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Unexpected Turns - unerwartete Wendungen

Naruto x Madara
von

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Kapitel 5

Meine Gedanken kreisten um mein Verhalten, ich verstand mich selbst nicht. Nie habe ich so etwas schon mal gefühlt, obwohl ich nicht mal genau beschreiben kann, was ich Fühle.
 

Ob ich mal mit Dei sprechen sollte?

Immerhin hat er vorhin so gegrinst, als hätte er etwas gesehen was mir wohl entgangen ist.
 

Wieso benahm ich mich auch so?

Es ist nicht das erste mal, dass ich Missionen mit Anderen zusammen mache. Also Leuten die aus einem anderen Clan kommen.
 

Bei Kakashi benehme ich mich doch auch nicht so, oder Kiba und Shino, bei ihnen bin ich ganz normal. Ich verstehe mich einfach nicht und dann auch noch mein Körper, das Kribbeln und diese Wärme, alles wenn Madara in meiner Nähe ist.
 

Dei hatte mir mal gesagt, das er sich so fühlte wenn er Itachi sah. Aber Dei war auch schon immer ganz anders wie ich. Obwohl wir Brüder sind, gehen unsere Ansichten und Meinungen total auseinander.
 

Dennoch ist er mein Bruder und ich Liebe ihn, nie würde ich ihn Missen wollen.
 

Ein Rascheln holte mich aus meinen Gedanken und ich hob meinen Blick, sofort trafen mich rote Sharingan Augen. Der Kerzenschein, der mir zeigte wen ich vor mir hatte, wurde gelöscht und die Augen leuchteten mich dennoch an.
 

Es erstaunte mich total, hätte ich doch nicht damit gerechnet, dass sie so strahlen würden. Wunderschön und Angsteinflößend zugleich.
 

Nickend wandte ich mich um und zog den Schlüssel aus meiner Tasche, dann schloss ich die Tür zur Zelle auf und wir betraten eben diese. Die Hexe war an der Wand gefesselt und ihr Mund geknebelt.
 

Niemand wollte das sie mit ihren Händen oder mit Wörtern, Zauber machte oder gar sprach. Das Risiko, sie könne dadurch fliehen, war einfach zu Hoch. Da wir auch nicht wussten mit wem sie zusammen arbeitet.
 

Stumm standen wir da und sahen sie einfach nur an. Ihre blauen Haare waren dreckig und verfilzt, ihre Augen stumpf und ihr Blick sagte uns deutlich, wie sehr sie uns hasste.
 

Ich ignorierte das einfach, war ich es doch gewohnt, da dies meistens so war wenn wir Gefangene hatten. Madara musterte sie ausgiebig. Ich zuckte zusammen als er, schneller wie ich gucken konnte, vor ihr stand.
 

Ich konnte sehen wie sie immer mehr Haltung annahm, sie hing nicht mehr so in den Ketten wie zuvor. Die Beiden sahen sich einfach nur an, ich wusste nicht wirklich was passieren würde.
 

Denn ich kannte ja auch die Technik nicht, die Madara da anwenden wollte oder anwendete. Dann nahm er ihr den Knebel aus dem Mund und ich hoffte inständig, dass er wusste was er da tat.
 

„Wie ist dein Name?“ Hörte ich dann Madara fragen, war erstaunt als sie tatsächlich antwortete.
 

„Konan, mein Name ist Konan.“ Den kann ich mir merken, schoss es durch meinen Kopf.
 

„Aus welchem Clan kommst du?“ Ob er sie in dieser Verhörtechnik hatte? Ich wusste es nicht und mir war es, bis jetzt, auch egal. Sie redete und ich hoffte wir würden alles erfahren was wir brauchten.
 

„Ich kenne meinen Clan nicht, meine Eltern starben als ich noch sehr Klein war.“
 

„Arbeitest du Alleine?“ Fragte Madara sie dann und als ihre Antwort Nein war, wurden wir hellhörig.
 

„Mit wem arbeitest du zusammen?“ Rutschte es mir raus und ich verfluchte mich gleich dafür.
 

Madara wiederholte meine Frage und was wir dann hörten, ließ mir mein Blut gefrieren, ich wollte es nicht Glauben.
 

„Yahiko und Nagato, sie haben genauso wie ich, ihre Eltern sehr früh verloren. Wir wuchsen in einem Waisenhaus auf.“
 

Das konnte, dass durfte einfach nicht wahr sein. Nagato hat seine Eltern früh verloren ja, aber er wuchs in keinem Waisenhaus auf. Er ist ein Uzumaki, er wuchs hier auf bei seinem Clan, bei seinen Großeltern.
 

