Secrets

Böse Überraschung am Morgen

Böse Überraschung am Morgen
 

Es tut mir leid! *verbeug* Dafür das ihr so lange warten musstet, habe ich ein etwas längeres Kapitel hochgeladen^^

Viel Spaß beim lesen^^
 

Sie wanderten noch ein gutes Stück weit und nachdem die Sonne untergegangen war, schlugen sie ihr Lager auf. °Ich will wissen, warum sie einfach den ganzen Tag durchlaufen konnte, aber sie wird mir sicherlich keine Antwort geben! Außerdem trau ich mich nicht.° Inuyasha wusste nicht, wie er Kagomes Verhalten deuten sollte. Schließlich war sie heute anders als sonst. °Hat sie einen Test geschrieben, von dem wir nichts wissen und hat ihn bestanden? Ich glaub, ich muss doch mal mit ihr reden, sie ist richtig komisch geworden! Verheimlicht sie was?° Jedoch sollte es nicht zu einem Gespräch kommen. Kagome war nun doch müde und legte sich direkt nach dem Essen in ihren Schlafsack.

Am nächsten Morgen wachten sie schon früh auf und wollten in der Kühle des Morgens weiter gehen. Sie trafen auf ein paar kleinere Youkais, die Inuyasha ohne Hilfe kurzerhand erledigte. Dies sagt ihnen jedoch, dass der Splitter nicht weit weg sein konnte. Die Youkais hatten sich sicher um den Juwelensplitter gestritten, als ein andere unbemerkt den Splitter nahm und in einsetzte. Dann waren die kleinen Youkais sicher weggelaufen.

"Ich kann einen großen Splitter fühlen!"

"Wie weit ist es noch, Kagome?" "Ich glaub, der ist ganz in der Nähe! In dieser Richtung!" Sie zeigte in die Berge.

"Da! Seht ihr den Dämon, der auf uns zu kommt?" Fragte Inuyasha, als er in die angewiesene Richtung sah.

"Mann, ist der schnell!"

"Zu schnell für Sango und mich! Wir können nicht in den Kampf mit eingreifen, Inuyasha, das musst du alleine machen!"

"Und was ist mit mir?"

"Du bist bloß ein Mensch!" Der Dämon hatte auf ihr Frage geantwortet und sah sie grinsend an.

"Bist du dir da sicher?"

"Pah! Sei still, du dummes Menschenweib!" Er holte aus, um sie weg zuschleudern, doch Inuyasha sprang dazwischen und schlug dem Dämon den Arm ab.

"Lass deine dreckigen Finger von ihr!"

"Komm, Kagome, wir sollten weg von hier!"

"Aber...!"

"Ich glaub er kommt auch alleine zurecht!"

"Bist du dir sicher?......." Kagome ließ sich von Sango hinter einen Stein ziehen, von dem man die beiden Kämpfer gut sehen konnte, als sie ihr zuversichtlich zunickte. Zwischen denen war bereits ein heißer Kampf entbrannt, in dem keiner stärker als der andere zu sein schien. Jedoch musste Inuyasha viele Treffer seines Gegners einstecken und war schon geschwächt.

"Inuyasha! Der Splitter ist in der Stirn!"

"Dann mal los!" Er nahm seine letzten Kräfte zusammen und ging auf seinen Gegner zu. Er löste ein Kaze no Kizu aus, doch sein Gegenüber stand immer noch.

"Was ist das den für einer?! Der steht ja immer noch!" Es stand schlecht für Inuyasha. Kagome entschloss sich nun doch, einzugreifen. Sie nahm ihren Bogen, einen Pfeil und spannte diesen. Dann stand sie auf und schoss ab. Das Training hatte sich gelohnt und so traf sie ihn. Nun hatte der Dämon einen Pfeil im Arm und bevor dieser etwas unternehmen konnte, hatte Kagome die Kraft des Pfeils frei gesetzt. Sie besiegte den Dämon, nahm den Splitter an sich und lief dann zu Inuyasha. Dieser war in Ohnmacht gefallen. Sie brachten ihn in eine Höhle, die in den Bergen lag. Kirara brachte sie dort hin und ging gleich darauf die Gegend erkunden.

Inuyasha wurde von Kagome verbunden und auf ein provisorisches Bett gelegt. Sie war gerade dabei sein Loch im Bauch zu versorgen, als Sango und Miroku die Höhle betraten. "Wie geht es ihm, Kagame-chan?" Sango sah ein wenig besorgt auf Inuyasha, der immer noch weggetreten war.

