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Zu Hause ist ...

von

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Zu Hause ist ...

Zu Hause ist…

 

Erschöpft, aber zu frieden kam ich nach einer langen Reise schließlich an. Es war mittlerweile viel Zeit vergangen, seit ich das letzte Mal diesen Weg auf mich genommen hatte. Es gab nicht viele Gründe, die es mir erlaubten, die Zeit zu finden, hierher zu reisen. Gab es doch einmal einen Grund, kam immer wieder etwas dazwischen…

 

Tief atmete ich ein und nahm den vertrauten Geruch meiner Heimat in mich auf. Die heiße, trockene Luft der Wüste war vollkommen gegensätzlich zu der feuchten der Wälder. Auch war es hier viel heißer als in Konoha, wo zu dieser Zeit sicher eine Menge Schnee fiel, an den sich die Bewohner erfreuten.

 

Bei diesem Gedanken wurde mir schwer ums Herz. Auch wenn ich mich früher immer über die Kälte im Winter beschwert hatte, hatte ich mich mittlerweile daran gewöhnt. Vielleicht vermisste ich es sogar ein wenig … So, wie ich auch meine kleine Familie vermisste.

 

Shikamaru und ich hatten lange diskutiert, so wie wir es immer zu dieser Zeit taten. Natürlich verstand ich seinen Standpunkt. Ich verstand, dass er seine Mutter in der Weihnachtszeit nicht alleine lassen wollte, schließlich hatte sie niemanden mehr, seit ihr Mann gestorben war. Doch hatte ich manchmal das Gefühl, dass er meinen Standpunkt gar nicht verstehen wollte oder zumindest verstand.

 

Ich liebte meine Brüder genauso wie er seine Mutter und doch hatte ich die letzten Jahre kein einziges Weihnachtsfest mit den beiden verbracht. Wir waren immer in Konoha geblieben. Da Gaara als Kazekage das Dorf nicht einfach verlassen konnte und Kankuro ihn nicht alleine lassen wollte, waren wir zum Fest der Familie getrennt.

 

In diesem Jahr jedoch hatte ich mich durchgesetzt. Zumindest zum Teil. Ich war fest entschlossen dieses Weihnachten mit meinen Brüdern zu verbringen und Shikamaru war fest entschlossen Weihnachten mit seiner Mutter zu verbringen. Der einzige Streitpunkt war Shikadai. Wir hatten sehr viele Nächte diskutiert, bei wem er bleiben und mit wem er Weihnachten verbringen sollte. Am Ende hatte ich eingesehen, dass es besser war, ihn in Konoha zu lassen, schließlich kannte er in Suna keinen und in Konoha waren all seine Freunde. Dennoch war dies keine leichte Entscheidung für mich gewesen…

 

Mit einem Kopfschütteln versuchte ich die triesten Gedanken abzuschütteln, schließlich würde ich nach langer Zeit ein Weihnachten zu Hause verbringen. Zu Hause bei meinen Brüdern. Ein kleines Lächeln stahl sich bei diesem Gedanken auf meine Lippen. Ich hatte die beiden schon lange nicht mehr gesehen und sehr vermisst.

 

 

Entschlossen trat ich auf die Mauer zu, die das Dorf umgab. Der Wachposten erkannte mich sogleich und begrüßte mich freundlich, trotz der langen Zeit. Auch im Dorf begrüßten mich alle, die mich kannten. Es war als wäre ich nie weg gewesen, dabei hatte ich sie alle schon so lange nicht mehr gesehen. Dies bestärkte mich darin, dass meine Entscheidung, hierher zu kommen, richtig gewesen war.

 

Mein Weg führte mich direkt zum Büro des Kazekage. Es war der Tag vor Weihnachten zur Mittagszeit. Ich war mir sicher, dass Gaara dort sein würde, schließlich war sein Büro sein zweites zu Hause. Wo Kankuro sein würde, konnte ich nicht sagen, wusste ich doch nicht, ob er einen Auftrag hatte oder sich irgendwo im Dorf herumtrieb.

 

„Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung.

  „Schön dich zu sehen. Es freut mich, dass du dieses Weihnachten mit uns verbringst.“

  „Ja, das freut mich auch“, erwiderte ich. „Kann ich zu Gaara oder ist er beschäftigt?“ Matsuri überlegte einen Moment, dann sagte sie: „Eigentlich ist es beschäftigt, aber er würde dich bestimmt gerne sehen.“

 

„Nein, nein, wenn er beschäftigt ist, sollten wir ihn nicht stören. War hältst du davon, wenn wir eine Kleinigkeit Essen gehen?“

  „Das klingt gut. Dann können wir ihm auch gleich etwas zu Essen mitbringen.“

  „Vergisst er etwa immer noch zu essen?“

  „Nein, nein, keine Sorge, Temari. In der Regel denkt er selbst daran. Aber wenn er viel Stress hat, bringe ich ihm etwas mit, damit er sich nicht auch noch damit beschäftigen muss.“ Ein glückliches Lächeln schlich sich dabei auf ihr Gesicht, was mich zum Schmunzeln brachte.

