Zum Inhalt der Seite

Mäuse und Katzen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: Mäuse und Katzen

Teil: 1/ 1

Serie: Weiß Kreuz

Autor: Pandora

Disclaimer: Ich muss es tun, oder? ... Anscheinend ja, also, mir gehören die süßen Jungs nicht (was doch sehr schade ist) und ich verdiene auch kein Geld hiermit.

Kommentar: Bitte fragt mich nicht, wie ich auf gerade diesen Titel gekommen bin.
 

Nagi: "Warum setzt er uns gerade auf dieses Mädchen an? Er hat doch auch noch andere Leute, die dass machen können!"

Schuldig: "Vielleicht will er uns auch nur testen."

Crawford: "Da ist noch was anders."

Mit diesen Worten machten sich die vier Killer auf den Weg. Sie hatten schon in den letzten Tagen die Gewohnheiten des Mädchens ausgekundschaftet. Für gewöhnlich war sie freitags abends immer in einer Leerstehenden Lagerhalle, wo sie mit Freunden Musik spielte. Crawford hingegen bezeichnete diese Musik jedoch lieber als Katzenjammer.

Als sie nun dort ankamen, versteckten sie sich und warteten das Ende ab, um die Kleine abfangen zu können.

Doch wie heißt es so schön: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Es war schon nach ein Uhr nachts, als sich die Musiker verabschiedeten. Das Mädchen ging alleine zu ihrer Wohnung, wie immer. Doch als die vier Killer nun endlich zuschlagen wollten, war sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt.

Schuldig: "So ein verdammter Mist! Wo ist sie hin, Crawford?"

Crawford: "Ich weiß es nicht. Ich hatte keine Vision, die so etwas vorhergesagt hat."

Nagi: "Und was machen wir jetzt?"

Farfarello: "Gehen wir sie doch besuchen."

Alle sahen ihn etwas verdutzt an. Aber natürlich hatte er Recht. Sie kannten ja die Adresse und wo sollte man schon hingehen um diese Zeit als nach Hause. Also war ihre nächste Anlaufstelle, eine etwas feineren Wohngegend. Niemand war zu sehen und in dem Haus, wo sie wohnte, brannte noch kein Licht.

Crawford: "Sie wird wohl gleich kommen. Wir waren mit dem Wagen schneller als sie es zu Fuß ist. Also, ich will keine lauten Geräusche von euch hören. Vor allem nicht von dir, Farfarello."

Alle nickten und verhielten sich ruhig. Doch niemand kam. Sie warteten nun schon über eine Stunde.

Schuldig: "Das darf doch nicht wahr sein. Ich hatte noch was anders vor, als mit euch hinter einem Strauch zu hocken."

Nagi: "Die wird doch nicht noch irgendwo anders hingegangen sein. Crawford was machen wir jetzt?"

Crawford: "Wir warten noch etwas. Ansonsten belassen wir es für Heute und erledigen sie bei nächster Gelegenheit!"

Dieser Vorschlag kam bei den andern beiden gut an, nur Farfarello sah etwas bös drein.

Crawford: "Du darfst sie dann auch ganz für dich haben."

Damit war dann auch er zufrieden. Nach einer weitern Stunde gaben sie auf und fuhren Richtung ihrer Betten. Was sie nicht wussten war, dass das ach so arme Opfer bereits seelenruhig in ihrem Bett lag und tief und fest schlief. Sie hatte einfach eine Abkürzung genommen.

Der Auftraggeber allerdings war mit dem gescheiterten Versuch mehr als unzufrieden.

Schuldig: "Ich will mal wissen was der für Probleme hat. Erstens hat er uns kein Datum genannt und zweitens hat sie uns nicht einmal bemerkt."

Crawford: "Beim nächsten Mal müssen wir besser sein!"

Doch das nächste Mal kam nicht. Am übernächsten Tag wurden sie in das Büro des Auftraggebers zitiert.

Auftraggeber: "Ich hatte gestern reizenden Besuch von einer jungen Dame, die ihr eigentlich für mich töten solltet. Sie meinte, ich sollte meine Schosshündchen doch lieber bei mir behalten als sie stunden lang hinter einem Strauch sitzen zu lassen. Ich hatte ihnen doch ausdrücklich gesagt, dass sie vorsichtig sein sollen."

Schuldig: "Das waren wir auch!

Auftraggeber: "Ach ja. Das sehe ich einwenig anders!"

Crawford: "Ich kann ihnen versichern, dass wir den Auftrag zu ihrer Zufriedenheit erledigen werden.

Auftraggeber: "Das glaube ich nicht."

Und mit einem Lächeln im Gesicht erhob er sich und ging zu der Fensterfront.

Auftraggeber: "Ihre Dienste werden nicht weiter gebraucht. Sie entschuldigen mich nun." Und verlies das Zimmer. Crawford sah die andern mir sorgenvoller Miene an.

