Nun, das Schicksal von Joshua is eigentlich das was ich irgendwie am schlimmsten ist. Chrono und Rosette hatten noch ein gemeinsames halbes Jahr - auch wenn sie ja noch ein wenig zu tun hatten - da blieb noch etliches an Zeit. Azmaria (war sie doch, oder erinnere ich mich falsch?) hat ja ne Art Vison wie die beiden da das Haus ein bisschen reparieren und dann da leben. Und auch wenn sie es beide nicht verdient hatten zu sterben, waren sie am Ende ja glücklich, soweit das eben möglich war. Insofern finde ich das Ende eigentlich besser als im Manga. Soweit ich das mitbekommen hab muß er ja allein durch die Jahrhunderte streifen, gebrochen mit seiner Vergangenheit, ohne seine Rosette, allein und praktisch unterblich. Nur wenige Minuten gemeinsame Zeit war ihnen noch vergönnt - nur das Wiedersehen als sie, immer noch verdammt jung, stirbt. Da ist das Ende im Anime, so krass das ist (das ich mal heule wie 'n Schloßhund und einen Tag später noch traurig bin, passiert mir nu wirklich selten) eigentlich schlüssiger, und irgenwdie schöner, nicht nur weils romantisch war, auch irgendwie gerechter für die beiden. Auch wenn sie sicher beiden gern weitergelebt hätten - wenn schon sterben dann so. Nur eben Joshua, das ist krass. Daß Pater Remmington später so weit runtergekommen ist, zeigt eigentlich, daß niemand Joshua helfen komnnte. Er fühlt sich ja für ihn direkt verantwortlich. Das deutet doch ganz stark daraufhin, daß nicht mal Azmaria noch irgendetwas tun konnte. Und das find ich fast schlimmer als das Schicksal von Rosette und Chrono - wo sie sich ja eigentlich nur für Joshua auf all das eingelassen hatten.
|
