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Sasu/Naru

Eine Liebe zum Glück
von

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Kapitel 2: Die Entführung

Kapitel 2:
 

Die Entführung
 

~~Sasuke~~
 

„Naruto.“ Ich schrecke auf und sitze aufrecht im Bett. Verwirrt schaue ich mich um, bis ich bemerke, das ich in einen Krankenzimmer liege. Neben meinen Bett sitzt Kakashi, der mich besorgt anschaut.

„Keine Sorge. Naruto geht es gut.“ beruhigt er mich. Erleichtert seufze ich auf.

„Wo ist er?“ frage ich den Kopierninja hastig.

„Im Zimmer nebenan. Du hattest gestern einen Schock, deshalb wurde dir ein Beruhigungsmittel gegeben.“ erklärt er mir. Ich will zu meinen Kleinen, ihn umarmen, ihn küssen. Aber eine Wand, eine einfache, dünne versperrt ihn mir. Natürlich könnte ich auch durch die Tür gehen, um zu ihn zu kommen, aber Kakashi würde mich sicherlich nicht zu ihn lassen. Aber ein Versuch wäre es wert.

„Kann ich zu ihn?“ frage ich mit meiner Unschuldsmiene.

„Später. Er schläft und braucht seine Ruhe und du brauchst sie auch. Also leg dich wieder hin und ruhe dich noch etwas aus.“ sagt er und verlässt das Zimmer. Ich befolge seinen Rat und lege mich hin, anschließend schließe ich meine Augen und bemerke, wie müde ich bin. Nur Sekunden später bin ich eingeschlafen.
 

~~Erzähler~~
 

Tsunade seufzt, dann fragt sie Kakashi, der Iruka im Arm hat: „Kakashi, macht es euch was aus, die Jungs zu euch zu nehmen?“

„Nein.“ antwortet er.

„Gut. Ich will Naruto nicht alleine in seine Wohnung lassen und zu Sasuke kann er auch nicht. Dazu ist er momentan nicht in der Lage. Und bei Naruto kann jederzeit etwas sein, da ist es besser, wenn jemand mit etwas medizinischen Kenntnissen da ist.“ erklärt sie.
 

~~Sasuke~~~
 

Die Sonne kitzelt mich im Gesicht, lässt mich aufwachen. Immer noch sitzt Kakashi bei mir im Zimmer. Am Stand der Sonne erkenne ich, das ich einige Stunden geschlafen habe.

„Tsunade hat entschieden, das du und Naruto erst einmal zu mir und Iruka ins Haus zieht.“ Gespannt höre ich ihm zu, weshalb wir zu unseren Lehrern ziehen sollen. Ich stimme Tsunade zu, besser ist es. Falls Naruto einen Anfall oder so hat, kann ich ihn nicht helfen. Da haben Kakashi und Iruka mehr Erfahrung. Außerdem nehmt es mir weniger Stress weg.
 

~~Naruto~~
 

Müde öffne ich meine Augen, schließe sie sofort wieder. Das grelle Licht blendet in meinen Augen. Nachdem sie sich an das Licht gewöhnt haben, öffne ich sie wieder und sehe hinauf zur weißen Decke. Nach einer Weile fällt mir wieder ein, was passiert ist.

Sasuke, der das Dorf verlassen wollte. Ich ihn hinter her bin und am Tor eingeholt habe. Anschließend habe ich diese drei kleine Wörter zu ihm gesagt – habe mir endlich meine Gefühle zu ihm eingestanden. Dann sehe ich zur Seite, wo mein ehemaliger Lehrer sitzt. Iruka.

„Wo ist Sasuke?“ frage ich ihn leise.

Iruka schaut auf und antwortet lächelnd: „Er wurde vor einer Stunde aus den Krankenhaus entlassen. Kakashi hat ihn abgeholt und ihn in sein neues Zuhause gebracht.“

„Neues Zuhause?“ frage ich ihn leicht verwirrt. Es war doch abgemacht, das ich zu Sasuke ziehen kann die nächste Zeit.

