim Trainingsplatz war. Abwinkend ging ich zum Baum und zog das Kunai, was in eben diesem steckte raus. Dann ging ich zu ihnen und sie stellten ihr Training ein, Alle sahen mich an.
 

„Gut gezielt!“ Sagte ich dann und gab ihm sein Kunai zurück, kurz neigte er seinen Kopf und steckte es ein. „Okay ich habe eine Aufgabe für Euch, ihr bildet bitte Dreierteams und stellt Euch zusammen.“ Sprach ich dann weiter, keine Minute später standen 7 Teams vor mir. Ich nickte und besah mir die Teams genau, wenn sie gut zusammen funktionieren werde ich Gaara sagen das er die Aufstellung so lassen soll. Mit einem zusätzlichen Teamführer hätte er dann gute Teams, einige hatte Gaara es waren glaub ich Fünf. Zwei andere werden sich noch finden lassen, zur Not müsste man etwas Umstellen, aber es ist machbar. „Ich möchte das ihr Euch hier aus dem Dorf, eine Person aussucht und diese 3 Tage lang ausspioniert. Es ist mir egal wer es ist, ich will allerdings alles von dieser Person wissen. Wichtig dabei ist, Niemand darf Euch sehen! Wenn ihr entdeckt werden ist die Mission gescheitert, ich hoffe das ihr so ehrlich seit und dann zu mir kommt.“ Klärte ich sie dann auf und Alle nickten, ich tat es ihnen gleich. Dann machte ich eine Handbewegung und sie waren verschwunden, so mit hatten sie eine Aufgabe und ich ein paar Tage frei. Zumindest was das Training an ging, doch ich war zuversichtlich das sie Alle ihre Aufgabe erfolgreich abschlossen. Ich fing an selber etwas zu trainieren, denn das hatte ich lange nicht getan. Ist ja nicht so als müsste ich es tun, aber es lenkt mich von meinen Gedanken ab. So bin ich nicht gezwungen die ganze Zeit, an all das zu Denken. Darauf hatte ich keine Lust und auch keine Kraft mehr, denn es bringt ja nichts.
 

Einige Stunden vergingen und ich war komplett ausgepowert, gerade setzte ich mich auf einen der Steine. Als eine Person auftauchte, auch ohne hinzusehen wusste ich wer es war. „Hey!“ Sagte Gaara und ich sah ihn an, nickte dann zum Gruß. Er kam auf mich zu und setzte sich dann neben mir. „Wir haben etwas aus Sasori rausbekommen.“ Klärte er mich dann auf und ich wurde hellhörig, nun hatte er meine ganze Aufmerksamkeit. Als ob er die nicht auch so hatte, wenn er in meiner Nähe war. Schollt ich mich in Gedanken, und schlug mir selbst gegen die Stirn. „Und?“ Fragte ich dann nach, da Gaara nicht weiter redete. „Sie wussten von der Mission, Jemand hatte sie über alles aufgeklärt. Es war ein Hinterhalt, ein Wunder das nicht noch mehr passiert ist. Doch was mich wundert ist, sie sind zu viert aufgebrochen. Aber nur Asuma und Shikamaru sind hier, wo also sind die Anderen Beiden?“ Antwortete er mir und ich schnaubte, verdutzt sah er mich an. „Sakura und Sai, sie waren mit auf der Mission. Ich war vorhin im Krankenhaus, Shikamaru hat es mir erzählt. Ihm kam das alles schon komisch vor, als sie dann angegriffen wurden haben die Beiden sich einfach verpisst. Sie haben sie im Stich gelassen, Asuma hatte einen Steinbrocken an den Kopf bekommen. Shikamaru konnte nicht gegen Alle kämpfen, nicht Alleine. Ihm blieb nur die Flucht und er wusste das Suna näher ist, wie Konoha deswegen kam er auch hier her. Sie hätten Sterben können und Sakura war es egal!“ Fluchte ich und konnte mich gar nicht wirklich beruhigen. Eine Hand auf meiner ließ mich stocken, vorsichtig sah ich zu Gaara. „Sie haben es überlebt, sie sind jetzt in Sicherheit. Wir müssen jetzt raus finden wer sie verraten hat, wenn es einen Spion in Konoha gibt, müssen wir es Tsunade sagen.“ Sprach Gaara leise, ich nickte nur, was sollte ich auch sonst machen. Ich wusste das er Recht hatte.
 

„Was hast du vor?“ Fragte ich ihn dann und sah auf unsere Hände, kurz bewegte ich meine. Dann verflochtet Gaara unsere Finger ineinander, ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus. „Noch haben wir nicht alle Informationen von Sasori, erst brauche ich diese um zu sehen wie ich weiter verfahren kann.“ Meinte Gaara dann, klingt einleuchtend er wusste also was er tat. Obwohl ich daran nie gezweifelt hatte, eher im Gegenteil, ich würde ihm helfen das stand fest. „Okay gut, wenn ich dir helfen kann lass es mich wissen!“ Erwiderte ich dann nach einer Weile, Gaara lächelte mich an und nickte dann. „Wo sind sie Alle?“ Fragte er mich dann und nickte in Richtung des leeren Trainingsplatzes, ich zuckte mit den Schultern. „Sie sind gut geworden, ich habe sie in Teams geteilt, immer Drei. Dann sagte ich ihnen sie sollen sich Jemanden aussuchen und diesen 3 Tage lang observieren, ohne das sie Jemand dabei sieht. Meine Idee dabei war auch, wenn sie in den Teams gut funktionieren, dann lass sie so. Je ein Teamführer dazu und du hast 7 perfekte Anbueinheiten, für größere Missionen. Da sie sich Alle gut verstehen, so wie ich es mitbekommen habe und auch Andere. Kannst du sie zu zweit überall hinschicken, aus ihnen kann was werden. Sie haben große Fortschritte gemacht, sind stark geworden und wissen was sie zu tun haben.“ Klärte ich ihn auf, Gaara nickte mir zu. „Ich wusste doch das du aus ihnen was machen kannst. Ich habe 5 Teamführer, fehlen mir also 2, wenn ich dich richtig verstanden habe.“ Sagte Gaara dann, ich nickte und sah ihn an. „Du hast Kankuro noch, er hat eh kaum was zu tun, wenn er keine Mission mit Temari hat. Frag ihn ob er eine Truppe übernimmt, Missionen kann er ja trotzdem mit Temari machen.“ Führte ich meinen Gedanken aus, er schien zu Überlegen. „Okay gut ich rede mit ihm, fehlt mir nur noch einer. Dann werde ich Shiro das letzte Team geben.“ Endete Gaara und ich runzelte die Stirn?
 

„Shiro? Ich denke er ist dein persönlicher Anbu, wenn du ihn einsetzt, wer ist dann in deiner Nähe?“ Fragte ich ihn, denn soweit ich wusste gab es keinen Anderen mehr. „Du wer sonst!“ Zuckte Gaara mit den Schultern, verwirrt blinzelte ich ihn an. Ich? Wie kam er denn jetzt auf mich? Ich verstand gerade die Welt nicht mehr, ich bin nicht mal ein Suna Anbu. „Ich?“ Fragte ich ihn dann doch noch, denn das musste er mir erklären und ich war wirklich gespannt. „Ja du wer sonst? Ich habe erstens keinen Anderen, zweitens kann ich mich auf dich verlassen und drittens bist du eh hier. Das wichtigste ist aber, das ich weder Shikamaru, noch Asuma und am wenigsten dich. Wieder nach Konoha schicke, ohne das ich weiß was da los ist. Denn Akazuki ist immer noch hinter uns her, ich will wissen wer der Spion ist. Ich will das du in Sicherheit bist, vorher gehst du mir nirgends hin.“ Redete Gaara und mit jedem Wort wurde mir wärmer, Himmel was tut er nur mit mir? „Okay!“ Murmelte ich dann nach ein paar Minuten, wieder landete mein Blick auf unsere Hände. Immer noch waren sie verflochten, leicht drückte Gaara meine Hand und ich erwiderte den Druck. Ich sah wieder zu ihm, unsere Blicke trafen sich und ich verlor mich in seinem. Keine Ahnung wie er es schafft das ich mich in seinem Blick verlor, aber im Moment war es mir auch egal. Langsam kamen wir uns näher, ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht. Ich wollte weglaufen und gleichzeitig wollte ich seine Lippen auf meinen spüren, ich schloss meine Augen. Dann legten sich weiche, seidige Lippen auf meine. Gaaras freie Hand fuhr in meinen Nacken und zogen mich noch näher an sich. Unsere verschlungenen Hände ließen sich nicht los, auch nicht als er sie auf meinen Rücken legte. Eine Zuge fuhr über meine Unterlippe und bat stumm um Einlass, kurz zögerte ich. Doch dann öffnete ich meine Lippen ein wenig, Gaaras Zunge huschte in meinen Mund und erkundete alles. Nach einigen Sekunden stupste seine Zunge, meine an und sie spielten ein sinnliches Spiel.
 

Nach einigen Minuten lösten wir uns keuchend, Gaaras Hand in meinem Nacken kraulte diesen. Er legte seine Stirn an meine, wir sahen uns einfach nur an. Meine Lippen kribbelten, ich konnte ihn immer noch schmecken und bei Gott, ich vermisste seine Lippen schon jetzt. Er war definitiv meine Schwachstelle, er machte mich Schwach und gleichzeitig war er meine Stärke. Er machte mich Stark und Schwach zu gleich! Bei ihm war ich komplett, er würde mich nicht einfach so im Stich lassen. Nein nicht er! „Was machst du nur mit mir?“ Flüsterte ich an seinen Lippen, mein Stimme zitterte genauso wie meine Lippen. „Dir zeigen wie wichtig du mir bist.“ Flüsterte Gaara gegen meine Lippen, ein kleines schmunzeln setzte sich auf meine Lippen. Ja er war, mein Licht in der Dunkelheit. Er war mein Netz, was mich auffing. Er war so vieles mehr wie, nur ein Freund. Gaara konnte meine Seele heilen, er konnte in mir Gefühle wecken. Bei ihm konnte ich mich Fallen lassen und wurde aufgefangen, auch wenn es mir noch schwer viel. Bei ihm ließ ich einen großen Teil meiner Maske fallen, er nahm mich wie ich bin. „Ich weiß du hast Angst, du denkst immer du musst für Alle da sein. Nein das musst du nicht, du bist nicht dazu verpflichtet jeden verdammten Menschen zu retten. Du musst nicht immer nur Stark sein, du darfst auch mal schwach sein. Du bist nicht unbesiegbar, du hältst nicht nochmal so viele Jahre aus. Irgendwann gehst du daran ganz kaputt, verstehst du? Ich kann doch dabei nicht einfach zuschauen.“ Flüsterte Gaara und kniff zum Ende seine Augen zusammen, ihm lief eine Träne über die Wange. Meine Augen wurden größer und ich strich ihm die Träne weg, dann zog ich ihn in eine Umarmung.

7

Die Luft besitzt eine gewisse verborgene Tugend.

In dieser Tugend verbirgt sich die geheime Nahrung des Lebens.
 

Verfasser unbekannt
 

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Irgendwie konnte ich das gar nicht glauben, wie konnte sie das tun, natürlich kann man sich nicht alles aussuchen. Die Liebe geht eigenartige Wege und nicht immer können wir es verstehen, aber deswegen gleich Menschen verraten? Verraten für das man gelebt hatte? Wir standen hier im Verhörraum, wenn man es so bezeichnen konnte. Baki hatte gerade den Rest von Sasori erfahren, Gaara und ich konnten es irgendwie nicht glauben. Kein wunder wieso Sakura und Sai abgehauen sind, Sai war von Anfang an ein Spion von Akazuki. Wie konnte Tsunade das nicht sehen? Und Sakura? Sie ließ sich beeinflussen, hat ihm alles geglaubt und dann hat sie uns auch Verraten. Tsunade will das alles nicht gesehen oder gewusst haben, dass kann ich nicht glauben. „Was machen wir jetzt?“ Fragte ich Gaara, dieser sah von Baki zu mir. „Baki bring ihn in eine Zelle und versiegel sie.“ Wies er ihn an, Baki verbeugte sich kurz und war dann mit Sasori verschwunden. „Ich muss Tsunade darüber unterrichten, sie wird ein Treffen wollen. Dann müssen wir uns besprechen, denn sie muss Anweisungen geben. Immerhin sind es ihre Shinobis, aber ich vermute mal das sie Sai verbannen wird.“ Sagte Gaara und ich nickte. „Wenn sie herkommt, wird sie wollen das wir wieder mit nach Konoha kommen.“ Erwiderte ich, wir waren mittlerweile in Gaaras Büro angekommen. Dort stellte ich mich wie immer ans Fenster, direkt hinter Gaaras Stuhl. Gaara setzte sich und schrieb die Schriftrolle für Tsunade, seufzend fuhr ich mir durch die Haare. „Wen willst du schicken?“ Fragte ich dann beiläufig, Gaara war so vertieft im Schreiben das ich dachte er habe mich nicht gehört. „Shiro!“ Murmelte er dann und ich nickte, dann erschuf ich einen Doppelgänger. Sagte das er Shiro schicken sollte, ein nicken und schon war er verschwunden. Mehrere Minuten vergingen, in denen wir nicht redeten und Gaara zu Ende schrieb. Er versiegelte die Schriftrolle und als er sie beiseite legen wollte, klopfte es an der Tür. „Herein!“ Sagte Gaara und Shiro betrat den Raum, kurz verbeugte er sich. „Du hast mich rufen lassen?!“ Sagte Shiro und sah uns abwechselnd an, Gaara nickte und hob die Schriftrolle. „Die Schriftrolle muss so schnell wie möglich nach Konoha! Du bist einer der schnellsten, bring sie hin und komm erst wieder, wenn du eine Antwort hast.“ Wies Gaara ihn an, Shiro nickte, nahm dann die Schriftrolle an sich.
 

Dann waren wir wieder Alleine, Gaara stand auf und kam zu mir. Er sah aus dem Fenster, ich tat es ihm gleich. „Ich habe ihr gesagt das es Asuma und Shikamaru gut geht.“ Meinte er dann abwesend, ich nickte. „Da wird sie sich freuen, doch so wie ich sie kenne wird sie nach uns verlangen. Sie wird wollen das wir zurück kommen.“ Erwiderte ich seufzend, aus dem Augenwinkel sah ich wie Gaara nickte. Es schmerzte mich, zu wissen das dies bald ein Ende haben wird. Mir ging es gut, endlich ging es mir mal wieder gut und dann war alles wieder vorbei. Vielleicht hatten wir noch 3 Tage höchstens 5 Tage, aber mehr auf keinen Fall. „Ich weiß, doch ich will das nicht.“ Murmelte Gaara dann auf ein mal, erstaunt sah ich ihn an. „Du kannst nichts machen und ich auch nicht.“ Antwortete ich Leise, dann entfernte ich mich vom Fenster. „Wir haben vielleicht noch maximal 5 Tage, ich gebe mein Bestes um deine Anbus noch mehr beizubringen.“ Sagte ich als ich zur Tür ging, ich öffnete diese und sah nochmal zu Gaara. Doch dieser sah nur nach draußen, irgendwie gab mir dies ein Stich ins Herz. Es fühlte sich jetzt schon wie ein Abschied an, leise schloss ich die Tür und machte mich auf den Weg zu Trainingsplatz. Meine Doppelgänger sagten den Anbus Bescheid, ich hoffe sie kommen Alle. Eine Stunde verging, doch dann waren Alle da. „Danke das ihr gekommen seit.“ Begrüßte ich sie, jeder von ihnen hat große Fortschritte gemacht. Wenn man bedenkt das wir, erst seit ein paar Tagen trainieren. „Ich muss euch sagen das ich nicht mehr lange hier sein werde, höchstens noch 5 Tage. Denn es gab Vorfälle in denen wir handeln müssen, mein Platz ist leider nicht hier. Ich werde wieder zurück nach Konoha gehen, ich möchte das wir die restlichen Tage noch nutzen. Ihr Alle habt viel und schnell gelernt, ich bin davon überzeugt das wir noch mehr schaffen können.“ Ich machte eine kurze Pause, besah mir sie Alle ganz genau. „Dennoch macht eure Aufgabe zu Ende, bis Morgen habt ihr noch Zeit. Morgen um 19 Uhr wieder hier!“ Ergänzte ich dann noch, Alle nickten und dann verschwanden sie in unterschiedlichen Richtungen.
 

Ich wusste urplötzlich nichts mit mir anzufangen, ich stand da auf einem riesigen Trainingsplatz, Alleine. Was soll ich jetzt tun? Tsunade wird herkommen, sie wird mit Gaara Reden und dann wird sie uns wieder mitnehmen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, blicke in den Himmel und versuchte eine Lösung zu finden. Eine Lösung für die es eigentlich keine gab, ein Geräusch forderte meine Aufmerksamkeit. Shikamaru! Er kam auf mich zu und begrüßte mich mit einem Nicken, ich tat es ihm gleich. „Schlechte Nachrichten?“ Fragte er mich dann, ich nickte wieder. „Hast du schon mit Gaara gesprochen?“ Fragte ich ihn dann, an seinem Blick und an dem Nicken sah ich, dass er genau dies schon getan hatte.

„Ich kann immer noch nicht fassen das, dass keiner mitbekommen haben will. Wie konnten wir Alle so blind sein?“ Fragte er mich nun, doch ich hatte darauf keine Antwort, denn ich wusste es auch nicht. „Wir müssen jetzt gucken was wir machen, Tsunade wird mit Sicherheit nochmal herkommen. Sie wird mit Gaara Reden und dann wird sie wieder zurück wollen, mit uns.“ Sagte ich und mein Blick wurde wieder trüber, denn eigentlich wollte ich nicht weg. Shikamaru sah mich an, er analysierte mich das wusste ich, wir kannten uns zu gut. Doch ich ließ ihn, denn er ist der einzige mit dem ich Reden konnte. „Du willst nicht weg!“ Stellte er dann fest, ich sah wieder in den Himmel und nickte. „Ja ich will nicht weg, du weißt wie es mir in Konoha ging. Hier ist es anders, die Bewohner sind anders.“ Erwiderte ich dann leise, Shikamaru seufzte und ließ sich dann in den Sand Plumpsen. „Ich weiß und ich habe gesehen, wie Gaara mit dir umgeht. Er tut dir gut, du blühst bei ihm mehr auf. Keine Ahnung wie er das macht, aber ich bin ihm dankbar dafür.“ Sagte er dann, ich setzte mich neben ihn. Kurz sah ich ihn an, doch ich sagte nichts dazu was sollte ich auch sagen. Shikamaru wusste auch ohne meine Zustimmung wie gut er, den Nagel auf den Kopf getroffen hatte.
 

„Komm schon rede mit mir, wir haben doch sonst auch immer geredet.“ Sprach er weiter, ich seufzte. Ja Shikamaru konnte seine gelangweilte Art auch ablegen, bei mir tat er dies meistens. Wir waren Freunde geworden, wenn nicht sogar die Besten. „Ich kann die nicht sagen wie Gaara das macht, es fühlt sich richtig an wenn er in meiner Nähe ist. Doch ich habe Angst, Angst davor wie es weiter geht. Angst wieder nach Konoha zu gehen, bei ihm fühl ich mich nicht wie ein Monster. Er gibt mir das Gefühl angekommen zu sein, keine Ahnung wonach ich gesucht habe, aber hier habe ich das Gefühl es gefunden zu haben. Ich kann es nicht beschreiben, ich weiß nur wie es sich anfühlt. Dennoch es ist Neu und es macht mir Angst, diese Veränderungen. Mein Körper macht was er will und doch fühlt es sich nicht falsch an. Ach was weiß ich, keine Ahnung!“ Endete ich und raufte mir die Haare, Shikamaru sah mich an. „Ich weiß was du meinst, so ging es mir mit Asuma am Anfang auch. Ich war so ganz anders bei ihm, haben ihn einfach geküsst und er war nicht mal sauer. Er hat mich irgendwann dann auch geküsst, mir gesagt wie es ihm geht und mir Zeit gelassen. Doch ich habe schnell gemerkt wieso das alles so war, dann haben wir gesprochen und sind es langsam angegangen. Schon alleine weil ich nicht wollte das er Ärger bekommt, immerhin ist es so etwas wie °Schüler und Lehrer Beziehung°. Aber als dann Alle davon wussten und es keinen störte, da wollte ich damit nicht mehr hinterm Berg halten. Er zum Glück auch nicht, seit dem ist es Perfekt!“ Erzählte mir er und zuckte zum Schluss mit den Schultern. „Wir haben uns auch schon geküsst.“ Flüsterte ich dann, mit dem Wissen das Shikamaru mich gehört hatte. „Wow!“ Murmelte er und ich nickte nur. „Er sagte mir vorhin, dass er nicht will das ich wieder nach Konoha gehe.“ Hing ich dann noch hinten dran, vielleicht konnte Shikamaru mir helfen. Er hat doch immer diese schlauen Einfälle, wieso also nicht jetzt auch? „Er hält sich zurück mh?“ Fragte er mich dann, verwirrt sah ich ihn an. Wie meinte er das denn jetzt? „Du ziehst dich immer noch schnell zurück, wenn es dir zu viel wird. Deswegen hält er sich zurück, Mensch Naruto was fühlst du denn? Hast du dich das schon mal gefragt?“
 

Fragte er mich dann, ich sah in den Himmel. Ja was fühlte ich? Ich dachte an alles was zwischen uns war, die Nächte, die Gespräche, die kleinen Gesten an Alles. Ich dachte sogar daran was Kyuubi mir sagte, das ich vor allem ehrlich sein soll. Das war ich auch, ich habe es auf mich zu kommen lassen. Dann bekam ich große Augen, Shikamaru neben mir grinste mich an. „Na haste gefunden was du gesucht hast?“ Neckte er mich, denn er wusste es eh schon. „Was soll ich denn machen?“ Fragte ich ihn leise und sah ihn flehend an, kurz runzelte er die Stirn. „Sag es ihm Naruto, sei ehrlich auch wenn du Angst hast. Aber wenn du es nicht machst, wirst du nie wissen was daraus geworden wäre.“ Klärte er mich auf und ja, er hatte Recht ich musst mit ihm reden. „Ja vermutlich hast du Recht, wie immer.“ Antwortete ich ihn dann, gerade als er was sagen wollte tauchte Jemand vor uns auf. „Er hat immer Recht!“ Sagte dann Asuma und zwinkerte Shikamaru zu, dieser wurde rot um die Nase. Grinsend erhob ich mich, klopfte mir den Sand von den Klamotten. „Mein Stichwort! Viel Spaß euch Beiden und nicht vergessen, 5 Tage dann wissen wir Alle mehr.“ Sagte ich zum Schluss und ließ die Beiden dann Alleine, sie waren auch mal froh Zeit für sich zu haben. Die sollten sie genießen, denn wenn wir wieder zurück sind ist diese Zeit vorbei. In Konoha geht der Stress wieder los, Missionen hier und Missionen da. Ich hasste es, ich war es Leid immer den Dreck für Andere beiseite zu kehren. Aber selbst wenn ich mit Gaara reden würde, selbst wenn es gut ausgehen würde ein Wechsel war unmöglich. Tsunade würde dies niemals zu lassen, sie würde an die Gesetzte appellieren und sie würde Recht behalten. Kakashi erzählte mir mal das Tsunade immer hinter ihren Shinobis stand, sie würde fast alles tun damit diese glücklich sind. Er hatte damit nicht ganz Unrecht, es gab viele Sachen die erlaubt waren, vieles was es in anderen Dörfern nicht gab. Dennoch sah es bei mir anders aus, wie immer wenn es um mich ging. Ich war eben nur die Jinchūriki ein Gefäß für den Fuchsgeist, für den Neunschwänzigen mehr nicht. Der Mensch der ich bin, den sieht niemand außer ein paar Wenige.
 

5 Tage später
 

„Was also wollen sie tun Hokage?“ Fragte Gaara sie und Tsunade sah ihn aus zusammen gekniffenen Augen an, sie faltete ihre Hände zusammen. „Viel kann ich nicht tun, Sai und Sakura werden als Nuk-nins ins Bingo Book eingetragen. Man wird sie versuchen zu finden und gefangen zu nehmen, damit man ihnen ihr Chakra entziehen kann.“ Antwortete Tsunade und Gaara nickte. „Gut, was soll mit Sasori passieren? Sein Chakra haben wir ihm schon entzogen, wollen sie ihn mit nach Konoha nehmen?“ Fragte er dann weiter, Tsunade war am Überlegen doch dann schüttelte sie den Kopf. „Nein er wurde bei Euch festgenommen, also entscheidet ihr was mit ihm passieren wird. Ich werde den Rest klären wegen Sai und Sakura!“ Entschied sie dann und so war es beschlossen, dann sah sie mich an. Der Moment der jetzt kam, sollte nie kommen. Ich schluckte, erwiderte jedoch ihren Blick kühl und wartete auf das was da kommen mag. „Wir gehen nach Konoha zurück, ich nehme meine 3 Shinobis mit.“ Erklärte sie Gaara dann, mein Herz wurde so schwer wie Blei. Irgendetwas zerbrach in mir, meine Augen wurden trüb, kein Gefühl mehr kam hindurch. Nickend verschwand ich aus dem Raum, eilte in mein Zimmer obwohl meines war es nicht mehr. War es nie gewesen, wenn ich so darüber nachdenke. Im Zimmer angekommen schickte ich einen meiner Schattendoppelgänger los, damit sie Asuma und Shikamaru Bescheid gaben. Ich packte meine Sachen mechanisch lief ich durch das Zimmer, packte alles zusammen. Ich nahm meinen Rucksack und schulterte ihn auf, dann ging ich auf den Balkon. Hier hatte alles angefangen, meine Maske fing hier an zu bröckeln. Hier gab es Menschen die mich so nahmen wie ich bin, sie sahen mich und nicht die Jinchūriki. Von Gaara ganz zu schweigen er hat nie, die Jinchūriki oder den Neunschwänzigen in mir gesehen. Ich sah zu dem Baum mit dieser Situation hatte alles angefangen, dort saß er und hatte mich beobachtet. Nachdem er das erste mal auf diesem Balkon war, kam er jeden Tag und fast jede Nacht war er bei mir.
 

So vieles habe ich ihm zu verdanken und doch hatte ich nicht den Mut, ich habe nicht mit ihm gesprochen. Konnte ihm nicht sagen was ich fühle, mit jedem Tag der verging wusste ich es mehr. Ich gewöhnte mich langsam an die Tatsache, das mein Herz sich entschieden hatte. Doch es zerriss mich wenn ich daran dachte, dass wir nie eine Chance haben werden. Wie auch wenn man nur Steine in den Weg gelegt bekommt, ich konnte nie wirklich eigene Entscheidungen treffen. Ich werde es wohl nie können! Seufzend sprang ich mit meinen Sachen vom Balkon, zielstrebig lief ich zum Durchgang von Suna. Ich wollte dort auf sie warten, ich hatte nicht den Mut mich zu verabschieden. Es tat einfach zu sehr weh, die Angst das ich ihn Tage, Monate vielleicht sogar Jahre nicht mehr sehen könnte. Sie war einfach zu groß! Doch plötzlich wirbelte der Sand auf, ich blieb stehen und sah mich um. Der Sand bildete eine Kugel um mich rum, als sie geschlossen war stand er vor mir. „Du willst gehen, einfach so?“ Fragte er mich ruhig, in seinen Augen suchte ich die Wut aber ich fand keine. Was ich aber fand stach mir mitten ins Herz. Traurigkeit! Wieso? Ich viel auf die Knie und schloss meine Augen, ich konnte dem ganzen Sturm in mir nicht mehr standhalten. „Ja weil es einfach zu weh tut, wer weiß wann wir uns Wiedersehen. Du hast mich so Schwach gemacht, meine Maske existiert bei dir nicht mehr. Du bist meine Schwachstelle und gleichzeitig bist du soviel mehr, du bist auch meine Stärke. Doch sag mir wie soll das in Konoha sein? Weißt du wie es mir geht? Du hast etwas kaputtes geheilt, vielleicht eher unbewusst aber du hast es getan. Nun soll ich wieder zurück? Dahin? Zu denen die mich erst so kaputt gemacht haben? Du hast ja keine Ahnung, es zerreißt mich von innen. Ich haben dir für so vieles zu Danken und doch habe ich es nicht getan, ich habe mich nicht öffnen können und jetzt ist es zu spät. Vielleicht sollte es auch einfach nicht sein, vielleicht soll ich auch nicht Lieben. Vielleicht darf ich es nicht?! Ich weiß es nicht, ich weiß nur das ich es tu.“ Sprudelte es nur so aus mir heraus, Gaara ließ sich vor mir nieder. „Ich will doch gar nicht das du gehst. Ich will das du bleibst, hier bei mir.“ Sagte er dann.
 

