Zum Inhalt der Seite

Born to Fight - Vegeta

Das Reich Saiya
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

39. Aus dem Gleichgewicht

39. Kapitel: Aus dem Gleichgewicht
 

Ein schnalzender Laut hallt im Gang des Gebäudes wieder. Mit einem dumpfen Geräusch, prallt Vegeta´s Körper gegen die Wand hinter ihm. Seine Hand sucht die getroffene Stelle an seiner Wange. Er weiß genau, er hat diese Ohrfeige verdient. Nur deshalb, und wirklich nur deshalb, hält er sich zurück die Person die sich vor ihm aufbaut nicht mit wütenden Augen anzufunkeln.

„Wie konntest du nur?!“, braust Sui von neuem auf. „Was hat dich dazu veranlasst meinem Jungen so übel mitzuspielen?! Was ist nur in dich gefahren?!“, herrscht sie ihn an. Vegeta´s Blick bleibt weiterhin tief zum Boden gesenkt. Er schämt sich ihr ins Gesicht zu sehen. Er weiß ja nicht mal selbst warum er das getan hatte. „Hat er dich in irgendeiner Weise bedroht damit du ihn so verletzen musstest?! Oder war es nur wegen diesem dummen Tier?!!“, wirkt Sui weiter mit ihrer aggressiven Stimme auf den Jungen ein. „Sei bloß froh das ich mich zurückhalte! Wärst du nicht der Prinz würde ich dich, bei Gott, mit meinen eigenen Händen umbringen!“, lehnt die Frau sich nach vor. „Dir muss man mal Manieren beibringen!“, holt Sui zu einer wiederholten Ohrfeige aus.

„Das reicht jetzt!“, kommt es mit strengem Ton von Yuna, die Sui´s Handgelenk ergriffen hat um sie aufzuhalten. „Er weiß das er einen Fehler gemacht hat und hat sich entschuldigt“, beginnt Yuna ihren Prinzen zu verteidigen. „Es ist nicht mehr rückgängig zu machen, also muß dir seine Entschuldigung genügen“, meint die Kriegerin, Sui unter Kontrolle zu wissen. „Ha! Ich hoffe das sein Vater ihn angemessen dafür bestrafen wird!“, reißt sich Sui´s aus Yuna´s Griff und fasst an ihr Handgelenk das ihr ein wenig schmerzt. Obwohl Sui und Yuna beide zum Kriegerischen Frauentyp gehören, scheint Yuna doch mehr Kraft zu haben als Sui. „Meiner Meinung nach gehört der Rotzlöffel hinter Schloss und Riegel! Er ist eine ernsthafte Bedrohung! Wer weiß auf wen er als nächstes losgeht!“, linst sie Vegeta an der in Yuna´s Schatten immer kleiner zu werden scheint.

Yuna wendet ihren Blick nach Vegeta um. Sein aussehen ist einfach erschreckend. Erst vor einer halben Stunde hat der Arzt seine Abschürfungen am Knie und an der Stirn mit einem Pflaster versorgt. Er hat das Geschehene noch nicht verarbeitet, wird er schon von Sui zur Rechenschaft gezogen und bestraft.

„Ich kann gar nicht in Worte fassen wie ich dich dafür verabscheue! Du bist kein Kind, du bist ein Monster!“, funkelt Sui den Prinzen an. Vegeta´s Blick, der zuvor noch am Boden ruhte, fährt nach oben. Mit großen, erschrockenen Augen schaut er auf die Frau die vor ihm steht und ihn verachtend ansieht. „Du bist ein Monster!“, hallt in Vegeta´s Gedanken wieder. Nur Yuna bemerkt wie er zu zittern beginnt. Sie selbst ist Sprachlos über Sui´s Gemeinheiten. Vegeta schluckt schwer, es ist deutlich das er mit den Tränen kämpft. Der Schock hat nachgelassen, nun will er seinen Lohn einfordern.

