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Der Ernst des Lebens

(geht nach der Schule erst richtig los)
von

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Hilfsbereite Menschen

„Boah, ich sags dir. Ich bin schon wieder Ferienreif“, stöhnte Son Goten, als er mit seinem Freund in der Vorlesung „Geschichte des Kampfsports“ saß. Mister Satan erzählte ihnen gerade seine Heldentaten in Bezug auf Cell.

„Ich mein, jetzt sind wir schon wieder vier Wochen hier und ich kann mich vor lauter Arbeit kaum noch retten.“ Er gähnte herzhaft und legte dann seinen Kopf auf den Klapptisch vor ihm.

„Wird schon nicht so schlimm sein. Immerhin, das erste Halbjahr ist bald rum“, versuchte ihn Trunks aufzumuntern.

„Erinner mich bloß nicht daran“, erwiderte der schwarzhaarige. „Dann müssen wir wieder so viele Arbeiten schreiben. Selbst mein Bruder hat doch angedroht wichtige Sachen abzufragen.“

„Und danach haben wir bei einem anderen Professor“, meinte Trunks und tat wenigstens so, als würde er zuhören. „Aber immerhin. Nach den nächsten Prüfungen haben wir erst mal einen Monat frei. Wie hört sich das für dich an?“

„Wie ein schöner Traum“, nuschelte Goten kurz vorm Einschlafen. Also ließ Trunks ihn in Ruhe. Eigentlich hatte er ja recht. Auch Bulmas Sohn schaffte kaum noch die ganzen Aufgaben, die sie gestellt bekamen. Und so wie sich das anhörte, würde es im nächsten Halbjahr noch einmal schlimmer werden. Er seufzte leise und setzte sich so bequem wie möglich hin, um auch noch die letzte halbe Stunde gut zu überstehen.
 

„Hey wach auf!“

Goten fuhr aus seinem Schlaf hoch.

„Wasn los?“, nuschelte er und fuhr dann erschrocken hoch, als er bemerkte, dass der Hörsaal bereits komplett leer war.

„Warum hast du mich denn nicht geweckt?“, protestierte Son Goten und sah seinen Freund böse an.

„Hab ich ja versucht, aber du hast so schön geschlafen und vor allem fest. Da hab ich halt bis jetzt gebraucht“, entschuldigte er sich Schulterzuckend. Goten stand auf. Für ihn war das Thema erledigt, doch Trunks ließ ihn nicht raus.

„Was denn? Willst du hier etwa Sonderstunden machen?“, fragte der schwarzhaarige irritiert. Sein Kumpel grinste: „Nein, will ich nicht. Aber du solltest noch deine Spucke vom Tisch wischen. Wir sollen die Räume doch so hinterlassen, wie wir sie vorgefunden haben.“

„Der Satz hätte jetzt auch von Gohan kommen können“, beschwerte sich der Angesprochene, zog dann aber ein Taschentuch aus der Hose und wischte kurz über den Tisch, den er danach nach unten klappte.

„So, jetzt können wir gehen“, meinte er und schob den lachenden Trunks aus dem Saal. Vor der Tür wurden sie allerdings angehalten. Matt hatte sich vor ihnen aufgebaut, der sie überheblich ansah.

„Was denn jetzt schon wieder?“, meckerte Trunks und wollte sich an ihm vorbei schieben.

„Ach, sei doch ruhig“, bluffte ihn sein Gegenüber an. „Auch wenn ich’s nicht gern mache, aber das hier soll ich dir von meiner Schwester geben.“ Knurrig reichte er Trunks einen zusammengefalteten Zettel.

„Von deiner Schwester?“, fragte Trunks und sah ihn misstrauisch an.

„Ja“, brummte Matt, „sie ist krank und will, dass du ihr bei Chinesisch hilfst.“

Damit drehte er sich um. Goten tippte darauf, dass er kurz vor einem Wutausbruch stand und das nicht zeigen wollte.