„Du weißt das, dass nicht geht.“ Flüsterte ich und sah ihn aus verweinten Augen an, aus denen immer mehr Tränen kamen. Ja er machte mich Schwach! Wie oft ich mir dies jetzt schon eingestanden hatte wusste ich nicht mehr, aber es war egal. „Ich rede mit ihr!“ Gab Gaara genauso Leise zurück. „Wieso? Wieso willst du das Alles?“ Entfuhr es mir dann und ich wischte mir über die Augen. „Weißt du es denn nicht?“ Fragte er mich und ich sah ihn verwirrt an. Dann beugte er sich vor und versiegelte unsere Lippen, verzweifelt klammerte ich mich an ihn. Der Kuss war nicht sanft nein, er war hart und hatte nichts mit Leidenschaft zu tun. Die Angst ihn zu verlieren raubte mir den Atem, ich öffnete meine Lippen und seine Zunge kam mir entgegen hart trafen sie aufeinander. Atemlos trennten wir uns wieder sahen uns an, er zeigte mir seine Gefühle ich konnte sie sehen, in seinen Augen. „Ich Liebe dich Naruto. Ich habe es schon immer getan, nur wollte ich es mir nie eingestehen. Du warst immer bei mir, auch wenn ich dich nicht sehen konnte so warst du doch immer da. Lange habe ich gebraucht um es zu verstehen, um es selber zu akzeptieren. Solange hat es gedauert bis wir uns wieder gesehen haben, doch als ich dich sah traf es mich wie ein Schlag. Du warst einfach nicht mehr der Naruto den ich kannte, du warst nicht mehr °Mein Naruto°. Sie haben die so kaputt gemacht, ich wusste nicht mal ob du mich an dich ran lassen würdest. Doch als wir dann sprachen wusste ich es, wir hatten schon immer eine Art Verbindung, ob es nun wegen Shukaku und Kyuubi ist oder wegen dem Schmerz. Es ist auch egal, dass alles spielt keine Rolle mehr. Was wichtig ist das wir zusammen gehören, für immer. Ich will und lasse dich nicht gehen, ich rede mit ihr und zwar jetzt.“ Ich brach zusammen und er fing mich auf, so wie er es immer tat.
 

Ich brauchte eine Weile bis ich mich beruhigt hatte, doch Gaara hielt mich in einer festen Umarmung. Als ich mich etwas im Griff hatte sah ich ihn an, legte meine Lippen sanft auf seine, aber nur kurz. Ich wusste er hatte Verstanden, denn er nickte mir zu. Kurz lächelte er mich an und drückte mich nochmal kurz an sich, dann ließ er mich los. Ich blieb wo ich war hatte nicht die Kraft aufzustehen, Gaara ging durch den Sand. Mich bereit machend das der Sand um mich herum verschwand kniff ich die Augen zu, doch es passierte nichts der gleichen. Stattdessen hörte ich eine dumpfe Stimme, die ich aus tausenden erkennen würde. „Ihr bleibt bei ihm, Niemand kommt ihm zu Nah.“ Gaara! „Hai!“ Anbus! Dann Stille!

8

Hast du einen Menschen gern, so musst du ihn versteh'n.

Musst nicht immer hier und da, seine Fehler seh'n.

Schau mit Liebe und Verzeih', denn am Ende bist du selbst nicht fehlerfrei.
 

Johann Wolfgang von Goethe
 

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Lange blieb ich auf dem Boden, hing meinen Gedanken nach. Versuchte zu Begreifen was hier gerade geschehen war, mit der Erkenntnis stahl sich ein ehrliches Lächeln auf meine Lippen. Ich riss mich zusammen und stand auf, vorsichtig streckte ich meine Hand aus. Mit meinen Fingern fuhr ich langsam über die Sandwand, jene die mich umgab, sie vibrierte. Gaara spürte es das wusste ich, denn die Reaktion war eindeutig. „Gaara?“ Fragte ich flüsternd und wieder reagierte der Sand. Er hörte mich also auch, ich wollte mich nicht verstecken. „Ich will mich nicht verstecken, egal was da kommt.“ Fing ich leise an und der Sand fing an zu wabern, schlug Wellen von Oben nach Unten. „Bitte! Ich bleibe bei den Anbus wenn du das willst, aber löse den Sand.“ Bat ich ihn flüsternd und der Sand beruhigte sich. Langsam rieselte er von Oben nach Unten gab mich immer mehr frei. Als der Sand in Höhe meiner Hüften war, legte ich meine Hand wieder auf den Sand. Sofort hielt er inne wartete auf das was kommen würde, meine Finger fuhren zart durch eben diesen. Ich liebte das Gefühl von seinem Sand auf meiner Haut, ich kann es mir gar nicht wirklich erklären. Es ist einfach so ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, als wäre er in meiner Nähe. Langsam zog ich meine Hände wieder zurück, widerstand dem Drang sie nochmals durch den Sand streifen zu lassen. Der Sand rieselte dann komplett zu Boden und ich sah endgültig auf. Sechs der Anbus die ich trainiert habe standen im Kreis um mich, als sie mich sahen deuteten sie eine Verbeugung an ich nickte ihnen zu. Doch was sollte ich jetzt tun? Ich kann ja schlecht hier mitten in dem Durchgang stehen, gerade als ich mich wieder ins Dorf begeben wollte wirbelte der Sand wieder auf.
 

Ein kleiner Strudel entstand und wurde immer größer, dann fing er an sich zu formen. Ich kniff meine Augen etwas zusammen um erkennen zu können, was gerade passiert. Doch fiel erkennen konnte ich nicht, es war ein Zeichen aber ich erkannte nicht welches es war. Es kam auf mich zu zuerst wollte ich zurück Weichen, doch besann ich mich da ich wusste von wem es kam. Wer diesen Sand leitete also blieb ich stehen und wartete. Das Sandzeichen legte sich auf meine Stirnband, stirnrunzelnd nahm ich mein Stirnband ab um zu sehen was geschehen war. Meine Augen jedoch wurden größer als ich sah was Gaara getan hatte, sein Zeichen auf der Stirn, das Zeichen von Shukaku lag über dem von Konoha. Doch bevor ich dieses sacken lassen konnte spürte ich in meinem Inneren Kyuubi, er baute sein Chakra auf. Es fing an meinen Händen an und arbeitete sich vor bis zu meinem Stirnband, das Zeichen von Gaara wurde schwarz. Das rote Chakra von Kyuubi legte sich darum und unter seinem Zeichen, erschien in rot das Zeichen von Kyuubi. Mein Zeichen, unser Zeichen welches ich wie ein Bannmal auf meinem Bauch trage. Das was mich damals gezeichnet hatte als Baby, als Kyuubi in mir versiegelt wurde. Ich wusste nicht was dies zu bedeuten hatte aber eins wusste ich, Gaara stand offen zu mir jeder würde jetzt sehen zu wem ich gehörte. Vermutlich stand ich sogar unter dem Schutz von Shukaku, denn das ich unter Kyuubis Schutz stand wusste ich. Von dem Konoha Zeichen sah man nichts mehr, nur noch die Beiden verbundenen Zeichen von Kyuubi und Shukaku. Gerade wollte ich mir diesen wieder umbinden als der Stoff, mit Chakra und Sand verschmolz. Meine Finger fuhren über das Band und ich fühlte den Sand vibrieren, ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen. Dann band ich es mir um den Hals denn wenn er schon seinen Sand mit einsetzt, dann wollte ich diesen auch spüren.
 

„Naruto!“ Riss mich der Schrei meines Namens aus den Gedanken, der Schrei hallte durch den ganzen Durchgang. Die Anbus spannten ihre Muskeln an und sahen zu mir. Kurz schloss ich meine Augen dann nickte ich, zusammen lief ich mit ihnen durch den Durchgang. Ich wusste wer mich gerufen hatte und ich wusste, dass es nichts Gutes hatte. Warum also raus zögern was sowieso passiert? Am Ende angekommen sah ich wie Tsunade und Kakashi gegenüber von Gaara standen, Shikamaru und Asuma standen etwas mehr entfernt. Direkt am Durchgang blieb ich stehen die Anbus taten es mir gleich, kurz sah ich sie an. „Egal was hier passiert. Beschützt den Kazekagen! Das ist eure Aufgabe!“ Flüsterte ich zischend und ein Jeder nickte. Dann setzte ich mich wieder in Bewegung kam neben Gaara zum stehen, dann sah ich Tsunade direkt an. „Erklär mich das?“ Sagte sie mit strenger Stimme. „Was?“ Fragte ich sie etwas verwirrt, denn ich wusste nicht mal was los war. Natürlich ich konnte es mir denken, aber ich würde mich hüten ihr das auf Brot zu schmieren. „Gaara sagte mir du möchtest hier bleiben?“ Erklärte sie mir dann fragend. „Ich bezweifel das er dies so sagte aber egal was er sagte, ja es stimmt.“ Erwiderte ich ruhig. „Du weißt das ein Wechsel nicht möglich ist. Die Gesetzte ...“ Fing sie an doch ich unterbrach sie, ja die scheiß Gesetzte kannte ich zu genüge. „Ja ich kenne die Gesetzte du hast sie mir oft genug vorgehalten. Ich bin aber ein Mensch Tsunade, ein verdammter Mensch! Der selber entscheiden kann WO er sein möchte, du hattest damals die Wahl. Ich suchte dich und fand dich, ich erklärte dir was los war und DU hattest eine Wahl. Du konntest dich entscheiden und hast dich entschieden, für Konoha und die Bewohner. Für Alle! Jetzt frag ich dich! Wer hatte mich gefragt? Wer hatte gefragt ob ich genau das sein wollte? Ein Jinchūriki! Ich sag dir wer fragte Niemand, denn Alle wollten nur ihren verdammten Arsch retten.
 

Ich war ein Baby verdammt! Von Anfang an wurde mein Leben zerstört, sie hassen mich und verachten mich. Sie haben mich kaputt gemacht und trotzdem, springe für Jeden von euch in die Schlucht. Aber nie reicht es, nie ist es genug. Du siehst nicht wie kaputt ich bin, du siehst nicht was sie mit mir machen. Oder aber du guckst weg!“ Alles sprudelte aus mir raus und ich ließ mich nicht aufhalten, ich knallte ihr alles an den Kopf. Es hatte kein Ende es würde nie ein Ende haben, das wurde mir klar als ich sie ansah. „Ja du bist ein Mensch und du hast ein recht selbst Entscheidungen zu treffen. Aber du bist auch eine Jinchūriki und als diese bist du verpflichtet, Konoha zu schützen.“ Erwiderte sie ruhig und mir platzten sämtliche Sicherungen. „Ich habe soviel für das Dorf getan immer und immer wieder, aber nie war es genug. Manchmal kann man einfach nicht mehr!“ Schrie ich sie jetzt an auf ihrer Stirn bildete sich eine Zornesader, aber ganz ehrlich es war mir egal. Sie wollte gerade ansetzten etwas zu sagen, jedoch war Gaara schneller. „Das reicht jetzt! Sie haben es gehört und er hat für wahrlich, schon genug für Konoha getan. Es wird Zeit das Konoha ihm mal etwas zurück gibt.“ Sprach er ruhig und Tsunade wollte ihre Hand heben, aber sie erstarrte in ihrer Bewegung. Augenblicklich sahen wir zu Shikamaru, dieser hatte sie mit seinem Schattenjutsu gefesselt. „Tut mir Leid Hokage-sama aber sie haben Recht, er hat ein Recht darauf Leben zu dürfen. Er hat soviel für uns Alle getan, aber nie hat man mal etwas für ihn getan.“ Sprach er Leise. „Bitte versuch es doch zu verstehen? Du hast doch diesen Friedensvertrag! Denkst du ich will Macht? Denkst du wirklich so schlecht von mir?“ Fragte ich sie dann mit leiser Stimme. Sie reagierte nicht, sie sah mich nur an aber sagte nichts. Es tat weh! Nein eigentlich mehr wie das aber ich kann es nicht ändern, sie wird ihre Meinung nicht ändern. Niemals!
 

„Du kannst es nicht verstehen Naruto und du wirst es nie verstehen! Kyuubi ist gefährlich!“ Sprach Tsunade nach einer Weile und ich wusste das sie diejenige war, die nicht Verstand. „Er ist nicht gefährlich!“ Donnerte nun Gaara los und ich hielt die Luft an, aus dem Augenwinkel sah ich das er bebte. Und ihm war gewiss nicht Kalt soviel stand fest. „Sie haben doch keine Ahnung! Sie wollen nur eine Waffe für den Krieg, sie sind auf dem Sieg aus. Nicht mehr und nicht weniger, ich lasse das nicht zu. Naruto kann hier bleiben wenn er das will!“ Knurrte er weiter und seine Hände waren zu Fäusten geballt, mir war klar was passieren würde. Tsunade musste einlenken sonst würde es eskalieren, darauf lief es hinaus. Ich sah zu Shikamaru ihm stand der Schweiß auf der Stirn, Tsunade wehrte sich auch wenn wir es nicht sahen. Lange hielt er es nicht mehr aus und ich befürchte das Tsunade auf Zeit spielte. „Ich kenne dich Tsunade du wirst niemals nachgeben, du spielst auf Zeit aber auch das wird dir nicht helfen. Immer stand ich fest hinter Konoha doch Shikamaru, ist mir wichtiger und wenn er zu seinem Freund hält dann tu ich das auch. Du hast ihn lange genug der Gefahr ausgesetzt, lass ihm den Frieden egal wie kurz er auch sein möge.“ Asuma! Er zeigte wie sehr er Shikamaru liebte, nie würde er ihn hängen lassen. Bevor Tsunade etwas tun konnte handelte auf einmal Kakashi, er packte sie an der Schulter und schon waren sie verschwunden. Nur noch der Rauch war zu sehen aber nicht mehr, der Platz wo sie vorher standen er war leer. Wir Alle wussten nicht was wir davon halten sollten und ich schon gar nicht. Shikamaru atmete tief durch er musste sich ausruhen, er war erst seit ein paar Tagen aus dem Krankenhaus raus.
 

„Lasst uns gehe das hat so keinen Sinn, wir müssen uns etwas überlegen.“ Sagte Asuma und nahm Shikamaru auf den Arm, zusammen liefen wir wieder zurück. Die Anbus blieben zur Verstärkung am Durchgang, Asuma brachte Shikamaru in ihr Hotel er sollte sich ausruhen. Gaara und ich liefen zum Kazekageturm ich folgte ihm einfach, wusste nicht was ich machen sollte. Hatte ich jetzt einen Krieg angezettelt? Und meinen einzigen Freund mit reingezogen? Ich raufte mir die Haare das durfte einfach nicht sein, das konnte nicht sein. Egal um was es ging solange es dabei um mich ging, ging alles schief. Wieso konnte man mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich verstand es einfach nicht, bei Gaara ging dies doch auch. Wieso also nicht auch bei mir? Ich gehörte doch niemanden verdammt! „Naruto?“ Riss mich Gaaras fragende Stimme aus meinen Gedanken. „Mh?“ Gab ich zurück und sah ihn an, Gaara erwiderte meinen Blick. „Wir schaffen das denk nicht soviel nach, egal was da auch kommen mag. Zusammen schaffen wir das!“ Sagte er Leise und nahm mich in den Arm, ich ließ mich gegen ihn sinken. „Wieso können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ Fragte ich ihn flüsternd. „Ich weiß es nicht aber du hast Menschen die hinter dir stehen, nicht nur Shikamaru, Asuma und mich. Du hast noch viele mehr!“ Flüsterte er mir ins Ohr und ich sah ihn verwirrt an. Gaara schmunzelte mich an, tippte dann mit dem Finger auf mein Stirnband. „Jeder kennt mein Zeichen was glaubst du wieso die Anbus auf dich gehört haben, ich habe gehört was du ihnen gesagt hast. Sie hätten es getan ohne zu zögern, sie hätten mich beschützt.“ Mit großen Augen sah ich ihn an, dann nahm ich mein Stirnband in die Hand. „Das ist eine Art Schutzmal oder? Nur das ich es nicht auf der Haut trage, wie das Zeichen von Kyuubi.“ Fragte ich ihn dann und Gaara nickte. „Ja Kyuubi und Shukaku haben Beide ihr Chakra verbunden mit meinem zusammen, du stehst also unter dem Schutz von zwei Bijuu und dem Kazekagen von Sunagakure. Keiner würde dich anfassen!" Sagte er.
 

"Wieso tust du das? Du weißt das sie Alle angreifen könnten! Ich bringe Jeden hier in Gefahr nur weil ich hier bleibe, das kannst du doch nicht wirklich wollen." Sagte ich aufgebracht und löste mich von ihm. "Naruto! Hey!" Gaara hielt mich am Arm fest und ich sah ihn an. "Willst du mir sagen das wir Beide, nein wir Vier. Das wir Suna nicht schützen können? Zusammen mit den Shinobis und Anbus? Willst du mir das sagen?" Fragte er mich und ich schluckte, dann schüttelte ich den Kopf. "Nein es tut mir Leid. Aber soviele sind schon gestorben. Müssen es denn noch mehr sein?" Hauchte ich und Tränen standen mir wieder in den Augen, Gaara drückte mich an ihn. "Es werden nicht mehr das lasse ich nicht zu, wir werden das verhindern. Was auch immer da kommen mag, zusammen schaffen wir das." Versprach er mir und ich nickte.

9

Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.
 

Alexis Carrel
 

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Der Morgen kam und ich wollte gar nicht aufstehen, ruhig blieb ich liegen. Hielt meine Augen geschlossen genoss diese Ruhe, denn genau das hatte ich hier. Ruhe! Unendliche Ruhe! Ich spüre wie meine Tür leise auf gemacht und wieder geschlossen wird. Lange dauert es nicht bis die Matratze sich senkte, ich wusste wer es war. Zumal nur einer in mein Zimmer kommen würde, ohne an zu Klopfen. Gaara blieb einfach sitzen, er sagte nichts und er tat nichts. Lange blieb es zwischen uns still, doch dann brach er die Stille. "Du weißt das ich hier bin, genauso wie ich weiß das du Wach bist." Ein Schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen, ich öffnete meine Augen. Wir sahen uns an und Gaara erwiderte mein Schmunzeln, langsam setzte ich mich auf. "Kaffee?" Wurde ich dann gefragt, ich zog meine Augenbrauen nach oben. "Muss ich dazu aufstehen?" Fragte ich dann doch Gaara grinste mich an, dann wurde mir eine Tasse vor die Nase gehalten. "Nein ich denke das musst du nicht." Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. "Du kennst mich zu gut!" Stellte ich dann fest Gaara zuckte mit den Schultern. "Man sollte seinen Freund kennen oder? Ich kannte dich immer besser, wie du dich selbst. Genauso wie du mich immer besser kanntest, wie ich mich selber. Aber das ist doch nichts neues mehr, oder?" Fragte er dann zum Schluss und er hatte Recht, so war es schon immer gewesen. Ich habe ihm geholfen und er mir, wieso sollte es jetzt anders sein."Nein!" Sagte ich knapp und trank einen Schluck meines Kaffees.
 

"Wie Wach bist du?" Fragte er mich dann ich runzelte die Stirn, so was fragte er nicht umsonst. "Wichtig?" Stellte ich die Gegenfrage und er nickte. "Dann bin ich Wach!" Sagte ich und sah ihn auffordernd an. "Ich habe mit dem Rat gesprochen." Fing er an und in mir zog sich alles zusammen, nun war es also soweit. Musste ich jetzt gehen? "Wir haben die Wachen verstärkt und den Schutz in Suna, Shiro und sein Team sind immer in der Nähe falls etwas ist." Sagte er und ich wusste nicht was er mir sagen wollte. Natürlich wusste ich wieso doch ich wusste nicht, wieso er mir dies alles sagte. "Okay das ist gut! Aber wieso sagst du mir das?" Fragte ich ihn dann und setzte mich nun neben ihn, Gaara schüttelte den Kopf. "Wieso?" Fragte er und ich nickte. "Denkst du ich würde dich hier wieder weglassen? Nein! Ich sage dir das damit du Bescheid weißt, damit du Bereit bist, wenn was passieren sollte. Ich weiß was du dachtest, ich kenne dich. Und ja sie sagten es am Anfang, sie wollten das du gehst, doch ich sagte ihnen was ich getan habe. Natürlich lenkten sie dann ein, denn eine solche Verbindung kann man nicht einfach trennen. Selbst wenn sie es wollten könnten sie es nicht, nicht solange Kyuubi und Shukaku in uns Versiegelt sind. Freiwillig dies zu ändern werden sie nicht tun, die Angst ist zu groß." Antwortete er mir und ich wusste nicht wirklich was ich sagen sollte. Doch anscheinend musste ich nichts sagen, denn er sprach schon weiter.
 

"Kyuubi und Shukaku sind Verbunden, wir sind Verbunden! Auch wenn es dir schwerfällt und du Angst hast, ich Liebe dich und ich will das du endlich Leben kannst. Ich will das sie dich Leben lassen! Verstehst du?" Endete er und ich nickt total benommen von seinen Worten, eine Hand streichelte meine Wange. Ich hob meinen gesenkten Blick und sah Gaara an, meine Gefühle fuhren Achterbahn. Ich wollte es sagen wirklich, doch nichts kam über meine Lippen. Mich vorbeugend versiegelte ich unsere Lippen, die Hand auf meiner Wage fuhr in meinen Nacken. Er zog mich näher an sich und erwiderte meinen Kuss, eine Zunge fuhr über meine Lippen und ich öffnete eben diese. Gab ihm den Einlass um den er bat, seine Zunge suchte die Meine und forderte sie auf. Zart umschmeichelten sie sich, streichelten sich und ich seufzte in den Kuss. Nach endlosen gefühlten Minuten lösten wir uns von einander, meine Hände lagen auf seiner Brust. Ich sah ihn an und meine Augen blickten zwischen seinen schnell hin und her, ich wollte es sagen so sehr. Doch es ging nicht die Angst war zu groß, meine Hände verkrampften sich in seinem Hemd. "Zwing dich nicht dazu, ich weiß es auch so. Ich sehe es jeden Tag, jede Stunde und jede Minute. Deine Augen sagen es mir und deine Taten zeigen es mir, genauso wie dein Verhalten. Das reicht mir! Der Rest kommt von alleine, ich weiß das du es irgendwann sagen kannst. Dann wenn du dir sicher bist!" Flüsterte Gaara und stahl sich einen Kuss. "Ich bin mir sicher." Hauchte ich ihm entgegen, Gaara nickte. "Ich weiß, ich weiß das du dir sicher bist. Aber seine Vergangenheit kann man nicht einfach vergessen, man kann die Angst nicht verdrängen egal wie sehr du es willst. Also zwing dich nicht! Ich weiß das du mir vertraust, blind vertraust, und dennoch ist da diese Angst. Und ich verstehe sie!" Haucht er zurück und mir lief eine Träne über die Wange.
 

Gaara küsste sie weg dann lächelte er mich an, ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Seine Arme umschlangen mich schützend, meine Arme wanderten von seiner Brust hinauf um seinen Nacken. Minuten blieben wir so sitzen keiner sagte etwas, doch es war keine unangenehme Stille. "Geht's wieder?" Fragte er mich flüsternd ins Ohr und mir lief ein Schauer über den Rücken, aber ich nickte. "Willst du dich fertig machen?" Fragte er weiter doch ich wollte ihn nicht loslassen, deswegen blieb ich Still und bewegte mich nicht. "Okay na komm leg dich wieder hin." Flüsterte Gaara und schüttelte den Kopf, ich wollte nicht das er mich los ließ. Ich brauchte das einfach die Gefühle waren zu stark, nicht kontrollierbar für mich. "Leg dich wieder hin ich leg mich zu dir, nur ich will aus den Schuhen raus." Hauchte er und küsste mich, ich lehnte mich zurück gab ihn frei. Gaara stand auf und ich ließ ihn nicht aus den Augen, er zog sich die Schuhe aus dann kam er wieder zu mir. Ich rutschte aufs Bett Gaara legte sich mit aufs Bett, ich zog die Decke nach oben und legte sie über uns. Gaara zog mich wieder in seine Arme ich kuschelte mich gleich an ihn, atmete tief seinen Geruch ein. Ungewohnt! Das war das erste was mir durch den Kopf schoss, klar wir lagen nicht das erste mal zusammen im Bett. Aber es war das erste mal das wir so zusammen lagen, er hielt mich einfach nur fest fragte nicht und wollte keine Erklärungen. Ja ich liebte ihn das wusste ich und doch viel es mir so unglaublich schwer, es zu sagen. "Was denkst du wird sie jetzt machen?" Riss mich Gaaras leise Stimme aus den Gedanken ich sah aus dem Fenster, ja was würde sie jetzt tun das ist eine gute Frage. "Ehrlich gesagt weiß ich es nicht Tsunade handelt nie vorschnell, sie überlegt genau was sie tut. Entwickelt genaue Pläne das macht sie immer, selbst bei den Missionen." Antwortete ich geistesabwesend spürte die Hand die durch meine Haare fuhr. "Das heißt wir können nur warten, Vorbereitungen gibt es nicht." Ich nickte nur auf seine Aussage denn die gab es wirklich nicht, nichts was wir hätten tun können außer warten.
 

In Konoha - Tsunades Büro

(Kakashis Sicht)
 

"Was hast du dir dabei gedacht?" Schrie sie mich an, gelassen stand ich am Fenster und blickte raus. "Ich rede mit dir!" Schrie sie mich weiter an als ich nicht antwortete. "Ich habe dich schon verstanden." Erwiderte ich ruhig, dann wand ich mich vom Fenster ab. "Ich frage mich nur was du dir dabei gedacht hast. Du weißt was er alles für uns getan hat, du weißt wer sein Vater war und du weißt das er wirklich, jedes Recht dazu hat. Es ist sein gutes Recht freie Endscheidungen zu treffen, was also ist dein Problem?" Sprach ich weiter und sah sie an, ich erkannte sie nicht wieder das war sie einfach nicht. Nicht diese Tsunade die ich kannte, eine Tsunade die stets für Alle da war und immer half wo sie konnte. "Du hattest kein Recht dazu!" Sagte sie zu mir und ich fragte mich ernsthaft, mit wem ich gerade gesprochen habe, mit ihr anscheinend nicht. "Tsunade das wäre eskaliert verstehst du das nicht? Du hat gerade drei Anbus verloren! Ist dir das so egal?" Fragte ich sie bedachte sie mit keinem Blick mehr, sah einfach wieder aus dem Fenster. Konoha war einst ein blühendes Dorf, lachende Kinder, fröhliche Familien nur das ist nicht mehr, jetzt nicht mehr. Der Krieg er steht vor unserer Tür, er hat das fröhliche Leben ausgelöscht. Geblieben sind Angst, Tote und düstere Gedanken. Die Bewohner sind nicht mehr die, die sie mal waren. Sie verurteilen einen jungen Mann der nie etwas getan hat, ein jener der uns immer wieder gerettet hat. Einen jungen Mann dem man sein Schicksal aufgebürdet hat wo er noch ein Baby war, der nie mehr wollte als akzeptiert zu werden.
 

Ich habe in ihm soviel mehr gesehen aber die Menschen haben ihn kaputt gemacht, er ist nur noch eine Hülle aber in Suna da ist er anders. Gaara und auch die Bewohner dort, sie tun ihm gut bringen ihm Respekt und Akzeptanz entgegen. Jene die er immer gesucht hat, mehr wollte er nie. Unbeschwert Leben aber dieser Wunsch wurde ihm nie erfüllt, keine Freunde, keine Familie er war immer Alleine. "Was weißt du denn mh? Asuma und Shikamaru kommen schon noch zur Besinnung, genauso wie Naruto und wenn nicht dann ..." Riss sie mich aus meinen Gedanken. "... Dann bricht Sunagakure den Vertrag, dass wird der Kazekage aber nicht zulassen. Der Vertrag ist wichtiger!" Zischte sie mich an ich wusste das sie sich etwas einredet, sie klammert sich an einen Strohhalm der längst abgebrochen war. Aber auch das wird sie bald wissen die Frage bleibt nur, was wird sie dann tun? Ich für mich habe diesen Tag genutzt den ich hatte, habe hin und her überlegt was richtig ist. Die Entscheidung war einfach nur musste ich sie jetzt noch umsetzen, die Hoffnung das man mir zuhören würde die hatte ich. Denn wirklich etwas getan hatte ich nicht, nur eine Situation entschärft die niemals gut ausgegangen wäre. Morgen war es soweit, dann würde ich meinem Leben, dass was ich kannte zurück lassen. Jahre die ich gelebt, geliebt und gelacht habe. Aber was war so ein Leben wenn ich das Verraten würde, was mich ausmacht mich als Person. Nein so konnte und wollte ich nicht weiter machen, diese Sache bringe ich noch hinter mir dann kann ich gehen.
 