„Was habt ihr dort in der Scheune gemacht?“ Riss mich Madara seine Stimme, aus meinen Gedanken.
 

„Wir suchen die Uchiha Drachen, um ihnen die Augen zu nehmen. Damit Nagato sie sich einpflanzen kann, er will das Mangekyou Sharingan bekommen um das Rin'negan zu erwecken.“
 

Ich sah wie Madara sich etwas versteifte, kein Wunder wenn ich bedenke was wir gerade zuhören bekommen. Ich konnte es selbst nicht glauben.
 

„Woher wisst ihr davon?“ Fragte er sie weiter.
 

„Aus den Schriftrollen vom Uzumaki Clan. Nagato Uzumaki hatte Zugang dazu.“
 

Plötzlich sackte Konan in sich zusammen, Madara wandte sich ab und sah mich einfach nur an. Ich wusste nicht was er dachte, wusste nicht was er jetzt von mir hielt. Ich wusste nichts, konnte ihn in diesem Moment nicht einschätzen.
 

Er sagte nichts und ich wusste nicht was ich sagen sollte, oder konnte. Schluckend erwiderte ich seinen Blick und versuchte nicht zu zeigen, wie es mir gerade ging.
 

„Weißt du etwas davon?“ Fragte er mich dann ruhig und ich nickte nur, dann verließ ich die Zelle und wartete auf Madara.
 

Wir hörten Schritte und ich zeigte Madara, dass er verschwinden sollte. Ich wusste nicht das wir so lange gebraucht hatten, hatte ich doch die Zeit völlig aus den Augen verloren. Meine Ablösung kam und ich übergab den Schlüssel, dann verschwand ich sofort hoch in mein Zimmer.
 

Dort angekommen, sah ich Madara auf dem Balkon stehen. Kurama sah ihn von der Seite an. Er traute ihm immer noch nicht. Ich seufzte und ging zu den Beiden. Als ich neben Madara stand sah ich in den Himmel, überlegte wie ich am besten Anfangen sollte.
 

„Nagato gehörte zu unserem Clan, er hat seine Eltern früh verloren, aufgewachsen ist er jedoch hier bei seinen Großeltern. Sie haben ihm alles beigebracht, alles was er Wissen musste und was auch die anderen Kinder lernen.
 

Der Uchiha Clan hat sein Sharingan und der Uzumaki Clan hat das Rin'negan, allerdings können wir das Rin'negan nicht so einfach bekommen wie ihr das Sharingan. Es wird einem nicht vererbt, entweder man bekommt es oder eben nicht.
 

Es gab nur eine Handvoll von unserem Clan, die das Rin'negan erwecken konnten, aber wie sie es geschafft haben konnte nie einer genau beschreiben. Daher gibt es in unseren Schriftrollen nur eine Art Legende, die auf das Wissen von alten Männern aufgeschrieben wurde.
 

Der Legende nach soll es in Zeiten des Chaos vom Himmel gesandt werden und sein Anwender wird entweder ein "Gott der Schöpfung", der der Welt Frieden bringt, oder ein "Zerstörer", der die Welt ins Nichts zurückversetzt.
 

Inwieweit diese Legende stimmt kann ich dir nicht sagen. Was ich dir jedoch sagen kann ist, das man herausfand wie man das Rin'negan erzeugen kann. Es soll eine abgeschwächte Form sein, aber genauso zerstörerisch wie das reine Rin'negan.
 

Vor dem großen Krieg, der die Welt gewandelt hat, gab es einen Uchiha und einen Uzumaki die herausfanden, wenn man sich dreimal das Sharingan einpflanzt, kann man das Rin'negan erwecken und nutzen.
 

So steht es geschrieben, allerdings muss man das voll entwickelte Sharingan haben, ansonsten funktioniert das nicht. Die Geschichte besagt, dass die Uchiha Drachen, von Anfang an das voll entwickelte Sharingan besitzen und nutzen können.“ Fing ich dann einfach an zu erzählen, als ich geendet hatte blieb es jedoch Still.
 

Madara sagte nichts und er tat auch nichts. Ich verfluchte mich, dass ich es nicht vorher gewusst hatte. Aber woher hätte ich es auch Wissen sollen? Schließlich steht es ja nirgends geschrieben, dass es Nagato und seine Freunde waren.
 

„Bitte, du musst mir glauben. Ich wusste nicht das es Nagato war.“ Flüsterte ich dann und war ehrlich am verzweifeln, denn mein schlechtes Gewissen ließ mich nicht zur Ruhe kommen.
 