„Tsunade hat entschieden, das du und Sasuke erst einmal bei uns wohnt.“ erklärt er mir. Sasuke und ich sollen bei Kakashi und Iruka wohnen? Dieser Gedanke macht mich glücklich. So weiß ich, das ich Sasuke nicht auf die nerven gehe. Kakashi und Iruka sind mich schon gewöhnt, habe in den letzten Jahren öfters schon mal bei ihnen übernachtet, wenn die Einsamkeit zu groß wurde und ich mich nach Gesellschaft sehnte. Ich schließe meine Augen und schlafe anschließend ein.
 

Stunden später wache ich wieder auf, fühle mich erholter. Am Fenster erkenne ich, das es Nacht ist, wahrscheinlich schon Mitternacht vorbei. Auf meiner Brust spüre ich etwas schweres. Richte mich etwas auf und sehe Sasuke auf mir schlafen. Aber durch meine Bewegung wacht er auf, sieht verschlafen zu mir. Dann springt er auf und umarmt mich.

„Wie geht es dir?“ fragt er mich, nach dem er mich losgelassen hat.

„Mies.“ antworte ich ihm und richte mich etwas im Bett auf.

„Meinst du das ernst?“ fragt er mit einen ernsten Gesicht. Zuerst verstehe ich ihn nicht, weiß nicht, was er meint. Dann fällt mir ein, was er meint. Also antworte ich ihm: „Sasu, ich liebe dich, das ist mir klar geworden, als du mich nach Konoha getragen hast. Aber ich hatte nicht den Mut, es dir zu sagen. Hätte ich es dir früher gesagt, wärst du nicht auf den Gedanken gekommen, das Dorf zu verlassen.“ Während ich das sage, habe ich ihn nicht aus den Augen gelassen, ihn in die Augen gesehen.

„Ich liebe dich auch.“ sagt er glücklich, klettert zu mir ins Bett und zieht mich in seine Arme, so das mein Kopf auf seiner Brust platziert ist. Dann schlafe ich glücklich ein. Glücklich, Sasuke jetzt an meiner Seite zu haben. Der Einsamkeit immer mehr entfliehen zu können.
 

Als ich am nächsten Tag aufwache, befinde ich mich immer noch in seiner Umarmung. Er hat mich die restlichen Stunden nicht losgelassen. Ich kuschel mich noch mehr an ihn und genieße den Moment. Dabei triefte ich in den Halbschlaf. Spüre, wie Sasuke aufwacht und mich fester umarmt. Verschlafen öffne ich meine Augen und sehe in seine tiefen schwarzen Augen.

„Morgen.“ flüstert er und küsst mich. Ich erwidere. Aber viel zu schnell löst er den Kuss.

„Morgen.“ sage ich und kuschel mich an ihn.
 

Doch unsere Zweisamkeit können wir leider nicht genießen, den in dem Moment kommt Tsunade mit Kakashi und Iruka im Schlepptau ins Zimmer. Dabei sehe ich, das Kakashi nicht allzu erfreut ist, schon so früh wach zu sein – und nicht zu vergessen, pünktlich zu sein. Müde sehe ich die drei an.

„Wie geht es dir?“ fragt Tsunade mich.

„Mies.“ antworte ich. Sie würde sofort erkennen, das ich sie anlügen würde, wenn ich sagen würde, das es mir besser ginge. Dann würde ich wieder einmal eine ihrer zahlreichen Predigen hören, die ich gerne in meinen Zustand ausfallen lasse.
 

Sie erklärt uns, wie lange wir erst einmal bei unseren Lehrern leben werden. Bis es mir soweit gut geht, das ich wieder in meine Wohnung kann oder wie Sasuke sagt, bei ihm einziehen kann. Dann machen unsere Lehrer uns darauf aufmerksam, das ich entlassen bin und wir los gehen können, nur leider im Missfallen von Sasuke und mir, getrennt.
 