 

Es freute mich, dass mein jüngster Bruder eine Frau gefunden hatte, die ihn so sehr verehrte und liebte. Es war schön mit anzusehen, wie sie für ihn schwärmte und sich um ihn kümmerte. Ich hatte bereits vom ersten Moment gewusst, dass sie genau die Richtige für meinen Bruder war.

 

„Dann lass uns gehen …“

 

~~~

 

Ich verbrachte den ganzen Mittag und Nachmittag mit Matsuri. Wir sprachen darüber, was in letzter Zeit in Suna so passiert war. Anschließend lenkte ich das Gespräch auf meine beiden Brüder, schließlich schrieben die beiden mir nicht oft, wodurch ich nicht viel ihr Leben erfuhr. Matsuri war dafür die perfekte Informationsquelle.

 

Am Abend stießen schließlich auch Gaara und Kankuro zu uns. Letzterer kam in Begleitung seiner neuen Freundin, die, so wie es schien, das erste Mal auf Gaara und Matsuri traf. Alles in allem war es ein wirklich schöner Abend gewesen. Ich hatte nicht ein Mal an meine kleine Familie und der damit verbundenen Sehnsucht denken müssen…

 

Erst, als ich alleine in auf dem Bett in meinem Zimmer lag, wanderten meine Gedanken wieder zu Shikamaru und Shikadai. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich dieses Jahr zu Weihnachten glücklicher sein würde, weil ich es zu Hause in meiner Heimat verbrachte. Schließlich plagte es mich sonst immer, dass ich nicht bei meinen Brüdern war und so fern von meinem zu Hause. Nun, da ich aber bei meinen Brüdern war, vermisste ich Shikamaru und Shikadai… Es wirkte so, als wäre es vollkommen egal, wo ich Weihnachten verbrachte. Eine Seite von mir schien immer unglücklich zu sein…

 

~~~

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, erwarteten mich Matsuri und Gaara bereits. Zusammen frühstückten wir, bevor wir zusammen den Weihnachtsbaum aufstellten und zu schmücken begannen. Dabei verflog die Zeit wie im Flug, sodass wir alle sehr überrascht waren, als plötzlich Kankuro mit seiner Freundin vor der Tür stand. Beide bewunderten unser Werk.

 

Während Gaara und Kankuro es sich im Wohnzimmer bequem machten und über Politik redeten, machten wir Frauen uns an die Arbeit, das Abendessen zuzubereiten. Dabei ließen Matsuri und ich es uns nicht nehmen, Kankuros neue Freundin auszuquetschen. Ich wusste nicht genau wie, doch dummerweise wurde das Gespräch schnell auf das Thema Shikamaru gelenkt.

 

„Wirklich schade, dass Shikamaru und Shikadai nicht mitkommen konnten“, sagte Matsuri schließlich, wobei sie mich bedauernd ansah. Ich zuckte mit den Schultern und tat so als würde es mir nichts ausmachen.

  „Kann man nicht ändern“, erwiderte ich. „Für ihn sind seine Mutter und seine Freunde sehr wichtig. Da konnte er einfach nicht weg…“ Damit war für mich das Thema eigentlich abgeharkt. Ich wollte nicht mehr daran denken, was mir an diesem Abend fehlte, sondern das genießen, was ich hatte.

 

Doch immer wieder brachte irgendwer das Thema zur Sprache, sodass ich immer wieder auf meine Gefühle gestoßen wurde. Dabei schienen sie gar nicht zu merken, wie sehr es mich schmerzte, an die beiden zu denken und zu wissen, dass ich sie erst zu Silvester wiedersehen würde. Ich hatte mir doch nur eine schöne Weihnachtszeit mit meiner Familie zu Hause in meiner Heimat gewünscht. Nur darum war ich doch zu Weihnachten nach Hause gekommen…

 

Wir waren gerade beim Abendessen, als es plötzlich klingelte. Überrascht sah ich von meinem Teller auf, wobei ich in die lächelnden beziehungsweise grinsenden Gesichter von Gaara, Kankuro und Matsuri guckte.

  „Temari, würdest du bitte gehen und aufmachen?“, sagte Gaara ruhig. „Ich glaube, vor der Tür befindet sich dein Weihnachtsgeschenk.“ Misstrauisch stand ich auf und ging zur Tür.

 

Als ich diese jedoch öffnete stockte mir der Atem. Vollkommen perplex starte ich in die braunen Augen mir gegenüber, in die ich wohl auch noch in zwanzig Jahren versinken würde.

  „Sh-shikamaru … aber … aber …“, stammelte ich, wusste ich doch noch immer nicht so recht, was hier eigentlich vor sich ging. Doch schlug mein Herz augenblicklich schneller.