Ich wollte einfach nicht das Madara sauer war oder gar ging. Es frustrierte mich, dass ich noch immer nicht wirklich wusste was mit mir los war.
 

„Ich glaube dir, aber ich muss zu meinem Clan zurück. Wir müssen die Drachen beschützen, es gibt nur noch die Vier, soweit wir das Wissen. Ich kann nicht zulassen das dieser Nagato sie bekommt.“ Sagte Madara dann und ich konnte ihn verstehen.
 

„Ich komme mit und helfe dir.“ Erwiderte ich ohne zu zögern und sah Madara an, dieser erwiderte meinen Blick und nickte leicht.
 

„Aber wir sollten zuerst mit deinem Vater sprechen, er sollte wissen was los ist.“ Meinte er und nun nickte ich, denn es war schließlich einer aus unserem Clan.
 

„Du solltest dennoch etwas Schlafen, davon hattest du eindeutig zu wenig.“ Brummte Kurama auf einmal und ich sah ihn erstaunt an. Dann huschte mein Blick zu Madara und dieser sah mich mit erhobener Augenbraue an.
 

„Du hast nicht geschlafen?“ Fragte er nach und ich senkte meinen Kopf und fragte mich ernsthaft, wieso die Beiden ausgerechnet jetzt zusammenhalten mussten.
 

„Nein habe ich nicht. Ich musste über Sachen nachdenken, dann war es schon zu spät und ich musste zur Wache.“ Gab ich dann zerknirscht von mir und sah keinen der Beiden an. Wozu auch? Anscheinend hatte Kurama ja seine Wut vergessen.
 

Schnaubend nahm Madara meine Hand und zog mich in mein Zimmer. Erschrocken stolperte ich hinter ihm her, sah ihn mit großen Augen an als wir vor meinem Bett standen.
 

„Du hättest etwas sagen sollen, dann hätten wir später gesprochen.“ Sagte er sanft und sah mich auch so an. Wieso konnte er von einer Minute zur nächsten nur solch Schwankungen haben? Verstehe einer diese Uchiha!
 

„Geht schon, ich kann auch die nächste Nacht schlafen.“ Nuschelte ich verlegen, denn irgendwie wollte ich nicht das er jetzt ging.
 

„Komm leg dich ja, ich habe vorhin noch etwas geschlafen aber du nicht.“
 

Nickend gab ich nach und legte mich hin, sah aus dem Augenwinkel wie Madara mein Zimmer verließ. Seufzend vergrub ich mein Kopf unter meinem Kissen, ich war doch gar nicht Müde, nur Augenblicke später schlief ich den Schlaf der Gerechten.
 


 

„Bist du dir sicher das du mit willst?“ Fragte mich mein Vater, nachdem wir ihm gesagt hatten, was wir raus gefunden hatten.
 

„Ich bin mir sicher, immerhin ist es Jemand aus unserem Clan. Vater bald schon wird der Uzumaki und Uchiha Clan, Einer sein. Lass uns also auch als einer agieren. Ihre Drachen sind dann auch unsere. Willst du das sie auch sterben?“ Fragte ich dann zum Schluss und wusste ich hatte gewonnen.
 

„Du hast ja Recht, aber ich mache mir eben Sorgen. Deine Mutter und Deidara auch, wir wollen nicht das dir etwas passiert.“ Erwiderte mein Vater, bevor ich jedoch etwas sagen konnte, mischte sich Madara ein.
 

„Ihm wird nichts passieren. Ich passe auf ihn auf.“ Dankbar nickte mein Vater und lächelte leicht.
 

Mit gehobenen Augenbrauen sah ich zu Madara. Was sollte das denn jetzt heißen? Ich kann auch auf mich selbst aufpassen. Verdammt, ich bin ein Drachenreiter genau wie er, schnaubte ich in Gedanken.
 

Ich will Helfen und keinen Babysitter an meiner Seite haben. So was mochte ich ja nun gar nicht. Auch wenn Madara es nicht so gemeint haben sollte, angefressen war ich dennoch.
 

Ich verabschiedete mich und mit den Worten, dass ich meine Sachen packe, verließ ich den Saal und ging in mein Zimmer. Dort packte ich meine Sachen und versuchte zu verstehen wieso Madara dies gesagt hatte.
 

Wieso regte mich das überhaupt so auf?

Ich raufte mir die Haare, versuchte aus mir selber Schlau zu werden. Kurama sah mich durch meine Balkontür an.
 