Wieder in Suna - bei Naruto

(Narutos Sicht)
 

Ich hatte mich doch dazu aufgerafft mich fertig zu machen, Gaara musste in sein Büro und ich? Tja ich war dort wo ich immer war, am Fenster lehnend und immer ein Auge auf alles. Gaara hatte eine Besprechung mit dem Rat ich wollte nicht dabei sein, aber er bestand darauf und so stand ich also wieder am Fenster. Genau neben Gaara mein Blick wirkt abwesend und ein Jeder hier im Raum glaubte das, außer einer er wusste das dies nicht der Fall war. Der Rat Vertraute mir nicht aber das war mir egal, ich wusste zu wem und hinter wem ich stand mehr war nicht wichtig. Sie besprachen sich was sie machen sollen, um gegen einen Angriff gewappnet zu sein aber diese Vorschläge, sie waren nur lächerlich. Sie wollten die anderen Dörfer benachrichtigen das war lächerlich, niemand würde dahinter stehen sie würde auf die Gesetze hinweisen. Gaara müsste dann nachgeben und ich wäre ihm nicht mal böse, er würde es für Suna tun das könnte ich ihm nie Vorhalten. Wenn es sein muss gehe ich freiwillig auch wenn er das nicht wollen würde, aber die Bewohner gehen nun mal vor so ist es eben. "Sie sollten ihn wegschicke das wäre das Beste!" Hörte ich dann einen der Ratsmitglieder sagen bevor auch nur einer etwas hätte sagen können, krachte es und das Mitglied hing an der Wand. "Wenn ich so etwas noch ein mal höre dann lasse ich einen neuen Rat wählen, er bleibt hier und ihr Alle wisst genau wieso." Gaaras Gesicht war verschlossen keine Gefühle oder Regungen waren zu sehen, sein Sand pinnte das Mitglied an die Wand. Die anderen Mitglieder zogen scharf die Luft ein, einer versuchte Gaara zu beruhigen. Schwachsinniger Versuch! Dachte ich mir und schüttelte meinen Kopf, an meinem Stirnband konnte ich genau fühlen was los war und so schnell würde er sich nicht beruhigen.
 

Je mehr die Mitglieder auf ihn einsprachen desto schlimmer wird es, sie merken es nicht mal. Dumm! Ich machte einen Schritt nach vorn und ich hatte die ganze Aufmerksamkeit, toll wie ich so was doch liebte. "Gaara." Sprach ich ihn ruhig an legte meine Hand auf seine Schulter, die Anderen waren mir egal aber Gaara nicht. Er sollte nicht zu dem werden was man mir nachsagt, dass war er nicht. Nicht mehr! "Das bist du nicht mehr." Flüsterte ich und sein Blick richtete sich auf mich, doch seine Hand blieb oben. "Sie haben es nicht zu bestimmen." Presste er raus und ich nickte wusste ich doch genau wieso er so reagiert, aber er hatte auch nicht das Recht jemanden wegen seiner Meinung zu töten. "Lass ihn los bitte, du hast es mir versprochen. Du sagtest mir keine Toten mehr!" Erwiderte ich ruhig und hatte Erfolg, der Sand zog sich langsam zurück in sein Gefäß. Gaaras Blick wendete sich dem Rat zu er bedachte sie mit einem so kühlen Blick, dass selbst mir ein leichter Schauer über den Rücken lief. Mit einer Handbewegung löste er die Sitzung auf, die Mitglieder konnten gar nicht schnell genug das Büro verlassen. Als Alle draußen waren wollte Gaara ansetzten um was zu sagen als, es an der Tür klopfte und Temari reinkam. Sie konnte in manchen Situationen froh sein das sie seine Schwester war, andererseits würde sie mit Sicherheit nicht mehr Leben. "Was hast du getan? Wolltest du sie töten oder was?" Fragte sie aufgebracht und stemmte ihr Hände in die Hüften, oh sie war sauer. "Temari ..." Setzte Gaara an doch sie unterbrach ihn gleich. "Nichts Temari! Du weißt das du so nicht mit Menschen umgehen sollst." Keifte sie ihn an, das Gefäß neben mir fing an zu wackeln und ich wusste wie sehr er sich gerade zusammen riss.
 

Deswegen beschloss ich dazwischen zu gehen, denn sie sollten sich nicht an die Gurgel gehen. "Es reicht!" Sagte ich ruhig und ging um Gaaras Schreibtisch rum, sah Temari in die Augen. "Sie wollten das ich gehe, sie wollten die anderen Dörfer benachrichtigen du weißt wie das geendet hätte." Sagte ich ihr und die Erkenntnis trat in ihre Augen, nickend verließ sie das Büro. Ich wandte mich um sah Gaara an, er erwiderte meinen Blick. "Danke!" Sagte er dann und ich winkte ab. "Schon gut." Ich ging wieder zu ihm und setzte mich auf die Ecke seines Schreibtisches, er nahm meine Hand in die seine. "Wieso können sie es nicht einfach lassen du trägst das Stirnband für Jeden ist es offen zu sehen, doch sie zweifeln immer noch." Sprach er dann ich strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken. "Du kennst die Menschen und die Gesetze sie haben Angst, nimm es ihnen nicht übel. Sie müssen es erst begreifen es ist ja nicht nur das, ihr Kazekage wird nie Heiraten oder Kinder haben. Keinen der deinen Platz mal einnehmen könnte, dann die Sorge um das Dorf. Sie denken einfach weiter wie wir es tun, aber das müssen sie auch und das weißt du." Versuchte ich es ihm zu erklären, sein Griff um meine Hand wurde fester ja er verstand es. "Ich entscheide immer noch selber und man muss keine Kinder haben für einen Nachfolger, es gibt genug die Potential haben man muss sie nur trainieren." Schnaubte er dann sprach er weiter. "Eine Sache jedoch stimmt nicht, wieso sollte ich niemals Heiraten können?" Fragte er dann und mein Herz fing an weh zu tun. "Keine Ahnung weil du dir alles verbaust mit mir." Erwiderte ich dann doch er zog elegant seine Augenbrauen nach oben. Dann zog er mich zu sich auf den Schoß, mit großen Augen sah ich ihn an. "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." Flüsterte Gaara und küsste mich kurz, mit großen Augen sah ich ihn an. Wir? Schoss es mir durch den Kopf! "Wir?" Fragte ich dann Laut und er schmunzelte mich an.

10

Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man zur Verfügung hat.
 

Theodor Storm
 

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Die Tage vergingen nicht sonderlich schnell, aber sie vergingen, 2 Tage war der Vorfall mit Tsunade jetzt her. Bisher ist auch nichts weiter passiert aber verwunderlich ist das nicht, wenn man bedenkt wie gut sie sich immer vorbereitet.

--- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." ---

Immer wieder geistern mir Gaaras Worte im Kopf herum, oh ich wusste wie er es meinte das wusste ich schon beim ersten mal. Aber es klingt so surreal nie wollte auch nur irgendwer etwas mit mir zu tun haben, selbst Gaara wir haben uns bekämpft, ganz am Anfang. Und jetzt? Jetzt redet er vom Heiraten! --- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." --- Stöhnend nehme ich meinen Kopf in die Hände, es soll aufhören das macht mich wahnsinnig. --- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." --- Eine Hand auf meiner Schulter und mein gerufener Name, ließen mich aufschrecken. „Shikamaru.“ Murmelte ich und lehnte mich gegen ihn. „Was ist denn los mit dir? Du bist total Blass!“ Sagte er und zog mich zur Seite. „Was ist los?“ Fragte er mich dann flüsternd und deutete den Anderen an, dass sie weiter trainieren sollen. Ja noch so eine Sache ausgerechnet jetzt, mitten im Training muss mir so was passieren. Gott die denken doch jetzt das ich voll Schwach bin, ich will das alles gar nicht glauben. --- "Ich verbaue mir gar nichts und wenn wir Beide das wollen, nicht jetzt aber irgendwann mal, dann können wir Heiraten." --- Erneut zuckte ich zusammen und klammerte mich an Shikamaru, der mich in eine feste Umarmung zog. Dann fing ich einfach an ihm alles zu erzählen, ich ließ nichts aus und redete einfach.
 

Shikamaru unterbrach mich nicht ein mal, die Umarmung löste er auch nicht. Er hielt mich fest wusste er doch wie ich war in solchen Momenten, diese schwachen Momente. Als ich endete wiegte Shikamaru mich schon vor und zurück, meine Gedanken waren nur noch ein Hauchen in meinem Kopf. Jemand sagte mir mal wenn man über etwas redet, dann lassen die Gedanken daran nach und Gott er hatte Recht. Meine Kopfschmerzen beruhigten sich, ich schloss entspannt meine Augen und hörte Shikamaru zu. „Ich verstehe dich, sehr gut sogar. Aber wovor hast du Angst? Du weißt das er dich liebt und du liebst ihn, wo ist das Problem? Ja du hast Angst aber du fühlst dich doch wohl bei ihm, du willst doch auch hier bleiben. Du hast keine Ambitionen mehr um nach Konoha zurück zu gehen, und das musst du auch nicht. Du hast eine Wahl wieso siehst du sie nicht? Zurückziehen bringt nichts mehr, er weiß wie du fühlst und es ist okay für ihn. Wieso quälst du dich so? Wieso denkst du immer an Alle nur nie an dich? Wieso? Erklär es mir! Hier sind so viele Menschen die dir helfen wollen, die für dich da sein wollen und die deine Freunde sein wollen. Doch du lässt sie nicht du Dummkopf.“ Sagte Shikamaru flüsternd und doch tadelnd, er kannst mich auch zu gut. Viel mir auf. Vorsichtig löste ich mich von ihm und sah ihn an, er erwiderte meinen Blick. „Danke.“ Hauchte ich ihm dann entgegen, doch er schüttelt den Kopf. „Dafür sind Freunde da das weißt du, aber trotzdem rede mit ihm. Er hat es nicht verdient das du immer wegläufst, er bringt soviel Geduld auf und das obwohl er noch soviel andere Sachen hat. Gib ihm dein letztes Vertrauen auch noch, er wird dich nicht enttäuschen und wenn doch, dann bin ich da. Versprochen! Zusammen schaffen wir das alles. Okay?“ Flüsterte er mir entgegen und ich nickte ihm zu. Ja Shikamaru war für wahrlich mein bester Freund, nicht nur weil er mich aufbauen konnte, nein, er war da wo Freunde sein sollten wenn es einem schlecht geht.
 

Ich wischte mir über die Augen und dann gingen wir wieder zurück, um das Training zu beenden. Shikamaru half mir und später kam Asuma auch noch dazu. Das Training war sehr gut und werden immer besser, sie lernen verdammt schnell. Wenn man mal an die Zeit dachte die wir erst trainieren, aber sie waren ja nicht umsonst die Besten. Nicht jeder kann oder hat das Zeug dazu Anbu zu werden, nur die wenigsten haben dies und diese werden besonders gefördert. Gegen Abend beendeten wir dann das Training und jeder ging nach Hause, ich verzog mich ins Bad und duschte mich. Das Wasser was über meinen Rücken lief tat gut, meine Muskeln entspannten sich merklich. Doch lange blieb ich nicht unter der Dusche. Ich wollte mit Gaara sprechen, bevor ich wieder einen Rückzieher mache. Als duschte ich mich schnell und stieg dann aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir neue Sachen an. Dann band ich mir mein Stirnband um und machte mich auf den Weg zu seinem Büro. Ohne zu klopfen trat ich leise in dieses, denn ich wusste das so spät niemand mehr hier sein würde. Gaara hatte sich angewöhnt ab einer bestimmten Uhrzeit, niemanden mehr zu empfangen. Er saß an seinem riesigen Schreibtisch über Schriftrollen gebeugt, gerade wollte ich mich bemerkbar machen da sah er auf. Seine grünen Augen bohrten sich in meine blauen, schluckend trat ich um den Schreibtisch herum. „Hi.“ Flüsterte ich und lächelte leicht. „Hi.“ Erwiderte Gaara genauso Leise wie ich. „Was gibt es?“ Fragte Gaara dann gleich und legte alles beiseite und sah mich an, ja er kannte mich zu gut. Um den heißen Brei reden oder gar nicht Reden so was, konnte man bei ihm vergessen. „Ich habe heute mit Shikamaru gesprochen.“ Sagte ich doch Gaara nickte nur, er wusste das Shikamaru wusste, was da zwischen uns war.
 

Ich brach den Blickkontakt ab da ich meine Augen schloss, dann öffnete ich sie wieder und setzte zum Sprechen an. Doch soweit kam ich gar nicht, denn plötzlich kam ein Schatten durch das Fenster. Ruckartig fuhr ich herum und zog mein Kunai, schirmte Gaara sofort ab und war bereit jeden zu Töten. Wenn es denn sein müsste doch erst mal passierte nichts, der Schatten stand in der Ecke und bewegte sich nicht. „Wer bist du?“ Zischte ich und ließ ihn nicht aus den Augen. „Nimm das verfluchte Ding runter!“ Verwirrte blinzelte ich. „Kakashi?“ Fragte ich nach obwohl ich es eigentlich schon wusste. „Ja!“ Sagte er und kam aus dem Schatten raus, so dass wir ihn sehen konnten. „Wolltest du dich töten lassen oder was?“ Fragte ich ihn irritiert, doch er sah mich nur an. „Sicher das du das geschafft hättest?“ Stichelte er und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf, ja das war er mit Sicherheit. Ich ließ mein Kunai sinken und steckte es weg, dann gab ich den Blick auf Gaara frei. Sofort verbeugte Kakashi sich und ich runzelte wieder die Stirn, seit wann ist er Alleine unterwegs. Denn das viel mir erst jetzt auf, das er so einfach nach Suna kam war kein Wunder. Himmel wir kannten es genauso gut wie Konoha, aber was wollte er hier? Oder war das eine Falle? Mit diesem Gedanken stellte ich mich wieder vor Gaara, Kakashi sah mich an. „Was willst du?“ Fragte ich ihn dann. „Mit Euch reden!“ Erwiderte er und ich sah ihn skeptisch an. „Naruto denkst du wirklich ich würde euch in eine Falle locken wollen? Nein mit Sicherheit nicht, ich bin hier weil ich mich entschieden habe. Das in Konoha ist einfach nicht mehr die Tsunade die ich kenne, sie ist davon überzeugt das Asuma und Shikamaru wieder zurück kommen. Das sie wieder zur Besinnung kommen und dich mitbringen werden, Naruto sie gerät außer Kontrolle.“ Endete Kakashi und ich wusste was er meinte, Tsunade war sehr stark mit ihrem Chakra kann sie ganze Krater reißen. Schnell erschuf ich einen Schattendoppelgänger und schicke ihn los, um Baki zu holen.
 

Gaara hatte die ganze Zeit nichts gesagt, nun aber nahm er meine Hand und zog mich neben sich. Nun stand ich neben ihm und Gaara sah Kakashi. „Selbst wenn das war ist, was willst du dann hier?“ Fragte Gaara kühl, Kakashi sah von mir zu Gaara, dann straffte er seine Schultern. „Ich weiß das es vielleicht nicht so aussah, doch ich wollte nicht das es eskaliert vor ein paar Tagen. Deswegen habe ich Tsunade weggebracht, ein Kampf hätte niemanden geholfen. Wieso ich hier bin? Ich bin wegen Naruto hier, denn auch wenn er es selbst nicht glaubt er ist mir wichtig. Ich habe in ihm schon immer mehr gesehen als das was die Menschen gesehen haben, wenn ich mich entscheiden muss dann für ihn.“ Sagte Kakashi und ich sah ihn mit großen Augen an, er war meinetwegen hier? Kakashi sah mich an. „Du willst immer Allen helfen aber nie siehst du was um dich herum passiert, ich habe es gesehen und ich habe gehandelt. Du hast soviel getan für uns Alle, selbst für mich, du hast mir sooft das Leben gerettet. Genauso wie ich dir und dennoch hast du nie gesehen wie ich dich sehe, du bist der Sohn des Vierten Hokage. Du hast mehr Recht wie du denkst aber die Angst der Menschen, kann einen Anderen kaputt machen. Jahrelang warst auch du für mich wie ein Sohn, ich habe dir immer geholfen wo ich konnte auch wenn du manche Sachen nicht mitbekommen hast.“ Erklärte Kakashi mir und ich stand neben Gaara und war total verkrampft, Gaara legte seine Hand um meine. Ruckartig sah ich ihn an doch er nickte nur, dann sah ich wieder zu Kakashi und mir lief eine Träne über die Wange. „Wieso hast du nie etwas gesagt?“ Fragte ich ihn dann mit zitternder Stimme und hielt mich an Gaaras Hand fest.
 

„Ich dachte immer ich müsste es nicht sagen.“ Gestand er mir dann ich nickte nur, wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Ein Druck an meiner Hand ließ mich zu Gaara sehen, er lächelte mich an. „Ich sagte dir doch, du hast mehr Freunde wie du denkst.“ Sagte er und sah zu Kakashi, eine Weile blieb es still bis es klopfte. „Herein.“ Sagte Gaara und Baki kam mit meinem Doppelgänger rein, dann löste er sich in einer Rauchwolke auf. „Ihr habt mich rufen lassen?“ Gaara nickte nun seinerseits. „Ich möchte das du überprüfst ob das stimmt was Kakashi uns gerade gesagt hat.“ Klärte er Baki auf und sagte ihm was war, dieser nickte und bat Kakashi sich zu setzten. Dieser tat wie befohlen und ließ Baki machen, ich schaute den Beiden zu und hoffte das es wahr war. Eine Stunde später löste Baki sein Jutsu und sah Gaara an. „Es stimmt was er sagte, er hat Konoha verlassen. Jedoch weiß niemand das er weg ist.“ Klärte uns Baki auf mit einem Nicken von Gaara war er wieder verschwunden, dann sah Gaara Kakashi an. „Du kannst zu dem Hotel wo Asuma und Shikamaru sind, sie werden dir alles erklären. Ich hoffe wirklich das du es auch ernst meinst, denn wenn nicht ...“ Sagte Gaara und ließ seinen Satz offen, Jeder von uns wusste was er meinte. Kakashi nickte und bedankte sich, dann sah er mich und ich nickte. „Ich bring dich hin.“ Sagte ich dann, Gaara ließ meine Hand los. Kurz sahen wir uns an wir verstanden uns auch ohne Worte, so wusste ich das wir später Reden würden, wenn ich wieder da bin. Dann ging ich mit Kakashi los und brachte ihn zum Hotel, unterwegs sprachen wir nicht miteinander. Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht was ich hätte sagen sollen, denn ich musste das erst mal sacken lassen.
 

„Naruto?“ Sprach Kakashi mich dann an kurz bevor wir ankamen, ich sah ihn an und signalisierte ihm das er sprechen solle. „Ich meine es ernst und ich stehe hinter dir, egal was Tsunade vor hat, wir Alle werden das überstehen.“ Sagte er zu mir und ich blieb stehen sah ihn an, Kakashi erwiderte meinen Blick. „Du warst auch immer mehr wie nur mein Sensei zu dir habe ich immer aufgesehen, du hast mir soviel beigebracht mich Stark gemacht. Von dir wollte ich immer gesehen werden, doch nie hast du mich gesehen Sasuke und Sakura die wurden gesehen. Ich war immer nur die Nervensäge und ich konnte es verstehen, aber wie sonst sollte ich damit umgehen. Ich war doch noch ein Kind lange wusste ich nicht mal wer mein Vater war, dann bekomme ich mit weil man sich darüber unterhält. Für mich brach eine Welt zusammen denn ich wusste, wenn die Bewohner das wüssten, dann wäre die Akzeptanz nur vorgespielt.“ Erwiderte ich und Kakashi nickte, denn er wusste das ich Recht hatte. „Ich habe dich immer gesehen und habe immer gewusst das du was besonderes bist, alleine das du mit Kyuubi Frieden geschlossen hast zeigt es mir. Du warst immer wie ein Sohn für mich auch wenn du es nicht bist, aber ich kannte deinen Vater er war mein Sensei und er war Stark. Er brachte uns soviel bei durch ihn kam ich zu meinem Shidori, er trainierte mit mir bis zur Erschöpfung. Als er dann Vater wurde war er so glücklich wie noch nie, oft war ich bei ihm und passte auf dich auf. Du hast mich damals schon fasziniert Minato meinte immer, ich würde mich um dich kümmern wie um einen Bruder. Dann kam der Tag ich konnte nicht helfen, natürlich ich versuchte es doch was sollten wir als Kinder ausrichten? Ich sah wie Minato Kyuubi in dir versiegelte ich rannte zu euch, nahm dich in den Arm du hast so geschrien. Minato bat mich das ich mich um dich kümmere, natürlich sagte ich zu und drückte dich enger an mich. Du warst so Klein du hast es nicht verstanden, wie konntest du auch.
 

Ich stand mit dir auf und brachte dich weg, ich lief zu mir nach Hause und blieb erst mal da. Tage später, ich weiß nicht mehr wie viele es waren, kamen Anbus und nahmen dich mit. Ich lief zum Dritten Hokage fragte ihn was los sei und wann du wieder gebracht werden würdest, er sagte mir das ich zu Jung wäre. Sie haben dich mir einfach weggenommen ich habe trainiert wie ein Bekloppter, wollte stärker werden ihnen beweisen das du zu mir gehörtest. Doch egal was ich tat es brachte nichts, dann sagte mir Iruka das du bei ihm in den Unterricht kamst und dann habe ich es beschlossen, ich wollte mein erstes Genin Team haben. Nie wollte ich unterrichten aber ich wollte dir wieder helfen, wollte wieder für dich da sein. Doch als ich dich dann sah und mitbekam was los war konnte ich nicht, du hast niemanden mehr vertraut und ich wusste nicht wie ich dein Vertrauen bekommen sollte. Ich trainierte dich so gut ich konnte gab dir Techniken die dein Vater auch hatte, als du dann das Rasengan konntest sah ich das du ganz dein Vater warst.“ Erzählte Kakashi mir und mir liefen dir Tränen in Sturzbächen, aufschluchzend warf ich mich ihm um den Hals „Wenn ich es gewusst hätte ...“ Fing ich total verheult an zu Reden, doch Kakashi unterbrach mich gleich. „Du hättest mir nicht geglaubt, aber ich konnte so für dich da sein und das werde ich immer sein.“ Flüsterte er mir ins Ohr und drückte mich fest an sich, ich hatte in gewisser weise ein Stück Familie zurück. Eine lange Zeit standen wir so mitten in Suna, die Leute belächelten es und liefen weiter. Meine Tränen ließen nach und ich beruhigte mich, Kakashi nahm mein Gesicht in seine Hände und wischte mir die letzten Tränen weg. „Besser?“ Fragte er mich und ich nickte, dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn. „Okay dann bring mich zum Hotel und währenddessen erzählst du mir, was das zwischen dir und Gaara ist.“ Sagte er und sah mich von der Seite an lächelnd sah ich zu ihm und nickte, dann fing ich an ihm alles zu erzählen.

11

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

12

"Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung"
 

William Shakespeare
 

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Mein Leben war vorbei! Das schoss mir durch den Kopf als ich verstand was hier los war, ich verstand was Tsunade geplant hatte und ich wusste ich war verloren. Sie, Tsunade ging mit dem Teufel einen Bund ein, einen den ich nicht nachvollziehen konnte. Nur um ihren Willen zu bekommen tat sie mir das an, nur um mich zu brechen. Nach diesem Abend mit Gaara war meine Maske ihm gegenüber weg, ich war mir sicher das ich es ihm sagen konnte. Ich wollte es! Doch dann kam alles anders es kam wie es kommen musste.
 

Flash Back
 

„Du hast also mit ihm gesprochen!“ Stellte Shikamaru fest und grinste mich an. „Ja.“ Nuschelte ich denn ich wollte mit ihm nicht drüber reden, nicht jetzt, nicht hier! Wir standen auf dem Trainingsplatz und Shikamaru sah mich genauestens an, ich wusste er sieht es. „Stell dich nicht so an das ist doch toll, nun kann es endlich vorwärts gehen und du kannst wieder Leben.“ Sagte er mir und sah mich an ich erwiderte seinen Blick, dann sah ich zu den Anderen. Alle beobachteten uns ich konnte nicht aus ihren Gesichtern lesen, zu gut hatte ich sie trainiert. Seufzend ergab ich mich meinem Schicksal und sprach mit ihm. „Ja ich habe mit ihm gesprochen und habe ihm für alles gedankt und ihm auch meine Sicht erklärt, er hat mich verstanden. Und ja du hattest Recht! Jetzt geht es mir besser! Zufrieden?“ Fragte ich ihn dann zum Schluss und Shikamaru grinste mich an, oh er war ja so gemein. „Ja ich bin zufrieden!“ Sagte er dann nickend und auch die Anderen grinsten mich an, mir fiel ein Stein vom Herzen das sie es Alle akzeptierten. „Okay können wir dann weiter machen?“ Stellte ich die nächste Frage und sie nickten mir zu, dann machten wir mit dem Training weiter. Spät am Abend waren wir wirklich Alle aus der Puste, ich spürte jeden Muskel in meinem Körper und wünschte mir nur noch mein Bett. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg zum Kazekageturm, ich wollte nur noch unter die Dusche. Dann ins Bett und vor Morgen Mittag dieses auch nicht mehr verlassen, doch ich wusste das dies nicht möglich war. Gaara hatte am nächsten Morgen eine Besprechung und er wollte das ich dabei war, natürlich habe ich ihm gesagt das ich mitkomme.
 

Wenn ich gewusst hätte wie anstrengend der Tag heute gewesen ist, ich hätte ihm nicht zugesagt auch wenn er mich trotzdem mitgeschleift hätte. Ich ging Müde durch die Straßen und bemerkte die Schatten nicht die mir folgten, die Abkürzung durch die dunkle Gasse die ich immer ging wurde mir zum Verhängnis. Etwas stach mich im Hals als meine Hand dort landete zog ich einen kleinen Pfeil heraus, bevor ich wusste was geschah wurde mir schwarz vor Augen. Als ich zu mir kam befand ich mich in einem leeren Raum an der Wand hängend, lange Gedanken machen konnte ich mir nicht. Denn kurz nachdem ich zu mir kam wurde die einzige Tür geöffnet und mehrere Personen betraten den Raum, als ich sie erkannte glaubte ich mein Herz bleibe stehe. Tsunade! Akazuki! Zusammen? Kakashi hatte Recht sie hat den Verstand verloren, sie war nicht mehr die Tsunade die wir kannten. „Du bist also wach!“ Stellte sie fest und sah mich an ich erwiderte ihren Blick, doch sagte ich nichts dazu. „Du musst nicht mit mir reden, immerhin weißt du vermutlich schon wieso du hier bist.“ Sprach sie dann weiter ich versuchte zu verstehen was hier vorging, doch so wirklich kam ich auf keinen Nenner. Was sollte das hier werden? Wieso Akazuki? Wieso … Und dann traf mich die Erkenntnis und ich bekam große Augen, die Akazukis grinsten mich an. „So wie du aussiehst traf dich gerade die Erkenntnis.“ Spottete dieser Kisame los ich kniff die Augen zusammen und fixierte Tsunade wieder. „Wieso tust du das?“ Fragte ich sie. „Wenn du kein Jinchūriki mehr bist dann lassen dich Alle in Ruhe, den Frieden den du suchst hast du dann." Sagte sie schulterzuckend und verließ den Raum, Alazuki folgte ihr und ich war mit meinen Gedanken alleine.
 

Flash Back Ende
 

Wie lange ich schon hier hing wusste ich nicht mein Zeitgefühl war nicht das wie sonst, es kam mir wie unendliche Tage vor aber es waren wohl nur Stunden. Das was Tsunade sagte konnte sie doch nicht ernst meinen, ja ich habe den Frieden gesucht aber doch niemals so. Sie hat es damals nie verstanden! Ob sie es je verstehen würde? Ich wollte den Frieden ja! Aber mehr wollte ich bei Gaara sein, bei ihm Leben und mit ihm Leben. Ich wollte doch nur glücklich sein! Verdammt! Wenn ich gekonnt hätte, ich hätte mir die Haare gerauft. Nur wenn man hier so hängt an den Händen, ist das doch etwas schwierig. Was konnte ich tun? Mir fiel nichts ein als zu warten und zu hoffen, die Hoffnung das sie mich suchen würden. Mich finden! Aber vermutlich waren die meisten froh das ich weg war, der Rat mit Sicherheit. Aber es gab auch welche die mich suchen würden, allen voran Gaara und Shikamaru. Letzterer würde niemals aufgeben Gaara vermutlich auch nicht, aber er hatte noch andere Pflichten die er erledigen musste. So ein Dorf führt sich nicht von allein. Ich muss mir was einfallen lassen aber was? Kyuubi! Ich konzentrierte mich doch ich war noch nicht wieder soweit, ich musst mich ausruhen zu viel Chakra habe ich verbraucht. Das Training war zu hart wieso musste ich auch immer übertreiben, Herr Gott nochmal! Seufzend ließ ich den Kopf hängen versuchte mich irgendwie zu entspannen, doch so leicht war das gar nicht. Die Tür öffnete sich plötzlich Fäden schlängelten sich um meinen Körper und hoben mich an, die Spannung auf meinen Armen ließ nach. Ich war dankbar dafür, auch wenn ich wusste das die Person es nicht tat um mir zu helfen.
 