Vegeta geht ein paar Schritte langsam von den Frauen weg. Nur kurz sieht er sich mit Tränenglänzenden Augen zu ihnen um. „Ja, geh nur! Geh mir bloß aus den Augen! Du Satan!!“, setzt Sui erneut zum Stoß an. „Monster…. Satan…“, mehr Worte braucht es nicht, das sich der Prinz in Bewegung setzt und den Gang entlang davonläuft. Mit zugekniffenen Augen und immer schneller werdend.

Ohne ein Wort an Sui zu verlieren macht sich Yuna auf und nimmt die Verfolgung auf. Schon nach wenigen Gängen bemerkt sie das der Prinz auf seiner Reise sehr an Schnelligkeit dazu gewonnen hat. Er ist aus ihren Augen entschwunden. Yuna würde sich nach seiner Aura richten müssen um ihn zu finden.
 

„Tut mir leid Mutter… ich war ihm nicht gewachsen“, knibbelt Kuro mit seinen Fingern und schaut zu seiner Mutter auf. „Wie kannst du es nur wagen ohne meine Erlaubnis den Prinzen herauszufordern?! Diese Niederlage war vorhersehbar!“, steht Sui von ihrem Platz neben dem Bett des Jungen auf. „Auf diese Weise hast du mich bis auf die Knochen blamiert! So eine Schande!“, wird sie wütend und wendet sich von ihm ab. „Du bist genauso nutzlos wie dein Vater!“, hängt sie dem an und entfernt sich vom Bett.

Kuro´s Augen verschwinden unter seinem Pony und es hat den Anschein als würden Tränen in seinen Augen aufblitzen. Der Schock sitzt zu tief als das er noch etwas zu seiner Mutter hätte sagen können. Etwas hätte sagen wollen. Wie ein Häufen Elend bleibt er allein im Zimmer zurück als Sui den Raum verlässt. Ohne sich umzuwenden schließt sie die Tür und geht den Gang davon.

Vegeta, der durch die geöffnete Tür nicht zu sehen war, hatte sie nicht bemerkt. Der Prinz bleibt unbewegt an der Wand lehnen während er der Frau nachlinst die eilig den Gang entlang davongeht. Gerade so, als kümmere es sie nicht was nun weiter mit ihrem Sohn geschieht. Die Dünnen Wände der Krankenstation hatten ihre wütende Stimme bis auf den Gang klingen lassen und Vegeta fühlt sich beinahe schuldig.

Kuro konnte ihn nicht besiegen, dafür bestraft ihn seine Mutter nun wohl. „Ich glaube nicht das Sui ihren Sohn wirklich liebt…“, erklingt eine sanfte Frauenstimme neben Vegeta. „Nein… glaub ich auch nicht…“, antwortet Vegeta, Yuna die sich wieder etwas aufrichtet. Vegeta hatte sie nicht bemerkt wie sie sich ihm näherte. „Was führt euch eigentlich hier her? Nachdem Sui euch so beschimpft hat…“, fragt Yuna vorsichtig nach. „Ich wollte Kuro besuchen… und mich entschuldigen… aber ich glaube… jetzt wäre er lieber allein…“, stößt sich Vegeta von der Wand ab und geht an Yuna vorbei. „Ja, ich denke ihr habt Recht. Kommt, folgt mir…“, fordert sie den Prinzen auf ihr in den Trainingsraum zu folgen.

Als Yuna so neben dem Prinzen hergeht und ihn in den Trainingsraum begleitet erinnert sie sich an gestern. Sui hatte ihn mit ihren Worten schwer getroffen und er war davongelaufen. Yuna war es gerade gelungen den Prinzen zu finden. Doch im selben Moment hat der König ihn ebenfalls gefunden und ihn mit in sein Arbeitszimmer gerufen. Yuna wollte die Unterredung des Königs nicht stören, so blieb sie vor der Tür im Gang stehen. Bruchteile des Gespräches drangen zu ihr hinaus und das der König seinem Sohn eine Standpauke hielt war nicht zu überhören. Eine Weile später verließ der Prinz das Arbeitszimmer seines Vaters und eilte in sein Zimmer. Yuna war es im Moment nicht mehr möglich ihn zu trösten. Ihr erstes Ziel war der König. So trat sie gleich ins Arbeitszimmer ein und schloss die Tür hinter sich um mit dem König ein paar Aufklärende Worte zu wechseln und eine Bitte zu unterbreiten. Die Bitte betraf am vorigen Nachmittag das Schwertraining, zu dem sie soeben mit dem Prinzen auf dem Weg war.

