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Sasu/Naru

Eine Liebe zum Glück
von

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Kapitel 1: Das Liebesgeständnis

Kapitel 1:
 

Das Liebesgeständnis
 

~~Erzähler~~
 

„Monster!“

„Abschaum!“

„Verschwinde aus den Dorf.“

„Du bist hier nicht willkommen!“
 

Diese Sätze und mehr bekommt Naruto im Dorf zu hören. Die Bewohner von Konoha denken, das er das Gerede nicht mitbekommt, aber da irren die sich gewaltig. Er bekommt alles mit. Jedes Wort, jede Geste.
 

Plötzlich spürt er etwas nasses seine Wange hinab laufen. Verwirrt hebt er seine Hand, streicht kurz über seine Augen. Aber sie sind Trocken. Wieder spürt er einen Tropfen. Er sieht auf und bemerkt, das es an fängt zu regnen. Das Kühle Nass fällt auf sein Gesicht, durchweicht seien schon recht dünne Kleidung.

Keiner um ihn herum bemerkt, das er friert. Niemand bemerkt diese Kleinigkeit oder besser gesagt, denen ist es egal. Sie sind froh, wenn er friert, hoffen, das er erfriert. So wären sie das Fuchsmonster für immer los.
 

Nach einer halben Stunde kommt er am Trainingsplatz an. Wie immer ist Sasuke schon da. Dieser lehnt an einen Baumstamm und starrt in die Richtung, aus der Naruto kommt. Er geht in diese Richtung und setzt sich dann einige Meter vom Uchiha Erben nieder in das nasse Gras.

„Hey, wenn du länger im nassen Gras sitzen bleibst, wirst du noch krank.“ sagt Sasuke. Aber Naruto beachtet ihn nicht. Bevor Sasuke noch etwas sagen kann, hören beide Jungs ein lang gezogenes „Sasuuukeeeee.“ Beide sehen in eine bestimmte Richtung, aus der der Schrei kommt und sehen eine rosa Staubwolke auf sie zu rasen. Eine Minute später bleibt diese rosa Staubwolke vor Sasuke stehen und fragt mit bitter süßer Stimme: „Gehen wir heute nach den Training aus?“ Aber Sasuke, bei dem schon eine Wutader die Stirn ziert, erwidert kalt und mit Mordlust in den Augen: „Nein Sakura. Ich nicht mit dir aus. Und nein, auch nichts ins Kino oder mache etwas anderes mit dir. Versteh doch mal endlich, ich will nichts von dir wissen. Ich hasse dich. Da gibt es keine Liebe. Denn mein Herz gehört schon einer anderen Person.“ Geschockt schaut sie ihren Schwarm an. Den letzten Teil hat sie nicht verstanden.

„Aber...“ versucht sie.

„Kein Aber.“ Sasuke hat die Beherrschung verloren.

„Du hast nicht einmal Naruto bemerkt, der nur zwei Meter neben mir sitzt.“ Meckert er sie an. Sakura sieht zu Naruto, der seinen Blick gesenkt hält. Man spürt deutlich die Verachtung und den Hass in ihrem Blick.

„Der nervt doch nur. Er ist ein Monster.“ sagt sie kalt.

„SAKURA. Naruto nervt nicht und ist erst recht kein Monster. Er ist unser Teamkamerad, unser Freund. Wer meine Freunde beleidigt, ist es nicht wert, mich als Freund zu haben.“ Die Beherrschung ist nun endgültig weg. Entsetzt starrt sie ihn an. Dann rennt sie weinend weg. Vorbei an einen ahnungslosen Kakashi, der gerade auftaucht und seine übliche Ausrede preis geben wollte.

„Was ist den hier los?“ fragt Kakashi seine restlichen zwei Schüler.

„Sasuke hat Sakura eine deutliche Absage gegeben und sie hat es dieses mal verstanden.“ antwortet Naruto, mit seiner gespielten Fröhlichkeit, aber auch mit einer Spur Traurigkeit in seiner Stimme. Auch in seinen Augen sieht man deutlich die Traurigkeit. Man sieht, das Sakura ihn verletzt hat.

