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Don't Fear Me!

Why do you tremble?
von

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Das Zusammentreffen!

Das Zusammentreffen
 

Noch ganz schlaftrunken und erschöpft, stelle ich fest, dass ich an meinem Schreibtisch sitze. //Ich muss wohl beim lesen eingenickt sein.//

Die Erinnerung an dem Traum sind schon fast verblasst, doch ich weis noch wovon er handelte. Von ihm und mir. Damals, als wir noch Menschen waren. Oder zumindest war er noch ein Mensch.

Ich war so etwas, wie ein Lebender Toter, der nur noch ans fressen dachte. An Innereien und andere widerliche Dinge. //Da gefällt mir meine jetzige Nahrung weit aus Besser.// Es ist immer schon, wenn man die warme und köstliche Flüssigkeit seinen Körper durchströmen lässt und man selbst ein Stück Wärme zurückbekommt.

//Darf ich reinkommen?// Jemand drängte sich in meine Gedanken. „Was willst du Logan?“ //Ich denke du weist was ich will.// „Komm rein und hör auf dich in meinem Kopf aufzuhalten. Ich mach das ja auch nicht bei dir.“

Die Tür öffnete sich und er trat ein.

Logan, einer meiner Freunde aus meinen Kindertagen. Als ich ihn kennen lernte, war ich gerade mal 10 Jahre alt und das ist schon eine Ewigkeit her. Er war 17 und wie ein großer Bruder, aber nicht nur für mich. Riven und Davy haben ihn auch als solchen gesehen und zu ihm aufgeschaut. Heute ist das anders. Er hat sich total verändert und benimmt sich seit geraumer Zeit sehr merkwürdig mir gegenüber. Jede Nacht kommt er zu mir ins Zimmer und möchte mit bei mir im Bett schlafen.

„Kannst du nicht endlich wieder in deinem Bett schlafen?“ Er sah mich mit seinen tief roten Augen an und sein rechter Mundwinkel verzog sich zu einem schiefen Lächeln. „Ich habe Angst alleine. Bei dir fühle ich mich am sichersten. Außerdem ist dein Bett gemütlicher.“ //Ja klar. „Angst allein“. Der spinnt doch.//

Man muss schon zugeben, dass eine derartige Aussage aus dem Mund eines 1,92m großen Mannes, mit sehr muskulösen Armen und einem ausgeprägtem Waschbrettbauch ziemlich lächerlich klingt. Meine Lippen formten eine strenge Linie und ich funkelte ihm ins Gesicht. Mit einem gekonnten Sprung landete er auf meinem Bett und klopfte neben sich.

„Na komm her.“

Wieder willig gehe ich auf das Bett zu und lege mich neben ihn. „Du bist doch kein Kleinkind, dass Angst im dunkel hat. Wir leben in der Dunkelheit und sind eigentlich für das allein sein geschaffen.“ Ich spüre, dass er nah bei mir liegt. Sein Atem streift meinen Nacken und meine Härchen stellen sich auf.

„Wenn ich bei dir sein darf, benehme ich mich gerne wie ein Kleinkind!“ Ich drehe mich zu ihm um und mustere ihn mit einen fragenden Blick. //Einfach nur merkwürdig. Was hat er nur.//„Was ist passiert, das du so anhänglich geworden bist? Ist dir eines deiner Opfer entkommen? Aber das kann dir unmöglich Angst machen. Aber was ist es dann?“

„Ich bin nur gerne in deiner Nähe. Nichts weiter.“

Eine tiefe Verwirrung macht sich in mir breit. „Das kannst du doch auch nach dem schlafen. Ich meine, du musst doch nicht jede Nacht zu mir kommen!“

Er kichert vor sich hin, aber seine tief roten Augen fixieren nur mich.

„Ja das könnte ich gewiss tun, aber ich will nicht. Ich würde auch lieber was anderes machen, als jede Nacht in deinem Bett zu schlafen.“

Jetzt bin ich erst recht verwirrt. „Aber warum kommst du dann jede Nacht her?“

„Ich würde lieber was anderes machen, als einfach nur neben dir zu schlafen. Ich will mit dir schlafen. Dich unter mir spüren. Mich in deiner Enge bewegen. Sehen wie du dich lustvoll windest und meinen Namen in die Welt hinausstöhnst.“ Was soll ich darauf erwidern? „Das war ein Scherz! Hab keine Angst. Ich werde nicht über dich herfallen, um dich zu vernaschen.“ Das klingt nicht gerade überzeugend. Ich schmeiße mich schnell auf die andere Seite, um Logan nicht mehr sehen zu müssen. //Jetzt bekomme ich bestimmt kein Auge zu, wenn er neben mir liegt. Ich hoffe wirklich, dass das nur ein Scherz war.//

Und tatsächlich. Kein Schlaf und keine Erholung für diese Nacht. Müde und leicht durstig mache ich mich auf den Weg. Gehe zu der Stelle wo ich glaube, ihn zu treffen.
 

Ich sitze auf einem Baum und durchstreife mit meinen Augen die Umgebung.

Gleich wird er auftauchen. Woher ich genau weis, dass er hier ist, kann ich nicht sagen. Ich habe es gespürt. Schon immer wusste ich, dass uns beide ein unsichtbares Band zusammenhält, aber seit dem Tag, an dem er mich tötete, war die Verbindung wie abgebrochen.

Erst seit ein paar Tagen habe ich das Gefühl ihm nah zu sein. Das Band wurde neu geknüpft und niemand wird es durchtrennen können. Ich lasse mich von meinem Instinkt leiten und nun bin ich hier. Und Warte.