„Hier…“, reicht Yuna ihrem Trainingspartner eines der Holzschwerter. „Mich wundert das mein Vater dir erlaubt hat, mit mir den Schwertkampf zu trainieren. Er ist doch sonst so dagegen das ich das mache“, lächelt Vegeta sein Gegenüber an. „Ich weiß, er war auch nicht leicht zu überreden“, lächelt Yuna zurück. „Der eigentliche Grund für dieses Training ist ein Test, den ich mit euch durchführen möchte“, erklärt Yuna es ihm in ruhigem Tonfall. „Ein Test?“, zieht Vegeta eine Augenbraue hoch. „Wozu?“, hängt er dem an. „Das werdet ihr noch erfahren“, richtet Yuna ihr Holzschwert zurrecht. „Und nun! Fangt an!“, fordert sie Vegeta auf, den Angriff zu starten.

Kaum 5 Minuten später lässt Yuna ihr Schwert sinken. „Das reicht… ich hab genug gesehen“, trifft ihr besorgter Blick den Prinzen der sich wieder aufrappelt. „Das gibst nicht… wie kann das sein?!“, fragt er sich fassungslos. Es war lange her, das er in einem Trainingskampf gegen Yuna das Schwert verloren hatte. Sie hatte ihn ohne Mühe besiegt. „Bin ich soviel schwächer geworden? Das kann doch gar nicht sein?!“, schaut er auf seine Hände die leicht zu zittern beginnen.

„Nein… das genaue Gegenteil ist der Fall“, nähert Yuna sich ihm. „Ihr habt euch nicht unter Kontrolle… euer Inneres ist im Ungleichgewicht…“, erklärt sie ihm. „Ja… es muß wohl so sein… andernfalls hätte ich… hätte ich Kuro nicht so verletzt… hätte ich mich unter Kontrolle gehabt wäre das nie passiert!“, vergraben sich seine Finger fest in seinen Haaren. Yuna hatte mit einer derart heftigen Reaktion nicht gerechnet. Sie hätte nicht gedacht das er es mit dem gestrigen Vorfall verbinden würde. „Es ist genau so wie Sui sagt… ich bin ein Monster!“, schließt Vegeta die Augen und krallt seine Finger noch fester ehe er erneut auf die Knie fällt.

„Nein!“, ist Yuna mit einem mal nah bei ihm. „Das stimmt nicht…“, kommt es von ihr ruhig, während sich ihre Hände auf seine Schultern legen. Als er seinen Kopf hebt sucht sie seinen Blick. „Nichts von alledem was diese gefühllose Frau gesagt hat ist wahr“, widerspricht sie ihm. „Auf eurer Reise… habt ihr viel an Kraft und Energie gewonnen. Kräfte die noch neu für euch sind. Eure Gefühle scheinen euch im Moment zu manipulieren“, beginnt Yuna zu reden. „Nicht zuletzt da ihr versucht eurem Vater zu beweisen wie stark ihr seid…“, erwähnt sie so nebenbei.

„Yuna… gestern… da hab ich was Schlimmes getan… nicht wahr?!“, tritt ein seltsames glitzern in die klaren Augen des Prinzen. „Ich war so wütend… und dann bin ich einfach ausgerastet… ich hab gar nicht begriffen was los war…“, fassen seine Hände nun an Yuna´s Arme. „Ich… ich hätte ihn fast getötet!! Es ist wie Sui sagt! Irgendetwas stimmt nicht mit mir! Es war ja nicht das erste mal das das passiert ist!“, quellen Tränen der Verzweiflung aus seinen großen Augen. „I.. ich hab angst! Ich hab angst das das wieder passiert!“, kneift er die Augen fest zu um Yuna´s Blick nicht länger ertragen zu müssen.

