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Geliebt und belogen

Das Geheimnis um Sams Vater
von

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Gefahr in jeglicher Hinsicht

4. Gefahr in jeglicher Hinsicht
 

Hallo Leutz! Hier kommt endlich der neuste Teil. Sorry, dass es schon März ist, hatten eigentlich gesagt, dass der Teil im Februar rauskommt, aber wegen starken Erkältungen, Karneval usw. hat das irgendwie nicht so geklappt. Tut uns leid!
 

Naja, der nächste Teil wird dann wahrscheinlich im April kommen, eher geht auf keinen Fall, sind innen Osterferien nicht da! Deswegen wünschen wir euch hier mit schöne Ferien und schöne Ostern und natürlich viel Spaß mit diesem Teil!
 

ciao bis zum nächsten Teil eure Sue Black und Darc Angel
 

Kurz blickte er sie mit einer Mischung aus Grinsen und Lächeln an, bevor er sich runter beugte und seine Lippen auf ihre drückte. Sie riss ihre Augen weit auf und starrte ihn aus ihren blau-silbernen Diamanten an. Seine braunen Augen strahlten zurück.

Dann jedoch schloss sie ihre Augen, schlang ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich leicht an ihn. Verwundert blickte er auf die Frau in seinen Armen runter, das hatte er nicht erwartet. So wurde er mutiger, schloss ebenfalls die Augen und legte seine Arme um ihren schlanken Körper. Kurz wartete er ab, ob sie sich wehren würde. Da sie das nicht tat, öffnete er leicht seinen Mund und fuhr langsam über ihre weichen Lippen mit seiner Zunge. Augenblicklich gab sie ihm Einlass und nach so vielen Jahren drang seine Zunge zum ersten Mal wieder in ihre Mundhöhle ein. Glück erfüllte ihn, während ihre beiden Zungen sich liebevoll in ihrem Mund umschlangen.

Doch plötzlich legte sie ihre Hände an seine Schultern und schubste ihn von sich weg. Bill stolperte einen Schritt zurück und sah sie aus großen Augen leicht verletzt an. Ihre silber-blauen Augen funkelten kalt wie Schnee. Er wusste, dass man sich an der Kälte und Schärfe dieser bezaubernden Augen stark verletzen konnte, doch er riskierte es trotzdem wieder. Er liebte diese wunderschöne Farbe, Victoria sah mit ihnen aus wie eine unnahbare Königin.

"Was soll das Bill? Du weißt genau, dass wir das nicht tun sollten?", sagte sie wütend und blickte ihn vorwurfsvoll an. "Hat es dir denn nicht gefallen, Vicy?", fragte er mit unschuldiger Miene. "Antworte auf meine Frage!", wich sie ihm kühl aus. "Jawohl, Ma'am!", sagte er und stellte sie gerade wie ein Soldat bei der Marine, "ich weiß es nicht, Ma'am. Ich konnte einfach nicht widerstehen!", sagte er mit ernstem Gesicht. "Bill, lass den Quatsch! Wir sind keine Teenager mehr!", ermahnte sie ihn streng. Der Rothaarige nickte gehorsam. Sie schüttelte kurz den Kopf und wollte sich wieder abwenden.

Erneut packte er sie am Handgelenk und noch im selben Moment, wie er sie umdrehte, hob sie die Hand, um für eine Ohrfeige auszuholen. Doch der Ältere hatte damit gerechnet und packte auch das andere Handgelenk. "Keine Angst, ich will dir nichts tun!", sagte er mit ruhiger Stimme. Ihre eisigen Augen schätzten die Situation ab und er wusste, dass sie darüber nachdachte, wie sie sich befreien könnte. Er ignorierte den Drang zu seufzen, sie würde sich wohl nie ändern, immer nur "fliehen".

"Wann sehen wir uns das nächste Mal?", fragte er stattdessen und Hoffnung lag in seinen treuen Augen. "Am besten gar nicht!", antworte sie und blickte ihm dabei doch tatsächlich gefühllos in die Augen; nur sie schaffte es, seinem Hundeblick stand zu halten. "Warum?", wollte er dennoch gespielt ahnungslos wissen. "Eine Malfoy und ein Weasley?! Du weißt genauso gut wie ich, dass unsere Eltern das nie zulassen würden! Es ist besser so, Bill, für alle!", belehrte sie ihn. "Dann lass uns durchbrennen!", schlug er vor und sie bemerkte sehr wohl, dass das sein vollkommener Ernst war. "Wir sind erwachsen, Bill. Da rennt man nicht mehr von Zuhause weg, außerdem hänge ich im Moment sehr an meiner Mutter!", sagte sie und drehte sich kurz nach hinten um, als hätte sie Angst, es würde jemand sie beobachten.

"Aber es muss doch irgendeine Möglichkeit geben.", gab er nicht auf und sah ihr immer noch hoffnungsvoll in die Augen. "Bei allen anderen Familien vielleicht, doch nicht bei uns. Es wird niemals eine gehen, Bill. Egal, wie sehr du dich auch anstrengst, wir werden immer zu unseren Familien gehören.", sagte sie und blickte für eine Sekunde zu Boden, was ihm jedoch nicht entging.

