Session 4
Titel: Aimal Destiny
Teil: 4/?
Fandom: Yu-Gi-Oh
Autor: Raiku
E-Mail: raikuchan@freenet.de
Pairing: Seto x Joey (vielleicht nochn paar)
Rating: PG-14
Warnungen: (extrem) Silly, Humor, parodie.. joar... o.O
Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla
Komment: Diesmal hats ein bisschen gedauert X__x Ich wusste voll nicht wie ich weiter schreiben sollte, also musste ich erstmal angestrengt überlegen und mir was einfallen lassen und hinterher meine Einfälle auch noch verarbeiten, nya hier ist jedenfalls das neuste Cap ^.~ Viel Spaß, würd mich wie immer über konstruktive Kritik und Kommis allgemein freuen ^_^
"Hündchen..., hey, kannst du wenigstens mal lockerer lassen? Ich krieg schon kaum mehr Luft weißt du?" Genervt verdrehte die Augen und versuchte die Arme, die ihn noch immer umschlungen hielten von seiner Hüfte zu lösen, was jedoch nicht so recht gelingen wollte, da Joey so nur noch seinen Griff festigte und wohl gar nicht daran dachte loszulassen.
Langsam drehte Seto seinen Kopf nach hinten und sah hinunter. Die Hundeohren des Blondschopfs waren angelegt und die Rute eingezogen, während Joey seine Augen zusammenpresste und noch immer ziemlich angespannt wirkte. Der Braunhaarige seufzte leise und resigniert auf, der Braunäugige würde ihn wohl nicht so schnell wieder freigeben, aber dass das Bild, das sich ihm da bot, irgendwie niedlich war, konnte er nicht bestreiten.
"Wir fallen doch gar nicht mehr, also brauchst du dich auch nicht mehr festzuhalten." Langsam wurde es auch dem Blauäugigen zu viel und dementsprechend genervter und kühler wurde auch seine Stimme. Langsam und zögernd öffnete Joey wieder seine Augen, ließ seine Arme jedoch dort wo er sie im Moment hatte, nämlich um die Hüfte des Größeren.
Langsam senkte Joey seinen Blick, doch das einzige was er zu sehen bekam war eine weiße Fläche auf der er kniete. Deutlich verwirrt sah er zur Seite, sie befanden sich definitiv noch in der Luft, irgendwo im Abgrund, aber wieso fielen sie nicht weiter in die Tiefe? Was genau hielt sie denn in der Luft?
Weiß... Konnte es etwa sein? Wieder folge ein Blick hinunter, doch diesmal besah er sich die Fläche genauer. Schließlich drehte er den Kopf leicht nach hinten und bemerkte erst jetzt die großen, weißen Flügel. >Achso... ich verstehe. Blue-Eyes-White-Dragon...<
Erleichtert seufzte der Blondschopf auf und konnte sich endlich überwinden seine Hände ein bisschen vom Größeren zu lösen. Dieser war gerade dabei sich umzusehen, bis er schließlich angespannt auf eine Stelle im Gestein starrte. "Schau!"
Mit leicht angehobener Augenbraue folgte Joey dem Deut des Braunhaarigen und schließlich sah er, was dieser gemeint hatte. An einer Stelle im Gestein, gab dieses eine kleine Höhle preis, die wohl etwa so groß war, dass man bequem durchgehen konnte. "Sieht so aus, als gäbe es dort einen Tunnel... vielleicht führt er ebenfalls zum Tempel."
Skeptisch blickte der Kleinere erneut zu der Öffnung im Felsen und nickte letztendlich leicht. "Vielleicht ist es ja eine Abkürzung." Den Kopf leicht schieflegend starrte der Blondschopf auf das breite Kreuz seines Vordermannes und wenn er ehrlich war musste er der Versuchung, diesen erneut zu umarmen, mit ziemlicher Selbstbeherrschung widerstehen.
"Wir sehen es und einfach mal an." Und so begab sich der weiße Drache mit den hellblauen Augen auch schon, auf Befehl seines Herrn, zum Tunneleingang. Es dauerte nicht lange, da standen Seto und Joey auch schon wieder auf festem Boden, während der Drache, mit einem matten Leuchten, wieder in seiner Karte verschwand und wenige Sekunden später war auch die Karte verschwunden.
Neugierig, auch wenn man ihm dies nicht ansah, sah sich der Braunhaarige in der Höhle um. Zu beiden Seiten der Höhle waren nach einigen Metern Fackeln aufgestellt, was wohl wirklich davon zeugte, dass dies nicht einfach nur ein Fehler im Programm oder einfach normale Landschaft, sondern wirklich ein Weg war, der irgendwo hinführte.
Überall im Gestein konnte man es glitzern sehen, es mussten wohl Edelsteine oder etwas ähnliches einprogrammiert worden sein, die nun das Licht der Fackeln reflektierte und bunte Lichter auf die jeweils gegenüberliegende Seite und der ,Decke' warf, alles in allem ein faszinierendes Lichtschauspiel, das vor allem den Braunäugigen beeindruckte. Yugi war mittlerweile ganz eindeutig vergessen worden.
~*~
Besagter Violettäugiger stand noch immer auf der anderen Seite der ehemaligen Hängebrücke und schritt nun langsam auf den Abgrund zu um zu schauen, ob sich die Beiden nicht doch noch hatten retten können. Doch als er schließlich in die Tiefe blickte war nichts zu sehen, außer die reißende Strömung in einigen hundert Metern Tiefe.
Seufzend ging er wieder einige Schritte zurück, Seto und Joey hatte es wohl erwischt noch bevor sie auch nur einen Sieg errungen hatten. Zum Glück war dies ja nur ein virtuelles Spiel und so würden die Beiden nur in ihren Kapseln aufwachen und darauf warten, dass das Turnier zu Ende war, auch wenn dies wohl noch eine Weile dauern würde.
