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Rin in der Neuzeit?

von

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Willkommen in der Sengoku Jidai!

Hey Leute! XD

Entschuldigt, dass ihr jetzt einen Monat warten musstet, anstatt eine Woche! es tut mir wirklich wahnsinnig leid! XD

Ich hatte das Kapitel schon lange fertig, nach drei wochen hab ich mich endlich bewegt und es meiner beta-leserin geschickt die sich ebenso zeit gelassen hat wie ich xD

DAS ist aber gar nicht schlimm, sie hat wirklich VIEL zutun und schule is in manchen dingen einfach sehr viel wichtiger ^-^

ihr könnt euch aber freuen, das kapi is wieder länger ^.^ *smile*
 

nun, hf beim leseeeeeeeeeeeen :D
 

______________________________________________
 

...und so machten sich die beiden auf, um nach Asakuras Vergangenheit nachzuforschen....
 

Asakura war nun dabei, zusammen mit Redoran, die Treppen zum Schrein zu erklimmen. Es war anstrengend, ohne Frage, und die Stufen schienen auch kein Ende zu nehmen. Warum baute man solch eine lange Treppe? Sollte es niemand wagen, den Schrein zu betreten?

Irgendwann waren sie dann oben angekommen. An einem roten Balken hing ein Zettel auf dem stand: "Die Familie Higurashi ist gerade nicht da!" Fragend hob das schwarzhaarige Mädchen eine Augenbraue. Was sollte das? Da stand nicht einmal, wann sie wiederkommen würden! So etwas wurde als unhöflich bezeichnet, zumindest da, wo sie herkam!

Stunden würde sie hier sicherlich nicht warten...und ohne eine Antwort zu bekommen, würde sie auch nicht zurück nach Hause laufen.

Was sollte sie jetzt aber machen?

Mit einem Mal rannte Redoran zu dem Higurashi-Haus. "Verdammt Redoran! Da dürfen wir nicht hin! Das ist doch schon das Grundstück!", knurrend rannte Asakura ihrem weißen Hund hinterher. Was zum Teufel machte er da?! //Das kriegst du noch zurück!//, dachte sie sich.

Redoran schien das aber gerade nicht zu interessieren, er umging das Haus und schon war er auf dessen Hinterhof angelangt. Asakura blieb keine andere Wahl: Sie rannte ihm hinterher.

"Redoran!", rief sie wiederholend und fand sich nun auch auf dem Hof wieder. Von weitem sah sie einen Schuppen. Nun musterte sie dieses Häuschen. "Ob darin der..-", doch weiter kam sie nicht. Sie hörte Stimmen!

Nein, keine Stimmen in ihren Kopf, sondern Stimmen, die der Frau gehörten, die in dem Haus wohnte. //Verdammt! Wenn sie mich erwischt, dann....dann....//, sie wollte sich das gar nicht ausdenken und überlegte sich jetzt nur noch, wohin sie sollte. Es war unter ihre Würde sich zu verstecken, würde sie aber erwischt werden, könnte das üble Folgen mit sich ziehen.

Plötzlich bellte Redoran auf. "Sei still, du...", wieder stoppte sie in ihrem Satz und sah zu ihren Hund, der an die Tür des Schuppens kratzte. "Super!", meinte sie nur und rannte zu dem Schuppen, schob die Tür auf und rannte hinein, auch Redoran kam mit. Demnach schob sie die Tür zu.
 

Derweil lief eine Frau mittleren Alters aus dem Haus. Ihr war, als hätte sie etwas gehört. Fragend blickte sie um sich herum, erforschte ihren Garten. Fand aber niemanden. Vielleicht war ja doch niemand da...sie machte sich umsonst Sorgen! Sie sah Gespenster, dachte sie. Somit drehte sie um und wollte in ihr Haus gehen, als sie etwas bellen?! hörte. Die Frau drehte sich sofort um und lief geradewegs auf den Schuppen zu...

In dem Schuppen hatte Asakura ihren Hund gelobt gehabt, da dieser ihr geholfen hatte ein Versteck zu finden. Daraufhin bellte dieser fröhlich auf. "Sei doch still!", ermahnte sie ihren Hund gehetzt und hielt ihm seine Schnauze zu. Fragend sah ihr Hund sie an, sie aber schmulte durch einen Spalt der Tür hinaus. Diese Frau kam geradewegs auf diesen Schuppen zu.

