Es fiel ihm schwer, zwischen den Welten der Lebenden und der Toten zu unterscheiden, zwischen all dem Leid, dem Blut und der Gewalt. Er war zum Sterben geboren und nun würde es soweit sein, das wusste er.
Herr Mors hat eine eigenwillige Höflichkeit, habe ich das schon einmal erwähnt? Er sagt diesen Satz sehr oft mit einem Brustton der Überzeugung, der seinen Worten Glaubhaftigkeit verleiht. Es nimmt ihnen aber nicht die Seltsamkeit, wie auch jetzt.
„Wirst du zurückkehren?“
Eine einfache Frage und doch weicht ein unwilliger Laut aus meiner ausgedörrten Kehle. Die Antwort ist nein. Ich werde nicht zurückkehren. Ich lasse mich nicht erpressen. Ich habe mich für das Hierbleiben entschieden.
Andrew trat neben den türkis gestrichenen Schaukelstuhl, der immer noch das ekelhafte Vorbild einer Vorstadtidylle war. Er würgte beinahe bei dem Gedanken daran, dass diese Idylle eine Spiegelwelt hatte, eine Welt voller dunkler Geheimnisse.
„Ich gebe dir drei Monate“, sagt sie mit zuckersüßer Stimme und aus jeder verdammten Silbe tropft ein Aber. Ich bin misstrauisch, zurecht. Unliebsame Nachrichten verpackt die Königin von Zuckerbrot und Peitsche immer mit etwas außerordentlich Gutem. Die d
Er wusste, dass er spätestens dann, wenn sich die Türen des Abflugbereiches vor ihm öffneten, den Blick heben musste um den Jungen zu erkennen, doch noch hatte er ein paar Meter.
Wenn ich sage, dass ich Schatten sehe, so können das hundert Prozent der sehenden Menschen nachvollziehen. Dass ich diese Schatten insbesondere auch dann sehe, wenn es Vollmond ist, der die Welt in eine Art ruhiges Negativ des Tageslichtes taucht, auch. D
Die Alten hatten Recht gehabt mit ihrer These, dass etwas unter der Erde schlummerte, das so böse war, dass es die Welt, wie sie war, vernichten konnte.
„Würde es den Krieg widerspiegeln, wäre es rostrot, dunkelrot. Es wäre sandfarben, lehmfarben, gräulich. Es wäre schwarz und grün und eigentlich wäre es gar nicht, denn Krieg lässt sich nicht in einem Bild zusammenfassen."
"Du hast meine Gedanken über Stunden unterdrückt, damit du mich hierhin bringen kannst. Du hast mich aus Tokyo entführt, ohne meine Einwilligung, mein Wissen und mein Einverständnis."
Der Mann kam mit dem ersten Schnee.
Ein Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen schien logisch, aber bei genauerem Betrachten doch etwas weit hergeholt. Menschen waren nicht für Schnee verantwortlich, zumindest nicht unmittelbar.
Für den Einen bedeutet nach Hause zu kommen Sicherheit. Für den Anderen stellt es die Welt, wie er sie bisher gekannt hat, auf den Kopf. Eine Weiß Kreuz-Fanfiction.
Die Brücke ist immer noch die Gleiche.
Auch wenn sich alles in Umgebung verändert hat und modernisiert wurde, so ist das alte Betonmonstrum gleichgeblieben, das sich über den Fluss wölbt wie eine Katze, die einen Buckel macht.
Beim Essen lässt es sich leichter über Dinge sprechen, die man immer schon einmal wissen wollte. Oder eben über Dinge, die man noch nie hatte wissen wollen.
Aya Fujimiya befindet sich auf einer Mission, als er eine unerwartete und vor allen Dingen unerwünschte Begegnung mit seinem Feind macht, die alles, woran er bisher geglaubt hat, auf den Kopf stellen könnte.