„Wenn das so ist, müsst ihr zwei die Mission zu zweit machen. Ich hab gleich selbst eine Mission.“ In wenigen Minuten erklärt er die Mission, danach verschwindet er in einer Rauchwolke. Dann verabschieden sich und gehen ihre eigenen Wege. Sasuke zu seiner Wohnung, mit einer großen Umweg wegen seinen Fangirls, mit Sakura und Ino an der Spitze. Sakura, die die Abfuhr von Sasuke schon längst vergessen hat und Ino, die einfach Sakura aus den Weg räumen will, um an Sasukes Seite zu sein.

Naruto aber geht noch nicht zu seiner Wohnung. Kann die leere Wohnung, wo ihn niemand erwartet, nicht betreten. Erst spät am Abend überwindet er sich und geht Nachhause.
 

Am nächsten Tag lässt der Regen immer noch nicht nach. Nein, es stürmt noch schlimmer als am Vortag. Dazu weht ein starker, kalter Wind. Deshalb beschließen die beiden Freunde, den kürzesten Weg durch den Wald zu nehmen.

Die Stunden vergehen, die Temperaturen sinken und der Regen lässt nicht nach.

Mittags, als beide gerade eine kleine Pause machen, das in einer kleinen Höhle, spricht Sasuke seinen Freund an: „Ich muss dir was sagen.“

„Was ist?“ fragt Naruto neugierig. Betrachtet Sasuke, der etwas nervös zu scheinen scheint. Dieser kommt näher, bis sich fast ihre Lippen berühren.

„Ich liebe dich.“ flüstert Sasuke, überbrückt den letzten Abstand zu den Lippen und küsst den blonden. Zu geschockt lässt dieser den Kuss zu. Dann, als er den Schock überwunden hat, drückt er Sasuke weg.

„Was soll das?“ fragt Naruto sauer. Aber ohne auf eine Antwort zu warten, rennt Naruto weg.
 

Er weiß nicht, was er machen soll. Denn zum Teil hat ihm der Kuss gefallen. Aber sie sind beide Jungs, das hieße dann, das er, Naruto, schwul wäre. Aber das ist er nicht. Glaubt es zumindest. Kann sich seiner Gefühle nicht verstehen, sie verwirren ihn. Irgendwann bleibt er stehen, glaubt alleine zu sein. Ahnt nicht, das er beobachtet wird.
 

Nach einer Stunde kehrt er zu Sasuke zurück. Ohne den Sharinganträger zu beachten, packt er seine Sachen zusammen und als sie aufbrechen wollen, sagt er zu den Uchiha: „Mach das nie wieder!“
 

Die restlichen Stunden des Tage vergehen und keine Besserung von Narutos Laune zeigt sich. Nein, sie wird nur schlimmer. Auch am nächsten Tag ignoriert Naruto den Uchiha. Naruto stellt sich auf stumm, wenn Sasuke versucht, ein Gespräch anzufangen. Denn Naruto hat eigene Sorgen. Er versteht einfach nicht seine Gefühle. Sie fahren einfach Achterbahn.
 

~~Sasuke~~
 

Ist der Herr im Himmel sauer auf mich? Was habe ich den getan? Weshalb werde ich mit Narutos Schweigen belohnt? Okay, ich habe ihn geküsst. Ist doch nicht so schlimm. Ich wollte ihn nicht küssen, aber mein Verlangen, seine weichen Lippen zu fühlen, siegte. Nur einer weiß, das ich nicht auf das weibliche Geschlecht stehe. Kakashi. Deshalb habe ich ihm um diese Mission gebeten. Um Naruto meine Gefühle zu offenbaren. In Konoha wäre das schlecht. Die Fangirls nerven nur. Sie hätten jeden Kontakt zu Naruto verhindert. Nur wäre es besser, wenn die Sonne scheinen würde. Aber bis die Mission zu ende ist, habe ich noch Zeit. Bis dahin gebe ich nicht auf. Ich werde ihn schon noch für mich gewinnen. Denn ein Uchiha gibt nicht auf.
 