//Ganz toll, Redoran!//, dachte sie sich nur voller Sarkasmus und sah sich um. Viel konnte sie ja nicht erkennen, aber dafür sah sie eine erhöhte Stelle. "Das sieht aus wie ein Brunnen...", flüsterte sie so leise sie konnte und zog Redoran am Halsband mit. Als Asakura auf den Brunnen zuging, stolperte sie laut über die Treppen die dort hinunter führten. //Verdammt!//, fluchte sie innerlich, als sie gekonnt sicher auf ihren Beinen landete.

"Hallo?!", rief die Frau da draußen nun und stand genau vor dem Schuppen, nicht sicher, ob sie diesen öffnen sollte.

Ertappt drehte sich Asakura dem Brunnen zu, hielt Redoran aber fest. Es gab nur diese eine Lösung!

"Und hopp!", meinte sie nur und sprang zur gleichen Zeit mit ihrem Hund in den Brunnen, ließ ihn aber nicht los. Sie wusste nicht, worauf sie sich gerade einließ, schließlich war der Brunnen tief und somit würde das Aufkommen schmerzhaft werden. Sie fiel immer tiefer und tiefer.

Plötzlich fing der Splitter, den sie um den Hals trug an zu leuchten. Überrascht sah sie auf diesen, ebenso ihr Hund. "Was...passiert da...?", fragte sie sich laut und beobachtete, wie sich ihre Umwelt wie in einem Universum wandelte. Wo war sie denn nun? //Was...?//

Asakura dachte eigentlich, hart auf den Boden aufschlagen zu müssen, aber nichts, nein! Im Gegenteil, sie fühlte sich, als würde sie schweben!

Doch etwas anderes bekam gerade ihre Aufmerksamkeit. Ihr Splitter schien immer heller zu strahlen und aus ihm kam eine riesige, ungewöhnliche Kraft. //Was ist das nur...? Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es sich hierbei nicht mehr um einen normalen Splitter handelt...//, dachte sie innerlich. Ihr Hund nickte nur, als ob er wüsste, was sie dachte.
 

Mit einem Mal veränderte sich wieder ihre Umgebung und sie befand sich in einem engen und dunklen Raum. Wenn sie aber nach oben sah, bemerkte sie, dass es sich um den Brunnen handeln musste. Ein riesiges unsichtbares Fragezeichen zeigte sich über ihren Kopf, als sie bemerkte, dass das Dach des Schuppens zu fehlen schien. Und noch etwas fiel ihr ein: Warum hatte sie keine Schmerzen?! Sie war weich gelandet. Na ja, wie man "weich" eben bezeichnen konnte. Sie hatte sich jedenfalls nicht wehgetan.

Aber jetzt machte sich noch eine andere Frage in ihr zu schaffen: Wie kam sie da raus? Asakura selber konnte es, aber Redoran sicherlich nicht. //Vielleicht finde ich draußen etwas, womit ich ihn hochziehen könnte..//, dachte sie sich und erklärte ihr Vorhaben, nachdem sie reichlich überlegt hatte, ihrem Hund. Dieser schien verstanden zu haben und setzte sich. Vielleicht verstand er aber auch nur das Wort "Bleib!"
 

Nun kletterte Asakura den Brunnen hinauf und bemerkte sofort, wie ihr ein frischer Wind um die Nase wehte. //Wow....Hier ist es echt schön...//, dachte sie verblüfft, als sie den wunderschönen Wald vor sich sah. Die Sonne, die durch die Kronen strahlte, gab dem Aussehen noch einen gewissen Reiz. "Wow...", meinte Asakura nun staunend und sprang aus dem Brunnen. Irgendwoher kannte sie diesen Ort....

Nun aber eine andere Frage: Wie war sie eigentlich hierher gekommen?

Ein lautes Bellen, dass aus dem Brunnen kam, erforderte jetzt wieder ihre Aufmerksamkeit. "Oh...Entschuldige Redoran, ich hol dich da gleich raus!", lachte sie und ging zu einem der Bäume. Vielleicht war dort etwas Lianenähnliches. Und prompt hatte sie es auch gefunden. Stolz auf sich selber, klopfte sie sich auf die Schulter und versuchte es vom Baum zu reißen. Doch sie waren zu sehr am Baum angewachsen, als dass sie sie auch nur etwas anreißen konnte.