Die Ketten lösten sich und ich wurde aus dem Raum gebracht, ich musste bei Akazuki sein den diese Gänge kamen mir so bekannt vor. Durch diese bin ich schon mal gelaufen als wir noch nach Sasuke gesucht hatten, dabei allerdings auf Akazuki stießen und nicht auf Sasuke. Wo brachte er mich nur hin? Verteidigen konnte ich mich nicht dazu hatte ich einfach nicht die Kraft, ich hätte niemals alleine gehen sollen. Doch jetzt war es zu spät ich konnte die Zeit nicht zurück stellen, ich konnte gar nichts ausrichten und das nervte total. Wir gingen durch die ganzen Gänge und schon jetzt wusste ich, ich finde nie mehr hier raus. Wie konnten die sich das alles merken? Das hier ist ein Labyrinth und ich werde hier Alleine niemals raus finden, dass wusste ich sofort. Wir kamen schließlich in einen riesen Raum dort stand sie Gedou Mazou, die Versiegelungsstatue die dazu dient, das aus den Jinchūriki entzogene Bijuu - Chakra in sich aufzunehmen. Unsanft wurde ich vor dieser Statue abgelegt und somit aus meinen Gedanken gerissen, ganz Akazuki stand im Kreis auf irgendwelchen Erhöhungen. Alle sahen mich an und ich wusste das wenn mir jetzt nichts einfiel, ich wäre verloren. Ich wollte Kyuubi nicht verlieren wir waren Freunde, er war mir wichtig. In Gedanken rief ich immer wieder nach Gaara bat um Hilfe, doch Niemand hätte ich mich gehört. Auch dann nicht wenn ich geschrien hätte. Mein Leben war verwirkt! Tsunade stand am Rand und besah sich alles mit einem Lächeln, sie sah mich an und zwinkerte mir zu. „Bald ist alles vorbei und dann wirst du wieder in Konoha leben.“ Sagte sie zu mir und ich fragte mich was mit ihr los war, sie kann doch nicht so verbohrt sein.
 

„Wie kannst du das glauben? Wir sterben wenn man den Bijuu so entfernt, es ist ein verbotenes Jutsu. Du weißt was Akazuki will! Willst du ihnen dabei helfen? Was verdammt ist los mit dir Tsunade? Seit wann bist du so?“ Schrie ich sie zum Schluss an doch sie ließ es kalt, sie zuckte mit den Schultern und meinte. „Sie wollen versuchen dich am Leben zulassen.“ Versuchen? VERSUCHEN? Wut baute sich in mir auf und ich merkte wie auch Kyuubi brodelte, ich konzentrierte mich. Um meinen Händen bildete sich rotes Chakra und die Fäden brannten. Mit eine Ruck zog ich an diesen und ich bekam meine Hände frei, dann erschuf ich so viele Schattendoppelgänger wie es mein Chakra zu ließ. Sie schirmten mich ab doch ich wusste das sie nicht lange standhalten würden, Akazuki war zu stark für mich Alleine. Mit einem oder vielleicht zwei könnte ich es aufnehmen, aber auch nur dann wenn ich bei vollen Kräften war. Aber auch das war ich gerade nicht, dieses bisschen Chakra kam von meiner Wut mehr nicht. Ein riesen Knall erschütterte den Raum und es rieselte von der Decke, ich sah nach oben und der Rest tat es mir gleich. Da war doch ein Loch in der Decke! Plötzlich wurde aus dem kleinen Loch, ein riesen großes. Dann sah man mehrere Schatten durch eben dieses springen, in Sekunden entstand ein Kampf ich hatte keine Ahnung wer es war. Aber ich nutzte diese Chance und brachte mich aus der Schussbahn, kaum war ich an der Wand stand auch schon Jemand vor mir. Erschrocken zuckte ich zurück doch wurde ich sofort an eine starke Brust gezogen, ich wollte mich wehren doch als ich den vertrauten Geruch wahrnahm sackte ich erleichtert zusammen.
 

Doch hatten wir keine Zeit unser Wiedersehen zu genießen, denn schon nach kurzer Zeit hatte man uns entdeckt. Sofort wurden wir von Kisame und Itachi angegriffen, ich konnte nicht viel ausrichten ich war einfach nicht bei Kräften. Dies merkte auch Gaara sehr schnell und sah mich besorgt an, ich versuchte ein aufmunterndes Lächeln aber es misslang mir. Plötzlich wurde ich gepackt dann gab es einen Puff und als ich losgelassen wurde stand ich im Wald, verwundert sah ich mich um dann traf mein Blick auf Shikamaru. Doch auch hier konnte ich nichts sagen denn schon war ich wieder Alleine, ich konnte das irgendwie gar nicht glauben. Träumte ich? Ich wusste es gerade ehrlich nicht denn alles ging so schnell das ich mit meinen Gedanken nicht nachkam, dann stand Gaara vor mir er sah mitgenommen aus. Wir wollten wohl fliehen denn so viele waren nicht mit Gaara mitgekommen, vermutlich wollte er es nicht mal. Doch dann sackte Gaara plötzlich mit einem Keuchen zusammen, reflexartig fing ich ihn auf und sah das er einen Feuerball ab bekommen hatte. Wut baute sich in mir auf und ich merkte wie Kyuubi um die Oberhand bat, ich gab sie ihm und ließ zu das wir verschmolzen. Ich sah wie Alle die Luft anhielten nacheinander bildeten sich die Schwänze, Eins, Zwei, Drei, Sechs, Acht und Neun. Brüllend stand ich vor Akazuki und Tsunade damals verlor ich noch die Kontrolle, griff Jeden in meiner Nähe an. Ich konnte Freund von Feind nicht unterscheiden doch jetzt, da Kyuubi und Freunde waren konnte ich es. Denn für Kyuubi waren damals alle Feinde aber jetzt sind meine Freunde auch seine, genauso wie meine Verbündeten auch seine sind er würde sie nicht angreifen.
 

Kyuubis Heil - Chakra legte sich um Gaara der anfing rot zu Leuchten, seine Wunde schloss sich und er atmete wieder ruhiger. Kakashi der neben Gaara war behielt eben diesen im Auge, kurz trafen sich unsere Blicke und Kakashi nickte mir zu. Brüllend warf ich mich auf Akazuki ich wusste nicht wen ich angriff, ich tat es einfach und achtete kaum auf etwas. In dem Bijuu Moodo, konnte man uns Beide sehen und Kyuubi konnte genauso handeln wie ich. Wir waren jedoch kaum bei Kräften ich bündelte alles an Chakra und Kraft die ich noch hatte, Kyuubi hob seinen Kopf und öffnete sein Maul. Ich konzentrierte mich und hob meine Arme und meinen Kopf, riesige schwarze und blaue Chakrakugel sammelten sich vor seinem Maul. Sie bildeten eine Kugel die immer größer wurde bis ich alles aufgebraucht hatte, dann ich ließ unser Bijuu Dama über ganz Akazuki und Tsunade fegen. Der Endladungsstrahl war gewaltig und riss jeden mit sich den er traf, die Explosion hinter ließ ein Chaos wie ich es noch nie gesehen hatte. Der Wald war nur noch eine karge Landschaft und hatte nichts mehr mit einem Wald zu tun, Akazuki und Tsunade waren nicht mehr zu sehen. Die Frage wer überlebt hatte blieb! Irgendwann werden wir es sehen denn wenn sie überlebt haben, dann holen sie zu einem Gegenschlag aus. Doch darüber konnte ich mir keiner Gedanken machen denn ich hatte keine Kraft mehr, ich sackte zusammen und verwandelte mich wieder zurück. Ich bemerkte nur noch wie ich aufgefangen wurde, dann war alles Schwarz.
 

Als ich wieder zu mir kam tat mir alles weh. Muskelkater! Schoss es mir durch den Kopf denn für Verletzungen waren die Schmerzen zu gering, vorsichtig öffnete ich meine Augen. Verwundert darüber das es recht Dunkel war sah ich mich um, den Raum kannte ich nicht und doch wusste ich das ich wieder in Suna war. Wie ich hier herkam weiß ich nicht und es war mir auch egal, ich wollte wissen wie es Gaara ging und wollte aufstehen. Jedoch konnte ich mich nicht drehen denn etwas hielt mich fest, vorsichtig sah ich hinter mich und sah in grüne Augen. Gaara! Vorsichtig bewegte ich mich und wandte mich ihm zu, eine ganze Weile sahen wir uns nur an. „Hi.“ Flüsterte ich dann einfach und als sei dies ein Startzeichen gewesen, drückte er mich an sich und küsste mich vernichtend. Unter Schmerzen erwiderte ich den Kuss und keuchte in eben diesen, es war nicht so leicht die Schmerzen zu unterdrücken. Dennoch war es zu schön ihn bei mir zu haben weswegen ich den Kuss nicht lösen wollte, doch aus Luftmangel mussten wir uns dann lösen. „Wie geht es dir?“ Fragte Gaara mich dann. „Gut ich habe zwar Schmerzen aber die gehen schon wieder weg.“ Erwiderte ich leise und sah ihn an. „Wie geht es dir?“ Fragte ich dann und besah ihn mir genauer. „Dank dir geht es mir gut! Du hast dich völlig verausgabt, du hattest kein Chakra mehr und hast einen verdammten Tag geschlafen. Gott ich hatte solche Angst!“ Entfuhr es Gaara jedes Gefühl konnte ich in seinen Augen sehen, ich kuschelte mich an ihn wollte ihm zeigen das es mir gut geht. „Mir geht es gut wirklich.“ Nuschelte ich dann an seiner Brust, er fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. „Kakashi hat mir erzählt was du getan hast.“ Fing Gaara dann an zu erzählen ich lauschte seinen Worten. „Ich wusste gar nicht das du den Bijuu Moodo auch beherrschst, euer Bijuu Dama muss auch er stark sein wenn jetzt noch ganz Suna davon schwärmt.“ Endete er und ich sah ihn verblüfft an. „Was?“ Fragte ich ihn verwirrt und Gaara schmunzelte mich an.
 

„Du hast den Kazekagen beschützt und gerettet, sie feiern dich einen Helden und sagen du wirst eine Legende werden.“ Flüsterte Gaara und küsste mich kurz, ich schüttelte den Kopf wie konnten sie so etwas denken? „Das ist doch Schwachsinn ich habe nur beschützt was ich Liebe.“ Hauchte ich dann und als mir bewusst wurde was ich da gerade gesagt hatte, sah ich Gaara an doch dieser Lächelte mich nur an. Kurz küsste er mich intensiv dann löste er sich wieder von mir. „Ich Liebe dich.“ Flüsterte Gaara und zog mich näher an sich, ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen. Es dauerte nicht lange dann war ich auch schon wieder im Land der Träume.

13

In unserer Jugend schuften wir wie Sklaven, um etwas zu erreichen, wovon wir im Alter sorgenlos leben könnten: Und wenn wir alt sind, sehen wir, dass es zu spät ist, so zu leben.
 

Alexander Pope
 

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Am nächsten Morgen wurde ich sehr unsanft geweckt mit einem entsetzten Keuchen fuhr ich hoch, verwirrt blickte ich mich orientierungslos um. Zu erst fand ich die Ursache nicht doch nach ein paar Minuten sah ich nach unten, mit vor Schock geweiteten Augen sah ich den Leoparden auf meinen Füßen an. „Scheiß!“ Entfuhr es mir und der Leopard sah mich an ich konnte gar nicht anders, als den Blick zu erwidern es ging nicht anders. Ich überlegte Fieberhaft wo der herkam zu wem er gehörte, aber mir fiel nichts ein absolut gar nichts. „Peskara!“ Hörte ich dann und sah zur Tür Gaara kam ins Zimmer, der Leopard sah ihn geknickt an. Hieß er so? Anscheinend denn Peskara krabbelt von meinen Beinen und dann vom Bett, er setzte sich genau vor das Bett und sah mich. Ich sah von ihm zu Gaara dieser lächelte etwas verunglückt und kam dann zu mir, er setzte sich aufs Bett und nahm meine Hand die seine. „Wo kommt er her?“ Fragte ich Gaara dann und sah kurz zu Peskara, dieser legte seinen Kopf auf das Bett. „Er ist einer meiner vertrauten Geister.“ Sagte Gaara dann und ich sah ihn total perplex an, meine Augen fallen vermutlich gleich raus. Er hatte vertraute Geister? Seit wann? Dies fragte ich ihn auch und er kratzte sich am Kopf, dann grinste er mich an. „Seit ich mich mit Shukaku ausgesprochen habe, im Prinzip so wie du.“ Erwiderte er dann ich nickte nur denn ich wusste was er meinte, bei mir war es auch so mit den Füchsen.
 

„Wieso hast du nie was gesagt?“ Fragte ich ihn dann vorsichtig strich ich mit meiner Hand über Peskara Kopf, dieser schloss sofort seine Augen und fing an zu Schnurren. „Ich hatte einfach nicht mehr daran gedacht wenn ich ehrlich bin, aber vorhin wollte der Rat mit mir Reden und ich wollte dich nicht Alleine lassen. Also habe ich Peskara gerufen und ihm gesagt er solle auf dich aufpassen, als du dann aufgewacht bist hat er mir Bescheid gegeben. Da er noch der Jüngste ist er etwas übermütig und wollte dir zeigen das du nicht alleine bist. Hat er dich sehr erschreckt?“ Fragte er zum Schluss doch ich schüttelte den Kopf, dann sah ich Gaara an. „Will ich wissen was es heißt wenn er Groß ist? Ich meine er ist jetzt schon so Groß wie Akamaru, der Hund von Kiba.“ Sagte ich dann und Gaara grinste mich an, dann Biss er sich in den Daumen. Eine riesen Rauchwolke vernebelte den ganzen Raum und ich ahnte irgendwie was mich erwartete, dennoch blieb ich ruhig sitzen. Ein lautes Knurren ertönte noch bevor der Rauch ganz weg war, aus dem Augenwinkel sah ich Gaara an dieser schüttelte grinsend den Kopf. „Du weißt wo du bist, stell dich nicht so an.“ Sagte er dann ich sah zu dem Leoparden da der Rauch verschwunden war, ich musste Schlucken denn DAS war wirklich Groß. °Wieso tust du das immer?° Knurrte es dann und ich schluckte schwer, die schwarzen Augen von dem Leoparden trafen die Meinen. Keine Ahnung was ich dachte was passieren würde, aber damit hatte ich nun nicht gerechnet. °Ist er das?° Fragte der Leopard dann weiter und Gaara nickte. „Ja das ist Naruto.“ Erwiderte er und der Leopard sah mich an. „Hi.“ Murmelte ich dann einfach denn er würde mich hoffentlich nicht Fressen, dachte ich mir so. °Hi ich Pounce!° Stellte er sich vor und ich nickte nur, was sollte ich auch groß sagen, er kannte ja meinen Namen schon.
 

°Gaara!° Maulte Pounce dann los eben genannter nickte nur seufzend, dann war Pounce auch schon wieder verschwunden. „Er mag es nicht wenn er sich nicht bewegen kann, ich werde sie dir Alle nochmal vorstellen wenn wir draußen sind. Dann kannst du deine Füchse auch rufen, besser das sie sich kennenlernen ich will keine Unstimmigkeiten zwischen ihnen. Auch wenn die vermutlich nicht auftreten aber es kann nie schaden, zumal sie auch zusammen trainieren können.“ Sagte Gaara dann okay klang einleuchtend deswegen nickte ich verstehend. „Was ist mit Peskara ist er noch zu Klein zum Reden?“ Fragte ich dann doch Gaara schüttelte den Kopf. „Nein zu Klein nicht, er ist ein sehr ruhiger. Reden tut er schon aber meistens nur dann wenn er es für wichtig hält, dadurch ist er auch optimal wenn es ums ausspionieren geht.“ Erklärte Gaara mir schulterzuckend ich sah zu Peskara, dieser öffnete gerade seine Augen und erwiderte meinen Blick. °Hi.° Sagte er dann erschrocken zog ich meine Hand zurück. „Hi.“ Erwiderte ich und musste dann Lachen, Gaara sah mich ungläubig an. „Was ist?“ Fragte ich nach doch er schüttelte den Kopf und küsste mich dann. Verwirrt erwiderte ich den Kuss und lehnte mich dann gegen ihn, da ich mich schon lange aufgesetzt hatte wollte ja nicht den Tag im Bett verbringen. „Es ist schön dich mal wieder Lachen zu sehen, dass ist eindeutig zu lang her.“ Murmelte Gaara dann in meine Haare und ich wurde rot, vergrub mein Gesicht an seinem Hals. °Jetzt wird er rot!° Schnaubte Peskara und ich sah ihn vorwurfsvoll an. „Ich dachte du redest kaum? Wieso tust du es dann jetzt?“ Fragte ich ihn schmollend und Peskara grinste mich nur an. Pah Gemein!
 

Einige Zeit blieb es Still im Raum doch dann schälte ich mich aus der Decke, holte mir neue Sachen und verschwand im Bad. Schnell ging ich Duschen und machte mich fertig, danach kam ich wieder ins Zimmer Peskara war nicht mehr da, Gaara stand auf dem Balkon und nun wusste ich auch in welchem Zimmer ich war. Es war sein Zimmer denn Niemand ist bis jetzt rein geplatzt die Möbel waren auch nicht die aus meinem Zimmer, im allgemeinen war es hier anders eingerichtet. Doch so genau sah ich mich nicht um denn wenn ich ehrlich war, es interessierte mich einfach nicht und so ging ich auf den Balkon. Ich stellte mich neben ihn und sah in den Himmel, was wird wohl jetzt passieren? „Morgen kommen die Kage aus den Dörfern, sie wollen mit mir Sprechen da sie von dem Vorfall erfahren haben. Godaime Mizukage aus Kirigakure, Yondaime Raikage aus Kumogakure, Sandaime Tsuchikage aus Iwagakure und Sandaime Hoshikage aus Hoshigakure sie Alle werden Morgen hier nach Suna kommen. Wir müssen schauen was mit Konoha ist wer der nächste Hokage wird, ich will das du dabei bist damit wir es erklären können.“ Sagte Gaara dann und ich hielt die Luft an. Er wollte was? Das kann er doch nicht ernst meinen! „Gaara hör zu ...“ Fing ich an doch er unterbrach mich gleich, denn er wusste was ich sagen wollte. „Nein! Ich kann das Treffen nicht abbrechen und ich will es auch gar nicht. Jeder soll wissen das du ab sofort hier lebst, du gehörst nach Suna und zu mir.“ Sagte er dann und ich schluckte dann nickte nur. Gaara tat es mir gleich dann sah er mich an, er beugte sich vor und legte seine Lippen auf die Meinen. Ohne zu zögern erwiderte ich den sanften Kuss, seine Zunge fuhr über meine Unterlippe und bat stumm um Einlass. Ich öffnete meine Lippen und hieß seine Zunge Willkommen, meine kam seiner entgegen und sie spielten miteinander.
 

Wir lösten uns voneinander und sahen uns an. „Danke!“ Flüsterte ich ihm zu Gaara runzelte die Stirn und ich klärte ihn auf. „Das du so für mich da bist und das du so hinter mir stehst, ich weiß einfach nicht wie ich das jemals wieder ausgleichen kann.“ Gaara nickte mir zu bevor er mir antwortete. „Du musst das nicht wieder gut machen, ich Liebe dich und will das du bei mir bist. Ich will es in die Welt hinaus schreien und jedem klar machen das wir zusammen gehören, egal wer was ich gebe dich nie mehr her.“ Flüsterte er zum Schluss und gab mir einen kurzen Kuss, dann wischte er mit seinem Daumen über meine Wange. Ich hatte gar nicht bemerkt wie mir wieder eine Träne über eben diese lief, ich hatte ihn gar nicht verdient nicht ihn. Gaara war einfach zu Gut für mich! „Hab ich dich eigentlich verdient?“ Flüsterte ich dann und Gaara grinste mich an. „Du hast noch viel mehr verdient.“ Hauchte er und wieder küssten wir uns, dann sah Gaara mich an und nickte nach unten. „Komm ich will sie dir Alle vorstellen, lass uns zum Trainingsplatz gehen ja?!“ Sagte er und ich nickte dann sprangen wir vom Balkon, über die Dächer ging es am schnellsten und so kamen wir nach ein paar Minuten am Trainingsplatz. Mitten auf diesem blieben wir stehen Gaara bis sich in den Finger und rief alle seine vertrauten Geister, einige Puffs und viel Rauch später standen dort Sieben beachtliche Leoparden. „Pounce und Peskara kennst du ja schon. Die Anderen sind Perez, Prisila, Pris, Pius und Piwi sie Alle beherrschen den Sand und können verschiedene Jutsus.“ Erklärte Gaara mir und ich nickte dann sah ich mir Alle mal ganz genau an.
 

Pounce war sehr beachtlich er war 5x so groß wie Akamaru hatte schwarzes Fell und blaue Augen.

Peskara war der kleinste und so Groß wie Akamaru er war Schneeweiß und hatte grüne Augen.

Perez war etwas kleiner wie Pounce war dunkelbraun und hatte schwarze Augen.

Prisila hatte die gleiche beachtliche Größe wie Pounce war rotbraun und hatte rote Augen.

Pris und Pius sahen aus wie Zwillinge sie waren 3x so groß wie Akamaru und waren hellbraun, zu unterscheiden waren sie an ihren Augenfarben. Pris hatte weiße Augen und Pius hatte braune Augen.

Piwi war auch mit einer der Größten er hatte graues Fell und gelbe Augen.
 

Er hatte beachtliche Tiere das musste ich zugeben, sie sahen Alle sehr gut aus er hatte wahrlich Glück mit ihnen. „Hi.“ Sagte ich dann und sie neigten ihre Köpfe, Pius sah mich dann an. °Gaara sagte du hast auch vertraute Geister?° Stellte er dann mehr als Frage ich nickte und Biss mir nun in meinen Finger, nach ein paar Sekunden standen sie Alle hinter mir. „Das sind Kuran, Kira, Kruta, Kina, Kuma, Kork und Kuru jeder von ihnen beherrscht ein anderes Element.“ Stellte ich sie dann vor und Kuran sah mich skeptisch an, ich erwiderte seinen Blick. „Das sind Pounce, Peskara, Perez, Prisila, Pris, Pius und Piwi die vertrauten Geister von Gaara.“ Nun verstanden sie und neigten kurz ihre Köpfe, dann sprach ich weiter klärte die Anderen auf, denn auch Gaara kannte bis jetzt nur Kuran. „Kuran beherrscht den Wind genauso wie ich, Kira kann mit Euch mithalten da sie den Sand beherrscht, Kruta beherrscht das Feuer, Kina das Wasser, Kuma beherrscht die Erde und Kork kann den Nebel herbeirufen und beeinflussen. Kuru kennt sich mit der Heilkunst aus und beherrscht Heil – Jutsus sie Alle haben ihren eigenen Jutsus und sind alle sind mit meinem Wind kombiniert, denn sonst könnte ich mit ihnen niemals zusammen Kämpfen.“ Klärte ich sie dann auf die Leoparden waren erstaunt, denn es gab selten den Fall das die vertrauten Geister so viele unterschiedliche Elemente beherrschten.
 

Kuran war ein goldgelber Fuchs mit Neun Schwänzen und blauen Augen.

Kira war eine rote Füchsin mit Acht Schwänzen und gelben Augen.

Kuru war ein grauer Fuchs mit Sieben Schwänzen und braunen Augen.

Kruta war ein weißer Fuchs mit Sechs Schwänzen und schwarzen Augen.

Kuma war ein schwarzer Fuchs mit Vier Schwänzen und lila Augen.

Kork war ein orangener Fuchs mit Zwei Schwänzen und roten Augen.

Sie Alle waren doppelt so Groß wie Akamaru, außer Kuma er war genauso Groß wie Akamaru.
 

Sie verstanden sie auf Anhieb und fingen an sich zu unterhalten, Gaara und ich sahen und grinsend an und gingen etwas zum Rand. „Ich wusste gar nicht das sie Alle so unterschiedlich sind.“ Meinte Gaara dann ich nickte. „Ja ich musste mich daran auch gewöhnen, später habe ich es auch bemerkt denn es kam immer ein anderer Fuchs nie der Selbe. Kuran hat sich dann mit mir unterhalten und mich aufgeklärt, sie spüren instinktiv beim Rufen welches Element der Gegner beherrscht. Meinst ist es aber so das Kuran immer kommt egal um welchen Gegner es sich handelt, er passt immer auf mich auf.“ Erzählte ich ihm dann Gaara sah mich an. „Dann muss ich mir ja nicht ganz so große Sorgen machen, wenn ich mal nicht bei dir bin.“ Erwiderte er und küsste mich kurz, dann legte er seinen Arm um meine Hüften und zog mich näher an sich. Lange blieben wir so sitzen und beobachteten sie Alle, manche zeigten ein paar Jutsus und Techniken. Ja sie würden klar kommen und sich verstehen, da bin ich mir sicher. Wie das Morgen wohl ablaufen wird? Sie werden mich in der Luft zerfetzen! Da war ich mir Sicher aber Gaara war auch noch da und er würde auf mich aufpassen. Ja er war immer da! Mit dem Gedanken sah ich ihn an, Gaara erwiderte meinen Blick. „Ich Liebe ...“ Fing ich dann an brach aber ab und wurde rot im Gesicht Gaaras Augen weiteten sich, dann zog er mich auf seinen Schoß und küsste mich leidenschaftlich.
 

„Ich Liebe dich auch.“ Hauchte er an meinen Lippen und küsste mich erneut, so verbrachten wir den Tag zusammen. Als es dunkel wurde verabschiedeten wir uns von Allen, als sie verschwunden waren gingen Gaara und ich zum Kazekageturm. Wir gingen die Treppe hoch doch plötzlich blieb Gaara stehen, verwirrt sah ich ihn an. „Was ist los?“ Fragte ich ihn dann. „Zu mir oder zu dir?“ Stellte er dann die Gegenfrage und ganz ehrlich, ich war verwirrter als vorher. „Äh ...“ brachte ich raus und Gaara grinste mich an. „Welches Zimmer?“ Fragte er dann präziser und es machte klick. „Deines denn dein Bett ist bequemer.“ Sagte ich schulterzuckend und grinste ihn nun auch an, dann nahm Gaara meine Hand und zog mich hinter sich her. Ja manchmal war auch er noch wie ein kleiner Junge, aber ich liebte ihn und Heute hatte ich es gesagt. Vermutlich war er auch deswegen so glücklich, oben zogen wir uns um und legten uns ins Bett. Wir unterhielten uns noch ein wenig und ich hoffte der Morgen lässt noch auf sich warten. Mit einem mulmigen Gefühl fiel ich dann in einen traumlosen Schlaf.

14

Ich wünsche mir die Kraft, die Dinge zu verändern, die ich ändern kann

und die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann

und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.
 

