Deliver
ich möchte mich bei meiner lieben Freundin Nico entschuldigen, dass ich echt ein Vergissmeinicht
bin und ihr sagen, dass ich sie gaaaaaaaaanz dolle lieb hab *in Arm nehm und hin und her wieg, sie
nicht mehr los lass* das Kapitel kann ich dir leider nicht widmen, das ist für meine Fans, die ein paar
Tage ohne FF-Nachschub auskommen mussten -pat- sorry! ~~~~also nico, du bist ein wunderbarer
Mensch und ich hoffe, mein kleines Ständchen konnte das alles vielleicht ein kleines bisschen wieder
wett machen.... hdgggggggggdl *heul* ganz ehrlich, du bedeutest mir wahnsinnig viel! (das sind nicht
schuldgefühle die da aus mir sprechen, dass ist wahre Liebe....<3) deine elle (belle...)
Kapitel 51:
Deliver
Namis Sicht
„Ich freue mich voll für dich!“ strahlte ich Vivi von der Seite an, wobei sie sich nur noch mehr zierte.
„Hör schon auf, ist doch nichts Besonderes...“ Ein leichter Rotschimmer bedeckte ihre Wangen und
Nasengegend und ich musste sie einfach noch mehr necken. „Nichts Besonderes, ja klar doch. Du bist
nur seit Neustem mit Ruffy zusammen, ist ja nichts dabei.“ Ein belustigtes Grinsen konnte ich nicht
unterdrücken, denn ihr Verhalten verführte einen ja direkt dazu, sie damit aufzuziehen. Wir waren auf
dem Weg zu ihrem neuen Lover, ich fand das richtig klasse, dass die zwei zueinander gefunden hatten,
auch wenn das ziemlich außergewöhnlich zutage ging. Ich begleitete meine Freundin zu ihrem Freund,
da Nojiko dessen Bruder unseren Toaster ausgeliehen hatte. Den sollte ich jetzt abholen und lieferte
Vivi eben zeitgleich bei Ruffy ab, war ja derselbe Weg. „Du Nami, ich möchte wirklich nicht, dass du das
alles an die große Glocke hängst. Ehrlich, ich bin ja auch total glücklich und so, aber deswegen
brauchst du mich doch nicht immer damit löchern.“ Ich winkte ab, sie ratterte sowieso immer nur
dieselbe Leier runter. „Jaja, ich fand das einfach nur goldig, wie ihr das angestellt habt. Ich mein, beim
Flaschendrehen...“ Wieder einmal drehte sie ihren Kopf bescheiden von mir weg, damit ich nicht noch
mehr ihre Röte sehen konnte, ich kannte diese schüchterne Seite an ihr noch gar nicht. Das lustige Bild
von der Grillparty tauchte nochmals in meinem Kopf auf und ich gluckste ein wenig vor mich hin, auch
wenn mein Spaß auf Vivis Kosten ging. „Hör doch auf...“ wehrte sie sich schwach, vergebens.
Wir kamen Ruffys Haus näher, und Vivi wurde schon ganz hibbelig. Sie hatte es richtig erwischt und ich
konnte mir fantastisch gut vorstellen, wie Ruffy sich schon auf sie freute. Frisch verliebt waren die
beiden, hoffentlich würde das mit Sanji und mir auch so gut laufen. Bei jeder kleinen Möglichkeit dachte
ich an ihn, war nie hundertprozentig bei der Sache. Aber egal, wir kamen bei der Haustür an und ohne
auch nur klingeln zu müssen, riss unser gemeinsamer Freund mit einem kräftigen Schwung Wind die
Tür auf. „Hay!!!!“ hieß er uns Willkommen und krempelte Fröhlichkeit aus unseren hintersten Ecken der
Gefühlsschubladen hervor, seine Spezialität eben. „Kommt rein!“ Mit einem Schritt in den Flur machte er
uns Platz und ich ließ –Ladies First- Vivi den Vortritt. Noch sehr zurückhaltend gab Ruffy ihr einen Kuss
auf die Wange, vor meinen Augen natürlich nicht auf den Mund, was ich im Prinzip ganz süß fand. Und
überhaupt, dass er ihretwegen seine Energie bündelte hatte Anerkennung verdient. „Kann ich dann den
Toaster abholen?“ wollte ich mich nicht zulange bei den beiden aufhalten, denn mit einem anfänglichen
Pärchen kann das etwas unpassend sein, man möchte ja schließlich erstmal die neu gewonnene
Zweisamkeit genießen. „Klar doch, einen Moment.“ Er überließ mir Vivi und verschwand in die Küche,
meine blauhaarige Freundin war richtig schon eingenebelt. Ich wollte ihr gerade zum Amüsieren in die
Seite stupsen, da kam Sanji von der Treppe herunter.
