Takeshi
Mokuba war auf der Parkbank wieder aufgewacht, als plötzlich ein Alter Mann mit Vollbart und zerlumpter Kleidung neben ihm saß. Der Mann roch auch etwas streng. Mokuba wurde es etwas unbehaglich zumute.
„Na kleiner, wieder wach?“, fragte der Mann mit einer ruhigen und freundlichen Stimme. Mokuba nickte etwas schüchtern. „Du wärst gerade fast beklaut worden mein kleiner, hier draußen ist es gefährlich. Aber ich konnte dein Geldbeutel noch retten. Der Mann hielt Mokuba den Geldbeutel hin. „Danke“ sagte der jüngere leise und wurde ein bisschen rot um die Wangen.
Der Mann drehte sich eine Zigarette und wandte sich wieder Mokuba zu. "Ich bin Takeshi und wie heißt du?“ „Mein Name ist Mokuba.“
„Was macht so ein Knirps wie du auf der Straße? Wollte er wissen. „Ich bin auf der Flucht vor dem Jugendamt, sie wollten mich in eine Pflegefamilie stecken und mich von meinem großen Bruder trennen.“
„Also hat dir dein großer Bruder etwas angetan?“
„Nein, Seto würde mir nie etwas antun, er ist der beste Bruder, den man sich nur wünschen kann. Es ist nur, sodass mein Bruder sehr bekannt ist und die Presse ihn momentan verfolgt. Und das Jugendamt ist der Meinung, dass mir das nicht guttut. Weshalb ich vorübergehend in eine Pflegefamilie soll.
„Wer genau ist denn dein Bruder, wenn ich fragen darf.“
„Mein Bruder ist Seto Kaiba. Antwortete Mokuba voller Stolz.
Da fing der alte Mann an, zu lachen. „Na so was, da habe ich ja eine kleine Berühmtheit neben mir sitzen.“
Jetzt kramte der Alte Takeshi in seiner Jackentasche herum und zog ein altes abgenutztes Deck Duel Monster Karten heraus und zeigte Mokuba voller Stolz sein Deck und er erzählte zu jeder Karte eine kleine Geschichte darüber, wie er sie früher in unzähligen Duellen gespielt hatte.
Mokuba erinnerte sich das er als kleines Kind mal eine Karte vom weißen Drachen gemalt hatte und sie Seto geschenkt hatte. Sein Herz bekam einen leichten Stich. Er vermisste Seto so sehr.
Nach einer Weile besorgte Mokuba etwas zum Essen für sie beide. Voller Genuss verschlang der alte Mann sein Essen. Er hatte wohl lange nicht mehr so etwas Gutes bekommen.
„Dein großer Bruder ist sicher schon ganz krank vor Sorge, du solltest zu ihm gehen.“ Sagte Takeshi nach einiger Zeit. „Weg laufen ist nicht die Lösung für dein Problem. Rede mit den Läuten vom Jugendamt und gib ihnen zu verstehen, dass du nur bei deinem Bruder bleiben wirst. Wenn ich darf, begleite ich dich noch ein Stück.“
Mokuba überlegte einen Moment und lächelte den alten Mann an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Kaiba Villa.
Und Takeshi erzählte Mokuba auf dem Weg noch über viele Duel Monster Duelle, die er mal bestritten hatte.
Jetzt waren sie vor der großen Villa angekommen, Takeshi blieb vor den Toren zur Einfahrt stehen und verabschiedete sich von Mokuba. „Bleib noch eine Weile bei uns. Mein großer Bruder wird dich belohnen dafür, dass du mich sicher nach Hause gebracht hast.“ sagte Mokuba, aber der alte Mann winkte ab. „Geld alleine macht nicht glücklich“, sagte er. Dann klopfte er mir auf die Schulter und verschwand.
Mokuba kämpfte sich an den vielen Kameraleuten vorbei zum Eingang und klingelte.