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Random Gedanken zu Home von Supernatural...

Autor:  -X5-494-
... wollte den Eintrag schon früher schreiben, aber meine kleine Schwester ist leider heute Mittag nach dem Essen in meinem Bett eingeschlafen und hat seither mein Zimmer blockiert... so herzlos sie einfach rauszuwerfen war ich nun Mal nicht, vor allem, wo sie heute Nacht sowieso nur vier Stunden geschlafen hat... naja, was solls... heute ist 1. Advent und ich hör grad "When you were young" von den Killers und denk darüber nach, dass ich das Wochenende über wieder mal bei weitem weniger gemacht habe, als ich mir vorgenommen hatte... also eigentlich auch nichts Neues...

Home. Home ist toll (ich glaube, so ähnlich hab ich das letzte Mal auch angefangen)... wie gesagt, jetzt kommen die richtig guten Folgen (meiner Meinung nach), weil langsam immer mehr Sam und Dean issues auftauchen und es deshalb in jeder Folge viel Sam Angst und/oder Dean Angst gibt und ich guck die Sendung schließlich nicht, wegen ihrer atemberaubend originellen Handlung (obwohl ich die Handlung mag. In Season 2 wird sie auch endlich etwas tiefgründiger), sondern wegen den Charakteren und ihrer Entwicklung. 

Das Neue in dieser Folge. Sam rückt endlich mit der Wahrheit bezüglich seiner Alpträume raus. Ja, es wurde langsam auch mal Zeit. Er träumt nämlich von etwas, das in ihrem alten zu Hause passiern wird. Zuerst weiß er aber nicht, dass es sich bei dem Haus, welches er in seinem Traum gesehen hat, um ihr altes zu Hause handelt. Sam war schließlich noch ein Baby, als die Sache mit Mary passiert ist, also wie soll er sich noch an dieses Haus erinnern? Er zeichnet dann Bilder von einem Baum, der neben dem Haus steht (und Sam kann echt gut zeichnen, wenn ich das hier mal so anmerken darf), während Dean ihm wieder mal wahnsinnig wichtige Dinge zu erzählen versucht. Echt fieß wie Sammy ihn manchmal ignoriert. Armer Dean. Schließlich fällt ihm ein, dass er den Baum auf einem Bild in Johns Tagebuch gesehen hat. Natürlich will Sam da sofort hin. Schließlich will er die Leute die dort wohnen retten und verhindern, dass ihnen etwas passiert, so wie er es eben in seinem Traum gesehen hat. Und was sagt Dean zu der ganzen Sache? Naja, der ist erst mal total verwirrt, als Sammy plötzlich meint, sie müssten zurück nach Hause. Sam will Dean die Sache mit seinen Träumen, die ihm die Zukunft zeigen, auch wirklich nicht sagen. Aber ja, versuch Dean mal davon zu überzeugen einfach mit dahin zu kommen, ohne irgendein stichhaltiges Argument. Da hilft selbest Sams "Just trust me on this, okay?" nichts mehr... 

Die beiden reden also endlich darüber. Das ganze Gespräch fängt eigentlich recht komisch an, als Sam meint "I have these nightmares" ach was? Wirklich Sam? Das ist mir gar nicht aufgefallen. Dean sagt darauf auch nur "I´ve noticed"... ja, wie gesagt, ist auch schwer zu übersehen... Sam meint dann jedenfalls weiter "And sometimes, they come true"... damit hatte Dean dann nicht wirklich gerechnet. Was der verwirrte Blick, gepaart mit dem unsicher angedeuteten Lächeln auch deutlich machen. Er kann darauf auch nur "Come again?" sagen... wie gesagt, eigentlich recht lustig. Nur dann gehts nicht mehr zu amüsant weiter. Als Sam Dean dann nämlich die ganze Sache genauer erklärt und ihm auch sagt, dass er schon Wochen vor Jessicas Tod davon geträumt hat, macht ihm das schon irgendwie Angst. 