„Er hat den Brief gelesen wette ich“, meinte er. Trunks nickte resignierend.

„Aber immerhin hat er ihn mir gegeben“, sagte Trunks und begann zu lesen.

„Sieh dir das an!“ Trunks hielt seinem Freund den Brief unter die Nase. Goten sah eine wunderschöne Handschrift mit blauer Tinte geschrieben und darunter ein Gekrakel, das nur von Matt stammen konnte, denn es lautete:

»Denk dir bloß nicht, du könntest das ausnutzen. Immerhin werde ich auch da sein und aufpassen.«

Goten grinste: „Na dann Alter! Ich wünsch dir viel Spaß. Adlige Mädchen haben ihre Gouvernanten und sie hat ihren Bruder. Du musst mir alles erzählen.“

Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, als ihn sein Kumpel an der Schulter fest hielt.

„Keine Eile. Du kommst nämlich mit“, erklärte er.

Goten sah verwirrt aus: „Willst du jetzt mich als deinen Aufpasser dabei haben?“

„Na so weit kommst noch. Nein, du sollst in der Zwischenzeit ein wenig auf ihre Cousine aufpassen.“

Jetzt war Goten noch verwirrter: „Wie viele hat sie denn?“

„Nur die eine“, meinte Trunks und bei Goten ging ein ganzer Kronleuchter an.
 

„Also noch mal: vor >you< steht >méi< als Verneinung und nicht wie bei anderen Situationen >bù<“, erklärte Trunks Mira, welche auf ihrem Bett saß. Matt, der sich den Schreibtischstuhl geschnappt hatte, schrieb heimlich fleißig mit. Manche Sachen, die der junge Mann erzählte, hatte er selbst irgendwie übersehen.

„Und ansonsten musst du noch die Schreibübungen machen, aber das hat dir dein Bruder bestimmt schon gesagt“, fügte Trunks seinen Erläuterungen über die chinesische Grammatik an.

Mira sah kurz zu ihrem Bruder: „Nein, das hat er mir noch nicht gesagt. Aber er hat es wohl nur vergessen.“

Schuldbewusst malte Matt mit seinem Fuß Kreise auf den Fußboden. Es war ihm unendlich peinlich, dass er das vergessen hatte und noch schlimmer war, dass Trunks derjenige war, der ihn daran erinnert hatte.

„Ich geh mal nach Mella sehen“, grummelte er und ging aus dem Zimmer, nicht ohne Trunks noch einmal einen warnenden Blick zuzuwerfen.

„Jetzt fängt er bei Mella auch schon so an“, stöhnte Mira und ließ sich zurück auf ihr Kopfkissen fallen.

„Manchmal ist es wirklich nicht zum Aushalten mit ihm. Tut mir leid!“

„Ach du musst dich doch nicht für ihn entschuldigen“, versicherte ihr Trunks. „Du kannst doch schließlich nichts für deinen Bruder.“

Sie nickte: „Hast ja recht.“

Dann setzte sie sich wieder auf: „Hätten wir ihm sagen sollen, dass die beiden weggegangen sind?“, kicherte sie.

„Ich glaub, das bekommt er noch früh genug heraus. Aber wenn es denn soweit ist, will ich eigentlich nicht mehr hier sein“, meinte Trunks und begann seine Sachen einzupacken.

„Ach bleib doch wenigstens noch eine halbe Stunde. Mir ist so langweilig, auch wenn ich eigentlich genug zu tun habe, aber den ganzen Tag im Bett rum liegen nervt echt. Außerdem wird Matt doch sowieso nach ihnen suchen, so wie ich ihn kenne, also ist das kein Problem.“

„Na wenn du meinst“, sagte der junge Mann und ließ seinen Rucksack wieder fallen. Fast im selben Augenblick hörten sie untern die Tür heftig ins Schloss knallen.

