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Wanna be normal!

Was ist schon normal..?
von

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Alltägliche Dunkelheit

Alltägliche Dunkelheit
 


 

Kälte und Dunkelheit umhüllten den Jungen. Es war eine kalte Vollmond Nacht; kalt und still. Killuah saß auf seinem Bett in seinem Gemach. Das Fenster war offen, seine Haare wehten und er sah mit einer nichtssagenden Miene nach draußen. "Jeden Tag das Selbe...", murmelle er leise vor sich hin , "...jeden Tag..." Er ließ sich sacht nach hinten fallen, den Blick zur Decke gerichtet. Es war spät . Gegen halb zwölf am Abend. Seine Augen waren leer wie bei einer Puppe, aber selbst eine Puppe hat mehr Glanz in den Augen. Er schloss die Augen und schlief nach ner Zeit ein.
 

Der Morgen brach an. Zeit zum Aufstehen. Wie immer um halb Acht. Langsam stand er auf um sich fertig zu machen; sich anzuziehen, zu waschen und alles was dazu gehörte. Er ging in die Küche; wie immer mit seinem nichtssagenden Ausdruck. Am Tisch saßen 3 Männer; sein Vater, Silver, sein Großvater Xeno und sein großer Bruder Illumi. Alle Blicke waren auf Killuah gerichtet.
 

"Killuah, komm setz dich zu uns" , sagte Silver und winkte ihn zu sich. Langsam ging er zu einem Stuhl, stellte sich davor. "Setz' dich Killuah", kam es vom anderen Tischende von Illumi, der mit seinen Nadeln beschäftigt war. "Ich will mich nicht setzen. Ich stehe!", schrie Killuah und ballte die Fäuste und hatte nun einen Blick; einen wütenden, abstoßenden Blick.

Silver stütze seinen Kopf auf seine Hände und fing an zu reden .

"Killuah, deine Ergebnisse gefallen mir schon sehr gut." Der Mann musterte den Jungen.

Killuah drehte den Kopf weg und knirschte mit den Zähnen.Sein Vater sprach weiter.

"Ich habe mir da einen guten Nachfolger ausgebildet. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn."

Ausgebildet?? War er eine Puppe? Für was wurde er von seiner Familie gehalten!! ??

Sein Blick wurde immer hassender, immer wütender, verachtender. Er riss sich zusammen.

Gut, er wusste er sollte das "Familiengeschäft" fortführen, aber sie wussten alle haargenau das er das nicht wollte. Er hatte das alles einfach nur satt! Er war jetzt 12, fast 13 und jeden einzelnen Tag seit seinem sechsten Lebensjahr wurde er für das was er nicht wollte gefoltert , trainiert, geprüft !!! Alles Schwachsin, wie er fand.

Er sank den Kopf. "Ich werde nicht dein Nachfolger !!! Ich werde nicht so einer wie ihr alle !! Ich werde euch alle einsperren!!" Er wendete sich zum Vater, sah ihn wütend an. "Verdammt ich hab kein Bock mehr !!" Illumi sprang auf, packte Killuah am Arm. "Wag es ja nicht so mit unserem Vater zu reden ... Er ist .." "Ist schon gut." , mischte sich der Vater ein, "Nimm ihn mit und lass Milky ihn bestrafen." Illumi sah zum Vater und dann zu Killuah. Er nickte und ging mit Killuah durch einen dunklen steinigen Gang, wo grünes Licht, welches vom Boden ausging, ihn etwas erhellten. Der Junge sah sich still um. Killuah hasste dieses Haus.
 

Überall nur Dunkel.

Überall. Man fühlte sich nicht gerade wohl, denn das Haus ähnelte dem Haus von Dracula, aber man gewöhnte sich nach einer Zeit daran; ob man wollte oder nicht. Das Ende des Ganges konnte man nicht sehen, nur schwarz. Sie gingen und gingen.

Auf einmal fing etwas in Illumis Jackentasche zu piepen. Killuah's Bruder nahm es raus, drückte auf den Knopf dieses kleinen technischen Geräts und las. Nach einer Weile drehte er sich zu Killuah um. "Ich muss weg, ein neuer Auftrag. Geh allein zum Zimmer. Milky wartet schon." Illumi wendete seinem kleinen Bruder den Rücken zu und verschwand nach einem kalten Blick im dunklem Gang. Illumi hatte etwas angsteinflößendes. Seine langen schwarzen Haare und seine kalten leeren Augen, sowie seine Art zu reden ließ es Killuah kalt den Rücken runterlaufen.
 

Milky tippte ihn von hinten an die Schulter, sodass sich Killuah umdrehte. Bemerkt hatte Killuah ihn aber er hatte eigentlich keine Lust sich umzudrehen.

Über Milky konnte man nur lachen. Er war dick, saß andauernt vor seinem Computer, aß chips, wodurch er immer dicker wurde, und sammelte seine Actionfiguren. Killuah fühlte sich Milky gegenüber überlegen und höher. Er respektierte ihn nicht ein Stück. Für was denn auch? Dafür, das er so viele Spielzeuge hatte? Dafür das er immer fetter wurde? Es war zum Lachen. Killuah jedoch verkniff es sich und starrte ihn herabsehend an. "Komm, kleiner Bruder. Du warst böse also werde ich dich wohl bestrafen müssen.", sprach Milky, schob Killuah vor sich her und grinste. Anscheinend liebte Milky seine "Arbeit", wenn es darum ging seinen kleinen Bruder zu bestrafen. Killuah ging dies Wortwörtlich am Arsch vorbei.
 

Nach einigen Sekunden waren sie in einem Kellerartigen Raum angekommen. Killuah ging auf die Wand zu. In der Wand war ein Fenster und vor dem Fenster eine Art Holzkreuz mit Ketten und Schnallen für Füße und Arme, ähnlich wie die, die die aus dem Mittelalter für Gefangene benutzen. Er ließ sich festmachen ohne sein Gesicht zu verziehen und hang nun da vor dem Fenster. Milky holte aus dem Regal , welches da stand , eine lange, dicke, stabile Schnuhe; eine Peitsche. Die Peitsche war schon etwas abgenutzt. Sie musste wohl öfters schon benutzt worden sein. Sicher, denn Killuah war ja auch öfters mal "böse". ,Na los mach hin . ' , dachte Killuah sich still und heimlich. Milky holte mit der Peitsche aus und schlug den Jungen immer und immer wieder; mal heftiger mal sachter. Dabei lachte er, fühlte sich groß und mächtig. Ein richtig kranker Typ, dachte Killuah. Das einzige was Milky störte, war das Killuah nicht einmal sein Gesicht verzog. Er sollte lieber vor Schmerzen schreien, doch nichts; nicht ein "AU" oder ein Zähne knirschen. Nach ungefähr einer halben Stunde trat sein Großvater Xeno herein. Milky drehte sich schweißüberstömt um und der von Strichwunden versehende Killuah guckte nur gelangweilt. "Großvater kann ich jetzt endlich gehen?", kam es von Killuah, der nur die Augen verdrehte. Es wurde ihm von seinem Großvater erlaubt. "Was!? Wieso er war böse und muss bestraft werden!", ärgerte sich Milky. Xeno lächelte nur. " Lass ihn gehen. Immerhin muss er noch das Training absorbieren, nicht wahr?" Danach ging Xeno wieder raus. Inzwischen hatte Killuah die Ketten und Schnallen mit Leichtigkeit kaputt gemacht und ging als ob nichts gewesen wäre zur Tür, öffnete sie und knallte sie wieder zu. " Dieser Bengel...", knurrte Milky, "einfach unverbesserlich."
 

Das Trainingsprogramm war wie immer leicht, zumindest für Personen die es jahrelang schon durchmachten. Am Anfang musste er wie immer gegen ein großes Ungeheuer antreten. Dieses Mal war es ein großer Bär. Killuah ging locker an dem Ungeheuer vorbei. Das Ungeheuer rührte sich nicht. Es fiel ohne weiteres Gebrüll zu Boden. Killuah öffnete seine Hand. Etwas pumpendes lag darin. Das Herz des Bären. Er warf es auf den Leichnahm und ging weiter. Als nächstes musste er wie immer gegen einen Diener antreten und wie immer gewann er. Dann kam der Hinderniss Pakur, den er in einer bestimmten Zeit schaffen musste, sonst würde sich eine Klappe öffnen und er würde in ein Loch voll mit spitzen Pfeilern fallen. Das würde ihn warscheinlich das Leben kosten. Auch dies schaffte er. Er zeigte keine Angst, ähnelte den Spielfiguren in Computerspielen, die ohne Gefühle ihre Aufgabe erledigten. Die nächste und letzte Sache war es, in einem sehr Stromgeladenen Raum 10 Minuten durchzuhalten. Das war ein leichtes, denn von Kind an wurde er Strom ausgesetzt und kann es inzwischen aushalten; die Schmerzen spürt er schon. Das Training beansprucht sehr viel Zeit, immer gegen 4 - 5 Stunden.
 

Es war etwa gegen 6 Uhr Abends. Er bekam nun Unterricht von seinem Privatlehrer; Sachen wie Taktiken, Mathematik wurden ihm beigebracht. Der Raum in dem sie sich befanden ähnelte einer alten Bibliothek. Nicht gerade gemütlich. Es war wie in einem Verließ. Wie immer war es langweilig, denn das meiste wusste und konnte er schon. Oft wünschte er sich er würde in einer normalen Familie leben, in eine normale Schule gehen, Freunde haben, Spaß haben und nicht in diesem öden Haus gefoltert und trainiert werden. Ja wie er sich wünschte normal zu sein. Was war hier schon normal??
 

Am Abendtisch war wie immer Stille. Man aß und ging. Geredet wurde nie, nur ab und zu wurden sich still Blicke zugeworfen. Killuah kam sich immer komisch vor. So wie ein Gefangener, der tagtäglich den gleichen Tagesablauf hatte, weil er ein schlimmes Verbrechen begangen hatte, und das schon seit 6 Jahren. Als er fertig war erhob er sich und ging in sein Gemach. Wieder einmal mit seiner nichtssagenden Miene. Er lag auf dem Bett und strich sich durch seine weißgrauen igeligen Haare. "Zum Kotzen... Das Leben hier ist einfach nur zum Kotzen..."
 


 

Kleine Plauderecke :

Nun gut das ist denn mal mein erstes Kapitel ( i hope you enjoyed it !)

Ich würde mich freuen , ein Paar Kommentare zu bekommen oder auch Verbesserungsvorschläge ( XD seit aber nicht zu hart )

Nun ja ich werde mir weiterhin viel Mühe geben und das nächste Kapitel habe ich auch schon fertig , aber ich werde es noch detailierter und länger machen . See ya Byeeeee De Ita

Handlung!

Handeln !
 


 

Killuah gähnte und streckte sich. Diese Nacht konnte er kein Auge zu machen. Lange Zeit noch hatte er nachgedacht und überlegt was er tuhen könnte um normal zu sein, einfach nur von dort weg zu kommen. Am liebsten würde er ja verschwinden, doch ob er DAS schaffen würde? Er ist stark, talentiert, schlau, aber gegen seinen Vater würde er nicht ankommen. Gegen Illumi auch nicht. Außerdem würde seine Mutter, Kikyou Zaoldyek, einen riesen Aufstand machen. Irgentwie war das alles unfair.Früher durfte er oft raus, in den Garten zum Beispiel, und spielen.Mit ihm spielten meist Angestellte der Familie, aber er hatte eine tolle normale Zeit bis zu seinem sechsten Geburtstag, an dem sich alles änderte.Nun durfte er nur raus, wenn es irgendetwas mit Kämpfen, Aufträgen oder Veranstaltungen zu tun hatte, und das auch nicht alleine. Alleine, ohne jemand der mitkam, durfte er nun nur noch auf dem riesigen, gut gesicherten Grundstück sein. Viele haben schon versucht das Haupthauus zu sehen und auf's Grundstück zu kommen; aber alle starben schon hinter der schweren, tonnengewichtigen Tür. Immer lief es gleich ab. Ein Paar Trottel klauten dem Türsteher den Schlüsselbund, schlossen auf und waren nach kurzem Geschrei tot. Killuah wusste natürlich was dahinter immer und immer wieder passierte, auch wenn er es krank fand. Ihr "Hund", in Größe eines Hauses, fraß die Eindringlinge. Die Familie Zaoldyek und deren Diener jedoch nicht. Selbst wenn man es schaffen würde am Hund vorbei zu kommen, würden zahlreiche, starke Personen sie aufhalten. Killuah schob die Decke weg, setzte sich auf und sah aus dem Fenster. Graue Wolken bedeckten den Himmel. Nur selten schien hier die Sonne; immerhin wohnten sie auf einem Gebirge. Er rieb sich die Augen, schaute abermals aus dem Fenster. Er wurde trübselig, schaute auf seine Hände. "Pok,Pok!" Jemand klopfte an die Zimmertür. Ein müdes herein war zu hören. Die Türklinge wurde betätigt und Milky kam herein.
 

Killuah guckte nur genervt,fing an zu reden:

"Was willst du hier!"

"Ich soll dir von Vater sagen, das wir beide einen Auftrag ausführen werden."

"Mit dir?!"

"Ja mit mir! Was dagegen?!"

"Du stehst mit nur im Weg"

"Wie bitte?"

"Du stehst mir im Weg. Taub oder was?"

"Freches Gör! Nun gut. Sei froh das du mich als Partner hast."

"Wieso sollte ich? Du bist fett, bist lahm und nicht besonders stark. Außerdem lässt deine Intelligenz zu wünschen übrig. Allein bin ich wesentlich besser dran als mit einem Fettkloß wie dir, der mich nur behindert."

Milky grinste: "Hrhr..kleiner Wicht wie redest du mit mir!!??"

"Na wie man halt mit einem fetten, faulen Sack redet, nich!?"

Milky's Gesicht verzog sich zornig.

"Was fällt dir ein!!" Milky rannte zu Killuah und holte zum Schlag aus; aber Killuah war plötzlich weg.

Milky fühlte einen Windstoß und schluckte. Er fühlte etwas spiztes an seinem Hals. Stocksteif stand er da. Killuah hinter ihm und hielt ihm seine zu spitzen geformten Fingernägel an den Hals.

Milky's Zähne klapperten, er wurde blass im Gesicht.

"Ich habe kein Respekt vor dir,....aber du solltest mich respektieren. Klar?", flüsterte man Milky ins Ohr. Killuah konnte echt mordgierig werden, erst recht bei seinem ach so tollen Bruder, welcher denkt er ist seinem kleinen Bruder überlegen. Sowas kotze Killuah an!!Son'ne möchtegern "Männer" !Er strich seine Nägel leicht über Milky's Hals. Blut floss langsam die Kehle runter.

"D..du..hast doch nicht etwa vor...?Komm schon Killuah ich bin dein Bruder!!" Der breite Mann bekam es mit der Angst zu tun. Irgentwie gefiel es Killuah recht gut ihn so bibbernd zu sehen; wie sein Körper zitterte, er um sein Leben bettelte. Erbärmlich. Er zog die Hand weg und grinste fies.

"Los raus aus meinem Zimmer. Ich rate es dir!"

Milky strich sich mit der Hand das Blut vom Hals,sah in Killuah's kaltes Gesicht und war dann wie ein Blitz aus dem Zimmer des Jungen verschwunden.

"Verdammt..."Killuah hasste sich dafür. Er hasste seine mordgier, seine Art wenn er so ist und einfach alles daran. Wär er nicht zu Sinnen gekommen hätte er seinen eigenen Bruder getötet! Der Gedanke allein war unheimlich und bereitete ihm Angst. Nochmals sah er auf seine Hände; Blut. Das Blut seines Bruders war an den Fingerspitzen. Angewidert ging er zum Bad und wusch sich das Blut ab. Er roch an seiner Hand. "Der Geruch klebt noch dran..es geht nicht weg" Er hatte panische Angst. Angst genauso zu werden wie ...
 

"Killuah!!Ich bin empört!" Seine Mutter kam plötzlich ins Bad. "Ich habe gerade eine unerfreuliche Nachricht von deinem Bruder bekommen!" Killuah gab keine Antwort. Er fühle sich zwar echt schlecht , aber irgendwie auch befreit Milky so gesehen zu haben. Er wendete sich zu seiner Mutter. Kikyou war halb Mensch, halb Roboter, quasi ein Cyborg. Trotz diesem ungewöhnlichen Körperbau trug sie ein Kleid wie eine Adlige. Er fand es passte nicht zusammen, aber er hielt lieber seinen Mund. "Killuah das wird noch Nachfolgen haben!" Kikyou war ganz außer sich vor Zorn. "Mein Sohn...mein eigener Sohn will einen Verwandten töten!Killuah geh dich bei deinem Bruder entschuldigen. Sofort! Hörst du mir überhaupt zu?"

"Nein..." Wieso denn auch. Es tat ihm schon genug in der Seele weh. Er hatte einfach nicht die Nerven seinem Bruder gegenüber zu stehen. Nach diesem winzigen Wort war Frau Zaoldyek fassungslos. Killuah's Gedanken wirbelten wild durcheinander. Panik machte sich breit. Sein Körper fing an zu zittern. Alles was seine Mutter noch sagte, hörte er nur noch verschwommen, so als wäre er unter Wasser. Er hielt es nicht mehr aus! Gerade als sie etwas dazu sagen wollte, schlug sie jemand nieder. Es war Killuah, der nun so schnell er konnte wegrannte. Auf dem Weg zum Ausgang, stellte sich jedoch Milky dem Jungen in den Weg...

Einfach Weg. Raus. Verschwinden. Frei sein. Er konnte nur noch an eines denken; Freiheit.Ohne groß zu überlegen, attackierte Killuah seinen Bruder mit seinen spitzen Nägeln, welcher darauf bewusstlos zu Boden fiel. Ein Teil des entstandenen Blutes strich er

während des weiterlaufens an der Wand ab.

Das war die Gelegenheit. Xeno und Silver waren unterwegs, sowie auch Illumi. Kult begleitete ihren Vater, um zu sehen wie es in einem Auftrag so abläuft. Kult ist das einzige Mädchen unter den Kindern von Silver und Kikyou und war auch relativ jung.Kult heißt eigentlich Karuto, aber wird Kult genannt, sowie auch Milky nur ein Spitzname ist, denn eigentlich heißt er Milluki.

Killuah rannte weiter so schnell er nur konnte. Immer weiter. Sein Herz klopfte so schnell wie noch nie zuvor. Die Freiheit, die Normalität war zum Greifen nahe... Er sah die Tür, danach würde noch der riesige Garten, nein, der Park, das Biotop zu überwinden sein. Sein Gesicht wurde angespannter als es sowie so schon war. Es bildeten sich Schweißperlen auf seiner Stirn, die er mit seinem Ärmel wegwischte. Er rannte und rannte, sein Blick starr nach vorne gerichtet. Nach etwa einer halben Stunde stand er vor dem Tonnentor. Der riesige Hund guckte ihn nur verwundert an, aber regte sich nicht, denn Familienmitgliedern gehorchte er und er durfte sie auch nicht fressen. Ein kleines Lächeln zierte Killuah's Lippen. Er öffnete die Tür, ging hinaus und ließ die Tür wieder fallen. Er sah hinaus in die weite Welt und was er zu diesem Zeitpunkt fühlte, war einfach unbeschreiblich. Er wischte sich den Rest des Blutes von der Hand, musterte seine Umgebung. Die warme Sonne schien ihm ins Gesicht.

"Ich hab es geschafft!Ich hab es geschafft!!!!!"
 


