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Weil du da bist - Part Two

Lew ist zwar weg... aber heißt das auch freie Bahn für Ty...?
von

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Alexandra und Kasimir

huhu es geht weiter, das hier ist eigentlich ein eher belangloses kappi, aber is ja wurscht ^^ war mir halt wichtig
 


 

„...Ahm Kai?? Da... steht jemand vor der Tür. Ist für dich, wie's aussieht.“

Kai schlief noch, als Tyson den Kopf durch die Tür steckte und ihn weckte.

Kai murmelte etwas, wie „Ich komm ja schon“ und drehte sich noch mal um. Endgültig wach stand er dann auf, zog sich rasch an und ging zur Tür, während Tyson das Frühstück machte.

Vor seiner Wohnung stand ein Mädchen mit kastanienbraunen Haaren und grünen Augen. „Guten Morgen! Ich hab Brötchen mitgebracht. Ich bin Alexandra, deine Nachbarin.“, sagte sie fröhlich und reichte ihm die Hand.

Kai sah erst sie, dann Tyson verdutzt an. Tyson zuckte mit den Schul­tern und Kai ließ sie herein.

„Wow, schön hast du's hier. Ich muss mich erst noch einrichten.“, sagte sie und ließ den Blick umherschweifen.

Tyson kam hinzu und flüsterte: „Wieso hast du sie reingelassen? Was will die überhaupt?“

„Woher soll ich das wissen?“, zischte Kai.

Alexandra wandte sich ihnen zu. „Wie sieht's aus? Frühstücken wir?“, fragte sie.

„Augenblick mal! Wir kennen dich doch gar nicht, warum sollten wir dann gemeinsam frühstücken?“, fragte Tyson.

„Ich bin eure Nachbarin. Das hier sollte eigentlich mein Ein­stand werden. Das macht man doch so, oder?“, sagte sie.

Kai seufzte. „Ja schon, aber das funktioniert genau anders herum. Wir müssten dann bei dir frühstücken, aber leider haben wir heute dazu keine Zeit. Wir haben da noch was zu tun.“, sagte Kai.

Alexandra schaute ihn erstaunt an. „Und was?“, fragte sie unverhohlen.

„Das ist doch-“ Kai hielt Tyson jedoch den Mund zu, bevor er fluchen konnte.

„Das ist unsere Privatssphäre. Könntest du jetzt bitte gehen?“, sagte er mit einem Lächeln.

„Schade. Naja, dann vielleicht später.“, sagte sie und ging zur Haustür.

„Die Brötchen kannst du ruhig dalassen...“, meinte Tyson.

Sie hielt inne und sah ihn an. Kai sah ihn aus den Augenwinkeln heraus böse an. Idiot! Sowas macht man nicht!

„Naja, wenn Kai das will. Gerne.“, sagte sie.

Kai sah sie irritiert an.

Tyson schaute Kai flehend an. Bitte! Mach mit. Ich hab unsere Brötchen so ziemlich in den Sand gesetzt. Sind steinhart...

„...Okay.“, gab Kai sich geschlagen.

Mit einem Lächeln stellte sie den Korb in der Küche ab und ging hinaus.
 

Die Tage darauf stand sie jeden Morgen vor der Tür. Immer wieder wollte sie irgendetwas mit Kai unternehmen. Mal wollte sie, dass er sie beim Training zusehen ließ, dann wollte sie mit ihm in den Vergnügungspark, dann wieder in ein teures Restaurant im Tokio Tower.

Ty­son hatte inzwischen die Nase gehörig voll. An diesem Morgen war sie bis jetzt noch nicht erschienen, weshalb Tyson seine Idee auf den Tisch legte, wie sie Alexandra abschrecken könnten.

„Und was ist das für eine Idee?“, fragte Kai mit seinem typischen Was-wird-das-jetzt-wieder-Blick.

„Also, wenn sie nachher wieder auftaucht, dann wird sie auch gleich wie­der gehen! Ich hab's satt ständig nur den Mitbewohner zu mimen, sobald sie reinspaziert. Ich will meinen Guten-Morgen-Kuss haben, bevor uns irgendwer stört.“, sagte Tyson.

„Den kannst du auch haben, wenn sie klingelt und die Tür noch nicht offen ist.“, entgegnete Kai gelangweilt.

„Ich will, dass sie kapiert, dass wir zusammen sind. Sie macht dich an, das ist dir doch wohl klar!“, fauchte Tyson.

„Schön, das ist mal 'ne gute Idee! Und wie willst du das anstellen?“, sagte Kai. Das Alexandra ihn anmachte, war ihm sehr wohl bewusst.