Plötzlich waren Schritte zu hören. "Bill, bitte geh jetzt!", drängte sie ihn im Flüsterton und drängte ihn zum Kamin. Er warf einen kurzen Blick zur Treppe, doch noch war niemand zu sehen. Schnell schmiss sie Flohpulver in die Flammen, bevor er widerwillig rückwärts ins Feuer stieg. "Wir sehen uns bald wieder!", flüsterte er, beugte sich kurz vor und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie erwiderte nichts, drehte sich nur noch einmal nach hinten um und auch er folgte kurz ihren Augen. Er erhaschte den Schatten eines muskulösen Mannes, bevor er "Red Star Farm" flüsterte und verschwand, ihre silberblauen Augen waren das letzte was er noch sah in dem Farbenwirrwarr, während er sich bereits drehte.

"Wer war das?", fragte der junge Mann, der auf der Treppe stehen geblieben war, neugierig. "Du musst nicht alles wissen, Schatzi!", grinste sie geheimnisvoll. "Ich habe die Stimme eines Mannes gehört! Jetzt sag schon, wer war es?", fragte er mit treu aussehenden Augen, das "Schatzi" mit bösem Blick entgegen nehmend. "Du hast gute Ohren!", lächelte sie und ging elegant die Treppe zu ihm hoch. "Bist du etwa eifersüchtig, Schatzi?", fragte sie und strich ihm sanft mit dem Zeigefinger über die Wange. "Lass das!", fauchte er und nahm ihre Hand da weg, "du weißt, dass du mich nicht so nennen sollst. Ich eifersüchtig? Hätte ich denn Grund dazu?", fragte er und ging neben ihr wieder in die obere Etage, ihren Gesichtsausdruck interessiert musternd. "Nein!", sie schüttelte lächelnd den Kopf, "deinen Platz in meinem Herzen wird vorerst keiner einnehmen, Schatzi!" "Vorerst? Was soll das denn heißen?", wollte er skeptisch wissen. Sie grinste frech. Er seufzte. Sie trieb selbst in ihrem Alter noch Späße mit ihm. Sie warf ihm grinsend einen Handkuss zu, bevor sie ihr Schlafzimmer betrat.

Er seufzte und wandte sich zwei großen Umzugskartons zu.
 

Da stand er vor ihr, eingehüllt in einen dunklen Mantel. Er drückte sie hart an die Wand, zärtlich knabberte er an ihrem Ohr. Nachdem er ihr Ohr zum Röten gebracht hatte, bohrte er sich mit seiner Zunge einen Weg an ihren Lippen vorbei. Spielend neckte er ihre und diese ging auf das Spielchen ein. Sie verschmolzen in ihrem Kuss. Langsam fing er an ihre Bluse aufzuknöpfen und auszuziehen. Sie streichelte dabei leidenschaftlich durch sein weiches Haar. Er küsste zärtlich ihren Hals und flüsterte anschließend mit heiserer Stimme in ihr Ohr: "Ich will dich, Herm."
 

Hermine riss die Augen auf, sie saß kerzengerade in ihrem breiten Ehebett. Ihr Atem rasselte und sie hörte seine tiefe, heisere Stimme immer noch an ihrem Ohr die Worte sagen: "Ich will dich, Herm!" Ihr Herz schlug schnell in ihrer Brust, ihr war heiß und ihre Hände waren schweißnass.

,Warum diese Träume, warum gerade jetzt? Ich versteh das nicht! Was soll das? Soll das irgendwas bedeuten? Warum nur träume ich immer wieder von ihm? Kann mir denn keiner erklären, was das soll?! Vielleicht könnte es mir jemand erklären, doch dafür müsste ich es erstmal jemandem erzählen und das kann ich einfach nicht. Es ist zu privat, zu gefährlich. Ich müsste so viel erklären, was nur ich weiß, was nur ich damals gefühlt habe, als all das passierte.' Hermine seufzte und trocknete sich ihre Hände an dem Laken.

Erst da bemerkte sie, dass Harry sich neben ihr ständig auf die andere Seite drehte im Schlaf. Schweißperlen standen ihm auf der Stirn und er zitterte stark. Sein Mund stand leicht offen, während seine Augen fest zusammen gekniffen waren. Sie legte ihm zärtlich die Hand auf den Arm, doch er riss diesen sofort wieder weg. "Neeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiin!", schrie er plötzlich auf und sie fuhr erschrocken zusammen. Aber er schlief noch immer. "Harry!", hauchte sie mit sanfter Stimme und legte ihm diesmal ihre Hand an die Wange. "Harry!", wiederholte sie etwas lauter.

Mit einem Mal riss er die Augen auf und starrte sie an, doch seine Augen waren vor Schreck geweitet und Angst stand in ihnen. Sie hasste diesen Ausdruck, doch sie sah ihn jedes Mal, wenn er wieder einen Alptraum hatte.

"Es war nur ein Traum!", hauchte sie beruhigend, nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände und drückte ihn an ihren Oberkörper. Einige Sekunde lang regte er sich überhaupt nicht, sodass sie befürchtete, dass er immer noch träumte. Gerade, als sie ihn erneut rufen wollte, schlang er wie ein hilfloses, verängstigtes Kind seine Arme um ihren schlanken Körper und drückte sich an sie. Sie lächelte leicht und streichelte ihm über den Kopf. Doch er zitterte noch immer, selbst unter ihren Berührungen. "Es ist alles gut, Harry. Alle sind in Sicherheit, Voldemort ist tot. Du hast ihn endgültig besiegt, vor zwei Jahren. Es ist alles gut, es war nur ein Traum!", flüsterte sie mit ruhiger Stimme.