Lucius Annaeus Seneca
 

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Es war furchtbar ich stand hier auf dem Präsentierteller Alle aber auch wirklich Alle sahen mich an, ich wusste nicht was schlimmer war das anstarren oder das sie sich über mich unterhielten als wäre ich nicht da. Ich wünschte mich wieder ins Bett! „Wie konnte das Alles passieren?“ Fragte der Yondaime Raikage und sah Gaara an. „Die Hokage kam zu mir um mit mir einen neuen Friedensvertrag abzuschließen, ich erkannte das Naruto Uzumaki nicht mehr der war den ich kennengelernt hatte. Der Junge von damals war nicht mehr da, er war ein Schatten seiner selbst und ich nahm mich ihm an. Er ist mein Freund und ich wusste wie es ist wenn man eine Jinchūriki ist, die Dorfbewohner haben ihn kaputt gemacht. Er wurde nur als Waffe benutzt nie bekam er den Respekt den er verdient hatte, so näherten wir uns an. Es stimmt das er jetzt hier lebt und ich will das er auch hier bleibt, ich habe mich mit ihm Verbunden und auch Shukaku hat sich mit ihm Verbunden. Er trägt nicht mehr das Zeichen Konohas sondern das Verbundszeichen von mir und den Bijuus.“ Erklärte Gaara ihnen und sie sahen mich an, suchten das Zeichen und ich griff an mein Stirnband. Scharf zogen sie die Luft ein als sie es erkannten, doch niemand sagte etwas. Der Fluchtinstinkt war so groß wie noch nie, doch ich unterdrückte ihn. Es würde nichts bringen und ich wollte Gaara nicht enttäuschen. „Was ist passiert als die Hokage dies erfahren hatte?“ Fragte nach einer weile die Godaime Mizukage und wieder erklärte Gaara es Allen. „Sie stellte Naruto zur Rede, dieser sagte ihr wie es ihm in Konoha erging und das er bleiben wollte. Sie wollte es nicht akzeptieren wollte uns sogar angreifen aber Shikamaru Nara und Asuma Sarutobi haben mit eingegriffen und das schlimmste verhindert. Kakashi Hatake brachte die Situation letztendlich dazu sich aufzulösen, in dem er mit der Hokage einfach verschwand. Natürlich wussten wir nicht was passieren würde und ich verstärkte die Wachen um Sunagakure, doch nach ein paar Tagen tauchte Kakashi Hatake hier wieder auf. Er sagte uns das die Hokage nicht mehr sie selbst sei, sie schmiedete Pläne um Shikamaru Nara und Asuma Sarutobi wieder zurück zu holen. Sie wollte sie wieder zu Verstand bringen und war der Meinung das dann auch Naruto Uzumaki wieder zurück kehren würde.“ Endete Gaara und sah sich Alle an.
 

Der Sandaime Tsuchikage sah mich dann an, ich schluckte meinen Klos hinunter und erwiderte seinen Blick. „Wie kam es das du bei Akazuki warst?“ Fragte er mich dann und ich sah das er mich nur fragte, kein Vorwurf oder Vorurteil sprachen aus ihm. „Ich habe mit Shikamaru und den Anbus trainiert bei deren Ausbildung ich Gaara helfe, wir hatten uns Alle verausgabt mit unserem Chakra. Denn an einen Angriff dachten wir nicht mehr, vielleicht hätten wir das tun sollen ja, aber die Tage vergingen und nichts passierte. Ich nahm eine Abkürzung durch eine dunkle Gasse an dem Abend, plötzlich spürte ich einen Stich an meinem Hals. Bevor ich allerdings richtig realisieren konnte was da passierte wurde mir schwarz vor Augen, als ich zu mir kam hing ich in einem Raum an der Decke. Ich wusste nicht wo ich war oder warum ich hier war, bis die Tür sich von dem Raum öffnete und Tsunade mit Akazuki den Raum betrat. Sie sagte mir das sie mit Akazuki ein abkommen hatte, sie bekamen Kyuubi und ich würde dann keine Jinchūriki mehr sein und hätte den Frieden den ich so suchen würde. Sie verstand von Anfang an nicht worum es mir ging, jedoch Gaara verstand mich und hat mir geholfen. Nach dieser Erklärung von Tsunade verließen sie wieder den Raum und ließen mich alleine, keine Ahnung wie lange sie mich dort gelassen haben. Aber nach endlosen gefühlten Stunden kam Kakuzu und brachte mich in den Raum wo die Gedou Mazou, die Versiegelungsstatue stand. Sie wollten damit anfangen mir den Kyuubi zu entziehen, Tsunade sagte mir das sie versuchen wollten mich am Leben zu lassen. Doch soweit kamen sie nicht da Gaara mit meinen Freunden und den Anbus kam um mich zu Retten.“ Endete ich mit meiner Erklärung und war doch sehr erstaunt das mich niemand unterbrochen hatte, der Sandaime Tsuchikage nickt und sah dann zu Gaara.
 

„Was passierte dann?“ Fragte er weiter doch Gaara zuckte mit den Schultern. „Gerade als wir fliehen wollten wurde ich von einem Feuerball getroffen, von Itachi Uchiha danach wurde ich bewusstlos.“ Antwortete Gaara und ich sprach dann einfach weiter. „Ich sah dies und bin ausgerastet ich habe den Bijuu Moodo angewandt. Mit meiner letzten Kraft die ich hatte da ich von Training noch sehr geschwächt war, wandte ich das Bijuu Dama an und fegte sie Alle weg, da nach wurde ich selbst auch Ohnmächtig.“ Endete ich die Erklärung von Gaara und mir. Ich wusste das sie Alle großen Respekt hatten denn, niemand würde sich freiwillig mit zwei Jinchūriki anlegen. „Wie soll es denn jetzt weiter gehen? Ich meine damit nicht die Shinobi aus Konoha sondern im allgemeinen, wegen Konoha wer wird neuer Hokage. Und vor allem wir müssen raus finden wer vielleicht überlebt hat, oder eben auch nicht überlebt hat.“ Sagte dann der Sandaime Hoshikage , Gaara sah mich an und ich nickte dann. Kurz sah ich aus dem Fenster und sah in den gegenüberliegenden Baum dann nickte ich, Kakashi sprang durch Fenster und stand dann neben mir. Die Kage schauten uns Alle an und dann sahen sie Kakashi an, wir hatten es mit Kakashi abgesprochen und er fing auch gleich an zu erklären. „Ich würde für den neuen Hokage - Titel kandidieren, damals hatte ich mit der alten Hokage überlegt ihr Nachfolger zu werden. Da es keine potenziellen Anwärter gab, hat sich dies bis jetzt auch nicht geändert.“ Endete Kakashi und die Kage sahen sich an, wir hatten bewusst raus gelassen das ich damals mal Hokage werden wollte. Es war schon lange nicht mehr mein Wunsch, dies musste aber auch keiner Wissen der Vorteil wenn Alle zustimmen würden war groß. Kakashi würde sich Suna anschließen und ich wusste er würde mich nicht zwingen, ich könnte hier bleiben und hier Leben.
 

Den Traum den Hokage hatte ich schon lange abgelegt ich wollte kein Hokage mehr werden, mich würde eh niemand respektieren das wusste ich. So war es besser und Kakashi wusste was er tat und tun musste, somit klinkte ich mich auch aus es bestand keine Gefahr mehr. Nicht von den ganzen Kagen! Ich sah wieder aus dem Fenster und wollte gerade in meinen Gedanken versinken als ich Shikamaru sah, dieser nahm mich mit seinem Schattenjutsu gefangen. Das er mich nicht Angreifen wollte wusste ich so wartete ich einfach, mein Kopf wurde von ihm gedreht und ich sah in die Richtung. Meine Augen weiteten sich bis ich merkte wie ich meinen Körper wieder bekam, ich nickte Shikamaru zu und sah dann zu Gaara. Ich ging zu ihm und flüsterte ihm zu. „Suna wird angegriffen Shikamaru hat es mir gezeigt, direkt am Durchgang kann man von hier den aufgewirbelten Sand sehen.“ Gaara zeigte keine Regung doch ich wusste das er angespannt war, ich merkte es an seiner Körperhaltung. Ich entfernte mich wieder von ihm und rief meine Schattendoppelgänger, sie stellten sich um die Kage und auch vor die Tür. „Niemand verlässt diesen Raum, ihr bewacht und schützt sie egal wer rein will, er wird getötet. Einer meiner Doppelgänger nickte mir zu, dann sah ich zu Kakashi. „Komm noch bist du kein Kage und ich brauche dich.“ Sagte ich und wandte mich an Gaara. „Du bleibst hier ich will erst wissen wer das ist und erkläre es den anderen Kagen, ich beeil mich und lasse es dich wissen.“ Kurz gab ich ihm einen Kuss dann sprangen Kakashi und ich aus dem Fenster, wir sprangen über die Dächer bis zum Durchgang.
 

„Was ist das?“ Fragte ich Kakashi dieser aktivierte sein Sharingan. „Das ist gar nicht gut!“ Murmelte er dann und ich sah ihn fragend an. „Akazuki und jede Menge anderer Shinobis, ob Tsunade dabei ist kann ich dir leider nicht sagen. Es wird nicht leicht ganz und gar nicht leicht.“ Antwortete Kakashi mir und seufzte zum Schluss, meine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. Ich beschleunigte meine Schritte und Kakashi tat es mir gleich, kurz darauf standen wir vor dem Durchgang. Der Durchgang war leer also hatte es noch keiner nach Suna geschafft, Kakashi und ich sahen uns an dann rannten wir los. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor ich dachte dieser Durchgang endet niemals, doch nach endlosen Minuten sahen wir das Ende. Nochmals beschleunigten wir unsere Schritte kurz darauf standen wir mittendrin, kurz versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen doch dies war gar nicht so einfach. Überall kämpften Suna-Nins gegen die anderen Shinobis, jedoch konnte ich niemanden von Akazuki sehen sie hielten sich also zurück. Ich musst mich ducken da ein Kunai auf mich zugeflogen kam, ich stürmte mitten in den Kampf mit rein. Ich bündelte mein Chakra. „Rasengan!“ Rief ich zischend und knallte es mit voller Wucht meinem Gegner in den Magen, dieser spuckte einen ganzen Schwall Blut aus danach sagte er in sich zusammen. Danach erschuf ich mehrere Doppelgänger und kämpfte mich weiter durch, plötzlich tauchte Kakashi neben mir auf. Er Biss sich in den Daumen und rief seine Hunde, ich tat es ihm gleich und rief meine Füchse. Wir mussten ihnen nicht erklären denn sie sahen die Situation.
 

Das bekannte knistern holte mich aus meinen Gedanken, Kakashi hatte sein Shidori erschaffen und sah gerade aus ich tat es ihm gleich. Dann sah ich sie, dort vor uns standen sie ich erschuf mein Rasen Shuriken. Wir blieben stehen und sahen sie an doch viele waren es nicht mehr, Itachi, Konan, dieser komische Pflanze, Hidan und Kakuzu. Hätte mir eigentlich auch klar sein müssen, drei von denen sind nahezu unsterblich. Das wird schwierig aber wir mussten es einfach schaffen, was anderes blieb uns nicht übrig. Doch was mich sehr wunderte ist das Tsunade fehlte, sie kannte das Bijuu Dama und hatte dem immer standgehalten soweit ich das wusste. Aber darauf konnte ich mich jetzt nicht Konzentrieren ich musste bei der Sache bleiben, Shikamaru und Asuma standen dann auch neben uns. Kurz nickte ich ihnen zu dann sahen wir Akazuki an, doch keiner bewegte sich irgendwie warteten wir Alle bis irgendwer den ersten Schritt macht. Doch niemand machte diesen kein Startzeichen ertönte, wir standen da und sahen uns einfach nur an. Schwachsinnig! Schoss es mir durch den Kopf. Plötzlich schoss ein Kunai an mir vorbei und traf, wohl unbeabsichtigt Konan in der Schulter. Keuchend hielt sie sich eben diese und fixierte dann einen Shinobi hinter mir, dann zog sie das Kunai raus dann passierte es sehr schnell. Sie griffen uns an und wir griffen sie an, Feuerbälle, Rasen Shuriken, Shidori, tausende Blätter und irgendwelche Seile schossen aufeinander zu. Angreifen und Ausweichen, Angreifen und Ausweichen, Angreifen und Ausweichen! Immer wieder sagte ich es mir wie ein Mantra doch viel brachte es nicht, ich verlor den Überblick.
 

In meinen Händen hatte ich gerade mein Rasengan erschaffen und wollte Itachi angreifen, doch plötzlich Schrie ich leise auf. Ein starker Schmerz zog sich durch meinen rechten Arm, mein Rasengan erlosch in meinen Händen und ich hielt mir meinen Arm. Dann sah ich plötzlich Hidan neben mir er leckte mein Blut von seiner Sense, dann lachte er höhnisch sprang außer Reichweite und malte sein Zeichen auf den Boden. Mit vor Schock geweiteten Augen sah ich ihn an, denn ihn hatte ich nicht auf dem Schirm und nun war es zu spät. Kakashi und seine Hunde, Shikamaru, Asuma und meine Füchse hielten in ihrer Bewegung inne. Genauso wie die ganzen Shinobis es taten ungläubig sahen sie mich an, ich sackte auf den Boden denn niemand konnte mir jetzt noch helfen. Hidan stand in seinem Zeichen und seine Haut hatte sich komplett verändert, ich kannte es nur aus den Erzählungen noch nie hatte ich es gesehen. Bevor ich jedoch weiter Nachdenken konnte schrie vor Schmerzen auf und sackte auf meine Knie, eine riesige Wunde zog sich über meinen Bauch. Das Blut lief aus der Wunde meine Sicht verschwamm, mit zusammen gekniffenen Augen sah ich zu Hidan. Er ergötzte sich an meiner Wunde und grinste wie der Teufel höchstpersönlich, dann tauchte Itachi neben ihm auf. „Da wir nun die ganze Aufmerksamkeit haben, können wir ja anfangen.“ Sprach er unbeeindruckt sah mich genau an. „Wo ist der Kazekage?“ Fragte er mich dann, doch ich dachte nicht daran zu antworten. Itachi sah Hidan an und nickte ihm dann zu, Hidan fing an zu grinsen und leckte sich über die Lippen. Ich sah wie er seinen Stab nahm langsam setzte er ihn an seine linke Schulter, bevor ich darüber Nachdenken konnte was er tun würde keuchte ich auf. Hidan stöhnte vor Erfüllung auf ich presste meine Hand auf meine Schulter, bevor der Schmerz auch nur abklingen konnte zog Hidan den Stab langsam wieder aus seiner Schulter.
 

„Wo?“ Fragte mich Itachi erneut, doch ich presste meine Lippen aufeinander. „Du stehst wohl auf Schmerzen mh?“ Fragte mich Hidan dann, als ich wieder nichts sagte stach er sich mit voller Wucht ins Bein. Ich fiel nach vorne denn der Schmerz raubte mir meine Sinne, doch bevor ich auf dem Sand landete fing mich Jemand auf. Keuchend sah ich nach oben sah in das besorgte Gesicht von Kakashi, ich versuchte mich an einem Lächeln doch es misslang mir. Er wusste wieso ich schwieg, er wollte nur für mich da sein und ich war ihm unendlich dankbar dafür. Die kurze Pause die mir blieb nutzte ich und sah mich um, die Suna – Nins hatten ihre Waffen fallen gelassen sie waren umzingelt. Die Hunde und Füchse ließen die Akazuki nicht aus den Augen, sie suchten nach einer Möglichkeit doch diese gab es nicht. Doch etwas störte mich nochmals ließ ich meinen Blick schweifen, aber er war nicht da ich fand ihn nicht. Dann sah ich zu Kakashi er erwiderte meinen Blick, dann zuckten seine Augen kurz Richtung Suna. Natürlich! Er war Klein und konnte sich gut verstecken, mit seiner Fellfarbe und bei dem aufgewirbelten Sand fiel er gar nicht auf. Er hat Pakun zu Gaara geschickt, mein Kopf sackte gegen seine Brust und langsam kam meine Kraft wieder. Kyuubi er heilt mich aber dies würde mein Leiden nur verschlimmern, aber die Schmerzen schwanden und meine Sinne kamen zurück. „Verflucht Itachi das hat keinen Sinn, diese Mistkröte wird niemals das Maul aufmachen. Lass es mich beenden!“ Hörte ich Hidan dann sagen, Kakashi verkrampfte sich und kniff die Augen zusammen.

15

Denke immer daran,

dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: Sofort!
 

Leo N. Tolstoi
 

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Ich hielt Kakashi fest denn ich wusste er wollte aufspringen, irgendetwas unternehmen doch es gab nichts. Egal wie man es dreht und wendet. Ich versuchte mir einzureden das es so am besten wäre, dass es Allen dann besser gehen würde. Doch wäre es so? „Wo ist er?“ Fragte Itachi mich erneut, ohne auf Hidan einzugehen, ich schnaubte nur und sagte dann. „Glaubst du wirklich ich würde es dir sagen? Glaubst du das? Ich liefere keinen aus, dass müsstest du wissen. Gerade du.“ Ich löste mich von Kakashi und stand langsam wieder auf, die Schmerzen dabei ignorierend. „Du bist einfach nur feige geworden, traust dich nicht mal gegen mich zu Kämpfen. Lässt es Hidan machen? Wirklich? Wie lächerlich ist das.“ Warf ich ihm an den Kopf noch bevor er was dazu sagen konnte, ging ich mit einem Keuchen wieder in die Knie. Eine riesige klaffende Wunde zog sich von meinem Schlüsselbein bis zu meiner Hüfte runter, meine Sicht verschwamm die Ohnmacht zog an mir, doch ich kämpfte gegen sie an. Nein ich würde mich nicht in die Schwärze begeben, noch war es nicht vorbei noch gab es eine Chance. Auch wenn sie sehr gering war, aber sie war da. Plötzlich bebte der Boden der Sand fing an zu wabern, Jeder versuchte sich auf den Beinen zu halten. Doch nicht Jedem wollte dies gelingen ich sah wie Hidan ins straucheln kam, dann war er aus seinem Siegel raus und der Sand verschluckte es förmlich. Sein Siegel war weg und ich wusste was das hieß, Kyuubi verstärkte sein Heil - Chakra ich wartete bis der Schmerz nur noch ein pochen war. Dann stand ich auf hatte nicht mal Probleme mein Gleichgewicht zu halten, der Sand erhob sich zu einer riesigen Welle. °Kuran beenden wir das!° Sprach ich in Gedanken hörte ihn brüllen und keine Sekunde später stand er neben mir, ich sprang auf seinen Rücken und rief die Anderen.
 

°Teilt Euch auf, lasst es uns beenden. Ihr wisst was zu tun ist.° Wandte ich mich an Alle und sie nickten mir zu, dann sprangen sie in verschiedene Richtungen doch ich sah sie waren nicht Alleine. Nein Pounce, Peskara, Perez, Prisila, Pris, Pius und Piwi schlossen sich ihnen an. Ein Fuchs und ein Leopard zusammen, die Menschen konnten es nicht glauben wunderten sich vermutlich. Niemand kannte Gaaras vertraute Geister aber es war egal die Hoffnung kehrte zurück, die Shinobis wehrten sich und griffen wieder an. °Kuran erst Hidan!° Sagte ich und er rannte los direkt auf ihn zu, ich erschuf mein Rasengan nutzte es zusammen mit Kyuubis Chakra. Hidan kniff seine Augen zusammen und zog seine Sense vom Rücken, Kuran hielt auf ihn zu und sprang. Ich holte aus wollte ihm direkt den Kopf abschlagen, doch Hidan holte aus und traf Kuran frontal an der Brust. Kuran sprang zur Seite bevor ich auch nur in Panik geraten konnte sah ich es, der Sand hatte sich um Kuran gelegt schützte ihn wie eine Rüstung. Kurz sah Kuran mich an, ich nickte. °Dann los.° Sagte ich und wieder sprang er auf Hidan zu, egal was dieser auch versuchte er konnte Kuran nicht verletzten. Dann ging es ganz schnell Hidan machte einen Fehler, Kuran schnappte zu und hatte ihn genau am Torso. Mit Wucht ließ ich mein Rasengan nieder sausen schlug ihm den Kopf ab, dieser rollte etwas über den Sand bis er neben Kira liegen blieb. Diese schnappte sich dann den Kopf und rannte los, Kruta und Kork kamen und rissen den Rest des Körpers mit Kuran in Stücke. Dann nahmen auch sie jeweils ein Teil, rannten in unterschiedliche Richtungen. Ja so würde man ihn nicht mehr flicken können, dazu müsste man erst mal seine Teile finden.
 

Pris kam und nahm das letzte Teil von Hidan und brachte es nach Suna, er wird wissen was er tat ich würde ihn nicht aufhalten. Plötzlich erhob sich hinter mir eine riesige Sandwand, erschrocken wandte ich mich um. „Das kannst du vergessen!“ Knurrte es dann hinter Kuran, eben dieser wandte sich dann um und ich sah Gaara. Er fixierte Itachi mit eisigem Blick, vermutlich hatte er versucht mich von hinten anzugreifen. Wäre Gaara nicht gewesen er hätte mich getroffen, daran hatte ich keinen Zweifel. Die Sandwand verschwand dann schoss er bei Itachi wieder nach oben, hüllte ihn ein egal was Itachi versuchte er konnte nicht entkommen. Gaara war angespannt das sah ich ihn an jeder seiner Muskeln vibrierte, ich ließ mich von Kurans Rücken gleiten. Stand dann neben ihm ich tat nichts weiter ich stand einfach nur da, doch ich bemerkte wie etwas Anspannung von Gaara fiel. Dann tauchte plötzlich der Yondaime Raikage auf, der Sand um Itachi verschwand und mit einem Puff waren die Beiden weg. Verdutzt sah ich auf die Stelle wo sie eben noch waren, dann sah ich Gaara fragend an. Aus dem Augenwinkel sah ich wie die Godaime Mizukage sich Konan schnappte und ebenfalls mit einem Puff weg war, der nächste war Sandaime Tsuchikage der mit Kakuzu verschwand. „Okay was passiert hier gerade?“ Fragte ich dann verwirrte. „Sie nehmen sie mit und schließen sie ein, wir haben uns entschieden das Jeder einen von ihn mitnimmt. Da Suna schon Sasori hat nehmen die anderen Kage jeweils einen von Akazuki mit, wir müssen die Informationen dann zusammen tragen. Denn Sai und Sakura fehlen noch, was mit Tsunade ist wissen wir auch noch nicht.“ Klärte Gaara mich auf und ich konnte nur nicken, dann sah ich wie der Sandaime Hoshikage dieses etwas von Pflanze mit sich nahm.
 

Alle halfen die Verletzten nach Suna ins Krankenhaus zu bringen, unsere vertrauten Geister entließen wir erst mal. In der Hoffnung es würde so schnell nichts mehr passieren, den Rest der Shinobi die für Akazuki gekämpft haben waren verschwunden. Die, die Überlebt haben waren einfach davon gerannt. Feiglinge. Die Toten verschluckte der Sand, die Verletzten wurden versorgt und ins Gefängnis gesteckt, um in den nächsten Tagen verhört zu werden. Mein Gefühl sagte mir das wir es noch lange nicht geschafft haben, dass da noch etwas auf uns zukommen würde. Ich wusste ja nicht wie recht ich mit dieser Annahme lag, wenn ich es gewusst hätte wäre Alles anders gekommen. Doch das Hier und Jetzt sagte mir das es in Ordnung war, Gaara ging es gut, Shikamaru, Asuma und Kakashi waren unverletzt. Das war das wichtigste für mich, die Anbus haben überlebt und nur leichte Verletzungen. Morgen würden wir die Toten zu grabe tragen, ihnen die letzte Ehre erweisen die sie auch verdient haben. Sie haben für ihr Dorf gekämpft und ich schwor mir selber, dies haben sie nicht umsonst getan. Ich verbrachte noch einige Stunden im Krankenhaus half mit Kyuubis Chakra den Verletzten, ich wollte das sie es Alle schaffen. Das ich an meine Grenzen dabei stoße interessiert mich nicht, ich mache weiter und weiter. Gebe jedem der es braucht dieses Chakra, als eine Schwester mir sagte das ich aufhören solle da ich schon sehr Blass war schüttelte ich den Kopf. Nein ich würde hier keinen Sterben lassen, nicht wenn ich es verhindern kann. Plötzlich wurde mir Schwarz vor Augen und ich kippte nach vorne, doch bevor ich mit dem Boden Bekanntschaft machte, sackte ich gegen eine starke Brust. Dies bekam ich aber nicht mehr mit.
 

Als ich wieder zu mir kam spürte ich eine Hand die meine hielt, der Daumen strich immer wieder über meinen Handrücken. Gaara. Er war hier. Langsam öffnete ich meine Augen musste gegen das grelle Licht blinzeln, doch als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten sah ich einen roten Haarschopf. Dann schob sich das Gesicht dazu in mein Blickfeld, grüne Augen musterten mich besorgt bevor sich weiche Lippen auf meine legten. Seufzend schloss ich meine Augen und erwiderte den Kuss, ich schlang meine Hände um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir. Gaara kletterte umständlich auf das Bett, legte sich dann auf mich und leckte mir dann über die Lippen. Sofort gab ich ihm den Einlass und unsere Zungen fingen ein heißes Spiel an, doch aus Luftmangel mussten wir uns wieder voneinander lösen. Verträumt sah ich ihn an, Gaara erwiderte meinen Blick. „Wie geht es dir?“ Fragte er dann Leise. „Besser.“ Erwiderte ich nickend und Gaara sackte zusammen, erstaunt fing ich ihn auf. „Mach das nie wieder. Hörst du? Nie wieder!“ Kam es dumpf an meinem Hals und ich schluckte, ich ahnte böses. „Du hast Drei verdammte Tage geschlafen, ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.“ Redete Gaara weiter, ich streichelte ihm über den Rücken wollte ihm zeigen das es mir gut geht. „Tut mir Leid.“ Murmelte ich dann wollte mich erklären. „Ich konnte sie nicht Sterben lassen, ich konnte es einfach nicht.“ Schnaubend löste Gaara sich von mir und sah mich an. „Aber selbst fast drauf gehen das ist okay?“ Fragte er heiser. „Nein.“ Hauchte ich und zog ihn wieder zu mir, ich wollte ihm doch keine Angst machen. Das habe ich nie gewollte, ich wollte nur helfen mehr nicht. „Ich mach es nie wieder versprochen, ich wollte dir keine Angst machen oder mich Umbringen. Ich wollte nur Helfen mehr nicht, ja ich wusste das ich an meine Grenzen stoßen würde, doch ich wusste nicht das es so schlimm sein würde.“ Flüsterte ich ihm ins Ohr und Gaara nickte. Presste sich regelrecht an meinen Körper, ich hielt ihn einfach fest wie lange wir so lagen wusste ich nicht. Eine Ewigkeit. So kam es mir vor.
 

Die Tage vergingen Kakashi, Shikamaru, Asuma und Gaara kamen mich immer besuchen. Sie waren erstaunt das ich im Krankenhaus blieb und nicht versuchte zu flüchten wie sonst immer, als Shikamaru mir dies mal sagte grinste ich ihn nur an. Sagte ihm dann aber das ich dies in Konoha immer getan habe wegen den Menschen, sonst wäre ich dort vermutlich nie wieder raus gekommen. Verstehend nickte Shikamaru und wir redeten eine ganze Weile darüber, bis ich einschlief und er wieder ging. Heute Fünf Tage später durfte ich endlich gehen, so schnell ich konnte packte ich meine Sachen und verließ das Krankenhaus. Ich sprang über die Dächer und dann einfach durch das Fenster zu Gaaras Büro, es war mir egal ob dort Jemand war oder nicht. Ich wollte ihn sehen, bei ihm sein. Kindisch ich weiß aber was soll ich machen. Erschrocken sahen mich die Ratsmitglieder an als ich hinter Gaara auftauchte, letzterer zuckte nicht mal zusammen denn er wusste das ich es war. Der Sand in meinem Stirnband, dass ich um meinen Hals trage, vibrierte und sandte mir einen kleinen Schauer über meinen Rücken, ja er wusste das ich es war. Ich blieb wo ich war und lehnte mich an das Fensterbrett, so wie ich es immer tat und besah mir die Situation. Den Ratsmitgliedern schien mein Auftauchen nicht zu gefallen denn Alle waren angespannt, keiner sagte etwas oder tat etwas sie sahen nur Gaara an. „Sollten Neuigkeiten aus den Dörfern kommen werde ich Euch Bescheid geben.“ Sagte Gaara dann und die Mitglieder nickten nur, dann sah mich einer an. „Was wird mit ihm?“ Richtete er seine Frage an Gaara sah aber mich an, ich verzog keine Miene sah ihn einfach nur an. „Was soll mit ihm sein?“ Fragte Gaara zischend.
 

Da keiner antwortete sprach Gaara dann weiter. „Ich habe meine Meinung nicht geändert und ich werde sie nicht ändern. Naruto gehört zu Suna und zu Mir, wem das nicht passt kann gerne das Dorf verlassen. Ich werde niemanden aufhalten, neue Ratsmitglieder werde ich schnell finden. Also?“ Fragte er zum Schluss die Mitglieder nickten nur und verließen dann den Raum, als die Tür zu klappte wir somit alleine waren wandte Gaara sich um. Er sah mich mit einem glitzern in den Augen an, dann kam er zu mir legte seine Lippen auf die Meinen. Sofort erwiderte ich den Kuss voller Leidenschaft, nach endlosen Minuten lösten wir uns wieder voneinander. „Sie werden es nie akzeptieren.“ Sagte ich dann nach einer Weile. „Sie werden und sie müssen ich meinte es ernst, wenn es ihnen nicht passt dann sollen sie gehen.“ Erwiderte Gaara ich verstand ihn wirklich nicht, kann man einen Menschen so sehr Lieben? Er lässt lieber Menschen das Dorf verlassen die er weit länger kennt wie mich, doch für ihn scheint es so einfach zu sein für mich leider nicht. Ich will keinen Keil zwischen Menschen schieben, vermutlich habe ich deswegen nie etwas gesagt um eben dies zu verhindern. Nur hier ging dies nicht mehr, jetzt nicht mehr. „Du machst dir zu viele Gedanken.“ Hauchte Gaara an meinen Lippen bevor er mich kurz küsste. „Ja vermutlich doch so abwegig ist das nicht, du lässt lieber Menschen das Dorf verlassen die du weit länger kennst wie mich. Für dich scheint das alles so einfach zu sein.“ Sagte ich ihm dann meine Gedanken, denn ich wollte wissen ob ich Recht hatte. „Ja für mich ist es so einfach, denn du bist der wichtigste Mensch für mich. Ich weiß das dir das zu glauben schwer fällt aber es ist so, ich Liebe dich und werde für dich, für uns Kämpfen.“ Antwortete Gaara mir und ja er hatte Recht, es viel mir schwer dies zu glauben. Aber in seinen Augen sah ich das er mir die Wahrheit sagte, dennoch fiel es mir so unglaublich schwer.