„Naja, ich weiß noch nicht. Vielleicht sollten wir das spontan entscheiden?“

Kai seufzte. „Spontan? Na toll... Ob dir da was einfällt?“

Wenn du wüsstest... Ich weiß schon, was ich tun werde, sobald die Tür offen ist! Tyson grinste. „Ach, wird schon.“

In dem Moment klingelte es auch schon.

„Also los. Geh und öffne ihr. Sie macht dir heute garantiert den Hof.“, sagte Tyson ironisch.

Kai lachte hohl und ging, um Alexandra die Tür zu öffnen. Tyson stand im Flur und sah zu. Kaum, dass die Tür offen war fiel Alexandra ihm und den Hals. „Guten Morgen! Ich muss dir was erzählen!“, sagte sie glücklich.

Kai fragte unsicher, was das sein sollte, während auf Tysons Stirn langsam eine Ader zu zucken begann.

„Ich hab heut Nacht von dir geträumt! Du warst so lieb!“, flötete sie und drückte Kai fest an sich.

Tyson platzte und ging augenblicklich dazwischen. „Augenblickchen mal! Das reicht jetzt! Wenn hier ei­ner von Kai träumt, dann bin das ich!“, fauchte er sie an.

Alexandra sah ihn abschätzig an. „Du? Hör mal Kleiner, verarschen kann ich mich auch alleine. Dazu brauch ich so einen Vollidioten wie dich nicht!“, sagte sie.

„Er mag zwar ab und zu ein kleiner Idiot sein, aber er ist kein Vollidiot!“, knurrte Kai.

Bestätigend zog Tyson ihn zu sich.

Alexandra starrte Kai fragend an. „Was? Du findest, dass er kein Vollidiot ist? Was ist los? Der Kleine ist doch vollkommen unter deinem Niveau!“

„Gut, er ist drei Jahre jünger als ich. Na und? Sein Ni­veau ist immer noch höher als deins!“, gab Kai patzig zurück.

Alexandra sah ihn entsetzt an.

„So wird das nichts!“, seufzte Tyson. Er zog Kais Kinn zu sich und küsste ihn.

Vor ihren Augen. Alexandra sah sofort weg. Als sie sich wieder voneinander lösten, sah sie mit hoch­rotem Kopf zu ihnen zurück. „Wie kannst du nur?! Das ist ... Das ist pervers! Ihr Perverslin­ge!“, schrie sie und rannte in ihre Wohnung.

„Hä?? Was ist denn hier los?“

Das Hilary, Kenny, Max und Ray hinzugekommen waren, hatten Kai und Tyson gar nicht mitbekom­men. Überrascht sahen sie die vier an.

„Nichts besonderes.“, sagte Tyson.

Ray lachte. „Ja klar.“, meinte er sarkastisch.

Plötzlich sprang die Tür nebenan wieder auf und Alexandra stürmte heraus und auf Kai und Tyson zu.

„Hör mal, du kleine Kröte! Wenn du ihn haben willst, dann musst du kämpfen!“, fauchte sie Tyson an und bohrte ihm ihren Finger in die Brust.

„Wenn du unbedingt verlieren willst. Ich werde ihn sicher nicht hergeben!“, meinte Tyson.

Alexandra knurrte.

Die anderen vier missachtete sie vollkommen.

„Tyson... Regeln wir das anders!“, zischte Kai und ging dazwischen. „Jetzt pass mal auf-“, begann Kai, doch Alexandra unterbrach ihn.

„Hör auf zu reden, ich liebe dich verdammt!“, sagte sie und küss­te ihn.

Tysons Geduldfaden riss nun endgültig und er riss sie auseinander.

„Rühr ihn gefäl­ligst nicht an!“, fauchte er.

„Was denn? Bist du eifersüchtig? Was kannst du ihm schon bie­ten? Kein Anfassen, keine Kinder! Was ist das schon? Das ist doch gar nichts... Du kannst ihm doch nichts bieten! Du hast keine Chance gegen mich!“

Alexandra hatte so ziemlich ge­nau die Schwachstellen einer homosexuellen Beziehung aufgezählt und Tyson damit mund­tot gemacht.

Doch Kai konnte sie damit nicht beeindrucken. „Du hast da was falsch aufge­sagt. Wir können vielleicht keine Kinder kriegen, aber wir können sie adoptieren. Und was das mit dem Anfassen angeht, wie du's nennst, da gibt's genug. Also was soll der Blödsinn?“

Alexandra ließ sich jedoch nicht von ihrem Feldzug abbringen. Sie knurrte leise.

„Was gibt's denn da zu knurren? Er hat Recht!“, sagte Ray.

Tyson sah sich um, dann zu Kai und bestätigte beides nocheinmal.

„Er gehört mir! Ich will ihn für mich allein! Niemand soll ihn haben! Niemand!“, schrie sie laut.