Kakashi schleift Sasuke aus den Zimmer, mit der Erklärung, seine und meine Sachen zu holen. Nur will er nicht mit, aber Kakashi begründet Sasukes Aussage mit folgender Antwort: „Um so schneller bist du wieder bei Naruto.“

Nun bleibe ich alleine mit Iruka zurück. Er kommt zu mir, mit neuer Kleidung auf den Arm. „Wir haben deine alte Kleidung weggeworfen. Die passt dir nicht mehr. Da habe ich dir neue mitgebracht.“ erklärt er mir und legt meine neue Kleidung auf das Bett.
 

Ich bin froh, dass sie das gemacht haben. Das Orange konnte ich nicht mehr sehen, viel zu hell. Aber ich habe kein Geld, um mir neue Kleidung zu kaufen. Als ich mir die neuen Klamotten genauer an. Eine schwarze, lange Hose und ein blutrotes Shirt. Darüber noch eine schwarze Jacke, die ich offen lasse. Sofort fällt mir auf, das mir dieser Kleidungsstil gefällt.
 

Dann, nach zehn Minuten, bin ich fertig umgezogen. Als ich versuche, aufzustehen, verliere ich das Gleichgewicht und wäre gestürzt, wenn Iruka mich nicht aufgefangen hätte. Ich gestehe mir ein, bin noch viel zu schwach.

„Ich trage dich.“ Liebend gerne hätte ich protestiert, aber dazu fehlt mir die Kraft. Als wir den Weg über die Dächer zu meinen neuen Zuhause auf Zeit unterwegs bin, schlafe ich ein. Bin noch viel zu erschöpft, das ich lange wach bleiben kann.
 

~~Sasuke~~
 

Gemein, mich einfach von Naruto zu trennen. Aber Kakashi hat recht, irgendjemand muss die Sachen schon holen. Als wir um die Ecke biegen, sehen wir, dass das Haus, in dem Narutos Wohnung sich befindet, abgebrannt ist. Die Anbu konnten nichts mehr retten. Alles von Narutos Sachen ist verbrannt.
 

Dabei habe ich das Gefühl, das die Anbu es nicht einmal versucht haben, Narutos Wohnung zu retten oder etwas zu retten. Ihnen wäre sogar lieber gewesen, wenn mein Kleiner sich in der Wohnung befindet und verbrennt. Aber zum Glück ist das nicht so. Darüber bin ich froh. Wir beschließen, nein, besser gesagt, Kakashi beschließt, einzukaufen zu gehen.
 

Wir besorgten Klamotten in den Farben Schwarz, rot und blau. Auch etwas in weiß ist dabei. Ich finde, er sieht in den dunkleren Kleidung besser aus. Dann kommen noch ein paar Waffen, auch Narutos alte Waffen, die sich in der Wohnung befanden, sind leider verbrannt. Oder zum Glück? Denn die sahen nicht mehr gut aus.
 

Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Weg zu meinen neuen Zuhause. Vor der Haustür treffen wir auf Iruka, mit Naruto schlafend auf seinen Rücken. Wieder einmal kommen mir die Gedanken, wie süß Naruto im Schlaf aussieht.
 

~~Naruto~~
 

Wieder einmal wache ich auf. Dieses mal sogar mit heftigen Kopfschmerzen. Weiß nicht, wo ich bin. Verwirrt sehe ich mich in dem fremden Zimmer um. Ein großes Bett, auf dem ich liege, neben dem Bett ein Stuhl, auf dem Sasuke sitzt und mich beobachtet, dann noch ein Schrank und noch ein paar Kleinigkeiten. Zum Beispiel das eine oder andere Bild an der Wand... Moment!? Sasuke sitzt neben dem Bett und beobachtet mich? Wieder richte ich meinen Blick auf meinen Freund, dieses mal bleibt er an ihn haften und wechselt nicht wieder zum Schrank, wie eben vor einer Sekunde.