 


 


 

Kleine Plauderecke o.o :
 

Nun ja das ist sie, meine Geschichte XD Mein Ff. Ich gebe mir echt voll Mühe >:<

Ich zumindest finde sie bis jetzt gut gelungen und mit der Zeit wird sich meine Kreativität und Wortwahl sicher auch noch steigern. Nun ja XD Bitte vergebt !! >< Sie wird auch noch länger aber sagen wir es mal so es ist quasi der Einstieg zur ganzen Geschichte o.o
 

Hui nun ist der Killuah alsoo geflohen. Ich hoffe ihr könnt seine Gefühle nachvollziehen o.ö

Manche werden sich ssicher fragen warum er da seine Mutter und seinen Bruder umnietet XD

Aber wenn ich in seiner Situation wäre, würde ICH ähnlich handeln.Killuah fühlte sich wie schon geschrieben eingeengt und sein ganzes Leben ist er nur trainiert worden und hatte kaum Freizeit. Also. Ich finde sein Handeln sehr verständlich ^^ höhö
 

Nun ja ich mach madie Fliege XD Das nächste Kapi kommt sicher ^^/) See ya

Die Fahrt in die Freiheit

Die Fahrt in die Freiheit
 


 

Er holte tief Luft. Sein Herz raste, seine Augen funkelten. Noch nie zuvor hatte er dieses wunderbare Gefühl, dieses kribbeln im Bauch. Er hatte es geschafft. Er hatte es tatsächlich geschafft, aus diesem Gefängnis zu fliehen. Killuah konnte es kaum fassen. Es war wie ein wahrgewordener Traum, nein es WAR ein wahrgewordener Traum. Erst da wurde ihm bewusst, wie sehr er es sich doch gewünscht hatte. Er hielt sich die Stirn, schaute zu Boden und überlegte eilig, was er nun tuhen würde. Geld hatte er genug dabei, noch von der letzten Veranstaltung, die er gewann. Es war keine große Sache gewesen, denn er musste nur ein Paar Kinder in seinem Alter im Kampf besiegen. Er hätte noch mehr Geld gewinnen können, indem er bei den Kämpfen der Erwachsenen mitgemischt hätte, aber das war im zu blöd gewesen. Der Wächter war gerade nicht in seinem Häuschen, welches vor dem Tor stand. Diese Gelegenheit wurde natürlich gleich genutzt und Killuah rannte so schnell es auch nur ging die Straße, die zu einem Dorf im Tal führte, hinunter. Er musste sich beeilen, denn es war schon fast Mittag, was bedeutete, dass der Rest der Familie bald zu Hause ankommen würde. Die "Aufträge" gingen meist die ganze Nacht lang und tagsüber wurde dann meist geschlafen oder sich auf den nächsten Auftrag vorbereitet. Killuah selbst war nur 4-5 mal mit. Er konnte diese "Arbeit" nicht ausstehen. Warum gerade er der Nachfolger werden sollte, war ihm ein Rätsel. Illumi war mindestens genauso talentiert und weitaus stärker. Sein großer Bruder hatte schon zahlreiche Aufträge erledigt. Er war fast nie zu Hause, aber manchmal war er auch für Wochen da. Nur selten war er aus, ohne das es etwas mit Aufträgen zu tun hatte. Selbst Killuah wusste nicht was er dann trieb, nur soviel, das es kein Auftrag war. Meistens bekam er sowas mit, wenn er ab und zu heimlich bei den Gesprächen seines Vaters, Silver, und Illumi mit anhörte. Sicherlich wurde er bemerkt, aber gesagt wurde nie was. Er musterte seine Umgebung, sah eine Bushaltestelle. Er schaffte es noch gerade so einzusteigen, denn der Bus wollte gerade los fahren als er angekommen war. Netter weise wartete der Busfahrer. Killuah ging die Stufen hoch. Die Türen hinter ihm schlossen sich.

Der Blick aller Leute war auf den igelhaarigen Jungen gerichtet,den Jungen mit der kurzen schwarzen Hose, dem rötlichen dünnen Pullover und dem lapprigen, helllilanen T-Shirt dadrüber. Zuerst gab' er sich damit zufrieden, doch als alle während der Fahrt nicht aufhörten ihn anzustarren, wurde er wütend:

"Was glotzt ihr denn so, huh?!"

Er erhob sich, schaute in Runde.

"Hey, Ruhe da hinten! Junge setz' dich hin. Das ist gefährlich."

Genervt und mit gerunzelter Stirn sah er nun aus dem Fenster. Er erinnerte sich, das er schon von klein auf gerne aus dem Fenster sah. Es hatte so etwas ruhiges und entspannendes an sich. Sein Blick wandelte sich in einen gelassenden um. Er beruhigte sich innerlich, sowie auch äußerlich und zählte nun aus langeweile die wenigen vorbeifahrenden Auto's. Wegen einem weiblichen Kichern wurde er wieder aufmerksam. Er drehte sich zu dem Rücksitz um. Zwei Mädchen saßen dort. Das eine hatte schwarze lange Haare, grüne Augen, ein grünes Top und eine dunkelblaue Jeans an, das andere widerrum war blond, hatte kurze, gestufte Haare und trug ein längliches, pinkes Kleid. Die beiden kicherten und allmählich fragte sich Killuah im Gedanken, was denn mit DENEN los sei.

Immer noch sah er sie an. Er wurde einfach nicht schlau aus den Mädchen. Killuah schätze sie etwas älter als er, so im Alter von 13 - 15 Jahren, aber trotzdem fand' er sie ziemlich kindisch, zudem er nicht wusste worüber sie so lachten. Moment mal! Lachten die etwa über ihn? Er sah an sich herunter. Er war verwundert als er nichts fand. Er wollte nun unbedingt wissen über was sie so lachten!

"Hey, was ist denn so komisch?"

Die Mädchen waren ganz erstaunt. Dem Anschein nach hatten sie nicht damit gerechnet.Das schwarzhaarige Mädchen fing an zu erklären.

"Wir lachen nicht über dich. Sorry. Ehm es ist nur..." Sie sah ihre Freundin an, sie auch zurück. Für einen kurzen Moment der Stille sahen sie sich an, doch dann wurde die Stille durch das laute Gekicher der beiden unterbrochen.

WOLLTEN DIE IHN VERARSCHEN!!!???

Langsam verstand er die Welt nicht mehr. Konnten die ihn mal aufklären was das sollte? Er fühlte sich belästigt durch die beiden. Er kniete sich auf den Sitz, legte seinen rechten Arm auf die Sitzlehne, immer noch zu den beiden gedreht. Sein Blick wurde starr und kalt.

Die Mädchen erschraken und hörten auf zu lachen, als sie seinen Blick sahen, seine Haltung.

Nun aber fing das andere Mädchen stotternd an zu sprechen.

"Ehm.. eh.. w.. wir wollten.. d.. d.. dich nicht verärgern. Es tut uns leid..." Das Mädchen schluckte.

Killuah's Blick wurde sanfter. Kurz guckte er nach draußen, dann wendete er sich wieder den Mädchen zu.

"Und?", fragte Killuah nach.

"Und?", antwortete man ihm.

"Wieso habt ihr denn nun gelacht?"

"Ach ehm wir haben über den Typ da vorne gelacht. Der sieht zum schreien komisch aus!"

Die Mädchen deuteten auf einen Mann der vorne am Anfang des Busses saß.

Killuah drehte sich um, aber betrachtete den Mann nur flüchtig. Konnte ihm doch egal sein wer da saß.

Noch einen kurzen Blick warf er zu den Mädchen und setze sich dann wieder genüsslich auf seinen Platz.

Er fing wieder an aus dem Fenster zu gucken und alles mögliche zu zählen. Doch irgendetwas störte ihn. Er wusste nicht was und das beunruhigte den Jungen. Er saß sich ordentlich hin, spielte mit den Daumen. "Hier stimmt doch irgendetwas nicht...", murmelte er vor sich hin. Sicher hatte er recht, auch wenn er nicht wusste was es war, sein Gefühl täuschte ihn nie.

Plötzlich traf es ihn wie ein Schlag. Wie ein Messerstich, der sich langsam durch's Herz bohrte.

"Nein bitte nicht...", flüsterte er. Sein Blick war mit Angst gefüllt, sein Gesicht voller Schweißperlen, die langsam das Gesicht runterflossen. Das konnte doch nicht sein. Nein das bildete er sich doch nur ein.

Er hatte panische Angst, das seine Vermutung wahr werden könnte. Er kniff die Augen zusammen, schüttelte den Kopf. Er musste jetzt Ruhe bewahren. Villeicht war es ja auch gar nicht so. Aber was wenn doch? Der Junge schluckte. Er sah sich auf die Hände und bemerkte wie sehr er zitterte; und WIE er zitterte.

Er wischte sich mit der Hand die Schweißperlen aus dem Gesicht. Angst davor zu träumen hatte er nicht. Keinesfalls. Die Wunde die er sich bei der Flucht zufügte, und der leichte Schmerz den er dadurch in seiner Hand verspürte, war für ihn die Bestätigung.

Er wollte es nicht tuhen. Er wollte nicht. Es könnte sein das für ihn dadurch die Welt zusammenbricht...

Doch er wollte es jetzt wissen, wollte wissen ob seine Vermutung war sein könnte. Er musste es riskieren.

Er hob den Kopf, sah starr nach vorne....

Für einen Moment hörte sein Herz auf zu schlagen...

Der Mann...

Der Mann der vorne saß war... !
 

Fortsetzung folgt !
 

Kleine Plauderecke o.o
 

Soooo xD Hehe geiler Schluss was? Ich weiß ich bin voll link XDDD

Nun ja Kyo hatte mich ja gefragt warum Killuah im zweiten Kapitel so lange Fingernägel hatte.

Die Familie Zaoldyek beherrscht die Technik die Hand sozusagen anzuspannen und das die Fingernägel lang und spitz werden.Das ist gut in "Kämpfen" zu verwenden.

Also wozu das gut ist werde ich auch noch erklären aber erst wenn die zeit reif ist sagen wir mal. Hunter x Hunter kenner wissen natürich mehr ^^ höhöhöhöhö .
 

Naja ich würde mich über mehr Kommi's freuen @.@ Byeeee De Ita

Riskante Aktion!

Riskante Aktion!
 


 

Er konnte nicht atmen. Seine Angst schnürte ihm die Kehle zu. Seine Befürchtung war wahr geworden...

Er wollte aufstehen und rennen, aber seine Beine wurden so schwer wie Stein. 'Los ihr verdammten Beine. Nun lasst mich doch aufstehen!', dachte er. Doch seine Beine rührten sich immer noch nicht. Er hatte das Gefühl als müsse er heulen, doch er musste es doch nicht. Er rieb sich die Augen. Das konnte, nein das DURFTE einfach nicht wahr sein!!!

Doch seine Augen erkannten die Wahrheit...

Killuah erkannte diesen Mann... ja es war... Der Mann der vorne am Anfang des Busses saß und schweigend in ein Notizbuch kritzelte..

war Hisoka...

Killuah schüttelte den Kopf. Wieso war er nur hier! Wieso! Bis ebend war doch alles wunderbar! Alles in bester Ordnung!

Hisoka kannte Killuah durch seinen Bruder Illumi. Welche Beziehung Illumi und Hisoka zueinander hatten, war Killuah zwar ein Rätsel, aber er wusste das Hisoka ihn kannte und petzen könnte, das er abgehauen ist. Wenn er zum Beispiel Illumi oder Silver anrufen würde, wären die in windeseile hier und würden ihn wieder nach Hause schleppen. In der Zwischenzeit würde er von Hisoka festgehalten werden. Hisoka war schon ein Typ für sich. Er hatte dunkelorange Haare mit einem Rotstich, die abstanden wie Feuer. Ein pinker Stern auf der rechten, und eine grüne Träne auf der linken Wange zierten sein blasses Gesicht. Er sah echt "lustig" aus, zumindest das Outfit. Wenn man vom Aussehen ausging, dachte man er wär ein lieber Typ, der im Zirkus den Kindern Freude bereiten würde. Doch dieser Schein trügte gewaltig! Hisoka hatte abnormale Fähigkeit, seine Karten schärfer als Messer zu machen und eine "Gummischicht" um sich erscheinen zu lassen. Er wurde manchmal extrem mordgierig und er roch teils nach Blut. Wenn er in Jagdstimmung war, war es schwer in davon abzuhalten alle um ihn herum zu töten. Einmal hatte Killuah das miterlebt und es war furchterregend ihn so gesehen zu haben. Er fing damals an zahlreichen Angestellten das Leben zu nehmen. Es war ein blutiger Anblick, wie als wenn dort ein Krieg stattgefunden hätte. Hisoka wurde danach für eine bestimmte Zeit verboten, das Haus der Familie oder das Grundstück zu betreten, verständlicher Weise. Killuah starrte Hisoka an, obwohl er Angst hatte, er würde bemerkt, doch er konnte seinen Blick nicht von den Magier wenden.

Seine Kehle war trocken. Er hatte die ganze Zeit schon den Mund weit aufgesperrt vor lauter Fassungslosigkeit. Seine Pupillen waren ganz klein, sein Gesicht vezogen.

Er ballte die Fäuste zusammen und schaffte es nun aufzustehen. Er sah in die Runde.

'Killuah.. du musst jetzt einen kühlen Kopf bewahren.. Mal sehen. Hisoka sitzt vorne und ich bin so ziemlich am Ende des Busses... Wenn der Bus an der nächsten Stelle halten wird, und ich unauffällig aussteigen würde, wäre die Chancen das er mich nicht sieht 50 zu 50. Da er aber mit seinem Notizbuch beschäftigt ist, steigt die Chance um etwa 10 Prozent, dass er mich nicht bemerkt. Nun. Was würde passieren wenn ich jetzt hier bleiben würde und wie geplant bis zur Endbushaltestelle fahren würde. Warscheinlich wären wesentlich weniger Personen bis dahin im Bus und er hätte einen sehr guten Überblick. Die Warscheinlich das er mich dann entdeckt liegt bei etwa 70 - 80 %... Nun ist eigentlich die erste Variante besser... immerhin ist er vollkommen mit seinem Buch beschäftigt... was sich ja nach unbestimmter Zeit ändern könnte... Ok die erste Variante! Die nächste Bushaltestelle dürfte nicht mehr weit entfernt sein.. Ok.." Killuah hatte seine Entscheidung getroffen. Er musste es riskieren, ihm blieb nichts anderes übrig...

Der Junge schaute auf seinen Sitz und auf den Boden, nur für den Fall das er etwas hinweisendes auf ihn vergessen hat.

Die Spannung stieg...

Die Luft für den Jungen wurde immer dünner... Die Schweißperlen flossen nur so sein Gesicht hinunter...

Immer wieder schluckte er.Er konnte es nicht ändern und langsam fing es auch an ihn zu nevren aber was konnte er dagegen schon tuhen?

Die beiden Mädchen guckten erstaunt und konnten sein Verhalten nicht einmal ansatzweise deuten; es war ihnen unverständlich.

Killuah sah aus dem Fenster; die nächste Bushaltestelle kam; gedrückt war schon und auf der Anzeigetafel leuchtete "Bitte halten" und der Name der nächsten Haltestelle.

Nun war es soweit. Killuah machte sich bereit auszusteigen.

Der Bus hielt,die Türen öffneten sich...

JETZT!

Killuah ging so unauffällig wie möglich zur Tür,stieg die Paar Stufen runter.

Er freute sich, denn er hatte es geschafft.Der Bus fuhr ohne Zwischenfälle weiter.

Eines hatte er jedoch nicht bemerkt... Doch darauf wurde er ungewollt aufmerksam gemacht...

Gerade als er sich umdrehte, fiel ihm etwas stechendes ins Auge..

"Verdammt!Scheiße!", sprach er durch die geschlossenen Zähne.

ER war auch ausgestiegen!

ER!Hisoka!

Killuah dachte es wär alles vorbei... Alles aus...

Doch irgendwer da oben wollte das es weiter geht für ihn.

Hisoka war so in seine Notizen vertieft, das er nicht bemerkte an wem er alles vorbei ging. Auch Killuah bemerkte er nicht.

Der weiß-grau haarige Junge atmete auf. Er hielt sich die Hand auf's Herz und murmelte leise "Ein Glück" vor sich hin.

Langsam wurde sein Körper nasser, seine Haare, seine Klamotten; es fing an zu regnen.

Zu Killuah's bedauern hatte er kein Regenschirm mit, aber mal ehrlich: Welcher Typ nimmt einem Regenschirm bei der Flucht aus einem Riesenhaus mit, wo der kurz zuvor seine Mutter und seinen Bruder umgenietet hat und wo jederzeit die restlichen Familienmitglieder aufkreuzen könnten? Ja. Niemand.

Killuah sah in den düster werdenden, regnerischen Himmel, betrachtete die grauen, zahlreichen Wolken. Selbst nach ner Zeit wo es angefangen hat in strömen zu regnen blieb er so stehen.

Verwundert guckte er, als etwas rotes über sein Gesicht gehalten wurde; ein Regenschirm?

Ja. Jemand hielt einen Regenschirm über den Jungen. Er sah nach wer das war. Eine Frau mit braunen, kurzen Haaren stand neben ihm und hielt den Schirm...

Killuah meet's Mito!

Killuah meet's Mito!
 


 

Lächelnd wurde er von dieser dahergelaufenen Person betrachtet. Killuah wunderte sich vo diese Frau herkam. Er verstand auch nicht, was sie jetzt genau von ihm wollte. Nach kurzem gegenseitigem Betrachten fing die junge Frau an zu reden.

"Hallo. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Mito. Und wer bist du? Was machst du denn so alleine hier?"

Die Frau schien sehr neugierig zu sein, auch wenn sie diese Sachen mit einer beruhigenden, leicht traurigen Stimme langsam aussprach.

Er wusste selber nicht warum, aber er hatte das Bedürfnis, ihr zu antworten. Aber wie sollte er das anstellen?

Killuah konnte nun schlecht antworten "Mein Name ist Killuah Zaoldyek, Sohn einer gefährlichen, kriminellen Familie, habe meine Mutter und meinen Bruder verletzt und bin dann von zu Hause abgehauen ". Nein. Er musste ein wenig flunkern.

"Mein Name ist ..." Doch irgendwie brachte er keinen Ton heraus. Diese Frau, Mito, hatte so einen ehrlichen und fröhlichen Ausdruck im Gesicht, das er einfach nicht lügen konnte. Er war es nicht gewohnt, so einer netten Person ausgesetzt zu sein.

Er versuchte es noch einmal, holte davor noch tief Luft.

"Mein Name ist Killuah und ich... ich möchte nicht sagen warum ich hier bin..."

Er fühlte sich elend. Wenn die Frau nur wüsste was er getan hatte...

Wie ein Film spielte sich nun alles ab... Er hatte sehr viel schlimmes getan...

Diese ehrlichen Augen! Er konnte sie nicht sehen.

"Ist alles in Ordnung?"

"Eh.." Killuah war wieder mit den Gedanken vor Ort.

Er nickte, woraufhin Mito lächelte und eine entscheidende Fragestellte.

"Willst du mit mir mitgehen? Keine Sorge, ich tuhe dir nichts."

Killuah war nun vollkommen geschockt. Wieso wollte sie, das er mitkommt? Sie kannten sich doch erst seit ein Paar Minuten, und was wenn sie ihre Entscheidung später bereuen würde?

Irgendwie fand er das klasse, aber irgendwie war ihm diese Frau auch suspekt.

"Nun ja...", begann er, "es wäre schon toll wenn ich mitkommen dürfte..."

Er schaute verlegen zur Seite. Irgendwie war ihm das ganze auch peinlich. Villeicht dachte Mito ja Sachen wie: Was ist das denn nur für ein Kind? Was muss der denn für Eltern haben? Hat er denn gar kein Zuhause?

Seine Gefühle überschlugen sich, sowie auch seine Gedanken.

Deswegen bekam er auch nicht mit wie Mito mit ihm redete.

"Hörst du mir überhaupt zu?"

Killuah zuckte innerlich zusammen und konnte noch schnell ein stotternden Satz über die Lippen bringen.

"E.. entschuldigen Sie ich war in Gedanken."

"Ist schon okay. Also. Wollen wir dann los? Du kannst mich übrigens duzen."

