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Endless Love... Till Death -- FF 8

The Story about Rikku --> Teil 4
von

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Große Enttäuschung

Kapitel 11
 

Wenige Minuten später warteten nicht nur Irvine und Rikku vor dem Lazarett, sondern die gesamte Truppe versammelte sich wieder. Alle hofften, dass Rinoa wieder zu sich kam. Es war ja nun lange genug vergangen, seitdem sie bewusstlos auf der Krankenstation lag.

Quistis erklärte Rikku dann kurz, was sie machen müsse, und schickte die Kleine dann zu Rinoa. Rikku verstand sofort auf Anhieb, was das Team von ihr erwartete, und auch sie vermisste ihre Mutter sehr.
 

An deren Krankenbett angekommen, krabbelte sie hinauf, und nahm Rinoas Hand. Rikku spürte nun noch mehr, dass etwas nicht stimmte, denn diese war eiskalt.

"Oh Mammi! Egal was du hast... komm bitte wieder zu dir. Ich vermiss dich!" Den letzten Satz flüsterte sie unter Tränen, versuchte sich aber gleich wieder zu beruhigen.

Sie schloss dann ihre Augen und konzentrierte sich stark auf ihre Mutter, wie Quistis es ihr geraten hatte. Sie wollte einfach irgendwas ereichen. Sie wusste ja noch nicht genau, was Telepathie bedeutet, und was man machen muss, um mit jemandem telepatisch Kontakt aufzunehmen.
 

Rikku wollte schon aufgeben, weil sie von dem vielen Nachdenken schon Kopfschmerzen bekam, aber in dem Moment flüsterte leise eine sanfte Stimme, die sie nur zu gut kannte, ihren Namen. Die Stimme ihrer Mutter schien für Rikku immer näher zu kommen, bis sich das Mädchen schließlich umdrehte und beinahe einen Schrecken bekommen hätte. Hinter ihr stand nämlich ihre Mutter, das heißt, eher etwas Ähnliches als ein Geist von ihr stand dort.

Ziemlich verwundert fragte Rikku: "Mammi! Da bist du ja! Aber wie kannst du da liegen und gleichzeitig da stehen und mit mir reden? Das verwirrt mich! Hör damit auf, Mammi!"

"Keine Sorge, meine Kleine! Ist schon gut. Du wolltest doch mit mir reden."

"Ja, wollt ich doch, Mammi. Aber wie hast du das gemacht?"

"Weiß ich nicht... Ich weiß nur, dass du doch ne kleine Hexe geworden bist, Süße!"

"Ui, echt? Kann ich dann auch so coole Sachen wie du, und hab solche besonderen magischen Fähigkeiten?"

"Ja, kannst du! Den Beweis haben wir hier. Sonst hättest du mich ja wohl kaum so rufen können."

"Hey klasse! Kannst du mir helfen, dass ich die richtig einsetz und lern damit umzugehen, so wie du?"

"Ich würde es wirklich gern tun, aber ich kann nicht."

Rikku blickte sich traurig um zu dem leblosen und richtigen Körper ihrer Mutter. "Weil du nicht mehr wirklich da bist, Mammi? Alle reden von so nem Schutzzeugsel, wegen dem sie dir nicht helfen können. Mach, dass das aufhört! Ich hab so große Angst, wenn die immer über das reden! Oder muss ich dir helfen, Mammi?? Los sag schon! Ich will nicht, dass du mich alleine lässt, hörst du? Du sollst bei mir bleiben."

Rinoa hatte nun einen genauso traurigen Ausdruck in ihren Augen und ging langsam auf ihre Tochter zu. Dabei ließ sie aber den Blick von ihrem eigentlichen Körper nicht los.

Dann kniete sich Rinoa vor ihre Tochter und sah ihr lange in die Augen, bevor sie antwortete: "Ich weiß... Was die sagen... das stimmt alles. Aber ich kann nichts machen. Auch wenn ich es noch so sehr wollte. Auch mit deiner Hilfe kann ich nichts machen... Ich will dich dabei nicht verletzten, was du mit größter Wahrscheinlichkeit trotzdem wirst. Ich hab schon so viel versucht. Du musst jetzt stark sein, mein kleiner Engel, ja? Irvine, Squall und Selphie, Quistis und Xell, werden alle auf dich aufpassen und für dich da sein."