Sie wusste nicht, was er in seinen Träumen gesehen hatte. Denn sie war schließlich mit Alicia die einzige aus dem Orden des Phönix, die damals nicht beim Kampf anwesend war. Sie erinnerte sich noch zu gut daran. Lange hatte sie mit Harry vor dem Kampf deswegen gestritten. Sie hatte mitgewollt, doch er war strikt dagegen. Sie hatten mit Sicherheit Stunden gestritten. Es war nicht schön gewesen und sie hatte sich schlecht gefühlt ihn so anzuschreien, wo er doch eh schon unter einem so großen Druck stand und der Angst auf das Bevorstehende ausgesetzt war. Sie hätte ihm eine bessere Frau sein sollen und ihn beruhigen und ermutigen, statt sich mit ihm laut zu streiten. Andererseits hatte sie ihn damit abgelenkt, das wusste sie. Aber schließlich hatte sie nachgegeben, na ja, mehr oder weniger, er hatte es ihr schlichtweg verboten mitzukommen. Jetzt, zwei Jahre später, dachte sie, dass es vielleicht nur zu ihrem Vorteil war, doch sie hätte vielleicht Leben retten können.

Betrübt sah sie auf ihn runter. Er war 20 Jahre alt und benahm sich doch gerade wie ein Kind. Dieser Kampf hatte schreckliche Folgen für ihn, diese Alpträume waren einfach grausam und ließen ihn einfach nicht los. Sie wollte ihm helfen, aber er ließ sich ja nicht helfen, denn sie wusste noch immer nicht, was alles passiert war. Er wollte sie davor bewahren. Er meinte sie damit beschützen zu wollen, damit ihr das alles erspart blieb. Doch er konnte nicht immer seinen Dickkopf durchsetzen, er musste einsehen, dass es helfen konnte jemanden anderen einzuweihen.

"Harry, erzähl mir doch, was damals passiert ist!", sagte sie leise und strich ihm weiter durch das wirre, schwarze Haar. Sie spürte wie er ausatmete, und dann nickte er doch tatsächlich. Er löste sich langsam von ihr und sah ihr aus seinen hellgrünen Augen nachdenklich in die ihren. "Ja, ich glaube, es ist Zeit dazu!", seufzte er schließlich und legte sich neben sie ins Bett, seine Arme hinter seinem Kopf gekreuzt. Verwundert blickte Hermine ihn an und lächelte dann. Sie legte sich auf die Seite, ihren Kopf auf ihrer Hand gestützt und sah ihn fragend an. Er nickte wieder nur und begann die Geschichte zu Ende zu erzählen:

"Ich stand Voldemort gegenüber, sah ihm in seine feuerroten Augen. Ich weiß nicht mehr viel von dem Kampf, nur dass wir uns gegenseitig schwer verletzten.

Irgendwann stand ich völlig schwach vor ihm, ich konnte mich noch so gerade auf den Beinen halten. Ich dachte schon, dass ich nun verloren hätte, dass alle verloren sind. Denn er hob erneut seinen Zauberstab und öffnete den Mund, ich sah an seinem Gesichtsausdruck, ich kann ihn nicht beschreiben, doch ich sah ihm an, dass er ihn, den schlimmsten aller verbotenen Flüche aussprechen wollte. Und ich wusste auch, ich würde ihn in meinem Zustand unmöglich noch einmal überleben. Ich machte mich also darauf gefasst zu sterben, natürlich würde ich trotzdem versuchen mich mit einem Schildzauber zu verteidigen, doch ich ahnte, dass es nicht reichen würde und weg laufen war sinnlos. Es war schließlich der letzte Kampf, es gab kein Zurück mehr. Hilfe konnte ich auch von niemandem erwarten, denn sie kämpften ja alle, und die Ordensmitglieder waren nicht mehr besonders fit, sie waren auch alle verletzt und schwach.

"Einen letzten Wunsch, Potter?", fragte Voldemort und grinste siegessicher. Ich verzog die Augen zu Schlitzen. Diese Worte hatte ich schon einmal aus seinem Mund gehört, doch leider würde sich der Rest nicht wiederholen. Damals auf dem Friedhof war ich entkommen, das konnte ich jetzt nicht, denn damit würde ich diesmal alle verraten. Doch ich wollte kein Feigling sein. Ich erwiderte nichts und blickte ihn nur finster an. Er lachte, es war das schrecklichste Lachen, das ich je gehört hatte. Es schallte von allen Richtungen wieder und drosch wie Schläge auf mich ein.

Das nächste beschreibe ich am besten in Zeitlupe, so verstehst du es am besten.

Plötzlich hörte ich nichts mehr, ich sah, wie er seinen Zauberstab auf mich richtete, wie sein Mund ein "A" aussprach, wie viel Macht er ausstrahlte. Dann erschien ein Bild vor meinen Augen. Ich sah Ginny in Hogwarts, wie sie von schwarz vermummten Gestalten angegriffen wurde. Sie war alleine und diese Widerlinge wollten sie vergewaltigen. Eine schreckliche Wut packte mich. Diese Schweine schreckten auch vor nichts zurück. Ich wollte ihr helfen, du weißt ja, Ginny ist wie eine kleine Schwester für mich. Doch ich kam mir so hilflos vor.

Mein Inneres bebte und ich spürte wie ich stärker und stärker wurde. Weiße Magie strömte auf mich ein, ich sog sie förmlich auf. Es war nicht nur die aus dem Raum, sie kam von überall und sammelte sich in meinem Körper. Ich spürte ihre angenehme Wärme, ihre Ruhe und den Frieden, den sie mit sich brachte.