 

„Hallo Mama“, lenkte Shikadai die Aufmerksamkeit auf sich. „Oma war total sauer, als sie erfahren hat, dass du alleine nach Suna gegangen bist. Die hat Papa und mich ganz schön doll angemeckert. Echt nervig, wenn du mich fragst. Und danach hat sie uns gezwungen hier her zu reisen. Ich hatte nicht mal Zeit den anderen Bescheid zu sagen.“ Während er dies so sagte, wirkte er wieder einmal mehr wie sein Vater auf mich. Die beiden waren sich wirklich sehr ähnlich. Doch war es diese Art, die mich zum Lachen brachte.

 

„Und ich dachte, deine Mutter will zu Weihnachten nicht alleine sein“, sagte ich zu Shikamaru gewandt. Dieser zuckte mit den Schultern.

  „Das dachte ich auch, aber sie meinte, sie wäre nicht alleine. Sie kann auch Weihnachten bei ihren Freunden verbringen. Ich solle lieber Weihnachten mit dir verbringen.“ Nachdem er dies gesagt hatte, kam er einen Schritt auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.

 

„Na dann kommt mal rein.“ Mit diesen Worten öffnete ich die Tür ein Stück weiter und ließ die beiden eintreten. Als wir drei zurück an den Tisch kamen, stürzten sich Shikamaru und Shikadai auf die Reste des Abendessen. Doch das war kein Wunder, sie mussten ohne viele Pausen hierher gelaufen sein, sonst wären sie sicher nicht pünktlich hier angekommen, um mit uns zu feiern. Und während ich so meine beiden Familien am Tisch betrachtete wurde mir klar, warum ich immer nicht vollkommen glücklich sein konnte. Ich war zwar zu Weihnachten immer irgendwie zu Hause, doch war es nur ein halbes zu Hause gewesen, denn mein zu Hause war nicht an einen Ort gebunden. Es war an die Personen gebunden, die ich liebte. Und mit der Ankunft von Shikamaru und Shikadai war ich in diesem Jahr wirklich mal zu Weihnachten nach Hause gekommen. Oder war vielleicht auch mein zu Hause ein Stück weit zu mir gekommen…?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: irish_shamrock
2021-01-03T10:50:54+00:00 03.01.2021 11:50
Hallo Little-Cherry,

ich hoffe, dass du und deine Lieben die Feiertage unbeschadet hinter euch bringen konntet.

Vorab vielen Dank für die kleine Geschichte.
Ich hatte, wie ich dir bereits mitteilte, schon einmal reingelesen, doch da ich über Weihnachten und Silvester nur via Handy erreichbar war, ließ sich ein Kommentar schlecht über die Bühne bringen.

Ich muss gestehen, dass ich vielleicht etwas anderes erwartet habe.
Durch die Einträge im Zirkel ist mir bekannt, dass es bei dir zeitlich immer mal wieder zu Unpässlichkeiten kommt/kam.
Da mein eigentliches Wichtelkind Rhaegal / abgemeldet durch Löschung des Accounts nicht mehr zugänglich war, habe ich mich mit Hopey in Verbindung gesetzt und wir einigten uns darauf, dass ich für dich, statt für Rhaegal schreiben solle. Ich spreche diesen Umstand an, da an der Länge deiner Geschichte zwar nichts zu meckern ist, doch fehlt mir das gewisse "Etwas" (dafür, dass es bis drei Monate Schreibzeit gab).
Hätte ich meinen Kommentar beim ersten Lesen abgesetzt, hätte ich dir die Geschichte wahrscheinlich in tausend Fetzen gerissen. (Wie auch die Wichtelgeschichte Rhaegals / abgemeldets zur Halloween-Aktion)

Ich will dir nicht vorwerfen, untätig gewesen zu sein. Wäre dem so, sähe es nach einem Drabble oder einer hastig dahingeschriebenen Geschichte aus.
Mich stören eher die Wiederholungen (im Sinn), die mangelnde Korrektur bestimmter Absätze (auch Kommata oder Worte, die vielleicht besser passen) und das Fehlen eines Betas bzw. das nochmalige Drüberschauen deinerseits, denn es gibt einige Dinge, die mich beim ersten Lesen haben stolpern lassen.
Wir sind alle keine studierten Germanisten (glaube ich) und wir machen das aus Spaß und Freude, doch einige Fehler wären vermeidbar, wenn man in Ruhe noch einmal Satz für Satz drüberschaut.
Wäre es eine 10k-Story, hätte es mich zwar gestört, doch wäre ich anhand der Wortfülle vielleicht weniger ... angefasst.

Darum hier nun das, was mir auffiel + vielleicht nützlicher Hilfestellungen:
Korrektur/Vorschläge

- Doch hatte ich manchmal das Gefühl, dass er meinen Standpunkt gar nicht verstehen wollte oder zumindest verstand.
Dieser Satz hat mich, offengestanden, verwirrt … „zumindest“ sorgt hier für eine unnütze Konstellation.