„Sasuke.“ sage ich und setze mich etwas auf. Doch durch diese Aktion wird mir etwas schwindlig und meine Kopfschmerzen werden schlimmer. Ich schließe meine Augen und lege mich wieder hin.

„Was hast du?“ fragt er mich besorgt.

„Hab starke Kopfschmerzen.“ flüstere ich. Jedes Wort ist eine Qual für mich.

„Warte mal kurz. Geh schnell Aspirin holen.“ sagt er und verlässt das Zimmer. Ich kann wirklich froh sein, ihn als festen Freund zu haben.
 

~~Sasuke~~
 

Leise schließe ich die Tür und steige die Treppe runter. In der Küche werde ich gleich von zwei fragenden Gesichtern erdolcht.

„Ist er aufgewacht?“

„Wie geht es ihm?“ und die Fragen gehen los. Nervend, einfach nur nervend, aber verständlich. Auch die beiden machen sich sorgen um ihn.

„Er hat starke Kopfschmerzen.“ sage ich die beiden. Kakashi steht auf und murmelt: „Warte mal kurz,“ dann verlässt er die Küche, geht Richtung Bad. Ich höre, wie er in einen Schrank wühlt, einiges hinunterfällt, dabei zerbricht etwas. Dann hört man leises fluchen, ziemlich hörbar für jeden im Haus. Als er wieder in die Küche kommt, sehen wir, das er in der einen Hand die Packung Aspirin hält und in der anderen blutige Scherben. Er gibt mir die Packung, weist mich zum Schrank zu den Gläsern. Hole mir eines und fülle es am Wasserhahn mit klaren, kühlen Wasser. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie Iruka die Hand seines Freundes auswäscht und verbindet. Und dabei schimpft, das Kakashi manchmal zu tollpatschig ist. Kakashi und tollpatschig? So etwas kennt man von unseren Sensei nicht. Eher von meinen Naruto.
 

Lächelnd über diesen Gedanken mache ich mich auf den Weg in unser Zimmer. Leise öffne ich die Tür, trete ein und schließe anschließend die wieder. Ich sehe, das du aufrecht im Bett sitzt und die Augen geschlossen hast.

„Naruto.“ flüstere ich leise. Im ersten Moment dachte ich, das er wieder eingeschlafen ist, aber dann öffnet er seine Augen. Müde sehen sie mich an.

„Dachte, du schläfst.“ sage ich, als ich seinen fragenden Blick sehe.

„Hab gewartet, das du kommst.“ höre ich ihn zu, während ich das Glas und die Verpackung auf den Tisch neben den Bett stelle.

„Du solltest schlafen, dann wirst du wieder schnell gesund.“ flüstere ich ihm zu und gebe ihm eine der Tabletten und das Glas Wasser. Naruto schluckt die Tablette und trinkt darauf das Glas leer. Dann nehme ich es wieder an mich und er kuschelt sich wieder in die Decke.

„War das Kakashi, der gerade eben lautstark geflucht hat?“ fragt er mich und ich nicke.

„Schlaf schon mal, komme gleich wieder.“ sage ich zu ihm. Schnell bringe ich das Glas wieder in die Küche – die ich leer vorfinde – und bin in Sekundenschnelle wieder bei meinen Freund, der mich müde anlächelt.

„Du sollst doch schlafen.“ ermahne ich ihn und lege mich neben ihn ins Bett. Sofort kuschelt er sich an mich und schläft etwa ein paar Minuten später ein. Auch ich folge ihm schnell ins Land der Träume.
 

~~Naruto~~
 

Als ich mich an ihn kuschel, seine Wärme spüre, seine Arme um meinen Körper, wie er mich an sich drückt. Erinnere ich mich an den Moment, wo mir aufgefallen ist, das ich mich ihn verliebt habe.
 

~~Flashback Anfang~~
 

Qualvoll öffne ich meine Augen, sehe, wie Sasuke mich trägt. An seinen Blick erkenne ich, das er besorgt ist. Er bemerkt nicht, das ich wach bin.