//Schuldig, sag den andern das es gleich Ärger gibt.//

Sie mussten nicht lange warten. Vier bewaffnete Männer betraten das Zimmer und forderten Schwarz auf mit ihnen zu kommen. Crawford und die andern drei folgten der Aufforderung und alle gingen Richtung Aufzug. Doch stand mit dem Aufzug im ersten Stock an zu halten, wo sich der Hauptausgang befand, fuhren sie in die Tiefgarage. Als sich die Tür öffnete, lagen vier Männer auf dem Boden des Aufzuges und vier Männer stiegen aus.

Crawford: "Lasst uns so schnell wie möglich von hier verschwinden."

Er zog die Autoschlüssel aus seiner Jackentasche und warf sie zu Schuldig. "Du fährst."

Schuldig: "Und wo soll´s hin gehen? Unser Apartment können wir wohl vergessen. Fuck! Meine neuen Klamotten."

Crawford: "Das weiß ich auch nicht. Hauptsache wir sind erstmal hier weg. Wir können später immer noch überlegen was wir tun."

Nagi: "Mein Laptop lass ich aber nicht zurück. Der war Schweineteuer und außerdem sind da noch ganz viele Daten drauf, die wir brauchen könnten!"

Farfarello: "Meine Messer."

Crawford: "Na schön. Wenn ihr so wenig an eurem Leben hängt, fahren wir zuerst zu unserm Apartment und holen unsere Sachen."

Doch alles verlief gut. Sie konnten ihre Sachen ohne Probleme holen. Im Anschluss daran, fuhren sie zu einem kleinen Hotel außerhalb der Stadt.

Schuldig: "Das war nun schon der fünfte Auftraggeber, der uns gefeuert hat! Und was machen wir nun? So langsam spricht es sich rum, dass wir nicht besonders viel Glück in letzter Zeit hatten und dann bekommen wir keine Aufträge mehr."

Crawford: "Nur die Ruhe! Mir fällt schon noch was ein. Zuerst werden wir mal für ein paar Wochen untertauchen und dann sehen wir weiter."
 

Gesagt, getan. Die vier Auftragskiller, die zurzeit keine mehr waren, machten sich vier schöne Wochen am Meer. Danach begaben sie sich wieder auf Job-Suche. Es dauerte nicht lange und Crawford hatte wieder einen Job als Bodyguards an Land gezogen. Die ersten Wochen verliefen ohne Probleme, bis zu dem Tag an dem sie eine alte Bekannte wieder trafen. Nein, niemanden von Weiß, sondern das Mädchen das sie für Auftraggeber Nummer Fünf hätten erledigen sollen.

Schuldig: "Das darf doch wohl nicht wahr sein! Was hat die Kleine bloß ausgefressen, dass die halbe Unterwelt von Japan hinter ihr her ist?"

Nagi: "Mich würde viel lieber interessieren, warum gerade wir sie schon wieder umbringen sollen?"

Crawford: "Was soll´s. Diesmal müssen wir uns nicht so viel Arbeit machen, denn wir kennen sie ja. Na ja, solange sie nicht umgezogen ist. Und Farfarello bekommt sie doch noch."

Der Angesprochene freute sich wie ein kleines Kind. Nur die andern beiden sahen die Sache etwas negativer. Und dennoch kam es, dass unsere Lieblingskiller wieder hinter demselben Strauch wie vor sechs Wochen saßen. Es war wieder Freitagnacht, wieder hatten sie sie verloren und irgendwie hatten die vier so ein kleines Deja-vu-Erlebnis. Nur diesmal wollten sie nicht die ganze Nacht hinter dem Strauch sitzen. Sie hatten beschlossen, dass dieses Mädchen, diese Nacht nicht überleben wird, komme was da wolle. Ganz leise öffnete Nagi die Tür zu ihrer Wohnung. Sie schlichen hinein und begaben sich in das Schlafzimmer, doch diesmal lag dort keiner im Bett und schlief tief und fest. Plötzlich wurde das Licht angemacht und das todgeweihte Mädchen stand seelenruhig in der Tür. Keine Spur von Angst oder nur der Gedanke an eine Flucht. Farfarello lachte sie an, denn er konnte es kaum erwarten sie zu töten.

"Jungs, von euch hätte ich doch ein wenig mehr erwartet. Ihr seid nicht die ersten, die versucht haben mich zu töten aber wie ihr selber seht, lebe ich noch immer. Und wenn ihr euch nicht mehr ins Zeug legt, werdet ihr es auch diesmal nicht schaffen."

Schuldig: Was glaubst du eigentlich wer wir sind?"

Er baute sich vor ihr auf, aber auch das schien sie nicht zu ängstigen.

"Lass mal überlegen,... vier Kerle, die nachts hinter einem Strauch hocken, spannen und dann noch in eine Wohnung einbrechen, um ein unschuldiges Ding, wie mich zu töten."

Crawford: "Schluss! Farfarello, würdest du bitte."

Da musste man ihm nicht zweimal Bitten. Doch bevor er irgendetwas machen konnte, klebte er an der nächsten Wand. Aufhalten tat ihn das nicht! (Wir kennen ja unseren Farfie. *g*) Aber zumindest schaute er etwas verdutzt aus der Wäsche, genauso wie die andern drei. Schuldig wollte nun in das Geschehen eingreifen aber Crawford hielt ihn zurück.