- Am Ende hatte ich eingesehen, dass es besser war, ihn in Konoha zu lassen, schließlich kannte er in Suna keinen und in Konoha waren all seine Freunde. Dennoch war dies keine leichte Entscheidung für mich gewesen…
Statt des "keinen" hätte ich bspw. "niemanden" oder "keine Menschenseele" oder "nur wenige Bewohner" verwendet. + Vor den Auslassungspunkten [...] wird ein Leerzeichen gesetzt.

- Entschlossen trat ich auf die Mauer zu, die das Dorf umgab. Der Wachposten erkannte mich sogleich und begrüßte mich freundlich, trotz der langen Zeit. Auch im Dorf begrüßten mich alle, die mich kannten. Es war als wäre ich nie weg gewesen, dabei hatte ich sie alle schon so lange nicht mehr gesehen. Dies bestärkte mich darin, dass meine Entscheidung, hierher zu kommen, richtig gewesen war.
Diese Passage ist, um ehrlich zu sein, so gar nicht meins. Ich tue mich etwas schwer zu glauben, dass Temari nicht Dorf-bekannt ist. Auch finden sich hier Wiederholungen im Sinn + hierherzukommen bitte zusammen. Notfalls hilft auch duden.de

- Es war der Tag vor Weihnachten zur Mittagszeit.
Ich glaube, dass vor dem 'zur' ein Komma gehört.

- „Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung.
Hätte ich vielleicht etwas anders geschrieben. Vielleicht mit "erwiderte ich ihre Geste mit derselben Herzlichkeit". + die nachfolgende, wörtl. Rede gehört noch an den Satz, da Matsuri weiterspricht:
„Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung. „Schön dich zu sehen. Es freut mich, dass du dieses Weihnachten mit uns verbringst.“

- „Nein, nein, wenn er beschäftigt ist, sollten wir ihn nicht stören. War hältst du davon, wenn wir eine Kleinigkeit Essen gehen?“
Bitte in WAS abändern

„Das klingt gut. Dann können wir ihm auch gleich etwas zu Essen mitbringen.“

„Vergisst er etwa immer noch zu essen?“

„Nein, nein, keine Sorge, Temari. In der Regel denkt er selbst daran. Aber wenn er viel Stress hat, bringe ich ihm etwas mit, damit er sich nicht auch noch damit beschäftigen muss.“ Ein glückliches Lächeln schlich sich dabei auf ihr Gesicht, was mich zum Schmunzeln brachte.

Dieser Absatz bereitet mir Kopfzerbrechen. Da ich anders schreibe, tue ich mich mit der wörtl. Rede, aus der nicht ersichtlich ist, wer spricht, etwas schwer. Natürlich möchtest du Wiederholungen vermeiden und sicherlich ist dieser Absatz keine 3 Seiten lang, bei dem der Überblick flöten ginge, dennoch hätte ich mir eine kleine Trennung der Sprecher gewünscht. Auch, als beide über das "Essen" sprechen, hatte ich nach dem 2. Essen schon keine Lust mehr ...

- Ich verbrachte den ganzen Mittag und Nachmittag mit Matsuri. Wir sprachen darüber, was in letzter Zeit in Suna so passiert war. Anschließend lenkte ich das Gespräch auf meine beiden Brüder, schließlich schrieben die beiden mir nicht oft, wodurch ich nicht viel ihr Leben erfuhr. Matsuri war dafür die perfekte Informationsquelle.
Das "so" hätte ich weggelassen und im vorletzten Satz fehlt mir ein "über".

- Am Abend stießen schließlich auch Gaara und Kankuro zu uns. Letzterer kam in Begleitung seiner neuen Freundin, die, so wie es schien, das erste Mal auf Gaara und Matsuri traf. Alles in allem war es ein wirklich schöner Abend gewesen. Ich hatte nicht ein Mal an meine kleine Familie und der damit verbundenen Sehnsucht denken müssen…
Auslassungspunkt!! Bitte mit Leerzeichen davor.
Des Weiteren kann ich kaum glauben, dass Kankuro erst jetzt seine neue Freundin vorstellt, so er sie denn nicht innerhalb der letzten halben Stunde irgendwo aufgegriffen hat. Immerhin ist er der Bruder des Kazekage und ebenso so Dorf-bekannt.

- Nun, da ich aber bei meinen Brüdern war, vermisste ich Shikamaru und Shikadai… Es wirkte so, als wäre es vollkommen egal, wo ich Weihnachten verbrachte. Eine Seite von mir schien immer unglücklich zu sein…
Auslassungspunkte bitte mit Leerzeichen.

- Zusammen frühstückten wir, bevor wir zusammen den Weihnachtsbaum aufstellten und zu schmücken begannen.
Eine Umstellung des Satzes hätte des wiederholten Zusammenseins gut getan.

