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Lesson 2

Ahoi Matrosen! Schön euch wieder an Board zu wissen! Und dann geht es auch schon weiter! Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Lesson 2
 

Kaugummi kauend stand ich am Rand in Ace′s Wohnbereich und genoss die Musik, während ich mit einem fast leeren alkoholischen Getränk in der Hand den tanzenden Körpern zusah. Eines der recht freizügigen Mädchen stand neben mir und schmiegte sich bezirzend an meinen muskulösen Arm.
 

„Kiid~“, schnurrte sie, während sie sich mir entgegen reckte: „Gibst du mir auch einen Kaugummi? Mein Mund fühlt sich schon einsam“.
 

Grinsend beugte ich mich zu ihr runter, küsste sie leidenschaftlich, verwickelte sie in einem wilden Zungenspiel und überreichte ihr somit die gummiartige Masse, welche ich bis eben noch gekaut hatte.
 

„Du bist gemein! Der hat kaum noch Geschmack! Aber mach weiter, das macht mich richtig an“, beschwerte sie sich leise, gespielt verärgert.
 

„Du weißt, dass du mir keine Befehle erteilen sollst“, raunte ich in ihr Ohr und biss anschließend in eben diesen hinein, während meine Hände ihre Hüfte erkundeten.

Ich küsste ihren Hals entlang und saugte mich zum Anschluss an ihrer rosigen Haut fest.
 

Doch ein gewisser Schwarzhaariger mit markanten Sommersprossen störte unsere feurigen Berührungen, indem er sich wortwörtlich zwischen uns drängte und mich mit den Worten: „Ich will ja nicht bei eurem Treiben stören, aber jetzt bin ich mal dran“, Richtung Sofa schob.
 

Danach sind Unmengen an Alkohol geflossen.
 

An das anschließende kann ich mich nur noch vage erinnern. Ich weiß nur noch geringfügig, dass ich mich irgendwann todmüde irgendwo zum Schlafen hingelegt habe. Aber ob jemand von den Mädchen – oder schlimmstenfalls auch Jungen-, die bei dem Wetttrinken mit zugesehen haben, mich begleitet hat, wusste ich nicht mehr. Doch wie soll es denn dann dazu gekommen sein, dass dieser Psycho, der sich Trafalgar Law schimpfte, in demselben Bett gelandet war wie ich? Und warum zum Henker hatte ich nichts mehr an? Nicht das mich das stören würde, aber es geht um das Prinzip. Vielleicht ist der Dunkelhäutige ja pervers und beobachtet gern nackte Menschen wie sie schlafen?
 

Argh! Das ist doch zum Haare raufen! Aber das, was mich am meisten nervt, war, dass ich dem Schwarzhaarigen in letzter Zeit verboten oft begegne und immer wieder grinst mich dieser Idiot so dämlich provozierend an und jedes Mal bekomme ich dieses unstillbare verlangen seinen Mittelfinger zu brechen und seine -für einen Mann recht attraktive- Visage blutig zuschlagen.
 

Auch jetzt als ich auf dem Weg zu einer Bank war, um dort die nächste Unterrichtsstunde zu verschlafen, begegnete ich ihm, mit einem Buch in der einen und einem Kaffee in der anderen Hand.
 

Aber gut dieses Psychospiel kann ich auch. Warte es nur ab! Dir werde ich es schon noch zeigen wie unangenehm ich werden kann, wenn man sich mit mir anlegt!
 

Vor Selbstbewusstsein nur so strotzend ging ich spontan auf den an einer Wand lehnenden zu und ließ meine Faust direkt neben seinen Kopf geräuschvoll aufschlagen.

Dieser blickte nur ungerührt zu mir herauf und fragte: „Was willst du, Rotschopf?“.

Einen Grund mehr ihn noch ein wenig mehr zu provozieren, bis er mir mal eine andere Emotion, als nur dieses dumme höhnische grinsen und die Sturmgrauen müden und gleichzeitig leidenschaftslosen Augen, offenbaren würde.
 

Grinsend beugte ich mich zu ihm herunter und raunte in sein Ohr: „Was würdest du davon halten, wenn wir es dieses Mal wirklich tun?“, ehe ich einmal lasziv über seine Ohrmuschel leckte.

Das war die Rechnung für seinen Schabernack, den er vorher mit mir getrieben hat.

Der Schwarzhaarige stemmte seinen Unterarm gegen meine Brust, als ich mich noch ein wenig näher an ihn lehnte, sodass uns nichts mehr außer sein dürres Ärmchen voneinander trennten.
 