Auf einmal wusste ich, was ich zu tun hatte. Ich richtete meinen Zauberstab auf Voldemort und flüsterte: "Albus Magicus!" Die ganze gebündelte Kraft schien durch meine Hand in meinen Zauberstab zu fließen, ein Sprudel weißer Funken strömte aus diesem raus und direkt auf Voldemort zu. Zuerst dachte ich, dass alles umsonst war, denn die ganzen Funken verschwanden einfach in seinem Körper, so als würde er sie wie nichts aufsaugen.

Doch noch während er "Avada" sagte, verzog sich sein Gesicht. Seine feuerroten Augen schienen aus seinem Kopf raus zu quellen, er hatte seltsame, starke Muskelzuckungen am ganzen Körper, aus seinem Mund und seinen Ohren stieg dichter schwarzer Qualm heraus, seine eh schon blasse Haut wurde mehr und mehr gräulich, seine Lippen verschwunden ganz, sodass sein Mund nur noch ein Schlund war, aus dem merkwürdige Krächz-Laute herausdrangen.

Mittlerweile starrten uns alle Menschen im Raum gebannt an, Crabbes Vater war der einzige, der sich bewegte, denn er wurde in dem Augenblick von Georges Todesfluch getroffen. Fred tat es ihm nach, riss sich von Voldemorts Anblick los, und tötete Rookwood. Nach und nach lösten sich viele wieder von uns und kämpften weiter.

Ich starrte wie gebannt auf Voldemort, dessen Haut begann mittlerweile wie trockener Ton abzubröckeln. Immer mehr seines Körpers zerfiel zu Asche. Er schrie noch ein letztes Mal, es war ein alles durchdringender Schrei, der mir durch und durch ging, bevor sein Gesicht endgültig aus einander brach. Ich kann es nicht beschreiben, er ist wie eine Skulptur zusammen gefallen.

Alle im Raum Anwesenden starrten nun erstaunt auf das schwarze Häufchen, das nur noch von dem einst zweitmächtigsten Zauberer der Zeit übrig war. Doch plötzlich regte sich noch etwas in der Asche. Es wirbelte Staub auf. Ich glaube, alle haben erschreckt den Atem angehalten. Denn genau wie in meinem ersten Schuljahr, schwebte eine Art Geist vor mir, ich nehme an, es war Voldemorts Seele. Ich dachte schon, jetzt wäre es aus mit mir, dass er mich mitnehmen würde in den Tod. Aber eine Sekunde später zitterte auch dieser Geist seltsam wie ein Wackelpudding in der Luft, bevor er in seine Einzelteile zerrissen wurde und schlussendlich verpuffte.

Der erste, der daraufhin wieder reagierte, war Dumbledore, er hatte natürlich wie immer mitgedacht und ließ die Asche noch mit einem Zauber verbrennen, damit Voldemort auch ja von Niemandem wieder erweckt werden kann. Ich weiß noch, wie ich danach erschöpft zu Boden sackte und einige Mitglieder des Ordens die letzten noch lebenden Todesser gefangen nahmen. Ich glaube, es waren Antonin Dolohow, Muliciber, Nott, Goyle und Walden. Die sitzen jetzt alle in Askaban, für immer."

Damit brach er ab und schloss erschöpft die Augen. Hermine lächelte ihn an und legte ihm ihre schmale Hand an die Wange. "Danke, dass du es mir erzählt hast!", sagte sie glücklich. Er nickte. "Ich hätte es schon längst tun sollen!", erwiderte er und öffnete langsam ein Auge. Sie lächelte nur und legte ihren Kopf wieder auf seine Brust.

"Lass uns noch etwas schlafen!", murmelte sie und kurz danach war sie auch schon eingeschlafen. Er lächelte und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Dann schloss auch er die Augen, bevor er erleichtert ins Land der Träume wanderte.
 

Wie öfters in letzter Zeit lag er versteckt im hohen Gras und beobachtete das friedliche Leben der zwei Familien auf ihrer Farm. Genüsslich kaute er auf einem Grashalm, sein vierter an diesem Tag.

Plötzlich sprang etwas über ihn und versteckte sich hinter seinem Rücken. "He Billy bleib stehen! Du sollst doch nicht immer weglaufen!", rief eine erschöpfte Kinderstimme. Der Junge stützte sich auf seinen Ellebogen und spuckte den Halm aus, er hatte mittlerweile eh seinen Geschmack verloren. Er sah einen kleinen Jungen durchs Gras rennen.

Timmy folgte den im hohen Gras hinterlassenen Spuren des kleinen Kätzchens, in der Hoffnung er würde den kleinen Vierbeiner irgendwann einholen. Doch plötzlich blieb er abrupt stehen. In seinem Weg lag ein Junge, den er irgendwo schon mal gesehen hatte, doch Timmys Gedächtnis war nicht das Beste, deshalb fiel es ihm jetzt auf Anhieb nicht ein. "Wer bist du denn?", fragte er neugierig.

Da kam noch ein anderes Kind auf den im Gras liegenden Jungen zugerannt. "Timmy, du sollst doch nicht alleine durchs hohe Gras rennen! Du weißt doch, dass du nie zurückfindest! Hey, dich kenn ich doch! Du bist doch Alex, stimmt's?", rief Sam, als sie den beiden Jungen immer näher kam. ,Mann ist das ne Klugscheißerin', dachte dieser genervt. "Willst du mitspielen?", fragte die Dreijährige fröhlich. "Warum nicht", antwortete der Schwarzhaarige lächelnd. 'So komm ich dem Haus näher und es ist unauffällig. Was will man mehr?', dachte er innerlich grinsend, stand auf und rannte mit den beiden zurück zur Farm. Der kleine Billy blieb glücklich im Gras liegen. Endlich hatte er Ruhe!
 