Im ersten Moment waren wir noch etwas überrascht, doch die Situation war dann richtig lustig und
angenehm. Dass wir Sanji antreffen würden, damit hatten weder Vivi noch ich gerechnet. Hinter ihm
kam Ace, sie waren wohl auf dessen Zimmer gewesen und ich fragte mich, seit wann die beiden so gut
befreundet waren. „Hi, ihr.“ grüßte ich und hatte einen Wärmeschock, saßen meine Haare richtig, sah
ich wegen dem warmen Wetter eingegangen aus? Ein zaghaftes Lächeln wurde mir von Sanji geschenkt,
Ace hingegen war die Offenherzigkeit in Peron. „Was machen denn zwei so hübsche Ladys hier? So ein
Glück aber auch, unser Haus ist zu einer Mädchengrube geworden, nicht wahr, Ruffy?“
Zustimmigkeitsuchend horchte er in die Küche, wo der kleinere und jüngere der beiden
Schwarzhaarigen mit dem Gerät in den Armen zu uns kam. „Was ist?“ Da Vivi die halbe Küchentür
versperrte, ging sie ein Stück zur Seite und die zwei Turteltauben konnten sich einen Blick zuwerfen.
Ich aber beobachtete viel lieber Sanji, das Shirt was er trug stand ihm wie jedes Kleidungsstück
einwandfrei. Er agierte, da er mich wieder wahrnahm, und räusperte sich, an Ace gerichtet. „Ich geh
dann mal wieder.“ Ruffy griff seine vorherige Frage wieder auf. „Was ist los, worum geht’s? Und wieso
gehst du schon, Sanji? Du kannst doch bei uns bleiben.“ Diese typische Frühreaktion war Ruffy
rausgerutscht, denn er wollte ursprünglich genauso wie Vivi den Nachmittag gemeinsam mit ihr
verbringen, also ohne uns anderen. Sein Angebot war lieb gemeint, aber an dem Tag eben unpassend.
Sanji war derselben Ansicht wie ich und verabschiedete sich schon.
„Tut mir Leid, aber ich will ja nicht stören.“ Ein charmantes Lächeln widmete er dem Liebespaar und
drehte sich dann schon zur Haustür um, wobei die Angesprochenen ein paar Sekunden brauchten, um
diese -vielleicht- zweideutige Aussage zu verstehen. Dennoch ohne Protest wurde die Türklinke nach
unten gedrückt und Ace kam wieder zu Wort. „Also dann, bis die Tage.“ Ein vorwiegend letztes Mal
drehte sich mein Liebling um, wieso ging er einfach so, ohne sich von mir zu verabschieden? Wurde ich
seit Neustem ignoriert oder was??? Unterdrückte Verzweiflung machte den ersten Schritt, dass
wenigstens ich zu ihm ’Tschüß’ sagen würde. „Also dann, bis morgen.“ Doch anstatt ein erhofftes
Lächeln hob er nur kurz die Hand, so als wäre ich einer seiner normalen Kumpels, bei denen mehr nicht
nötig wäre. Was hatte er nur? Etwas enttäuscht wandte ich mich auch an die letzten Personen, die mit
mir im Raum standen und wollte doch lieber noch kurz bleiben. Wenn ich da raus gegangen wäre, hätte
ich denselben Weg wie Sanji gehabt, aber wenn er schlecht drauf war, lieber nicht. Höflich fragte ich
Ruffy, ob ich noch etwas Trinken konnte. Eine viertel Stunde drauf ging ich aber dann doch endgültig.
erstellt am 21.05.2007
4Kolibris,
Elena