~~Naruto~~
 

Dieser verdammte Regen. Auch wenn ich normalerweise Regen mag, diesen gerade nicht. Regen ist für mich etwas wunderbares. Egal, wie kalt es ist. Der Regen hat etwas an sich, was ich schätze. Ich fühle mich einfach wohl wenn es regnet. Aber bei diesen Regen ist alles anders. Wir würden viel schneller voran kommen, aber nein, durch den Regen sieht man nicht mal einen Meter weit. Die ganze Umgebung ist verschwommen. Wir könnten in einigen Tagen wieder in Konoha sein. Aber wegen diesem Wetter werden wir aufgehalten.

Wieso musste Kakashi uns auf diese Mission schicken? Sicherlich will der nur mit Iruka allein sein, ohne seine Schüler.
 

~~Sasuke~~
 

Sensei Kakashi, ich danke ihnen für diese Mission. Ich werde diese Chance nutzen und ihn für mich gewinnen.
 

Flashback Anfang:
 

„Sensei Kakashi, ich hätte eine Bitte an Sie.“ frage ich meinen Sensei. Der schaut mich überrascht an. Komme ja selten mit einer Bitte zu ihm.

„Was ist den?“ fragt er.

„Sie wissen doch von meinen Gefühlen zu Naruto?“ erkläre ich ihn.

„Ja.“ sagt er und in seinem Auge sehe ich, das er schon ahnt, was ich von ihn will.

„Können Sie mir und Naruto eine einfache Mission beschaffen, wo man nicht viel machen muss und wir einige Tage unterwegs sind?“ stelle ich meine Bitte.

„Kann ich machen. Und viel Glück.“ beendet er.

„Vielen Dank Sensei.“ bedanke ich mich.
 

Flashback Ende.
 

Es wird schon mal nicht einfach, mit meinen Naruto zusammen zu kommen. Dazu muss ich diese Mission nutzen. Aber ich schaffe das schon. Ein Uchiha gibt nicht auf.

„Naru,“ beginne ich und schaue ihn von der Seite an.

„Nenne mich nicht so!“ zischt er. So sauer wegen den einen Kuss?

„Weshalb bist du den sauer?“ frage ich neugierig. Obwohl ich seine Antwort schon kenne.

„WESHALB? WEGEN DEN KUSS. ICH. BIN. NICHT. SCHWUL.“ Besonders den letzten Satz betont er. Das setzt. Ich lasse mich zurück fallen.

Aufgeben werde ich aber nicht. Keine Sorge, Naruto, du wirst mich schon lieben. Denn das Wort aufgeben kennt ein Uchiha nicht. Am ende dieser Mission gehörst du mir. Schnell hole ich wieder auf und gehe schweigend neben ihn her. Heute wird das nichts mehr.

„Hier übernachten wir.“ sagt mein Kleiner.
 

~~Naruto~~
 

Immer noch regnet es im Strömen. Es hört gar nicht mehr auf. Und weit und breit keine Höhle in Sicht. Schnell öffne ich meinen Rucksack, durchsuche ihn, finde aber mein Zelt nicht. Wo ist es denn? Hab es doch vor der Mission eingepackt. Das weiß ich ganz genau.

„Mist.“ fluche ich lautstark und lässt Sasuke aufsehen, der sein Zelt schon aufgebaut hatte.

„Was ist?“ fragt er mich.

„Hab mein Zelt verloren.“ antworte ich leise.

„Mein Zelt ist groß genug für zwei Personen.“ bietet er an. Misstrauisch schaue ich ihn an. Er hat sicherlich Nebengedanken.

„Niemals, am ende kannst du deine Finger nicht zurück halten.“ ich schaue ihn an und sehe Traurigkeit in seinen Augen. Aber ich weigere mich, mit ihn in einen Zelt zu schlafen. Egal wie er schaut. Stelle mich schon auf eine kalte und nasse Nacht ein.

„Na gut, wenn du willst.“ sagt er etwas beleidigt und verschwindet in seinem Zelt. Verwundert sehe ich auf das Zelt. Hätte nicht gedacht, das er so schnell aufgibt. An einen Baum gelehnt, schließe ich meine Augen. Verdammt, ist das kalt. Hätte ich nur wärmere Klamotten, aber die habe ich ja nicht, kann sie mir nicht leisten.