16

Leben: Lern aus der Vergangenheit - träum von der Zukunft und leb in der Gegenwart.
 

Verfasser unbekannt
 

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Es vergingen Drei Tage in denen ich mir vorkam wie ein aufgescheuchtes Huhn, ich wusste der Rat wollte mich nicht hier haben. Die Dorfbewohner sahen dies wohl anders sie waren freundlich, empfingen mich nach wie vor mit offenen Armen. Ich wusste nicht wie ich mit all dem umgehen sollte obwohl ich schon einige Zeit hier war, vermutlich stand ich mir einfach selbst im Weg aber ich kann nicht anders. Die Vergangenheit lässt sich nicht abstellen, nicht einfach so. Geplant hatte ich Heute nach dem Aufstehen mich wieder ins Training zu stürzen, aber Gaara machte mir da ein Strich durch die Rechnung. Es kamen Teams aus Kirigakure, Kumogakure, Iwagakure und Hoshigakure mit neuen Informationen. Nein ich wollte nicht. Doch ich konnte Gaara nichts abschlagen außerdem muss ja einer auf ihn aufpassen, Shiro hatte ja nun sein Team und somit war er nicht mehr da. Ja wie Gaara es damals sagte, ich würde sein Beschützer werden, nicht das ich es hasse nein. Es ging mir nur an die Nieren das Alle von mir sprachen, verdammt ich steh daneben und sie tun so als wäre ich nicht da. Ich kam mir einfach wie ein Eindringling vor. „Naruto.“ Riss mich Gaaras Stimme aus den Gedanken, mein Blick klärte sich und ich sah ihn an. „Was ist los?“ Fragte er mich dann zuerst wollte ich den Kopf schütteln, doch dann sagte ich ihm meinen Gedanken. „Du weißt wie der Rat ist, sie wollen mich nicht hier haben. Ich komm mir wie ein Eindringling vor.“ Flüsterte ich dann und lehnte mich gegen die Wand. „Ich werde das Heute klären. Bitte. Naruto. Vertrau mir. Ja?“ Gaara flehte mich schon an was mich dazu brachte mich von der Wand zu lösen, ich ging auf ihn zu und ließ mich auf seinen Schoß sinken. Ja ich konnte es vielleicht nicht sagen aber ich konnte es ihm zeigen, Taten sagen bekanntlich mehr als Worte.
 

„Du weißt das ich dir vertraue, mehr als Jedem anderen Menschen. Es ändert aber nichts an der Tatsache das sie mich nicht hier haben wollen, egal wie sehr du auch versuchst sie zu Überzeugen.“ Sagte ich ihm und legte meine Arme um seinen Nacken, Gaaras Arme legten sich um meine Mitte und zogen mich näher an sich. „Ich weiß. Aber ich werde es klären versprochen. Erstmal hören wir uns Alle an und Lesen die Schriftrollen, danach kläre ich es mit dem Rat denn mir geht es auch auf die Nerven. Ich will doch nur das wir glücklich sein können.“ Seufzte Gaara zum Schluss. „Ich weiß.“ Hauchte ich und legte meine Lippen auf seine, ja ich liebte ihn und irgendwann kann ich es auch sagen. Zu wissen das er mich nicht drängte erwärmte mich von Innen. Als es klopfte löste ich mich von ihm und stand auf, ich wollte wieder ans Fenster gehen doch Gaaras Stimme hielt mich auf. „Bleib bei mir. Bitte.“ Kurz lächelte ich ihn an und nickte ich blieb neben ihm stehen, während Gaara die Leute rein bat. Das Team aus Kirigakure kam zuerst rein, sie deuteten eine Verbeugung an und übergaben Gaara dann die Schriftrolle. „Die Godaime Mizukage bat uns Euch diese Schriftrolle zu bringen, sie bittet darum das wir bis zur Antwort hier warten dürfen. In der Schriftrolle befinden sich alle Informationen die wir von der Akazuki Konan bekommen haben.“ Informierte er Gaara, eben dieser nickte ihm zu. „Natürlich ein paar Straßen weiter ist ein Hotel, dort könnt ihr unterkommen.“ Erwiderte Gaara und Alle vier verbeugten sich und verließen dann das Büro, das nächste Team kam aus Iwagakure auch sie hatten eine Schriftrolle. Sie gaben die selben Informationen ab und auch diese schickte Gaara in das Hotel. So ging es dann auch mit den Anderen Teams die von Kumogakure und Hoshigakure, als wir wieder Alleine waren gingen wir die Schriftrollen einzeln durch.
 

Es waren viele Information die durchaus nützlich waren, wenn wir Akazuki noch suchen würden aber so. Was für uns wichtig war ist das Sakura und Sai mit einer verletzten Tsunade im HQ waren, sofort schickte ich einen meiner Doppelgänger zu Shikamaru, Asuma und Kakashi. Ich wollte dahin. Ich wollte es sprichwörtlich zu Ende bringen. Ich wusste solange wie Tsunade noch lebte würde es nie ein Ende haben, sie würde immer Leute finden die so dachten wie sie. Es musste ein Ende finden egal wie ich will nicht Töten, nein wirklich nicht aber sie würde sich nicht einsperren lassen. Sie würde alles dafür tun damit wir sie nicht bekommen, dass wusste nicht nur ich sondern auch Gaara. „Lies das.“ riss Gaara mich aus meinen Gedanken, stirnrunzelnd nahm ich die Schriftrolle. Meine Augen wurden mit jedem Satz größer. Sollte das wirklich ihr ernst sein? „Das ist ein Scherz oder?“ Fragte ich heiser und sah Gaara an. „Nein. Wenn es einer wäre dann wäre dieser sehr geschmacklos, ich hoffe nur wir können ihn finden.“ Erwiderte Gaara. „Wie konnten wir so etwas übersehen?“ Fragte ich ihn legte die Schriftrolle auf seinen Tisch ab, er zog mich auf seinen Schoß. „Wir bekommen das hin. Wir finden ihn! Zusammen.“ Sagte Gaara zog mich enger an sich, nickend ließ ich mein Kopf auf seine Schulter sinken. „Erstmal Tsunade.“ Sagte ich dann nach einer Weile dumpf an seinem Hals spürte wie Gaara nickte, es klopfte wieder doch mir war es egal ich blieb sitzen. Shikamaru, Asuma und Kakashi kamen ins Büro, Gaara klärte sie auf und zeigte ihnen die Schriftrolle mit dem was wir gerade erfahren hatten. „Ist das ein schlechter Scherz?“ Fragte Asuma dann und sah in Gaaras Gesicht. „Es wäre ein ziemlich schlechter.“ Gab Shikamaru trocken zurück.
 

„Wenn das stimmt dann haben wir ernsthafte Probleme.“ Sagte nun Kakashi und legte die Schriftrolle wieder weg. Ich löste mich von Gaara sah sie Alle an. „Ich will zuerst Tsunade vielleicht haben wir Glück und einer von ihnen weiß wo er ist, auch wenn ich immer anders war aber DAS müssen wir Planen. Shikamaru ist der beste Stratege, zusammen mit den ganzen Informationen wirst du vermutlich genug haben. Oder?“ Fragte ich zum Schluss. „Zuerst Tsunade dann sehe ich mir alle Informationen an und gehe sie durch, Gaara dein Stratege wird mir helfen zusammen sind wir schneller. Denn wenn wir von den Anderen dreien auch noch die Informationen bekommen, dann ist das ziemlich fiel wenn ich das mal so sagen darf. Da wir es so schnell wie möglich klären wollen brauche ich Alleine fiel zulange.“ Sagte Shikamaru dann und Gaara nickte nur. „Lässt sich alles einrichten.“ Stimmte er zu ich entspannte mich merklich, also hatten wir einen Plan beziehungsweise eine Reihenfolge. „Wir sollten los.“ Sagte ich und stand von Gaaras Schoß auf Kakashi, Shikamaru und Asuma sprangen gleich aus dem Fenster. Ich wollte ihnen nach doch dann sah ich wie Gaara mir folgen wollte, verwirrt sah ich ihn an und hielt in meiner Bewegung inne. „Was? Glaubst du ich lasse dich Alleine gehen? Nein vergiss es! Ich komme mit egal was du sagst, ich lasse dich nicht Alleine dahin.“ Redete Gaara gleich drauf los augenblicklich breitete sich eine Wärme in meinem Körper aus, kurz schloss ich meine Augen denn ich wollte wirklich nicht das er mit kommt. Aber wiederum wollte ich das er bei mir war denn auch wenn er hier sicher war, wollte ich ihn bei mir haben und wissen das es ihm gut geht. Ich spürte Lippen die sich auf meine legten und ließ mich gegen seinen Körper sinken, Arme dich mich auffingen schlangen sich um meinen Nacken zogen mich näher. Voller Gefühl erwiderte ich den Kuss.
 

Gaara löste den Kuss langsam, wir sahen uns einfach nur an. „Lass uns das beenden. Zusammen.“ Hauchte er an meine Lippen, ich nickte nur. Ja Zusammen. Wir waren stark und konnten das schaffen egal was passieren würde, wir sprangen auch aus dem Fenster und liefen über die Dächer zum Durchgang. Lächelnd schüttelte ich den Kopf, es war so klar das sie auch hier waren. „Zusammen.“ Sagte Shiro und nickte mir zu. „Zusammen.“ Erwiderte ich und alle Anderen taten es uns gleich. Mit mehr Hoffnung als vorher lief ich los, wissend das sie mir folgen würden Gaara direkt neben mir. Ich zog das Tempo an denn ich wollte nicht zu lange warten, wir liefen bis es Abend war dann machten wir Rast. Wir mussten uns Ausruhen denn wenn wir Kämpfen müssten, brauchen wir unsere Kraft und müssen ausgeruht sein. Die Nacht verlief ruhig am Morgen aßen wir etwas und räumten dann unsere Sachen wieder ein, zusammen liefen wir den letzten Rest und kamen nach einem Tag an dem Versteck an. Kakashi schob sein Stirnband nach oben sah mit seinem Sharingan. „Hinterhalt.“ Flüsterte er dann nickte in die Richtungen wo sie waren und wir teilten uns auf. Wie konnten sie nur so Dumm sein? Wir griffen sie an doch dann gab es einen Puff und sie waren verschwunden. „Doppelgänger.“ Murmelte Gaara sah mich dann an ich nickte nur, dann sah es bei den Anderen auch nicht anders aus. „Sie wussten es.“ Sagte ich dann das was Gaara schon wusste. Ich sprang auf die Lichtung und dann sah ich sie schon, die Anderen kamen zu mir Gaara direkt neben mir. „Habt ihr wirklich geglaubt das dass funktioniert?“ Fragte Sai dann monoton. „Nein nicht wirklich.“ Gab ich trocken zurück. Gaara sein Sand wirbelte aus seinem Gefäß was für uns das Zeichen war.
 

Ich erschuf mein Rasen Shuriken rannte dann auf Sai los, neben mir Kakashi mit seinem Shidori. Kurz sah ich ihn an dann legte ich meine Hand in seine verdutzt sah er mich an, sein Shidori legte sich um mein Rasen Shuriken es wurde immer größer. Dann schossen unser Hände nach vorne unsere Attacken flogen auf Sai zu, doch dieser wich aus und malte seine Figuren die auf uns zu kamen. Mit dem Kunai zerstörten wir sie dann sah ich es aus dem Augenwinkel genauso wie Kakashi es sah, Gaaras Sand fing das Rasen Shuriken Shidori ab und lenkte es. Wieder schoss es auf Sai zu der dies allerdings nicht mitbekam, denn dieser war nur auf uns fixiert so sollte es auch bleiben. Mit meinen Doppelgängern griff ich ihn an und bevor er es merkte, knallte das Rasen Shuriken Shidori in seinen Rücken. Mit einem Schrei ging er zu Boden und zuckte immer wieder, bis sein Körper erschlaffte und einfach liegen blieb. Sakura die dies mitbekam knallte ihre Faust in den Boden, ein riesen Riss entstand Shikamaru sprang in die Luft und fing sie mit seinem Schatten Jutsu ein. Sakura die damit nicht gerechnet hatte erstarrte in ihrer Bewegung, Asuma ließ in seine Klingen Chakra fließen. „Fuuton.“ Kam es dann ruhig von ihm nachdem er seine Fingerzeichen gemacht hatte, sofort schossen seine Klingen auf Sakura zu doch kurz vor ihr hielten sie inne. Ja es war schon von Vorteil wenn man seine Waffen lenken kann, ohne sie anfassen zu müssen. „Wo ist sie?“ Fragte Asuma ruhig. Sakura presste ihre Lippen zusammen sie wollte es nicht sagen, unwillig machte sie ein paar Schritte nach vorne Richtung Abgrund. Den sie selbst in den Boden gemeißelt hatte mit ihrem Handeln, die Klingen folgten ihr unbarmherzig. „Wo?“ Wiederholte Asuma. „Hinter mir etwa 100 Meter ist eine Höhle.“ Presste sie zwischen ihren Zähnen raus, sofort rannte ich los Kakashi direkt mit. Bei der Höhle hielt ich an ein kurzer Blickwechsel zwischen mir und Kakashi, dann gingen wir langsam und vorsichtig in eben diese.
 

Es war stickig das merkten wir sofort. Die Gänge waren Dunkel und Lang man dachte sie würden nie Enden, doch nach endlosen Minuten sahen wir ein kleines Licht. Es fiel sofort auf in dieser Dunkelheit hochkonzentriert gingen wir auf eben dieses zu, meine Sinne waren bis zum zerreißen gespannt denn ich wusste nicht was uns erwarten würde. An der Tür angekommen blieben wir stehen versuchten etwas zu hören, doch da war nichts außer Stille. Ich nickte Kakashi zu und dieser stieß die angelehnte Tür auf, um sich dann sofort zu ducken ein Kunai flog über seinen Kopf hinweg. Sofort pressten wir uns links und rechts von der Tür an die Wand, wir zogen nun unsere Kunais sahen uns eine Weile lang an bis Kakashi in die Knie ging. Ich wusste was er vorhatte und nickte nur dann sprang ich in den Raum, sofort flog ein Kunai auf mich zu was ich abwehren konnte. Dann hörte man nur noch ein dumpfes Stöhnen danach war wieder diese Stille, ich landete auf dem Boden und wandte mich sofort um doch es war vorbei. Tsunade stand gelehnt an der Wand zog sich gerade das Kunai von Kakashi aus der Brust, ich sah sofort das sie Sterben würde denn Kakashi ging auf Nummer sicher. Doch es tat mir nicht Leid pure Erleichterung durchflutete mich, Tsunade sah mich an und hielt das Kunai fest. „Du wirst es nie schaffen Frei zu sein.“ Keuchte sie doch es ließ mich Kalt. „Wir werden sehen.“ Erwiderte ich Kalt und verließ den Raum, Kakashi erledigte den Rest und würde mir dann folgen. Als ich wieder aus der Höhle raus war ging ich zitternd in die Knie, egal wie stark ich eben war die Angst das sie Recht hatte holte mich sehr schnell ein. Eine Hand auf meiner Schulter ließ mich den Blick heben Kakashi kniete vor mir, ich ließ mich gegen ihn fallen und wurde aufgefangen. „Wir werden es schaffen. Du bist nicht Alleine.“ Sagte er und zusammen standen wir auf, liefen wieder zu den Anderen zurück.
 

Wir klärten sie auf was passiert war mit Sakura machten wir uns auf den Weg zurück nach Suna, ich war so in Gedanken das ich nicht merkte wie Shiro mich ansprach. Erst als ich gegen Jemanden lief hob ich verwirrt meinen Blick, zurück in der Realität merkte ich das er mich angesprochen haben musste. „Alles okay?“ Fragte Shiro mich. „Ja.“ Gab ich zurück und versuchte mich an einem Lächeln, doch es misslang mir das sah ich an seinem Gesicht. „Okay nein es ist nichts gut. Ich weiß einfach nicht wieso sie mich so Hassen, ich habe immer soviel für Alle getan und doch war es nie genug.“ Sagte ich dann und hatte somit die komplette Aufmerksamkeit, doch bevor ich weiter Reden konnte wurde ich von Sakura unterbrochen. „Guck dich doch mal an! Du warst nur eine Waffe die zu funktionieren hat mehr nicht, du sollst Konoha beschützen und das machen was man dir sagt. Wozu sollten wir dich Mögen? So ein Monster wie du ka ...“ Sie flog krachend gegen einen Baum und schrie schmerzerfüllt auf, Gaara hatte sie in ihren Redefluss gestoppt. Er sprang zu ihr sein Sand legte sich um ihren Hals, mit zusammengekniffenen Augen sah sie ihn an er tat es ihr gleich. „Er ist keine verdammte Waffe du Stück Dreck, er ist ein Mensch wie wir Alle.“ Zischte er sie an. Seine Augen wurden immer dunkler, Jeder von uns wusste wenn sie nicht sterben … „Schwuchteln!“ Spuckte sie schwer keuchend aus. Knack. „Okay damit haben wir nur die Informationen aus den Schriftrollen.“ Sagte Shikamaru schulterzuckend und lief dann weiter, Asuma und die Anderen folgten ihm ich sah Shiro an. „Geh.“ Sagte ich mit einem Nicken folgte er den Anderen, ich ging zu Gaara und nahm ihn von hinten in den Arm. Unbändige Wut strömte durch seinen Körper er zitterte unkontrolliert, ich schmiegte mein Gesicht an seinen Rücken. Langsam beruhigte er sich wir mussten nicht Reden um zu wissen wie es dem Anderen ging, oder was der Andere sagen wollte wir wussten es.
 

„Fühlst du dich jetzt besser?“ Fragte ich dann doch nach einigen Minuten, Gaara schnaubte und wandte sich dann zu mir um. „Ja.“ Sagte er schlang seine Arme um mich, zog mich näher an sich und vergrubt sein Kopf in meinen Haaren. „Niemand hat so mit dir zu Reden.“ Knurrte er. „Danke.“ Murmelte ich an seiner Brust Gaara sagte nichts, seine Finger legten sich unter mein Kinn und hoben es an. Er küsste mich eher verzweifelt als zärtlich, doch ich wusste wieso und erwiderte diesen Kuss. „Ich Liebe dich.“ Hauchte Gaara an meinen Lippen lächelnd sah ich ihn an, dann küsste ich ihn kurz und nahm seine Hand. Zusammen holten wir die Anderen ein und setzten unseren Weg nach Sunagakure fort, keiner sagte etwas Jeder war in Gedanken versunken.

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

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Die Liebe ist ein von allerhöchsten Höhen geweihter Zustand, den man wie Duft über sich kommen lassen sollte.
 

Else Lasker-Schüler
 

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Meine Gedanken wurden durch ein Brummen gestört, mehrmals blinzelte ich. „Was?“ Brachte ich raus hörte ein belustigtes Schnauben. „Du warst so in Gedanken das du mein Rufen nicht gehört hast, also habe ich dich kurzerhand hergeholt.“ Brummte Kyuubi mir entgegen nickend ging ich zu ihm, setzte mich auf eine seiner Pfoten und registrierte jetzt erst das ich Gaaras Mantel an hatte. Feuerrot im Gesicht sah ich stur auf den Boden. Das war Peinlich. Auch wenn Kyuubi mehr von mir wusste als jeder Andere. Trotzdem. „Mach dir nicht so einen Kopf.“ Brummte es direkt neben mir und ich spürte einen heißen Atem an meinem Gesicht, seufzend lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schnauze. Lange blieb es zwischen uns still doch dann fiel mir wieder ein das er mich zu sich geholte hatte, dass hatte er gewiss nicht umsonst getan das hatte einen Grund. „Wieso wolltest du mich denn sprechen?“ Fragte ich dann leise und hob meinen Kopf sah ihn von der Seite an, er hatte seine Augen geschlossen doch nun öffnete er sich. Sah mich an. „Na hör mal mal. Ich wollte mir das Bindungstattoo anschauen.“ Lächelte Kyuubi mich an verwirrt sah ich ihn an brauchte eine Weile, bis mir einfiel was er meinte und ich sah an mir herab. Ich stand von seiner Pfote auf und öffnete den Mantel von Gaara, ließ diesen dann bis zu meiner Hüfte gleiten. Dann sah ich was Kyuubi meinte erschrocken sah ich ihn an, meine Atmung wurde schneller. „Hey komm schon das sieht doch cool aus.“ Versuchte es Kyuubi doch darum ging es mir nicht. Wieso jetzt erst? Diese Verbindung hatte Gaara doch schon seit einer Weile angesprochen. Wieso passierte das dann erst jetzt? Erschrocken keuchte ich auf und sah Kyuubi böse an, bibbernd und angeekelt zog ich den Mantel wieder nach oben.
 

„Bäh was sollte das denn, du bist doch kein verdammter Hund.“ Schimpfte ich los Kyuubi fing an zu Lachen. „Das ist nicht witzig. Ich bin voll gesabbert. Danke auch.“ Brummte ich. „Dann versinke halt nicht in Gedanken wenn ich mit dir Rede.“ Schnaubte Kyuubi belustigt. „So wie du eben aussahst hast du dich bestimmt gefragt, wieso erst jetzt dieses Tattoo aufgetaucht ist.“ Sagte er und ich nickte, denn er hatte vollkommen Recht. „Das liegt daran das du es zugelassen hast. Du hast dein Herz geöffnet es sprichwörtlich Gaara geschenkt, somit wurde die Verbindung die Gaara mit dir eingegangen ist vervollständigt.“ Klärte Kyuubi mich auf und ich verstand sofort was er meinte. „Gaara wusste es oder?“ Fragte ich ihn dann. „Ja er wusste es nur wusste er nicht wie es aussieht oder passiert, wenn der Bund vervollständigt wird.“ Erwiderte Kyuubi. „Wieso hat er denn nichts gesagt?“ Flüsterte ich dann völlig überrumpelt. „Glaubst du wirklich er würde dich je bedrängen? Das wollte er nie. Er wollte immer nur das du glücklich bist, mehr wollte er nie und deswegen hat er nie etwas gesagt. Der Junge hätte ewig auf dich gewartet, eben weil er dich so liebt.“ Sagte Kyuubi und ich wurde wieder Rot. „Ich Liebe ihn auch.“ Hauchte ich dann und strich über meine Hand wo das Tattoo anfing. „Ich weiß Kleiner. Ich weiß.“ Brummte Kyuubi sanft und legte seinen Kopf wieder auf seine Pfoten. „Was hat das jetzt eigentlich mit euch Beiden zu tun?“ Fragte ich ihn dann und ging wieder zu ihm, er drehte seinen Kopf leicht zur Seite damit ich mich wieder auf seine eine Pfote setzen konnte. „Naja im Grunde hat sich nichts geändert außer, das Gaara nun auch mein Chakra mit nutzen kann und du eben das von Shukaku.“ Antwortete Kyuubi aus großen Augen sah ich ihn an. Ich konnte was?
 

„Hey komm schon das ist doch cool. Feuer und Sand bilden eine Einheit. Ihr seit mächtiger wie jeder verdammte Mensch auf dieser Welt. Dazu hast du Jemanden gefunden der dich beschützen wird egal vor wem, Gaara würde alles für dich tun und alles für dich sein.“ Sprach Kyuubi sanft schmiegte seine Schnauze an meine Seite. Oh ich wusste wie Recht er hatte. Bei mir war es nicht anders nur ich konnte es nicht so offen zeigen oder sagen, dazu haben sie zu lange mit mir gespielt und mich benutzt. „Ich weiß das es dir genauso geht. Ich kenne dich mein Kleiner.“ Schmunzelte Kyuubi ich erwiderte es, lehnte mich gegen ihn und fuhr mit meiner Hand über seine Schnauze. „Danke.“ Flüsterte ich nach einer Weile. „Wofür?“ Kam die leise Gegenfrage. „Für Alles du warst der Erste der wirklich je für mich da war. Dafür habe ich mich nie Bedankt.“ Flüsterte ich als Antwort. „Du bist mein Kleiner. Natürlich bin ich für dich da. Ja sag nichts! Ich weiß ganz am Anfang sah es nicht so aus, aber du kennst meine Geschichte und ich kenne deine. Wir hatten es Beide nicht leicht und mussten erst mal Vertrauen aufbauen, aber jetzt bist du mein Kleiner und ich passe auf dich auf.“ Meinte Kyuubi leise brummend ich drückte ihm ein Kuss auf die Schnauze, ja lange haben wir uns gehasst aber jetzt ist er einer der wichtigsten Bezugspunkte für mich. „Na los du musst zurück die Anderen wollen Antworten haben, lass Gaara da nicht Alleine stehen.“ Brummte Kyuubi ich nickte und schloss meine Augen, als ich sie wieder öffnete sah ich in besorgte grüne Augen. Ich schüttelte den Kopf und küsste ihn einfach es war mir egal das Alle es sahen, ich war glücklich das erste mal in meinem Leben war ich wirklich glücklich. Zuerst völlig überrumpelt reagierte Gaara nicht doch dann schlang er seine Arme um mich, erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich wie ich ihn begonnen hatte.
 

„Was zum Henker ist hier passiert?“ Fragte Shikamaru uns dann doch bevor einer antworten konnte, fragte Asuma gleich weiter und ich wurde wieder Rot. „Ein Tattoo? Woher? Du in seinem Mantel?“ Verwirrt deutete Asuma von einen auf den Anderen, Shikamaru rollte genervt mit den Augen. „Also wirklich Asuma! Benutze bitte deinen Kopf.“ Meinte er seufzend Asuma kniff die Augen zusammen. „He sei netter ja ich bin Älter.“ Protestierte er dann. „Dann benimm dich auch so.“ Schnaubte Shikamaru und ich fing an zu Grinsen, aus dem Augenwinkel sah ich das auch Gaara lächelte. Ja sie waren unsere Freunde sie akzeptierten das Geschehene einfach, sie wussten es hatte sich etwas grundlegendes verändert aber sie bedrängten uns nicht. „Leute!“ Rief ich dann lachend Shikamaru und Asuma hielten in ihrer Auseinandersetzung inne, Asuma kratzte sich peinlich berührt am Kopf. „Wir haben Beide so ein Tattoo das hat mit der Bindung zu tun die Gaara damals anfing, naja wieso und weshalb geht euch nichts an aber, ich habe begriffen was wichtig ist. Daher kam es das Gaaras Sand wohl instinktiv reagiert hat, vermutlich Kyuubi und Shukaku auch.“ Sagte ich dann die Drei sahen mich ein wenig perplex an, doch dann grinsten sie wissend und ich wurde wieder Rot. Peinlich. Definitiv. „Da vermutlich eh keiner mehr Schlafen kann werde ich uns mal einen Kaffee machen.“ Sagte Kakashi, dann verließ er das Büro, Asuma stimmte mit einem brummenden Laut zu und folgte ihm. Shikamaru sah den Beiden nach dann wandte er sich an uns, grinsend sah er mich an. „Ich habe es dir gesagt!“ Schnaubte er und zeigte mit dem Finger auf mich. „Das nächste mal reist euch zusammen das verdammte Haus hat gebebt, du solltest deinen Sand am besten draußen lassen.“ Grinste Shikamaru breit und verschwand dann ganz schnell. Gaara zog mich an sich legte seinen Kopf auf meine Schulter, grinsend meinte er dann. „Du hast komische Freunde.“ Schnaubend schüttelte ich den Kopf. „Das sind jetzt auch deine Freunde, dir ist bewusst das sie hier bleiben werden oder?“ Meinte ich dann. „Ja vermutlich. Ich gehe auch davon aus das Kakashi kein Hokage mehr werden will, er will in deiner Nähe sein er liebt dich wie seinen Sohn.“ Erwiderte Gaara.
 