„Beruhigt euch…“, wischt Yuna eine der Tränen aus seinem Gesicht. Vegeta zuckt leicht zusammen und schaut zu der Frau auf. „Wie ich schon sagte… neue Kräfte sind in euch erwacht… es wird eine Zeit dauern bis ihr diese unter Kontrolle habt… und jeder hier im Schloss wird euch dabei behilflich sein das zu erlernen“, streicht sie ihm noch eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich bin sicher… eure Mutter… wäre sehr stolz auf euch“, lächelt sie während ihre Augen melancholisch zu funkeln beginnen. „Gebt nicht auf, bleibt stark… ich weiß das ihr es schaffen werdet“, richtet Yuna sich wieder auf und sieht ihren Schützling mit zuversichtlichem Blick an. Vegeta nickt nur darauf, er wagt nicht seine stockende Stimme zu erheben.

Wenn er Yuna so reden hört, ist es ihm als würde seine Mutter auf ihn einreden. Sie hatte ihm auch immer Mut gemacht und ihn getröstet. Sie hatte ihn auch immer dazu ermahnt nicht aufzugeben. Und genau das würde er tun. Er würde stark bleiben und nicht aufgeben. Er will diese neuen Kräfte so schnell wie möglich unter seine Kontrolle bringen. Bevor das nicht geschehen wäre, könnte er sich nicht in einem Kampf mit seinem Vater messen und ihm beweißen das er es wert ist. Wert, sein Sohn zu sein.

Doch es sollte anders kommen. Denn kaum hatte er mit Yuna den Trainingsraum verlassen und war auf dem Weg in den Wohnbereich kommt ihm ein Wachmann entgegen. „Eure Hoheit? Ihr Vater verlangt euch im Trainingsraum zu sehen“, kommt es mit einer Verneigung von ihm. „Was? Aber.. ich bin noch nicht soweit…“, schießt es Vegeta durch den Kopf. Und doch folgt er der Aufforderung seines Vaters und begleitet den Wachmann zum Trainingsraum.
 

Aggressives Kampfgeschrei erklingt aus dem königlichen Trainingsraum und hallt in den Gängen wieder. Energie-Attacken entladen sich geräuschvoll worauf lautes krachen und poltern folgt.

„Na was ist jetzt….?“, kommt es keuchend vom König der im Trainingsraum auf dem Boden liegt. Rings um ihn herum sind die Bodenfliesen zerborsten und zerbröckelt. „Hat’s dir die Sprache verschlagen?“, kneift er kurz die Augen zu.

Der König hatte heute Vormittag nach seinen Sohn rufen lassen. Die Testergebnisse was seine Kampfkraft angeht, haben ihn ziemlich überrascht. Die Prozente wären für ein Kind seines Alters viel zu hoch. Er wollte es selbst sehen, er wollte selbst sehen wie stark sein Sohn ist. Welche Techniken er sich in der Wildnis beigebracht hat.

Und ja, er ist sehr stark. Der König ist davon überzeugt das er ihn im Erwachsenenalter sehr schnell eingeholt hätte. Er konnte nicht leugnen das der Trainingskampf bald in bitteren Ernst umschlug. Jedenfalls von Seiten des Prinzen. Etwas scheint ihn innerlich aufzuwühlen. Seine Wut zu schüren. Der König tut nicht unrecht daran als er vermutet das es mit ihm zu tun hat. Auf alle Fälle war sein Sohn zu weit gegangen. Der König war zu diesem Handeln beinahe gezwungen um ihm Einhalt zu gebieten, sonst würde er ihm am Ende noch auf dem Kopf rumtanzen wie er befürchtet.

„Hey… was ist los Junge?“, überstreckt der König sein Genick um in den Winkel zu blicken in den er Vegeta geschleudert hat. „Bist du eingeschlafen?“, schmunzelt er kurz und setzt sich mühevoll auf. Die Fliesen an der Wand waren eingedrückt und zum Teil heraus gebrochen. „Hey… Junge!“, ruft der König seinen Sohn mit leicht verzweifelt klingender Stimme, als sich noch immer nichts an dem Kleinen Körper regt der da hinten bewegungslos liegt. „He… was ist… so doll hab ich doch gar nicht zugeschlagen…“, kommt der König endlich auf die Beine und geht ein paar Schritte. Er spürt jeden Knochen, und jede Stelle an der Vegeta ihn getroffen hatte. Er gibt es nicht gerne zu, aber sein Sohn ist ziemlich stark, und er hat ihm ziemlich zugesetzt.