Dean kommt mir die ganze Folge lang so total hilflos vor. Sam erzählt ihm da diese ganzen Sachen über diese Träume die er hat und die wahr werden und die irgendwas bedeuten müssen. Er ist deswegen total durch den Wind und will alles tun, um diese Familie zu retten, als eine Art Wiedergutmachung dafür, dass er bei den Träumen die er von Jessica hatte, nicht reagiert hat. Und man sieht Dean einfach an, dass er total überfordert ist mit der ganzen Situation. Er weiß nicht was er tun soll und er weiß auch nicht, was er Sam bezüglich dieser Träume sagen soll, weil er einfach nicht die geringste Ahnung hat, woher sie auf einmal kommen und was sie zu bedeuten haben. Und es macht ihm Angst, dass Sam diese Träume hat, denn schließlich ist das ja nicht normal. Aber er kann das schlecht vor Sam zeigen, weil der ja selber total durch den Wind ist und wahnsinnige Angst davor hat, was das alles zu bedeuten hat... und Dean ist schließlich der große Bruder und es ist seine Aufgabe, Sammy zu beschützen und ihm zu sagen, dass alles gut wird und dass das alles sicher ganz harmlos ist, auch wenn er sich selber überhaupt nicht sicher ist ob alles gut wird und tierische Angst vor dem hat, was das alles heißen kann. 

Und zu der ganzen Scheiße (sorry, aber so ist es nun mal), kommt dann auch noch dazu, dass sie ausgerechnet zurück nach Hause fahren müssen. Dahin, wo alles angefangen hat. Zu dem Ort, an dem Dean mitansehen musste, wie seine Mutter an der Kinderzimmerdecke seines kleinen Bruders, verbrannt ist. Zu dem Ort, an dem seine Kindheit zerstört und mit fünf Jahren ein abruptes Ende gefunden hat. 
Klar, dass das alles für ihn zu viel ist... und am deutlichsten erkennt man das daran, dass er tatsächlich John anruft und ihn bittet her zu kommen... Gott, sein Gesicht dabei... er ist so verzweifelt und als er "I don´t know what to do" sagt, hätte ich echt anfangen können zu heulen... Dean fleht geradezu um Hilfe, weil er einfach nicht weiß, wie er mit der ganzen Situation umgehen soll... diese ganzen Erinnerungen an damals, dass er Sam aus dem Feuer gerettet hat und alles das... er ist die ganze Zeit so hilflos und verloren, dass ich es John echt übel genommen hätte, wenn er auf den Anruf nicht reagiert hätte...

Die beiden stellen wie gewohnterweise Nachforschungen an, die sie schließlich zu Missouri führen, einer Art Wahrsagerin, bei der John wohl kurz nach Marys Tod gewesen ist. 
Und Missouri ist echt richtig toll. Allein wie sie Dean beim ersten Treffen sagt "You were one goofy looking kid"... ich könnt mich jedes Mal wieder vor Lachen wegwerfen. Sam hat auch jedes Mal ne sadistische Freude daran, wenn Missouri irgendwas zu Dean sagt, weil es einfach geil ist zu sehen, wie Dean nicht weiß was er sagen soll und immer diesen "Wtf? Woher weiß sie das jetzt schon wieder? Und warum immer ich?" Blick kriegt. Ja Dean, benimm dich, sonst gibts für dich keinen Keks vor dem Schlafen gehen.

