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Ein lästiger Termin

von

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Titel: Ein lästiger Termin

Teil: 1/1

Serie: Weiß Kreuz

Autor: Pandora

Disclaimer: Mir gehört nichts! *leider* und ich verdiene auch kein Geld!

Kommentar: Das ist meine zweite FF, die ich geschrieben habe und die erste die

ich veröffentliche. Bitte, ein bisschen Nachsicht mit mir!
 

Crawford öffnete langsam die Augen, aber am liebsten hätte er sie gleich wieder geschlossen. Heute war ein Tag, den er gerne aus seinem Kalender gestrichen hätte. Aber ein Termin war nun mal ein Termin und man konnte ihn nicht immer verschieben. Er erhob sich mühsam aus seinem Bett und schlich ins Bad. Nach einer halben Stunde kam er dann wieder zum Vorschein; frisch geduscht und angezogen. Ohne viel Lärm zu machen ging er in die Küche. Es war noch keiner da. Wie auch? Schuldig bewegte seinen Hintern meistens nicht vor 11 Uhr aus dem Bett, Nagi "arbeitet" bis spät in die Nacht und Farfarello konnte aus eigenen Stücken sowieso nicht kommen. Allerdings störte das Crawford wenig. So hatte er wenigstens noch ne Stunde für sich, bevor das Chaos ausbrach. Er stellte die Kaffeemaschine an und holte sich die Zeitung, hinter der er sich nun versteckte. Nach einer ¾ Stunde stand ein etwas zerzauster Nagi im Türrahmen und wünschte Crawford einen guten Morgen. Dieser erwiderte den Gruß, allerdings ohne von seiner Zeitung auf zu sehen. Nagi setzte sich zu ihm und nahm sich was vom Müsli.

"Wie wollen wir es machen?" kam es nach einiger Zeit aus Richtung Müslischüssel.

Brad schaute diesmal aber von seiner Zeitung auf. "Ich weiß nur, dass es ein harter Kampf wird!"

Nagi rollte mit den Augen: "Uns bleibt auch nichts erspart!"

"Anscheinend nicht!" erwiderte Crawford.

"Du oder ich?" Nagi sah Crawford mit großen Augen an.

"Du! Und keine Widerrede. Du kannst ja Farfarello mitnehmen."

Nagi ergab sich seinem Schicksal und ging zuerst in den Keller. Einige Zeit später kam er in Begleitung von Farfarello wieder zurück. Beide gingen in den zweiten Stock und schlichen auf Schuldigs Zimmer zu. Leise öffneten sie die Tür und traten in das Zimmer ein. Was allerdings mit gewissen Schwierigkeiten verbunden war.

"Wie kann man nur in so einem Saustall wohnen?" flüsterte Nagi dem Irren zu.

Dieser zucke nur mit den Schultern und trat an Schuldigs Bett. Der schlief noch Seelenruhig und wahrscheinlich hätte ihn noch nicht mal ein Erdbeben wach bekommen. Doch Farfarello war kein Erdbeben und so kam es, dass ein verdutzt drein schauender Schuldig auf dem Boden saß. Farfie hatte kurzer Hand nicht nur die Decke zu Seite gezogen, sonder auch Schuldig etwas unsanft auf den Boden befördert; da dieser sich in die Decke eingewickelt hatte. Nagi grinste bei diesem Anblick. Als Schuldig ihn sauer ansah, verblasste jedoch sein Grinsen schnell.

"Crawford hat uns geschickt dich zu wecken. Wir haben heute noch einen wichtigen Termin!"

Doch der letzte Satz war ein Fehler. Schuldig sprang schnell auf die Füße und versuchte sich an den beiden vorbei zu quetschen; mit wenig Erfolg. Nagi hielt ihn, dank seiner Kräfte auf.

Im selben Augenblick kam auch Crawford die Treppe hoch.

"Haltet ihn gut fest!"

Nagi nickte und Farfie hatte nun, den sich wehrenden Schuldig im Arm.