Und wieder lächelte die Frau. Es war erstaunlich für Killuah. Er hatte noch nie im Leben jemanden gesehen, der so oft und so nett lächelte wie diese Person, die neben ihm stand und immer noch den Schrim hielt. Killuah traute sich kaum dieses lächeln mit seiner Antwort verschwinden zu lassen. Er nickte.

"Ok. Dann komm, Killuah-kun." Er erschrak, als er fühlte wie sich etwas warmes um Killuah's Hand schlang. Mito hatte seine Hand genommen.

Nun kam er langsam auf komische Gedanken...

Villeicht hatte Mito ja etwas mit ihm vor. Ihn entführen und dann Geld von seiner Familie verlangen.

Nein, das konnte nicht sein. Das Lächeln war natürlich. Sie hatte sicher keine schlechten Gedanken.

Sie gingen eine ganze Zeit lang ohne ein Wort zu reden, bis sie dann an einem Bahnhof ankamen. Killuah betrachtete die Gegend; die vielen Bahnen, die vielen verschiedenen Menschen; mal schwarz mal weiß. Die meisten Leute waren normal gekleidet, aber es waren auch bunte Freaks und Clowns dabei. Er schaute zu seiner rechten und sah Mito, die immer noch seine Hand haltend neben ihn ging.

Sie gingen noch ein Stück bis zu einer Bahn, in der sie anschließend einstiegen, und dann losfuhren.

Mito sah aus dem Fenster, hatte ihre Hände auf ihrem Schoß.

"Weißt du... ", fing sie an zu erzählen, "Ich habe auch einen Sohn. Ungefähr in deinem Alter schätze ich. Ich konnte dich einfach nicht alleine im Regen stehen lassen. Du tatest mir Leid. Ich habe meine Eltern sehr früh verloren, sie starben bei einem Autounfall. Du hast sicher deine Gründe, warum du mitgekommen bist. Villeicht verstehst du dich nicht gut mit deiner Familie. Ich habe keine Ahnung aber du hattest so einen leeren Blick..."

Der Junge starrte sie an und schluckte.

Konnte man so etwas aus einem Blick schließen? Bei einem lächeln war es ja verständlich, aber bei einer nichtssagenden Miene, wie er sie immer hatte, war es ungewöhnlich, so fand er.

Was sie jetzt wohl dachte nach seiner Reaktion?

Er hielt es für das Beste, zu schweigen.

"Du brauchst es mir ja nicht zu erzählen. Ich verstehe das vollkommen. Ich möchte dir nur helfen verstehst du?",sprach die Frau.

Killuah nickte und kurz darauf fing Mito an weiter zu erzählen. Sie erzählte viel. Killuah erfuhr, das ihr Sohn, Gon, gar nicht ihr leiblicher Sohn war, das sie ihn nur aufgenommen hatte. Auch wenn die beiden sich noch nicht sehr lange kannten, vertrauten sie einander.

Ach hätte er doch nur so eine liebevolle Bezugsperson in seiner Familie gehabt. Villeicht wär er dann ja auch ganz anders geworden!?

Der grauhaarige Junge saß stumm da und ließ sich einige Sachen durch den Kopf gehen. Was wäre wenn er ihr sein Lebenstil erzählen würde? Würde sie ihm immer noch helfen wollen oder würde sie sagen "Du kannst doch nichts dafür", und würde lächeln?

Für Killuah war es schwierig ein Bild von der Frau zu kriegen, aber er mochte sie trotzdem.

Er bewunderte ihre Art. Killuah hätte sicherlich niemanden mitgenommen, den er nicht mal kannte, und nicht wusste wie die Person so war.

Der Junge wunderte sich darüber, das er die ganze Zeit schon über das Gleiche nachdachte. Merkwürdig.

Killuah schaute auf seine Armbanduhr, die silbern glänzte und um sein linkes Armgelenk gebunden war. Er erkannte, das sie schon ziemlich lange fuhren, richtete sich zu Mito und fragte drauf los.

"Mito?"

Die Frau wendete sich zu ihm, lächelte.

"Ja, Killuah-kun?"

"Wie lange dauert es noch bis wir ankommen?"

Mito hob den Kopf, sah nun aud die Decke des Zuges und guckte nachdenklich.

"Hmm.. wir müssten eigentlich gleich ankommen. Danach steigen wir in ein Boot um und von der später erreichten Insel, Whale Island, müssen wir noch ein ganzes Stück zu Fuß. Aber wenn wir Glück haben werden wir geflogen."

Whale Island? Wal Insel? Killuah hatte noch nie von dieser Insel gehört. 'Komischer Name.' , dachte Killuah.

"Du wirst sie sicher nicht kennen. Whale Island ist eine kleine Fischerinsel. Trotzdem will ich da nicht weg. Ich bin dort aufgewachsen. Es is voll schön dort. Überall grünt es und alles ist dort sehr harmonisch. Die Insel sieht aus wie ein Wal, daher der Name."

In diesem Moment gab der Lautsprecher eine Durchsage durch.

"Nächste Haltestelle: Dobey Hafen." Die Durchsage war durch das Rauschen, welches von den Lautsprechern kam, undeutlich, aber Mito hatte es verstanden und forderte Killuah nun auf mit ihr auszusteigen. Von dort aus gingen sie, wie Mito bereits erzählte, zum Hafen und stiegen in ein Boot.

Es war ein relativ kleines Boot, leicht verkommen, aber trotzdem sehr sauber.

Sie setzten sich auf eine Bank, die auf dem Boot stand und von wo man das Meer gut sehen konnte. Still schweigend saßen sie beide da.

Das Boot ging nach einer Zeit vor Anker.

Killuah betrachtete beim Hinabsteigen der Schiffes die Insel in der Form eines Wales.

Er fand sie klein. Sein Haus war mindestens doppelt so groß.

"Hallo Mito. Gut siehst du aus."

Ein Mann war vor Mito getreten. Er hatte kurze, braune Haare, ein Paar Stoppeln auf dem Kinn, grüne Augen, soweit Killuah erkennen konnte, trug eine hellblaue Jeans und einen grünen Wollpullover.

Mito begrüßte den Mann mit einer Umarmung und setzte wieder ihr Lächeln auf.

"Hallo Goto. Danke dir. Darf ich dir Killuah-kun vorstellen?"

Sie drehte sich zu dem Jungen und dieser Goto richtete seinen Blick auf ihn.

"Hallo, kleiner. Ich bin Goto.", stellte sich der Mann gegenüber Killuah vor.

Auch Killuah stellte sich vor, so wie es sich gehörte.

"Guten Tag. Mein Name ist Killuah." Darauf folgte eine Verbeugung. Normaler Weise war er frecher, aber er wollte sich die Chance, einen guten Eindruck zu hinterlassen, nicht verbauen.

Mito fragte nach, ob Goto im Moment Zeit hätte. Dieser nickte fröhlich und gab ein "Klar.Ich flieg euch das Stückchen." von sich.

Sie stiegen in das kleine Flugzeug und flogen über die kleine Insel hinweg. Neugierig betrachtete Killuah alles aus dem kleinen Fenster, welches neben ihn war.

Mito dagegen unterhielt sich mit Goto, bis zu der Landung.

Schon nach kurzer Zeit war dies der Fall und die Reise hatte endlich ein Ende.

Sie stiegen abermals aus, winkten Goto zu. Goto flog weg und Mito sah dem Flugzeug noch eine Weile nach, wendete sich aber dann zu Killuah. Sie standen vor einem kleinen Haus, welches von einem Baum umrankt war.

"Wir sind da..."
 

Fortsetzung folgt!
 

Kleine Plauderecke:

Nun ist der Killuah also mit der Mito mitgegangen ^^ Ich weiß dieses Kapi war ein wenig langweilig, aber er musste nun mal reisen XDD ich hoffe ich fang nicht an euch zu langweilen ^^'' Bei diesem Kapitel hab ich versucht, viele Kleinigkeiten zu erwähnen und es auch länger zu machen als sonst. Ein wenig ist es mir ja dann auch gelungen ><...
 

Ich bin dann weg ^^/) cucu

Ein Tag im neuen Leben

Ein Tag im neuen Leben
 


 


 

Killuah betrachtete das Haus, erkannte an dem Verputz und an den Fenstern und den Türen, dass es schon älter sein musste, und staunte, wie gewöhnlich dieses Haus trotz des Baumes, welcher um es rankte, doch war.

Die Tür knirschte leicht als Mito sie langsam öffnete und ein länglicher Flur zum Ausdruck kam.

"Na komm nur rein", kam es von ihr, denn sie stand schon im Haus.

Killuah fühlte sich komischer Weise unwohl, aber er trat ein.

"Bist du es Mito?", hörte man eine weibliche, ältere Stimme rufen.

Mito antwortete während sie ihre Schuhe auszog, was Killuah sogleich auch tat.

"Ja, Mutter. Ich bin es."

Man konnte von weiter entfernt das klirren von Gläsern, sowie von anderem Geschirr hören. Abermals musterte der Junge seine Umgebung.

Er stand nun in einem kleinen Flur mit weißen Wänden und der Fußboden war mit einem dunkelblauen Teppich belegt.

Auf der einen Seite stand ein Schuhschrank, mit einem Telefon und Notizzetteln darauf, auf der anderen ein Jackenständer.

Der Flur wurde von vielen Foto's geziert und einer Topfpflanze, die auf dem Boden in der Ecke stand.

Killuah trat etwas weiter in den Flur hinein, ging direkt auf die Bilder zu und sah sie sich an.

Foto's von Mito und einem kleinen Jungen waren zu sehen, aber auch von einem kleinen Mädchen mit einem anderen Jungen.

Auf einem anderen wiederum war dieses kleine Mädchen mit zwei Erwachsenen Personen im grünen hockend zu sehen; warscheinlich mit ihren Eltern.

"Das bin ich mit meinen Eltern. Da war ich noch ganz klein, etwa 3 Jahre alt.", sagte Mito und seufzte, worauf sich Killuah zu ihr wendete und gespannt darauf wartete, dass jene weitererzählen würde.

"Naja wir wollen ja jetzt nich von meiner Vergangenheit labern."

Der grauhaarige Junge steckte seine Hände in die Hosentaschen und fragte neugierig drauf los:

"Und wer ist dieser eine Junge neben dir auf dem anderen Foto?"

"Das? Das wo ich klein war meinst du?"

Killuah nickte und schaute sie mit großen Augen an.

"Das ist Jin, ein Verwandter von mir. Er ist weggegangen als er 12 Jahre alt war, um an der Hunter-Prüfung teil zu nehmen..."

Mito's Blick nahm eine Wendung und wurde nun leicht traurig; hatte einen leichten Schimmer von Zorn in sich. Killuah merkte, wie sie sich anstrengte ihre Gefühle, die sie in diesem Moment hatte, nicht preis zu geben.

Er fühlte, auch wenn sie es mit aller Kraft versuchte, den Hass den sie ausstrahlte; auch wenn sich ihr Gesicht nur leicht verzog.

"E..ehm.", fuhr sie weiter und brachte ein lächeln auf ihre Lippen, "Das ist schon lange her. Möchtest du noch etwas wissen?"

Natürlich wollte er noch wissen, wer dieser andere Junge war, doch er ließ es.

Wortlos schüttelte er den Kopf.

"Achso. Dann ist gut. Wenn du so nett wärst mir zu folgen?"

Mito ging durch eine Tür, die gleich neben ihnen war, und ging durch sie hindurch.

Sie setze sich an einem am Tisch stehenden Stuhl und winkte ihn zu sich.

Killuah warf noch einen letzten Blick auf die in Holzrahmen eingerahmten Foto's, die an der Wand hingen und begab sich danach zu Mito.

Er befand sich nun in einer Küche; eine simple Küche wie er fand. Die Amaturen waren aus weißem Holz, ein dunkelbrauner Tisch stand mitten im Raum mit 4 Stühlen darum, die wiederum auch aus dunklem Holz bestanden.

Zudem waren rote Kissen auf die Stühle gebunden. Ein großes Fenster, welches man sehen konnte wenn man gerade ins Zimmer kam, sorgte für viel Licht im Raum und die grauen Gardinden davor zierten es ein wenig. Geschirr stand in der Spüle und auch ein Paar Küchengeräte standen in dessen Nähe.

Nichtsdestotrotz fand Killuah die Küche eher schlicht und unmodern, andererseits hatte es auch eine gewisse Gemütlichkeit.

Er stellte sich vor den Stuhl. wodurch Erinnerungen erweckt wurden.

Ein Paar Sekunden lang wurde der Stuhl von ihm betrachtet, dan schob er ihn zurück und setzte sich hinauf.

"Hallo meine kleine."

Eine alte Dame, mit einer Schürze um die Hüften, betrat den Raum; jedoch von woanders, als Mito und Killuah es getan hatten.

Sie stand in der Tür und sah Killuah mit ihren kleinen Schlitzaugen an. Sie sagte nichts, wartete dem Anschein nach auf eine Erklärung von Mito, die sie auch sogleich von sich gab:

"Hallo Mutter. Ich habe jemanden mitgebracht. Stell dich doch bitte mal vor, ja?"

Killuah erhob sich und drehte den Kopf samt den Körper zu der Mutter von Mito und stellte sich ordnungsgemäß vor.

"Guten Tag.", eine leichte Verbeugung folgte, "Mein Name ist Killuah, ich bin 12 Jahre alt und ich bin froh hier sein zu dürfen."

Als er das sagte kam es ihm alles irreal vor. Wie ein Traum erschien ihn das Ganze. Villeicht träumte er, aber wenn dann wünschte er sich niemals mehr aufzuwachen.

Es war schon ein komisches Gefühl.

"Sehr erfreut, mein Junge. Ich bin die Mutter von Mito. Du kannst mich ruhig Mütterchen nennen.", sagte das Mütterchen mit ihrer leicht kratzigen Stimme und gab ein kurzes Lachen von sich.

"Ach!", fiel es Mito in den Sinn, "Du bist sicher erschöpft von der Reise. Villeicht möchtest du ein Bad nehmen, Killuah-kun?"

Er mochte es Killuah-kun genannt zu werden. Auf sein nicken wurde ihm ein Bad fertig gemacht und ihm Haarshampoo und Duschgel hingestellt. Mito war deswegen kurz nicht in der Küche.

Killuah war mit dem Mütterchen allein. Er beobachtete sie wie sie Gemüse zerschnitt und wie sie Reis zum Kochen aufsetze auf dem Gasherd.

Der Junge schaute leicht verträumt aus dem Fenster; die Nacht brach an.

Wenig später betrat auch Mito die Küche und bat Killuah ihr zu folgen. Sie führte ihn ins Bad und gab ihn 2 Handtücher in die Hand. Zum Schluss sagte sie noch, er solle bitte seine Sachen rauslegen, damit sie sie waschen könne, und auch das das Essen in etwa einer halben Stunde fertig sei.

Nach dem Herauslegen seiner Klamotten und der Gewissheit, das noch Wechselklamotten im Bad lagen, stieg er in die Wanne.

Das Wasser hatte eine angenehme, warme Temperatur. Killuah ließ sich ein wenig ins Wasser sinken. sodass nur noch alles oberhalb des Mundes aus dem Wasser ragte.

Er schloss die Augen für eine Weile und ließ es sich genießen.

Dann öffnete er sie und nahm seine Umgebung wieder wahr.

Wie alles was er bis jetzt vom Haus gesehen hatte war dieses Bad auch; schlicht.

Die Wanne war aus hellem Holz und die Wand mit Holzleisten bedeckt. Ein Fenster gab es nicht, nur eine kleine Lüftung.

'Hmm... unseres war viel größer.', dachte sich Killuah, 'Naja..'

Einen Augenblick noch betrachtete er das etwas kleine Bad, doch dann ließ er sich wieder entspannt nieder, denn beim Beobachten hatte er sich aufrecht hingesetzt.

Doch gerade als er dies tat, klopfte es an der Badezimmertür.

"Killuah-kun? Bist du bald fertig? Das Abendessen ist in 5 Minuten auf dem Tisch."

Mito war es, die ihm Bescheid sagte, das konnte man an ihrer Stimme hören.

Der Junge schrak auf, sodass ein Teil vom Wasser überschwabbte, und antwortete mit einem hektischen "Ja!"

Schnell noch wusch er sich die Haare und reinigte seinen Körper mit dem Duschgel und einem Lappen der dort lag.

Nun war er nach etwa 4 Minuten mit dem Waschen, dem Abtrocknen und auch mit dem Anziehen fertig und räumte anschließend das Bad ein wenig auf.

Danach ging er im schnellen Schritt in die Küche, wo Mito und das Großmütterchen schon auf ihn gewartet hatten.

Leicht beschämt entschuldigte er sich dafür und setzte sich an den Tisch.

Dieser war mit Reis und Brot, sowie Saft und Salat gedeckt.

"Entschuldige Killuah-kun. Die Läden hatten ja leider schon zu als wir angekommen sind sonst hätte ich noch einkaufen gehen können.", entschuldigte sich die Frau. Killuah darauf schüttelte denKopf und sagte, das das vollkommen in Ordnung sei und das er sich für die Umstände entschuldigen müsse.

"Ach ja. Mütterchen weißt du wo Gon sich wieder rum treibt?", wurde die alte Dame von Mito gefragt.

"Leider nciht, meine Liebe. Er ist heute schon früh morgens aus dem Haus. Zum Mittag ist der Bursche auch nicht gekommen."

"Ich hab ihn doch gesagt er soll gefälligst Bescheid sagen wenn er nicht zum Mittag kommt. Erst recht wenn er noch spät Abends herumlungern will."

"Ach Mito. Schätzchen. Du weißt doch wie gerne er im Wald ist und du weißt auch das er zwar noch sehr jung ist aber das er gut auf sich selbst aufpassen kann." Die Alte lächelte, wogegen Mito ein sorgvolles Gesicht machte.

Killuah aß und hörte weiterhin dem Gespräch der Beiden zu.

"Ich weiß nich, Mutter. Villeicht ist ihm auch etwas zugestoßen!?"

"Mito Mito! So beruhige dich doch. Es wird schon nichts passiert sein. Außerdem wollen wir von dir nicht anfangen zu reden hahaahaa."

"Was meinst du?"

"Du bist Jin immer suchen gegangen wenn er mal nicht zu Hause war und hast dich so oft im Wald verlaufen; an den unmöglichsten Stellen. Bis tief in die Nacht suchte das ganze Dorf nach dir, aber der Einzige, der dich fand, war Jin. Viele dachten das wär ein Streich von euch beiden gewesen.Hahaha." Mütterchen lachte amüsiert.

"Ich erhebe Einspruch! Das war kein Streich! Ich hatte mich echt verlaufen!"

Mito wurde leicht rot und schwirrte dem Anschein nach ein wenig in Gedanken, doch aß anschließend weiter.

Dann auch setzte sich ihre Mutter an den Tisch und fing anschließend an zu essen.

Killuah war inzwischen schon fertig mit dem Essen und saß nun still und stumm solange da, wie die beiden Frauen noch aßen.

Später dann wurde ihm das Bett fertig gemacht und ihm das Zimmer gezeigt in dem er die Nacht schlafen sollte. Er bedankte sich. Mito und Mütterchen gingen aus dem Zimmer, worauf Killuah nun allein auf dem Bett saß; das Licht war aus.

Er sah auf das andere, im gegenüberliegende, Bett und fragte sich, ob das villeicht das Bett von diesem "Gon" wäre.

Immer wieder sah er sich das Zimmer an. Es standen zwei Betten, ein kleiner Schrank zwischen den beiden Betten, ein Schreibtisch samt Stuhl und ein Kleiderschrank in diesem Raum.

Am Fenster hing noch ein Windspiel, welches ab und zu durch den Wind hörbar wurde.

Länger wollte Killuah jedoch nicht damit verweilen, das Zimmer zu betrachten, also legte er sich auf das Bett, zog sich die Daunendecke über seinen leicht kühlen Körper und versuchte zu schlafen.