"Na mal wieder beim Kaffeekränzchen?" "Dean", Harry sprang auf und drückte seinen alten Freund. "Mandy, hi", auch Parvati stand erschrocken auf und nahm die alte Schulfreundin ihrer Schwester in den Arm.

"Was macht ihr denn hier?", fragte Hermine verwundert, die gerade mit drei Kaffeetassen aus dem Haus kam. Mandy grinste. "Wir wollten euch mal besuchen kommen und Harry zu seinem Sieg gratulieren.", erzählte Dean und schüttelte seinem Freund begeistert die Hand, "das war echt ein Spitzenspiel." "Danke!", der Schwarzhaarige grinste verlegen. "Wie geht's Padma?", fragte Mandy interessiert und zauberte sich einen Stuhl herbei, auf den sie sich setzte. "Padma geht's super, sie ist glücklich mit Oliver und ihrem Job!", berichtete deren Zwilling. Die ehemalige Ravenclaw nickte.

"Wollt ihr auch nen Kaffee?", wollte Hermine wissen und stellte das Tablett auf dem kleinen Gartentisch ab. Die zwei Gäste nickten. "Habt ihr was gegen magischen Kaffe?", fragte sie hoffnungsvoll grinsend. Die beiden schüttelten ebenfalls grinsend den Kopf und so zauberte die Brünette zwei gefüllte Kaffeetassen herbei.

"Und wie geht's euch beiden so?", fragte Harry interessiert und setzte sich wieder in seine Liege, ein Auge auf die drei Kinder gerichtet. Die beiden grinsten geheimnisvoll. "Wir haben uns letzte Woche verlobt!", erzählte Dean lächelnd und Mandy zeigte den beiden Mädchen stolz ihren Verlobungsring. "Wie schön der ist!", schwärmten Hermine und Parvati gleichzeitig, die Ravenclaw strahlte glücklich. "Dann muss man euch wohl gratulieren!", lächelte Harry und streckte ihnen die Hand entgegen.

"Wo ist eigentlich Ron?", wollte Dean danach wissen. "Der arbeitet!", seufzte dessen Ehefrau, "nach der EM hat er noch viel Schreibkram zu erledigen, den Bagman ihm aufgehalst hat!"

"Sind das alles eure Kinder?", wollte Mandy da wissen und sah ihre alte Freundin erstaunt an. Diese schüttelte den Kopf. "Der kleine Rotschopf ist mein Sohn Timothy!", gestand sie. "Das habe ich mir schon gedacht!", meinte Dean grinsend, "der sieht aus wie sein Vater in Kleinformat!" Parvati nickte. "Rote Haare wie alle Weasleys!", sagte sie glücklich lächelnd. "Du scheinst nichts dagegen zu haben!", stellte Mandy fest. "Nein!", antwortete diese wahrheitsgemäß, "warum sollte ich auch?!"

"Und die anderen zwei? Sind das eure Kinder?", fragte Dean Harry und Hermine. "Nein!", sagten beide gleichzeitig und grinsten sich daraufhin an. "Das Mädchen ist unsere Tochter Samantha.", sagte Harry und deutete auf sie. Dean nickte. "Sie ist Hermine wie aus dem Gesicht geschnitten!", erkannte die frisch Verlobte. Die Braunhaarige lächelte nur still vor sich hin, vielleicht eine Spur Trauer in den Augen, die jedoch niemandem auffiel.

"Und wer ist dann der dritte?", wunderte sich der ehemalige Gryffindor. Harry seufzte. "Das wüsste ich auch gerne. Wir haben ihn das erste Mal vor dem Quidditchfinale gesehen. Er hat gesagt, er heißt Alex. Seine Eltern haben wir nicht gesehen, denn er meinte, er hätte verschlafen und seine Eltern wären schon im Stadion. Er muss hier irgendwo im Umkreis wohnen! Aber irgendwas stört mich daran. Das passt nicht so ganz zusammen.", berichtete der 20-jährige Quidditchstar.

Mandy lächelte den Jungen an. "Ich finde ihn süß!", gab sie zu. "Da kannst du dich mit Jaimee, Freds Tochter, zusammen tun. Die ist nämlich derselben Meinung!", grinste Parvati und trank einen Schluck Kaffee. "Da würde ich mir jetzt aber echt mal Gedanken machen!", meinte Harry kopfschüttelnd zu Dean, "wenn deine Verlobte schon so kurz nach der Verlobung für andere Jungs schwärmt!" Die anderen grinsten nur, während der Angesprochene ebenfalls grinsend den Kopf schüttelte.

"Alex, komm mal her!", rief Mandy den Jungen in dem Augenblick und alle richteten ihre Augen auf ihn. Der Gerufene blickte auf und näherte sich langsam den Erwachsenen. Mit seinen braunen Augen, die einen leicht violetten Schimmer hatten, schien er schnell die Situation abzuschätzen. Sein Haar war kurz und pechschwarz, seine Haut war blass und seine Lippen äußerst dünn.

"Ja, Ma'am?", fragte er höflich und blieb vor Mandy stehen. "Wie alt bist du, Alex?", fragte sie neugierig und blickte ihn aus ihren haselnussbraunen Augen aufrichtig an. "Fünf Jahre, Ma'am!", antwortete er knapp. Sie nickte lächelnd. "Wo wohnst du?", fragte sie weiter. "In einem kleinen Haus auf dem Lande, einige Kilometer von hier, versteckt vor ... Muggeln.", berichtetet er. "Habt ihr keine Adresse?", wollte sie irritiert wissen. Er schüttelte den Kopf. "Nein Ma'am! Wollen Sie noch etwas wissen?", fragte er und klang tatsächlich trotz seiner Freundlichkeit genervt. Sie schüttelte aus dem Konzept gebracht mit dem Kopf. Daraufhin ging er wieder zu Sam und Timmy, die schon auf ihn gewartet hatten.