Jetzt fiel ihr aber etwas ein. //Sehr praktisch, gut, dass ich mein Katana mitgebracht habe!//, somit zog sie es aus der Schwertscheide und schnitt soviel "Liane" ab, wie es nur ging. Dann steckte sie ihr Katana wieder in die Schwertscheide und lief mit der Liane in der Hand zu dem Brunnen. Vorsichtig sprang sie in diesen hinein und landete elegant neben ihrem Hund, der sie ansah, als ob er fragen würde: »Warum hat das so lange gedauert?!«

Asakura konnte darauf nur den Kopf schütteln: "Und so bedankst du dich bei mir!" Gespielt schmollend drehte sie ihm den Rücken zu. Redoran konnte sich das nicht mit ansehen und fiepte leise vor sich hin, als Entschuldigung. Vielleicht wollte er aber auch einfach nur aus diesem Brunnen raus...

Grinsend drehte sich das schwarzhaarige Mädchen um und hockte sich vor ihren vierbeinigen Freund: "Angenommen!"

Somit nahm sie die Leine die sie mitgenommen hatte und Band sie so um Redoran, dass es aussah, als hätte er ein Geschirr um. Dann band sie die Liane, um die Leine. So würde sie Redoran nicht erhängen...

Das andere Ende der Liane nahm sie in die Hand und kletterte nach oben, hinaus aus dem Brunnen. Oben angekommen, fragte sie ihren Hund ob er bereit sei. Dieser bellte nur.

"Leicht wird das nicht werden....", nuschelte sie nur und zog so doll sie konnte an der Liane. Zum Glück war sie "reißfest". Ihr Hund war einfach nur schwer, musste sie sich eingestehen. Trotz seiner schlanken Figur.

"Du musst abnehmen! Ich setz dich danach auf Diät!", keuchte sie voller Kraftanstrengung und hatte es letztendlich geschafft, ihn daraus zu heben. Geschafft ließ sie sich auf den Boden fallen. Wäre ein Fremder oder etwas ähnliches wie ein "Freund" bei ihr, würde sie dass nicht machen. Da es aber nur ihr Hund war, konnte sie ruhig ihre Gefühle preisgeben.

Fröhlich tapste ihr Hund auf sie zu und schleckte ihr Gesicht ab, als Zeichen der Dankbarkeit. "WÄH! REDORAN!", rief sie und sah ihn böse an. Dieser schien zu grinsen, da er wusste, dass sie das nicht mochte.

"Das kriegst du noch zurück... Du kriegst heute sowieso kein Leckerli mehr! Schließlich sind wir nur wegen dir hierher gekommen!", murrte sie ihren Hund an.
 

Nun setzte sich Asakura auf und sah sich um. Im Schneidersitz nahm sie ihre Umgebung vollends war. "Ich verstehe nicht, warum mir hier alles so bekannt vorkommt....", nuschelte sie leise in sich hinein. Wenn sie nur wüsste woher!

Seufzend erhob sie sich aus dem Gras. "Wenn ich nur wüsste, wo ich hier bin...", nuschelte sie weiter in sich hinein und durchwuschelte das Fell ihres Hundes.

Redoran sah sie daraufhin nicht einmal an. Seine Ohren waren gespitzt und er sah sich um. Fragend sah ihn Asakura an. "Was hast du denn?", fragte sie demnach auch nach.

Er erwiderte darauf nichts, sondern lief einfach in irgendeine Richtung. //Und ich dachte immer, ich wäre die Führende....//, dachte sie sich und lief Redoran hinterher. "Wohin willst du denn, mein Großer?", fragte sie und joggte neben ihm her. Er sah sie nur kurz an, bellte und widmete sich dann wieder seinem Weg.

Komisch, sonst war es immer eine Sache des Ratens, wenn ihr Hund ihr etwas sagen wollte, aber nun schien sie ihn in ihrem Kopf zu hören. //Ich glaube, das Ganze hier bringt mich noch um den Verstand...// Soweit sie verstanden hatte, wollte ihr Hund nach Menschen suchen, die ihnen weiterhelfen würden... WARUM ZUM TEUFEL VERSTAND SIE IHREN HUND?!

Asakura schüttelte ihren Kopf und beruhigte sich wieder, besah sich ihren Hund argwöhnisch von der Seite. Bestimmt war das nur Einbildung gewesen... Niemals könnte ihr Hund mit ihr sprechen!
 

Irgendwann erkannte sie von weitem einen Weg. Okay, er ähnelte eher einem Trampelpfad...