"Kling.. klingelllinnnnnng..klirr...." "Tap Tap Tap" "Rums"

Killuah zuckte leicht zusammen. Irgendwer war da doch im Zimmer.

Ein Einbrecher!!!!????
 


 

Kleine Plauderecke o.o :

Nun ja das war ein normaler (und ich hoffe gut beschriebener) Tag in dem Haus von Mito und dem Mütterchen ^^

Uhhhh du böser Baum XDD Es könnte mich angreifen XD nenee ( insider ^^ )

Hahaaaa ich freue mich schon das nächste Kapitel zu schreiben * - *

Nun ja ich sag ma byeeeeeeeee XD
 

De Ita

-Einbrecher?-Streit!-Gon.-

-Einbrecher?-Streit?!-Gon.-
 


 


 

Killuah dachte nach, was er nun machen könnte.

Dieser jemand kam nich von der Tür aus ins Zimmer; nein! Er war durchs Fenster geklettert!!

Seine Hände ergriffen das flauschige Kissen, natürlich langsam und möglichst nicht auffallend.

Er sah an die Wand..

Ein Schatten!!!

Und es war kein kleiner sondern ein großer Schatten der auf die weiße Wand fiel.

Killuah überprüfte die Festigkeit, wie er das Kissen hielt; zuppte leicht daran.

'JETZT!'

Mit einer ruckartigen, schnellen aber gut durchdachten Bewegung drehte er sich um und warf mit aller Kraft das Kissen auf die unbekannte Person; wenn es überhaupt jemand menschliches war!

"Auuuu!"

Dem Aufschreien nach zu urteilen hatte er zielsicher den Kopf, den er vorhatte zu treffen, getroffen.

Ein siegreiches Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit.

"Hey was sollte das!"

Nach dieser Aussage fiel Killuah auf, das diese Person gar nicht so groß war wie er gedacht hatte. Zusätzlich hatte dieser Jemand noch eine junge, helle Stimme. Moment!

"Was suchst du hier in meinem Zimmer? Wer bist du überhaupt?", kam es von dem Anonymen.

Also lag Killuah mit seiner Vermutung recht, oder?

Der Schatten bewegte sich auf die Tür zu und legte den Lichtschalter um.

Diesen Jungen, wie sich herausstellte, hatte er schon einmal auf den Foto's im Flur gesehen.

"Du hast mich voll mit den Knöpfen des Bezugs erwischt!"

Killuah hatte dies natürlich beabsichtigt, aber er lag einen Unschuldsblick auf und antwortete.

"Tut mir leid. Du musst also Gon sein, hab ich recht?"

"Ja der bin ich...".Gon machte eine kurze Denkpause und fuhr dann fort.

"Aber Moment woher kennst du mich?Ich kenne DICH zumindest nicht."

Killuah wurde eine ganze Weile von diesem Gon verdutzt angeguckt.

Der grauhaarige Junge überlegte was er sagen soll und gab letzten Endes eine Antwort von sich.

"Nun ja... Mito hat mir viel von dir erzählt."

"Mito hat dir also von mir erzählt.. achso. Ich verstehe.."

"POOOOOOFF"

Schon hatte Killuah das Kissen ins Gesicht geworfen bekommen.

"WAAAH! Was fällt dir ein du ... !"

"Was hast du hier zu suchen! Verschwinde aus meinem Zimmer!"

"Was ist denn in dich gefahren!"

"Wenn Mito dich kennen würde, hätte sie mir schon von dir erzählt!"

"Jetzt mal STOP!"

Beide holten tief und oft Luft, und warfen sich wütende Blicke zu.

"Lass mich doch erklären!", begann Killuah wieder eine Kommunikation.

Gon guckte leicht misstrauisch. Dann schloss dieser kurz die Augen, öffnete sie wieder und sagte:

"Nun gut. Dann mal los."

"Also... Mito hat mich aufgegriffen."

"Aufgegriffen? Wo das denn?"

"Auf der Nachbarsinsel."

Gon schaute Killuah während dieser redete tief in die Augen.

"Hmm... dein Blick ist ehrlich du sagst mir also die Wahrheit."

Gon lächelte und gab ein kurzes Kichern von sich.

Der schwarzhaarige Junge setzte sich anschleißend neben Killuah aufs Bett und sah diesen neugierig an.

"Und wieso bist du mitgegangen? Bist du ein Weisenkind? Oder kommst du von der Straße?"

"Nein ich ...", er stockte, "Ich möchte nicht darüber reden... wenn das ok ist?!"

Gon nickte, ihn immer noch anschauend, und begann wieder zu reden.

"Mito ist wirklich nett, findest du nicht auch... eh.. ehm.."

"Hm?"

"Ehm ich weiß noch gar nicht wie du heißt."

"Mein Name ist Killuah."

"Freut mich deine Bekanntschaft machen zu dürfen."

Gon reichte Killuah die Hand, Killuah dann auch seine und ein versöhnlicher Händedruck war die Folge. Beide lächelten sich an.

Villeicht war das ja der Beginn einer Freundschaft?

Ein langer Abend...

Ein langer Abend...
 


 


 

Eine Weile also redeten sie noch, nicht über besondere Sachen. Sie erzählten sich ein Paar lustige Erlebnisse und besonders Gon hatte viel zu erzählen. Er sprach viel von dem naheliegenden Wald und wie schön es dort doch wäre.

"Wenn man abends bei Vollmond am leisen, rauschenden Fluss liegt...das ist einfach nur toll. Man vergisst alles um sich herum.", meinte er.

Ja, so wie er das alles erzählte, mit so viel Freude, so viel Begeisterung... es hörte sich unglaublich spannend und aufregend an.

Killuah saß noch immer neben Gon auf dem Bett und versuchte sich diese ganzen tollen Abenteuer vorzustellen, doch irgendtwie wollte es nicht so recht klappen.

Er sah wieder einmal hoch zur weißen Wand und starrte diese an, während Gon noch immer von seinen vielen Erlebnissen zu berichten hatte.

Killuah erkannte nach einer Zeit nun noch deutlicher, was er so alles verpasst hatte in den letzten 12 Jahren.

War sein bisheriges Leben denn eigentlich so falsch?

Musste man so gelebt haben wie dieser Junge?

Oder doch anders?

Oder so wie Killuah sein Leben gelebt hatte?

Seine Gedanken überschlugen sich nur noch. Er verstand nicht.

Sonst hatte er doch immer so einen kühlen Kopf gehabt, nur nachgedacht wenn es darum ging bestimmte Aufgaben zu überwältigen, aber jetzt...

Es war ihm in letzter Zeit schön öfters aufgefallen, das er viel häufiger, viel tiefgründiger dachte.

Er machte sich wirklich Gedanken. War das eigentlich normal?

und er hatte es schon wieder getan. Wieder einmal war er so in Gedanken versunken, das er nur Bruchstücke von dem mitbekam, was der Junge neben ihm zu sagen hatte.

"Ehm Killuah?"

"Eh eh ja?" Killuah versuchte so zu wirken, als ob er alles mitbekommen hätte.

"Hast du Geschwister? Oder Freunde?"

Ja, er hatte Geschwister und er wollte natürlich auch sogleich antworten, doch dieses eine Wort hatte ihn die Sprache verschlagen.

FREUNDE!

Besorgt sah in Gon an, beugte sich etwas nach vorne.

"Alles okay?"

Killuah ließ sich nach hinten fallen.

"Ja klar is alles okay."

Er machte eine kurze Pause.

"Ja. Ich habe Geschwister. 3 Stück."

"Woooooooooooooooooooooooooooooow toll! Ich hätte auch gerne Geschwister!!" Gon war ganz begeistert von der Vorstellung, auch so viele Geschwister zu haben wie Killuah.

"Erzählst du mir von ihnen? Sind sie alle männlich? Oder gemischt? Oder wie ist das so ? Wie alt sind sie denn so?"

Killuah wurde nur so von Fragen überrümpelt. Es musste Gon wirklich interessieren.

"Nun ja...", begann er, "Wie soll ich sagen... ehm..."

Als er zu Gon sah wurde er verlegen. Konnte er eventuell mal aufhören ihn so anzugaffen?

"Ich.."

Noch immer guckte dieser Junge ihn mit einem erwartungsvollen Blick an.

Killuah sah nun einfach nciht mehr hin und erzählte.

"Nun ich habe 2 Brüder, die beide älter sind als ich und eine kleine Schwester. Illumi ist mein ältester Bruder. Er ist etwa gegen 20.. und Milky auch so um die 20. Naja und Kult ist nur ein Jahr jünger als ich. Mehr kann ich auch nicht über sie erzählen. Und Freunde habe ich auch keine..."

"Du hast es gut.", meinte Gon und seuftze.

Wenn ER wüsste wie seine Geschwister so drauf waren. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in killua breit. Doch warum es jetzt auf einmal da war konnte er sich nicht erklären. Doch eins wusste er; dieses Gefühl mochte er nicht...

Nun ließ auch Gon sich nach hinten aufs Bett fallen, doch landete nicht weich wie Killuah, sondern stieß sich volle Kanne an der Wand den Kopf.

"WHHHUUUUUUUAAAAAAAAUUAA! Mein Kopf!", schrie er auf, hielt sich dann ruckartig den Mund zu und gab erstmal Ruhe. Niemand sagte etwas. Es war mucksmäuschenstill...

"Pfhuuu.... zum Glück ist Mito nicht aufgewacht.", murmelte Gon und strich sich über den Kopf.

Dann ließ er sich nochmals mit Vorsicht nach hinten fallen.

"Ok. Nochmal von vorne. Ich habe keine Geschwister udn wie auch du keine Freunde. Ich stelle es mir lustig vor so viele Geschwister zu haben. Man kann zusammen spielen und all' solche Sachen." Er grinste und dem Blick nach zu urteilen schwebte er gerade in Gedanken. Killuah beobachtete ihn dabei.

Der grauhaarige Junge faltete aus langeweile seine Hände, wobei ihm seine Uhr auffiel, die um sein Handgelenk gebunden war und sah nach der Uhrzeit.

Es war schon sehr spät...

"Du Gon?"

"Ja?"

"Können wir schlafen...?"

Gon grinste.

"Ja klar."

Er begab sich von dem Bett Killuah's auf des seinen, zog sich dort um.

Killuah ging es gut doch es ging ihm schlecht.

Er hatte Achterbahngefühle.

Es war ihm regelrecht unheimlich.

Ebend noch war er irgendtwie glücklich mit Gon geredet zu haben doch schon einen kurzen Augenblick später kam wieder dieses unwohle Gefühl hoch.

Als Gon umgezogen war schaltete er das Licht aus, nachdem Killuah diesem zugestimmt hatte.

Während der schwarzhaarige Junge es sich schon gemütlich gemacht und die Decke über sich gezogen hatte, lag Killuah noch lange einfach so da auf dem Bett und dachte nach, doch auch er schleif nach unbestimmter Zeit endlich ein...
 

Kleine Plauderecke:
 

Sooo ma wieder hab ich es geschafft ein neues, zwar kurzes, aber neues Kapitel fertig zu griegen XD Ich hoffe es gefällt euch und n Paar Kommis würden auch nich Schaden ><....
 

Nja see ya Bye

^^/) Hoch die Flossen
 

De Ita

Ria

Ria
 


 

Die Sonne schien durch das große Fenster direkt auf die Augen von Gon, wodurch dieser die Augen zusammen kniff und sie öffnete; es war Morgen geworden.

Er richtete sich auf, streckte sich und gähnte.

Gon sah zur Seite. Dem Anschein nach schien Killuah noch zu schlafen.

Dann sah er auf die Uhr seines Handy's und erkannte die Zeit. Viertel vor 7. Noch viel zu früh aber er wollte nicht mehr schlafen. Also stand er auf und ging zu seinem Kleiderschrank, woraus er ein blaues T-shirt ohne Aufschrift und eine kurze schwarze Hose hervor holte.

Diese Sachen zog er sich auch an, nachdem er seine Schlafsachen ausgezogen und auf sein Bett gelegt hatte.

Aus Versehen glitt ihm bei dem Vorhaben den Schrank zu schließen die Schranktür aus der Hand und sie schloss sich mit einem großem knallen.

"Ups..." Gon stand nun ohne sich auch nur irgentwie zu bewegen da und hoffte darauf, dass Killuah nicht von dem Lärm aufgewacht ist.

Doch es war geschehen.

"Hhmm...m...", murmelte Killuah und rekelte sich leicht in seinem Bett.

Nun war er wach und fragte Gon beim morgentlichen Strecken, was los sei.

"Ehm ich hab die Tür fallen lassen...", kam es von dem schwarzhaarigen Jungen.

Killuah seufzte und sah auf seine Uhr. Gon tappte währenddessen langsam und leise zur Zimmertür.

".... Goohhooon...", sagte Killuah genervt und ballte die Faust.

"J..jaaaahhaaa?", antwortete dieser beim Tür öffnen darauf.

"BIST DU IRRE!!!! ES IST ERST 5 VOR 7!!!! "

"WAAAHHHH TUH MIR NICHTS!!!"

Killuah sprang vom Bett auf und verpasste Gon eine saftige Zwiebelquetsche. Der Junge konnte sich leider Gottes nicht gegen Killuah wehren, denn Killuah war um einiges stärker als er.

Sie rollten noch im Zimmer herum und wollten den jeweiligen anderen zu Boden drücken.

Hin und her rollten sie, doch der Grund war schon lange vergessen. Sie lachten und hatten Spaß daran.

Nach einer Weile waren sie kaputt und legten sich flach auf den Boden; schnappten erst einmal nach Luft.

Es klopfte an der Tür und Gon bat herein zu kommen.

Mito war es die geklopft hatte und stand nun lächelt im Zimmer.

"Hört sich so an als würdet ihr euch gut verstehen!?", fragte sie nach.

Gon lächelte ebenfalls und nickte, nachdem er sich aufgerichtet hatte.

"Das freut mich. Nun denn. Macht euch doch fertig. Frühstück steht schon auf dem Tisch." Nach diesem Satz begab sie sich aus dem Zimmer.

Gon schaute Killuah nun erwartent auf etwas an.

"Ach!", fiel es Gon in den Sinn, "Du hast doch sicher keine Sachen." Der Junge ging zum Schrank und suchte ein Paar Sachen für ihn heraus.

"Eh ja.." Woher wusste er das denn bitte? Er war doch gar nicht da gewesen und konnte somit unmöglich mitbekommen haben, das Mito seine Sachen waschen wollte.

Ohne weitere Worte sah er nun die Sachen an, die Gon ihn hingelegt hatte.

"Ehmm.." Killuah wirkte verlegen.

"Hmm?" Gon verstand nicht, was los war und sah den anderen Jungen vor ihm nur fraglich an.

Killuah fand, das Gon ziemlich naiv war.

Eigentlich mochte sich Killuah nicht so gerne von dem fast fremden Jungen umziehen, doch weil die Zeit drängte fing er an sich umzuziehen.

Gerade als Killuah sein Oberteil ausgezogen hatte gab Gon ein "Woooooooooooow" von sich.

Sein Oberkörper wurde nun von dem Jungen angestarrt, als wär dieser etwas super wertvolles. Gons Augen glänzten.

"Booaaah hast du einen tollen Oberkörper!!", sagte Gon und stocherte an Killuahs Bauch herum.

Killuah hatte schon falsche Gedanken was Gon betrifft. Er war doch nicht etwa schwul?

"Ich bin voll neidisch!" Gon lächelte verlegen.

"Ehm,.. danke.. aber so toll ist der nun auch wieder nicht.", kam es von dem grauhaarigen Jungen.

'Was geht?!' dachte Killuah nun als er geantwortet hatte.

Nun hatte dieser einige Hemmungen was das weitere Umziehen betraf.

Gon war immr noch verlegen, doch dann bekam er Panik!

"Whuaaaa! Denk' jetzt nichts falsches von mir! Ich bin nich schwul, damit du das weißt!"

Killuah fand den Gesichtsausdruck von Gon in diesem Moment sehr komisch und fing lauthals an zu lachen und gab ein "Zu spät!!!" von sich.

Eine Weile lachte er noch, begann aber dann mit dem weiteren Umziehen.

Gon währendessen war ins Bad gegangen um sich zu waschen. Nach einer Zeit kam auch Killuah hinterher und tat das Gleiche.

Als sie dann endlich fertig waren, gingen sie in die Küche und frühstückten.

Während sie das taten, erzählte Gon was er so am vorherigen Abend getrieben hatte und auch über den kleinen Zwischenfall zwischen Gon und Killuah.

Alle amüsierten sich prächtig.

Nach dem Essen waren die Beiden raus gegangen.

Zum Abschied winkten beide Mito zu und mit einem lächeln winkte diese auch zurück.

"Wohin wollen wir denn eigentlich?", fragte Killuah Gon.

"In den Wald. Ich möchte ihn dir zeigen weißt du? Es ist schön dort."

Nach einer Zeit fing der Wald an und sie gingen immer weiter hinein.

Es war kein Wald nur mit Tannen und Laub, nein, überall blühte es und auch andere schöne Bäume wuchsen da und ließen genug Sonne durch ihre Blätter hindurch.

Auch wenn Killuah zum ersten Mal dort war, irgendtwie hatte dieser Wald etwas vertrautes.

Villeicht weil es ähnlich aussah wie Zuhause sein riesiger Vorgarten?!

"Da schau mal!", schrie Gon auf.

Killuah schaute dort hin, wo Gons Finger hindeutete.

An dem Flussufer, welcher rechts neben den beiden lag, lag jemand.

So schnell sie konnten rannten sie dort hin.

Viele Blätter lagen auf dieser Person drauf. Gon wischte sie von dem Körper.

Es war ein Mädchen!

Killuah prüfte am Hals, ob dieses Mädchen noch einen Puls hatte oder ob sie villeicht gar nicht mehr am Leben war.

Sie lebte noch.

"Ihr Körper ist noch warm. Puls ist auch da.", stellte Killuah fest und kniete neben dieser Unbekannten nieder.

Während Killuah dies gesagt hatte, hatte Gon nach Verletzungen gesucht. Auch Gon fand etwas heraus.

"Hey Killuah. Dieses Mädchen ist am Bein verletzt."

"Stimmt.. jetzt wo du es sagst.."

"Was meinst du wo sie her kommt?"

"Keine Ahnung ich dachte DU kennst sie."

"Nein... Von Whale Island kann sie nicht kommen. Ich kenne jeden hier."

Gon guckte besorgt drein. Killuah hingegen zeigte keine Emotionen.

Mit seinen Händen schöpfte Gon ein wenig Wasser und ließ dieses über das Gesicht des Mädchens fließen.

Und tatsächlich klappte es. Sie wurde wach.

Sie öffnete ihre Augen einen Spalt und sah sich um.

Bei dem Versuch sich aufzurichten scheiterte sie, denn die Schmerzen im Bein ließen es nicht zu.

Aber sich hinsetzen konnte sie gerade noch.

Verwundert wurde sie von den beiden Jungs angeguckt.

"Wer seid ihr?", fragte sie nach. Ihre Stimme war hell und klar.

Gon guckte verlegen drein, als er von ihr angesehen wurde.

Er stotterte.

"Eh nun also ich bin Gon. Gon Freaks. Und das ist Killuah." Gon hoffte das es nicht zu sehr aufgefallen war, das er nervös war.

Das Mädchen wendete ihren Blick zu dem anderen Jungen der neben ihr kniete.

Killuah fing an zu reden.

"Nun weißt du ja wer wir sind. Und wer bist du?"

Das Mädchen lächelte leicht.

"Mein Name ist Ria. Ria Nagi."
 