Mir ist kalt, ich drücke mich an seinen warmen Körper. Dabei bekomme ich deine Aufmerksamkeit.
 

„Wie geht es dir?“ fragt er mich. Antworten tue ich nicht, dazu fehlt mir die Kraft. Mir fehlt auf, das ich mich wohl bei dir fühle. Endlich habe ich meine Gefühle erkannt. Ich habe mich verliebt. Verliebt in Sasuke Uchiha. Während dieser Gedanken schlafe ich wieder ein.
 

~~Flashback Ende~~
 

Bei Kakashi und Iruka:
 

Die beiden Lehrer schauen in das Zimmer der Jungs, lächeln, wie die beiden im Bett liegen und schlafen. Leise schließt Iruka wieder die Tür.
 

Am nächsten Tag:
 

~~Sasuke~~
 

Vorsichtig stehe ich auf, schaue dabei flüchtig auf den Wecker. Halb zwölf.

„Guten Morgen.“ sage ich leise zu Naruto, als ich merke, das er wach ist.

„Morgen.“ sagt er müde.

„Wie geht es dir?“ frage ich ihn und betrachte ihn besorgt.

„Besser.“ antwortet er fröhlich.
 

~~Naruto~~
 

Ich sehe, das Sasuke aufsteht und sich an zieht.

„Hast du Hunger?“ werde ich von ihn gefragt und ich nicke. Er will gehen, doch halte ich seine Hand fest.

„Lass mich nicht alleine.“ flüstere ich. Ich habe Angst, das er nie mehr wieder kommt.

„Komme doch gleich wieder. Hol dir nur was zum essen.“ Ich entschied mich, meine Gedanken aus zu sprechen.

„Ich hab Angst, das du nicht mehr kommst. Das du mich wieder alleine lassen willst. Die Einsamkeit mich wieder einholt.“

„Aber Naru, ich lasse dich nie mehr alleine. Wenn du mich nicht los lässt, bekommst du nichts zu essen. Außerdem hast du mich gestern auch gehen lassen.“

„Da hatte ich auch starke Kopfschmerzen.“

„Na gut. Da kommst mit in die Küche.“ gibt er anschließend nach. Mit etwas mühe setze ich mich auf und schwinge meine Beine aus dem Bett. Als ich aufstehe, schwanke ich. Mir tanzen schwarze Punkte vor meinen Augen, aber du hältst mich fest. Während ich meine Augen schließe, stützt du mich weiter. Dann öffne mich sie wieder und sehe dein Lächeln.

„Willst du nicht lieber im Bett bleiben und ich bringe dir eine Kleinigkeit hoch?“ fragt er mich besorgt.

„Es geht schon.“ antworte ich ihn und schaue in seine Augen.
 

Verliere mich in ihnen. Schwarz trifft auf Blau und Blau trifft auf Schwarz. Er kommt näher und küsst mich. Instinktiv schließe ich meine Augen und genieße den Kuss. Er fordert mit seiner Zunge einlass und ich gewähre ihn das. Dabei erforscht er meine Mundhöhle, dann fordert er meine Zunge zu einen Kampf auf, den er knapp gewinnt.
 

„Gehen wir was essen.“ sagt er sanft zu mir und zieht mich aus den Zimmer. Vorsichtig hilft er mir die Treppen hinunter und geleitet mich in die Küche, wo wir auf Kakashi und Iruka treffen.

„Du sollst doch im Bett bleiben.“ sagt Iruka besorgt, während Sasuke mich auf einen der vier Stühle absetzt.

„Tsunade kommt heute noch vorbei, um nach dir zu sehen.“ sagt Iruka und stellt einen Topf von der Herdplatte auf den Tisch ab.

„Leider gibt es nur Suppe.“ sagt er mit einen entschuldigen Lächeln. Doch ich lenke mit einen Lächeln ab und esse die Suppe. Nach etwa zehn Minuten lege ich meinen Löffel ab und die anderen betrachten mich besorgt. Hatte ja nur einen Teller, mehr nicht.