"Ich mag ihn!", meinte Mandy nachdenklich, "auch wenn du Recht hast, Harry. Er ist einzigartig." Dean grummelte. "Er ist zu erwachsen für fünf Jahre!", murmelte er leise und Harry nickte, ihm zustimmend.
 

"Hallo Mrs. Potter!", sagte Miss Burnley lächelnd. "Hallo Miss Burnley", begrüßte Hermine die Kindergärtnerin freundlich und blieb in der Tür stehen. "Mommy", rief ein kleines Mädchen aus der Kuschelecken und rannte auf diese zu. Die Braunhaarige bückte sich und umarmte ihre Tochter, die ihr lachend um den Hals fiel. Hinter ihr erschien ihr etwas größeres Ebenbild, Sarah. "Hallo Mrs. Potter!", lächelte sie höflich. "Hallo Sarah. Du kannst mich aber ruhig Hermine nennen!", lächelte diese zurück. Das Mädchen nickte lächelnd. "Wie war's denn heute?", fragte die Frau die beiden interessiert. "Super!", riefen sie gleichzeitig und grinsten sich an.

"Draco!", rief Sarah plötzlich und ein Strahlen erschien auf ihrem Gesicht. Sie rannte durch die offene Tür. ,Draco? Doch nicht ,der' Draco, oder?', hoffte Hermine und drehte sich langsam nach hinten um. Ihre Tochter spähte ebenfalls neugierig hinter ihrer Freundin hinterher. Zuerst sah sie nur die Schuhe des Mannes, schwarze Lederschuhe, dann wanderten ihre Augen höher: darüber eine recht enge, schwarze Stoffhose. Sie schluckte, als sie über den breiten silbernen Gürtel an seinem Hosenbund fuhr, sie erkannte nur zu gut, das Wappen an der Schnalle. Doch sie wollte es trotzdem nicht wahrhaben. Ihre Augen weiteten sich immer mehr, als sie über seinen Oberkörper fuhr, der sich deutlich unter seinem leicht grauen Hemd hervor zeichnete. Sie glaubte jeden Zentimeter, jede Erhebung, jeden Muskel zu erkennen. So schluckte sie nochmals, bevor sie über seinen Hals fuhr, um den eine dünne, silberne Kette hing, die sie nur zu gut kannte. Es tat ihr weh, sie zu sehen, wo diese Kette doch ein Zeichen aus der Vergangenheit war. Dann kam sein blasses Gesicht, der schmale Mund, die gerade Nase, die silber-blauen Augen, die etwas hohe Stirn und die kinnlangen Haare, die er heute offen trug.

Seine Augen waren auf sie fixiert und sie starrte ihn von unten ebenfalls an. Langsam richtete sie sich auf, den Augenkontakt haltend. Ihr Herz klopfte wie wild in ihrer Brust und sie hoffte, dass er es unter ihrem dünnen Shirt nicht bemerken würde. Ihr wurde heiß. Sie verbrannte förmlich unter seinen Augen, die innerhalb einer Sekunde über ihren ganzen Körper huschten. Ein Schauer rann ihr den Rücken runter, doch sie riss sich zusammen, hielt seinem Blick stand. Er war ihr so fremd geworden. Früher hatte sie in seinen Augen als einzige seine Gefühle erkennen können. Jetzt sah sie zwar, dass dort welche waren, doch sie konnte sie nicht eindeutig identifizieren. Sie sah nur, dass er überrascht war sie zu sehen. Er hatte sich verändert, war erwachsen geworden, genau wie sie.

Draco starrte sie an. Es wunderte ihn, dass sie den Blickkontakt nicht wieder abbrach, wie sie es bei der EM getan hatte. Solange hatte er sie schon nicht mehr gesehen, erstrecht nicht ohne ihren Ehemann. Wie sehr er Harry Potter hasste.

"Draco, Draco!", drängelte Sarah und zog an seinem silbernen Umhang, der seinen Körper leicht umspielte. Er riss sich zusammen, und wandte sich dem kleinen Mädchen zu. "Ja, Kleine?", fragte er lächelnd und beugte sich zu ihr runter. "Das ist meine Freundin Sam, von der ich dir erzählt hab!", sagte sie stolz und winkte das Mädchen zu sich.

Hermine sah wie versteinert zu, wie ihre Tochter, ihr Fleisch und Blut, zu Draco schritt, der diese verwirrt musterte. Ja, sie war sich sicher, dass er verwirrt war. Und sie war es auch noch immer, aber sie spürte, dass sie das Rätsel bald lösen würde.

,Warum sieht Potters Tochter aus wie Sarahs Zwilling?' Er warf einen fragenden Blick zu Hermine, die jedoch nur die beiden Mädchen anstarrte. Also senkte auch er wieder den Blick.

"Mommy, Mommy!", riss Sam kurz darauf ihre Mutter aus den Gedanken. Diese blickte auf und sah ihre Tochter fragend an, diese winkte sie doch tatsächlich zu sich. Sie schluckte. Sollte sie wirklich dahin gehen, zu ihm? ,Was tust du mir an Samantha?', dachte sie geschockt, als sie spürte, dass ihre Beine sie bereits zu ihm trugen.