"Da mach ich nicht mit. Ich will nicht, vergesst es!"

Mit diesen Worten versuchte er sich abermals aus Farfarellos Griff zu befreien.

Mit dem Erfolg das Schuldig in Crawfords Händen landete. Dieser zog ihn mit sich ins Bad. "Du wirst dich jetzt duschen und anziehen oder wir helfen nach!"

Schuldig hatte nun wirklich keine Lust mit Farfie zu duschen oder mit sonst einem, der nicht dem weiblichen Geschlecht angehörte. Er fügte sich also und kam mit gesengtem Kopf nach einer halben Ewigkeit aus dem Badezimmer. Schuldig wäre gerne noch länger da drin geblieben, doch Crawford hatte ihm gedroht Farfarello rein zu schicken.

"So, du wirst jetzt schön artig sein und mitkommen." Crawford wusste aber schon vorher, was als nächstes passieren würde.

Mit einem Sprung stand er im Türrahmen. "Du kannst mich nicht überlisten."

"Ein Versuch war es wert!" grinste ihn Schuldig an.

Allerdings blieb es nicht nur bei diesem einem Fluchtversuch. Es dauerte eine ganze Weile bis die drei Schuldig endlich ins Auto verfrachtet hatten. Nagi hatte schon den Vorschlag gemacht, Schuldig einfach zu betäuben. Doch das scheiterte daran, dass sie das letzte Beruhigungsmittel für Farfarello gebraucht hatten und noch kein Neues besorgt hatten.

Die Fahrt dauerte nicht lange und verlief recht ruhig. Es sah fast so aus, als hätte sich Schuldig damit abgefunden.

Als sie an dem Gebäude angekommen waren, drehte sich Crawford zu Schuldig um: "Du machst uns bitte keine Schande! Wir sind schließlich Killer und kennen keine Angst!"

"Ich schon." kam es als Antwort von Schuldig zurück.

"Mach dich doch nicht lächerlich. Ich hab auch keine Angst! Und Farfarello auch nicht." Nagi klopfte Schuldig aufmuntert auf die Schulter.

Doch den schien das nicht sonderlich zu beruhigen.

Sie betraten das Gebäude und fuhren mit dem Aufzug in den vierten Stock. Dort angekommen liefen sie einen langen Gang entlang und öffneten eine Tür.

Sie wurden mit einem freundlichen Hallo begrüßt. "Ich hätte nicht gedacht, dass sie schon so früh sind. Wir haben schon alles vorbereitet. Bitte, nehmen sie aber doch noch einen Augenblick platz."

Crawford, mit Schuldig im Schlepptau, setzte sich auf den nächst besten Stuhl. Neben ihm setzte sich Nagi und neben Schuldig Farfarello.

Die junge Frau kam nach kurzer Zeit wieder: "So. Es ist jetzt alles fertig. Ich denke, wir fangen am Besten mit Schuldig an. Kommen sie bitte mit."

Schuldig folgte der Aufforderung nicht, sonder versuchte noch einen letzten verzweifelten Versuch zu flüchten. Doch alles half nichts. Crawford hatte endgültig die Nase voll und packte sich den zappelten Schuldig. Zusammen betraten sie den Nebenraum und die Frau schloss die Tür.

"Irgendwie kann er einem ja Leid tun! Findest du nicht?" Von Farfarello kam nur ein Schulterzucken. Ihm war es einfach egal und außerdem er liebte diese Termine. So vergingen einige Minuten, bis sie einen Schrei hörten. Doch das beunruhigte sie nicht.

"Wie kann man nur Angst vorm Zahnarzt haben? Er führt sich auf als müsste er sich bei ß persönlich rechtfertigen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  nightwing79
2005-10-04T13:03:04+00:00 04.10.2005 15:03
hallochen,
moment, muss mich erst wieder vom boden erheben, auf dem ich mich vor lachen gekugelt habe.
also ehrlich, du solltest dich was schämen, den armen Schuldig so leiden zu lassen *grins*
gruss


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