 

Kleine Plauderecke:
 

Nun das mit Ria is gaaaaaaaaaaaaaaanz spontan gekommen XD Ich hatte eigentlich gar nicht vor sie einzubauen in meine Geschichte. Also so kam ich auf sie:

Nun als ich an diesem Kapitel gearbeitet habe habe ich mir noch mal alle meine Bilder angeguckt und das Mädchen mit der Unterschrift "Ria" is mir aufgefallen (Dieses Ria Mädchen habe ich ma gesucht bei google XD)

Und ja. Dann wollte ich sie einbauen und zum Rest meiner Story würde sie ja auch ganz gut dazu passen ^^ Nun is sie also mit in der Geschichte ^^ Und ich hab noch so einiges mit ihr vor xD Freut euch druf XD
 

Bye! Hoch die Flossen !!^^ /)

: De Ita

Killuah - Gon - Ria

Killuah - Gon - Ria
 


 

Killuah und Gon sahen sich an, sahen aber dann wieder zu dem Mädchen, Ria Nagi wie sie sagte.

Gon hatte einen fröhlichen Ausdruck im Gesicht, Killuah war etwas misstrauisch.

Er stand auf, packte Gon am Arm und zerrte diesen hinter einen Baum.

"Und was machen wir jetzt mit ihr?", fragte Killuah, der größere von Beiden.

"Hmm..." Gon überlegte.

"Hmm?"

"Naja wir können sie ja nicht einfach hier liegen lassen oder? Ich meine sie ist verletzt und kann nicht aufstehen, geschweige denn gehen."

"Wäre Mito damit denn einverstanden?"

"Sie muss einfach. Sie wird es sicher verstehen, so gutmütig sie ist."

"Ok und wie wollen wir sie zu dir bringen? Tragen?"

"Ich denke schon. Eine andere Möglichkeit gibt es doch nicht. Und so weit ist es nun auch wieder nicht. Immerhin sind wir noch nicht tief in den Wald gegangen. Wir sind erst etwa 12 Minuten von mir entfernt." Gon sah in den Himmel.

Killuah währenddessen sah zu Ria rüber, die immer noch am Fluss saß. Sie saß geradezu wie eine Statue da, ihr Haar wehte leicht im Wind und ihr Blick war zum Fluss gerichtet.

Ihr baiges Oberteil flatterte leicht, ihre schwarzen Zöpfe bewegten sich ebenfalls im Rhythmus des Windes.

Es sah so aus, als wenn sie über was nachdachte.

Gon hatte nun ebenfalls seinen Blick zu ihr gerichtet und lächelte leicht.

"Nun gut. Wer trägt sie?", sagte der grauhaarige Junge und störte somit den ruhigen Moment.

Doch Gon antwortete nicht. Er sah ganz verträumt aus.

"Hallo? Gon? HAAAAAAAALLOOOOO", schrie er Gon ins Ohr, welcher sich darauf furchtbar erschreckte und sich die Ohren zuhielt.

"Auaaaaaa!"

"Selber Schuld wenn du mir nicht zuhörst!"

"Wie nicht zuhören?"

"Ich habe mit dir geredet, Gon."

"Hast du?"

"Jop"

"Ehrlich? Hab ich gar nicht mitbekommen."

Killuah seufzte nur und ging zu Ria hin; setzte sich neben sie.

Ria saß immer noch genauso da. Stillschweigend.

"Hey, Ria.", sprach Killuah zu ihr.

Ria sah zur Seite, erblickte Killuahs Augen.

Sie sagte auf seine Begrüßung nichts, sondern sah in nur erwartend an.

"Wenn es dir recht ist, nehmen wir dich mit zu Gon. Was hälst du davon?"

Das Mädchen sagte nichts, sondern überlegte eine Weile und nickte schließlich zur Zustimmung.

Dann sah sie auf ihr Bein, auf ihre verschrammte, Blutunterlaufene Wunde.

Sie streichte über sie und legte einen leicht traurigen Blick auf.

"Hmm..", kam es von ihr und sie sah Killuah an.

"Keine Sorge ich werde dich tragen."

Killuah hockte sich hin, so, das sein Rücken zu dem Mädchen zeigte, und forderte sie nun mit einem Blick auf, aufzusteigen, was sie dann auch mit Mühe tat. Sie biss sich auf die Lippe. Sie musste starke Schmerzen haben.

Gon währenddessen beobachtete deren Tuhen nur vom weiten.

"Gon?"

"Ja ?"

"Kommst du? Ich kenne den Weg nicht du musst also voran gehen. Ok?"

Gon nickte und lief zu ihnen. Den Weg über ging Gon wie vereinbart vor ihnen.

Nach etwa 15 Minuten waren sie bei der Familie Freaks angekommen.

Gon öffnete die Haustür und sperrte sie weit auf, sodass Killuah mit Ria auf dem Rücken gut durch kam und ins Zimmer von den Beiden gehen konnte.

Killuah ließ Ria vorsichtig aufs Bett fallen und streckte sich erst einmal genüsslich.

Gon setzte sich auf sein Bett und beobachtete Ria, die auf dem Bett von Killuah lag.

Er seufzte.

"Mito ist dem Anschein nach nicht zu Hause. Unser Laden ist auch geschlossen.. wo sie wohl hin ist.. und Großmütterchen..", sagte der schwarzhaarige Junge mit einem besorgten Unterton.

Killuah sah Gon an, ging zu ihm hin und legte einen Arm um ihn nachdem er sich neben Gon gesetzt hatte.

Sein Blick sagte soviel wie "Mach dir keine Sorgen" oder "Hey da wird schon nichts passiert sein."

Ria guckte die Beiden an und lächelte.

"Ah Moment!!", schrie Gon und sprang auf; rannte aus dem Zimmer.

Nun waren Killuah und das Mädchen allein im Raum.
 

- Eine halbe Stunde später -
 

Mehrmals sah Killuah auf seine Armbanduhr.

Gon war schon ziemlich lange weg.

Langsam aber sicher machte sich Killuah sorgen. Er wusste nicht einmal wo er hingegangen sein könnte.

er sah zu dem Mädchen rüber. Inzwischen hatte Killuah ihr einen kalten, nassen Lappen auf die Wunde gelegt, sodass die Schmerzen sich linderten.

"Der Junge...", begann Ria, "Wo ist er?"

"Ich weiß es nicht."

"Hmm...." Ria knautschte das Kissen.

"Was ist los?"

"Ich hab ein ungutes Gefühl..."

"Wieso..."

"Spürst du das etwa nicht? Dieses bedrängende Gefühl..?"

"Ein wenig schon, aber das muss doch nichts heißen oder?"

"Nein vermutlich nicht..."

Danach war eine Weile Schweigen.

Beide saßen stumm da.

Killuah fragte sich immer noch, was mit dieser Ria geschehen war, doch er wollte eigentlich nicht fragen. Also fragte er nach etwas anderem, um die Stimmung ein wenig zu heben.

"Hey, woher kommst du eigentlich?"

Ria erschrak. Mit dieser Frage hatte sie in diesem Augenblick nicht gerechnet.

"Ich? Ich komme aus einem abgelegendem Dorf. Hashiba. Kennst du sicher nicht."

"Nein kenne ich nicht. Habe noch nie etwas davon gehört. Wo liegt dieses Dorf denn?"

"Das .. darf ich nicht sagen.. schon schlimm genug das ich euch meinen Namen verraten habe und den Namen des Dorfes.."

Killuah wurde misstrauisch. Wieso durfte sie das denn nicht sagen? Was war so schlimm daran?

"Tut mir leid... verzeih." Sie richtete sich auf, sodass sie nun saß und sah den Jungen ihr gegenüber an.

Killuah stand auf, setzte sich auf das andere Bett; setzte sich neben Ria.

"Deine Herkunft..."

"Was ist damit?.." Ria guckte auf ihre zitternden Hände. Sie musste vor etwas Angst haben.

"Erzählst du mir etwas darüber?"

Killuah war fest entschlossen darüber mehr zu erfahren. Die Reaktion von ihr hatte ihn neugierig gemacht. Das langhaarige Mädchen holte einmal tief Luft und seufzte.

"Also gut okay..."

Killuah war gespannt darauf, etwas von ihr zu hören und beugte sich leicht zu Ria.

"Nun.....", fing sie an, " Ich..."
 


 

Fortsetzung folgt!
 

Kleine Plauderecke:

Nun haben die 2 tollen Typen die Ria ma mitgenommen ^^

Das nächste Kapitel handelt von ihrer Herkunft freut euch schon mal drauf ^^

Und : ein BIG thx an alle die mir Kommis schreiben >< Ihr seid klasse
 

Okay bin dann ma wech XD Hoch die Flossen ^^ / )
 

De Ita

Ria's Vergangenheit

Ria's Vergangenheit
 

"Ich.."

Killuah guckte gespannt.

"Ich komme wie gesagt aus dem Dorf Hashiba, hab ich dir ja schon erzählt.. und bin in eine Familie reingeboren, die nicht allzu beliebt war..." Ria's Blick wandelte sich in einen traurigen um.

Dem Anschein nach schien sie nicht nur daran zu zweifeln etwas zu erzählen, sondern schien auch traurig zu sein über das was sie erzählen wollte.

"Und warum?", fragte Killuah, denn er wollte den Grund wissen.

" Du hast doch sicher schon von Clans gehört, die verbannt wurden, weil sie abnormale Fähigkeiten hatten, oder?" Ria sah den Jungen neben ihr an.

Dieser schüttelte nur den Kopf. Abnormale Fähigkeiten?

"Nun gut, ich werde es dir erklären. Also. Unser Clan lebte früher in Frieden, lebte wie eine ganz normale Familie. Alle verstanden sich gut miteinander.Doch von einem Tag auf den anderen änderte sich alles. Ich glaube ich muss etwas weiter zurückgreifen, damit du auch verstehst was ich sage. Nun, viele Clans haben eine besondere Eigenschaft oder auch Kraft, die von Generation zu Generation weiter gegeben wird. Einige Beispiele sind die Fähigkeit Feuer zu spucken, einen Röntgenblick zu haben. So war das auch in meinem Clan. Alle meiner zugehörigen Clanmitglieder hatten die besondere Fähigkeit eine bestimmte Zeit in die Vergangenheit oder Zukunft zu blicken, auch ich habe diese Fähigkeit. Auch wenn es nicht eine gefährliche oder gar menschenbedrohliche Eigenschaft ist, so hatten die Menschen in meinem Dorf doch ein wenig Angst davor. Mein Vater gab eines Tages eine Prophezeihung dem Dorf gegenüber. Das hatte das Leben unseres Clanes stark beeinträchtig..." Ria schwieg eine Weile, war in Gedanken versunken.

Der grauhaarige Junge versuchte dem zu Folgen, was ihm erzählt wurde. Gab es so etwas wirklich?

Solche abnormalen Fähigkeiten? Killuah konnte der Geschichte kaum Glauben schenken.

Er konnte es einfach nicht fassen, auch wenn seine Familie nicht gerade normal war.

Er sah nach oben, dann wieder runter, anschließend zu Ria, denn diese fing an weiterzuerzählen.

"An dem Abend erzählte mein Vater den Leuten, sie sollten fliehen. Er war der festen Meinung, das Dorf würde am nächsten Morgen angegriffen werden würde.

Niemand glaubte ihn. Auch wenn mein Vater ein zuverlässiger Mann war, der vielen im Leben schon geholfen hatte und dem man vertrauen konnte, glaubte ihn niemand. Ich muss zugeben, damals hatte ich es auch nicht geglaubt. Immerhin war ich erst 5. Am nächsten Morgen wurde dann das Dorf von einer Räuberbande angegriffen. Es war schrecklich das mit ansehen zu müssen..."

Ihr Körper zitterte, ihre Hände waren zu Fäusten geballt worden und ihre Augen waren mit Tränen gefüllt.

"Ich hasse mich noch heute dafür! Wieso war ich nur so schwach!", schrie sie in den Raum, und schmiss das Kopfkissen vom Bett wuchtvoll gegen die auf der anderen Seite liegende Wand.

"Ich..i..ch..hasse mich...", murmelte sie und schluchzte. Sie fing fürchterlich an zu Weinen,hielt ihre Hände vor dem Gesicht.

Sie tat Killuah irgendtwie leid, auch wenn er nichts genaues wusste, eine Vermutung was geschehen war hatte er schon. Er stand auf, ging zum Nachttisch,holte von da aus einer Schublade ein Taschentuch und reichte es Ria sogleich.

Danach hockte er sich vor ihr hin und fragte mit einem ruhigen Ton in der Stimme:

"Was war dann passiert?"

Ria hatte das Taschentuch genommen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Dann nach einer kurzen Beruhigungspause erzählte sie weiter.

"Viele aus meinem Dorf sind getötet worden... mit ihm alle aus meinem Clan. Mein Vater, meine Mutter, mein Großvater, meine Großmutter, Tante und Onkel.. alle starben. Von meinem Bruder fand man keine Leiche, aber ich gehe davon aus, das er mitgenommen wurde. Er lebt sicher nicht mehr.. ich bin also die einzige Überlebende meines Clans. Doch anstatt Hilfe und eine neue Unterkunft wurden mir wütende, verachtende Blicke zugeworfen. Sie gaben meinem Vater die Schuld an alledem. Sie dachten, er hätte das alles geplant und danach sich und seine Familie getötet. Ich wurde aus Hashiba verbannt, mit Steinen davon gejagt.

Von da an kämpfte ich ums Überleben, brachte mir mit einem gefundenen Bogen selbst das Bogenschießen bei und kam nach einer Zeit auch alleine zurecht. Doch reden konnte ich kaum, denn nach einer Weile hatte ich vergessen, wie es geht. Ich war zu beschäftigt mich zu ernähren und mit Pfeil und Bogen zu üben, dass ich sogar vergaß zu sprechen. Eines Tages, ich war in meiner derzeitigen Wohnung, einer Höhle neben einem Fluss mitten im Wald, sprach mich jemand an. Das war vor 4 Jahren, ich war 7 gewesen.

Es war ein junges Mädchen wie ich damals. Sie fragte mich ob ich nicht Lust hätte mit ihr und einer Freundin zusammen zu reisen. Natürlich hatte ich mich dazu gesellt."

Immer noch hörte Killuah gespannt zu, bemerkte aber doch das Gon immer noch weg war, und machte sich seine Gedanken. Er war schon über eine Stunde weg. Wo war er nur? Was trieb er solange?

"Killuah?"

Er schaute zu ihr hoch, denn noch immer hockte er auf dem Boden.

"Ja?", gab er als Antwort von sich.

"Machst du dir auch Sorgen um den Jungen. Gon?"

"Ja das ist doch nicht normal. Er hat nicht mal Bescheid gesagt."
 

"KILLUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!"
 

Jemand von draußen hatte den Namen des Jungen geschrien...
 


 

Kleine Plauderecke:
 

Hallo ich bin die Ita oô

(Hallo Ita XDD)

Und ich wollte mal was sagen XD

Also nun ist Ria's Vergangenheit einigermaßen geklärt, doch wie man unschwer erkennen kann ( eher erlesen )

hat sie noch nichts zu ihren Begleiterinnen gesagt, doch das wird sie noch erzählen so halbwegs im nächsten Kapitel ^^ -^^-

Freut euch druf ^^ Flossen hoch!! ^^ / )
 

Byee!! LG : De Ita

Tifa - Ria

Tifa- Ria
 


 


 

"KILLUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!"
 

Jemand von draußen hatte den Namen des Jungen geschrien...
 

Killuah schreckte auf und wollte gerade los rennen, um nachzusehen, als eine Hand sich an seinem T-shirt festhielt.

"Bitte nimm' mich mit! Ich möchte auch wissen was los ist, bitte!",sagte Ria und sah besorgt drein; Killuah ebenso.

Er hockte sich mit dem Rücken zum Bett hin und ließ sie auf seinen Rücken steigen.

Dann rannte er los.

'Die Stimme war die von Gon! Ich muss mich beeilen!!', dachte er währenddessen.

Er riss' die Zimmertüren auf, eine nach der anderen und schließlich waren sie bei der letzten Tür angelangt, der Haustür.

Er drückte die Klinke runter und öffnete die Tür mit Wucht.

Licht schien in die Gesichter der Beiden. Die Sonne schien hell am Horizont.

"Ki...Killuah...."

Killuah sah sich um und erblickte mit Schrecken den Körper von Gon schwer verletzt auf dem Boden.

Seine Kleidung war dreckig, sein Gesicht blass.

"Gon! Verdammt was ist passiert!" Killuah rannte immer noch mit Ria auf seinen Rücken zu ihm hin, legte das Mädchen ab und beugte sich über Gon.

"I..Ich,,", doch mehr konnte der schwarzhaarige Junge nicht mehr von sich geben, denn er fiel in Ohnmacht.

Der andere Junge versuchte ihn mit leichten Schlägen auf die Wangen Gon wieder aufzuwecken, doch vergebens.

Wut machte sich breit. Wer hatte ihm das nur angetan? Und wieso?

Ria nahm Gon's Hand.

"Der arme Junge..."
 

"Haha! Der arme Junge?"

Eine weibliche Person mit lilalen langen Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren, näherte sich ihnen.

"Der Typ ist armselig! So wie alle männlichen Wesen! Oder wie siehst du das, Ria?", sagte das Mädchen, welches einen eitlen Akzent in ihrer Stimme hatte.

Dem Anschein nach kannte sie Ria und Ria sie.

Ria's Mund war weit geöffnet vor lauter Fassungslosigkeit.

"Wieso bist du hier? Warst du das? Hast du ihm das angetan,Tifa?"

"Was wäre wenn?", sie hockte sich vor Ria und hielt sie mit der rechten Hand am Kinn fest.

Tifa lachte.

Ria sagte nichts dazu. Killuah war inzwischen dabei Gon nach schwerwiegenden Verletzungen zu untersuchen.

"Keine Sorge. Ich habe ihn nicht das Leben genommen oder ihm tödliche Verletzungen zugefügt."

Der grauhaarige Junge legte einen wütenden Blick auf und sah Tifa an.

"Duu.."

"Ja ich?"

"Was hat er getan das du ihn so zurichten musst?!!!"

"Er ist meiner Meisterin zu nah' gekommen."

"Das ist kein Grund ihn so hinzurichten!!"

"Für mich schon."

Tifa sah zu Ria, aber die sah weg.

"Ria... unsere Meisterin ist sehr besorgt gewesen. Warum bist du abgehauen?"

"Also ich... ehm...nun.." Ria wusste nicht wie sie es erklären sollte. Sie war an dem Tag des Verschwindens weg von dem Quartier gegangen um Nahrung im nebenanliegenden Dorf zu holen, doch nach dem Weglaufen vor einem riesigen Bären verirrte sie sich. Den Tag hatte sie ihren Bogen nicht mit und konnte sich somit nicht währen, auch nicht als der Bär sie zu einer Klippe drängte. Sie hatte keine Wahl und springte. Und danach war sie von Killuah und Gon aufgefunden worden. Das erzählte sie dann auch Tifa.

"Ach so ist das."

"Ja so war das. Es tut mir leid... aber wieso hast du ..."

"Den Jungen verletzt? Das habe ich doch ebend gerade erzählt, nicht? Er ist unserer Meisterin zu nahe gekommen."

Ria sah nach unten, dann zu Killuah, der sich verraten fühlte.

"Tifa! So heißt du doch oder?", sagte Killuah zornig, stand auf und stellte sich vor dem Mädchen neben Ria und packte die Lilahaarige am Oberteil.

"Was willst du, Kleiner? Denkst du ich habe Angst vor einem Dreibeiner wie dir?", sagte Tifa udn lachte schelmisch. Sie befreite sich.

Gerade als Tifa eine Attacke mit ihrem Fuß starten wollte, unterbrach sie es, denn eine Stimme ertönte:

"Tifa es reicht."

Ria und Tifa zuckten zusammen und drehten sich um....
 

Gleichzeitig riefen sie :"MEISTERIN!"
 


 

Kleine Plauderecke:
 

Ich habe für dieses Kapitel ganz schön lange gebraucht XD

Denn ich habe mir die ganze Ziet zwei Freaks retten die Welt - Episode 2 - angeguckt XD Kyo und Toru ihr habt das einfach geil gemacht .^^.