In dem Augenblick trappelte auch Timmy aus dem Spielraum und blieb ruhig und unbeteiligt neben den vier anderen stehen.

Die 20-Jährige starrte ihn an und er starrte zurück. Schließlich blieb sie stehen, immer noch ihn anstarrend. Bald kam sie sich jedoch blöd vor, senkte den Blick und sah runter zu den zwei Mädchen. "Hermine, das ist Draco!", erklärte Sarah ihr und deutete auf den Blonden. So musste sie ihn wohl oder übel schon wieder ansehen. Sie schluckte, bevor sie ihn anlächelte. Er lächelte zurück.

Die Ältere der zwei Kindergartenkinder schüttelte nur den Kopf. "Draco, du hast keine Manieren! Muss ich dir schon wieder sagen, wie man eine Frau begrüßt?", fragte die Fünfjährige vorwurfsvoll. Die Braunhaarige starrte sie an. ,Was soll das nun schon wieder bedeuten?', fragte sie sich.

Da nahm Draco Hermines schmale Hand auch schon in seine und führte sie zu seinem Mund. Kurz berührten seine weichen Lippen ihren Handrücken. Sie zuckte kaum merklich zusammen. Seine Hand war warm, wie sie es immer gewesen war. Es hatte sich gut angefühlt, ihre Hand in seiner - es hatte angenehm gekribbelt. Erneut erschauderte sie, als sie erstaunt in seine silber-blauen Augen sah.

Sie verharrten einige Sekunden so, bevor sie ihm ihre Hand entriss. Denn sie hatte Angst, dass sie sonst ihre Kontrolle über sich verlieren würde. Sie senkte erneut den Blick.

"Verabschiede dich von Sarah, Sam. Wir müssen gehen!", sagte sie so ruhig wie möglich. Draco sollte auf keinen Fall merken, wie aufgeregt und verwirrt sie wirklich war. "Ja, wir müssen auch gehen, Kleine!", meinte der ehemalige Slytherin schnell, seltsam kühl. Sarah starrte ihn kalt an. "Kann ich nicht mit zu Sam? Dann kannst du mich heute Abend abholen?!", fragte sie hoffnungsvoll und beide Mädchen sahen ihn bittend an. Er hob seinen Blick und sah Hermine unschlüssig an. Die war einen Schritt zurück getreten und starrte ihn aus großen Augen entsetzt an, bevor sie heftig den Kopf schüttelte. "Nein, Sam das geht nicht. Heute kommt ... der Heiler, er wird euch untersuchen! Komm jetzt!", sagte die Erwachsene hastig.

"Aber der war doch letzte Woche noch da!", quengelte Sam und wurde von Hermine an der Hand mitgezogen, während der Rothaarige schweigend hinter ihnen her stolperte, "außerdem wird Sarahs Onkel sie mit Sicherheit abholen!" "Onkel?", sie blieb abrupt stehen. "Was dachtest du denn?", fragte Draco grinsend und ging mit Sarah neben sich zu ihnen, da sie ebenfalls zu den Kaminen in der Eingangshalle mussten. Das war das erste Mal, dass er etwas zu ihr sagte, seit Jahren. Sie starrte ihn irritiert an, erwiderte jedoch nichts. "Du dachtest, ich wäre ihr Vater!", grinste er und nickte, als er sah, wie sie reagierte, "du dachtest wirklich, ich wäre ihr Vater." Sie errötete. "Nein, nein. Sie ist die Tochter meiner Schwester, Victoria!", erklärte er und fügte vorwurfsvoll hinzu, " ich habe keine Kinder!" ,Er ist ihr Onkel, das heißt...', sie erschrak. Es war so einleuchtend, dass sie sich wunderte, dass sie nicht eher drauf gekommen war. Angst packte sie. Sie musste hier weg.

So packte sie Timmy an der einen und Sam an der anderen Hand, schritt mit ihnen schnell zu einem Kamin. Sie warf Flohpulver hinein und zog die zwei Kinder mit sich in die Flammen. "Red Star Farm!", sagte sie deutlich und verschwand ohne sich zu verabschieden.

,Red Star Farm!', dachte Draco und lächelte kurz, jedoch auch nachdenklich. Irgendwas war hier faul. Dann betrat er mit Sarah einen anderen Kamin und sagte: "Malfoy Manor!"
 

"Was hältst du davon, wenn Sam morgen nach dem Kindergarten mit zu Sarah geht?", fragte Hermine Harry leise und kuschelte sich an seine Brust. "Warum denn nicht. Ich finde es schön, dass Sam so schnell Freunde gefunden hat", sagte er lächelnd und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

"Na ja, wir kennen diese Coltanes doch gar nicht und Sam ist schließlich erst drei. Meinst du wirklich?", äußerte sie erneut ihre Bedenken. "Jetzt wo du's sagst, da wäre noch etwas, was ich dir noch sagen müsste. Also der Vater von Sarah ist Phillip Coltane.", erzählte er bedrückt. "Ja und ist irgendetwas mit ihm?" "Na ja er war ein Todesser." "Was? Also unter den Umständen werde ich unsere Tochter niemals zu den Coltanes lassen." "Phillip ist tot, er ist vor zwei Jahren in dem Kampf umgekommen. Bill hat ihn mit dem Avada Kedavra Fluch getötet. Phillip war nämlich derjenige, von dem Arthur umgebracht worden ist." "Dann ist Sarah ja die Tochter eines Todessers." "Ja aber Phillip ist tot! Und ich wüsste nicht, dass Mrs Coltane auch eine Todesserin ist." "Ich finde es aber besser, wenn wir Sam noch nicht allein zu den Coltanes lassen. Sie ist einfach noch zu jung." "Wahrscheinlich hast du Recht, die Kleine wird nur sehr enttäuscht sein. Vielleicht nächstes Jahr, wenn sie vier ist. Gute Nacht mein Schatz!", sagte Harry müde und küsste sie auf die Stirn.