"Gut gemacht, Redoran!", lobte Asakura daraufhin ihren Hund und rannte zu dem Weg, um ihn entlangzugehen. "Da, wo ein Weg ist, ist auch eine Stadt, nicht wahr? Na ja... Es sieht nicht so aus, als wäre hier eine Stadt in der Nähe...höchstens ein Dorf!", lächelte sie Redoran an, worauf dieser nur hechelnd nickte.
 

Das Schwarzhaarige Mädchen lief nun den Pfad entlang. Nachdem sie einen kleinen Hügel erklommen hatte, sah sie vor sich ein kleines...Dorf? Sie hatte ja schon einige Dörfer gesehen, aber welche in solch einem Stil? Niemals!

Umgeben war das Dörflein von einer relativ großen Palisadenmauer und vor dem Tor standen zwei Wachleute. Als Asakura genauer hinsah, erkannte sie, dass die Männer ziemlich komisch gekleidet waren. Ähnlich wie in ihrem eigenen Stil gerade. "Bin ich hier im Mittelalter gelandet?", fragte sie sich mit voller Sarkasmus in der Stimme. Auch Redoran stand ziemlich ratlos dort und legte seinen Kopf schief. Aber wirklich schlimm fand sie dies nicht, schließlich gefiel ihr der Stil.

Da sie keine Kameras um sich stehen sah, ging sie von dem Entschluss aus, dass es sich hierbei um Menschen handelte, die der Zivilisation entflohen waren und wie im Mittelalter lebten. Geben sollte es so etwas ja.

Schulter zuckend setzte sie ihren Weg fort, wobei sie wieder ihre emotionslose Maske aufsetzte.
 

Nun erkannten sie auch die Wachleute. Argwöhnisch legte einer der beiden Wachmänner die Hand an den Griff seines Schwertes. //Nun auch noch Schwerter..?!//, dachte sich Asakura und kam langsam mit eleganten Schritten näher.
 

Die Männer wussten nicht, was sie von ihr halten sollten. War das ein Youkai? Wenn man sie genauer betrachtete, schien das nicht der Fall zu sein... Wenn man aber ihre Kleidung betrachtete, konnte sie nur aus hohem Hause stammen! Vielleicht eine Herrin... Oder eine Youkaijägerin! Schließlich hatte sie einen Kampfanzug an und ein Schwert hing an ihrer Seite.

Dennoch sah sie gefährlich aus, da ihr Blick nichts von sich verraten ließ: "Was wollt Ihr hier?", sprach ein Wachmann und stellte sich vor sie.
 

Fragend hob Asakura eine Augenbraue. War sie nun willkommen oder nicht? Einmal sprach er sie höflich an und in anderen Moment stellte er sich einfach unhöflich vor sie. Das zeugte nicht unbedingt von Intelligenz... Redoran stand nur angespannt neben ihr und murrte vor sich hin. Wahrscheinlich wollte er den Wachmann in Schach halten, falls er Asakura zu nahe kam.

Weiterhin ihre Maske nicht fallen lassend, erklärte sie knapp: "Ich habe mich verlaufen! Wie komme ich zurück nach Tokyo?"
 

Nun war es an dem Wachmann, fragend auszusehen, auch der andere kam dazu und sah sie fragend an: "Was ist ein Tokyo?"

Innerlich tobte alles in Asakura. Dass die Leute weit abseits wohnten war ja nicht abzustreiten, aber so Hinterwelter-like zu leben, so etwas konnte es doch gar nicht geben! Vielleicht sollte sie erklären...: "Ich suche nach grooooßen Häusern!"

Doch das alles schien nichts zu helfen, sie sahen sie weiter so dümmlich an.

Einer der beiden schien einen Gedankenblitz zu bekommen: "Ich hab's!", schnipste er mit den Fingern, "Wir sollten Kaede-sama fragen, sie würde wissen, was zutun ist!"

Zustimmend nickte der andere Wachmann, doch mit einem Mal sahen sie Asakura ernst an: "Zuerst würden wir gerne wissen, wer Ihr seid!"

Wieder hob die Angesprochene eine Augenbraue, sagte erst nichts, antwortete aber dann kurz und knapp: "Asakura!" Dann bellte aber ihr Hund auf und sie zeigte auf ihn: "Redoran!" Als die beiden Männer in die Augen des Tieres sahen, schienen sie sich ziemlich anzuspannen und blickten Redoran ängstlich an.

"I-ihr dürft passieren, Asakura-sama!", zitterten beide vor sich her.
 

Innerlich fragend, sah sie ihren Hund an. Warum bekam er soviel Respekt?