- Während Gaara und Kankuro es sich im Wohnzimmer bequem machten und über Politik redeten, machten wir Frauen uns an die Arbeit, das Abendessen zuzubereiten.
Ich war noch nie in Suna, doch ich könnte mir, am Weihnachtsabend, wohl besseres vorstellen, als über Politik zureden. Und die Mädels in der Küche ... ._. das ist für mich alles so ... plotlos

- „Kann man nicht ändern“, erwiderte ich. „Für ihn sind seine Mutter und seine Freunde sehr wichtig. Da konnte er einfach nicht weg…“
Auslassungspunkt. Und ... Shikamaru ist ein gestandener Kerl von ... x-Jahren. Aber für mich scheint er Freunde und Mutter über seine Familie zu stellen. Und wenn beide schon so lang zusammen sind und ein Kind haben, sollte auch ein Shikamaru Prioritäten setzen können.

- Damit war für mich das Thema eigentlich abgeharkt. Ich wollte nicht mehr daran denken, was mir an diesem Abend fehlte, sondern das genießen, was ich hatte.
Abgehakt ... ohne R und ohne CK ... weder nimmt man eine Harke um die Worte abzuharken, noch eine Hacke, um sie abzuhacken. Allerdings gefällt mir der letzte Satz dieses Absatzes sehr.

- Doch immer wieder brachte irgendwer das Thema zur Sprache, sodass ich immer wieder auf meine Gefühle gestoßen wurde.
Ich, für meinen Teil, wäre bitter böse, wenn man mich nicht in Ruhe ließe sondern IMMER WIEDER mit einem Stock in die Wunde bohrt. Entweder wollen die Temari nicht bei sich haben und rausekeln, oder es macht ihrer "Familie" große Freude, sie leiden zu sehen. Ein Haufen Sadisten!

- Ich hatte mir doch nur eine schöne Weihnachtszeit mit meiner Familie zu Hause in meiner Heimat gewünscht. Nur darum war ich doch zu Weihnachten nach Hause gekommen…
Auslassungspunkt! + Da haben wir's ja: Die merken nichts. Nach der dritten Erwähnung hätte ich schon meine Sachen gepackt und wäre gegangen. Auch wenn es anders kommt, aber so etwas macht man nicht. Piesacken und quälen.

- „Oma war total sauer, als sie erfahren hat, dass du alleine nach Suna gegangen bist. Die hat Papa und mich ganz schön doll angemeckert. Echt nervig, wenn du mich fragst. Und danach hat sie uns gezwungen hier her zu reisen. Ich hatte nicht mal Zeit den anderen Bescheid zu sagen.“
Hierherzureisen bitte zusammen. Und hinter „Zeit“ ein Komma.

- „Und ich dachte, deine Mutter will zu Weihnachten nicht alleine sein“, sagte ich zu Shikamaru gewandt. Dieser zuckte mit den Schultern.
Entweder "an Shikamaru gewandt" oder "sagte ich zu Shikamaru" ... zugewandt klingt etwas sehr befremdlich.

- Während er dies so sagte, wirkte er wieder einmal mehr wie sein Vater auf mich. Die beiden waren sich wirklich sehr ähnlich. Doch war es diese Art, die mich zum Lachen brachte. + Nachdem er dies gesagt hatte, kam er einen Schritt auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Manchmal ist "dies" zu ... gewollt. Nur weil sich "das" durch dieses, jenes, welches ersetzen lässt, muss es nicht immer Anwendung finden. (Aber das sage ich Hopey auch ziemlich oft)

- Als wir drei zurück an den Tisch kamen, stürzten sich Shikamaru und Shikadai auf die Reste des Abendessen.
Das "drei" hätte ich weggelassen.

- Doch das war kein Wunder, sie mussten ohne viele Pausen hierher gelaufen sein, sonst wären sie sicher nicht pünktlich hier angekommen, um mit uns zu feiern.
Hierhergelaufen zusammen, und das 2. "hier" würde ich streichen.

Der letzte Satz ist schön, bis auf die Auslassungspunkte. Allerdings stört mich in diesem letzten Absatz die sehr häufig auftretende Verwendung des Wortes "(zu) Hause".

Meine liebe Little-Cherry,

was soll ich sagen, nachdem ich so viele Punkte angesprochen habe, die mir bitter aufstießen? Es mögen Kleinigkeiten sein, doch hatte ich nicht das Gefühl, dass du wirklich hinter dem Geschriebenen stehst.
Den Einbau bzw. die Vorgabe des Themas ist dir gelungen und auch das Drumherum, dennoch wirkt es etwas hastig und irgendwie nicht gut durchdacht.

Die Ich-Perspektive ist auch nicht jedermanns Sache. Weder das Schreiben, noch das Lesen. Doch du hast dich bemüht (auch wenn sich das jetzt etwas widerspricht). Allerdings weiß ich auch, dass irgendwann die Luft raus ist.