„Alles Okay?“ Fragte er mich und ich sah ihn seufzend an.
 

„Nein, nichts ist Okay.“ Erwiderte ich und setzte mich auf mein Bett, vergrub mein Gesicht in den Händen. Ich hätte schreien können, aber tat es nicht.
 

„Was ist denn los?“ Fragte Kurama mich und ich hob meinen Blick.
 

„Ich weiß einfach nicht was mit mir los ist.“ Seufzte ich und fing dann an ihm alles zu erzählen.
 

Wie ich mich fühlte, wenn Madara in meiner Nähe war. Was meine Gedanken waren, die Wärme die ich spürte und das ich Gestern, besser heute Früh, nicht wollte das er ging. Kurama hörte mir einfach zu und unterbrach mich nicht.
 

Ich redete mir alles von der Seele und merkte wie gut es doch tat. Als ich endete lag ich auf meinem Bett und sah meine Decke an. Das ich eigentlich los sollte, verdrängte ich für den Augenblick. So bekam ich auch nicht mit, dass Madara vor meiner Tür stand und das Gespräch mitbekam.
 

„Ich muss eindeutig Verrückt sein,“ seufzte ich dann und schloss die Augen.
 

„Nein verrückt nicht, so was nennt sich Liebe.“ Kam es dann von Kurama und ich saß senkrecht im Bett.
 

„Bitte?“ Schnaufte ich und sah Kurama an, als hätte er drei Köpfe.
 

„Naruto, das was du da beschreibst ist nichts anderes als Zuneigung. Du stehst doch auf ihn, das sehe ich dir an. Deine Blicke und dein Körper verraten dich. Ein wunder das er das noch nicht mitbekommen hat.“ Brummte Kurama zum Schluss und ich schluckte schwer.
 

„Ich dachte du hasst sie! Wieso sagst du dann so was? Ich meine, ich kenne ihn doch gar nicht wirklich. Man kann sich doch nicht nach so kurzer Zeit …. oder doch?“ Hauchte ich zum Ende und sah Kurama an, dieser nickte leicht und ich fiel mit dem Rücken wieder auf mein Bett.
 

„Das darf er nie erfahren! Er würde mich umbringen!“ Sagte ich dann und setzte mich wieder auf.
 

„Übertreibst du jetzt nicht ein wenig?“ Fragte Kurama und ich zog meine Augenbrauen hoch.
 

Gerade wollte ich etwas erwidern, als es an meiner Tür klopfte. Böse sah ich Kurama an und stand dann auf, um meine Tür zu öffnen. Als ich Madara vor eben dieser stehen sah, setzte mein Herz ein mal kurz aus, um dann mit doppelter Geschwindigkeit weiter zu schlagen.
 

Wieder sahen wir uns einfach nur an, ich konnte einfach nicht anders. Als er jedoch einen Schritt auf mich zu machte, erwachte ich aus meiner Starre und trat beiseite.
 

„Ich bin fertig wir können gerne los.“ Sagte ich dann schnell und sammelte meine Sachen ein.
 

Ich sah wie Kurama den Kopf schüttelte und dann vom Balkon sprang, da Arokh und Sharok schon unten auf uns warteten. Kurz schloss ich meine Augen und wandte mich dann um.
 

„Wollen wir?“ Fragte ich Madara und jener nickte. Zusammen verließen wir mein Zimmer und gingen dann runter um uns auf den Weg zu machen. Ich versuchte mich so normal wie nur irgend möglich zu verhalten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onlyknow3
2020-10-05T15:50:52+00:00 05.10.2020 17:50
Ja jetzt muss er sich der dieser Wahrheit stellen, da kommt er nicht drum herum.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Yuna_musume_satan
2020-10-03T12:21:40+00:00 03.10.2020 14:21
OMG ich glaube ich sterbe gleich vor lachen. Da steht gerade der der es nicht wissen soll vor der Tür und hört alles mit hach einfach zu geil. Hach ich kann es nicht erwarten wie es weiter geht besonderst bin ich neugierig was Madara mit dem wissen anstellt
Von:  Scorbion1984
2020-10-02T19:48:22+00:00 02.10.2020 21:48
Madara steht dich genauso auf ihn ,würde ich mal meinen . Seine Fürsorge und sein Verständnis sagt doch schon einiges .
Von:  Blue-Eyes-Black13
2020-10-02T15:26:04+00:00 02.10.2020 17:26
Ich bezweifele, dass Madara ihn umbringt. Denn seine Gesten sind auch gut zu erkennen. Mal sehen wie die Reise verläuft.LG


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