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Kindergarten Daddy [Ereri/Riren]

von

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Kapitel 3

Als ich die Augen öffne, sehe ich nur weiße Wände. Ich blicke mich um und sehe Geräte, die anscheinend an mir angeschlossen sind und einen Arzt, der ein Mundschutz trägt und dazu eine Haube. Bin ich im Krankenhaus?

„Er ist wach.“ höre ich eine weibliche Stimme und drehe den Kopf dort hin, doch dann setzt mir jemand eine Maske auf und wieder wird alles schwarz.
 

Als ich das nächste mal zu mir komme, ist meine Sicht schon klarer. Aber ich habe unglaubliche Schmerzen. Wage erinnere ich mich daran, was passiert ist und setze mich keuchend auf.

„Levi.“ verlässt als erstes meine Lippen und ich spüre, wie jemand meine Hand nimmt. Zuckend sehe ich den Mann an und stelle fest, es ist Levi.

„Endlich bist du wach.“ sagt er kalt, doch ich sehe die sorge in seinen Augen.

„Was ist passiert?“ frage ich ihn und er drückt mich zurück in die liegende Position. Er sieht wohl, das ich schmerzen habe.

„Keine Ahnung, ich dachte, du sagst es mir.“ sagt er leise und hält noch meine Hand.

„Man gibt mir keine Auskunft und vor deiner Tür steht ein Polizist, der mich erst mal durchsucht hat.“

„Poli- Ach fuck..“ keuche ich und lege mir einen Arm auf die Stirn.

„Ich wurde angeschossen.“

„Was? Weißt du, von wem? Den mach ich kalt.“ knurrt er sofort und irgendwie macht mich das glücklich.

„Nein. Aber er sagte, ich soll mich von dir fern halten.“ hauche ich und er sieht mich irritiert an, bevor er blass wird. Noch blasser, als eh schon.

„Wie sah er aus?“

„Ich hab sein Gesicht nicht gesehen, aber er war groß und.. keine Ahnung, hatte glaube ich blaue Augen. Als er das zweite mal geschossen hatte, hab ich sie gesehen.“

„Das war Erwin..“

„Erwin?“ frage ich ihn verwirrt und er nickt.

„Wir... waren vor Jahren mal ein paar und seit dem Schluss ist, stalkt er mich.“

„Was? Du kennst ihn und du weißt, was er macht? Weiß die Polizei davon?“

„Nein! Und.. das würde auch alles nur schlimmer machen. Es war bis jetzt auch harmlos und er hat nie etwas getan..“

„Wahrscheinlich weil er weiß, das du Single bist.. warst... keine Ahnung.“ hauche ich und schlucke.

Levi hat ein Stalker.. und dieser hat es nun anscheinend auf mich abgesehen. Super.

„Erzähl mir von ihm.“

„Eren...“ sagt er leise und ich sehe ihn ernst an. Mein Blick deutet keine Wiederworte.

„Es gibt nicht viel zu erzählen. Wir hatten ein paar Dates, Sex und sind dann zusammen gekommen. Es hielt nicht lange, nur ein paar Monate.“

„Wieso ging es auseinander?“

„Lass mich doch ausreden, Balg.“ meint er zischend und seufzt wieder.

„Er fing an komisch zu werden, wollte wissen, mit wem ich mich treffe, mit wem ich schreibe, allgemein alles. Seine Kontrolle wurde fast schon krankhaft und oft wurde er wütend. Er schlug mich oder Armin aber nie. Trotzdem wurde es mir zu viel und dann hab ich es beendet.“ haucht er und ich sehe ihn an. Ich glaube ihm. Levi würde mich nicht anlügen, hoffentlich.

„Und seit wann weißt du, das er dich stalkt?“

„Seit ein paar Wochen. Ich sehe ihn immer mal wieder auf der Straße, bekomme Briefe oder Blumen, wollte Armin von der Kita abholen, aber ich hab ihn rechtzeitig gesehen und weg geschickt. Armin mag ihn nicht und ich wollte nicht, das er alleine mit meinem Sohn ist.“

„Kann ich verstehen..“ hauche ich und seufze.

„Was machen wir jetzt?“

„Nichts.“

„Wie? Nichts? Levi, er hat mich angeschossen!“ meckere ich und halte mir den Bauch. Aua.

„Ich.. ich regel das, klar?“ sagt er nun und steht auf.