*stolz is* Ich freu mich schon auf morgen denn daaa darf ich mitplayn XD hrhr

Nun ja im nächsten Kapitel kommt die Meisterin zum Vorschein ^^ Ich mag ihren Namen echt gerne >< Naja was das für einer is werdet ihr sehne ^^/) bye

De Ita ^^ / ) Hoch die Flossen

Meisterin - Enyu - Versteck

Meisterin - Enyu - Versteck
 


 

"Tifa es reicht."

Ria und Tifa zuckten zusammen und drehten sich um...
 

Gleichzeitig riefen sie: "MEISTERIN!"
 

Eine Gestalt kam aus dem Schatten eines Baumes hervor.

"Meisterin...!", nuschelte Ria.

"Hallo, Ria. Schön, dich wieder bei uns zu haben."

Ria und Tifa gingen gleichzeitig in die Hocke und zeigten durch ihre Verbeugung großen Respekt der weiblichen Person gegenüber.

Sie hatte orange, mittellange Haare und ein Teil davon war hinten hochgesteckt.

Ihre Kleidung war weiß; ein schulterfreies Kleid, welches hinten lang und vorne kurz war.

Zudem trug sie noch bis kurz unter die Schulter reichende weiße Handschuhe, schwarze Strümpfe, die bis zum Oberschenkel reichten und noch ein schwarzes, kurzes Oberteil über dem Kleid.

Ihre Augen hatten eine unnatürliche Farbe; sie waren grün-gelb und hatten etwas Faszinierendes an sich.

"Tifa", sprach die sogenannte Meisterin.

Tifa erhob sich, suchte den Blick des orangehaarigen Mädchens und antwortete ihr.

"Meisterin. Ich wollte Sie nur schützen."

"Ich weiß, Tifa. Aber er hat mich nicht bedroht. In keinster Weise. Trotzdem danke ich dir."

"Ich fühle mich geehrt, Meisterin."

"Junge. Ich möchte mich für das Verhalten von Tifa bei dir und deinem Freund entschuldigen."

Killuah sah die Unbekannte an.

"Du! Sorg dafür, dass er wieder gesund wird!!"

"Ja, das könnte ich, Junge. Aber zuvor: Wie heißt du?" Killuah antwortete ohne zu zögern.

"Killuah."

"Mein Name ist Enyu. Sehr erfreut. Du möchtest also, dass ich deinen Freund heile."

"JA!!!"

"Nun gut. Dann folge mir."

Sie drehte sich um und machte sich auf den Weg.

Der grauhaarige Junge trug Gon, Tifa trug Ria.

Allesamt gingen sie fort. Gon schlief, war schweißgebadet und ihm fiel das Atmen schwer. Zudem war sein Gesicht sehr blass und ihm schien es mit der Zeit immer schlechter zu gehen.

Der ihn tragende Junge bemerkte das und wandte sich an Enyu.

"Enyu. Wo wollen wir hin!? Gon braucht dringend Hilfe!", schrie Killuah.

"Habe Geduld, Killuah", sprach Ria, "es dauert nicht mehr lange."

Die Sonne schien rötlich, der Abend rückte näher.

Sie gingen immer weiter, ohne Pause. Killuah, der Gon die ganze Zeit tragen musste, kam es wie eine Ewigkeit vor. In diesem Moment war er heilfroh, dass er sein Leben lang so hart trainiert hatte, sonst wäre Gon ihm zu schwer für diese lange Wanderung gewesen.

Nach einiger Zeit kamen sie dann an einem weißen Haus an. Es war groß, aber nicht überragend groß.

"Enyu!!"

Eine weibliche Gestalt kam angelaufen.

"Enyu, es kam ein Brief für dich! Er ist von Fyje! Er hat vorhin noch mal angerufen! Er meinte, es sei SEHR wichtig!"

Das Mädchen war außer Atem und schnappte nach Luft.

Als es bemerkte, dass Enyu, Tifa und Ria Begleitung hatten, war es ihr unangenehm, so außer Puste zu sein.

Killuah guckte verblüfft. Noch ein Mädchen?

"Misao, das ist Killuah. Er bat mich, seinen Freund zu heilen. Bitte mach den beiden ein Zimmer zurecht, ja?", sprach Enyu mit ihrer ruhigen Stimme und ging an Misao vorbei.

Killuah betrachtete die Person vorerst.

Sie hatte kurze, grüne Haare mit einem Blaustich, die aber hinten länger waren und zu einem Zopf gebunden waren.

Misao hatte einen blauen, kimonoähnelnden Anzug an und ihre Augen hatten beinahe dieselbe Farbe wie ihre Haare.

Er ging zu ihr und stellte sich vor ihr hin.

Diese machte daraufhin eine Verbeugung und bat die Angekommenen, ihr zu folgen.

Im Haus gingen sie im großen, roten Vorraum eine Treppe hoch, dann in ein Zimmer.

Als die Tür von Misao geöffnet wurde, konnte Killuah nur staunen. Es war ein edles Zimmer mit Couch und Kamin, zwei mittelgroßen Betten, einem Balkon, einem Tisch und zwei Stühlen und mit einem schönen großen Fenster, welches viel Licht ins Zimmer ließ.

"Bitte leg den Jungen auf eines der Betten. Ich sage Enyu bescheid", sagte das Mädchen und ging mit langsamen Schritten und aufrechter Haltung aus dem Zimmer.

Killuah legte Gon auf eines der Betten und deckte ihn zu. Gon hustete mehrmals. Schweißperlen rollten über sein Gesicht.

„Sieht so aus als hätte er Fieber“, dachte sich der grauhaarige Junge und setzte sich zu Gon ans Bett.

Dann klopfte es an der Tür.

"Pock pock!"

Ohne, dass Killuah was gesagt hatte, öffnete sich die Tür; es war Ria.

Ihre Stelle am Bein war noch mal neu bandagiert worden und Krücken hatte sie auch bekommen.

Sich auf den diesen abstützend kam sie zum Bett und setze sich nach viel Mühe davor auf den Boden.

Dann fing sie an zu reden.

"Bitte sei mir nicht böse. Ich mache mir Sorgen um Gon. War meine Meisterin schon hier?"

Killuah sah zu ihr.

"Du meinst Enyu? Nein die war noch nicht hier. Aber diese Misao ist los, um sie zu holen."

"Achso. Dann ist ja gut. Du musst wissen, Misao ist so etwas wie unsere Dienerin. Sie ist echt eine liebe."

"Aber wieso ist sie denn eure Dienerin? Es kam mir vorhin so vor, als wärt ihr alle sehr gut mit ihr befreundet?"

"Ja, da hast du Recht. Wir sind allesamt sehr gut miteinander befreundet." Ria lächelte.

"Aber wieso macht sie das denn? Also ich meine, wieso muss sie hier die Dienerin spielen?

"Sie hat es nicht anders gelernt."

Für einen Moment war Ruhe. Killuah war das suspekt. Nicht anders gelernt? Wie konnte man das nicht anders gelernt haben?

Die Stille wurde plötzlich von Gon unterbrochen.

Er war aufgewacht und richtete sich mit den Händen abstützend auf.

"Gon!", riefen die beiden gleichzeitig.

Seine sonst so glänzenden Augen glänzten nicht. Er schwankte leicht hin und her auf dem Bett.

Ria sah ihn besorgt an.

"Gon, leg dich hin! Du überanstrengst dich! Das ist nicht gut für dich!", rief sie, doch Gon hörte sie und hörte sie nicht.

Er war wie in Trance.

In diesem Moment betrat Enyu den Raum. Sie ging zum Bett, auf dem Gon lag, und hockte sich

neben ihn auf das Bett.

Sie sah ihn an.

Zuerst legte sie ihre Hand auf den Kopf des Jungen.

Killuah und Ria sahen ihr gespannt zu.

Danach riss sie ihm sein Oberteil auf. Einige lila Stellen kamen dort zum Vorschein.

"So ist das also...", murmelte Enyu.

"Was? Was hat er?!" Killuah bestand darauf zu erfahren, was mit Gon los war.

"Einige Rippen sind gebrochen. Er darf sich also längere Zeit nicht aus dem Bett begeben."

Der Junge sah sie mit einem misstrauischen Blick an.

"Und was hat das mit dem Fieber und seinem Husten zu bedeuten?!"

"Eine einfache Erkältung. Mehr steckt nicht dahinter. Ich möchte mich nochmals entschuldigen. Tifas Verhalten war nicht angebracht."

Killuah sah wütend weg.

Auch, wenn sie sich entschuldigt hatte, konnte er das einfach niemandem verzeihen.

Er selber konnte seine Gefühle nicht verstehen. Sie waren ungewöhnlich.

Nach einiger Zeit kam Misao herein und brachte Salbe und Verband zu Enyu.

Ria hatte sie gerufen.

Enyu bat Killuah Gon aufrecht zu halten, damit sie ihn verarzten konnte.

Nach ein Paar Minuten war dies erledigt.

Killuah und Ria waren danach als einzige im Raum geblieben.

Auch noch am späten Abend saßen sie dort und beobachteten den schlafenden Jungen.

Aber lange war dies nicht mehr der Fall, denn schon bald schliefen sie selbst ein...
 

Kleine Plauderecke ^^ :

Nun ja das nexte Kapitel is fertig ^^ Ich möchte mich hier mal bei Kyo bedanken, denn sie hat sich dazu bereit erklärt mein Beta zu sein >< Dieses Kapitel wurde auch von ihr bearbeitet und ich hoffe es gefällt euch >< Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest nachträglich und ich hoffe ihr habt ne schöne Bescherung gehabt -^^- Hab euch lieb
 

Hoch die Flossen!! Bye..
 

De Ita

Abholen-Lauschen-Enyu

Abholen-Lauschen-Enyu
 


 

"Killuah-kun. Bist du wach?"

Der grauhaarige Junge nahm diese Worte nur im Halbschlaf war und reagierte nicht.

Er drehte seinen Körper zur anderen Seite.

"Dong!"

Killuah hatte glatt vergessen wo er war und hat sich beim Drehen den Kopf am holzigen Bettende gestoßen.

NUN war er vollkommen aufgewacht.

"Entschuldige! Tat es sehr doll' weh?"

Ria hockte vom Bett und sah den Jungen besorgt an.

"Nein. Ist alles in Ordnung. Ist Gon..." Killuah drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um.

"Schon aufgewacht? Nein, leider noch nicht."

Auch Ria sah zu dem noch schlafenden Jungen hinüber.

Killuah's Blick wendete sich auf seine Armbanduhr: 8:57

Es war fast schon um 9.

Das Fenster war offen. Jemand musste es geöffnet haben.

Eine leichte Brise war zu spüren.

Die langen dunklen Haare von Ria wehten im Wind und auch die von Killuah und Gon wehten leicht hin und her.

"Ist heute nicht ein schöner Tag? Die Sonne scheint. Es ist herrliches Wetter...", sprach Ria und genoss es, die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht zu spüren.

Sie fuhr fort.

"Ich wünschte nur, der Junge würde endlich wieder aufwachen. Ich möchte das er den Tag mit uns zusammen genießen kann. Es wär doch Schade drum, so einen wundervollen Tag zu verschlafen, oder, Killuah-kun?"

"Naja.. wie man es nimmt."

Killuah's Blick war ohne großen Ausdruck.

"Wie meinst du das?"

"Nun ja. Für manche Menschen ist das ein super toller Tag, für andere, wie mich zum Beispiel, ein Tag wie jeder Andere."

Ria war leicht verwundert über Killuah's Denkweise.

Doch bevor sie etwas dazu sagen konnte, war Gon aufgewacht.

"Wo... wo bin ich."

Dann erblickte Gon Killuah.

"Killuah!!"

Der Junge hatte versucht sich aufzusetzen, doch die Schmerzen ließen es nicht zu und er fiel zurück.

"Gon-kun, schone dich."

In diesem Moment erblickte Gon das Mädchen, welches nah' bei dem Bett hockte.

Er wurde stumm.

Ria stütze ihren Körper auf ihre Krücken und stand auf.

"Ich werde euch beiden was zum Frühstück holen. Mögt ihr Orangensaft?", sagte sie und drehte sich zu den beiden Jungs.

Gon und Killuah sahen sich für wenige Sekunden an, sahen dann zum Mädchen und nickten.

Danach begab sie sich aus dem Zimmer und schloss langsam die Tür.

Gon sah Ria immer noch nach.

"Geht's noch?", gab Killuah leicht entsetzt von sich.

"Was meinst du?", fragte Gon nach.

"Du siehst ihr andauernt nach."

"Was?..Wem,...", Gon schoss es durch den Kopf. Sein Gesicht rötete sich langsam.

Killuah trug inzwischen ein freches Grinsen auf seinen Lippen.

Er lachte ein fieses Lachen.

Gon wusste nicht was er in diesem Moment sagen sollte.

Killuah schmiss sich auf das Bett und lachte laut auf. Er krümmte sich vor Lachen.

"Dein Gesicht!!", kicherte er. Der grauhaarige Junge konnte nur schwer aufhören mit dem Lachen.

Gon half ihm dabei indem er ihm ein Kissen ins Gesicht geworfen hatte.

Killuah schnappte hastig nach Luft und grinste.

"Killuah du bist so gemein!", schmollte Gon.

"Sorry. Aber lieg' ich mit meiner Vermutung richtig?"

Sie sahen sich an.

Gon sah beschämt zur Seite.

Der Schwarzhaarige fing an nach zu fragen.

"Es kommt", Gon stockte, "ganz drauf an was... genau du meinst?"

Killuah nahm die Frage auf und antwortete darauf mit seiner lockeren Art.

"Na das du voll in Ria verknallt bist. Und hab' ich recht?"

Gon sah Killuah leicht entsetzt an. War das etwa so? Hatte er sich in Ria verliebt? War das zu merken? Und wieso bemerkte Killuah das und er selbst nicht?

Er war verwirrt.

"Wenn ich ehrlich bin... ich habe keine Ahnung. Killuah hilf' mir!"

Der andere Junge verzog sein Gesicht. Wie konnte er ihm denn helfen? Er war selber doch auch noch nicht verliebt gewesen. Und auch, ob Gon wirklich verliebt war, konnte er nicht sagen. Er hob die Augenbrauen.

Gon sah Killuah erwartend an.

Beide seufzten.

"Es muss doch auch nicht stimmen.", sagte der Grauhaarige und versuchte somit, die erdrückende Luft im Zimmer zu lockern.

Der Verletzte sank den Kopf und sah auf seinen verbundenden Oberkörper.

"Ach ja. Wo sind wir hier eigentlich?"

"In dem Versteck von Ria und ihren ,Freundininnen' . Ich habe dich hier her getragen, damit dich diese Enyu wieder heilen kann. Immerhin wurdest du von einer ihrer Untergebenden verletzt."

Killuah war immer noch sauer. Erst Recht auf Tifa, aber auch auf Enyu.

Er hasste beide dafür, dass sie seinen Freund so zugerichtet haben. War er eigentlich sein Freund? Waren sie Freunde? Wie sah Gon die Beziehung zwischen den Beiden wohl? Er hörte auf nachzudenken, und fing damit an im Inneren die beiden Mädchen schwer zu verfluchen.

"Dämliche...", doch er stockte um Gon nicht zu verletzten, denn immerhin war Ria auch eine von ihnen, obwohl sie schwer in Ordnung war.

"Es ist schönes Wetter, nicht, Killuah?", sagte Gon fröhlich und lächelte.

Killuah hingegen war erstaunt.

"Das bekomme ich schon zum zweiten Mal zu hören."

"Wieso? Wer hat das denn noch gesagt?"

Killuah fing auch an zu lächeln.

"Ria. Vorhin."

Nachdem Gon dies gehört hatte, hebte sich seine Stimmung gewaltig.

"Los! Lass uns raus!"

Gon sprühte plötzlich nur so vor Energie.

"Pock pock"

Die Tür öffnete sich einen Spalt und Ria lugte hinein.

Sie sah zu Gon, der freudig auf dem Bett saß und lächelte.

"Kommt ihr bitte runter? Wir essen unten, wenn das ok ist?"

Gon's Herz fing an schnell zu Pochen. Er drehte seinen Kopf zur Seite und entdeckte Ria.

Einem Moment lang trafen sich ihre Blicke, doch dann wandte Ria sich Enyu zu, die den Stimmen nach vor der Tür stand. Die Stimme des Mädchens war wie immer ruhig. Man hörte sie flüstern, aber viel war nicht zu verstehen. Nur Sachen wie "Was?" "Wieso?" "Es ist schon ok" verstanden die Jungs.

Die Neugier war groß, aber schon nach kurzer Zeit hörten sie auf zu reden und gingen weg.

Zeitgleich standen die Jungs auf und zogen sich um. Killuah half Gon ein bisschen, denn er hatte es durch seine Verletzungen schwerer.

Danach stütze Gon sich auf Killuah ab und die Beiden gingen die Treppe runter.

"Ah, guten Morgen."

Misao begrüßte sie und geleitete sie in den Raum, wo die anderen Mädchen schon saßen und auf die Jungs warteten.

'Uje ganz ruhig...', versuchte Gon sich zu beruhigen, 'Bloß nicht auffällig'. Er wollte verhindern, das man merkt wie nervös, er war wegen all' der Mädchen und vor allem wegen Ria. Er erinnerte sich für einen kurzen Moment an das Gespräch zuvor.

Gon setzte sich an den runden Tisch neben Killuah und Misao. Immernoch versuchte er, Ria nicht anzusehen und sah beschämt auf den Boden.

Ria bemerkte dies und sprach ihn drauf an, was los sei. Doch er antwortete nicht. Sie machte sich im Inneren tierische Sorgen, doch sie zeigte es nicht.

"Itadakimasu!", sprachen alle zeitgleich und fingen an zu essen. Gon hatte Schmerzen dabei, denn immerhin musste er seinen Arm heben, aber er tat so, als wäre alles in Ordnung.

"Junge, quäl dich nicht", sprach Enyu und sah in an. "Misao? Wärst du so nett ihm Antischmerztabletten zu holen?"

Misao nickte und holte sogleich eine kleine Dose aus dem Nebenzimmer und reichte diese Gon. Er nahm sich eine heraus und schluckte diesen mit Orangensaft herunter. Die Tablette schmeckte nach nix. Nach einer Weile hatte linderten sich die Schmerzen.

Killuah sah misstrausich zu Enyu, die seelenruhig ihr Brot aß. 'Villeicht hat sie ihn damit vergiftet! Ich trau ihr nicht...',dachte er sich dabei.

Alle aßen.
 


 

Das Frühstück war vorbei und Gon und Killuah waren wieder in ihr Zimmer gegangen. Gon lag nichts tuhend in seinem Bett. Killuah hingegen saß lässig auf der Couch und hörte mit seinen MP3 Player Musik. Dabei sang er leise mit.
 

"I don’t want to waste my time. Become another casualty of society. I’ll never fall in line..."

"Was hörst du da?", fragte Gon, der hörte das er sang.

"Sum 41, Fat Lip."

Gon dachte nach und kam zu dem Entschluss, das er dieses Lied nicht kannte. Immerhin hatte er auf einer kleinen Fischerinsel sein Zuhause. Auch wenn im Laden manchmal das Radio an war, viele bekannte Lieder liefen nicht und auch der Empfang war schlecht gewesen.

"Darf ich mithören?"

Killuah nickte, erhob sich und setzte sich zu Gon auf's Bett. Er reichte ihm einen Stöpsel und machte das Lied noch mal von Anfang an an.

Zusammen hörten sie dieses Lied und schon bald konnte auch Gon mitsingen. Teils hörte sich das bei den Beiden schief an, doch sie hatten riesigen Spaß daran.

Manchmal schmissen sie sich weg vor lachen, wenn Gon mal wieder vollkommen falsch gesungen hat oder Killuah den Ton nicht traf.