„HATSCHI“

„Dobe, komm jetzt rein, sonst erkältest du dich noch“ ruft Sasuke.

„Na gut, aber lass deine Finger bei dir.“ gebe ich auf. Ich krieche in sein Zelt und lege mich mit den Rücken zu ihm hin.
 

Was ist nur los mit mir? Andauernd wache ich in dieser Nacht auf, kann keine zwei Stunden durch schlafen. Außerdem fühle ich mich nicht gut. Mir ist heiß und kalt gleichzeitig, dazu kommt schreckliche Übelkeit. Und seit dem Aufstehen ist mir ständig schwindelig. Selbst der Regen hat nicht einmal aufgehört. Und auch der Hoffentlich lässt Sasuke mich soweit in Ruhe, habe keine Kraft, mit ihm zu streiten.
 

„Morgen.“ sage ich.

„Morgen Naru.“ Böse schaue ich ihn an. Aber er lächelt mich nur an. Moment einmal, er lächelt? Seit wann lächelt er? Der große Sasuke Uchiha lächelt? Irgendwie mag ich sein Lächeln. Er soll es öfters aufsetzen. Nicht zu vergessen, das er ziemlich sexy mit diesem Lächeln aussieht.

Wir frühstücken etwas oder besser gesagt, er frühstückt. Ich lasse mein Essen stehen und versuche nicht darauf zu sehen. Wenn ich es nur ansehe, wird mir schlecht.

„Weshalb isst du nichts?“ fragt er mich, als er mein nicht angerührtes Essen sieht.

„Kein Hunger“ antworte ich leise. Habe nicht die Kraft, laut zu reden. Will nur meine Ruhe haben, denn jetzt haben sich auch noch Kopfschmerzen sich zu meinen Leiden dazu gefügt.

„Bist du krank?“ fragt er mich und versucht, meine Stirn zu befühlen, aber ich weiche zurück.

„Bin nicht krank.“ sage ich mies gelaunt. Er soll mich in Ruhe lassen.

„Gehen wir weiter. Will heute noch ankommen.“ sage ich schnell, um das Thema zu wechseln.

So gehen wir schweigend weiter. Einen ganzen halben Tag sagte der Uchiha nichts, was mir nur recht kam. Dann endlich, nach Stunden wohltuender Ruhe, kommen wir in dem Dorf an. Das wurde auch mal Zeit, ich fühle mich immer kraftloser. Wir geben schnell die Schriftrolle ab und machen uns auf den Heimweg. Einige Stunden, nach dem wir das Dorf verlassen haben, hört dieser nervende Regen auf.
 

Na endlich, endlich lässt sich die Sonne wieder einmal blicken. Ich schaue in den Himmel und sehe, wie die schwarzen Wolken sich verziehen und die Sonne raus kommt. Spüre ihre warmen strahlen auf meiner Haut. Trotzdem wärmen sie mich nicht. Doch plötzlich werde ich wieder von einem Schwindelanfall befallen, der schlimmer ist als heute Morgen und falle. Aber werde von zwei warmen Armen aufgefangen. Sasuke legt seine Hand auf meine Stirn und sagt dann besorgt: „Du hast hohes Fieber.“

„Geht schon wieder. Es geht mir gut.“ sage ich mit schwacher Stimme. Wollte aufstehen, aber dann wird es schwarz um mich.
 

~~Sasuke~~
 

Geschockt fange ich ihn wieder auf. Mist, sein Fieber ist viel zu hoch. Und nirgends ein Dorf in der nähe. Wenn ich mich beeile, sind wir in einigen Stunden wieder in Konoha.

Ohne eine Pause laufe ich durch den Wald. Wollte eigentlich schon gestern Abend ankommen, aber ich wurde am Abend immer langsamer, bis ich mich ausruhen konnte. Ich mache mir große Sorgen um ihn. Er wird immer schwächer, hält nicht mehr lange aus. Sein Fieber steigt, sein zittern nimmt immer mehr zu. Obwohl ich ihn in zwei Decken plus meine Jacke gewickelt habe, friert er. Bitte Naruto, halte bitte noch etwas durch. Wir sind bald in Konoha. Bald kannst du versorgt werden. Ich fühle mich so hilflos, nicht mehr tun zu können.
 