„Jetzt? Wo ist Armin eigentlich?“ frage ich und er schluckt.

„Bei meiner Nachbarin. Deswegen gehe ich nun.“ meint er und geht schon los. Und da ist sie. Die Angst, die Levi hat, um sein Kind. Also hat er doch Angst vor Erwin.

Doch leider hänge ich hier noch eine Woche fest und Levi lässt sich nicht blicken. So schnell er gekommen ist, so schnell war er auch wieder weg.

Wenigstens hat Levi es in der Zeit schon der Polizei gesagt, da ich auch ausgefragt wurde. Leider wird mir dann auch heute, eine Woche später gesagt, das Erwin verschwunden ist und man ihn nicht findet. Nicht so pralle, alleine schon wegen Armin. Eren hat natürlich auch sorge um den kleinen Blonden Fratz und will, das es ihm gut geht.
 

Als ich wieder zuhause bin, rufe ich Levi an. Jedoch geht er nicht ran, schreibt mir aber, das er keine Zeit hätte. Verwirrt und etwas traurig, denn ich habe ihn seit einer Woche nicht gesehen, lege ich das Handy weg und sehe vom Sofa aus fern. Mehr kann ich nicht machen, denn ich darf einen Monat nicht arbeiten. Keine Arbeit, kein Levi..

Was mache ich denn nun? Ich will nicht fern sehen. Das ist doof. Schmollend nehme ich mein Handy wieder in die Hand und schreibe ihm.

18:16 Uhr Eren: „Mir ist langweilig“

18:22 Uhr Levi: „Dann mach was“

18:23 Uhr Eren: „Komm her und kuschel mit mir >O<“ schreibe ich ihm, doch dann kommt wieder nichts.

18:40 Uhr Eren: „Levi? :( „

19:15 Uhr Levi: „Nerv nicht.“

und damit war das Gespräch zwischen uns auch beendet. Wow...

Erst will er ein Date und knutscht mit mir, dann werde ich von seinem Stalker fast umgebracht und jetzt ist es so wie vorher. Er will nichts von mir wissen...

Wars das? Mehr wird nicht zwischen mir und Levi passieren? Gott.. seit wann bin ich so pessimistisch?

„AHHHH! Ich will nicht.“ jammere ich und rede mit mir selbst.

„Levi ist scheiße. Ich bin scheiße. Das leben ist scheiße.. FUCK!“ sudle ich mich in Selbstmitleid und drehe mich automatisch auf den Bauch, doch sofort tut alles weh und ich lege mich wieder auf den Rücken.

„Scheiß kack leben.“ denke ich mir und mache den Fernseher aus, stehe auf und mache mir ein Kakao. Dann gehe ich halt gleich schlafen. Mir doch egal was Levi macht. Hat er Pech, er verpasst den besten Schwanz dieser Welt! Er wird schon noch merken was er verpasst.
 

Seufzend und schlecht gelaunt gehe ich Richtung Bad, zucke jedoch, als mein Handy im Wohnzimmer vibriert. Eilig gehe ich hin, in der Hoffnung, es sei Levi und gehe ran, ohne auf die Nummer zu achten.

„Na, hast du dich doch umentschieden?“ raune ich grinsend ins Handy, doch ich höre ein Schluchzen.

„Uhm.. Hallo?“

„E.. Eren?“ höre ich die bekannte Kinderstimme.

„Armin? Was... ist los?“

„E.. Eren.. bitte.. bitte hilf mir.“ weint Armin und quiekt dann.

„Hey! Armin!? Was ist los?! Wo bist du und wo ist dein Papa?!“ frage ich sofort und schlucke.

„Na, na, na~“ höre ich eine Männerstimme und ich weiß sofort, wer das ist.

„Erwin.“

„Uh, du kennst sogar meinen Namen.“ höre ich ihn grinsend sagen.

„Lass Armin in Ruhe.“ meine ich kalt und balle die Faust. Ich bin so wütend.

„Ich habe Levi gesagt er soll sich von dir fern halten und was macht er? Er kommt zu dir ins Krankenhaus!!“ schreit er ins Telefon und höre es wieder quieken.

„ich mache di-“ doch plötzlich ist die Leitung Tod.
 

Das einzige, was ich noch gehört habe, war der Schrei von Armin und das klingeln an meiner Tür.



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