Dann plötzlich wurde ihr Lachen unterbrochen.

"Nein! Das darfst du nicht Enyu!"

Jemand schrie das orangehaarige Mädchen im Nebenzimmer an.

Killuah stand auf und ging auf den Balkon, in der Hoffnung, mehr zu hören. Und es klappte tatsächlich. Er konnte ein wenig ins Nebenzimmer schauen und sah, das es Ria war, die sich dem Anschein nach mit ihrer Meisterin stritt.

"Egal was er sagt! Du bist kein Besitz, Meisterin!", schrie sie voller Verzweiflung.

"Ich weiß, aber was sein muss, muss sein.", sagte Enyu ruhig.

"Aber es muss doch nicht sein! Meisterin, er kann sie dazu doch nicht zwingen! Sie dürfen nicht! Bitte!"

Ria kniff die Augen voller Wut und Trauer zusammen. Sie ballte die Fäuste und weinte.

"Ria. Du weißt doch selber das es so kommen würde. Früher oder später. Nicht wahr?" Enyu ging zu Ria hin und nahm sie in den Arm.

Ria schluchzte fürchterlich und ihre Augen waren glasig und rot vom Heulen. Ihre Meisterin streichte ihr sanft über den Kopf und sah Ria an.

Killuah war sprachlos. Enyu, die er für fürchterlich kalt und gemein hielt, und die er hasste, schien doch ganz nett zu sein. Hatte er sich so geirrt? Sonst hatte er doch immer einen guten Riecher, wenn es um die Persönlichkeit von fremden Personen ging.

"Übermorgen holt er mich ab. Sei nicht traurig. Ich hab' dich lieb, kleine..."

Ria weinte immer noch. Wer wollte Enyu abholen? Und was war so schlimm daran? Killuah nahm sich vor Enyu noch an diesem Abend danach zu fragen.

"Killuah?... Was kannst du hören?", fragte Gon mit besorgnissvoller Stimme.

Killuah ging wieder rein und schloss die Balkontür.Er lehnte sich ans Fenster.

"Enyu und Ria reden. Und Ria weint. Warum genau bekomme ich heute Abend sicherlich heraus."

Der Junge war fest entschlossen.

Gon legte einen traurigen Blick an den Tag. Er wollte nicht das Ria weinte. Es traf ihn wie ein Messerstich ins Herz, als er dies von Killuah erfuhr. Er zog die Decke über seinen Kopf und versuchte nicht mehr daran zu denken. Killuah widmete sich wieder seinen MP3 Player und überlegte beim Musikhören, wie er am Besten nachfragen sollte.
 

Am Abend dann, nach dem Abendbrot, stellte er sich vor die Tür von Enyu's Zimmer und ging seine Vorgehensweise noch einmal durch.

Er hatte zuvor Misao gefragt wo sich ihr Zimmer befand, mit der Ausrede, er wollte sich bei Enyu bedanken. Villeicht wollte er sich aber auch wirklich bedanken. Killuah hatte sich schwer in ihr geirrt und sie zu Unrecht so verachtet.

Er klopfte an die Tür und wartete darauf, das jemand öffnete.

Die Türklinke wurde von der Innenseite des Zimmers heruntergedrückt und langsam geöffnet, jedoch nur einen Spalt.

Enyu kam ein Stückweit zum Vorschein und bat ihn, herein zu kommen.

Sie setze sich auf ihr Bett, während Killuah die Tür schloss. Dann setzte er sich neben ihr.

"Ich weiß, was du von mir Wissen willst. Ich habe dich vorhin bemerkt, Killuah.", sagte sie mit ihrer zierlichen Stimme und sah nach vorne.

"Das ist gut. Dann brauch ich nichts erklären. Und? Wirst du es mit erzählen?"

Enyu sah Killuah an.

"Warum willst du das so unbedingt wissen?" 'Lügen würde jetzt ganz schlecht ankommen. Also muss ich bei der Wahrheit bleiben.', dachte er sich.

"Das Gespräch hat mich neugierig gemacht."

Anfangs zögerte sie, doch dann entschloss sie sich, es ihm zu erzählen.

"Nun.. das ist so."

Killuah sah sie gespannt an.

"Ich werde verheiratet.."

Killuah war geschockt.

VERHEIRATET?????
 


 

Kleine Plauderecke:

Uhhhh die Enyu wird verheiratet, unfreiwillig natürlich. Ist doch klar, oder O,o?

Nun ja. Der Killuah weiß nun Bescheid. Wie er reagieren wird und was nun passiert wenn dieser Jemand kommt, um Enyu abzuholen, das kommt erst im nächsten kapitel -^-^- .

Arigatou XD
 

Bye de Ita (Hoch die Flossen!! ^^/) )

Hilfe?!

Hilfe?!
 

"Nun.. das ist so."

Killuah sah sie gespannt an.

"Ich werde verheiratet.."

Killuah war geschockt.

VERHEIRATET?????
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Killuah konnte für ein Paar Sekunden an nichts denken. Nicht mal, an das, was er eben zu hören bekommen hatte. Er saß stocksteif und das Mädchen anguckend da. Enyu sah immer noch auf den Boden.

Als Killuah endlich wieder denken konnte, überlegte er, ob er fragen sollte warum. Vielleicht würde er sie damit verletzten? Aber andererseits wollte er unbedingt wissen, wie es dazu kommen kann, das sie verheiratet wird.

Er seufzte.

"Und wieso?" Sie wandte ihren Blick zu dem Jungen. "Es ist Tradition."

Tradition? Wer verheiratete denn noch Mädchen an Männer?

"Entschuldige die Frage, aber wie alt bist du eigentlich?"

Enyu war auf diese Frage nicht vorbereitet. Sie hätte mit etwas anderem gerechnet. Leicht verwirrt gab sie ihr Alter preis.

"12" - "Das ist doch voll bescheuert." Killuah sah sie mit wütendem Blick an. Enyu wurde im Inneren ein wenig sauer, aber sie behielt es für sich.

"Es ist nun mal die Tradition. Ob du sie gut findest oder nicht." Sie versuchte ruhig zu bleiben. Sie fand es einfach nicht okay, wie Killuah die Tradition so skrupellos runterstufte! Killuah lächelte sein berühmtes Lächeln und sah Enyu tief in die Augen.

"Tss... mach dich nicht lächerlich."

"Wieso? Wie meinst du das?" Enyu verstand nicht. Was wollte er?

"Du willst das doch gar nicht. Man sieht es allein schon an deinem Blick; auch, wenn er nicht allzu viel verrät."

Killuah stand auf und lehnte sich gegen die gegenüberliegende Wand, um mit Enyu besser reden zu können.

Er wartete einige Sekunden auf eine Antwort, während das Mädchen überlegte, was sie darauf entgegnen sollte. Doch bevor sie überhaupt den Mund öffnen konnte, überraschte Killuah sie mit einem überrumpelnden Satz.

"Ich habe Recht, nicht wahr? Sonst würdest du nicht so lange überlegen. Belüg dich doch nicht selber. Denk doch auch mal an dich."

Enyu antwortete immer noch nicht. Sie saß stumm da und sah auf den Boden.

Killuah wartete und wartete, bis er bemerkte, das Tränen über Enyus Gesicht liefen. Nun war er völlig baff! Was machte man in so einem Moment? Killuah hatte keine Ahnung. Vielleicht waren seine Sätze doch zu grob. Vielleicht hätte er anders vorgehen sollen...

Er wollte etwas sagen, aber es steckte in seiner Kehle fest. Er war verwirrt und wusste sich nicht zu helfen. Der Grauhaarige überlegte schnell, ob er schon mal irgendwo gesehen hatte, was man in dieser Situation macht und tatsächlich viel ihm etwas ein.

Er stellte sich vor Enyu und...

Enyu erschreckte und hickste kurz auf, als sie fühlte, wie sie umarmt wurde. Ihre glasigen Augen waren weit geöffnet. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr. "Wenn du willst, kann ich dir helfen. Gon würde sicherlich auch helfen. Was meinst du?"

Enyu schluchzte und krallte sich an Killuahs T-Shirt fest.

"Was soll ich nur tun?! Ich weiß nicht weiter. Ich will nicht mitgehen... Ich will nicht!" Killuah sah sie leicht traurig an und versuchte zu lächeln, so gut es ging.

"Das klappt schon."
 

Es war nächster Morgen.

Am vorherigen Abend war Killuah nicht mehr allzu lange bei Enyu gewesen. Er hatte sie nur noch ein wenig ermutigt und gewartet, bis sie sich beruhigt hatte. Nun saß er wieder auf der Couch und hörte Musik. Diesmal war es "Goodbye!" Von Sr71. Die Nacht über konnte der Junge nicht schlafen. Er musste die ganze Zeit nachdenken. Killuah wollte diesem Mädchen echt gerne helfen, denn er konnte sich selber in ihr sehen. Sie müsste auch was machen, was sie überhaupt nicht machen wollte. Killuah sollte schließlich auch das Familiengeschäft weiterführen, aber er war sich sicher... DAS würde er verhindern, egal mit welchen Mitteln.

Gon war schon früh aufgestanden und mit Ria zum Wald spazieren gegangen.

Killuah seufzte. Er kam einfach nicht weiter. Ihm fiel absolut nichts ein.

Dann klopfte es an der Tür. Es war Gon.

"Bin wieder zurück." Der Schwarzhaarige schloss die Tür.

Der auf der Couch sitzende wunderte sich, warum er schon wieder zurück war.

"Wieso bist du denn schon wieder da?"

"Schau doch einmal nach draußen." Killuah drehte sich um und sah, das es draußen in Strömen goss. War er so in seine Gedanken vertieft gewesen, das ihm das nicht aufgefallen war? Gon setzte sich aufs Bett und seufzte. "Ich hatte mich schon so gefreut... Ich war so froh, dass ich gefragt hab..." Er ließ sich nach hinten fallen, "und jetzt versaut mir dieses Wetter meinen Tag."

"Mach dir nichts draus.", sagte Killuah und spielte am MP3-Player herum.

"Ach!" Gon war etwas eingefallen. "Warst du eigentlich gestern noch bei dieser Enyu?" Killuah zuckte zusammen.

"Eh..." Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Kurz bevor Killuah aus Enyus Zimmer gegangen war, hatte diese darum gebeten, dass der Junge es erst mal für sich behalten solle. 'Tut mir leid, Gon...', dachte er sich.

Sie sahen sich gegenseitig an. "Ja ich war da." - "Und?.." Die Frage musste kommen, auch wenn Killuah sich gewünscht hatte, das dies nicht der Fall sein würde. Was sollte er ihm nun antworten? Er wollte ihn nur ungern anlügen...

"Gon sei mir nicht böse, aber ich darf es dir nicht sagen. Noch nicht..." Killuah fühlte sich schlecht, auch wenn er bei der Wahrheit geblieben war.

Am Abend ging Killuah noch einmal zu Enyu rüber. Wie am Tag zuvor bat sie ihn herein.

"Mir ist nicht wirklich etwas eingefallen, wenn ich ehrlich bin." Killuah kam gleich zum Punkt. "Du wirst nicht mitgehen müssen. Das wird schon irgendwie klappen. Oder hast du noch einen Plan?"

Enyu faltete die Hände und schüttelte langsam den Kopf. "Nein, leider nicht. Danke für deine Mühe." - "Geht schon klar."

Beide seufzten.

"Wer genau will dich denn genau morgen abholen?"

"Sein Name ist Fyje. Er ist der Sohn von einem Freund meines Vaters, aber mein Vater lebt ja nicht mehr. Trotz allem wurde schon bei meiner Geburt beschlossen, das ich ihn einmal heiraten werde. Ich hatte also keinen Einfluss darauf." - "Wann kommt er dich denn abholen?" Enyu sah zur Decke und fuhr mit ihrer sanften Stimme fort: "Gleich morgen früh. So gegen halb acht." Killuah wusste das das schwierig werden würde, doch er wollte das durchziehen. Wenn er dies schaffen würde, hätte er vielleicht eine kleine Chance sich seiner Familie zu widersetzen. "Okay, ich komme dann so gegen sieben zu dir ins Zimmer." Enyu nickte.

"Hast du Eltern?" Der Junge sah zur Seite und machte ein vor Wut verzerrtes Gesicht. "Ja, habe ich."

"Wieso guckst du denn so? Ist es etwa nicht schön, Eltern zu haben?"

"Für manche ja. Aber bei diesen Eltern... Wer will die schon haben. Der Einzige, mit dem ich halbwegs vernünftig reden kann, ist mein Vater. Alle anderen sind eh nur daran interessiert, mich auszubilden."

"Auszubilden?" - "Egal. Vergiss' es.." Killuah wollte nicht, das jemand davon wusste. Es sollte sein Geheimnis bleiben. Damit Enyu nicht weiter nachfragen konnte, verabschiedete er sich und verschwand in seinem Zimmer. Dort dachte er noch im Bett darüber nach, wie er das anstellen sollte, damit das orangehaarige Mädchen nicht gehen musste.
 

Die Sonne schien ihn Killuahs Gesicht. Wie jeden Morgen sah er, bevor er irgendetwas anderes tat, auf seine Armbanduhr...

"Acht Uhr dreiundzwanzig..." Er ließ sich noch einmal ins Bett fallen. Dann schreckte er auf...

Acht Uhr dreiundzwanzig!!! Er hatte verschlafen!!!!
 

Kleine Plauderecke:

Killuah! Du Pennnase! Was verschläfst du denn!

Im nächsten Kapitel geht es weiter freut euch druf XD Danke Kyo du cooler Beta xDDD

Bye! ( Hoch die Flossen ^^/) )

De Ita

Verschlafen-Skaten-Folgen

Verschlafen-Skaten-Folgen
 


 

Die Sonne schien in Killuahs Gesicht. Wie jeden Morgen sah er, bevor er irgendetwas anderes tat, auf seine Armbanduhr...

"Acht Uhr dreiundzwanzig..." Er ließ sich noch einmal ins Bett fallen. Dann schreckte er auf...

Acht Uhr dreiundzwanzig!!! Er hatte verschlafen!!!!
 


 

"Verdammt!! Das darf einfach nicht wahr sein!", schrie der Junge entsetzt von sich selbst. Nein, DAS durfte wirklich nicht wahr sein. Er hatte verschlafen! An so einem wichtigen Tag! Was war, wenn Enyu schon abgeholt worden war? Die Wahrscheinlichkeit war recht hoch. Er verfluchte sich selbst, während er sich in Windeseile anzog. "Killuah, was ist los?" Gon war aufgewacht und rieb sich die Augen. Genau, Gon wusste ja nichts davon. Killuah durfte ihm nicht erzählen, was an dem Tag passieren sollte. Er hatte es ihr versprochen. Wäre es anders gekommen, wenn der Schwarzhaarige davon gewusst hätte?

"Ich habe keine Zeit! Tschau!" Killuah rannte eilig aus dem Zimmer. Er hatte nicht einmal die Tür hinter sich zu gemacht. Gon kam das alles sehr merkwürdig vor. Er runzelte die Stirn, legte sich aber dann wieder schlafen.

'Was mache ich denn jetzt?', dachte Killuah und rutschte das Treppengeländer runter. "Guten Morgen!", grüßte ihn Misao in einem traurigen Ton, doch sie wurde von ihm nicht einmal angesehen. Er war zu sehr damit beschäftigt, zu überlegen, was er tun sollte, wenn Enyu wirklich schon weg war. In seinem Körper verkrampfte sich alles. Sein Herz pochte in einem schnellen, unregelmäßigen Rhythmus. Alles erschien im furchtbar schnell. Er öffnete die große, weiße Haustür mit Wucht, sodass diese gegen die Wand knallte. Als er sich umsah, war niemand da. Er rannte zur sandigen Straße vorm abgelegenen Haus.

Reifenspuren! 'Nein! Verdammt!', dachte er und zeitgleich rannte er wieder ins Haus hinein. Zu diesem Zeitpunkt kam Ria die Treppe hinunter. Ihr Gesicht war verheult, ihre Augen rot und Killuah konnte sogar Augenringe erkennen, als sie an ihm vorbeiging. Sie musste die Nacht über kein Auge zugetan haben. In diesem Moment fühlte er sich schrecklich, denn ER konnte schlafen. Ja, sogar recht gut. Er hatte Enyu im Stich gelassen... Die Blicke der beiden Mädchen, die ihn nun ansahen, verfolgten ihn. Ihre Gesichter. Er konnte sie nicht sehen.

"Enyu... ist weg... falls du sie suchst.", sagte Ria und sah Killuah mit ihren großen Augen an. Ihre sonst so sanfte Stimme war kratzig.

Killuah wurde von Gewissensbissen geplagt. Was hatte er nur getan? Alle waren traurig, und das nur, weil er verschlafen hatte... Er überlegte abermals, was er tun könnte und blickte im Inneren in seine Vergangenheit zurück. Er hatte doch so viel gelernt! Wieso fiel ihm in so einer ernsten Situation nur nichts ein? Killuah konnte vieles. Pläne schmieden, taktisch denken, schnell laufen, gezielt attackieren mit hohem Erfolgsquotienten, in Prozente umrechnen, auch sonst gut rechnen, gut skaten... Es traf ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Skaten! Der Grauhaarige war ein sehr guter Skater. Früher war er immer und überall mit den Skateboard umhergefahren. Und erst recht in der Schnelligkeit konnte ihm so leicht keiner etwas vormachen.

"Misao, Ria! Hat irgendjemand hier ein Skateboard?!" Hibbelig wartete er auf eine Antwort, während Misao eilig überlegte. "Ja natürlich! Ria du hattest doch eins, oder nicht?", fragte Misao Ria. Diese wiederum nickte und rannte so schnell sie nur konnte in ihr Zimmer hinauf. Nach einiger Zeit und lauten Geräuschen kam sie die Treppe heruntergepoltert und überreichte dem wartenden Killuah das Skateboard.

"Bitte! Hol sie zurück! Ich könnte ihr bescheid sagen. Sie müsste ihr Handy mithaben", flehte sie. Killuah ergriff das Skateboard, rannte hinaus und fing an, damit zu fahren. Er fuhr hastig und mit vollem Einsatz seiner Beine die große, sandige Straße hinunter. Dabei blickte er mehrmals um sich. Sie war nicht zu sehen. Ob Ria ihr schon Bescheid gesagt hatte? Er konnte es sich jetzt nicht leisten, seine Gedanken an so etwas zu verschwenden! Er musste sich beeilen!
 

~~~~~~

Währenddessen saß Enyu in einer schwarzen Stretchlimousine und beobachtete die Bäume, an denen sie vorbeifuhren. Sie hatte sie gezählt, doch bei etwa 100 hatte sie aufgehört. Schließlich fuhren sie auf einer Waldstraße. Enyu starrte Löcher in die Luft und fragte sich, was heute Morgen nur schief gegangen sein könnte, denn Killuah war nicht, wie am Vortag besprochen, zu ihr ins Zimmer gekommen, um zu verhindern, dass sie für immer fort musste.

Das Mädchen seufzte und erschrak plötzlich, als sie merkte, dass ihr Handy in ihrer Tasche anfing zu vibrieren.

"Was ist da hinten los?", fragte der Chauffeur, als er im Rückspiegel sah, wie Enyu hastig in ihrer Tasche rumwühlte.

Diese wiederum sagte nur: "Es ist nichts. Nur mein Handy." und holte es schließlich heraus. Die Orangehaarige sah auf den Display des mobilen Telefons. 'Eine neue Mitteilung empfangen.'

Sie betätigte einen Knopf, um diese zu öffnen. Sie war von Ria.

'Killuah ist dir nachgefahren! Jedoch nur mit einem Skateboard. Versuche dafür zu sorgen, dass ihr ein wenig langsamer fahrt oder suche Gründe, damit ihr ab und zu einmal anhalten müsst. OK? Hilfe ist unterwegs! LG, Ria.'

Er war also unterwegs. Nun musste sie sich etwas einfallen lassen. Aber was?

Sie tippte etwas mit ihrem rechten Daumen auf den Tasten des Handys herum und überlegte dabei. Was für eine Ausrede könnte man sich als Mädchen einfallen lassen? Was konnte sie tun? Auf einmal fiel ihr etwas ein. Wieso war sie nicht schon früher darauf gekommen?

Enyu drückte auf einen Knopf zu ihrer Linken und bewirkte somit, dass sich das Fenster öffnete. Der Wind blies ihr ins Gesicht. Ihre Haare wehten. Der Wind an diesem Tag war recht stark und die Sonne schien. Das war das perfekte Wetter, um ihre ganze Kraft entfachen zu können. Enyu hob ihren linken Arm und streckte diesen heraus.

Nachdem sie dies tat, staute sich der Wind vor ihrer Hand auf.

Enyu grinste und machte dann eine Handbewegung auf einen Baum, an dem sie bald vorbei fahren würden. Der Wind sorgte dafür, das der Baum mit lautem Geräusch auf die Autohaube fiel. Der Chauffeur erschrak.

"Was... was geht hier vor? Das ist vollkommen unmöglich!!!", gab der entsetzte alte Mann von sich, schmiss die Tür auf und stellte sich fassungslos vor die demolierte Autohaube und den Baum darauf.

Nun nahm Enyu wieder ihr Handy heraus und öffnete die vor kurzem erhaltene Sms. Sie betätigte den Knopf. 'Antworten.'

Das Orangehaarige Mädchen tippte mit schnellen Fingerbewegungen eine Nachricht ein, und schickte diese zu ihrer Freundin.

'Auftrag erledigt! LG Enyu'...
 