„Bist du schon fertig?“ fragt Kakashi und ich nicke. Als ich aufstehen will, schwanke ich wieder und wieder einmal tanzen schwarze Punkte vor meinen Augen.

„Du solltest wieder ins Bett gehen.“ sagt Sasuke und hilft mir die Treppe hoch. Ich bin wirklich noch nicht so fit wie ich es vor gut einer halben Stunde glaubte. Nach endlosen Minuten sind wir wieder oben im ersten Stock und in unseren Zimmer.
 

Ich lasse mich ins Bett fallen und schließe die Augen. Ich will schlafen, doch Sasuke bittet mich noch, wach zu bleiben. Tsunade ist gerade angekommen.

„Wenn´s sein muss.“ murrte ich. Weshalb muss sie gerade jetzt kommen und meinen wohl verdienten Schlaf stören. Kann sie nicht einmal eine Stunde später kommen wie ein andere Shinobi hier im Haus? Aber nein, sie ist pünktlich. Leider gibt es hier im Dorf nur einen Shinobi, der jedes mal zu spät kommt. Und leider machen jüngere das nicht nach, weil keiner den Zorn von Tsunade auf sich ziehen will. Es klopft und eine fröhliche Tsunade betritt den Raum.

„Wie geht es dir heute?“ werde ich schon wieder einmal gefragt. Habe mittlerweile zu zählen aufgehört, wie oft ich diesen Satz in den letzten Tagen gehört habe.

„Besser als vor zwei Tagen.“ antworte ich leicht genervt.

„Dir geht es wieder besser.“ stellt sie fest. Da hat sie recht, wenn ich Zeit habe zu meckern, dann geht es garantiert besser. Nach fünf Minuten ist sie schon fertig und sagt anschließend noch: „Du solltest die nächsten Tage im Bett bleiben und schlafen.“ Ich nicke ihr zu und sie verschwindet. Endlich darf ich schlafen und das mache ich gleich. Sofort schließen sich meine Augen und ich falle in einen tiefen Schlaf.
 

~~Sasuke~~
 

Nach dem Tsunade wieder weg ist, gehe ich wieder in das gemeinsame Zimmer von uns, hole mir ein Buch heraus und setze mich in einen der beiden Sessel im Zimmer. So vergehen Stunden. Stunden, in denen ich kein einziges Wort der Geschichte mitbekommen. Meine Gedanken wandern immer wieder zu Naruto. Als der Mond durch das Fenster scheint, entscheide ich mich, auch schlafen zu gehen. Ich ziehe mich nur schnell um und lege mich neben ihn in das Bett und schließe ihn in meine Arme. Dann schlafe ich ein.
 

~~Naruto~~
 

Mitten in der Nacht wache ich plötzlich auf. Genieße seine Umarmung. Doch plötzlich wird mir ein Tuch vor Mund und Nase gehalten. Atme einen sonderbaren Geruch ein, will meinen Arm heben, und die Hand mit den Tuch, weg zu stoßen, doch dazu fehlt mir auf einmal die Kraft. Reiße noch ein Stück Stoff ab, als es mir schwarz um die Augen wird und mein Arm auf das Bett fällt.
 

Am nächsten Morgen:
 

~~Sasuke~~
 

Wieder einmal werde ich von der Sonne geweckt. Egal, wo ich schlafe, weckt die Sonne mich. Als ich mich an meinen Engel kuscheln will, fällt mir auf, das er nicht mehr da ist.

„Naruto.“ flüstere ich leise, doch niemand antwortet. Bin alleine in diesen Zimmer. Zuerst denke ich, das er aufgestanden ist, doch diese Option fällt aus, als ich ein Stück Stoff entdecke und die Alarmglocken in mir klingeln.
 

