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ILLUSION

Just be yourself
von

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KAPITEL 3: DAS GEHEIMNIS!

Shinru begann zu lächeln und meinte: "Welches Geheimnis meinst du?" "Ich weiß warum du die Schule schwänzt!" Shinru war immer noch selbst sicher. "So meinst du. Und? Warum schwänze ich die Schule?" Das Mädchen schloss die Augen und kam selbst sicher auf ihn zu. Shinru bekam es doch langsam mit der Angst zu tun. Sollte sie wirklich etwas wissen? Sie blieb vor ihm stehen und sagte ihm ins Gesicht: "Du schwänzt weil du die Schule langweilig findest." Mit einem lächeln und einem Siegessicheren Gefühl antwortete Shinru nur knapp: "Erzähl mir etwas was ich noch nicht weiß." "Okay. Du schwänzt die Schule weil du das alles schon kannst." Es war wie ein Blitz der ihn durch zuckte, so schockiert war er über die Antwort. Er war nun sehr nervös, doch versuchte immer noch cool zu bleiben. "Ach und woher willst du wissen das ich das alles schon kann?" "Weil ich dich sehr oft in der Bibliothek gesehen hab und das waren keine Comics die du dort gelesen hast, sondern Bücher mit sehr viel Fachwissen. Ich hab mir einmal ein Buch ausgeliehen. das du auch ausgeliehen hattest und das hatte Hochschulreife." "Und woher willst du wissen das ich die Bücher für mich ausgeliehen hab." Die Antwort machte das Mädchen doch etwas stutzig. Er hatte recht woher wollte sie wissen das er die Bücher nicht für jemand anderes ausgeliehen hatte. Doch sie antwortete zielstrebig. "Nun ich glaube kaum das dich jemand während der Schulzeit dorthin geschickt hat, außerdem glaube ich nicht das ein Schulschwänzer sich für jemand anderen den Weg in eine Bibliothek macht. Schulschwänzer trifft man öfters in Spielhallen und die Bibliothekarin hat mir versichert das du mehr als öfters dorthin gehst. Sie hatte sich auch gewundert warum du immer während der Schulzeit kommst. Ich hab mir ja erst nichts darauf eingebildet, aber als ich dich an unserer Schule sah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meinst du nicht das du mir dein kleines Geheimnis erzählen könntest. Es ist immer wichtig einen guten Freund in der Schule zu haben." Shinru drehte sich wieder um, ging aber noch nicht. Er war seit über 8 Jahren allein. Vielleicht hatte dieses Mädchen doch recht. Immer nur allein zu sein ist auch langweilig und er könnte endlich mal mit jemanden über alles reden, doch traute er ihr nicht so recht. Er drehte sich wieder zu ihr und sie sah das er sehr verunsichert war. Sie ging weiter auf ihn zu und nahm seine Hand. Wie ein kleines ängstliches Kind wich er zurück. Dann fasste er sich mit der anderen Hand auf sein Herz. Was war das nur, wieso pochte sein Herz zu doll? Warum fühlte er sich so komisch? Er wusste nicht mehr was er tun sollte. Konnte er ihr denn vertrauen. Sie bemerkte sein Verunsichertest Verhalten. "Du kannst mir vertrauen. Ich werde dein Geheimnis wirklich nicht weiter verraten. Wir könnten doch Freunde werden." Und als er ihr unschuldiges lächeln sah, wusste er aus irgendeinem Grund das er ihr vertrauen konnte. "Na gut ich erzähl dir mein Geheimnis." Dabei zeigte er zum ersten mal sein wahres lächeln. Es war das Lächeln eines kleinen unschuldigen Kindes. Doch dann wurde er sehr ernst und zugleich auch sehr traurig. "Ich habe seit 8 Jahren mit niemanden darüber geredet. Meine Mutter hatte sehr früh mein Talent entdeckt und mir mit 3 Jahren lesen, schreiben und rechnen beigebracht. Sie wollte nicht das ich in der Schule genau solche Probleme haben werde, wie sie früher. Doch dann ist sie, vor meiner Einschulung, an einer noch nicht entdeckten Krankheit gestorben. Als ich ihn die 1. Klasse kam konnte ich schon Bruchrechnung. Das lernen die Schüler heutzutage erst in der 5. Klasse. Klar war die Schule für mich langweilig und ich habe in der 2. Klasse angefangen zu schwänzen. Ich bin aber immer noch zu den Test gekommen. Den Lehrern ist es aber gar nicht aufgefallen, daß ich immer volle Punktzahl hatte und so hatte ich beschlossen überhaupt nicht mehr zur Schule zu gehen. Da mir langweilig war, bin ich immer in die Bibliothek und habe mir durch Bücher und Lernprogramme mein Wissen angeeignet. Ich habe das Talent, etwas was ich lese oder höre mir gleich zu merken. Du könntest mich nach 5 Jahren über ein Thema abfragen ich könnte dir alles beantworten." "Aber wenn du so ein Genie bist, wieso sagst du das dann nicht. Sie würden dich doch sofort auf eine Universität schicken, dann würdest du dich nicht mehr langweilen." "Die andern Leute geht mein Talent und die Wahrheit nichts an, außerdem hab ich meiner Mutter versprochen nichts von meinem Talent zu erzählen, wenn sie die Krankheit nicht überlebt, weil sie mich dann nicht mehr beschützen könnte. Außerdem würde viel zu viel Trubel um mich gemacht werden und es würde viel zu viel von mir erwartet werden." "Heißt das du versuchst in den Arbeiten schlecht abzuschneiden?" "Nein ich werde trotz alle dem nicht in einer Lüge leben. Den Lehrern ist es nie auf gefallen und ich könnte zur Not ja behaupten das ich gespickt hab." "Aber das wäre doch eine Lüge." "Ja schon, aber wenn ich absichtlich schlecht abschneide würde ich mich selbst belügen und das ist schlimmer als alle anderen Lügen." "Du bist echt seltsam. Doch ich glaube das wir gut Freunde werden könnten. Wenn ich etwas nicht verstehe kann ich dich ja fragen, oder?" Und mit einem lächeln antwortete Shinru: "Sicher, immer doch. Wie sagt meine Lehrerin so schön: Wenn du fragen hast, dann frag!" Dann trennten sich ihre Wege und er sah ihr zu wie sie dem Sonnenuntergang entgegen ging. Dabei glänzte ihr kurzes rotes Haar noch röter in der Sonne. Bevor die um die Ecke bog, rief sie ihm noch zu: "Ich glaube deine Mutter hätte es auch nicht gerne gesehen, wenn du die ganze Zeit alleine wärst." Dann bog sie um die Ecke und war nicht mehr zu sehen. Shinru wusste das sie recht hatte und war ganz glücklich endlich einen Freund zu haben, auch wenn es ein Mädchen war. Er wusste er könnte mit ihr über alles reden. Total glücklich kam er zu Hause an und zum ersten mal freute er sich auf die Schule. Doch dann fiel ihm ein das er total vergessen hatte sie nach ihrem Namen zu fragen. Oh man wie blöd ich bin, dachte er sich. Ich hab total vergessen das Freunde auch einen Namen haben. Morgen werde ich sie näher kennen lernen.

