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Dreamland

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KAPITEL3 : DIE STÄMME!

Als Megumi wieder zu sich kam war sie in einer kleinen Hütte. In einer Ecke saß Melfurion und verarztete seine Wunden am Oberarm und am Bauch. "Mel! Wo sind wir und wo sind diese Robotermenschen?" fragte Megumi noch leicht benebelt. "Oh ihr seid wach? Das freut mich!" sagte die alte Dame, die gerade die Hütte betrat. Auch sie hatte lange Ohren, auch wenn sie sich schon von denen von Melfurion unterschieden. "Sagte mal sind hier etwa alle unartig?" Die alte Dame verstand erst nicht ganz, aber dann fielen ihr die kleinen Ohren von Megumi auf. "Ich verstehe leider nicht was unartig sein mit unseren Ohren zu tun hat?" sprach die alte Dame. "Nun ja da wo ich herkomme, wurden einem die Ohren lang gezogen, wenn man unartig war." "Oh man wo kommst du nur her?" fragte Melfurion ganz entgeistert als er das hörte. Megumi dachte kurz nach, dann sagte sie: "Ich nehme mal an, dass ich hier nicht mehr auf der Erde bin!" "Du kommst also aus Erde. Hm ... tut mir leid aber von der Stadt hab ich noch nichts gehört." sprach die alte Dame mit einem ruhigen lächeln. "Nein die Erde ist ein Planet!" Melfurion stand auf, gab der alten Dame das Nähzeug und die restlichen Bandagen und sagte in einem leicht fiesen Ton: "Sorry, aber unser Planet heißt Maschrom. ... so du kommst also von einem anderen Planeten. Nun das würde einiges erklären. Also am besten ich erkläre dir mal wie die Dinge bei uns laufen." Wobei er sehr ernst wurde: "Unser Planet ist eigentlich ein friedlicher Planet. Aber der Frieden wird durch die bösen Stämme bedroht." "Böse Stämme? Was macht sie denn so böse?" Nun wurde auch die alte Dame sehr ernst: "Sie gehören der dunklen Seite an. Es heißt die Elfen vom Anführerstamm trinken Blut." Megumi musste dabei an den Vampirfilm denken, den sie einmal gesehen hatte. Die alte Dame fuhr fort: "Sie nennen sich Blutelfen. Die beiden anderen Stämme sind die Todeselfen und die Dunkelelfen. Die Todeselfen benutzen ihre dunkle Magie um Tote zu erwecken und die Dunkelelfen können in der Nacht unsichtbar werden." "Genau wie die Nachtelfen vom gutem Stamm." warf Melfurion ein. "Die Dunkelelfen sind Abtrünnige der Nachtelfen. Sie haben ihre hohe Kunst nicht verdient." Bei diesen Worten bemerkte Megumi, dass Melfurion ein wenig das Gesicht verzog. "Und wer gehört zum gutem Stamm?" Die alte Dame deutete auf Melfurion und sagte: "Der Anführerstamm sind die Hochelfen. Melfurion gehört zu ihnen, ich gehöre zum Volk der Waldelfen und dann gibt es da noch die Nachtelfen." "Wobei die sich aus dem Stamm der Waldelfen entwickelt haben!" sagte Melfurion und Megumi schwor einen leichten Unterton bemerkt zu haben. "Aha und warum genau führt ihr Krieg?" fragte Megumi. Die alte Dame schien nun leicht verärgert: "Na weil die Stämme der bösen Macht angehören und uns vernichten wollen. Sie haben schon viele unserer Leute ohne Grund überfallen und getötet." Auch bei diesen Worten bemerkte Megumi wie Melfurion das Gesicht verzog, doch sie deutete es eher als Bestätigung ihrer Worte. Megumi verstand jetzt zwar wo sie war aber noch nicht warum sie da war. "Das ist ja alles sehr schön, aber ich verstehe nicht was ich hier zu suchen hab. Also ich würde gerne wieder nach Hause. Ich schreibe nämlich eine wichtige Klassenarbeit, außerdem kommt meine Mutter sicher noch um vor Sorge." Beide starrten sie entgeistert an, doch dann musste die alte Dame lachen. "Aber Kindchen du bist doch die heilige Eldonir oder? Eldonir bedeutet übersetzt "Hüterin des Friedens". Du bist her geschickt worden um uns den Frieden zu bringen."

Diese Worte waren noch lange in Megumis Kopf. Sie hatte inzwischen schon ein paar Sachen bekommen, die sie sehr an eine Abenteuerheldin im Mittelalter erinnerte. Sie war gerade mit Melfurion unterwegs, um für die alte Dame ein paar Einkaufe zu erledigen. Aber egal wo sie waren, ständig spürte sie die Blicke der Waldelfen im Nacken. "Du Mel warum starren die mich alle so an?" Doch bevor er antworten konnte, kam eine ältere Frau zu ihr und sagte: "Bitte ihr müsst uns helfen heilige Eldonir!" Sie packte ihre Hand, was die andern verleite eine Kreis um sie zu schließen. Sie sah in die Gesichter der fielen flehenden Waldelfen. Sie bekam Mitleid mit ihnen und wollte alles tun um ihnen zu helfen. Dafür war sie ja schließlich hier. Sie lächelte und sagte: "Macht euch keine Sorgen. Ich werde alles tun was in meiner Macht steht um euch zu helfen. Vertraut mir!" Die Waldelfen begannen zu jubeln, schüttelten ihre Hand und bedankten sich. Als die Dorfälteste kam waren alle ruhig und machten den Weg zu Megumi frei. "Wir haben lange auf dich gewartet. Die restliche Zeit werden wir auch noch durch halten. Ich möchte dir das hier schenken. Es ist ein Glücksbringer und wird dich immer beschützen." Sie reichte ihr einen Anhänger der aus Ton, Federn und Bänder bestand. Nun war Megumi vollkommen entschlossen ihnen zu helfen und sie würde ihr bestes geben. Sie bedankte sich und als sie den Glücksbringer an sich nahm, begann erneut großer Jubel.

Am nächsten Tag machten sie sich auf den Weg. Alle waren gekommen um sich zu verabschieden und ihr Glück zu wünschen. Ich bin also Eldonir, die Hüterin des Friedens. Ich werde meinem Schicksal folgen, dachte sie die ganze Zeit als sie den Weg lang schlenderten.



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