„Was hab ich gesagt?“, grinste das Mädchen und klopfte auf das Bett neben sich. „Und jetzt kannst du mir alles erzählen, was an der Uni so abgeht.“
 

Während Trunks mit Mira, und indirekt auch mit Matt, Chinesisch lernte, hatten sich Mella und Goten entschlossen in den Park zu gehen, um die Sonne zu genießen.

Und da lagen sie noch immer auf der Wiese, als Matt sie entdeckte.

„Du kommst sofort mit nach Hause Mella!“, sagte er so leise wie er in seiner Wut konnte.

„Was soll das denn?“, fragte Goten und setze sich auf.

„Ihre Eltern haben gesagt, wir sollen auf sie aufpassen. Also komm jetzt!“ Er versuchte Mella an einem Arm in die Höhe zu ziehen.

„Ich bin kein kleines Kind mehr“, ärgerte sie sich, wehrte sich allerdings nicht. Man konnte bei Matt ja nie wissen. Son Goten war unterdessen aufgesprungen.

„Du lässt sie jetzt los. Bei mir ist sie in besseren Händen als bei dir“, sagte er so ruhig er konnte.

Auf den Lärm aufmerksam geworden kamen einige Leute, die im Park spazieren gegangen waren. Einer von ihnen ergriff Matt am Arm: „Lassen sie sofort die junge Frau los“, rief er.

„Das ist meine Cousine, die sich einfach so mit irgendwelchen Kerlen trifft und ich bringe sie jetzt nach Hause“, verteidigte sich der braunhaarige, doch ein alter Mann glaubte ihm nicht: „Behandelt man so seine Verwandten? Pfui sag ich da. Außerdem habe ich die beiden auf der Wiese schon eine Weile beobachtet. Sie haben lediglich in der Sonne gelegen und geredet. Und jetzt entschuldigen sie sich sofort bei der jungen Frau.“ Matt sah ihn verdattert an und reagierte nicht sofort. Da setze der alte Mann noch ein: „Wird’s bald, sonst rufe ich die Polizei“ hinzu.

Erschrocken drehte sich Matt wieder zu seiner Cousine und Son Goten zu.

„Tut mir leid Mella. Bleib weg solange du willst. Wir warten zu Hause auf dich.“

Dann drehte er sich um und trottete mit den Händen in den Hosentaschen und hängendem Kopf nach Hause.

Der alte Mann hatte sich unterdessen den beiden Jugendlichen zugewendet.

„Ist dieser Rüpel wirklich mit ihnen verwandt?“, fragte er. Mella nickte.

„Dann geben sie besser auf sich acht. Bei solchen Menschen kann man nie wissen.“ Er nickte den beiden noch einmal zu und ging dann seiner Wege.

„Komm, wir gehen auch“, meinte Mella dann nur. „Ich habe keine Lust mehr in der Sonne zu liegen. Und vielleicht sollte ich mich auch bei Matt entschuldigen. Ich weiß ja wie er ist. er ist zwar nicht mein Bruder, liebt aber den Posten als Aufpasser. Ich hätte ihm Bescheid sagen sollen.“

Goten verstand zwar nicht ganz, warum sich Mella entschuldigen wollte, doch er sah ein, dass jetzt keine Entspannung mehr aufkommen konnte. Also gingen auch sie nach Hause.
 

„Mella kommt später nach Hause“, meinte Matt, der den Kopf in Miras Zimmer gesteckt hatte. erschrocken war Trunks von ihrem Bett gefallen, doch sein Gegenüber sagte nichts dazu. Dann zog Matt die Tür wieder zu.

„War das mein Bruder?“, fragte Mira. „Oder nur jemand, der aussieht wie er?“ Trunks zuckte mit den Schultern.

