Licht. Hier ist es sehr hell. Michi öffnet ihre Augen und wundert sich wo sie ist. Zwischen Kisten und Kartons wacht sie auf. Völlig erschöpft steht das Mädchen auf. Michi schaut vorsichtig zu einer Kiste, welche sie öffnet, um herauszufinden was sich darin befindet.
Tu doch was du willst,
wen interessiert´s!
Den anderen bist du egal!
Sie lachen und kichern,
doch, du, bist nicht dabei!
Denn denen bist du egal!
Mach was du willst!
Die anderen scheren sich einen Dreck.
Ich lass mich treiben
vom Wind.
Freiheit.
Sie tut so unendlich gut.
Ich gebe mich ihr hin.
Vollkommen und rein.
Freiheit,
ich kann nicht widerstehen.
Sie umgibt mich,
wie der Wind die Bäume.
Du hast gesagt, dass du bei mir bleibst.
Ich habe dir geglaubt,
habe dir vertaut.
Was soll ich jetzt tun?!
Kraftlos und ohne Hoffnung geh ich meinen Weg.
OHNE DICH!
denn er hat mir das genommen,
wonach ich mich so sehr sehne.
Sie hieß Moriko, und war eine der jüngste unter den neuen Engeln.
Moriko ist mit 8 Jahren gestorben. Sie ist mit 12 zum Engel geworden, denn auch im Himmel altert man. Viel zu Jung um ein Engel zu werden, aber Gott ließ Gnade walten...
Er ist in dir.
Spürst du ihn?
Er kratzt dich.
Lass ihn aus dem Käfig.
Lass ihn frei.
Er verleiht dir Stärke.
Er gibt dir kraft.
Mit seinem unbändigen Stolz.
Er ist in jedem von uns.
Er wird seine Krallen zeigen.
Freiheit ist das was zählt.
Ich will mehr,
viel mehr.
Ich kann nicht widerstehen.
Die Verlockung ist so groß.
Es tut so unheimlich gut.
Ich will mehr,
viel mehr.
Muss immer daran denken,
immer daran halten.
Ich will es nie mehr loslassen.
Ich hatte es mir geschworen.
Und nun?
Muss ich wieder von vorne anfangen?
Ich habe an diesen Schwur geglaubt.
Habe mir selbst vertraut.
Hab ich denn keine Willen?
Ich muss es endlich schaffen.
Sonst hab ich verloren.
Mein Leben verloren.
Nie mehr allein sein,
dass ist der Wusch vieler Menschen.
Die Einsamkeit erdrückt sie.
Sie haben keine Kraft mehr, alleine aufzustehen.
Doch die Hoffnung,
dass man ihnen eine helfende Hand gibt,
wollen sie nicht aufgeben.
Sie haben Angst davor.
"Das Blut des Ordens ist wieder erwacht, die Kommission hat den Papst davon in Kenntnis gesetzt, dass die Kräfte der ersten magischen Existenz entfesselt wurden."
Schreie der unendlichen Traurigkeit
dringen in mein Ohr.
Sie sind so furchterregend und beängstigend.
Sie hören einfach nicht auf.
So viel Kummer und so viel Leid.
Doch auf einmal ist alles still.
Ihre Tränen sind versiegt.
Haben ihre letzte Träne geweint.
Ich habe dir geglaubt.
Ich habe dir vertraut.
Ich habe dich geliebt.
Wäre für immer bei dir geblieben.
Ich hätte alles für dich getan.
Doch nun ist es vorbei.
Nicht´s ist mehr so wie früher.
Denn du hast mich belogen.
Du hast mich Betrogen.
Ich fühle mich so hilflos ohne dich.
Ich weiß nicht was ich tun soll.
Alles scheint so verwirrend.
Ein totales Chaos der Gefühle.
Ich sehe dein Gesicht vor mir.
Mein Herz macht einen Sprung.
Die Worte die du sagtest,
waren wie Messerstiche in mein Herz.
Nie werde ich sie vergessen!
Sie sind eingebrannt in meiner Seele.
Ich habe dir mein Herz geschenkt,
habe es dir geöffnet.
Was tat ich nur.
Was hast du nur getan.
Dir allein gehört mein Herz.
Ich weiß ich seh dich wieder.
Doch Angst und Sehnsucht umringen mein Herz.
Ich sehne mich nach deinem warmen Lächeln,
dass du mir immer schenkst.
Doch dein Gesicht ist so fern.
Aber ich höre es immer noch,
ich höre dein Herz pochen.
Und ich weiß, es gehört mir.
Nanami liegt in ihrem Bett, als ihre Oma von unten nach ihr ruft. „Nanami, steh jetzt endlich auf, sonst kommst du gleich am ersten Tag zu spät zum Unterricht. Hast du etwa schon vergessen, dass du heute in die neue Schule kommst? Außerdem hast du Mimi versprochen sie abzuholen.
Der Mensch weiß, dass er ihn irgendwann ereilt.
Er lebt jeden Tag mit ihm, es vergeht kein Tag
an dem nicht von ihm gesprochen wird. Katastrophen. Krieg.
Hunderte Menschen. Und doch ist er eigenartig fern.
Stille...
Alles um mich ist so ruhig...
Warum ist alles um mich so dunkel...ah, ich weiß...es ist nur ein Traum...ein endloser trauriger Traum.
Ein Schatten?! Komm zu mir! Verlass mich nicht...nicht schon wieder.
Warum hörst du mich nicht!
Tod eines schwarzen Engels
Bitterer Schmerz ihm überkam
Pein entbrannte seine Wut
Hass und Demut hüllt die Seele
So süß erklang ihm da der Tod
Doch dann die Hoffnung sich erhebt
Geglaubt er hatte fest und stark
Er doch nicht umsonst hat gelebt
Dann traf ihn fest ein Sch
Nein, niemals werde ich sie aufgeben.
Ich habe es mir geschworen.
Habe es meinem Herzen geschworen.
Sie ist zu wertvoll, um sie aufzugeben.
Würde ich sie aufgeben,
bin ich nicht mehr ich selbst.
Würde alles um mich herum verlieren.
Nicht´s wäre so wie zuvor.