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Bewahre dir dein Licht... für mich

(Muraki/Oriya)
von

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Titel:

Bewahre dir dein Licht... für mich

Pairing:

Muraki/Oriya

Warnungen:

Sad, dark, nur ein ganz ganz ganz klein bisschen lime (ich habs ehrlich versucht, aber es ging nicht X_x)

Kommentar:

Früher als erwartet, habe ich mit dieser FF angefangen, aber irgendwasd muss man ja gegen das Fernweh an den ersten Schultagen des neuen Jahres und gegen den Klausurstress unternehmen ^_-

Außerdem ist das zur Zeit ganz einfach mein absolutes Lieblingspairing -^.^- Die nächste FF ist auch schon wieder in Arbeit XD

Ich liebe es aus Oriyas Sicht zu schreiben...

Und darf ich mal anmerken, dass ,Pfeife' ein schreckliches Wort ist? O.o;
 

// Bewahre dir dein Licht... für mich //
 

"Lange nicht gesehen."
 

"Nun, es gab viel zu tun." Mehr als diese ,Antwort' werde ich nicht von dir bekommen. Etwas anderes hätte mich ach überrascht. Schließlich tauchst du jedesmal ohne große Erklärung in meinem Haus auf und so auch diesesmal.
 

Du hast dich sicherlich wieder selbst hereingelassen. Ich bezweifle, dass dir jemand meiner ,Angestellten' freiwillig begegnen wollen würde. Sie wissen zwar, dass du ab und an hier unterkommst, doch wollen sie nichts mit dir zu tun haben. Recht verständlich... Sie dulden dich bloß, weil ich es dir erlaube. Untereinander reden sie, aber mir persönlich gegenüber würden sie es nicht wagen, etwas gegen dich und deinen Aufenthalt im KoKakuRou zu äußern.
 

Doch mir fehlen heute die Nerven mich mit dir rumzuschlagen, mich mit deiner scheinheiligen Ruhe abzugeben. So zu tun als wäre es eine ganz normale Freundschaft, ein ganz normales Leben, das wir führen.
 

Ich lasse mich unweit von dir auf dem Boden nieder, lehne mich mit dem Rücken an die geöffnete Tür, die zum Garten führt und durch die die kühle Nachtluft zu uns hineinzieht. Mein Blick ist nach draußen gerichtet, ruht auf dem Spiegelbild des Vollmonds in dem kleinen Teich nur wenige Meter von mir entfernt.
 

Ich spüre, dass dein Blick auf mir liegt, doch habe ich heute, wie schon gesagt, keine Geduld mit dir. Also versuche ich dich weiterhin zu ignorieren, konzentriere mich ganz auf den bitteren Geschmack des Tabaks auf meiner Zunge und das beruhigende, bekannte Gefühl der Pfeife in meiner Hand. Dennoch... egal wie sehr ich es auch versuche, kann ich deinen Blick auf meinem Rücken, deine bloße Anwesenheit einfach nicht vergessen.
 

Auch du bemerkst meine innere Anspannung und trotzdem erhebst du dich von deinem Platz und bleibst nur wenige Zentimeter hinter mir stehen. Wie gerne würde ich dir sagen, dass du gehen, mich alleine lassen sollst... aber ich traue mich nicht. Und das weißt du.
 

"Du bist sauer, nicht wahr?" Ja, auch das weißt du. Wieso fragst dann noch? Was willst du damit bezwecken? Dass ich aufhöre, dich zu ignorieren, dass ich mit dir spreche? Doch ich bin nicht so ein einfacher Charakter, der sich von dir beeinflussen lässt. Zumindest denke ich das...
 

Es braucht mehr als ein bloßer Blick, ein Wort oder diese Annäherung, um mich einzuschüchtern. Und auch das solltest du langsam wissen. Mich kannst du nicht ohne weitere Probleme nach deinem Willen formen, kannst mich nicht einfach beeinflussen.
 

"Oriya", du hast dich mittlerweile neben mir niedergelassen, ich höre deine Stimme nah bei mir. Was hast du vor? Ich kenne dich, irgendetwas geht in deinem Kopf vor.
 

"Ich weiß, warum du sauer bist, aber dennoch kann ich nicht sagen, dass es mir leid tut." Ich sagte doch, dass ich dich kenne. So etwas wie eine ernstgemeinte Entschuldigung würde ich von dir nie erwarten. Du stehst zu jeder deiner Handlungen und siehst nie einen Grund dafür dich bei jemandem zu entschuldigen, dich wegen ihnen zu rechtfertigen.
 

"Du kennst mich schon so lange. Solltest du so etwas von mir nicht langsam gewöhnt sein?" Da klingt Belustigung in deiner Stimme mit, doch mir ist nicht zu lachen zu mute.
 

"Oriya, guter Freund...", die Hand, die plötzlich über meine Haare gleitet, überrascht mich doch. Seit wann lässt du dich freiwillig dazu bringen, jemand anderen, außer deinen Opfern, zu berühren? Langsam löst du das Band, das meine Haare hinter meinem Rücken zusammen hält. Jede noch so kleine zufällige oder vielleicht doch beabsichtige Berührung lässt mich innerlich erzittern...
 

Was...? Aber nein, ich lasse mich von dir nicht durcheinander bringen. Bin keines deiner Spielzeuge, das du manipulieren kannst! Werde dich nicht in den Genuss bringen, dir zu zeigen, was du mich fühlen lässt...
 

Kurzerhand schlage ich deine Hand von mir fort, lasse meinen Blick jedoch immer noch auf das Spiegelbild des Mondes gerichtet. "Hör auf mit diesen Spielchen! Mittlerweile solltst auch du mich gut genug kennen, um zu wissen, dass du mich nicht einfach nach deinen Wünschen formen kannst so wie du es mit deinen Opfern tust."
 