Die Antwort auf ihre Frage erhielten sie nicht viel später, als auch Mella und Goten ins Zimmer kamen und den beiden von der Episode im Park erzählten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-07-14T07:36:30+00:00 14.07.2008 09:36
Ich bin schon wieder hin und weg!!!!!!!!!
Das ist soooooooo toll

Meine Schulfreunde fragen schon was ich mache.......ich sitz hier am PC und lach die gaze Zeit!!!!!!!!!!!!!
COOOL!!!!
Von:  -Elly-
2008-05-18T09:34:15+00:00 18.05.2008 11:34
Guten Tag,
hier jetzt mein Kommi.

Ich dachte es ist eine gute Zeit dafür.
Hm.
*umguck*
Ja ich bin die einzige die das findet, hab ich so das Gefühl.
Egal ^^

Also was kann ich denn mal sagen.
*überleg*
Beginnen wir am Anfang der Story und hangeln uns nach einander bis zum ende durch:

>>„Erinner mich bloß nicht daran“, erwiderte der schwarzhaarige. „Dann müssen wir wieder so viele Arbeiten schreiben. Selbst mein Bruder hat doch angedroht wichtige Sachen abzufragen.“<<
Und das würde Goten Schwerfallen?!
Hm – traurig. :(
Hoffen wir also Gohan ist nicht zu hart …
Stell dir das vor
Goten fällt bei Gohan durch.
Wäre ja Peinlich :S

Gut zu wissen: Goten sabbert.
Was lernen wir…? Genau: Goten-Schatz ein Lätzchen kaufen… =)

Also ich schieb mal Gotens „ich erinnere mich nicht an ihre Cousine“ darauf – das er gerade gepennt hat!
… ^--^“ Sonst is Goten Selten doof – und das möchte ich Schatzylein nicht antun.
Ich offenbare mich: Ich bin ein Goten-Fan!

Und: Matt nervt >_<
Aber irgendwie find ich den Lustig
Matt erinnert mich an son stumpfen Kerl – der eig. von nichts ne Ahnung hat – und sich durch geschnorrt hat! … Immer Arbeiten und so weiter.
Ich weiß nicht…..er ist cool – aber irgendwie mächtig stumpf.

Schön das Matt mitlernt …
Ich würde mich bedanken …

„Du lässt sie jetzt los. Bei mir ist sie in besseren Händen als bei dir“, sagte er so ruhig er konnte. <- das Wage ich zu bezweifeln … Goten baut doch so gerne Scheiße
Aber … naja .. wir wissen ja was er meint =)

Matt – war irgendwie schnell geschlagen
*hmmmm*
Angst vor der Polizei?!
*grins*

Irgendwie – fand ich Matt zu schnell geschlagen Oo
Aber sonst war es recht lustig
Hätte gerne erfahren was Mella und Goten in der Sonne geredet haben…
Das wäre sicherlich interessant geworden …

Naja bis die Tage
Mel

Von:  Nemesis87
2008-05-06T21:58:38+00:00 06.05.2008 23:58
Bin von der ganzen FF bis jetzt begeistert. Aber das Kapitel fand ich auch am besten, vor allem weil ich mit Goten und Trunks mit fühlen kann (der ganze Streß an der Uni)^^. Außerdem muss ich Feli89 zustimmen, dass es Matt nicht anders verdient hat.
Freu mich auch schon auf die Fortsetzung...

Von: abgemeldet
2008-05-06T16:49:39+00:00 06.05.2008 18:49
Huhu!!!!
Das Kapitel war ja klasse.
Ganz besonders der Anfang war supi.
Goten is aber auch wirklich anders^^
Der alte Mann hat es Matt aber gegeben.
Das hat er auch nicht besser verdient. Echt jetzt mal.
Mach nur weiter so.
Ich finds toll.

hdgdl Feli
Von:  Monny
2008-05-06T14:11:19+00:00 06.05.2008 16:11
ERSTER!!!!!!!!!!!!!!^^.

Echt cool und total schön geschrieben^^. Freu mich schon wenn es weiter geht^^. Schreib schnell weiter und sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Kurosaki-kun^^.


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