"Er ist erschöpft, aber ich hab seine Wunden gleich fertig verbunden, dann kann nicht mehr viel schief gehen. Wir lassen ihn am besten gleich schlafen, dann geht's ihm morgen schon besser. Wollt ihr was essen? In meiner Tasche sind noch Ramen!"

"Danke, wir machen dir was mit, ja?"

"Okay! Wenn ich hier fertig bin, dann komm ich mit nach draußen. Schläft Shippo schon?" "Ja, den habe ich eben überredet, schlafen zu gehen." Sango und Miroku gingen wieder nach draußen und warteten auf Kirara, die mit einem Topf voll Wasser wiederkam. Sie machten Ramen und als Kagome sich zu ihnen setzte, fingen sie an zu essen.

"Kagome-sama? Wie hast du den Dämon eigentlich erledigt?"

"Ich hab einen Pfeil auf ihn geschossen, ihr habt es doch gesehen!"

"Ja, aber heute war es anders als sonst! Ich möchte wissen, warum!"

"Weil ich in meiner Zeit stundenlang geübt habe, meine Kräfte unter Kontrolle zu halten, kann ich meinen Pfeilen nun sagen, wann sie ihren besondere Kraft benutzen sollen." "Warum hast du uns das nicht gesagt?"

"Das sollte eine Überraschung für euch sein! Ich will nicht länger ein Klotz am Bein sein!" "Miau!"

"Was ist denn, Kirara?" Die keine Katzendämonin sah in den Himmel.

"Ach du meine Güte, es ist ja schon stockdunkel!", rief Kagome und sah dabei auf ihre Uhr. "Mitternacht ist ja schon vorbei!" Dann machte sie kurz die Augen zu und prüfte die Gegend nach Youkais ab. Sie konnte keine Jaki außer dem von Inuyasha, Kirara und Shippo spüren. "Ich glaube, wir sollten auch ins Bett gehen. Es war heute auch für uns anstrengend."

"Du hast Recht. Ich seh noch mal nach Inuyasha." Kagome stand auf und betrat die Höhle. Inuyasha lag immer noch genauso wie zuvor. Sie kniete sich neben ihn und fühlte seine Stirn. °Er hat Fieber! Und er scheint große Schmerzen zu haben!° Sie ging zu ihrem Rucksack und holte ein Stück Stoff heraus, den sie mit Wasser tränkte. Diesen legte sie ihm nun auf die Stirn.

"Hoffentlich geht das Fieber schnell wieder weg." Sie nahm ihren Schlafsack und breitete ihn neben Inuyasha aus. Sie wachte noch einige Zeit über in. Dann schlief sie mit ihm auf dem Schoß ein.

Am nächsten Morgen wachte Kagome davon auf, dass Inuyasha sich bewegte. Er versuchte gerade auf zustehen.

"Warte, ich helfe dir."

"Schon gut....ich habe Durst."

"Ich gehe dir draußen was holen. Setz' dich wieder hin!" Sie ging leise mit einem Becher nach draußen und nahm sich ein wenig Wasser aus dem Topf, den Kirara gestern gefüllt hatte.

"Hier." Sie gab ihm den Becher.

"Wie hast du das gestern gemacht?"

"Was?"

"Na wie hast du zielen geübt?"

"Ich hab zu Hause geübt." "Aha...kann ich was essen?"

"Ich mach nur schnell Wasser warm, dann kannst du Ramen haben!"

"Danke." Er lehnte sich an die raue Wand der Höhle und schloss die Augen, um noch ein wenig zu dösen. Kagome bereitete währenddessen das Essen vor. Dann weckte sie die Übrigen und bald saßen sie alle um das Feuer und aßen.
 

"Wo gehen wir denn heute hin?"

"Wir sollten nicht zu weit gehen, ich schlage vor, dass wir uns in den umliegenden Dörfern nach Naraku und anderen starken Youkais umhören." Sie sah ihre Freunde fragend an. Diese nickten einstimmig und kurz darauf gingen sie los. Kagome lief auch heute so lange ohne Pause, dass Inuyasha sich nicht sicher war, was er davon halten sollte. Sie trafen auf keinen Youkai und gingen bis zur Mittagspause durch. Sie rasteten auf einer Wiese, an der ein Bach entlang floss.

"Inuyasha! Osuwari!"

"Was sollte das den jetzt?" "Du hast Shippo den Keks geklaut! Er hatte ihn schon in der Hand, das geht nun wirklich nicht!"

"Und warum nicht?"

"Der gehörte ihm." Inuyasha hatte wirklich keine Lust zu streiten, doch Kagome musste Shippo immer Recht geben!