Ach ja, und in der Folge finden wir übrigens einen Anwärter, für den "Ekligste Szene der Serie" Preis... ich kann nicht mal hinsehen, wenn der Handwerker seine Hand in diesen Abfallschrederer (oder wie das heißt) reinsteckt, weil ich ja schon weiß was passiert und ich finds jedes Mal wieder aufs Neue erschreckend eklig, wenn das Teil angeht und es dem Typ den halben Arm weghäckselt... wäh... vor allem ist diese ganze Szene so völlig sinnlos und nichtssagend... sie ist überhaupt nicht bedeutend für die Weiterführung der Handlung und hat auch sonst keinen tieferen Sinn... ich glaube, die Macher von Supernatural wollten hier schlicht und ergreifend mal einem Typen, den keiner kennt, und der danach auch nie wieder auftaucht und der so unbedeutend ist, dass er nicht mal nen Namen kriegt, die Hand wegschreddern... die Entscheidung diese Szene einzubauen wurde sicher mal irgendwann nachts, in irgendeiner Bar, nach ungefähr zehn Bier, getroffen... anders kann ich mir das nicht erklären... und mag noch jemand außer mir diese "juice" Kind? ~XD ich liebe es... "juice, juice, juice, juice"... so jung und schon so abhängig... 

Ja, Missouri, Sam und Dean wollen das Haus also von seinem Poltergeist befreien. Löblicher Vorsatz, aber dumm, dass sie sich dazu trennen müssen... denn mal ehrlich, ist schon jemals was gutes dabei rausgekommen, wenn Sam und Dean getrennt auf die Jagd gegangen sind? Ich erwähne an dieser Stelle hier jetzt nur mal das Beispiel mit dem Shapeshifter... später gibt es noch unzählige Beispiele dafür... Asylum... oder auch Scarecrow... The Benders... All Hell broke loose I (um mal ein Beispiel aus Season 2 zu nennen)... jedenfalls enden diese Alleingänge immer gleich... einer der beiden (meistens Sam) stirbt dabei fast... ich meine, man kann Sam doch nicht in einem Zimmer alleine lassen, in dem es Dinge gibt, die sich um seinen Hals legen könnten... sein Hals scheint schließlich ein Magnet für jegliche Art von Strangulierungsinstrumenten zu sein... ich sage nur; Kabel... wtf Sam? Das ist langsam wirklich schon krank... Dean wird immerhin von Messern angegriffen, was bei Weitem kuhler ist, als von nem Stromkabel fast erwürgt zu werden... gut, Sammy kann ja nichts dafür... er sucht sich das ja schließlich nicht aus... und außerdem kommt Dean ja immer noch rechtzeitig um ihn von solchen Dingen wie Stromkabeln of doom zu retten...

Es stellt sich dann aber leider heraus, dass die Sache damit noch nicht beendet ist... und ja, am Ende taucht ja Marys Geist auf und die Szene ist echt total rührend... aber ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, deshalb lass ich es lieber... 

So, noch eine Anmerkung zum Schluss, ist noch jemandem aufgefallen, dass Sam zu diesem Mädchen (Lori?), als er sie rettet sagt "Take your brother outside as fast as you can"? Genau das Gleiche sagt John zu Dean, als er ihm Sammy in die Hand drückt... ich frage mich, ob es Absicht ist, dass er genau das sagt. Es ist schließlich genau der gleiche Ort und es ist schon ein seltsamer Zufall, dass er das ausgerechnet in dieser Folge sagt...



"How much do you actually remember?"
"About that night you mean?"
"Yeah"
"Not much... I remember the fire... the heat... then I carried you out of the front door"
"You did?"
"Yeah. You never knew that?"
"No"
Datum: 04.12.2007 18:56
ein neuer eintrag und ich habe das erst so spät bemerkt ><
und dann auch noch home! home finde ich ist eine der traurigsten folgen aus der ersten staffel, wenn nicht die traurigste. allein schon wie dean schwimmt und seinen vater um hilfe bittet. ich weiß ja nicht, aber komischerweise fang ich immer mit an zu heulen wenn dean (oder auch sein vater) gefühle zeigen. einfach furchtbar die weinen zu sehen ><
wieder wunderbar geschrieben und ich freue mich schon auf den nächsten eintrag!
*knuddels*
"Demons I get, People are crazy!" - Dean Winchester


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