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Einzelposting: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr sehen?


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Von:    bombenmeister 23.02.2015 18:46
Betreff: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr... [Antworten]
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Also, ich als heterosexueller Mann kann auf sämtliche Shounen-Ai/Yaoi-Geschichten verzichten, weil sie mich logischerweise in keinster Weise sexuell anturnen. Darum nervt mich die erdrückende Flut an solchen Geschichten einfach unglaublich an (auch wenn es angesichts der Anzahl von weiblichen Usern im Grunde logisch ist).
Was ich noch auf den Tod nicht abkann, ist dieser Highschool/RL-Kram, wo die Charaktere einfach aus ihrer Welt gerissen und in ein Setting verfrachtet werden, das der Alltagswelt des Autors (und damit auch dem der meisten anderen Menschen) sehr stark ähnelt. Ehrlich, ich selbst habe einen eigenen Alltag (der ebenfalls manchmal ziemlich langweilig sein kann), wieso soll ich mir also Geschichten zu sowas durchlesen? Wenn ich eine Geschichte lesen will, möchte ich in eine andere Welt eintauchen. Außerdem haben die Charaktere, wenn sie in ner anderen Welt leben und eine ganz andere Hintergrundgeschichte haben, nichts mehr mit ihren Originalen zu tun. Auch hier ist mir schleierhaft, warum es so wahnsinnig viele dieser Geschichten gibt (liegt wohl wahrscheinlich dran, dass sie besonders leicht zu schreiben sind und man sich nicht mit der Welt, in der die Charaktere leben, beschäftigen muss :/)
OOCness kann ich auch nicht leiden. Wenn der Char am Anfang genau so ist wie im Original und erst im Laufe der Geschichte eine Wandlung durchläuft, ist das ok. Das empfinde ich dann unter Umständen als sehr gelungen. Aber wenn er von Anfang an so gar nichts mit dem Original zu tun hat und nur Name und Aussehen gemeinsam hat, frage ich mich, wieso der Autor diesen Charakter überhaupt vorkommen lässt, wenn er ihn so gar nicht kennt.
Warum ich Mary Sues und auch sonstige schlecht durchdachte OCs verabscheue, brauche ich denke ich nicht weiter zu erklären.
Außerdem habe ich so meine Probleme damit, wenn Charaktere in einer Story zu übertrieben stark werden im Verlauf einer Story. Früher war ich auch eher so gestrickt, dass ich regelrecht süchtig war nach immer overpowerteren Kämpfen, wie viele Leute, die auf so overpowerte Sachen abfahren. Aber mittlerweile bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass es doch gewisse Grenzen geben muss, was die Kraft der Charaktere angeht, weil es sonst lächerlich und auch irgendwie langweilig wird.
Was ich auch nicht leiden kann, sind zu kurze, abgehackte Sätze oder wenn der Autor die Rechtschreibung und Interpunktion komplett vergewaltigt (ich bin eigentlich relativ tolerant, was das angeht, aber wenn ich es schwer habe, den Text zu entziffern, ist das einfach zu viel).
"As I read that, I sort of had a problem with a lot of the fantasy I was reading, because it seemed to me that the middle ages or some version of the quasi middle ages was the preferred setting of a vast majority of the fantasy novels that I was reading by Tolkien imitators and other fantasists, yet they were getting it all wrong. It was a sort of Disneyland middle ages, where they had castles and princesses and all that."
Zitat George RR Martin

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