"Keh!" °Warum hab ich das denn schon wieder gesagt?°

"Hm?......sniff.....sniff..."

"Was ist?"

"Ich glaub wir bekommen Besuch!"

"Youkais?"

"Inuyasha?"

"Hm? Ich weiß es nicht..."

"Wir sollten vielleicht mal die Sachen packen, während ihr Jungs euch mal auf den Weg macht."

"Nix da. Wir gehen doch nicht einfach weg!"

"Ihr sollt ja auch nur gucken gehen, was da los ist. Sango und ich packen und kommen dann nach. Ich wurde sagen, ihr seit schneller da und wenn ihr vorgeht, kann uns ja eigentlich nichts passieren, oder?"

"Beeilt euch aber!"

"Machen wir!" Inuyasha und Miroku rannten los.

"Warum hast du gezögert?"

"Ich weiß nicht, um was es sich tatsächlich handelt. Es ist ein Wesen, dass nach Youkai riecht, aber auch nach Mensch!"

"Welcher Geruch überwiegt denn?"

"Der des Youkais."

"Tja, dann werden wir wohl auch einen treffen."

"Da ist wer, siehst du?"

"Ich bin ja nicht blind!"

"Scheint eine Frau zu sein, wenn das kein Youkai ist, könnte ich sie ja mal fragen!" "Miroku!" Inuyasha beschleunigt seine Schritte und landet nun genau vor der Frau. Diese fällt direkt auf den Boden.

"Tut ihm nichts...bitte!"

"Wem?"

"Meinem Sohn!"

"Wo ist er denn?"

"Wollen sie mir ein Kind gebären?"

"Miroku, sei froh, dass Sango nicht hier ist! Sie würde dir direkt wieder eine runterhauen!" Die Frau hob ihren Kopf.

"Wer seit ihr?" Doch ehe einer der beiden antworten konnte, hörte man Sanog und Kagome rufen.

"Hey, da seit ihr ja, wir dachten schon, wir würden euch nie finden!"

"Gut das ihr kommt, ich glaub wir müssen noch weiter, denn die Frau hier scheint angegriffen geworden zu sein! Ihr könntet ihr ja mal helfen!" (Das sagt man doch so, oder?)

"Klar, ihr könnt weiter gehen!"

"Guten Tag! Ich bin Kagome und das ist Sango! Brauchen sie Hilfe?"

"Wir wurden wurde angegriffen. Meinen Sohn hab ich seit dem nicht mehr gesehen!"

"Von wem wurden sie denn angegriffen?"

"Von den Leuten aus dem Dorf!"

"Höchst ungewöhnlich!"

"Mutter!"

"Das war mein Sohn!"

"Okay, wir holen ihn!"

"Nein!"

"Wieso nicht?"

"Er....ist ein Hanyou......"

"Oh...." Die Frau sah nun schuldbewusst nach unten, doch als weder Sango noch Kagome etwas sagten, nahm sie ihn wieder hoch.

"Ist doch nicht schlimm! Inuyasha ist ja auch einer!"

"Wer?"

"Der in dem roten Suikan."

"Glaubt ihr, ich kann meinen Sohn rufen, ohne andere Leute oder auch Dämonen anzulocken?"

"Ich denk schon, oder Sango?"

"Wir müssen sicherlich nicht lange rufen, wenn sein Vater ein Youkai ist, der gut hören kann."

"Er ist ein Wolfsyoukai und hat noch einen Sohn. Einen vollwertigen Youkai."

"Sagen Sie, heißt der Koga?"

"Woher wisst ihr das?"

"Das gibt Ärger...solang ihr Sohn nicht auch so selbstbewusst ist, könnte es jedoch gut gehen."

"Wieso?"

"Nun, Koga hat mit Inuyasha einen Streit um Kagome gehabt. Koga wollte Kagome eigentlich heiraten, doch Inuyasha fand dass nicht so gut. Da die beiden jedoch gemeinsam gegen die Paradiesvögel gekämpft haben, ließ Kagome Koga zu Dank gehen. Nun wollen sie sich bei jeder Gelegenheit umbringen."

"Ist ja richtig interessant, was ihr so erlebt."

"Ja! Ich glaub wir haben ihn gefunden!"

"Warum?"

"Ich kann ihn fühlen."

"Du bist eine Miko?"

"Tja, des öfteren nennt man mich eine Wiedergeburt Kikyos. Ich find das gar nicht gut!"

"Mutter!" Ein circa 17 Jahre alter Junge lief auf die Frau zu, stoppe jedoch direkt, als er Kagome und Sango sah. Man konnte deutlich das Misstrauen in seinen Augen sehen.