Als ich am Tor ankomme, werde ich gleich von einem der Torwächter gefragt: „Was ist passiert?“ fragt einer der Torwächter.

Doch ehe ich antworten konnte, gehe ich in die Knie. Bin viel zu erschöpft.

„Geh du ins Krankenhaus, ich hol Tsunade.“ befielt der andere Torwächter.

Der Torwächter, der mich als erstes fragte, nimmt mir Naruto ab und zusammen machen wir uns auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen, werden wir schon von der Hokage erwartet. Im Schnelldurchlauf erzähle ich ihr, was passiert ist und dann verschwindet sie mit einigen Ärzten und Schwestern in einen Operationssaal.
 

Die letzten Stunden verbringe ich im Warteraum. Die Zeit vergeht langsam, zu langsam für mich. Ich mache mir große Sorgen um ihn. Was ist, wenn er es nicht schafft. Irgendwann kommen unsere Freunde und ich erzähle die selbe Geschichte, nur ausführlicher. Die Sache mit den Kuss lasse ich erst einmal aus. Das können sie ein anderes mal erfahren. Denn einigen Fangirls, darunter Sakura und Ino, würden diese Sache nicht gerade gefallen. Wer weiß, was sie Naruto antun können. Obwohl er überhaupt nicht Schuld daran ist, würden sie ihn die Schuld geben. Denn der Sasuke würde nie von sich aus einen Jungen, besonders Naruto küssen. Aber da irren sich alle.
 

Hätte es an diesem Abend nicht geregnet oder hätte ich nicht nach dieser Mission fragen dürfen, läge mein Kleiner jetzt nicht mit Fieber im Krankenhaus.

„Sasuke, mach dir keine Vorwürfe. Du hast es vielleicht nicht bemerkt, aber Naruto hatte schon vor der Mission eine leichte Erkältung. Ich hätte euch die Mission nicht geben dürfen, bei den Wetter, ich wusste, das er schon erkältet war. Das war mein Fehler.“ höre ich plötzlich Tsunade, die gerade ins Zimmer gekommen ist.

„Wie geht es ihn?“ frage ich sie sofort.

„Er hatte sehr hohes Fieber, aber wir konnten es senken. In ein paar Tagen geht es ihm wieder besser. Momentan schläft er noch. Mindestens noch eine Woche muss er im Krankenhaus bleiben, bis wir ihn Nachhause schicken können.“ erklärt sie.

„Aber er hasst es doch, im Krankenhaus zu sein.“ sage ich.

„Ich weiß Sasuke, aber er lebt alleine. Es wäre niemand da, der ihn hilft.“ erklärt sie mir.

„Was ist, wenn er mit zu mir kommt?“ biete ich ihr an.

„Das geht, aber ich möchte ihn bis morgen Früh zur Kontrolle noch hier behalten.“ sagt sie am Schluss. Ich atme erleichtert aus. Bald geht es ihm wieder besser und ich kann mich dann um ihn kümmern.

„Können wir zu ihn?“ frage ich Tsunade.

„Ja, aber seit leise. Er schläft.“ antwortet sie mit einem Lächeln. In dem Zimmer ist es ruhig, Naruto schläft ruhig.

„Durch die Antibiotika, die er bekommen hat, wird er noch einige Stunden schlafen.“ erklärt sie uns.
 

~~Naruto~~
 

Alles ist schwarz um mich. Kein einziger Funken Licht ist zu sehen, nur Dunkelheit. Pechschwarz. Dann höre ich leise Stimmen. Sie sind so leise, ich versteh sie nicht. Wer spricht da? Redet lauter, ich höre euch nicht. Sehe plötzlich Licht, das bildet einen Streifen, zeigt mir einen Weg raus aus dieser Dunkelheit. Ich folge dem Licht. Die Stimmen werden lauter, versteh einzelne Wörter. Dann öffne ich meine Augen. Sehe verschwommen das Zimmer, in dem ich liege. Erkenne die Gestalten nicht, die sich in diesem Zimmer befinden. Meine Sicht klärt sich. Die Gestalten nehmen Formen an. Erkenne Kakashi, Iruka und Sasuke. Letzter sitzt neben meinen Bett und schläft. Die anderen beiden sehen mich besorgt an.