„Wir sollten uns anziehen und zu ihnen bevor sie hier herkommen.“ Nuschelte ich dann Gaara nickte ließ mich aber nicht los, ich lehnte mich gegen ihn und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Sein Sand wirbelte auf hob unsere Sachen auf nach denen ich dann griff, langsam löste Gaara die Umarmung und wir zogen uns an. Dann gingen wir zu den Anderen runter sofort wurde mir ein Kaffee zugeschoben, dankend nahm ich ihn an und trank einen Schluck. Ja das tat gut. Gemütlich saßen wir am Tisch unterhielten uns über alles mögliche, Frühstückten dann zusammen wollten den Tag ruhig angehen lassen. Bis Oshagaki auftauchte da er etwas gefunden hatte, also nichts mit einem entspannten Tag. „Was hast du?“ Fragte Shikamaru ihn und Oshagaki legte ihm eine Schriftrolle auf den Tisch, dann tippte er mit dem Finger auf eine Zeile die ich von meinem Platz aus nicht lesen konnte. „Hier! Sie sagen das er in Amegakure aufgewachsen ist, diese Konan kannte ihn schon als Kind. Vermutlich sind sie zusammen aufgewachsen auf jeden Fall, kamen viele Erinnerungen von ihr die in der Nähe von Amegakure einen Baum zeigen. Zuerst dachte ich es sei eine alte Erinnerung aber dann fiel mir auf, dass diese immer kam wenn man sie nach Pain fragte. Dann habe ich recherchiert und heraus gefunden das dieser Baum mehr als nur eine Kindheitserinnerung ist, dort hatten sie damals ihre erste Basis wo alles anfing. Er musste wohl sehr viel mit ansehen und Erleben dadurch, wurde er vor allem durch den Schlüsselreiz Schmerz geprägt, den er als den Antrieb aller menschlichen Aktivitäten ausgemacht hat. Alles in allem ist er sehr durch seine traumatische Vergangenheit geprägt, weswegen er den Glauben, dass sich die Menschen von selbst vertragen, oder es dauerhaft Frieden gibt, aufgegeben hat und sie nun zum Zusammenschluss zu zwingen versucht.“ Erklärte Oshagaki fachmännisch und wenn ich ehrlich war, ich verstand kein Stück von dem Gequassel.
 

Gut schlimme Kindheit, Angst, Tod, Schmerz reichen schon um zu wissen was vermutlich aus ihm geworden ist. „Wir sollten uns das ansehen.“ Sagte Kakashi dann. „Ja da gebe ich dir Recht aber erst mal muss ich das mit dem Rat klären, wissen ob sie schon neue Mitglieder haben und sie unterrichten. Denn es wird vermutlich nicht einfach werden, er wird wissen das wir seine Leute haben. Er wird vorbereitet sein und wir sollten das auch sein, da wir nicht wissen wie viele Leute er noch hat. Es könnte gut sein das ganz Amegakure hinter ihm steht. Darauf müssen wir zur Not vorbereitet sein.“ Erwiderte Gaara und erhob sich dann, er ging wieder hoch in sein Büro um den Rat zu rufen und mit ihnen zu sprechen. Ich sah ihm nach und wusste nicht was ich machen sollte, wir brauchten einen Plan und dennoch wollte ich ihn das nicht alleine machen lassen. „Na los tu uns einen gefallen und geh zu ihm. Wir machen einen Plan und besprechen den dann in Ruhe.“ Sagte Kakashi sanft dankend sah ich ihn an, stand auf und ließ Gaara hinterher den ich kurz vor seinem Büro einholte. Zwei Stunden dauerte das ganze aber die beiden Ratsmitglieder sagten das sie schon Drei neue ausgewählt hatten, Gaara war mit der Auswahl zufrieden und besprach den Rest. Als die Beiden das Büro verließen kamen Kankuro und Temari rein, sie setzten sich und sahen uns an. „Wir kommen mit wenn ihr aufbrecht.“ Sagte Temari sofort doch Gaara schüttelte den Kopf. „Nein ich brauche euch hier. Temari du musst Suna leiten solange ich weg bin, Kankuro du und dein Team werdet alles leiten und schützen. Ich will nicht das Suna ungeschützt bleibt, euch vertraue ich Blind, ich weiß das ich mich auf euch verlassen kann.“ Sagte Gaara und sah seine Geschwister an, Temari plusterte die Wangen auf und wollte etwas sagen. Kankuro hielt ihr den Mund zu. „Du kannst dich auf uns verlassen.“ Erwiderte er nickend. „Gut denn ich weiß nicht wie lange diese Mission dauernd wird.“ Nickte Gaara dann.
 

Kankuro stand dann auf und zog Temari, die heftig protestierte mit sich, bevor er jedoch das Büro verließ sah er uns noch mal an. „Passt auf euch aus, wir wollen euch heile wieder hier haben. Euch Beide!“ „Ich passe auf ihn auf.“ Erwiderte ich dann. „Das wissen wir.“ Lächelte Kankuro und dann waren sie verschwunden. „Du also auf mich ja?“ Fragte Gaara dann an mich gewandt, schmunzelnd sah ich ihn an. „Du bist der Kazekage und wichtiger wie ich, also ja ich passe auf dich auf.“ Sprach ich dann. „Red nicht so einen Unsinn. Alle sind wichtig ein Kazekage kann ohne seine Besten Leute nichts ausrichten, du bist genauso wichtig immerhin hast du den selben Rang wie ich.“ Schnaubte er und kam auf mich zu. „Den selben Rang?“ Fragte ich Leise. „Ja den Selben. Du hast genauso viel Befehlskraft wie ich, oder denkst du wirklich das du unter mir stehst?“ Fragte er mich dann ich zuckte mit den Schultern, denn ich wollte kein Kage sein egal in welchem Dorf. Bevor ich jedoch etwas sagen konnte sah ich einen Falken der auf uns zu kam, ich ging beiseite das er rein Fliegen konnte. Er landete auf dem Schreibtisch und sah Gaara aufmerksam an, er kam aus Konoha das sah ich sofort. Mit gemischten Gefühlen sah ich wie Gaara die Nachricht von seinem Bein nahm und anfing zu Lesen, mit jeder Zeile die er las wurde ich nervöser denn keine Regung war in seinem Gesicht zu sehen. „Ich glaube über Konoha müssen wir uns keine Gedanken mehr machen.“ Murmelte Gaara dann verständnislos sah ich ihn an, nahm dann aber die Nachricht die er mir entgegenhielt und fing an zu Lesen.
 

Werther Kazekage,
 

Wir der Rat aus Konoha haben die Informationen erhalten wie es momentan, um Konoha und den Verrat um Tsunade steht. Wir bedauern es sehr das es zu solchen Auseinandersetzungen kommen konnte, wir möchten Ihnen sagen das wir von dem ganzen nichts wussten. Tsunade wurde aus Konoha verband und darf dieses auch nie wieder betreten. Auch gab es in Konoha Auseinandersetzungen da es Einige gab, die voll und ganz hinter den Taten von Tsunade standen. Kiba Inuzuka und sein ganzer Clan haben zusammen mit dem Hyūga Clan wieder Ordnung geschaffen. Alle die hinter Tsunade standen wurden festgenommen, die Informationen die wir erhalten haben waren erschreckend. Wenn Sie wünschen können wir Ihnen diese Informationen gerne zukommen lassen. Da Kakashi Hatake auch in Sunagakure ist konnten wir ihn leider nicht berücksichtigen, da Konoha aber einen Hokage braucht haben wir, der Rat entschieden. In einem Auswahlverfahren haben wir potenzielle Anwärter ausgesucht, unsere Kriterien waren sehr hoch da wir so etwas wie mit Tsunade nicht noch ein mal wollen. Das darf nicht noch ein mal passieren! Dieser Verrat sitzt in ganz Konoha sehr Tief. Wir möchten uns hoffen inständig das der Friedensvertrag weiterhin besteht, natürlich Entschuldigen wir uns auch im Namen von ganz Konoha.
 

Im Namen vom Rat und dem neuen Hokagen Kiba Inuzuka hoffen wir auf eine positive Antwort Ihrerseits.
 

„Kiba? Hokage? Im Ernst? DAS hätte ich nun nicht erwartet.“ Entfuhr es mir dann als ich die Nachricht gelesen hatte. „Nun ja wenn man dem Schreiben glauben kann dann haben sie hohe Ansprüche gestellt, wir Beide kennen ihn und ich glaube besser hätte es nicht kommen können.“ Erwiderte Gaara. „Ja stimmt.“ Erwiderte ich nickend. „Ich werde ihnen eine Antwort zukommen lassen, mit Allen Informationen die wir bis jetzt haben. Und wenn das Alles vorbei ist reisen wir nach Konoha, ich will mit Kiba sprechen das endlich klären Alles.“ Sagte Gaara dann und setzte sich dann an die Antwort. Ich versank wieder in meinen Gedanken konnte das irgendwie nicht glauben. Kiba. Hokage. Es klang so unwirklich aber gleichzeitig fiel mir auch ein Stein vom Herzen, der Rat wollte Gaara nur informieren mehr nicht. Kein Wort davon das wir zurück kommen sollen, kein Wort davon das wir nicht bleiben durften. Auch wenn ich das vermutlich Kiba zu verdanken habe, denn eigentlich kennt er die Gesetzte. Nur gehen ihm diese sprichwörtlich am Arsch vorbei, so war es damals schon und so wird er vermutlich auch bleiben. Ich hoffe wirklich das es jetzt besser wird, Kiba war einer der Wenigen die zu mir gehalten haben. Ein Schrei ließ mich aus meinen Gedanken schrecken, der Falke flog an mir vorbei an seinem Bein die Antwort von Gaara. Dieser schlang seine Arme um mich, zog mich an eine starke Brust und ich ließ mich fallen. „Wir schaffen das. Eine Mission noch und ein Gespräch, dann haben wir es geschafft. Dann kann unser Leben anfangen. Gemeinsam.“ Flüsterte er mir ins Ohr. „Ich hoffe wirklich das wir das schaffen.“ Flüsterte ich und schmiegte mich an ihn.

19

Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer!

Die Lebensspanne ist dieselbe, ob man sie lachend oder weinend verbringt.

Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen - man darf nur nicht im Tief steckenbleiben!

Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!
 

Gorch Fock
 

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Ein trauriger Ort. Das war das erste an was ich dachte als ich diesen Baum sah, vertrocknetes Gras, ein Baum der halb abgestorben ist, kein grünes Blatt mehr an eben diesem. Ein trister Ort. Ohne Leben. Kaum vorstellbar das hier Jemand leben soll. Kurz blickte ich zu Gaara der neben mir stand, wir waren Alle angespannt doch wir mussten es beenden. Lange hatten wir überlegt was wir tun, die Lösung war so einfach. Er hatte mich mein Leben lang gejagt. Er wollte mich Tod sehen. Mein Vorschlag Alleine zu ihm zu gehen hatte zu endlosen Protesten geführt, also machen wir es zusammen Alle. Ich richtete mich auf die Anderen taten es mir gleich, alle Muskeln angespannt und voll Konzentriert gingen wir auf den Baum zu. Ich bezweifelte das wir weit kommen würden aber man wusste ja nie. „Stopp!“ Kam es dann ruhig von rechts und wir blieben stehen. Mein Blick wanderte zu der Person die da stand aber es war nicht nur eine, weitere Fünf kamen dazu. Sie sahen irgendwie gleich aus, also hatten wir mit der Vermutung Recht. Chakra - Leiter die wie Piercings aussehen. Wir mussten sie von den Körpern trennen, doch ich bezweifel das dies einfach sein würde. Wir müssen ihn töten. So klar der Gedanke auch erschien in meinen Gedanken, so deutlich wusste ich das dies nicht einfach werden würde. Aber ich war nicht Alleine. Musste es nicht Alleine schaffen. Hilfe. Genau die hatte ich jetzt. Freunde die hinter mir standen, die mir helfen wollten und es auch tun würden. Kurz schloss ich meine Augen. Gaara. Er war genau neben mir. Meine Augen wieder öffnend sah ich Pain an, dieser erwiderte meinen Blick. „Schön das ihr hergefunden habt.“ Sagte er ich unterdrückte ein Schnauben. „Du wirst dir noch wünschen das wir dich niemals gefunden hätten. Nagato.“ Erwiderte ich ruhig, die Augen von Pain und den Anderen wurden minimal größer. Ja damit hatte er wohl nicht gerechnet. „Ihr werdet diesen Ort nie wieder verlassen.“ Kam es von ihm ruhig.
 

„Das sehen wir dann.“ Erwiderte ich und kniff die Augen zusammen, langsam ging ich Richtung Baum. Wir mussten sie trennen. Pain sprang nach vorne und stand mir dann gegenüber, wir sahen uns einfach nur an ohne jegliche Regung. Gaara und die Anderen stellten sich den restlichen Pains entgegen, doch diese standen nicht einfach nur da sie griffen sofort an. Ich konnte mich jedoch darauf nicht konzentrieren, der Pain vor mir würde dies nur ausnutzen. Mein Arm fing an Warm zu werden ging bis hoch zu meiner Brust, diese Wärme durchflutete meinen ganzen Körper entspannte mich etwas. Klarere Gedanken erfassten sich in meinem Kopf, drückten die Düsteren in den Hintergrund. Kakashi stand dann neben mir ich hatte mit ihm gesprochen, wollte wieder unsere Attacken verbinden. Wir hatten nur eine Chance das wussten wir Beide. Eine riesige Faust traf frontal Pain und schleuderte ihn weg, sofort knisterte neben mir das Shidori von Kakashi. Meine Hand die ich zur Faust hatte öffnete sich, mein Rasen Shuriken entstand, sofort verbanden Kakashi und ich unsere Hände. Wir sprangen in die Luft holten aus und knallten unser Rasen Shidori Shuriken in den Baum, eine gewaltige Druckwelle entstand und wir flogen ein paar Meter nach hinten. In der Luft fingen wir uns wieder, landeten auf unseren Füßen und schlitterten noch etwas weiter nach hinten. Als wir standen sahen wir zum Baum doch dieser war umgeben von einer Staubwolke, die Pains waren verschwunden Shikamaru, Asuma, die Anbus und Gaara kamen zu uns. „Alles okay?“ Wurden wir sofort gefragt, Kakashi nickte für uns Beide. Ich konzentrierte mich nur auf die Stelle wo der Baum war, denn es war noch nicht vorbei das wusste ich.
 

Die Rauchwolke verschwand und ein rothaariger Mann stand auf ein merkwürdiges aussehendes Holzteil, ich vermag nicht zu sagen was es war. Es sah grotesk aus. Sein Körper war nur noch Haut und Knochen er sah schlimm aus, dennoch kämpfte er für eine verdrehte Version des Friedens. Langsam ging ich auf ihn zu seinen Blick haltend, die Anderen wollten mir folgen doch ich wollte es nicht. Mit einer Bewegung zeigte ich es ihnen auch sie blieben stehen, doch ich sah wie mir Gaaras Sand folgte. Innerlich schmunzelte ich doch nach Außen sah man keine Regung, in einem gewissen Abstand blieb ich stehen. Nun sah ich die Chakra – Leiter die aus seinem Rücken ragten, er steckte regelrecht in diesem Teil drinnen. Niemand würde hier gewinnen wir würden uns vermutlich gegenseitig Umbringen, denn er war genauso stark wie wir die Fähigkeiten seiner Pains waren bemerkenswert. „Ich wollte immer nur Frieden.“ Kam es leise von Nagato. „Genau wie ich.“ Erwiderte ich einfach. Er sah mich an und suchte die Lüge in meinen Augen, doch da konnte er lange suchen denn ich wollte genau das selbe wie er. Doch wir hatten unsere eigene Sichtweisen wie wir diesen bekommen würden, er wollte es erzwingen in dem er den Menschen Angst machte. Ich wollte genau das Gegenteil die Menschen sollten Frei und Friedlich zusammen Leben, doch vermutlich würde dies nie gehen solange es Jinchūriki gab. „Und dennoch bekämpfen wir uns.“ Stellte er dann fest. „Ja weil wir verschiedene Ansichten haben wie wir den Frieden erreichen können.“ Gab ich zurück. „Die Menschen werden es nie verstehen. Immer wieder werden die Schwachen unterdrückt.“ Sagte er lauter musste aber dann sofort Husten, sein Körper war ausgemergelt lange würde er nicht mehr durchhalten.
 

„Der selbe Clan und doch bekämpfen wir uns.“ Murmelte ich mehr zu mir selber aber Nagato hatte mich verstanden. „Wie meinst du das?“ Fragte er mich mit einem Hauch Verwirrung, durch dringlich sah ich ihn an. „Uzumaki – Clan du gehörst genauso dazu wie ich, wir kommen aus dem selben Clan.“ Sagte ich dann und bemerkte das er es nicht wusste. „Das kann nicht sein sie sind Alle Tod.“ Sagte Nagato und ich nickte. „Ja Alle bis auf wir. Naruto Uzumaki vom Uzumaki Clan und einst letzter Überlebender, so wurde es mir erzählt. Minato Namikaze, mein Vater, der Vierte Hokage von Konoha starb, als er den Kyuubi zum Schutz des Dorfes in mir versiegelte. Kushina Uzumaki, meine Mutter, starb ebenfalls bei dem Kampf gegen Kyuubi und half meinem Vater.“ Gab ich zurück. Nagato sah mich an immer wieder suchte er die Lüge in meinen Augen, doch er konnte sie nicht finden und er wusste vermutlich nicht was er sagen sollte. „Mein großer Traum war es, Frieden in der Welt der Shinobi zu schaffen, aus diesem Grunde wollte ich die neun Bijuu zu einer ultimativen Waffe vereinen, die die Welt so in Angst versetzt, dass die Shinobi aufhören, sich zu bekriegen.“ Sagte er dann Rau und sah mich mit seinem Rinnegan an. „Nur der Weg ist der falsche.“ Gab ich zurück. Er wusste es das konnte ich sehen doch er war kaputt gemacht worden genauso wie ich, nur benutzt und enttäuscht von den Menschen. Vermutlich hatte er auch nur wenige denen er Vertraut hatte, ich konnte ihn so gut verstehen und doch war der Weg ein falscher. „Es ist der einzige Weg.“ Sagte er stur und verengt die Augen. „Weißt du ich hatte eine miese Kindheit, ich bekam den Kyuubi damit das Dorf unverletzt bleibt. Als Baby ohne mich groß wehren zu können, wurde auf Grund dieses Krieges Waise. Familie kannte ich nie und hatte ich nie, sie Alle hatte immer nur Angst vor mir lange wusste ich nicht mal wieso.
 

Doch eines Tages fand ich es heraus durch Zufall mehr war es nicht, als ich es dann verstand wollte ich den Menschen zeigen das ich nicht dieses Monster bin. Das ich ein Kind bin das die selben Träume und Wünsche hat wie jedes andere Kind auch, doch sie hatten Angst sagten ihren Kindern sie sollen sich von mir fern halten. Von diesem Tag an starb ich jeden Tag etwas mehr. Sooft habe ich für dieses Dorf gekämpft für Frieden, habe selbst um mein Leben gekämpft. Ich wollte immer nur Frieden den wollen wir Beide, lass uns zusammen versuchen. Lass uns ihnen zeigen das Frieden, Leben heißt. Von vorne Anfangen ein kompletter Neuanfang.“ Erzählte ich ihm meine Geschichte hoffte ich würde ihn erreichen, mit geschlossenen Augen stand ich da. Plötzlich bemerkte ich eine Berührung an meiner Hand öffnete meine Augen und sah nach unten, lächelnd strich ich über den kleinen Shukaku, neben ihm tauchte dann auch Kyuubi auf in Klein. „Es tut mir Leid für dich das du so eine harte Zeit hinter dir hast. Nur ein Neuanfang ist für mich nicht mehr machbar, dazu ist mein Körper nicht mehr imstande. Aber ich kann dir helfen, kann eine letzte gute Tat machen.“ Sagte Nagato erschöpft Pain, den den ich kenne kam auf mich zu. Shukaku und Kyuubi stellten sich vor mich. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte doch ich tat nichts, wartete was passieren würde und das was kam überraschte mich wirklich. Pain ließ Chakra in seine Hand fließen aber anstatt mich anzugreifen legte er seine Hand auf seine Augen, kurz danach reichte er sie mir mit geschlossenen Augen. Verwirrt sah ich Nagato an er nickte mir zu. „Nimm sie es sind meine Augen das Rinnegan kann dir helfen, du kannst es besser gebrauchen wie ich. Meine Verwendung dafür ist aufgebraucht, mein Leben ist aufgebraucht, aber ich kann einmal etwas gutes in meinem Leben machen.“
 

Vorsichtig streckte ich meine Hände aus und Pain legte mir die Augen in eben diese, dann ließ er wieder Chakra in seine Hände fließen und hob sich hoch. „Er wird sie einsetzten und zwar so das du es aktivieren kannst wann immer du es brauchst, so wie es mit dem Sharingan ist vom Uchiha Clan.“ Erklärte Nagato mir. „Schließe deine Augen.“ Sagte Pain dann und nahm die Augen wieder in seine Hände. Ich tat es, legte aber gleichzeitig meine Hand auf Kyuubis Kopf. Ich war zwischen Anspannung und leichtes Vertrauen, wusste nicht ob er es ernst meinte. Ein kurzer Schmerz durchzuckte mich doch ich zwang mich dazu ruhig zu bleiben, dann gab es einen Druck in meinen Augen. Die Hände verschwanden von meinem Gesicht blinzelnd öffnete ich meine Augen, zuerst war meine Sicht verschwommen doch dann klärte sie sich. Ich sah Nagato an dieser nickte zufrieden. „Mach die Augen zu und denke an das Rinnegan, du willst es aktivieren und wenn du deine Augen öffnest dann ist es aktiv. Du musst es nur wollen.“ Sagte Nagato und ich probierte es gleich aus. Meine Augen schließend konzentrierte ich mich und ich fand etwas, eine Chakraspur die nicht meine war. Genau auf diese konzentrierte ich mich und aktivierte sie, dann öffnete ich meine Augen wieder sah wie Nagato lächelte. Meine Sicht war ganz anders ich konnte wirklich Alles sehen, auch das was meinem menschlichen Augen verborgen blieb. „Das Rinnegan, es ermöglicht seinem Besitzer ein kombiniertes Blickfeld. Außerdem ist der Anwender in der Lage, alle fünf Naturen zu erlernen. Du hast starke vertraute Geister die bereits die Elemente beherrschen, trainiere mit ihnen und optimiere die Augen und beherrsche die Elemente.“ Klärte Nagato mich auf nickend gab ich ihm zu verstehen das ich verstanden habe.
 

„Das Rinnegan ist die letzte Stufe vom Sharingan, du hast jetzt eine Macht die sich keiner vorstellen. Nutze sie gut und bringe den Frieden den wir Beide wollten, ich vertraue dir denk immer daran.“ Setzte Nagato dann noch nach und bevor ich etwas erwidern konnte sackte sein Körper zusammen, die Pains sackten auch in sich zusammen. Ich hatte ihn verstanden und ich würde alles daran setzen, auch für ihn den Frieden zu bekommen. Obwohl dieser nun eigentlich gegeben ist, denn kein Akazuki kann mehr kämpfen und Tsunade ist Tod. Der Krieg der vor unserer Tür geklopft hatte ist vorbei. Nach so vielen Jahren war ich Frei. Glauben konnte ich es nicht und begreifen schon gar nicht. „Naruto.“ Sprach mich Kyuubi an. „Es ist vorbei.“ Flüsterte ich und wandte mich mit Tränen in den Augen um, Gaara kam sofort zu mir und zog mich in seine Arme. „Was ist da gerade passiert?“ Fragte dann Asuma. Ich löste mich von Gaara und sah sie an, sie musterten mich genau wegen meinen Augen. Kurz schloss ich sie und deaktivierte das Rinnegan dann sah ich sie wieder an, doch bevor ich etwas sagen konnte sprach Shikamaru. „Nagato hat ihm sein Rinnegan gegeben und sich dann selbst geopfert, denn er konnte durch das Rinnegan und die Chakra – Leiter verstorbene Shinobi kontrollieren. Mit einem Jutsu was vermutlich verboten ist hat er sie wiederbelebt. Das Rinnegan wird als göttliche Kreation bezeichnet, die der Welt vom Himmel geschickt wurde, als sie im Chaos versank. Der Träger dieser Augen kann zum Friedens bringenden Schöpfer werden, aber auch zum Zerstörer, der alles vernichtet. Du seine Sichtweise wurde Nagato eher der Zerstörer als der Schöpfer.“ Endete Shikamaru und ich nickte, ja er hatte es besser erklärt wie ich.
 

„Lasst uns nach Hause gehen, wir haben noch einiges zu klären. Außerdem muss ich die Informationen den anderen Dörfern mitteilen, denn das hier war eine entschiedene Wende von all dem an was wir gedacht haben.“ Sagte Gaara dann nach einer Weile, es war beschlossen wir machten uns auf den Heimweg. Ein paar Tage würden Gaara und ich uns gönnen bevor wir nach Konoha gehen würden, ich betete innerlich das Kiba es verstehen würde. Ich wollte nicht einen weiteren Freund verlieren, auch wenn ich nicht wusste ob er wirklich ein Freund war. Aber er hatte nie etwas getan das gegen mich ging, seit ich mich so geändert habe versuche ich die Sachen anders zusehen. Manchmal ist es schon erschreckend wie schwarz ich es immer sah, aber ich besserte mich und öffnete mich. Zwar nicht gegenüber von Jedem aber die wichtigsten Menschen schloss ich mit ein, die Anbus gaben sich Mühe mir zu zeigen das sie Freundschaft wollten. Lange habe ich mit mir gerungen aber ich lasse es zu, fange an ihnen bis zu einem gewissen Grad zu vertrauen. Es wird noch lange dauern bis ich ihnen bedingungslos Vertraue, aber es kann und wird besser werden. Das nahm ich mir fest vor.

20

Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.
 

Johann Christoph Friedrich Schiller
 

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Die Tage vergingen und der neue Rat wusste mittlerweile was geschehen war, auch Kirigakure, Kumogakure, Iwagakure, Hoshigakure und sogar Konohagakure wussten Bescheid. Gaara hatte ihnen Allen eine Schriftrolle zukommen lassen damit jedes Dorf wusste das es ein Ende hatte, wie beschlossen unterrichtete Gaara den Hokagen auch darüber das wir vorbeikommen wollten. Shikamaru, Asuma und Kakashi haben gesagt das sie uns begleiten werden. Shikamaru sagte mir das er auch in Suna bleiben möchte, er und Asuma fühlen sich hier richtig wohl. Bei Kakashi weiß ich es nicht genau aber das wird sich zeigen, einen Tag haben wir noch bevor Gaara los will. Meine Gedanken jedoch ließen mir keine Ruhe. Ja ich habe mich komplett geöffnet Gaara gegenüber man sieht es an dem Tattoo, unwiderruflich Gebunden. Dennoch können Menschen störrisch sein, wenn sie etwas wollen reagieren sie nur, man sah es an Tsunade. Ich will dies nicht nochmal haben. Die ganzen Jahre haben wir Alle zusammen gekämpft. Für Frieden. Jetzt ist er gegeben und doch ist es für mich immer noch ungewiss, Shikamaru sagte mir ich bräuchte mir keine Gedanken machen nur dies ist nicht so leicht. Ich habe seit Jahren einen Ort und eine Person die mir ein zu Hause geben, doch sicher ist dies nicht es hängt in der Luft. Frieden kann so vieles bedeuten. Ja Akazuki gibt es nicht mehr, aber es wird Andere geben die es versuchen werden. Es wird sie immer geben. Trotzdem möchte ich meine Zeit, mein Leben dort verbringen wo mein Herz ist. Wenn Kiba mich fragt werde ich ihn nicht anlügen, zu lange lief ich mit einer Maske herum und zu lange habe ich alle Menschen angelogen. Es wird Zeit das ich ihnen zeige wer ich wirklich bin, nicht komplett aber meinen Standpunkt verteidigend.
 

