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Rain, Freedom and Memory

(Titel geändert)
von

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2. Act

2. Act
 

Strahlend blauer Himmel. Keine einzige Wolke. Geschweige denn Regen.

Es regnete nicht. Seit einer Woche. Seit sie verschwunden ist. Je weiter sich der Tag ihres Verschwinden entfernte, desto heißer wurde es. Hitze. Unerträgliche Hitze.

// Schon wieder diese schreckliche Hitze. Dabei haben wir Anfang Mai.//

Nanako lag mit ausgestreckten Armen und Beinen am Flussufer. Sie starrte vor sich hin und wartete. Worauf? Das wusste sie selbst nicht. Vielleicht darauf, dass es regnete. Oder darauf, endlich wieder eine lebhafte Stadt zu sehen.

// Was ist bloß mit dieser Stadt los? Seit dieses Mädchen verschwunden ist, ist alles so trostlos hier.

Aber warum? Sie war doch nichts besonderes. Sie war nur irgendjemand ohne Zuhause. Jemand, der ständig im Regen stand... Ach, dass ist mir alles zu viel. Diese ganze Stadt ist seltsam. Als ob sie ohne Leben wäre. Eine leblose Stadt. Und das nur wegen dem verschwundenen Mädchen. Und was hat es mit dieser Freiheit auf sich? //

Nanako blieb dort noch eine Weile liegen. Mit Tausend Fragen im Kopf. Aber nur einer wichtigen.

// Wie heißt dieses Mädchen? //
 

„Tut mir Leid. Ich weiß nichts.“

Schon wieder wurden die Beiden abgeblockt. Schon wieder konnte niemand den beiden sagen, was passiert ist. Shin und Tomoki gingen stillschweigend durch die Straße. Durch die Straße, wo sie immer stand. Sie fragten schon seit längerer Zeit nach ihr.

„Wenn wir doch wenigstens ihren Namen wüssten. Jeder kennt sie. Aber niemand kennt ihren Namen.“

Tomoki machte sich ernsthafte Sorgen.

„Ja. Aber es wird auch so klappen. Es muss so klappen.“

Sie klopften wieder an eine Tür.

„Shin. Tomoki. Sucht ihr etwa immer noch nach diesem Mädchen? Das wir doch eh nichts.“

Tomoki antwortete leicht verärgert auf diese Aussage.

„Satoshi. Das ist nicht wahr. Hör auf so zu reden. Wir müssen sie finden. Kennst du ihren Namen?“

„Nein. Ihr kennt ihren Namen nicht. Gebt die suche auf. Wir werden alle wieder leben wie früher. Als sie noch nicht da war. Ihr wisst was das heißt. Also verschwindet.“

Satoshi knallte die Tür zu.

„Shin. Er hat doch Unrecht,oder?“

„Nicht ganz. Da wir nicht wissen wie sie heißt, könnte es schwierig werden.“

Tomoki schaute leicht verzweifelt.

„Shin. Glaubst du es wiederholt sich?“

„Ich befürchte, ja. Aber wir wollen lieber nichts Schlimmes befürchten.“

// Schon wieder kein Regen... wenn das so weiter geht...//

Tomoki blieb stehen.

„... wird es wirklich so enden wie damals.“

„Mach dir darüber keine Sorgen, Tomoki. Geh du ruhig schon nach Hause. Ich werde weiter suchen“

Shin versuchte seinen besten Freund zu beruhigen. Während Tomoki nach Hause ging, war Shin allerdings schon wieder in Gedanken. // Diese Stadt ist wie ausgestorben. Die Leute hier fangen an, wieder getrennte Wege zu gehen. Die Freiheit. Sie ist uns verloren gegangen. Warum? Warum bist du verschwunden? Und das im Regen? Wo? Wo bist du? Wieso? Du weißt doch, wie wichtig du für diese Stadt bist. Gib uns ein Zeichen, wo du bist. Ich bitte dich.

Nana... //
 

Sie öffnete blitzartig die Augen. Sie hatte Schweißperlen in ihrem Gesicht.

// Hat... hat mich jemand gerufen? Dazu müsste die Person aber meinen Namen kennen. Meinen Name.//

„Mein Name...“ Sie sprach dies laut aus.

„ Du hast einen wundervollen Namen.“

Eine Stimme. Nur ein Flüstern. Aber deutlich hörbar.

„ Ich habe einen wundervollen Namen? Aber wieso habe ich ihn dann vergessen?“

Nichts. Keine Antwort. Sie wurde wieder schläfrig. Schloss langsam ihre Augen. Ihr schwirrten nicht mehr so viele Fragen im Kopf. Nur noch eine. Kurz bevor sie ein schlief.
 

// Wo bin ich? //



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fujouri
2009-01-27T14:15:31+00:00 27.01.2009 15:15
Soa... nun auch dieses Kapitel gelesen.^^
Hat mir alles in allem auch gefallen.
An wenigen Stellen waren die Sätze etwas holprig zu lesen, da sie oft etwas zu kurz gehalten waren, aber mit ein bisschen Übung sollte sich das differenzieren. Ich erwarte mit Sicherheit von keiner FF, dass sie sich so gut lesen lässt wie ein Buch eines berühmten Autoren. o_Ô Da würde ich ja Ansprüche stellen, die ich selbst nichtmal erfüllen könnte.^^

Joah... mir gefällt es, dass es nicht mehr regnet, nachdem die FF davor sich ja hauptsächlich mit dem Regen beschäftigt hat. Wirkt sehr tiefgründig.^^

Öhm... Fehler sind mir neben wenigen Flüchtigkeitsfehlern aber auch untergekommen.
1."Es regnete nicht. Seit einer Woche. Seit sie verschwunden ist." - Da die FF ja in der Vergangenheitsform geschrieben ist, müsste es "verschwunden WAR" heißen.^^
2."Ach, dass ist mir alles zu viel." - "Ach" ist nur ein genervter Laut und kein Satz... und schon gar nicht ein Hauptsatz.^^ Demnach ist alles nach dem Komma der Hauptsatz und deshalb wird "das" auch nur mit einem "s" geschrieben.
3."Und das nur wegen dem verschwundenen Mädchen." - Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. "Wegen des verschwundenen Mädchens" wäre richtig.^^ Ein Fehler, den fast jeder macht - auch ich. :)
4."Mit Tausend Fragen im Kopf." - "Tausehnd" wird klein geschrieben, weil "Fragen" hier das Nomen ist.
5. "Kurz bevor sie ein schlief." - "einschlief" wird zusammengeschrieben.

Das waren aber auch wirklich keine schwerwiegenden Fehler, über die du dir jetzt Sorgen machen müsstest - keineswegs!
Ich dachte nur, es schadet nicht, sie dennoch mal zu nennen.

Ich hoffe, du schreibst schnell weiter. :] Würd' mich freuen, wenn du mir dann wieder 'ne ENS schreiben würdest.

LG, Tina.


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