„Wie geht es dir?“ werde ich von Iruka gefragt.

Ich versuche, mich aufzusetzen, werde aber von Iruka wieder auf das Bett gedrückt. Durch die Bewegung am Bett wacht Sasuke auf. Sieht mich mit verschlafenen Augen an, dann klären sich seine Augen. Fröhlich umarmt er mich und murmelt immer wieder, das er froh ist, das es mir wieder besser geht. Die Umarmung von ihn lasse ich zu. Sie fühlt sich gut an. Mein Herz fängt an wie wild zu schlagen. Dann löst er sich von mir, nimmt meine Hand und sagt dann etwas besorgt: „Schlaf noch etwas.“ Ich nicke, lasse meine Hand in seiner liege, schließe meine Augen und schlafe ein.
 

Ein paar Stunden öffne ich wieder meine Augen. Ich fühle mich schon viel besser. Sehe, das Sasuke immer noch neben mir sitzt. Er schaut mich etwas besorgt an. Irgendwas hat er doch auf den Herzen?

„Es tut mir leid, Naru. Hätte ich dich nicht geküsst, hättest du dein Zelt nicht verloren. Dann wärst du auch nicht krank geworden und wärst fast gestorben.“ entschuldigt er sich. Weshalb entschuldigt er sich jetzt? Zum Teil stimmt es schon, aber es ist auch meine Schuld. Ich hätte auch besser aufpassen sollen.

„Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte besser aufpassen sollen.“ sage ich ihn anschließend ins Gesicht.

„Nein, es ist meine Schuld. Das beste ist, ich verlasse das Dorf. Dann wirst du wieder schnell gesund und ich bring dich nicht mehr in Gefahr.“ Geschockt schaue ich ihn an, begreife nicht, was er eben gesagt hat.

„Nein, du darfst nicht gehen. Lass mich nicht alleine. Ich...“ Ich fiel in einen leichten Schlaf, spüre noch, er das Zimmer verlässt, mich alleine lassen will.
 

~~Sasuke~~
 

Noch einmal schaue ich ihn an. Sehe, wie er friedlich im Bett schläft. Dann verlasse ich sein Zimmer. Zum Glück ist der Gang leer. So sieht keiner meine Tränen.

„Es tut mir Leid, Naru, es ist das beste. So kann ich dir nicht mehr schaden.“ flüstere ich in den leeren Gang. Merke dabei nicht, das ich beobachtet werde, wie dieser meine Worte mit bekommt.

„Ich will dir nicht schaden, ich liebe dich, aber ich hab dich nur in Gefahr gebracht. Wenn ich bleibe, wirst du nie glücklich. Ich schade dir nur. Verzeih mir bitte.“ Als ich das Krankenhaus verlassen habe, renne ich nach Hause, packe meine Sachen und gehe zum Tor. Mit den Vorhaben, es für immer zu verlassen.
 

~~Kakashi~~
 

Gerade komme ich von Tsunade, bei ihr haben wir entschieden, wie es nun weiter geht in der nächsten Zeit. Nun gehe ich ins Krankenhaus, zu Sasuke und Naruto, um den beiden unsere Entscheidung mitzuteilen. Im Gang, wo Narutos Zimmer liegt, bekomme ich mit, wie Sasuke das Zimmer verlässt. Scheinbar hat er mich nicht bemerkt, denn in seinen Gesicht sehe ich einige Tränen und dann höre ich seine Worte. Sie sind so traurig. Als er dann weg ist, öffne ich die Tür und betrete das Krankenzimmer.
 