Crawford: "Nicht! ... Hör mal, Kleine. Nimm´s nicht persönlich."

"Oh ich nehm´s ihnen nicht übel. Aber es ist doch wohl klar, dass ich mich nicht so einfach umbringen lasse!"

Crawford: "Das verstehen wir schon. Doch unser Auftraggeber sieht das nicht so gerne, wenn wir dich verschonen und wahrscheinlich müssten wir dann dran glauben. Und das wiederum wollen wir dann auch nicht."

"Das letzte Mal habt ihr es doch auch überlebt." Sie grinste die Vier an. "Wir könnten ja auch einen Deal machen!"

Crawford: "Wir verhandeln nicht!"

"Es sich an zu hören, schadet aber auch nicht. Wenn´s ihnen nicht gefällt, können wir ja immer noch zum gemütlichen Teil übergehen."

Schuldig: "Zum gemütlichen Teil? Geht´s dir noch gut? ... Du glaubst wohl, mit der Mache kommst du gegen uns an?"

Crawford: "Nun gut, dann lass doch mal hören. Aber ich warne dich. Ich mag es nicht wenn man meine kostbare Zeit unnötig verschwendet!"

Sie grinste wieder. "Was willst du denn dann mit mir machen? Mich vielleicht umbringen? ... Warte, dass hatten wir doch eben schon, oder?"

Crawford: "Du wirst dir wünschen endlich sterben zu können, wenn wir mit dir fertig sind!"

"Meinst auch nur du! Aber lassen wir das erstmal. Mein Vorschlag ist, dass ihr bei Herrn Shiro kündigt und dann für mich arbeitet."

Auf diese Aussage hin, fingen drei unsere vier Lieblingskiller an schallend zu lachen. Der Vierte, Farfarello schmollte, weil er noch nicht das bekommen hatte, was er haben wollte.

Crawford: "Wie stellst du dir das denn bitte vor? Mal davon abgesehen, dass man nicht so einfach bei ihm kündigen kann, sind wir wahrscheinlich ein wenig zu teuer dich!"

"Was glaubt ihr, warum die halbe Unterwelt von Japan hinter mir her ist? Na, habt ihr eine Idee?"

Allgemeine Unwissenheit machte sich breit und zeigte sich in ihren Gesichtern.

Schuldig: "Du wirst es uns bestimmt gleich verraten."

"Ihr habt doch schon mal was von der italienischen Mafia gehört?"

Allgemeines Nicken.

"Habt ihr auch schon mal was von Don Castello gehört?"

Wieder allgemeines Nicken.

Crawford: "Wer hat nicht von diesem Mann gehört. Und du willst uns jetzt bestimmt erzählen, dass du ihn kennst."

Diesmal nickte sie; was wieder einen Lachanfall der andern zu folge hatte.

"Wenn ihr besser nachgeforscht hättet, wüsstet ihr, dass ich die Wahrheit sage."

Schuldig zupfte Crawford vorsichtig an seinem Jackenärmel.

Crawford: "Was ist?"

Schuldig: "Sie kennt ihn!"

Crawford: "Was? Schuldig mach bitte keine Witze mit mir."

Schuldig schüttelte den Kopf. "Ich machen keine Witze!"

"OH!" war das Einzige was man noch von Crawford hörte, bevor er sich auf das Bett setzte.

"Das Angebot steht noch. Was ist euch lieber? Ein wütender Shiro, oder doch lieber die gesamte Mafia. Ihr habt die Wahl!"

Nagi, Schuldig und auch Farfarello starrten auf einen nachdenkenden Crawford. Nach einer halben Ewigkeit erhob er sich wider.
 

Was glaubt ihr, was unsere vier Lieblingskiller gemacht haben?

Na klar! Sie sind nach Italien und lassen es sich dort so richtig gut gehen.
 

Dort nun, auf einer Terrasse in der Toskana:

"So schlecht war mein Vorschlag doch nicht, oder Crawford?"

"Nein. Aber uns so rein zu legen war nicht sehr nett. Du hättest auch einfach so fragen können."

"Ja, ich weiß aber dann wäre es nicht so lustig gewesen. Ich liebe doch solche Spielchen! Außerdem konnte ich so raus finden, ob ihr die richtigen seid. ... Davon mal abgesehen. Du kannst mir nicht weiß machen, dass du das nicht vorher gesehen hast."

Crawford lachte und beiden gingen zu den andern an den Pool. Sie schmiegte sich an Schuldig und sah Nagi beim Schwimmen zu. Auch Farfarello saß bei ihnen und sah irgendwie glücklich aus, auf seine eigene Art und Weise.
 


 

Und die Moral von der Geschichte:

Katzen lassen das Mausen nicht!

Aber auch Mäuse spielen gerne Spiele!

Und deshalb sollten Katzen immer auf der Hut sein!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Xell
2004-03-31T18:37:34+00:00 31.03.2004 20:37
Schwarz, die schusseligen Aufragskiller gg. Ich fand deine Fanfiction echt super


Zurück