„Hey, wirst du wohl aufwachen…?“, lässt er sich an Vegeta´s Seite sinken und will ihn kurz rütteln. Inmitten der Bewegung hält der König inne, als er in die getrübten Augen seines Sohnes blickt. Sie scheinen wie zerbrochen, und ein kaum wahrnehmbares Keuchen dringt an sein Ohr. Nun bemerkt er die Aura… die Aura seines Sohnes… wie sie sich seinen Empfindungen entzieht.

„Scheiße!“, ruft der König aus und wendet sich zum Beobachtungsfenster zu. „Schnell! Gebt Buna bescheid! Ich bin auf dem Weg zu ihm!!“, kommt es von ihm panisch, während er seinen Sohn behutsam aufliest, wobei er darauf achtet sein Genick gut zu stützen und ihn nicht zu viel zu bewegen. „Halt durch, hörst du?!“, spricht er eindringend zu ihm während er auf die Tür zueilt die ihm bereits geöffnet wird.
 

Unendlich erscheinende Sekunden später erreicht der König den Behandlungsraum und tritt eilig herein. „Buna! Schnell! Er stirbt!!“, kommt es aufgeregt und zutiefst verzweifelt vom König. „Legen sie ihn hin!“, deutet Buna auf den Behandlungstisch. „Vorsichtig!“, hängt er dem panisch an. Anhand der Blutspur die am Mundwinkel und dem Ohr des Prinzen auszumachen ist, befürchtet Buna das schlimmste. „Seine Aura wird immer schwächer! Verdammt!“, fährt die Hand des Königs an seine Stirn. „Gehen sie beiseite! Ich brauche Platz!“, kommt es von Buna streng während sein Gehilfe den König ein stück nach hinten drängt.

„Verdammt… was hab ich nur getan…?“, beginnt die Hand des Königs zu zittern. „Was hab ich getan?!“, kommt es lauter von ihm. „Bitte, verlassen sie den Raum“, versucht der Gehilfe den König nach draußen zu dirigieren. „Nein! Ich bleibe!“, schlägt der König die Hand des Gehilfen von seiner Schulter. Noch ehe der Gehilfe protestieren kann wird er von Buna gerufen um ihm zur Hand zu gehen. Mit einer Handbewegung macht er dem König klar, das er im Hintergrund bleiben soll um ihnen nicht im Weg zu sein.

Ein bitterer Geschmack breitet sich in seinem Mundraum aus, wie er mit ansieht wie Buna seinen Sohn untersucht. Ihm die Augen öffnet und sie mit einer Taschenlampe durchleuchtet. Diese Augen, diese gebrochenen Augen.

„Oh Gott… halt durch“, kreuzen sich die Finger des Königs unbewusst zu einem Stoßgebet. „Buna! Du musst ihn retten! Hörst du?! Du musst!“, dringt die Stimme des Königs an das Gehör des Arztes. „Ich gebe mein bestes… nur… es sieht nicht gut aus wenn ich ehrlich bin“, kommt es offen vom Oberarzt.

Genau in diesem Moment schwingt die Tür auf und Daiko stürzt herein. „Was ist passiert?!“, fährt er auf und wird auf den König aufmerksam. Daiko kann es nicht verhindern das ein heftiger schlag durch seinen Körper irrt. So hatte er seinen Enkel schon lange nicht mehr gesehen. Sein Gesicht ist so blass wie das eines Toten, sein Blick, seine Augen so verzweifelt und dem Wahnsinn so nahe wie noch nie zuvor. „Was soll das heißen?! Ihr müsst ihm helfen! Verdammt!! Ich bring euch um wenn ihr ihm nicht helft!!“, beginnt er zu schreien und stürzt nach vorne, auf den Behandlungstisch zu. „Hör auf! Das bringt doch nichts!“, reagiert Daiko blitzschnell und schafft es den König mit aller Kraft die er in sich hat, zurück zu halten. „Los! Komm wieder zu dir!“, schlägt Daiko seinem Enkel ins Gesicht, sodass dieser an die Wand taumelt. Daiko hält sich bereit ihn abermals zurück zu halten. Doch sein Schlag hat seine Wirkung gezeigt. Der König hält inne, im Grunde wagt er nicht sich zu rühren. Die Verzweiflung hat wieder die Oberhand in ihm gewonnen.