Kai zuckte zusammen. Genau das hätte Lew wohl auch gesagt, wenn sie ihn in die Ecke gedrängt hätten und jemand anderes einen Anspruch auf mich erhoben hätte. Aber sie ist ein Mädchen, was sollte sie mir schon tun? Vor ihr hab ich keine Angst.

Kai beruhigte sich schnell wieder, doch bevor noch irgendwer etwas sagen konnte, kam jemand langsam die Treppe hinauf.

„Alexandra...“

Doch sie rannte auf Kai zu, stieß Tyson zur Seite und küsste ihn erneut. Auf die Stimme hinter sich, achtete sie gar nicht.

„Alexandra?!“

Sie wandte sich erschrocken um.

„Kasimir! Was machst du hier?“, fragte sie entsetzt und entfernte sich ruckartig von Kai.

„Ich hab dich gesucht. Was tust du da?“, fragte Kasimir.

„Er hat mich geküsst! Er wollte mich in seine Wohnung ziehen!“, sagte sie und deutete auf Kai, der in der Mitte stand.

„Was erzählst du da für einen Mist? Das ist doch komplett gelogen!“, sagte Tyson und stand wieder auf.

„Du hast was?“, fragte Kasimir an Kai gewandt.

Doch Kai schwieg und musterte ihn nur. Shit! Wenn der jetzt auf mich losgeht... Dann gnade mir Gott! Ich bin doch nur ein... Nein! Falsch! Ich bin zur Hälfte auch ein Russe. Und der überwiegt doch bei mir... Nur zu! Komm her, du Riesenbaby! Kais Blick verhärtete sich.

Kasimir kam plötzlich bedrohlich näher.

„Wie kannst du es wagen, meine Verlobte zu küssen?!?“, sagte er wütend und hob eine Faust.

Die anderen wichen schon jetzt aus.

Kai duckte sich, als Kasimir den Arm durch die Luft sausen ließ.

„Ich hab sie nicht geküsst! Sie hat mich geküsst!“, sagte Kai und schlug Kasimir hart in die Magengegend.

Tyson war mehr als überrascht, als Kasimir rückwärts taumelte.

„Uaah! Der ist doch ein Russe oder? Ich dachte immer Russen sind stark...“, sagte er entsetzt.

Kai sah ihn funkelnd an. „Du hast da wohl was vergessen, was?“, fragte er.

„Ah! Sorry! Du bist ja auch ein Russe! Zumindest zur Hälfte...“ Tyson kratzte sich am Hinterkopf und setzte ein unschuldiges Lächeln auf.

„Russe? Du? Herzlichen Glückwunsch... Dein Schlag ist gar nicht übel. Aber du hast trotzdem nicht das Recht, meine Verlobte zu küssen!“, sagte Kasimir und richtete sich auf.

„Das hab ich ja auch gar nicht!!“, schrie Kai.

Doch Kasimir tat dies mit einem ironischen Lachen ab.

Das reicht! Wütend darüber zog Kai Tyson zu sich und gab ihm einen langen und vor allem echten Kuss. Dann ließ er ihn wieder los und sah Kasimir wütend an.

„Kapiert? Ich liebe diesen kleinen Trottel hier und nicht irgendeine dahergelaufene Russin, die zufällig meine Nachbarin ist und außerdem auch noch darauf verzichtet, mir zu sagen, dass sie verlobt ist! Aber eigentlich... Ich kann's ihr ja nicht verübeln! Wir haben ihr ja auch nicht gesagt, dass wir schon einen Schritt weiter sind, als ihr.“, sagte Kai und wandte sich von ihnen ab.

Er schob Tyson zur Tür, als Kasimir ihn fragte, was das heißen sollte. Ohne Worte schnappte Kai nach Tysons rechter Hand und hielt sowohl dessen als auch seine eigene Hand hoch.

„Wir sind bereits verheiratet. Keine Chance also!“, sagte er und schob die anderen in seine Wohnung hinein.

Laut ließ er die Tür ins Schloss fallen und Alexandra und Kasimir bedröppelt auf dem Gang stehen. Geht das überhaupt? Ich dachte, das wäre hier verboten...
 


 


 

okay, das musste sein! ich fand die idee so lustig, deshalb gibt es dieses kappi ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Veilchen
2008-03-22T12:53:46+00:00 22.03.2008 13:53
Hi^^
das Kapitel ist dir total gut gelungen, mach weiter so
mfg
Tonia
Von: abgemeldet
2008-03-19T16:52:07+00:00 19.03.2008 17:52
Hallöchen!^^
*knurr* Diese Kuh macht sich an Tysons Kai ran, das darf doch wohl nicht war sein!!!
Endlich hat Kai mal gezeigt das er auch austeilen kann, das war gar nicht mal so übel^^
Alex und Kasi haben ganz schön blöd geguck als Kai gezeigt hat das sie verheiratet sind^^ das war cool^^

bey
schreib schnell weiter!


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