"Du siehst das alles zu ernst." Was meinst du damit? Dass du beinahe nicht wieder zurück gekehrt wärest oder deine Nähe?
 

"Mir ist bewusst wie sehr dich meine Handlungen treffen, dafür kenne ich dich gut genug. Aber du verstehst mich nicht." Allein meine sonstige, gewohnt beherrschte Art bewahrt mich davor loszulachen. Habe ich je behauptet, dass ich dich verstehe?! Ich kenne dich, aber das ist ein Unterschied. Was du tust, das kann ich vorherbestimmen, aber warum du es tust, das kann selbst ich mir nicht vorstellen. Diese Einsicht tut weh... dass selbst ich das nicht tun kann, wo ich es solange versucht habe.
 

Mein vorher so fest auf den kleinen Teich gerichteter Blick sinkt langsam hinunter auf den Boden vor mir, meine Pfeife ist auch schon längst verglommen, nachdem ich seit Beginn unseres ,Gesprächs' nicht mehr einen Zug von ihr getan habe.
 

Wem versuche ich eigentlich etwas vorzumachen? Dir oder mir selbst? Bin wahrscheinlich das folgsamste Spielzeug, dass du besitzt. Jede einzelne deiner Handlungen, ja fast schon jedes Wort beeinflusst mich und meine Gedanken.
 

"Alles, was ich dir sage, was ich in deiner Gegenwart tue, geschieht zu deinem Besten, geschieht im Gedanken an dich." Schaffst es heute immer wieder mich zu überraschen...
 

Bevor ich es realisiere, hat sich mein Blick auf dich gerichtet. Ich versuche zu erkennen, ob du das wirklich ernst meinst, suche auf deinem Gesicht, deiner Mimik nach Antworten. Und schließlich geschieht das, was ich von Anfang an vermeiden wollte.
 

Diese Augen, die niemand anders so besitzt, halten mich erneut gefangen. Flüssiges Quecksilber... wunderschön anzusehen, verführend, doch tödlich, wenn man ihm nicht widerstehen kann. Silber-kalt glänzendes Metall, das warm-schimmernden Bernstein verlockt, ihn ebenfalls ohne Mühe erkalten lassen könnte - Dieser Gedanke... ist das deine Antwort? Aber dennoch verstehe ich es nicht.
 

Deine Hand liegt auf meiner Wange. Wann hast du dich bewegt? Hast du es schon wieder geschafft, mich so zu verwirren...? Spürst du das Zittern, das von meinem Herzen ausgeht? Kannst du die Unsicherheit sehen, die sich in meinen Augen widerspiegelt?
 

Ich wollte dir nie zeigen, was du in mir hervorrufst. Wollte dir nie diesen Triumph gönnen.. wollte nicht einsehen, was genau es ist, das du in mir hervorrufst. Hatte all die Zeit versucht meine Gefühle zu verleugnen, mir Schmerzen zu ersparen. Letztendlich aber doch sinnlos.. denn schmerzen tut es dennoch.
 

"Alter Freund..." Freund? Willenlos, wenn es um dich geht. Deine tiefe Stimme, dein Atem auf meiner Haut, dein Blick, der mir plötzlich so nahe ist...

"Bist derjenige, der mir am Teuersten ist.. deswegen lasse ich dich nicht zu mir. Lasse dich nicht an mich heran. Du weißt wie einfach es für mich wäre dir dein Leben zu nehmen. Je weiter sich jemand wie du, entschuldige diesen Ausdruck, ein sich solch anbietendes Opfer, mir nähert, desto größer ist die Versuchung. Deswegen..." ich spüre nichts mehr um mich herum als deine Lippen, die über die meinigen geistern.

"... sei mir weiterhin meine größte Versuchung, meine seltene Herausforderung, das dunkle Licht, das mich jedesmal aufs neue verführen mag.... bleibe weiterhin mein Freund."
 

Zeitgleich mit einer einsamen Träne einer erneut allein gelassenen, in sich zusammen gesunkenen Person, auf dem kalten Boden, kam ein durch und durch blutrotes Blatt auf dem Spiegelbild des Vollmondes auf der stillen Wasseroberfläche zum Liegen...
 


 

------ O.W.A.R.I. ------
 

Balinese (bzw. Yohji / Oriya ^_-)

Yohjikun@gmx.de



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-07-11T20:49:57+00:00 11.07.2004 22:49
*heul, schnief am Boden lieg* Das is so süss ;_;. Zum heulen. Dieses Pairing ist sowieso einfach knuffig. Weiter so.

A-o-S
Von:  eulchen
2004-05-12T11:52:50+00:00 12.05.2004 13:52
*schnief* das ist so süß und so *schnief* Waaaaah, woher kannst du das so gut? Woher??? Ich will me~ehr *schnief* das ist so sü~üß *heul*
Mach weiter so!
Dein eulchen
Von: abgemeldet
2004-04-03T13:30:21+00:00 03.04.2004 15:30
waaii~ waaii~ *-* Wie süß... woher kannst du das so gut?
*fan bin* XD
Kao
Von:  yinni
2004-03-11T22:12:54+00:00 11.03.2004 23:12
*woah* du kannst so tolle mura/ori FF's schreiben *_*
hab mir alle durch gelesen *toll* bin begeistert
mach weiter so
yinni ^^v
Von:  Nanjo_Koji
2004-01-26T12:21:22+00:00 26.01.2004 13:21
Also, das ist echt toll...
Ach, was bin ich doch ein Schwein XD
muraki


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