Für deine Geschichte hast du einen guten Zwist (die Zerrissenheit und Frage - wer nun wo mit wem Weihnachten verbringt) gefunden, und wenn du die Zeit findest, noch einmal zu lesen, dann fallen dir bestimmt auch die kleinen Ungereimtheiten ins Auge :') …

Zum Äußeren der Story, wie es ja seit neustem oft ge- und bewertet wird, habe ich nichts zu meckern. Ein nettes Tannenbäumchen-Cover, dass das weihnachtliche Motiv bereits vermuten lässt sowie ein kleines Gedicht in der Beschreibung. Es gefällt mir. Es wirkt weder überladen noch trist.

Die Charakterwahl hat mich genauso überrascht wie die Perspektive. Aber so fügt sich zum Fest der Familie alles irgendwie zusammen. Auch wenn ich mich mit einigen OCs etwas auf Kriegsfuß befinde. Immerhin fehlt Kankuros neuer Freundin noch ein Name.

Ich bedanke mich für deine Mühe und auch wenn mein Kommentar mehr Peitsche statt Zuckerbrot ist hoffe ich, dass du dich davon nicht entmutigen lässt. :)

Liebe Grüße von mir zu dir,
irish C:

Antwort von: irish_shamrock
03.01.2021 11:53
Tut mir leid, hatte einen Feldbefehl vergessen. Deshalb gibt es den Kommentar nochmals:

Hallo Little-Cherry,

ich hoffe, dass du und deine Lieben die Feiertage unbeschadet hinter euch bringen konntet.

Vorab vielen Dank für die kleine Geschichte.
Ich hatte, wie ich dir bereits mitteilte, schon einmal reingelesen, doch da ich über Weihnachten und Silvester nur via Handy erreichbar war, ließ sich ein Kommentar schlecht über die Bühne bringen.

Ich muss gestehen, dass ich vielleicht etwas anderes erwartet habe.
Durch die Einträge im Zirkel ist mir bekannt, dass es bei dir zeitlich immer mal wieder zu Unpässlichkeiten kommt/kam.
Da mein eigentliches Wichtelkind Rhaegal / abgemeldet durch Löschung des Accounts nicht mehr zugänglich war, habe ich mich mit Hopey in Verbindung gesetzt und wir einigten uns darauf, dass ich für dich, statt für Rhaegal schreiben solle. Ich spreche diesen Umstand an, da an der Länge deiner Geschichte zwar nichts zu meckern ist, doch fehlt mir das gewisse "Etwas" (dafür, dass es bis drei Monate Schreibzeit gab).
Hätte ich meinen Kommentar beim ersten Lesen abgesetzt, hätte ich dir die Geschichte wahrscheinlich in tausend Fetzen gerissen. (Wie auch die Wichtelgeschichte Rhaegals / abgemeldets zur Halloween-Aktion)

Ich will dir nicht vorwerfen, untätig gewesen zu sein. Wäre dem so, sähe es nach einem Drabble oder einer hastig dahingeschriebenen Geschichte aus.
Mich stören eher die Wiederholungen (im Sinn), die mangelnde Korrektur bestimmter Absätze (auch Kommata oder Worte, die vielleicht besser passen) und das Fehlen eines Betas bzw. das nochmalige Drüberschauen deinerseits, denn es gibt einige Dinge, die mich beim ersten Lesen haben stolpern lassen.
Wir sind alle keine studierten Germanisten (glaube ich) und wir machen das aus Spaß und Freude, doch einige Fehler wären vermeidbar, wenn man in Ruhe noch einmal Satz für Satz drüberschaut.
Wäre es eine 10k-Story, hätte es mich zwar gestört, doch wäre ich anhand der Wortfülle vielleicht weniger ... angefasst.

Darum hier nun das, was mir auffiel + vielleicht nützlicher Hilfestellungen:
Korrektur/Vorschläge

- Doch hatte ich manchmal das Gefühl, dass er meinen Standpunkt gar nicht verstehen wollte oder zumindest verstand.
Dieser Satz hat mich, offengestanden, verwirrt … „zumindest“ sorgt hier für eine unnütze Konstellation.

- Am Ende hatte ich eingesehen, dass es besser war, ihn in Konoha zu lassen, schließlich kannte er in Suna keinen und in Konoha waren all seine Freunde. Dennoch war dies keine leichte Entscheidung für mich gewesen…
Statt des "keinen" hätte ich bspw. "niemanden" oder "keine Menschenseele" oder "nur wenige Bewohner" verwendet. + Vor den Auslassungspunkten [...] wird ein Leerzeichen gesetzt.

- Entschlossen trat ich auf die Mauer zu, die das Dorf umgab. Der Wachposten erkannte mich sogleich und begrüßte mich freundlich, trotz der langen Zeit. Auch im Dorf begrüßten mich alle, die mich kannten. Es war als wäre ich nie weg gewesen, dabei hatte ich sie alle schon so lange nicht mehr gesehen. Dies bestärkte mich darin, dass meine Entscheidung, hierher zu kommen, richtig gewesen war.
Diese Passage ist, um ehrlich zu sein, so gar nicht meins. Ich tue mich etwas schwer zu glauben, dass Temari nicht Dorf-bekannt ist. Auch finden sich hier Wiederholungen im Sinn + hierherzukommen bitte zusammen. Notfalls hilft auch duden.de

- Es war der Tag vor Weihnachten zur Mittagszeit.
Ich glaube, dass vor dem 'zur' ein Komma gehört.