Am nächsten Tag war er sogar einer der ersten in der Schule. Er suchte überall nach ihr, doch er konnte sie nicht finden. Einen Freund zu haben kann echt anstrengend und streßig sein dachte er sich, nachdem er die ganze Schule 2 mal abgesucht hatte. Zu allem Unglück kam auch noch Yuki mit seiner Clique. "Man du bist ja so früh da. Was ist passiert? Geht dein Wecker 5 Stunden vor?" Shinru wollte gerade darauf antworten als er, von hinten, angetippt wurde. "Hi, wartest du schon lange. Tut mir Leid, aber ich konnte ja nicht ahnen das du so früh auftauchst." Überglücklich drehte er sich um. Diese roten Haare, das war sie und Shinru hatte Yuki schon längst vergessen. Dieser wollte gerade einen fiesen Spruch los lassen, doch Shinru unterbrach ihn. "Entschuldige ich hatte gestern total vergessen zu fragen wie du heißt. Ich bin es leider nicht gewohnt einen Freund zu habe." "Kein Problem, ich heiße Mikuni Tenari, aber alle meine Freunde nennen mich Miku-chan." "Wie bitte du sollst eine Freundin haben, das ich nicht lache." spottete Yuki über ihn. Doch er ließ sich davon nicht stören. Yuki war nun richtig sauer. Sollte es denn echt nichts geben, womit er ihn richtig fertig machen konnte. Mit den Worten "Das bedeutet Krieg!" ging Yuki. Als Shinru sah das Mikuni doch etwas nervös wirkte sagte er: "Ach mach dich nicht verrückt. Das sind doch eh alles nur leere Drohungen. Ich bin das schon von den andern Schulen gewöhnt." Noch etwas verwirrt, nickte sie nur. Leider hatten sie nicht mehr Zeit um zu reden, denn die Schulglocke lautete und sie mussten in ihre Klassenräume. Shinru begleitete Mikuni noch in ihre Klasse und kam deswegen einige Minuten zu spät zum Unterricht. Als er aus ihrem Klassenzimmer kam wurde er von vielen Schülern verwundert angestarrt. Das ging sogar soweit das er anfing zu grinsen und grinsend kam er dann auch in die Klasse. Leider hatte die Lehrerin nichts zu lachen. Er hatte Französischunterricht und sie sagte ihm auf Französisch das er sich schnell und leise setzten solle. Natürlich kam von Yuki was kommen musste. "Ob der überhaupt gebildet genug ist um diese schöne Sprache zu sprechen?" "Du hast recht!" sagte Shinru, "Ob ich überhaupt gebildet genug bin um deine Angeberei zu verstehen!" Dabei sah er ihn giftig an. Doch Yuki ließ sich das nicht gefallen und er hatte immerhin die ganze Klasse hinter sich. Das machte Shinru aber nichts, dadurch wurde es doch erst recht lustig. Nun begann ein Meer von Beleidigungen der Klasse und denn super Kontern von Shinru. Der Französischunterricht hatte sich in einen riesigen Krieg verwandelt und die Lehrerin hatte die Klasse nicht mehr unter Kontrolle. Während die Klasse Krieg führte machte sie sich verzweifelt auf zum Direktor. Sie war den tränen so nahe. Der Direktor war sehr überrascht sie zusehen, schließlich war heute keine Polizei vorgefahren. Doch bevor er auch nur fragen konnte was los sei ging sie in die Knie und begann zu schluchzen. "Ich... weiß echt... ni...nicht was... ich falsch gemacht habe? Das ist...alles die...Schuld von diesem...Shinru! Kann er nicht...die...die Klasse wechseln? " Nun beruhigen sie sich erst einmal wieder. Was ist denn passiert?" "Was passiert ist? Hören sie es denn nicht die ganze Klasse streitet sich. Mein Ruf ist total ruiniert." "Ach nun hören sie doch auf. Er ist nun mal ein Problemkind. Wenn sie das hinkriegen ist ihr Ruf doch wieder hergestellt und nun gehen sie ihn ihre Klasse zurück." Total überrumpelt aber auch ein bisschen mutiger ging sie wieder in ihre Klasse.



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