Ich war auf dem Balkon von Gaara seinem Zimmer, ich fang es einfach nur schön hier zu stehen. Dem Himmel ein Stückchen näher. Am Geländer lehnend schloss ich meine Augen und ließ mich fallen. „Na Kleiner.“ Hörte ich dann schon Kyuubi brummen. „Hey.“ Erwiderte ich und ging zu ihm. Kyuubi legte sich gleich hin und wie jedes mal setzte ich mich auf einer seiner Pfoten, lehnte mich dann gegen ihn und schloss wieder meine Augen. „Alles okay?“ Fragte Kyuubi mich dann. „Ja und Nein.“ Sagte ich, Kyuubi stupste mich mit der Nase an und ich fing an zu Erzählen. „Seit wir wieder hier sind hat sich Alles verändert, die Menschen sind gelöster sie fangen wieder an zu Leben. Die Kinder Lachen wieder und sind Frei, so wie wir Alle. Es ist offensichtlich vorbei und doch steht unser Leben immer noch auf der Spitze eines Kunais. Das ist doch nicht Fair! Endlich habe ich einen Ort den ich zu Hause nennen kann, einen Menschen der mich will weil ich ich bin. Und doch muss ich mich immer wieder erklären wegen irgendwelchen Gesetzen, ja die Kage aus Kirigakure, Kumogakure, Iwagakure und Hoshigakure akzeptieren es. Sie werden sich nicht einmischen das haben sie Gaara versichert, nur eben einen neuen Friedensvertrag damit sie auch abgesichert sind. Aber im großen und ganzen wünschen sie uns alles Gute. Bleibt also nur Konoha und aus mir einen undefinierbaren Grund überwältigt mich meine Angst, wovor genau ich Angst habe kann ich gar nicht sagen. Ich kenne Kiba und weiß wie er ist aber dennoch.“ Redete ich mich regelrecht in Rage. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare das Alles machte mich wahnsinnig, ich konnte nicht vor und nicht zurück. Wieder blockiere ich mich vermutlich selber, aber ich kann nicht anders, zu lange musste ich mit mir selber klar kommen. Egal wie viel Gaara erreicht hat ich kann einfach nicht aus meiner Haut, zu viel hängt von diesem Gespräch ab.
 

„Kleiner komm schon beruhige dich ja, du weißt das Shukaku, Gaara und vor allem ich immer hinter dir stehen werden. Ihr seit einen Bund eingegangen den kein Mensch in der Welt mehr trennen kann, durch uns seit ihr so tief verbunden wie es kaum ein Mensch jemals geschafft hat. Das zwei Bijuus sich freiwillig Binden kam erst einmal in den ganzen Jahren vor, und glaub mir ich Lebe vermutlich schon viel länger wie du.“ Sagte Kyuubi und sah mich zum Schluss sehr belustigt an, schnaubend stupste ich ihn an. „Ja ich weiß dennoch, es fällt mir so verdammt schwer das Positive zu finden.“ Erwiderte ich dann leise. „Ja ich weiß aber halt dich an deinen Lichtpunkten fest. Folge ihnen. Du hast mehr wie nur einen das weiß ich, vertraue auf sie, glaube an sie. Shikamaru, Kakashi, Shukaku, Gaara und ich vermutlich sogar Asuma, er hat auch viel für dich getan. Er würde es auch weiterhin tun das spüre ich, und nein das tut er nicht nur wegen Shikamaru.“ Endete Kyuubi. „Ja vermutlich hast du Recht so wie immer.“ Sinnierte ich dann nach einer Weile. Es fiel mir schwer wirklich daran zu glauben, aber ich wollte es versuchen. Wirklich. Ich hasste mich manchmal wirklich selber, ich wollte so gerne Vertrauen aber es ist so schwer. Ob ich jemals wieder normal Denken, Fühlen und Leben kann? Der Wunsch danach war so groß und doch wurde er mir noch nie erfüllt. Wie gern würde ich jetzt daran glauben können. „Du kannst dich nicht immer hier verkriechen Kleiner. Ich freue mich wenn du hier bist, aber da draußen wartet auch Jemand auf dich.“ Hörte ich Kyuubi dann leise Brummen. „Ich weiß.“ Seufzte ich dann genauso leise.
 

Als ich meine Augen öffnete sah ich den Himmel von Suna, neben mir spürte ich einen Körper. Gaara. Vorsichtig sah ich zu ihm, begegnete seinen grünen Augen. „Ist es also soweit?“ Fragte ich ihn dann und er nickte. Ich wollte mich abwenden und meine Sachen holen, doch eine Hand hielt mich auf. „Wir gehen Morgen. Jetzt in der Nacht nicht mehr.“ Sagte Gaara dann. Ich nickte ihm zu und lehnte mich dann an ihn, seine Arme umschlangen mich, zogen mich näher an ihn. Lange standen wir so auf dem Balkon in einvernehmlicher Stille, sie war nicht unangenehm sondern beruhigend. Mit geschlossenen Augen stand ich da, lauschte einfach seinem Herzschlag. „Lass uns Schlafen gehen.“ Flüsterte Gaara mir dann ins Ohr. Zusammen gingen wir rein und machten uns fertig, als wir im Bett lagen kuschelte ich mich sofort an ihn. Wieder legte er schützend seine Arme um mich, gab mir einen Kuss auf den Kopf. „Schaffen wir das?“ Fragte ich dann flüsternd, ich musste es einfach Fragen es ließ mir keine Ruhe. „Ja wir schaffen das. Wir werden ihnen alles erklären und unsere Seite klarstellen, er wird es verstehen. Und wenn nicht dann schaffen wir auch das, die anderen Dörfer stehen hinter Suna. Ich habe schon die neuen Verträge unterschrieben, und sie wieder zurück geschickt. Auch das werde ich dem Hokagen sagen. Ich habe auch einen neuen Friedensvertrag für Konoha, den werden wir auch mitnehmen. Shikamaru, Asuma und Kakashi sind auch dabei, sie stehen vor allem hinter dir und wollen dir helfen. Wir haben soviel getan für Alle, er wird es verstehen und dich gehen lassen.“ Flüsterte Gaara und zog mich zu sich hoch, sachte legte er seine Lippen auf die Meinen. Seine Zunge fuhr über meine Unterlippe und bat stumm um Einlass, ohne zu zögern gewährte ich ihm diesen. Unsere Zungen kamen sich entgegen, ein sachtes Spiel entstand ohne das es einen Gewinner gab. Atemlos lösten wir den Kuss, sahen uns tief in die Augen. „Ich Liebe dich.“ Hauchte er gegen meine Lippen. Ein warmes Gefühl erfasste meinen Körper, ich schloss meine Augen und ein kleines Lächeln erschien auf meinem Gesicht.
 

„Ich Liebe dich auch.“ Hauchte ich mit immer noch geschlossenen Augen, sah so nicht das Lächeln welches Gaara erfasste. Dafür spürte ich aber die Lippen, die sich wieder auf Meine legten. Seufzend erwiderte ich auch diesen Kuss voller Gefühl. „Mh ich Liebe es wenn du das sagst.“ Flüsterte Gaara als wir den Kuss gelöst hatten. Ich brachte meine Lippen an sein Ohr. „Ich Liebe dich. Ich Liebe dich. Ich Liebe dich. Ich Liebe dich.“ Flüsterte ich ihm dann ins Ohr, lachend rollte Gaara mich auf den Rücken und brachte sich über mich. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“ Hauchte er und küsste mich wieder kurz. Ich fuhr mit meinen Fingern über seinen Arm bis zur Brust. „Ich finde es wunderschön.“ Sagte ich dann Leise und fuhr dann mit meinem Finger über seine Stirn. „Ach nur das?“ Fragte er dann gespielt entsetzt und nun musste ich Grinsen. „Nein nicht nur das. Das Ding mit dem Sand ist auch echt Cool.“ Gab ich trocken zurück. Gaara verengte seine Augen und plötzlich wurden meine Hände, über meinem Kopf gepinnt. „Weiter?“ Fragte er mich dann, grinsend schüttelte ich den Kopf. Ich wollte wissen wo das hier hinführen würde, bei dem Gedanken an das was ich mir wünschte, erfasste mein Körper ein angenehmer Schauer. Ich leckte mir über meine trockenen Lippen und sah Gaara intensiv an, sein Sand fuhr über meine Brust. Meine Atmung wurde schneller, leidenschaftlich drückte er mir seine Lippen auf. Ich ließ mich fallen und wurde aufgefangen, die Nacht war mir Abstand die beste die ich je hatte. Stunden später schliefen wir völlig erschöpft ein, eng aneinander gekuschelt lagen wir im Bett.
 

Der nächste Morgen kam, zeigte mir deutlich das es ernst wurde. Nach dem wir was gegessen hatten und uns fertig gemacht hatten, nahmen wir unsere Sachen, trafen uns mit den Anderen. Dann ging unsere Reise los. Nach Konoha. Und bei allen Göttern, ich hatte Angst. Je näher wir Konoha kamen desto nervöser wurde ich, natürlich sah man es von Außen nicht, aber innerlich tobte ein regelrechter Sturm. Wir brauchten zwei Tage bis wir in Konoha ankamen, vor dem Tor blieben wir stehen. Nochmals atmete ich tief durch, dann gingen wir hindurch. Zwei Shinobi brachten uns zu Kiba, der uns schon erwartet hatte. Es sah so ungewohnt aus ihn dort sitzen zu sehen. Als er uns sah grinste er breit. „Das hättet ihr nicht gedacht oder?“ Fragte er dann und Akamaru bellte einmal. „Nein ich dachte sie hätten einen besseren Geschmack.“ Gab Shikamaru trocken zurück, das Grinsen verschwand aus Kibas Gesicht. „Was soll das denn heißen?“ Fragte er schmollend und ich musste nun meinerseits Grinsen. Kiba kam zu mir und zog mich in einen Umarmung. „Alter du hast es geschafft ich wusste es immer. Ich hätte dir gerne geholfen aber du siehst ja was hier los ist.“ Meinte er dann mit einer ausladenden Handbewegung über den Schreibtisch. „Danke.“ Sagte ich etwas überrumpelt. „Ach was.“ Winkte Kiba ab und sah dann Gaara an. „Hast du ihn dabei?“ Fragte er dann, Gaara grinste und zog dann den Vertrag raus und gab ihm Kiba. Dieser nahm ihn an sich und ging zurück zum Schreibtisch, ohne sich zu setzten nahm er seinen Stift in die Hand. Rollte den Vertrag aus und setzte dann seine Unterschrift darunter, dann rollte er ihn wieder zusammen und tippte ihn einmal an. Mit einem kleinen Puff entstand eine Kopie von dem Vertrag, einen reichte er Gaara und den Anderen packte er weg. „Die Klauseln sind drin?“ Fragte Kiba dann. „Ja sind sie.“ Nickte Gaara. „Perfekt! Dann können sie sich ja Tod quatschen.“ Lachte Kiba und ich muss sagen, ich verstand nicht worum es ging und die Anderen wohl auch nicht, so wie sie guckten, obwohl mein Blick vermutlich genau der selbe war.
 

„Was ist hier los?“ Fragte dann Asuma, erlöste uns Alle von dieser stillen Frage. „Habt ihr wirklich gedacht das ich dagegen bin?“ Fragte Kiba dann verblüfft. „Wir rechneten mit einer Diskussion ja.“ Gestand dann Kakashi. „Und ich dachte wir kennen uns.“ Erwiderte Kiba dann. „Wir kennen uns, aber die Gesetzte sind nun mal eindeutig.“ Versuchte ich uns zu verteidigen. „Ich glaube wir Alle wissen was wir, insbesondere ich, von diesen ach so tollen Gesetzten halten. Nein ich stelle mich nicht dagegen. Ja ich bin enttäuscht das ich vier gute Shinobis verliere, aber in diesem Vertrag stand auch das Suna und Konoha sich in allem unterstützen werden. Des weiteren bat ich Gaara auch eine Klausel mit bei zu fügen die, wenn ich unterschreibe, euch automatisch zu Suna Bewohnern macht.“ Klärte Kiba uns auf. Ruckartig sah ich zu Gaara. „Du wusstest das schon?“ Fragte ich ihn verwirrt und Gaara lächelte mich an. „Ich wollte einfach das du siehst was für Freunde du hast. Immer habe ich dir gesagt das viel mehr hinter dir stehen. Du musstest das aber selber sehen, sonst hättest du es nie geglaubt.“ Antwortete er mit Tränen in den Augen sah ich ihn an, Gaara zog mich in seine Arme und küsste mich auf den Kopf. Wiedermal zeigte sich wie gut er mich kannte, und wie wenig ich mich selber kannte. Er wusste was ich brauchte und das ich es selber sehen musste, um es zu begreifen und zu glauben. Der ganze Druck fiel auf einmal von mir ab, weinend lag ich in seinen Armen und konnte mich nicht beruhigen. „Wir lassen euch mal ein paar Minuten.“ Hörte ich dann Kiba sagen. Kaum eine Sekunde später waren wir Alleine. „Danke.“ Schluchzte ich an seinem Hals. „Wofür denn? Es sind deine Freunde, sie waren es schon immer.“ Sagte Gaara. Ich hob meinen Kopf und küsste ihn, drückte mich eng an ihn. Wollte ihm zeigen wie viel mir dies hier bedeutet hat.

21

Wahre Freundschaft kommt am schönsten zur Geltung, wenn es ringsumher dunkel wird.
 

Flämisches Sprichwort
 

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„Also wie läuft es jetzt ab?“ Fragte Kakashi eine Stunde später, da wir in einem Lokal saßen und Kaffee tranken. „Wie soll es schon ablaufen, ihr habt ein neues zu Hause. Das was ihr wolltet und ich hoffe inständig das ihr glücklich werdet, ihr Alle.“ Sagte Kiba mit einem sanften Lächeln im Gesicht. Gaara holte dann Vier neue Stirnbänder raus, jedem von ihnen gab er eines. Das Vierte hielt er in seinen Händen, dann wirbelte etwas Sand auf und legte sich um dieses Stirnband. Sanft legte es sich komplett auf dieses. Das Metall wurde Rot und das Band wurde Sandfarben, es sah schön aus hatte etwas anziehendes. So fand ich es. Gaara sah mich mit leuchtenden Augen an, dann legte er das Suna Band um meinen Hals. Seine Finger glitten über meine Haut, ein Schauer erfasste meinen Körper und ließ mich leicht zittern. Als es um meinem Hals war fuhren seine Finger in meinen Nacken, sanft wurde ich an eine starke Brust gezogen. Genauso sanft legte sich ein Lippenpaar auf die Meinen, sofort erwiderte ich diesen Kuss. Das jeder Bewohner aus Konoha dies sah, verschob ich nach ganz hinten. Er war hier und er würde mich beschützen das wusste ich, wenn auch nur Einer etwas falsches sagen würde. Als wir uns lösten sah ich in wundervolle grüne Augen, lächelnd sah Gaara mich an. „Jetzt wissen wir immer wo und wie es dem Anderen geht.“ Flüsterte er mir dann ins Ohr, verständnislos sah ich ihn an verstand es nicht ganz. Gaara tippte mit seinem Finger auf mein Suna Band, dann zeigte er auf seinen Gürtel den er immer trug, wegen dem Gefäß für seinen Sand. Seins sah genauso aus wie Meins, vorsichtig hob ich meinen Blick und sah ihn an. „Versuch es.“ Hauchte er mich wieder ins Ohr, diesmal aber so das nur ich es hören konnte. Schluckend fuhren meine Finger über mein Band am Hals, Gaara Band fing an zu vibrieren genauso wie es sein Körper tat.
 

Leise keuchte ich auf als ich es spürte. Verdammt. „Kakashi lass es doch einfach so, wir wissen eh wie dein Auge aussieht.“ Grummelte Asuma plötzlich und riss mich aus meinen Gedanken, verwirrt löste ich meinen Blick von Gaara und sah zu Kakashi. „Ich habe es aber immer bedeckt.“ Knurrte Kakashi zurück. „Neue Heimat. Neues Band. Neue Gewohnheiten. Also stell dich nicht so an.“ Knurrte nun Asuma und die Beiden funkelten sich an. Etwas hilflos sah ich zu Shikamaru, dieser zuckte nur mit den Schultern. Ich tat es ihm gleich und trank einen Schluck meines Kaffees, lehnte mich dann gegen Gaara und beobachtete Asuma und Kakashi. „Ich stell mich aber so an und du weißt wieso.“ Schnaubte Kakashi. „Ja ich weiß aber es ist nur dein Auge und nicht dein Gesicht, also komm wieder runter und stell dich nicht so an. Du bist doch kein Kind mehr!“ Erwiderte Asuma spitz und ich musste Lachen. Kiba und Shikamaru taten es mir gleich, das war auch einfach zu witzig. Kakashi und Asuma sahen uns an, dann grinsten sie auch. Gaara lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ja er hatte Recht von Anfang an. Er würde mich wieder zum Leben, Lieben und Lachen bringen. Ich hatte Spaß hier zu sitzen, mit meinen Freunden. Eine unbeschwerte Zeit, die hoffentlich anhalten würde. Doch ich wusste jetzt das ich nie Alleine war und es nie sein würde, sie Alle würden immer meine Freunde bleiben. Und ganz ehrlich? Lieber habe ich wenige Freunde, aber dafür Echte. Ich möchte nicht mehr nur benutzt werden nur weil ich den Kyuubi in mir habe, wie es Alle immer sagten ich bin auch ein Mensch und habe Rechte wie auch Gefühle.
 

Der Tag verging schnell und am Abend verabschiedeten wir uns, wir gingen in ein Hotel von Konoha denn am Morgen wollten wir wieder zurück. Im Zimmer von Gaara und mir war die Nacht recht kurz, da ich das Band nochmal ausprobieren musste und es kam wie es immer kam. Die Nacht war wunderschön, einfühlsam und voller Gefühl. Ich liebte ihn mit jedem Tag mehr, und ich wusste wie viel Gaara für mich empfand. Niemals würde ich es zulassen das sich irgendjemand dazwischen stellt. Am Morgen trafen wir uns nochmals bei Kiba im Büro, wir verabschiedeten uns von ihm und wollten gerade gehen. Als die Tür zu seinem Büro aufflog und ein sichtlich wütendes Ratsmitglied in der Tür stand, schnaufend sah er erst mich und die Andere an, als er sich an Kiba wandte. „Ja?“ Fragte Kiba ruhig und zog eine Augenbraue nach oben. „So was können sie nicht Alleine entscheiden!“ Donnerte das Mitglied los, noch verstand ich nicht wirklich was hier vor sich ging. Doch als Gaara sich langsam vor mich schob hatte ich so eine Ahnung, mein ganzer Körper versteifte sich urplötzlich. Ich war auf Alles gefasst und gleichzeitig auf Nichts. „Kann ich. Hab ich. Darüber werde ich mit Euch auch nicht diskutieren, der Vertrag ist von mir unterzeichnet worden und von dem Kazekagen. Er hat vollste Gültigkeit.“ Erwiderte Kiba kühl. Das Mitglied rang nach Atem und ich fragte mich gerade wirklich, ob der so sauer war nur weil wir nicht mehr in Konoha lebten. Wütend stapfte er davon und wir sahen ihm nach, als die Tür zu knallte atmete irgendwie Jeder erleichtert aus. „Alter!“ Rief Kiba gedehnt und ließ sich in seinen Stuhl fallen. „In Fünf Minuten steht der ganze Rat hier auf der Matte, ich bekomme das schon hin und wenn sie mich rausschmeißen komme ich einfach nach Suna.“ Meinte Kiba dann grinsend, geschockt sah ich ihn an. Wieso hatte dieser Kerl immer noch gute Laune? „Na los lasst uns gehen.“ Meinte Gaara dann und schob mich nach draußen. „Danke.“ Hauchte ich noch doch Kiba winkte nur ab. „Wir sehen uns mein Freund.“ Rief er mir nach und ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen.
 

Schnell liefen wir nach Draußen und durch das Dorf, am Tor angekommen liefen wir durch dieses rein in den Wald. Nach zwei Tagen in denen uns Niemand gefolgt ist, kamen wir aus dem Wald. Vor uns lag die Wüste Sunas. Ich trat nach vorne, mein Fuß berührte den Sand. Ein Glücksgefühl durchströmte meinen Körper, lächelnd sah ich zu Gaara ja er spürte es. Ich schloss meine Augen und rannte dann los, ich bemerkte nicht wie der Sand neben mir aufwirbelte. Ein leichter Strudel entstand dieser hob mich an, erschrocken öffnete ich meine Augen, da mir sprichwörtlich der Boden unter den Füßen fehlte. Ich sah nach unten und lächelte Gaara zu, dieser bewegte seine Finger und war in wenigen Sekunden neben mir. „Du hättest mich auch vorwarnen können.“ Sagte ich dann. „Das bin ich aber nicht.“ Antwortete Gaara. „Was?!“ Fragte ich keuchend. „Du machst das. Der Sand gehört jetzt auch zu dir, genauso wie das Feuer auch zu mir gehört. Wir haben es noch nicht geübt, aber du hast ihn jetzt instinktiv eingesetzt.“ Klärte Gaara mich auf. Ich versuchte zu verstehen was er mir sagte, versuchte es zu verarbeiten aber irgendwie gelang es mir nicht. Plötzlich sackte ich nach unten, Gaara legte seinen Sand um mich und verhinderte meinen Fall. „Danke.“ Murmelte ich. „Wir Üben das noch, aber für das erste mal hast du das sehr gut gemacht.“ Flüsterte Gaara und zog mich enger an sich. Er brachte uns nach Suna aber immer darauf achtend, dass die Anderen uns folgen konnten.
 

3 Wochen später
 

Shikamaru und Asuma hatten ein eigenes Haus bekommen von Gaara, Kakashi hatte sich eine Wohnung gemietet. Wir Alle wurden zu Anbus befördert und Jeder von uns hatte seine eigenen Missionen, gut ich hatte selten welche aber es störte mich nicht. Ab und an hatte ich welche mit Kakashi, aber ansonsten war ich Gaaras Leibwächter. Kiba hatte mit uns regelmäßigen Kontakt, so wusste er wie es uns ging und wir wussten was in Konoha geschah. Kiba hatte den Rat wirksam erklärt wie er zu Verfahren gedachte, wenn sie sich weiterhin quer stellen würden. Mit beachtlichem Ergebnis. Der Rat zugestimmt und somit war ich endlich Frei. Mit jedem Tag der verstrich blühte ich mehr und mehr auf, mein Leben fing jetzt erst richtig an. Ich trainierte viel um den Sand richtig kontrollieren zu können, was mir gar nicht so schwer fiel wie ich anfangs dachte. Shukaku und auch Gaara halfen mir genauso, wie ich Gaara mit dem Feuer half und Kyuubi auch. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als sich Arme um meine Mitte schlangen, lächelnd lehnte ich mich gegen Gaara und schloss meine Augen. „An was hast du gedacht?“ Hauchte er mir ins Ohr. „Was sich alles geändert hat und wie gut es mir jetzt geht.“ Erwiderte ich leise. Gaara nickte und hauchte mir einen Kuss auf den Hals.
 

Ich drehte mich in der Umarmung und schlang meine Arme um seinen Hals, sanft fing ich seine Lippen ein und wir verfielen in einen leidenschaftlichen Kuss. „Wir haben es geschafft.“ Flüsterte ich gegen seine Lippen, nachdem wir den Kuss gelöst hatten. „Ja haben wir.“ Gab er genauso leise zurück. Ja wir hatten es geschafft. Endlich nach so vielen Jahren ließen sie mich endlich Leben. So wie ich es wollte und mir wünschte. Niemand konnte mich mehr von Gaara trennen, und das wollte ich auch gar nicht mehr. Ein Leben ohne ihn ist für mich nicht mehr vorstellbar. „Ich Liebe dich.“ Flüsterte Gaara mir entgegen. Lächeln sah ich ihn an und er erwiderte es. „Ich Liebe dich auch.“ Hauchte ich und wieder verfielen wir in einen leidenschaftlichen Kuss. So konnte es bleiben und dafür würde ich Kämpfen, denn ich war nicht mehr Alleine. Leben lassen! Das hatte Gaara mir mal versprochen und genau das hat er mir möglich gemacht, dafür liebte ich ihn gleich noch mehr.
 

Du bist der hellste Stern am Himmel, der wertvollste aller Diamanten, mein liebster Gedanke und mein schönster Traum! Ich brauche Dich wie die Luft zum atmen! Du bist der Sinn meines Lebens!!! Du bist meine "wahre, pure Liebe, nichts als Liebe"!
 


 

Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
O.O okay nicht erschlagen
das Ende ist irgendwie schnulziger wie ich eigentlich wollte -duck-

zur Versöhnung lasse ich Kekse und Kaffee da :D
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Nachwort zu diesem Kapitel:
JA ein kurzes Ende!
Aber ich wollte es jetzt nicht ausschlachten bis zum geht nicht mehr.

Nochmals vielen Dank an Euch alle <3
Vielleicht lesen wir uns ja wieder bei der nächsten FF :)
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Von:  Tiffi83
2020-08-27T19:18:17+00:00 27.08.2020 21:18
Ich habe dies Geschichte jetzt schon zum 3 Mal gelesen, und würde dich gerne fragen ob du nicht noch mehr mit Gaara und Naruto schreiben willst oder einen 2 Teil, ich finde die geschichte sehr schön, leider gibt es davon zuwenige genauso wie Naruto und Kakashi also einen dicken fetten Daumen hoch :D
Antwort von:  Raven_Blood
06.07.2021 23:57
Hey :) tut mir leid das die Antwort so spät kommt, aber ich habe kaum auf die Kommis geachtet wie ich zu meiner Schande gestehen muss x.x

Aktuell habe ich sehr viel Stress in den letzten Monaten, so das meine aktuelle FF auch etwas still steht x.x
Allerdings werde ich mich gerne nochmal ransetzen und eine neue Gaara x Naruto schreiben :)
Solltest du einen Wunsch haben dann schreib ihn mir in einer Nachricht :)

Einen OS mit Naruto und Kakashi habe ich vor einer Weile hochgeladen, falls du diesen noch nicht gesehen haben solltest :)

Es freut mich sehr das dir die Geschichte so gut gefällt und du sie schon 3x gelesen hast :D
Von:  Biolillie
2019-10-09T05:29:13+00:00 09.10.2019 07:29
Wunderschöne FF. Ich bin begeistert wie viel Liebe zum Detail und Phantasie in dieses Werk geflossen sind. Einen Dank an die Autorin! :)
Von:  Biolillie
2019-09-18T04:48:14+00:00 18.09.2019 06:48
Ich bin noch nicht so lange auf Animexx und habe diese FF gestern erst entdeckt. Sie ist bisher wirklich gelungen. Danke dafür. :)
Antwort von:  Raven_Blood
18.09.2019 09:04
Dann sage ich Mal Willkommen :D

Es freut mich das dir die FF gefällt ^^
Und hoffe das sie es dir auch bis zum Schluss tut.
Antwort von:  Biolillie
18.09.2019 15:05
Danke ^^.Also so wie es bis jetzt aussieht stehen die Chancen gut. ;)
Von:  Yuna_musume_satan
2018-11-19T22:09:38+00:00 19.11.2018 23:09
Tränen ab wisch
Einfach eine fantastische story die echt Lust auf mehr mach und ich danke dir das du mich hast teilhaben lassen durchs lesen
Und ich hoffe das ich demnächst wieder eine fantastische fanfiction von dir lesen darf

Antwort von:  Raven_Blood
19.11.2018 23:29
ich freue mich wenn sie dir gefallen hat und natürlich freue ich mich wenn man sich wieder ließt :) <3
Von:  Blue-Eyes-Black
2018-11-19T19:48:19+00:00 19.11.2018 20:48
Kleiner wünsch von mir wäre eine Hidan/Naruto Story *-*
Antwort von:  Raven_Blood
23.11.2018 13:43
ist machbar <3
Von:  Onlyknow3
2018-11-19T16:44:08+00:00 19.11.2018 17:44
Ein Happy End das sich beide verdient haben, sie haben sich frei gekämpft.
Sie haben erreich was sie wollten, und das ist gut so.
Weiter so, freue mich auf was neues mit den beiden.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Raven_Blood
19.11.2018 18:03
Es freut mich das es dir gefallen hat und ja sie haben es sich verdient :)
Mal sehen vielleicht schreibe ich nochmal eine von den Beiden :D

LG Raven
Von:  Blue-Eyes-Black
2018-11-19T16:07:38+00:00 19.11.2018 17:07
Wundervolles Ende. Danke für die schöne FF <3 ich freue mich schon auf die nächste LG
Antwort von:  Raven_Blood
19.11.2018 17:08
Danke dir <3
Von:  Onlyknow3
2018-11-19T09:57:34+00:00 19.11.2018 10:57
Ja manch mal ist es wichtig so was zu sehen, da reichen Worte nicht aus.
Gaara und Kiba haben das einzig richtige getan, es war für Naruto gut so.
Jetzt hat er wirklich die Zuversicht für eine gemeinsam Zukunft mit Gaara.
Kakashi, Shikamaru und Asuma im hintergrund dabei.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel, auch wenn es wohl das letzte ist.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2018-11-19T09:29:41+00:00 19.11.2018 10:29
Diese Wendung kam ja auch in der Serie im Fernseh, und bin gespannt wie sie im Manga kommt.
Naruto ist neben Gaara auf dem besten Wege sich weiter zu erholen.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Scorbion1984
2018-11-19T07:40:29+00:00 19.11.2018 08:40
Endlich hat Naruto es geschafft ,er kann sein Vertrauen in seine Freunde festigen !
Freu mich für ihn !!


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