- „Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung.
Hätte ich vielleicht etwas anders geschrieben. Vielleicht mit "erwiderte ich ihre Geste mit derselben Herzlichkeit". + die nachfolgende, wörtl. Rede gehört noch an den Satz, da Matsuri weiterspricht:
„Hallo Temari“, riss Matsuri mich mit ihrer Begrüßung aus meinen Gedanken und umarmte mich. Ich erwiderte ihre Umarmung. „Schön dich zu sehen. Es freut mich, dass du dieses Weihnachten mit uns verbringst.“

- „Nein, nein, wenn er beschäftigt ist, sollten wir ihn nicht stören. War hältst du davon, wenn wir eine Kleinigkeit Essen gehen?“
Bitte in WAS abändern

„Das klingt gut. Dann können wir ihm auch gleich etwas zu Essen mitbringen.“

„Vergisst er etwa immer noch zu essen?“

„Nein, nein, keine Sorge, Temari. In der Regel denkt er selbst daran. Aber wenn er viel Stress hat, bringe ich ihm etwas mit, damit er sich nicht auch noch damit beschäftigen muss.“ Ein glückliches Lächeln schlich sich dabei auf ihr Gesicht, was mich zum Schmunzeln brachte.

Dieser Absatz bereitet mir Kopfzerbrechen. Da ich anders schreibe, tue ich mich mit der wörtl. Rede, aus der nicht ersichtlich ist, wer spricht, etwas schwer. Natürlich möchtest du Wiederholungen vermeiden und sicherlich ist dieser Absatz keine 3 Seiten lang, bei dem der Überblick flöten ginge, dennoch hätte ich mir eine kleine Trennung der Sprecher gewünscht. Auch, als beide über das "Essen" sprechen, hatte ich nach dem 2. Essen schon keine Lust mehr ...

- Ich verbrachte den ganzen Mittag und Nachmittag mit Matsuri. Wir sprachen darüber, was in letzter Zeit in Suna so passiert war. Anschließend lenkte ich das Gespräch auf meine beiden Brüder, schließlich schrieben die beiden mir nicht oft, wodurch ich nicht viel ihr Leben erfuhr. Matsuri war dafür die perfekte Informationsquelle.
Das "so" hätte ich weggelassen und im vorletzten Satz fehlt mir ein "über".

- Am Abend stießen schließlich auch Gaara und Kankuro zu uns. Letzterer kam in Begleitung seiner neuen Freundin, die, so wie es schien, das erste Mal auf Gaara und Matsuri traf. Alles in allem war es ein wirklich schöner Abend gewesen. Ich hatte nicht ein Mal an meine kleine Familie und der damit verbundenen Sehnsucht denken müssen…
Auslassungspunkt!! Bitte mit Leerzeichen davor.
Des Weiteren kann ich kaum glauben, dass Kankuro erst jetzt seine neue Freundin vorstellt, so er sie denn nicht innerhalb der letzten halben Stunde irgendwo aufgegriffen hat. Immerhin ist er der Bruder des Kazekage und ebenso so Dorf-bekannt.

- Nun, da ich aber bei meinen Brüdern war, vermisste ich Shikamaru und Shikadai… Es wirkte so, als wäre es vollkommen egal, wo ich Weihnachten verbrachte. Eine Seite von mir schien immer unglücklich zu sein…
Auslassungspunkte bitte mit Leerzeichen.

- Zusammen frühstückten wir, bevor wir zusammen den Weihnachtsbaum aufstellten und zu schmücken begannen.
Eine Umstellung des Satzes hätte des wiederholten Zusammenseins gut getan.

- Während Gaara und Kankuro es sich im Wohnzimmer bequem machten und über Politik redeten, machten wir Frauen uns an die Arbeit, das Abendessen zuzubereiten.
Ich war noch nie in Suna, doch ich könnte mir, am Weihnachtsabend, wohl besseres vorstellen, als über Politik zureden. Und die Mädels in der Küche ... ._. das ist für mich alles so ... plotlos

- „Kann man nicht ändern“, erwiderte ich. „Für ihn sind seine Mutter und seine Freunde sehr wichtig. Da konnte er einfach nicht weg…“
Auslassungspunkt. Und ... Shikamaru ist ein gestandener Kerl von ... x-Jahren. Aber für mich scheint er Freunde und Mutter über seine Familie zu stellen. Und wenn beide schon so lang zusammen sind und ein Kind haben, sollte auch ein Shikamaru Prioritäten setzen können.

- Damit war für mich das Thema eigentlich abgeharkt. Ich wollte nicht mehr daran denken, was mir an diesem Abend fehlte, sondern das genießen, was ich hatte.
Abgehakt ... ohne R und ohne CK ... weder nimmt man eine Harke um die Worte abzuharken, noch eine Hacke, um sie abzuhacken. Allerdings gefällt mir der letzte Satz dieses Absatzes sehr.