Wieder Schulter zuckend betrat Asakura das Dorf und staunte nicht schlecht, ließ es sich aber nicht anmerken. Hier und da liefen einige, unbesorgte Kinder herum. Sie lachten wie die Morgensonne und auch die Mütter der Kinder schienen Spaß zu haben.

Einige Männer kümmerten sich um ihren Ackerbau und die anderen sahen wiederum aus wie Soldaten. "Die müssen hier wirklich lange dran gesessen haben...Das kommt alles wirklich sehr echt!", erklärte sie ihrem Hund mit ebenso staunender Stimme. Dieser nickte daraufhin nur, als wäre er weit weg.
 

"Wartet, Asakura-sama!", rief einer der Wachleute und rannte zu ihr. Redoran knurrte ihn demnach an, da er, wie er fand, einfach zu nahe an seiner Herrin getreten war.

Nur langsam drehte sich Asakura um, sah ihren gegenüber emotionslos an. Sie wartete darauf, dass er etwas sagen würde.

"Ich sollte Euch zu Kaede-sama führen!", verbeugte sich dieser nur und stellte sich führend vor sie. Sie hasste es, wenn man sich einfach vor sie stellte. Aber nun gut, sie würde sich führen lassen.

Brav lief sie hinter dem Wachmann her und Redoran hinter ihr.
 

Irgendwann waren sie an einer kleinen Hütte angekommen: "Kaede ist die Miko unseres Dorfes... Bitte seid nicht allzu streng zu ihr, schließlich ist sie schon eine sehr alte Person...", erklärte der Wachmann nur und lief dann auch sofort wieder an seinen Posten.

Asakura sah daraufhin wieder ihren Hund an, zuckte mit ihren Schultern und ging ins Haus. Nicht vergessend, vorher noch einmal anzuklopfen. Aus Anstand rief sie noch einmal ein "Hallo", in das Haus und schon hörte man jemanden ein krächzendes "Ja" erwidern.

Langsam schob Asakura diesen Vorhang zur Seite und sah eine...wirklich sehr alte Frau auf dem Boden einen Tee schlürfen. Zumindest hielt es Asakura für einen Tee. Wirklich wissen wollte sie nicht, was sich darin befand. Aber ihre Kleidung erinnerte sie wahrlich an eine Miko. Ein weißes Oberteil und eine Rote Hose. Wie die in den Büchern...

"Ich wurde zu Ihnen geschickt!", meinte Asakura wieder einmal kurz und knapp und hockte sich in gebührendem Abstand

vor Kaede. Redoran blieb an ihrer Seite und setzte sich auf seinen Hintern.
 

Verstehend nickte die alte Frau und sah Asakura aus weisen Augen an: "Du kommst nicht von hier, nicht wahr?" Die Angesprochene schüttelte nur etwas den Kopf: "Ich komme aus Tokyo... Könnten Sie mir vielleicht sagen, wie ich dorthin zurückkomme? Ich war um mich zu verstecken in den Brunnen gesprungen und auf einmal fand ich mich hier wieder!", mehr als gewöhnlich sprach sie, aber letztendlich tat das nichts zur Sache.

Während sie redete, weiteten sich die Augen der Alten und sie sah Asakura voller Erstaunen an. Zudem schien sie sie nun mehr zu mustern. So etwas mochte Asakura eigentlich gar nicht, aber dieses eine Mal ließ sie es sich noch gefallen. Redoran aber mochte das dennoch nicht und er knurrte auf.

"Wahrlich....", flüsterte die alte Frau, die sich Kaede nannte: "Wie Kagome... Du....du kommst aus der Neuzeit, Mädchen....Du siehst ihr sehr ähnlich..."

Irgendwie begann die Alte für Asakura in Rätseln zu sprechen. Fragend sah sie zu ihrem weißhaarigen Freund, der auch nur mit den Schultern zu zucken schien: "Ähm...Halt! Stop! Jetzt nochmal von Anfang: Wer ist Kagome? Und was soll das ganze mit der Neuzeit?"
 

Die Alte räusperte sich noch einmal und setzte sich noch gerader hin als eh schon: "Also, Kindchen... Vor etwas mehr als zehn Jahren, war schon einmal jemand aus diesem Tokyo hergekommen. Dieses Mädchen nannte sich Kagome und sie hatte das Shikon no Tama bei sich... Falls du dich fragst, was das ist, das erkläre ich dir später.