~~Naruto~~
 

Ich schrecke auf. Hoffe, es war nur ein Traum, hoffe, das Sasuke noch hier ist. Aber es ist kein Traum, es ist die Wirklichkeit. Er will wirklich das Dorf verlassen. Und das alles nur wegen mir. Wenn die Dorfbewohner erfahren, das der letzte Uchiha das Dorf verlassen will, wegen mir, den Fuchsjungen oder das Monster, wie ich für die Dorfbewohner heiße, wird es nur schlimmer. Ich würde dann nicht länger am leben bleiben. Also muss ich ihn hinterher. Aber nicht nur aus diesen Grund. Denn endlich gestehe ich meine Gefühle ein, die mich so lange verwirrt haben.
 

Schnell setze ich mich auf, steige aus dem Bett. Schwanke leicht, weil ich zu schnell aufgestanden bin, aber meine Beine können mich noch tragen. So schnell, wie es mein geschwächter Körper zuließ, habe ich mich angezogen. Doch vor der Tür bleibe ich stehen, als ich leise Schritte höre. Derjenige, der jetzt reinkommt und mich so sieht, würde mich nie hier raus lassen. Dann könnte ich Sasuke nicht aufhalten. Also beschließe ich, den Weg durchs Fenster zu nehmen. Ich springe auf das nächste Dach, das nur einige Meter entfernt ist und renne zum Tor. In der Hoffnung, ihn noch zu erwischen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn er jetzt geht.
 

Als ich das Dorf erreiche, sehe ich, wie er gerade das Dorf verlassen will. Ich beachte die Wachen nicht, die versuchen, mich aufzuhalten. Beim verlassen des Dorfes stolpere ich und stehe wieder auf.

„SASUKE.“ schreie ich hinter ihn her. Sehe, wie er sich langsam umdreht. Mich kalt ansieht.

„Was willst du?“ fragt er mich. Kalt, gefühllos.

„Bitte bleib, ich brauche dich doch.“ sage ich leise. Merke, das meinen Körper die Kraft verlässt.

„Ich liebe dich.“ sage ich noch, bevor ich das Bewusstsein verliere. Es war doch zuviel für meinen Körper.
 

~~Sasuke~~
 

Die Wachen halten mich nicht auf, als ich das Dorf verlasse. Meine Gedanken sind bei ihn, nur bei ihm. Es tut mir leid, Naruto. Ich werde dich nie vergessen.

„SASUKE“ Was macht er hier? Er soll doch im Bett liegen und schlafen. Sich ausruhen und nicht hier am Tor stehen und mir hinterher brüllen.

„Was willst du?“ frage ich ihn.

„Bitte bleib, ich brauche dich doch.“ höre ich leise von ihn.

„Ich liebe dich“ Geschockt schaue ich ihn an, kann es nicht glauben. Er liebt mich. Im Moment bin ich der glücklichste auf der Welt, doch im nächsten wird dieses Glück wieder gestört. Ich renne zu ihn, versuche, seinen fallenden Körper aufzufangen. Bin aber zu weit weg. Ich komme zu spät. Bevor sein Körper den Boden berührt, ist plötzlich Kakashi da und fängt ihn auf.
 

~~Kakashi~~
 

Gerade noch sehe ich, wie Naruto das Zimmer verlässt, auf dem nächsten Dach landet und zum Tor rennt. Natürlich folge ich ihn sofort. Dort höre ich sein Liebesgeständnis an Sasuke, dann fällt er in Ohnmacht. Gerade noch kann ich ihn auffangen.
 

~~Sasuke~~
 

„Naru, es tut mir Leid, es ist alles meine Schuld. Bitte bleib bei bei mir, ich brauche dich doch. Bitte.“ flehe ich meinen Freund. Bin viel zu geschockt, meine Gedanken reißen sich nur um Naruto. Merke nicht, wie ein Anbu neben Kakashi erscheint. Spüre etwas spitzes in meinen Arm, dann wie eine kühle Flüssigkeit sich in meinen Arm ausbreitet. Dann wie ich auf die Arme genommen werde und ich ins Krankenhaus gebracht werde. Anschließend verfalle ich in einen tiefen, Traumlosen, aber erholsamen Schlaf.



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