- Doch immer wieder brachte irgendwer das Thema zur Sprache, sodass ich immer wieder auf meine Gefühle gestoßen wurde.
Ich, für meinen Teil, wäre bitter böse, wenn man mich nicht in Ruhe ließe sondern IMMER WIEDER mit einem Stock in die Wunde bohrt. Entweder wollen die Temari nicht bei sich haben und rausekeln, oder es macht ihrer "Familie" große Freude, sie leiden zu sehen. Ein Haufen Sadisten!

- Ich hatte mir doch nur eine schöne Weihnachtszeit mit meiner Familie zu Hause in meiner Heimat gewünscht. Nur darum war ich doch zu Weihnachten nach Hause gekommen…
Auslassungspunkt! + Da haben wir's ja: Die merken nichts. Nach der dritten Erwähnung hätte ich schon meine Sachen gepackt und wäre gegangen. Auch wenn es anders kommt, aber so etwas macht man nicht. Piesacken und quälen.

- „Oma war total sauer, als sie erfahren hat, dass du alleine nach Suna gegangen bist. Die hat Papa und mich ganz schön doll angemeckert. Echt nervig, wenn du mich fragst. Und danach hat sie uns gezwungen hier her zu reisen. Ich hatte nicht mal Zeit den anderen Bescheid zu sagen.“
Hierherzureisen bitte zusammen. Und hinter „Zeit“ ein Komma.

- „Und ich dachte, deine Mutter will zu Weihnachten nicht alleine sein“, sagte ich zu Shikamaru gewandt. Dieser zuckte mit den Schultern.
Entweder "an Shikamaru gewandt" oder "sagte ich zu Shikamaru" ... zugewandt klingt etwas sehr befremdlich.

- Während er dies so sagte, wirkte er wieder einmal mehr wie sein Vater auf mich. Die beiden waren sich wirklich sehr ähnlich. Doch war es diese Art, die mich zum Lachen brachte. + Nachdem er dies gesagt hatte, kam er einen Schritt auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Manchmal ist "dies" zu ... gewollt. Nur weil sich "das" durch dieses, jenes, welches ersetzen lässt, muss es nicht immer Anwendung finden. (Aber das sage ich Hopey auch ziemlich oft)

- Als wir drei zurück an den Tisch kamen, stürzten sich Shikamaru und Shikadai auf die Reste des Abendessen.
Das "drei" hätte ich weggelassen.

- Doch das war kein Wunder, sie mussten ohne viele Pausen hierher gelaufen sein, sonst wären sie sicher nicht pünktlich hier angekommen, um mit uns zu feiern.
Hierhergelaufen zusammen, und das 2. "hier" würde ich streichen.

Der letzte Satz ist schön, bis auf die Auslassungspunkte. Allerdings stört mich in diesem letzten Absatz die sehr häufig auftretende Verwendung des Wortes "(zu) Hause".

Meine liebe Little-Cherry,

was soll ich sagen, nachdem ich so viele Punkte angesprochen habe, die mir bitter aufstießen? Es mögen Kleinigkeiten sein, doch hatte ich nicht das Gefühl, dass du wirklich hinter dem Geschriebenen stehst.
Den Einbau bzw. die Vorgabe des Themas ist dir gelungen und auch das Drumherum, dennoch wirkt es etwas hastig und irgendwie nicht gut durchdacht.

Die Ich-Perspektive ist auch nicht jedermanns Sache. Weder das Schreiben, noch das Lesen. Doch du hast dich bemüht (auch wenn sich das jetzt etwas widerspricht). Allerdings weiß ich auch, dass irgendwann die Luft raus ist.

Für deine Geschichte hast du einen guten Zwist (die Zerrissenheit und Frage - wer nun wo mit wem Weihnachten verbringt) gefunden, und wenn du die Zeit findest, noch einmal zu lesen, dann fallen dir bestimmt auch die kleinen Ungereimtheiten ins Auge :') …

Zum Äußeren der Story, wie es ja seit neustem oft ge- und bewertet wird, habe ich nichts zu meckern. Ein nettes Tannenbäumchen-Cover, dass das weihnachtliche Motiv bereits vermuten lässt sowie ein kleines Gedicht in der Beschreibung. Es gefällt mir. Es wirkt weder überladen noch trist.

Die Charakterwahl hat mich genauso überrascht wie die Perspektive. Aber so fügt sich zum Fest der Familie alles irgendwie zusammen. Auch wenn ich mich mit einigen OCs etwas auf Kriegsfuß befinde. Immerhin fehlt Kankuros neuer Freundin noch ein Name.

Ich bedanke mich für deine Mühe und auch wenn mein Kommentar mehr Peitsche statt Zuckerbrot ist hoffe ich, dass du dich davon nicht entmutigen lässt. :)

Liebe Grüße von mir zu dir,
irish C:


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