Jedenfalls wollte sie genauso wissen, wie sie wieder nach Hause käme und niemand wusste, was dieses...dieses Tokyo sein sollte. Sie dachte sie wäre in einem... Wie nennt ihr das? Schlechten "Film"?

Irgendwann fanden wir dann heraus, dass dieses Mädchen aus einer anderen Zeit kam. Die Neuzeit, aus der wohl auch du zu stammen scheinst!

Wie sie hier hergekommen ist? Nun ja...Kagome hatte eben dieses Shikon no Tama bei sich, das Juwel der vier Seelen und somit, durch die ungeheure Kraft dieses, ist sie hier her gelangt!", somit machte sie eine Künstlerpause.
 

"Was ist denn nun dieses Shikon no dingsdums?!", fragte sie noch einmal neugierig nach. Sie wollte den Spinnereien der alten Frau weiter nachfolgen, egal, wie unlogisch sie auch schienen. Nur, warum sprach sie so viel? Das kannte sie nicht von sich... Aber ungewöhnliche Situationen erforderten ungewöhnliche Maßnahmen!
 

"Du musst wissen, das Shikon no Tama ist ein Juwel, dass die Kraft eines Youkais um ein vielfaches ansteigen lässt! Auch die Eigenschaften einer Miko. Somit trachteten alle Dämonen danach, jeder wollte diese Kraft besitzen, die das Juwel innehatte....-" Als sie Luft holen wollte, stoppte Asakura sie: "Wie kommt das? Wie soll so etwas entstehen?!"

Kaede seufzte aus: "Lass mich doch in Ruhe erklären, Kind!

Das Shikon no Tama entstand vor vielen Jahrhunderten, als wir Menschen durch die Hungersnot geschwächt und verzweifelt waren. Die Youkais drohten uns zu überfallen, uns auszulöschen...

Doch dann stellte sich ihnen die mächtige Miko Midoriko entgegen! Da sie so stark war und die Youkais sie somit fürchten mussten, schlossen sie ihre Seelen zusammen zu einem riesengroßen Youkai. Er war stark, seine Aura übertraf einfach alles... Sieben Tage und Nächte dauerte der Kampf und Midoriko war am Ende ihrer Kraft und die Youkais drohten ihre Seele auszusaugen. Mit letzter Kraft entzog sie dem Dämon seine bösartige Seele. Aus dieser und ihrer eigenen Seele entstand das Shikon no Tama. In diesem führen beide Seelen noch immer einen Kampf gegeneinander, während die Körper erstarrt sind und von Tropfsteinen umhüllt...so geht die Überlieferung um...."
 

Trocken lachte Asakura auf, was die Alte fragend aufschauen ließ.

"Und was hat das ganze nun mit meinem Erscheinen zutun?" Genervt seufzte Kaede auf und erklärte weiter: "Ich hatte dir doch von diesem Mädchen erzählt...Kagome....", Asakura nickte daraufhin nur, innerlich grinsend, was man sich so alles zusammen fantasieren konnte! Youkais...Mikos...Kräfte durch ein Juwel!
 

"Wie ich schon sagte, hatte sie das Juwel bei sich... -Nein, du lässt mich ausreden!

Jedenfalls... Wie du sicherlich gerade fragen wolltest: Das Shikon no Tama wurde damals an eine andere Miko anvertraut. Ihr Name war Kikyo! Viele Youkais versuchten ihr das Juwel abzujagen, es wurden ganze Kriege darum geführt... Letztendlich, als sie von einem dieser "Youkais" angefallen wurde, befahl sie uns, sie zu verbrennen und das mitsamt des Juwels...

Einige Jahrhunderte später, also, in deinem Jahrhundert, wurde Kikyos Seele in die von Kagome wiedergeboren, und somit trug sie das Juwel in sich...", sie schien ihre Geschichte geendet zu haben.
 

"Das sollte mich nun in welcher Art und Weise interessieren? Ich besitze kein Shikon no Tama!", fing Asakura an zu knurren. Sie hatte genug Geduld gehabt, warum redete die Alte um den heißen Brei herum?

Diese seufzte nur wieder auf: "Die Jugend... Ich weiß es um ehrlich zu sein auch nicht... Du scheinst jedenfalls...-!", doch mit einem Mal stoppte Kaede in ihrer Erzählung. Fragend sah Asakura sie daraufhin an. //Hat sie gerade irgendeinen Schock erlitten?!//

Doch sie schien wieder bei Sinnen und zeigte auf etwas in Asakuras Richtung: "Das...kann nicht sein.... Warum...woher solltest du...?"

