„Ich mag mich aber nicht bewegen“, murmelte Kenma leise und atmete schwer, während seine Augen weiterhin auf dem Spiel ruhten. Ein erleichtertes Seufzen drang über seine Lippen, als er die sich entfernten Schritte hörte.
Der erste Schnee, hatte Lily frohlockt, als sie sie ersten dicken Flocken gesehen hatte. Eingepackt in Umhänge und Schals, war sie mit Alice nach draußen gegangen.
Mit einem Kratzen fuhr Albus Potter das letzte Mal über das Pergament, ehe er es behutsam beiseite legte. Ein tiefes Gröllen war zu hören, während er müde lächelte und sich mit der Hand über die Augen fuhr.
Er war mehr als zufrieden mit sich, als er die Schüssel mit den himmlisch duftenden und noch warmen Plätzchen sein eigen nennen durfte. Neugierig sah er auf seine Uhr. „Mal schauen, wann es auffällt.“, schmunzelte er und ließ sich auf ein großes Kissen des Speichers fallen.
„Das ist total bescheuert!“, zischte Marietta Edgecombe ihrer besten Freundin zu, während sie auf das Pergament starte. Eine Mutprobe. Wie kindisch! Die Blondine strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr und hob ihren Blick.
Es war der Morgen des 31.
„Ich bin dann mal weg.“ Rose griff nach ihren Koffer und war dabei das Haus zu verlassen, als sie ihre Mutter rufen hörte. „Verflucht!“, murmelte der Rotschopf leise und kniff dabei die Augen zusammen.
„Und? Bist du bereit?“ Haruka Teno lehnte an dem Zaun zur Rennbahn und hielt zwei Schutzhelme in der Hand. „Oder willst du doch lieber kneifen und zu deinen Fangirls zurückkehren? Sie vermissen dich sicherlich schon.
Hätte ihm jemand gesagt, dass Kuchen backen kompliziert werden könnte, dann hätte er es sein lassen oder zumindest jemand um Hilfe oder Beistand geholfen. Wahrscheinlich hätte er in der Demeter Hütte gefragt oder eine der Dryaden. Irgendjemand eben.
„Hey Bletchley, gute Story.“, rief Darren Longbottom zu und wedelte mit der heutigen Ausgabe des Tagespropheten. Er näherte sich seines langjährigen Freundes und klopfte ihm auf die Schulter. „Das nächste Mal nimmst du mich mit, verstanden.
Murrend schob Molly Prewett die schöne warme Bettdecke beiseite und setzte sich auf die Bettkante. Ein Schaudern ging durch ihren Körper, als ihre Füße den kalten Boden berührten. Am Liebsten hätte sie sich einfach wieder in ihr Bett verkrochen.
„Ehrlich, dir fällt kein Name dafür ein?“, wollte Deadpool wissen, während er in seinen eigenen vier Wänden, genauer gesagt, dem Wohnzimmer, stand, die Waffen entsichert und Schussbereit darauf zu warten schien, dass etwas passiert.
„Du hast es mir versprochen.“, rief Daphne, als die Zimmertür ihrer Schwester zu fiel. Astoria wusste, dass die ältere Greengrass nun einen Schmollmund ziehen würde, auch wenn sie es dank der geschlossenen Tür diesen nicht sehen konnte.
Hadschi! Zum fünften Mal im Folge nieste Peter Pettigrew, Gryffindor, Fünftklässler und Mitglied der Rumtreiber, in eines der handbestickten Taschentücher seiner Mutter. Er hoffte, dass es nun vorbei war, aber seine Nase kribbelte immer noch.
Die Gänge von Las Noches waren still. Am Ende eines Ganges war schwaches Licht zu sehen, der für Sekunden von einem huschenden Schatten überdeckt wurde. Ehe man das metallische Klirren zwei aufeinander treffender Klingen hörte. Danach herrschte kurz Stille.
„Witzig!“, murmelte James Sirius Potter mit verschränkten Armen. Er ging in die Hocke, neigte den Kopf und betrachtete das große braune Paket. „Wirklich sehr witzig!“, wiederholte er sich und erhob sich wieder um einmal drum herum zu gehen.
„Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern, als den Argwohn einer Frau.“, hatte Albus Potter mal gesagt. Damals hatte Scorpius nicht an diesen Satz geglaubt. Nun sah es allerdings ganz anders aus und Schuld war daran eine gewisse junge Longbottom.
Große Kinderaugen verfolgte jede Bewegung der jungen Frau mit türkisblauem Haaren. Sie hatte die Geige zwischen ihren Kopf und die Schulter geklemmt, ihre schmalen Finger drückten die Seiten hinunter und mit der rechten Hand hielt sie den Bogen.
Es war eigentlich viel zu früh um Aufzustehen, wie der blaufellige Mutant feststellen musste, als ihn der vierte Wecker heute Morgen aus dem Schlaf gerissen hatte. Kurt war sich sicher, dass er nur einen davon besessen hatte, als er gestern ins Bett gegangen war.
„Argh!“ Hisagi Shuhei sprang auf, schmiss das bunte Papier von seinem Schoss und fuhr sich fahrig durch seine schwarzen Haare, ehe er den Raum der Länge nach zweimal durchschritt. Verfolgt wurde er dabei von hellblauen, erschöpft dreinblickenden Augen.
Die Weihnachtszeit im Camp Half Blood war eigentlich eine Recht ruhige Zeit für die Halbgötter, die ganzjährig dort waren. Sollte man zumindest meinen, aber da konnte man sich auch gewaltig täuschen, da gerade ein wütender Schrei durch das ganze Camp zu hören war.
Frisch geduscht und mit einem Handtuch um die Hüfte machte sich Floyd Lawton auch bekannt als Deadshot auf dem Weg durch das Mansion. Seine dunklen Haare waren noch feucht und sehr verstrubbelt.