~~~~~

Killuah raste immer noch so schnell er nur konnte, um so rasch wie möglich Enyu einholen zu können. 'Schneller... Ich muss noch schneller fahren!! Schneller, verdammt!', dachte sich der Junge. Noch immer raste sein Herz und noch immer plagten ihn die Schuldgefühle. Seine Haare wehten im Wind und die Luft drückte in sein Gesicht. Der Junge holte sein Handy aus der Tasche. Keine neuen Nachrichten. Das Handy hatte er zuvor von Misao bekommen, damit sie, falls etwas passieren sollte, in Kontakt bleiben konnten.

Seine Beine taten schon weh vom ganzen Skaten, doch er wollte das durchziehen. Er musste es schaffen. Er musste einfach! Die Schweißperlen rollten über sein Gesicht; sein Blick war starr nach vorne gerichtet.

Gerade, als er um die Kurve fahren wollte, klingelte das Handy, sodass er sich erschrak und vom Skateboard fiel. Er hielt sich den Kopf und kniff die Augen zusammen. "Ahhh....Aua..." Doch dann holte er sein Handy heraus und sah auf das weiß untermalte Display. 'Eine neue Mitteilung empfangen.'

Killuah öffnete diese und las sie sich durch... Sie war von Ria.

'Enyu hat dafür gesorgt, dass sie anhalten müssen. Du müsstest sie also bald eingeholt haben! Beeile dich! Ria.'

Das war eine positive Nachricht für den Grauhaarigen. Nun hatte er wieder Hoffnung.
 

Ein paar Minuten vergingen und noch immer war Enyu nicht in Sicht, bis er plötzlich Stimmen wahrnahm.

"Aber mein Herr! So etwas passiert nun mal."

"SO ETWAS passiert eben NICHT!!"

Killuah versteckte sich hinter einem Baum, um die Lage abzuchecken und lugte durch die sonnenbestrahlten Blätter hindurch. Ein alter Mann und ein Mädchen waren zu sehen... Moment mal!

"Enyu!", flüsterte Killuah mit einem erstaunten Tonfall. Endlich! Endlich hatte er sie gefunden.

"Was sollen wir denn jetzt nur tun! Das Auto ist schrott!" Der Mann hielt sich die Stirn, während er im Kreis ging und überlegte. Enyu dagegen stand ruhig und gelassen da. Es durfte ja nicht auffallen, dass sie sich darüber freute; und erst recht nicht, dass sie es war, die das ausgelöst hatte. Ja. Manchmal war sie schon ganz dankbar, solche Fähigkeiten zu haben. Enyu besaß die abnormale Fähigkeit, den Wind zu lenken.

Der Grauhaarige war erleichtert und lächelte.

Killuah war froh zu sehen das es ihr gut ging. Nun musste er sich nur noch überlegen, wie er Enyu mitteilen konnte, dass er ganz in ihrer Nähe war.

Er sah wieder einmal auf sein Handy. Ob Misao die Handynummer von Enyu gespeichert hatte? Der Junge schaute unter den Namen unter 'E' nach. Und tatsächlich fand er ihre Nummer. Jetzt hoffte er, dass ihr Handy auf lautlos oder vibrieren gestellt war, denn sonst wäre es zu auffällig gewesen.

'Hey. Ich bin es, Killuah. Ich steh rechts neben dir hinter einem Baum. Kannst du mich sehen?' Nachdem er dies eingetippt und verschickt hatte, wartete er auf eine Antwort.

Killuah beobachtete Enyu, wie sie ihr Handy öffnete und dann, nachdem sie ihn erblickt hatte, anfing zu tippen. Schon nach kurzer Zeit hatte sie zurückgeschrieben.

'Ja, ich sehe dich. Was soll ich jetzt machen, Killuah?' Sie simsten hin und her.

'Warte. Ich werde schon etwas unternehmen. Verhalte dich unauffällig. Und sorry noch mal.'

Nach dieser Sms schrieb sie nicht mehr zurück. Sie wartete gespannt darauf, was passieren würde.

Mit einer erstaunlich schnellen Geschwindigkeit rannte der Junge hinter den alten Mann. Er verpasste ihm einen Hieb ins Genick. Nun war der Mann K.O. geschlagen und lag regungslos auf dem Boden. Enyu staunte nicht schlecht.
 

"So. Das wäre erledigt."

Kaum hatte Killuah dies mit Hohn gesagt, umschlangen ihn die Arme von Enyu.

"Danke. Ich danke dir!" Man konnte ihr ansehen, wie glücklich sie war. Killuah lächelte und erwiderte ihre Umarmung.

"Kein Problem. Sorry, dass ich erst so spät komme." Sie lösten sich voneinander. Er ging ein paar Schritte rückwärts und sah leicht beschämt auf den Boden. "Ich... habe verschlafen... ich habe mir wohl zu viele Gedanken gemacht."

Enyu lächelte und schüttelte langsam ihren Kopf hin und her. "Das ist schon okay. Du bist ja immerhin gekommen, oder nicht? Theoretisch hättest du es nicht machen brauchen. Du hast damit ja gar nichts zu tun. Aber du hast mir trotzdem geholfen. Dafür danke ich dir." Wie immer sagte sie es mit ihrer sanften Stimme. Killuah sah hoch und erblickte ihr Gesicht. Irgendetwas brachte ihn dazu auch wieder zu lächeln.

"Und?", sagte Killuah und reckte sich.

"Was und?"

"Wollen wir jetzt los? Die anderen sind alle voll deprimiert, weil du nicht da bist."

Enyu nickte und hielt sich an Killuahs rechtem Arm fest. Zusammen gingen sie nun wieder zurück.
 

Am späten Abend waren sie wieder zu Hause angekommen und wurden auch sogleich mit Freuden begrüßt. Alle waren wieder glücklich und auch Ria lachte wieder. Später legten sich dann alle schlafen...
 

Kleine Plauderecke:

Dieses Kapi mag ich im Moment am allerliebsten >< I love it,...

Ich hoffe, ich hab es gut getroffen (danke Beta xDDD)

Bye

De Ita

Killuah - Gon - Geheimnisse werden entdeckt
 

Der Tag begann mit Regen und Gewitter. Alle samt saßen in der Wohnstube, aufgeteilt auf den vielen verschiedenen Sitzgelegenheiten.

Gon seufzte.

"Ich hasse Unwetter...", murmelte er.

Killuah wendete seinen Blick zu Enyu, die neben ihn auf der Couch saß und sich die Stirn hielt. Sie sah krank aus, fand Killuah. Ihr Gesicht war blass und an einigen Stellen war es gerötet. Misao meinte zu ihr sie solle sich hinlegen, aber sie bestand darauf, mit den anderen etwas zu unternehmen. Doch nicht nur das Unwetter sollte diesen Tag allen Spaß nehmen.

"Enyu übernimm dich nicht", sagte Tifa, die an der Wand lehnte und an die Decke starrte mit ihrer alltäglichen kühlen, gleichgültigen Stimme, aber trotz allem merkte man, dass Tifa um das Mädchen besorgt war. "Entschuldigen Sie Meisterin, aber ich denke, dass es wirklich das Beste ist, wenn Sie sich hinlegen".

Enyu lächelte. "Misao-chan. Du brauchst mich nicht Meisterin zu nennen. Mir geht es - "

"Nein", unterbrach Killuah. "Dir geht es ganz und gar nicht gut. Sei vernünftig. Komm ich bringe dich auf dein Zimmer." Er seufzte und half Enyu auf, nachdem er selbst aufgestanden war. Nachdem die Beiden hochgegangen waren herrschte Stille im Raum.

Die Wanduhr tickte und tickte. Keiner traute sich diese Frage zu stellen. Allen war aufgefallen wie komisch sich Killuah und Enyu nach ihrer Rückkehr verhielten. Was war da nur vorgefallen? Gon spielte mit seinen Fingern, Ria las ein Buch, Tifa lehnte immer noch an der Wand und Misao servierte den Tee, den sie vor einer Weile gekocht hatte.

"Gon-kun?"

Er erschrak ein wenig, blickte aber dann zu Ria, die ihn angesprochen hatte.

"Ja?"

"Weißt du warum sie sich so komisch verhalten? Hat Killuah dir etwas erzählt? Du bist immerhin sein bester Freund, so scheint es mir."

Gon schüttelte den Kopf und legte einen leicht betrübten Blick auf.

"Nein, ich weiß leider auch nicht mehr. Am Besten ist es, wenn ich jetzt hoch gehe und ihn darauf anspreche. Ich muss das jetzt wissen das lässt mir einfach keine Ruhe!", sprach Gon und ging sogleich mit leisen Schritten die Treppe herauf. Bevor er in Killuahs und sein Zimmer ging, klopfte er erst und wartete auf ein 'Herein'. Doch es kam nicht.

Der Schwarzhaarige öffnete die Tür einen Spalt und erblickte Killuah direkt daneben. Er trat ein und schloss die Tür. Daraufhin zuckte Killuah zusammen und wendete seinen Blick zu seinen Freund. Zeitgleich setzte sich Gon neben den Grauhaarigen.

Killuah schaltete seinen MP3 Player aus und wartete darauf, das Gon etwas sagt.

"Was ist los mit dir? Du und Enyu... ihr verhaltet euch äußerst komisch."

Killuah sah auf das was auf den Tisch lag und guckte dann ein wenig geknickt. Ein Brief?

Gon stand auf und holte den Brief zu Killuah und zu sich.

"Du darfst ihn lesen... aber erzähl niemanden davon, okay?", sagte der Grauhaarige und versuchte zu lächeln, was ihn aber nur kurzfristig gelang.

Gon öffnete ihn, und las.
 

Killuah.

Wir waren sehr schockiert, dass du abgehauen bist. Du wirst deine Strafe bekommen, aber zuerst:

Wer ist dieses Mädchen mit dem du zusammen zu diesem Haus gegangen bist? Illumi hat euch einige Zeit beobachtet

und war sehr unzufrieden mit dem was er alles so gesehen hat.

Ich als dein Großvater, Xeno Zaoldyeck, verbiete dir, dich , nachdem wir dich abgeholt haben, mit diesem Mädchen zu treffen, sowie auch mit den anderen Personen in diesem Haus. Hältst du dich nicht daran, wird nicht nur dir, sondern auch den anderen Personen etwas schlimmes widerfahren. Nun denn.

Wir holen dich am Wochenende ab. Aber Illumi wird dich weiter beschatten!

Vergiss nicht. Du bist ein Killer. Du hast nicht das Recht Freunde zu haben. Irgentwann wirst du auch 'sie' töten.
 

Xeno
 

Als Gon dies gelesen hatte fröstelte sein Körper. Er legte den Brief vor sich hin und sah geschockt zu seinen Sitznachbarn.

"Killuah... wieso hast du mir nichts davon gesagt?"

"Weil ich Angst hatte und habe, dass wenn du dies liest, den Kontakt abbrichst. Naja nun weißt du es. Ich bin in Killer. Mein Großvater hat Recht. Du solltest dich lieber von mir fern halten..."

An Killuahs Blick erkannte Gon sofort, dass das nicht Killuahs Worte, sondern die seines Großvaters waren.

"Killuah. Ich frage dich jetzt als Freund."

Freund? Waren sie etwa Freunde? Er blickte zu Gon.

"Willst du töten? Bringt es dir 'Spaß' ?Und aus was für einer Familie kommst du? Ich will dich verstehen also bitte klär mich auf."

Gons Blick war entschlossen. Kein Funken Wut war in seinen Augen zu sehen. Er war wirklich daran interressiert.

"Also gut. Ich werde es dir erzählen. Aber ich glaube nicht das du mich dann noch als Freund haben willst."

"Red' keinen Schwachsinn Killuah. Du bist mein Freund und das wird auch so bleiben." Gon lächelte und hebte so diese erdrückende Stimmung im Zimmer.

Der Grauhaarige lächelte leicht, kam sich schon fast dumm vor. Er wusste doch das Gon ein verständnissvoller Mensch ist. Wieso hatte er nur so lange gewartet seinem Freund davon zu erzählen? Er holte noch einmal tief Luft und fing dann nach einem Moment der Stille an zu erzählen.

"Nun. Es ist so. Ich komme aus einer Berufsmörderfamilie. Mir wurde das töten und denken gelehrt seit meinem sechsten Lebensjahr. Wie du sicherlich aus dem Brief entnehmen kannst, habe auch ich schon getötet. Zwar nicht oft, aber trotzdem hegen jetzt schon viele Menschen groll gegen mich. Mein Vater und mein Großvater sind in der Unterwelt hoch angesehen und werden oft von hohen Tieren gebucht. Silver, mein Vater, will mich unbedingt zu seinem Nachfolger machen, auch wenn ich noch 2 andere ältere Brüder habe. Auch wenn der eine von ihnen, Milky, ein Taugenichts ist, gleicht das Illumi mit seinen erstaunlichen Fähigkeiten um weiten aus. Mein Dad besteht einfach darauf das ich einmal seinen Platz einnehme...", Killuah seufzte, "aber ich will nicht so werden wie sie alle. Irgentwann werde ich sie alle einsperren... Alle! Alle, die stolz darauf sind, solche Monster zu sein!" Gon sah an die Decke. "So ist das also...",sagte er. "Bitte Gon... sag es den anderen noch nicht",bat er seinen Freund darum. Dieser widerrum nickte. In diesem Moment klopfte es an der Tür. Enyu war es , die geklopft hatte. Sie stand in der Tür und sah Killuah fassungslos an. "Also... hat er mir doch die Wahrheit gesagt...", sagte sie leise und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. Killuah und Gon drehten sich zu ihr...

" Du bist ein Killer!"
 

Kleine Plauderecke:
 

Oha ich hab mich voll lange nicht mit einem neuen Kapitel gemeldet v.v Tut mir aufrichtig leid doch im Moment is so viel Stress zu Hause ><

Ich habe für dieses Kapitel voll lange gebraucht...

Nun ja Enyu hat nun erfahren , das Killuah ein Killer ist. Wie sie reagieren wird und WER ihr WAS gesagt hat, wird im nächsten Kapitel verraten ^^

Also ... dran bleiben !

Hoch die Flossen! ^^/)

Bye

De Ita



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von: abgemeldet
2009-03-30T14:55:35+00:00 30.03.2009 16:55
Geil. x: Toll gemacht Ita. :D
Von: abgemeldet
2007-08-24T13:42:55+00:00 24.08.2007 15:42
^^ ich hab endlich ma zeit gefunden xDD (wenn du auch nachgehakt hast xD)
na ja ^^ du schriebst echt toll *-* und ich verspreche dir weiterzulesen wenn ich zeit find *-*
Von: abgemeldet
2007-03-29T14:29:35+00:00 29.03.2007 16:29
das wo...ow is 'n bissle übertrieben aber sonst find icks gut
Von: abgemeldet
2007-03-29T13:56:43+00:00 29.03.2007 15:56
hi!
ich find die geschichte echt gut, fast wie 'n richtiger manga(nur ohne Bilder).
nur eins kommt mir komisch vor, nämlich warum killuah nicht früher schon geflohen ist, sondern erst nach 6 jahre.
Von:  Colby
2007-03-11T21:57:27+00:00 11.03.2007 22:57
die ff zieht sich zwar bissl in die länge, aber ansonsten gefälltse mir ^^ ne frage... sind tifa, ria und misao die originalcharas oder deine erdachten charas? *sich das frag* und die person, die den namen ria trägt, heißt sie eigentlich nich kazuki? ^^ aber ich find deine ff wirklich toll ^__^ *fav*
KID ♥
Von:  Dark-Mousi
2006-12-22T10:09:36+00:00 22.12.2006 11:09
^^- hab grad deine ersten zwei Kapis gelesen XD~
Bis jetzt gefällt es mir recht gut *nick*
Von den Rechtschreibfehlern sehen wir mal ab ^-^v Ich weiß ja nicht, wie es in den Anderen Kapis is, aber vielleicht solltest du dir einen Beta zulegen o.o"~ das hilft manchmal wahre Wunder *aus Erfahrung spricht, auch Beta is desu* ^///^"
Aber sie fallen ja kaum auf, sind ja net viele *nick* *nick*

Nur was mich ein bisschen irritiert... Warum hat Killuah so viele Gewissensbisse? ó_Ô"
Ich meine...Hast du dich an den Manga gehalten? oder ist das deine eigene Interpretation? Wenns deine eigene ist, Respekt, dann is sie sehr gut gelungen ^^-
Wenn nicht...Täusch ich mich dann, wenn ich behaupte, dass es Killuhas größter Wunsch ist, seine komplette Familie auszulöschen?

Wie dem auch sei X3~
Bissher mag ich deine Geschichte *nick* Und ich freu mich schon drauf, sie zuende zu lesen *nur vor Neujahr nicht dazu kommen wirds ^^"*
Schreib weiter und hab SPaß daran, ich les gerne viele Kapis XDDDD~

Sayónara mata ne Dark-Mousi=^.^=

Ps.: Hoffe ich hab dich nicht gekränkt, bei so viel Kritik.... Ich will dir damit nur helfen. Und ich weiß ja auch nicht, wie die anderen Kapis sind, vielleicht hast du ja schon was dran geändert ^.~*V
Von: abgemeldet
2006-12-18T18:57:42+00:00 18.12.2006 19:57
ach menno muss du immer auch an solchen stellen aufhören?...>.<

is ja mal wieder ein tolles kapi geworden ^^
Von:  Asakura-Yo
2006-12-18T13:17:02+00:00 18.12.2006 14:17
Ich find die Idee nich schlecht... Auch wenn die etwas unlogisch erscheint. Naja ist ja eben deine Geschichte und nicht der Manga mal schauen was du draus machst^^
Von:  Asakura-Yo
2006-12-18T13:01:54+00:00 18.12.2006 14:01
Ich find das Kapi auch ganz witzig. Gut gelungen.
Hisoka da mit reinzunehmen is schon eine schraege idee, aber warum nich ^_^
Allerdings haette Hisoka sich nich wirklich daran gestoert, was haette er schon von Killuah haben koennen und er wusste ja nich das er weggerannt is.
Von:  BLUECHILD
2006-12-15T20:06:51+00:00 15.12.2006 21:06
HunterXHunter mit ner Priese Naruto...*lol*
Aber es ist echt interressant ^^


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