Einige Menschen laufen noch herum. Es sind nicht viele, schließlich ist es bereits Nacht, aber diese Menschen sehen einfach verlockend aus. Köstlich. Der Durst schnürt mir die Kehle zu. Ich fixierte die potenziellen Nahrungsquellen. In der Tat sind einige brauchbare dabei, aber mein Blick haftet auf einen zierlichen Jüngling. Rötlich braune Locken und eine schlanke Figur.

//So wie ich sie mag. Jung und zerbrechlich.// Ich näherte mich langsam meinem Opfer, um ihn mir näher anzusehen. //Ja. Der Junge gefällt mir. Sein Blut wird sicher süß sein und voller Wärme.//

Ich stelle mir vor, wie ich seinen Hals liebkose und er sich in reiner Sicherheit wiegt. Erst, wenn er mir verfallen ist, zeige ich ihm meine wahre Natur und nehme mir, was ich brauche. //Ich verführe ihn und locke ihn zwischen die Baume und dann…//

Die Vorstellung ist einfach zu verlockend und ich schmecke bereits das Blut, hinten auf meiner Zunge.

Gekonnt springe ich das zarte Wesen an und verbeiße mich in seinem Hals. Der heiße Lebenssaft durchflutet mich und gibt mir neue Kräfte. Eine warme Welle macht sich in mir breit und läst mich nur noch gieriger saugen.
 

Plötzlich ohne eine vor Wahrung werde ich von meiner Nahrungsquelle losgerissen. Der Junge lebt noch und sieht mich mit angstgeweiteten Augen an. Eine Person stellt sich schützend vor diesem und ich hielt die Luft an. Er war es. Er. Riven. Aber warum? Er ist doch wie ich.

Meine Augen fixieren sein Gesicht. //Er sieht anders aus. Erwachsener, aber das geht doch gar nicht. Vampire altern nicht. Er sollte aussehen wie ein Jugendlicher, aber er sieht aus wie Anfang, Mitte 20.//

Er ist größer als ich und auch muskulöser. //Ist das wirklich Riven?// Mein Herz sagt ja.

„Riven, alter Freund. Erkennst du mich denn nicht?“ Seine Augenbraunen bilden eine strenge Linie und seine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. Seine Augen huschen über meinen Körper und halten bei meinem Gesicht.

„Woher kennst du meinen Namen? Und warum sollte ich dich kennen?“ „Heh. Und ich dachte wirklich, dass du mich erkennst. Schließlich hast du mich getötet.“ „Ich habe viele Menschen getötet, aber warum bist du dann noch hier.“ Traurig darüber, dass er mich nicht erkennt schaue ich in seine vertrauten blauen Augen. „Davy und Logan. Sagen dir die Namen was?“ „Wer bist du und was weist du alles über mich?“ „Das ist traurig. Ich dachte echt du würdest deinen besten Freund erkennen.“

Wissen ziert nun kaum wahrnehmbar sein Gesicht. Sein Mund weit geöffnet und die Augen weit aufgerissen. Sein Blick gilt mir. „Ga… Gavin? Wie ist das möglich? Ich habe deinen toten Körper in Händen gehalten.“ „Ich wurde verwandelt. Ich bin ein Vampir. Wie du.“ „Ich bin kein Vampir. Nicht mehr. Zumindest nicht mehr ganz.“ „Ich habe mich schon gefragt, warum du so erwachsen aussiehst. Du solltest etwa im meinem alter gewesen sein, als du verwandelt wurdest!“ Wie hat er das nur geschafft? Wie kann man den Vampirismus heilen? „Du weist, dass ich nicht dumm bin, oder? Ich habe über 100 Jahre damit verbracht, aus meinem Blut ein Gegenmittel zu entwickeln und letztendlich hat es geklappt. Zumindest fast. Du musst wissen, dass ich nicht auf dem gewöhnlichen Weg verwandelt wurde. Meine Blut hat eine andere Zusammensetzung, als das Blut normaler Vampire.“

//Er ist anders verwandelt worden. Vielleicht ist deswegen unsere Verbindung abgebrochen, aber warum fühle ich mich ihm wieder so nah?//

„Wie bist du den dazu geworden?“ Nachdenklich und irgendwie fern schaut er auf einen Punkt in den Wald. „Es ist eine Lange Geschichte.“ „Ich habe bis in alle Ewigkeit Zeit. Erzähl mir deine Geschichte.“
 

Kapitel Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -hEtAnA-
2007-05-15T18:13:13+00:00 15.05.2007 20:13
Jäcky. nicht nett sowas zu sagen.
Du weist doch ich bin praktizierender Analphabet.
Meine Fehler sind alle beabsichtigt. *lach*^^
Ich habe ja schon gesagt. Wenn du welche findest,
dann darfst du sie auch behalten.

Naja. Die Fehler kommen auch davon, weil ich keinen
Korrekturleser habe. *schnief*
Egal. Es muss weiter gehen.

Gruß hetana
Von:  StrawberryWho
2007-05-14T09:57:05+00:00 14.05.2007 11:57
XD
Endlich geht es weiter!!!
...Naja, naja, da hat sich wohl jemand ein Beispiel an dem Schreibstil eines anderen genommen!! *ggggg* ;) Ne, echt super, dein Stil, ich mag sowas!
Aber die Rechschreibfehler!!! *buh* XD
Naja, Übung macht den Meister, mein Meister, Sensei >,<
lG Akiko-san
Von: abgemeldet
2007-05-13T15:32:14+00:00 13.05.2007 17:32
Die FF klingt echt interessant.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Das erste Kapitel ist auf jeden Fall nicht schelcht geschrieben. Du hast eine ganz schöne Spannung aufgebaut. Natürlich frage ich mich jetzt wie es weitergeht.
Also auf zum nächsten Kapitel, ich freue mich drauf^^

Liebe Grüße Henkersbraut_Julia


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