„Ich kann nichts mehr für ihn tun… es ist zu spät…“, meint Buna und schaut vom Behandlungstisch auf. „Eine Operation ist mehr als riskant… sein Genick ist gebrochen… einzig und allein die Muskeln halten die Wirbeln noch zusammen…“, erklärt er es in kurzen Worten. „Er ist zu schwach als würde er die Operation durchstehen… ein falscher Handgriff und es ist vorbei… ich bin Ratlos…“, fährt er sich durchs Haar und überlegt angestrengt. „D… das kann nicht sein?! Irgendwas müsst ihr doch tun können! Ihr könnt ihn nicht einfach sterben lassen!“, fährt Daiko nun zu den Ärzten auf.

Da ist ein Licht in Buna´s Augen. „Eine Möglichkeit gäbe es da noch… doch sie ist genauso riskant wie eine OP…“, wendet er sich zu einem Gerät um. „Der Medi-Tank von Freezer?“, erkennt Daiko den Tank und zieht eine Augenbraue hoch. „Ja, wir haben ihn noch nie in Betrieb genommen… wir wissen nicht wie effizient er ist“, gibt der Oberarzt seine Bedenken preis. „Es ist sehr riskant….“, hängt er dem an. „Wir versuchen es!“, kommt es vom König entschlossen. „Im Ernst? Wollt ihr euch auf Freezer´s Technologie verlassen?“, überprüft Buna dessen Glaubwürdigkeit. „Ja… es bleibt uns ohnehin nichts anderes übrig! Na los! Nun macht schon!! Seine Aura ist kaum noch vorhanden!!“, setzt er die Ärzte in Bewegung.

„Also gut, schnell, bereitet alles vor!“, fordert er seine Gehilfen auf und tritt an die Armaturen des Tanks.

Hektisches eilen die Ärzte in ihren weißen Mänteln von einem Schrank zum anderen und schließen verschiedene Geräte an den Tank und bereiten den Prinzen darauf vor. Die Zeit ihn seiner Kleidung zu entledigen blieb nicht, so zogen sie ihm nur die Schuhe aus und setzten ihn so in den Tank ehe sie ihn mit verschiedenen Schläuchen und Elektroden verkabeln. Das hektische Treiben nimmt ein Ende als Buna den Tank mit der bläulichgrünlichen Flüssigkeit flutet. In dem Moment scheint jeder der Anwesenden den Atem anzuhalten. Der König hatte sich wieder von der Wand gelöst, an die er sich mit dem Arm gestützt hatte und geht einige Schritte auf den Tank zu. Mit besorgtem Blick starrt er auf seinen Sohn, dessen Haar mit der leichten Strömung der Flüssigkeit reagiert.

Ein grünes Zeichen erscheint am Display auf das Buna´s angestrengter Blick ruht und er seufzt erleichtert aus. „Jetzt… können wir nur noch warten…“, kommt es von ihm während er besorgt in den Tank schaut.
 

Fortsetzung folgt...!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Werbung

Es ist ein Fanart-Wettbewerb zu dieser FF-Reihe in Planung! Genauere Informationen entnehmt ihr meinem Weblog: http://animexx.onlinewelten.com/weblog/58322/356631/

Wenn ihr WB-Freunde seid, schaut doch einfach mal bei meinen laufenden WB´s vorbei: http://animexx.onlinewelten.com/weblog/58322/353817/



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Thaleia
2009-10-10T12:23:01+00:00 10.10.2009 14:23
Woooooooow, das war ja mal total dramatisch.

Ich hasse Sui! <-- wollte das nur noch mal gesagt haben.

o_O hat der König seinen Sohn fast totgeschlagen oder äh, trainiert. Wie auch immer, du weißt ja was ich meine! Das ist ja krass!

Weiter, bitte^^


Zurück