Rikku begann nun zu weinen und schluchzte leise: "Du musst mich also wirklich verlassen? Mammi! Ich brauch dich!"

"Och kleines.. Auch wenn du mich nicht mehr sehen, oder meine Anwesenheit spüren kannst, werd ich trotzdem immer bei dir bleiben. Das versprech ich dir! Ich werde dich immer beschützen, und wenn du mal in der Klemme stecken solltest, und du keinen Ausweg mehr siehst, werden wir bestimmt noch mal so reden können. Oder einfach so, wenn du mich brauchen solltest. Ich kann dann nicht mehr lange reden... Holst du Irvine bitte noch rein zu mir??"

"Na gut... Ich hab dich ganz ganz ganz gaaaaaaaaaanz doll lieb, Mammi!"

"Ich dich auch!" Mit diesen Worten umarmte Rikku ihre Mutter noch ein letztes Mal und gab ihr einen Kuss. Dann rannte sie raus zu den anderen.
 

Alle sprangen sofort auf, und blickten hoffnungsvoll das kleine Mädchen an, dem man regelrecht ansah, dass es ohne Ende geweint haben muss, an und hofften, sie würde ihnen gute Nachrichten bringen.

Rikku ging aber geradewegs zu Irvine, und blickte ihn mit großen Augen an. "Mammi will, dass du noch zu ihr kommst. Ich konnte nicht helfen, bitte sei mir nicht böse Papi. Und Mammi bitte auch nicht, ja?"

Irvine blickte ratlos die anderen an, gab seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn und ging dann zu Rinoa ins Zimmer.
 

Irvine sah sich auch hier um, und ließ seinen Blick dann an Rinoas Bett haften. Dort saßen nämlich 2 Rinoas. Oder besser gesagt eine lag dran, mit Kabeln und allem möglichen verbunden, und die andere, die irgendwie fast durchsichtig war, saß an der Bettkante.

"Rinoa? Bist... bist du das?"

"Halbwegs.... Rikku hat's geschafft mich so für kurze, aber unbestimmte Zeit zurückzuholen, aber ich kann nicht mehr lange bleiben - scheint mir."

"Ist mir klar... Wie sieht's aus mit dir jetzt?"

"Nicht gut, ich hab mich wirklich überfordert... Tut mir leid, Irve!"

"Du willst doch damit nicht sagen, dass es das nun war, oder? Wenn Rikku so was bewirken kann, dann wird sie dir doch wohl auch helfen können, diesen Schutzzauber zu lösen."

"Doch, leider... Ob das wirklich gehen würde, weiß ich nicht. Ich hab diesen Schutzzauber noch nie angewandt. Ich denk aber, dass ich Rikku genauso stark verletzten würde, wenn nicht gar töten! Und das würde ich mir niemals verzeihen! Dass ich meine Tochter töte, um selbst weiterleben zu können. Tut mir leid. Ich hab wirklich alles versucht, was mir selber einfällt. Aber es geht nun mal nichts! Wie soll ich einen Zauber verstehen, den ich noch nie angewandt hab, bis zu diesem Zeitpunkt?"

"Das meinte Rikku also mit dem, ich solle nicht böse auf dich sein... Hätt ich mir doch denken können. Wieso kannst du es nie lassen, immer bis aufs äußerste zu gehen? So was musste ja passieren... Rin, ich will dich nicht verlieren!"

"In Gedanken werd ich immer bei dir sein, versprochen! Genauso wie bei Rikku! Bitte pass auf sie auf, dass ihr niemals was passiert, okay? Sie braucht doch noch ihre Beschützer! Vor allem jetzt, wenn sie ebenfalls eine Halbhexe ist! Bitte tu mir noch diesen letzten Gefallen, Irve!"

"Ich werde es trotzdem nie akzeptieren, dass du nichts dagegen unternimmst, weiterleben zu können, aber ich verspreche dir, auf Rikku werd ich besser aufpassen, als auf dich!"