,Ich muss es ihm einfach erzählen - morgen.' "Gute Nacht Harry", hauchte sie müde und schloss ihre Augen.
 

Hermine trat aus einem Kamin in der Eingangshalle des Kindergartens. "Was für ein Zufall!", hörte sie eine ihr nur zu bekannte Stimme links neben sich und wusste auch ohne sich umzudrehen, wer der Besitzer dieser sie reizenden Stimme war. "Tach D... Malfoy!", grüßte sie möglichst nicht erfreut zurück und ging ohne ihn angesehen zu haben an ihm vorbei, um Sam abzuholen.

"Hey, warum bist du denn so gut gelaunt?", fragte der Blonde sie neckend und hatte keine Probleme zu ihr aufzuschließen. "Was geht dich das an?!", fuhr sie ihn an und widerstand der Verlockung ihn zumindest aus dem Augenwinkel nur für eine Sekunde zu mustern. Stattdessen beobachtete sie irritiert die ganzen Erwachsenen, die hier herum liefen, sie erkannte einige Zauberer aus dem Ministerium. ,Sind die nicht zu alt, um noch Kinder im Kindergarten zu haben?', überlegte sie. Es schien allgemein große Aufruhe zu herrschen. Was wohl passiert war?

Der ehemalige Slytherin sagte keinen Ton mehr, während der nächsten Meter, doch sie spürte, dass er sie aus dem Augenwinkel beobachtete, was sie enorm irritierte. ,Was soll das?', fragte sie sich genervt und neugierig.

Noch bevor die beiden die Tür zur "Waterworld" erreicht hatten, schwang diese bereits auf und heraus stürmten Cornelius Fudge, der immer noch Minister war, und neben ihm die junge Kindergärtnerin Miss Burnley. "Mrs. Potter (Draco verzog ein Miene.) und Mr. Malfoy, ich wollte gerade zu ihnen kommen!", begrüßte der ältere Mann die zwei. "Guten Tag, Herr Minister!", grüßte die Braunhaarige freundlich, während Draco ihm nur kurz zunickte und dann ungehobelt fragte: "Was ist los?"

Hermine hätte ihn mit einem Blick erdolchen können, doch sie hatte es noch immer ausgehalten ihn nicht anzusehen und sie würde wegen diesem für ihn so typischem Verhalten mit Sicherheit nicht schwach werden. "Ich habe schreckliche Neuigkeiten für Sie beiden!", verkündete er und Miss Burnley sah bedrückt zu Boden. "Für uns Beide ?", wollte die 20-Jährige verwirrt wissen. Der Mann nickte. "Ja, für Sie beiden.", erwiderte er. "Jetzt sagen Sie schon was los ist!", meckerte Draco ungeduldig. "Vor einigen Minuten sind Samantha Potter und Sarah Coltane spurlos verschwunden, alles deutet auf eine Entführung hin!", verkündete er und deutete einem Angestellten an sofort schärfste Sicherheitsmaßnahmen vor zutreffen, bevor er sich wieder ihnen zuwandte. "Meine Tochter - entführt?", fragte Hermine entsetzt mit weit aufgerissenen Augen. Sie wurde schnell sehr bleich im Gesicht und sackte wie ein Häufchen Elend zu Boden.
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ginga-chan
2005-07-30T18:44:57+00:00 30.07.2005 20:44
Hi ^^
die anderen Kapis, fand ich schon spannend, auch dieses war echt Supie ^^
mach also schnell weiter freu mich schon ^^
bye Lady21189
Von:  Ta-chan
2005-03-06T01:10:27+00:00 06.03.2005 02:10
hi,

das kap ist wirklich gut geworden, er hat es ihr endlich gesagt aber so schlimm war es nun auch wieder nicht, was hat ihn bloß zurück gehalten, was mich viel mehr interessiert ist was herm harry erzählen wird und warum die beiden kleinen sich so ähnlich sehen und entfürt wurden. deswegen ist es eigentlich auch schon fast frevelhaft uns bis zum april warten zu lassen mi dem nächsten kapitel. kommt in die hufen ich will wissen wie es weitergeht!!!

gruß ta-chan
Von:  Genevieve_Black
2005-03-04T20:25:58+00:00 04.03.2005 21:25
hey

das kannst du mir nicht antun, ao lange warten auf das nächste kapitel, bis april das überlebe ich nicht. nein das halte ich nicht durch. ich will wissen wie es weiter geht. das ist fies.
das kapitel war super und ich will mehr wissen.^^

hdgdl Mandy
Von: abgemeldet
2005-03-04T18:54:29+00:00 04.03.2005 19:54
erste
das kapitel ist echt hammer. schreib bitte ganz ganz schnell weiter. hoffe es dauert nicht mehr so lange. aber ein ganz großes lob das ist ein gutes Kpaitel obwohl ich ja harry die story nicht ganz so abkaufe. aber na gut. und entwerder hat draco oder der alex was mit der entführung zu tun aber echt gut gelungen würde mich freune das ihr mir bescheid sagt wenn ihr ein neues kapitel on gesetzt habt. danke schon mal.bye
euere herzgirl008


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