Das kann nicht sein. Er wurde entführt, mein Naru wurde entführt. Und das direkt neben mir. Weshalb habe ich nicht bemerkt, als die Entführer hier in diesen Raum waren. Schnell renne ich runter in die Küche und treffe dort auf unsere Lehrer.

„Was ist los?“ fragt Kakashi mich.

„Naru..... wurde entführt.“ Die Kaffeetassen von Iruka und Kakashi fallen klirrend auf den Boden.

„Iruka, geh zu Tsunade und gib ihr Bescheid, wir suchen Naruto.“ weist Kakashi an und Iruka stürmt aus den Haus.
 

~~Naruto~~
 

Ich höre leise Stimmen, versuche sie zu verstehen. Doch ohne Erfolg. Dann öffne ich vorsichtig meine Augen, sehe mich um, erkenne meine Umgebung nur verschwommen. Doch mein Blick klärt sich und ich kann mehr erkennen. Dabei bemerke ich, das ich gefesselt bin. Der Raum ist klein und dunkel. Dabei fange ich an zu frieren, denn kalt ist es hier auch. Wahrscheinlich ein Keller. Die Stimmen von vorhin verstummen und eine Tür öffnet sich.
 

Drei Mädchen betreten den Raum. Eine davon kenne ich. Ino Yamanaka. Die anderen zwei sind unbekannt.

„Was wollt ihr von mir?“ frage ich die drei schwach.

„Dich bestrafen, du hast uns unseren Sasuke weg genommen.“ antwortet eine von den beiden Unbekannten.

„Was habe ich?“ Den Satz habe ich schon verstanden, aber kann nicht glauben, was sie sagen. Ich soll ihnen Sasuke weg genommen haben? Das ist doch absurd. Sasuke hat mich doch zuerst geküsst. Er war es, der mir zuerst seine Liebe zu mir gestanden hat. Ich habe mich doch erst im laufe der Zeit mich in ihn verliebt.

„Du hast schon verstanden.“ Jetzt die andere von den beiden.

„Natürlich habe ich verstanden, aber ihr könnt ihn doch nicht vorschreiben, in wen er sich verlieben soll. Ihr nervt ihn doch nur, da ist es nur verständlich, das Sasuke nichts von euch will.“ schreie ich sie jetzt an. Ich bin wütend, man kann doch nichts für seine Gefühle. Man kann keinen vorschreiben, wenn man lieben soll.
 

Ich sollte eigentlich noch im Bett bleiben und mich auskurieren, aber stattdessen bin ich in einen kalten Raum. Gefesselt an einen Stuhl. Die Kälte setzt mir zu. Fühle mich noch mieser als vor ein paar Tagen im Wald. Nicht zu vergessen, meine Kopfschmerzen von Vorgestern auch wieder da sind, nur noch schlimmer.
 

„Das glaubst auch nur du.“ sagt dieses mal Ino und schlägt mir hart in den Magen. Ich keuche schmerzhaft auf.

„Ich kann doch nichts dafür, wenn er mich zuerst küsst. Ich habe ihn ignoriert, doch hat es nichts gebracht. Erst als er mich zurück getragen hat, ich bewusstlos auf seinen Rücken lag und kurz wach war, habe ich meine Gefühle zu ihn erkannt.

„Du lügst. Unser Sasuke würde nie im leben sich in so einen wie dich verlieben. In ein Monster erst recht nicht.“ schreit eines der beiden Mädchen und bekomme wieder einen Schlag in den Magen. Ich sehe aus den Augenwinkeln, wie Ino geschockt zu mir schaut. Das mit den Monster hat sie wohl noch nicht gewusst. Jetzt wird sie mich noch mehr hassen.

„Ich lüge euch nicht an. Das ist die volle Wahrheit.“ versuche ich es erneut, doch ohne Erfolg. Bekomme nur einen weiteren Schlag. Dabei nehmen meine Kopfschmerzen zu.
 