Nun vollends verwirrt sah Asakura an sich herunter und bemerkte, auf was die Alte zeigte: "Was soll an meinem Anhänger so besonders sein...?", fragte sie nun doch sichtlich interessiert. Vielleicht erfuhr sie in diesem seltsamen Dorf etwas über ihre Vergangenheit...
 

"Das...ist der...letzte Splitter...", mit riesigen Augen sah Kaede Asakura an. Wieder sah diese ziemlich überrascht die Alte an. Irgendwie hatte sie ja 'nen Schuss.

"Nun sagen Sie schon...", grummelte Asakura. Ihr Geduldsfaden würde bald endgültig reißen. "Mit diesem bist du hier hergekommen....

Das Shikon no Tama ist damals durch einen jämmerlichen Zwischenfall in tausende von Einzelteilen zersprungen. Einzelne Splitter also.

Kagome, das Mädchen, die Reinkarnation von Kykio, machte sich mit einigen anderen auf, um die Einzelteile zu sammeln. Nur noch eines fehlt ihnen, was sie gerade weit weg von hier suchen.

Und du... Du scheinst den letzten zu haben! Hundertprozentig!"
 

Was sollte das nun heißen? Irgendwie schien ihr das ganze nicht mehr so Märchenhaft, aber dennoch sehr unglaublich. So etwas wie Youkais gab es doch gar nicht! Sie hatte von der Kraft Buddhas gehört und somit könnte die These über das Shikon no Tama stimmen und auch über ihren Anhänger aber... War das nun wirklich echt? Und was bedeutete das? Sollte sie ihren Splitter dieser Frau geben?!

"NIEMALS!", schrie sie nun voller Ernsthaftigkeit. Kaede sah sie daraufhin nur noch überraschter an.

"Falls Sie mir erzählen wollen, Sie bräuchten meinen "Splitter" und ich solle ihn rausrücken, dann können sie das getrost vergessen! Niemals würde ich ihn rausrücken! FÜR KEIN GELD DER WELT!"

Niemand sollte sich an Asakuras größtem Schatz vergreifen. Auch Redoran schien ihre Gefühle wiederzuspiegeln und knurrte ebenso heftig, wie Asakura innerlich aufgewühlt war.
 

Kaede versuchte sie zu beruhigen: "Versteh doch, Kindchen... Wir brauchen den letzten Splitter... Außerdem kommst du somit nur noch mehr in Gefahr. Viele Youkais haben es auf solch einen Splitter wie deinen abgesehen! Sie würden alles tun um an ihn heranzukommen! Sie würden dich herzlos töten! Bitte sei doch vernünftig und gib uns-!", schon wurde sie unterbrochen: "UND ICH WERDE IHN MIT MEINEM LEBEN SCHÜTZEN!

Ich kann gut auf mich alleine aufpassen! Sie können mir keine Angst machen! Von wegen Youkais und ich bin in der Sengoku Jidai! Sie sind doch nicht mehr ganz normal!", brüllte sie außer Kontrolle und lief stürmisch aus der Hütte, sonst würde sie noch in die Luft gehen. Redoran lief ihr nur hinterher, mit aufgestelltem Nackenfell.

//Bloß raus aus dem Dorf, die sind hier alle nicht mehr ganz richtig!//, dachte sich Asakura nur und rannte zum nächst besten Ausgang und das war das Tor. Einige Menschen beobachteten sie aber das schien ihr völlig egal.

Auch die Wachmänner sahen sie verblüfft an, als sie stockwütend aus dem Dorf lief.

"Was hat sie nur?", fragte der eine den Anderen, der nur unverstanden mit den Schultern zuckte. "Keine Ahnung aber um ehrlich zu sein macht diese Frau mir gehörig Angst...!", seufzte ein Wachmann, glücklich darüber, dass sie weg war. "Lasst jemanden nach Kaede-sama schicken... Vielleicht geht es ihr nicht sehr gut durch das Mädchen!"
 

_____________________________________________
 

Und schon is es wieder ende x3

doch net allzu lang aber aktzeptabel xDDD *lach*
 

Bei den nächsten Kapi, müsst ihr eventuell noch länger warten....Diesmal ist das nächste kapi nicht vorgeschrieben! XD

Aber ich könnt euch ja mal mit einbeziehen!
 