"Danke, kannst du ihr das bitte geben? Als Hexe hat man es nicht leicht, weiß ich nur zu gut. Und das soll ihr wenigstens ein bisschen mit ihren Kräften helfen."

Nachdem sie den Satz beendet hatte, zeigte sie auf ihren leblosen Körper, der in einer Hand so etwas Ähnliches wie einen Stein hielt.

Irvine nahm das an sich und schaute Rinoas Geist fragend an. Aber noch bevor er etwas fragen konnte, redete Rinoa schon weiter.

"Den hat mir Edea vor langer Zeit einmal gegeben, als sie mir in der ersten Zeit half, nachdem ich erfahren hatte, dass ich eine Hexe bin. Ist so etwas wie ein Glücksbringer, den sie selbst einmal wohl von Adell bekommen hat. Ich weiß es nicht. Aber nun will ich ihn Rikku weitergeben. Für dich sieht's zwar nur aus, wie ein normaler Stein, den man überall draußen wieder finden könnte, aber den wahren Wert, wissen nur Hexen zu schätzen, und vielleicht auch ihre Beschützer, wenn die Hexe ihnen das zeigt."

"Schon okay. Ich werd ihn Rikku geben. Kannst dich darauf verlassen."

"Ich weiß. Und danke! Und du und Squall... Bitte rauft euch wieder zusammen und ich möchte, dass ihr Rikku ein guter Vampir und Hexenritter seid. Ich muss nun gehen... Siehst ja selber schon, dass ich langsam schon verschwinde."

"Ja ok.. Ich versprechs dir!"
 

Dann trat Rinoa an ihn heran und umarmte ihn, zumindest versuchte sie es., aber als langsam verschwindender Geist war das nicht so leicht. Währenddessen flüsterte sie ihm aber noch was ins Ohr: "Und denk daran, du hast nie etwas falsch gemacht. Und deinen Pflichten als Vampir einer Hexe bist du auch super nachgegangen. Zeige nun Rikku, dass du als Vater genauso gut sein kannst."

Sie küsste ihn noch ein letztes Mal mit unendlicher Zärtlichkeit und verschwand dann vollends. Irvine blickte suchend durch den Raum und rief immer wieder Rinoas Namen, doch das einzige, was er noch zurückbekam, war "Ich liebe dich und werde dich nie vergessen!" und ein sanfter, warmer Wind, der um ihn herumwehte.

Er blickte auf den Stein in seiner Hand, der zu leuchten schien und flüsterte vor sich hin: "Ich liebe dich auch!"

Dann wurde er durch einen schrillen anhaltenden Ton aus seinen Gedanken gerissen.

Rinoa war nun von ihnen gegangen und sollte auch nie wieder zurückkommen.......
 


 

>>> E N D E <<<
 


 


 


 


 

Ja, und damit wären wir zum Ende meiner FF gekommen... Das war das letzte Kapitel...

Ich hoffe, euch hat die Story gefallen, auch wenns vielleicht mit Rinoa und Irvine mal ein ungewohntes Paar war und es das tragische Ende gab... Wie ich vielleicht schon mal gesagt hab, hätte ich zu der Story zwei Enden. Hab aber nu ganz ehrlich ausgelost, welches Ende gepostet wird und das Ergebnis davon habt ihr nun ja gelesen *g*

Nee, gut, würd mich freuen, wenn ihr mir jetzt abschließend noch Kommentare da lasst mit eurer Kritik, Lob oder was auch immer... Und wer gerne noch das andere Ende lesen möchte, kann sich von mir aus auch melden, per Kommentar oder ENS, dann kann ich ja bereit sein, das zuzuschicken... ^_~
 

LG RinRin



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Silverfox
2008-07-29T22:13:52+00:00 30.07.2008 00:13
*megaschniff*
Q.Q
Die arme Rikku!Ohne mutter aufzuwachsen...und nichts für sie machen zu können ist bestimmt grausam...

<<Dann wurde er durch einen schrillen anhaltenden Ton aus seinen Gedanken gerissen.<<

Was war das?


Kann ich das andere ende per ENS haben?^^



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