~~Sasuke~~
 

Wir rennen durch die Straßen, doch ohne Erfolg. Neji und Lee, die uns entgegen kommen, helfen uns nach einigen Erklärungen. Doch bevor einer von uns etwas sagen kann, kommen uns Iruka, Sakura und Tsunade entgegen. Sie haben auch keinen Erfolg bei der Suche. Selbst nach weiteren Stunden finden wir nichts. Keinen verdammten Hinweis. Doch plötzlich höre ich eine leise und schwache Stimme: >Sasu, hol mich bitte hier raus. Ino hat mich gefangen.<

„Sasuke, was ist los?“ fragt Lee.

„Naruto.“ sage ich nur und renne los.

„Ich weiß, wo er ist.“ sage ich schnell.

„Woher weißt du das?“ fragt Tsunade.

„Habe plötzlich seine Stimme gehört. Er sagte, das ich ihn holen soll und er hat erwähnt, das er bei Ino ist. Mehr hat er nicht gesagt.

„Natürlich. Weshalb haben wir nicht früher an deine Fangirls gedacht.“ murmelt Kakashi.

„Selbst wenn wir an die gedacht hätten. Weiß ich nicht, wie viele Fans ich habe. Besonders hätte keiner an Ino gedacht.“ antworte ich leicht sauer.

„Aber es wissen nicht viele von eure Beziehung. Nur uns. Außen stehende wussten noch nichts davon. Und in unserer Gruppe sind Ino und Sakura die einzigen von deinen dämlichen Fanclub. Und Sakura fällt aus, nachdem sie jetzt mit Neji zusammen ist.“ klärt Kakashi auf.
 

~~Naruto~~
 

>Ich hole dich da raus. Halte durch, wir sind schon unterwegs.< Ich schrecke auf. Sasuke. Er kommt, in mir kommt neue Hoffnung auf. Er soll sich beeilen, ich will bei ihn sein. Stumme Tränen finden den Weg über meine Wangen. Ich hoffe, das du jeden Moment kommst und mich hier raus holst. Doch diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Natürlich wird die Tür geöffnet, aber er kommt nicht. Es ist Ino.
 

Zwanghaft halte mich am Bewusstsein. Will der diesen Erfolg nicht gönnen. Aber lange halte ich das nicht mehr aus. Sie kommt auf mich, lächelt verrückt und sticht mit einen Kunai in meinen Magen. Als ich keinen Ton von mir gebe, sticht sie immer weiter zu. Bis ich es nicht mehr aushalte und aufschreie. Erst leise, dann werden meine Schreie immer lauter.

„Du wirst hier unten alleine Sterben.“ sagt sie kalt. Die Wunde schmerzt, treibt mir die Tränen in die Auge. Die Hoffnung auf Rettung habe ich schon längst aufgegeben.
 

Doch plötzlich höre ich vertraute Stimmen. Endlich, Sasuke ist hier. Gequält sehe ich zur Tür, nehme noch verschwommen wahr, wie du im Türrahmen erscheinst.

„Sasu.“ flüstere ich schwach.

„Naru, endlich habe ich dich gefunden.“ höre ich ihn noch, als ich das Bewusstsein verliere.
 

~~Naruto~~
 

Erleichtert atme ich auf, als ich ihn sehe. Doch dann ziehe ich erschrocken die Luft ein. Als ich seine Wunden bemerke. Nicht einmal eine Sekunde später bin ich bei ihm und nehme seine Fesseln ab.

„Naruto.“ flüstere ich verzweifelt.

„Wir müssen uns beeilen, er hat schon zu viel Blut verloren.“ reist mich die Stimme von Tsunade aus meinen Gedanken. Ich nicke ihr zu und will ihn schon auf meine Arme nehmen, aber Tsunade wies das ab. Wie auf Knopfdruck erscheinen zwei Medi – Nins mit einer Trage und legen meinen Kleinen vorsichtig darauf ab. Dann sind sie weg. Ich sehe noch, wie Ino von Kakashi fest genommen wird, dann breche ich zum Krankenhaus auf.



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