Leicht den Kopf schüttelnd richtete Yugi seinen Blick auf das große Gebäude, das man mittlerweile von seinem derweiligen Standpunkt aus sehen konnte. Es hatte in etwa das Aussehen einer halben Kugel und stach mit seiner blauen Farbe deutlich hervor, da ja sonst vor allem die Farbe gelb und braun in dieser Gegend herrschte. Noch einmal tief durchatmend ging das pinke Häschen schließlich los.
In etwa zehn bis fünfzehn Minuten würde er wohl ankommen und irgendwie war er schon gespannt, was es wohl für Aufgaben geben würde, die er bewältigen musste um zu gewinnen, schließlich war das ganze Turnier merkwürdig, wieso dann nicht auch die Prüfungen?
~*~
Währenddessen schritten Seto und Joey den Tunnel entlang, der, je weiter sie kamen, desto breiter wurde dieser auch und desto mehr Fackeln wurden benötigt, um ihn zu erhellen. Schließlich führte der Gang zu einer kleinen, steinernen Halle, von der wiederum zwei Gänge, der Gang von dem sich gekommen waren nicht mitgerechnet, wegführten.
In der Mitte der Halle war ein rechteckiges Becken in den Boden eingelassen, in dem klares Wasser gefüllt worden war und aus dem immer wieder Fische der unterschiedlichsten Farben sprangen. "Was soll das alles...?" Den Kopf leicht schieflegend ging der Blonde einige Schritte näher zu dem Wasserbecken und sah schließlich hinein.
Plötzlich jedoch sprang ein besonders großer Fisch hoch und berührte fast das Gesicht des Braunäugigen. Dieser erschreckte sich so sehr, dass er einen Schritt zurückspringen wollte, jedoch rutschte er auf dem Wasser, das über das Becken geschwappt war aus und war nahe daran einen Freiflug ins kühle Nass zu machen, hätten ihn nicht zwei Arme, die sich um seine Schulter schlangen, gerade noch davor bewahrt.
"Mit dir hat man auch nichts als Ärger... Du solltest nicht immer so neugierig sein." Seufzend schüttelte der Braunhaarige den Kopf und löste seine Arme schließlich wieder von Joey, der die Hundeohren hängen ließ. Jetzt hatte ihn der Blauäugige schon zwei Mal gerettet, langsam musste es doch mal reichen oder...?
Der Ältere fuhr sich durch die braunen Strähnen und verdrehte leicht die Augen, wie war er eigentlich in diese Situation geraten? Und wieso verdammt noch mal, war er noch mal mit ihnen mitgegangen? "Jetzt komm schon, wenn wir weiter hier rumstehen kommen wir nie dahin wo wir hinwollen, ich hoffe doch mal, dass dieser Tunnel zum Tempel führt."
Nachdenklich ließ Seto seinen Blick von einem zum anderen Gang schweifen, welchen sollten sie jetzt nehmen? Nach einigen Momenten entschied sich der Braunhaarige für den linken und packte den Jüngeren am der Hand. "Nicht, dass du wieder irgendwo runter oder reinfällst oder sonstigen Mist machst.", erklärte der Brünette seine Tat und ging los.
Der Jüngere gab nur ein leises Grummeln von sich, irgendwie ärgerten ihn die Worte des Blauäugigen, aber irgendwie hatte dieser ja auch Recht und irgendwie war es auch fast schön mit dem Brünetten quasi händchenhaltend durch einen dunklen Gang zu gehen, der nur mit Fackeln beleuchtet wurde, auch wenn der Brünette es wohl kaum als ,Händchenhalten' aufgefasst hatte.
Nach einiger Zeit wurde der gang schließlich von breiter und auch heller, wobei die Fackeln, die ihren roten Lichtschein an die Wände warfen, weniger zu werden schienen. Doch nach weiteren knapp hundert Metern kam schließlich die Erklärung. Statt des felsigen Gesteins, das den Tunnel gebildet hatten, traten sie nun in eine Röhre aus dickem Glas.
Dahinter konnte man eine riesige Wasserlandschaft beobachten, mit Wasserpflanzen und Fischen, die herumschwammen und sich teilweise jagten, sich jedoch wohl nicht auffressen wollten. Den Boden dieses überdimensionalen Aquariums, oder was auch immer man sah, konnte man nicht sehen, jedoch war auch keine Spur von der Wasseroberfläche zu erkennen.
"Wow, das ist ja fast wie in diesen Aquazoos, wo man quasi durch die Aquarien gehen kann." Staunend sah sich der Blondschopf um und konnte sich gar nicht satt sehen. Das es so etwas mitten in der Wüste gab war wirklich erstaunlich, jedoch musste man ja auch sagen, dass das ganze ein virtuelles Programm war, damit sie ihr Turnier durchführen konnten.
Trotzdem war Joey davon begeistert, was man so alles programmieren konnte, denn die Lebewesen die sich im Wasser tummelten und alles was er zuvor so gesehen hatte erschien ihm mehr als echt. Sogar den Wind hatte er gespürt, genauso wie er Gerüche wahrgenommen hatte, auch wenn diese nicht ganz den wahren Gerüchen entsprachen, die er so kannte.
Sie waren wohl auf dem richtigen Weg, denn schließlich hieß der Ort, zu dem sie wollten, Wasser Tempel und Wasser gab es hier ja scheinbar mehr als genug. Aber befanden sie sich eigentlich schon im Wasser oder war dies immer noch ein Weg, der zu diesem führte? In einigen hundert Metern Entfernung öffnete sich zur selben Zeit langsam eine Tür, während blau graue Augen glitzernd Seto und Joey beobachteten.