„Hast du was genommen oder sind bei dir jetzt alle Sicherungen durchgebrannt?“, fragte der Bedrängte, sichtlich gereizt von meiner unerwünschten Annäherung.
 

„Ich habe dir doch gesagt, dass du bei unserer nächsten Begegnung deinen hübschen Arsch nicht mehr vor mir retten kannst“, schnurrte ich verspielt und parkte ungezügelt meine Hände auf seinem knackigen Hintern.
 

„Ich weiß, es wird dir schwerfallen zu widerstehen, aber wir sind ja noch nicht mal beim Händchenhalten und außerdem stehe ich nicht auf unartige Kerle“, äußerte sich Trafalgar sarkastisch zu meiner forschen Belästigung und fügte ernst hinzu, als er bemerkte, dass seine Bemühungen gar nichts anrichteten: „Das reicht jetzt. Lass mich los“.
 

Interessiert, wie weit er mich gehen lassen würde, glitt einer meiner Hände, die zuvor auf seinem Gesäß geruht hatte, unter den fast schon hautengen schwarzen Rollkragenpullover und strich über seine überraschend ausgeprägten Muskeln, welche sich rhythmisch unter seiner angenehm kühlen Haut bewegten, hinauf zu seiner Brust.
 

Plötzlich ging ein Ruck durch den dicht vor mir stehenden Körper und ich spürte eine heiße Flüssigkeit über mein Gesicht fließen und auf meinen Oberkörper tropfen. Der Geruch von frischem Kaffee stieg mir in die Nase und mein Verstand fing an zu realisieren, was gerade geschehen war. Etwas Abstand zwischen uns bringend, sah ich mein Opfer an, der sein Buch in sicherer Entfernung von sich hielt, damit es keinen Schaden von der eben ausgekippten Mixtur tragen würde.
 

„Ich hatte dich gewarnt, Eustass-ya“, meinte er fast beiläufig, ehe er schon Anstalten machte zu gehen.
 

„Du mieser kleiner Bastard!“, knurrte ich mehr als nur angepisst und wollte diesen Teufelskerl an der Schulter festhalten, um ihn wieder zum Stehen zu bringen, doch dieser wich meiner Pranke elegant aus und sagte: „Nur schauen, nicht anfassen. Außerdem schuldest du mir noch einen Kaffee", ehe er grinsend mit erhobenen Mittelfinger um die nächste Ecke verschwand.
 

Mein nun braun geflecktes ursprünglich graues T-Shirt ausziehend stellte ich fest, dass es für heute keinen Sinn mehr ergeben würde diesen Trafalgar zu verfolgen, um ihm seine gerechte Strafe zu verpassen und trocknete meine feuchten Haare mehr schlecht als recht mit dem ausgezogenen Stoff ab, ehe ich mich auf den Weg nach Hause begab. Jetzt hatte ich wenigstens einen Grund um nach Hause zu gehen und auf die letzten Unterrichtsstunden hatte ich eh keine Lust mehr.
 

//Einige Stunden später//
 

Freitags alle zwei Wochen Veranstaltete Nami immer eine große Party in dem Garten ihrer ständig verreisenden Eltern und genau heute war so eine. Frisch geduscht und neu bekleidet beglückte ich sie natürlich auch mit meiner Anwesenheit. Perfekt um wieder in meinen normalen Alltag, bevor ich mit Trafalgar in Kontakt kam, zurückzufinden. Gedacht, getan.

Ein braunhaariges Mädchen, welches sich in demselben Jahrgang wie ich befand, hatte sich bereits zu mir gesellt, in dem sie es sich gleich zu Beginn aufdringlich auf meinen Schoß bequem gemacht hatte und mir bei jeder Gelegenheit demonstrativ ihre üppige Oberweite präsentierte. Auch ihr übertrieben gefälschtes lachen nervte mich tierisch. Selbst nach einigen alkoholischen Getränken intus wurde es nicht besser. Im Gegenteil! Durch ihren ebenfalls ansteigenden Alkoholspiegel wurde sie nur noch lauter und penetranter. Normalerweise hatte mich das nie gestört, da sie für mich eh nichts weiter waren als ein kurzes Vergnügen zwischen durch. Solange das äußere Erscheinungsbild stimmte, war mir jede recht, doch heute war ich nicht in Stimmung dafür. Ich brauchte dringend Abwechslung, eine richtige Herausforderung, aber alle weiblichen Wesen, die sich heute hier tummelten, waren doch nur auf eines aus. Zwar war das normalerweise auch einer der Gründe gewesen, warum ich hier hergekommen war, aber das tut jetzt nichts zur Sache.
 