"Tsuki! Da bist du ja!"

"Mutter!" Er ging nun doch zu seiner Mutter

"Hallo Tsuki! Ich bin Kagome und das ist Sango. Schön, dass du wieder bei deiner Mutter bist."

"Ihr seit anders...." Er war zwar schüchtern, aber er traute sich dennoch etwas zu sagen.

"Wie meinst du das?"

"Bis jetzt haben mir alle Leute Steine hinterher geworfen. Sie haben mich beleidigt und beschimpft."

"Das tut mir leid!"

"Wollen wir gucken gehen, was Inuyasha und Miroku machen?"

"Ich glaub schon, Sango. Die brauchen ziemlich lange, findest du nicht?"

"Dann mal los!" Sie liefen den Weg entlang. Tsukis Mutter und Kagome ritten auf Kirara, während Sango und Tsuki neben her liefen.

"Hey, wo müssen wir denn lang?" Sie waren an einer Kreuzung angekommen.

"Da lang! Nach rechts!"

"Okay! Hm? Was ist das? Ich seh' schon euer Haus, es steht in Flammen!"

"Und was machen wir jetzt?"

"Wir suchen den Youkai, Inuyasha und Miroku! Die müssen ja da sein!"

"Okay, Kagome-chan!"

"Inuyasha! Miroku! Wo seit ihr?"

"Kagome! Wir sind hier! Da ist noch so ein komischer Typ, der kloppt sich mit den Menschen. Ich denk jedoch, dass das ein Youkai ist. Bleib da, Kagome!"

"Hey, den müsst ihr mitbringen!"

"Wieso das denn?"

"Erklärungen gibt's später, beeilt euch lieber!"

Inuyasha ging nun auf den Youkai zu und griff nach ihm. Er bekam ihn am Kragen zu fassen und zog ihn hinter sich her, obwohl dieser sich weigerte zu gehen. Als sie schon fast draußen waren, fiel das Dach zusammen. Obwohl es großteils schon verbrannt war, war es immer noch sehr schwer und begrub den Wolfsyoukai unter sich.

"Neinn! Das darf nicht war sein! Helft ihm bitte! Inuyashaaaa!" Instnktiv hatte sie den Hanyou um Hilfe gebeten. Er zuckte zusammen. °Das ist die Stimme aus meinem Traum und die gleiche Gegend!° Er würden den Youkai daraus holen. Also zog er den Dachfürst, der schon durch das Feuer nur noch halb so dick war, von dem Youkai runter. Dieser machte jedoch keine Anstalten aufzustehen.

"Hey, wie lange willst du denn noch hier liegen bleiben?" Doch der Youkai rührte sich nicht. Nun wurde Inuyasha ungeduldig und nahm ihn einfach auf die Schulter und trug ihn aus dem Haus. Tsukis Mutter rannt direkt auf ihn zu und fing nun an zu scluchzen, als sie ihren Youkai in Inuyashas Arm liegen sah. Tsuki versuchte seine Mutter zu beruhigen, was ihm aber nicht ganz gelingen wollte.

Kurze Zeit später begann der Körper sich aufzulösen. Nur die Knochen blieben übrig. Diese packten sie vorsichtig in eine Kiste, um sie Koga zu geben. Ame, Tsukis Mutter, hatte sich nun auch wieder fast gefasst und wollte mitkommen.

"Mutter! Das ist zu gefährlich für dich. Koga mochte dich noch nie, mich auch nicht, aber mich wird er zumindest nicht gleich umbringen können!" Kagome mischte sich nun auch mit in diese Auseinandersetzung mit ein.

"Ich denke, Sie sollten zu Kaede-sama gehen. In dem Dorf wird sicher niemand was gegen sie haben. Außerdem werden wir dahin gehen, wenn wir von Koga zurückkommen."

"Und was ist mit Tsuki?"

"Ich will mit ihnen reisen, sie können mir vielleicht das Kämpfen beibringen! Und ich bin ihnen doch noch etwas schuldig, weil sie versucht haben, Vater zu retten! Und sie wissen nicht, wo Kogas Höhle ist!" Inuyasha sah in verwundert an.

"Du willst also wirklich mit?" Tsuki nickte zur Bestätigung mit dem Kopf.

"Meinetwegen!"

"Danke." Man konnte nur in seinen Augen sehen, wie sehr es ihn freute, doch in dieser Sache war er Inuyasha sehr ähnlich. Er wollte seine Gefühle einfach nicht zeigen.