Was würdet ihr sagen? Was sollte jetzt passieren? ^.~
 

dat ray
 

PS: Keine sorge, den Anfang habe ich schon, ich überlege nur, was ich noch für Optionen wählen könnte um ein noch längeres Kapi entstehen zu lassen ^-^

allein für euch :D
 

gebt brav kommies! XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Zerberuz
2008-09-14T16:10:36+00:00 14.09.2008 18:10
Oo ha ich komm iwi nicht dazu immer Komis zu schreiben
*seuftz*
OK ich hole es jetzt nach XD
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-09-09T02:57:25+00:00 09.09.2008 04:57
Wirklich ein SEHR schönes Kapi mal wider *smilie*
Und nun ist Rin wider da wo sie hien gehört *GG* aber sie weiß es noch nicht da sie sich ja nicht erinner kann und deswegen denkt sie auch Kaede tickt nicht mehr gans richtig was sie da so alles erzählt *smilie*
Jaja man kann sie ja woll verstehen *FG* aber ob Sessomaru ihren Geruch woll schon auf genommen hat oder ob dieser zu weit weg ist da zu *GG*
Bin ja mal gespannt was er sagen wird wenn er sie wider sieht und ob er sie so fohrt erkennt durch ihrern geruch weil der ändert sich ja nicht *smilie*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^-~)/
Von: abgemeldet
2008-04-28T19:12:08+00:00 28.04.2008 21:12
jaaa bald treffen sie endlich aufeinander *schwärm* kapi war super, hoffentlich dauerts doch net solang mitm neuen
schick bitte wieder ne ens wenn es weiter geht
alexia
Von:  OkaiYokai
2008-04-08T18:59:25+00:00 08.04.2008 20:59
Neeeeeeeeeeeeen!!!Schon zu ende!!!!! bitte gleich weiter schreiben!!! ich hoffe, rin findet wieder zu sesshomaru *die beiden abgöttisch verehr* sag mir sofort bescheid, wann das nächste kapi kommt, das du zu meinen favos kommst, ist glaub ich selbstverständlich!!!!
Von: abgemeldet
2008-04-08T06:52:30+00:00 08.04.2008 08:52
hallo^^
juhuuu es geht weiter *freu*
wieder mal ein klasse kappi!
ich bin schon gespannt, wies weitergeht!

lg cicia

PS thx für die nachricht!
Von: abgemeldet
2008-04-07T04:47:17+00:00 07.04.2008 06:47
Ja endlich habe ich weiter lesen können, hab mich riesig gefreut^^
Ich freu mich richtig das Rin also Asakura in ihre eigene Zeit zurück gekehrt ist.
Mich würds interessieren ob Sesshoumaru, wenn er sie wieder sieht ob
er sie auch erkennt?
Schreib auf jeden Fall weiter^^
Liebe Grüße
Suzuna27
Von:  Monny
2008-04-06T20:14:51+00:00 06.04.2008 22:14
Hey echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

Endlich ist sie wieder im Mittelalter^^. Freu mich schon wie es weiter geht^^.

gez.Lysop1^^.

PS: Sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.
Von:  nyappy_Aki
2008-04-05T08:37:53+00:00 05.04.2008 10:37
Haiaiai..das Kapitel war ja ganz schön lang! ^__^
Und diesmal schreib ich mein Kommi lieber jetzt gleich, statt es später wieder zu vergessen und dann auch nicht mehr zu wissen, was ich überhaupt schreiben soll. >D"
Ich fand des Chapter richtig kuuuu~uhl! *__*
Das ist echt toll, wie du alles beschreibst, auch wenn manchmal einige Wiederholungen drin sind - halb so wild!
Es wirkt bei dir nicht langweilig, sondern sehr schön erläutert. Und ich finde es gut, dass du nicht allZU sehr ins Detail gehst, das passt meiner Meinung nach besser in deine FF und somit behälst du auch diesen Lesefluss bei. :]
Aber das beste daran ist ja, dass man sich bei dir alles so verdammt bildlich vorstellen kann, als ob man das alles so richtig genau in seinem Inneren Auge sehen kann! Das hat mich am meisten fasziniert! *_* Und die Dialoge, die passen so richtig gut zu den Charakteren! *.*
Ich hatte um ehrlich zu sein schon wieder voll vergessen gehabt, dass es wirklich ganze 10 Jahre waren, die schon um sind. |D Was wohl aus Inu Yasha & Co. derweil geworden ist?
Ich frag mich ja, auf wen sie zuerst trifft: Inu & Co., Sesshomaru & Co., oder nur sowas wie Jaken?? Und vor allem auch wie? ;D

Aki


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