2.54 Uhr

Die Party neigte sich dem Ende und die Hälfte der angeheiterten und zum Teil sturzbetrunkenen Gäste sind schon gegangen oder waren zumindest dabei alkoholisiert den Weg nach Hause zu finden. Auch Nami hatte zu dieser späten Stunde die Feierlichkeit offiziell beendet und einigen Alkoholleichen ein Platz zum ausnüchtern angeboten.
 

„Hey, mir ist so kalt, Kid~“, hauchte mir das braunhaarige Mädchen, welche wohl den Namen Jaclyn (OC) trug und sich nun an mich lehnte, während sie sowohl ihren Kopf als auch beide ihrer schlanken Hände auf meine Brust gelegt hatte. „Ich habe vergessen, eine Jacke mitzunehmen... Deine sieht so warm und kuschelig aus, aber mir reicht es schon, wenn ich mich an deine muskulöse Brust kuscheln kann~“, hauchte sie auffordernd und schmiegte sich darauf hin -falls das denn überhaupt noch möglich war- noch näher an mich heran. Scheint so, als wollte sie heute nicht allein nach Hause gehen.
 

Um mich vor weiteren ′unauffälligen′ Hinweisen ihr meine Jacke zu überlassen zu verschonen, zog ich diese lässig aus, legte sie über ihre Schultern, griff dominant an ihr Kinn und forderte sie somit auf mich anzusehen, was sie bereitwillig tat. Anschließend beugte ich mich langsam zu ihr herunter und stoppte kurz vor ihren vollen geschminkten Lippen, welche es wohl kaum noch ohne mich aushielten. Nur noch wenige Millimeter trennten uns voneinander und flüsterte die wenigen aber dennoch aussagekräftigen Worte: „Sorry, aber ich habe kein derartiges Interesse an dir“.

Süffisant grinsend entfernte ich mich wieder von ihr, drehte mich um und ging mit einem kurzen wink zur Verabschiedung der wenigen übriggebliebenen Besucher und natürlich das nun verdutzt drein blickende Mädchen.
 

Endlich vor der Zimmertür im Wohnheim, welche zu dem Wohnbereich führte in dem ich momentan hauste, suchte ich in allen Taschen nach dem Schlüssel, um das Brett mit dem Verschluss zu öffnen, doch egal wie oft ich die beutelartigen Kleinformate durchsuchte, war das gewünschte Objekt nicht aufzufinden.
 

„Scheiße, wo ist dieses verdammte Ding, wenn man es mal braucht?!“, brummte ich genervt vor mich hin.
 

„Hier bin ich doch schon", antwortete eine mir allzu bekannte Stimme.
 

„ Ace, müsstest du nicht schon lange schlafen? Der Sandmann ist schon vorbei“.
 

„Das Gleiche gilt auch für dich, mein lieber Freund“, meinte der pigmentierte Schwarzhaarige junge Mann: „Was suchst du denn?“.
 

„Meinen Schlüssel...“, da fiel es mir wieder ein... Das verfluchte Ding befindet sich noch in meiner Jacke, die ich vor nicht allzu langer Zeit an dem Mädchen, Jennifer oder so, weiter gegeben habe. Naja auch nicht schlimm, dann hole ich mir eben irgendwann mal einen Ersatz Schlüssel.
 

„Sag mal, kann ich heute bei dir pennen?“, erkundigte ich mich bei meinem langjährigen Kumpel.
 

Dieser Blickte mich kurz überlegend an ehe er seine Antwort gab: „Na klar, aber du weißt ja, dass dieses Wochenende Ruffy, Sabo und Marco bei mir übernachten. Aber ich kann doch nicht einfach einen Obdachlosen Kid hier allein auf sich gestellt stehen lassen“.

Das hatte ich schon total vergessen, aber immer noch besser als mal wieder eine Nacht auf irgendeiner ungemütlichen Parkbank zu verbringen. Also folgte ich dem Schwarzhaarigen, der einladend zu seiner nun offenen Zimmertür hineinzeigte.
 

<-- To be Continued
 


 

Das war's auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Dann sehen wir uns nächste Woche!
 

Bis dahin... LG Douggie-Boy! ^-^



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